-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines kartenförmigen Datenträgers. Weiterhin betrifft
die Erfindung einen kartenförmigen
Datenträger.
-
Kartenförmige Datenträger können beispielsweise
im bargeldlosen Zahlungsverkehr, bei Zugangskontrollen, als Ausweisdokumente,
zum Nachweis einer Berechtigung im Mobilfunkbereich usw. eingesetzt
werden. Ein kartenförmiger
Datenträger
weist einen Kartenkörper
auf, auf den graphische Darstellungen aufgebracht sein können. Die
graphischen Darstellungen können
beispielsweise drucktechnisch aufgebracht werden. Ebenso ist es
auch möglich,
ein Label, das die graphischen Darstellungen aufweist, auf die Kartenoberfläche aufzubringen. Auf
diese Weise lassen sich qualitativ sehr hochwertige graphische Darstellungen
realisieren. Allerdings besteht die Gefahr, dass das Label durch
die Einwirkung von Scherkräften
beschädigt
oder abgelöst wird.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kartenförmigen Datenträger mit
vertretbarem Aufwand mit wenigstens einer dauerhaft haltbaren graphischen
Darstellung auszustatten.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Herstellungsverfahren mit der Merkmalskombination
des Anspruchs 1 und einen kartenförmigen Datenträger mit der
Merkmalskombination des Anspruchs 13 gelöst.
-
Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines kartenförmigen
Datenträgers
wird ein Kartenkörper
mit wenigstens einer flächigen
Vertiefung hergestellt und im Bereich der Vertiefung ein Label auf
den Kartenkörper
aufgebracht.
-
Durch
das Anordnen des Labels in der Vertiefung werden die Seitenflächen des
Labels vor mechanischen Einwirkungen geschützt und dadurch eine Beschädigung oder
ein Ablösen
des Labels wirksam verhindert. Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit den
Vorteil, dass sich mit relativ geringem Aufwand eine sehr dauerhafte
Verbindung des Labels mit dem Kartenkörper erzielen lässt. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass sich mit dem Label sehr hochwertige
graphische Darstellungen auf den Kartenkörper aufbringen lassen. Die
Verwendung eines Labels hat zudem den Vorteil, dass die Umstellung
des Fertigungsprozesses auf eine andere graphische Darstellung mit
sehr geringem Aufwand möglich
ist. Es braucht lediglich ein anderes Label zugeführt werden.
Ein sonstiger Eingriff in den Fertigungsprozess ist nicht erforderlich.
-
Eine
besonders effiziente Vorgehensweise im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, dass die Vertiefung bei der Fertigung des Kartenkörpers ausgespart
wird. In diesem Fall kann eine Nachbearbeitung entfallen und der
Materialeinsatz minimiert werden.
-
Ebenso
ist es aber auch möglich,
dass die Vertiefung nachträglich
in einem ohne Vertiefung gefertigten Halbzeug des Kartenkörpers ausgebildet wird.
Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass für eine Reihe hinsichtlich der
Vertiefungen unterschiedlicher Kartenkörper jeweils das gleiche Halbzeug
gefertigt werden kann und somit für diese Fertigung hohe Stückzahlen
erreicht werden können.
Die Vertiefung kann insbesondere durch Abtrag von Material des Kartenkörpers, beispielsweise
in einem Fräsprozess,
ausgebildet werden.
-
Eine
besonders kostengünstige
Fertigung kann dadurch erreicht werden, dass der Kartenkörper spritztechnisch
hergestellt wird. Im Rahmen der spritztechnischen Herstellung kann
das endgültige Format
des Kartenkörpers
ausgebildet werden. Dadurch kann eine Materialeinsparung erzielt
und die Anzahl der Bearbeitungsschritte gering gehalten werden.
-
Ebenso
besteht auch die Möglichkeit,
den Kartenkörper
durch Lamination mehrerer Folien herzustellen. Auf diese Weise können qualitativ
besonders hochwertige Kartenkörper
hergestellt werden.
-
Das
Label kann mittels eines Klebstoffs am Kartenkörper befestigt werden. Dadurch
lässt sich eine
wenig aufwendige und sehr dauerhafte Fixierung des Labels am Kartenkörper realisieren.
Besonders effizient lässt
sich das Anbringen des Labels am Kartenkörper durchführen, wenn das Label selbstklebend
ausgebildet ist und eine Schicht des Klebstoffs aufweist.
-
Der
Kartenkörper
kann mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines integrierten Schaltkreises hergestellt
werden. Insbesondere kann die Vertiefung im Bereich einer ersten
Hauptfläche
des Kartenkörpers
ausgebildete werden und die Ausnehmung im Bereich einer der ersten
Hauptfläche
gegenüberliegenden
zweiten Hauptfläche
derart ausgebildet werden, dass sich die Vertiefung und die Ausnehmung
wenigstens teilweise lateral überlappen.
Die Ausnehmung kann wenigstens in einem Teilgebiet des Überlappungsbereichs
mit der Vertiefung zur zweiten Hauptfläche des Kartenkörpers hin
offen ausgebildet werden und diese Öffnung durch das Label verschlossen
werden. Dies bringt fertigungstechnische Vorteile mit sich, da es
nicht erforderlich ist, im Überlappungsbereich
zwischen der Vertiefung und der Ausnehmung einen dünnwandigen
Zwischenbereich stehen zu lassen. Stattdes sen kann in diesem Bereich
das Kartenmaterial vollständig
entfernt werden, so dass der Kartenkörper vollständig durchdrungen wird.
-
Der
erfindungsgemäße kartenförmige Datenträger weist
einen Kartenkörper
mit wenigstens einem Label auf und zeichnet sich dadurch aus, dass das
Label innerhalb einer flächigen
Vertiefung angeordnet ist.
-
Vorzugsweise
füllt das
Label die Vertiefung lateral vollständig aus. Die Oberfläche des
Labels und die lateral an das Label angrenzende Oberfläche des
Kartenkörpers
können
in einer Ebene liegen. Dies hat den Vorteil, dass das Label sehr
gut gegen seitlich angreifende mechanische Einwirkungen geschützt ist
und sich eine insgesamt sehr homogen erscheinende Oberfläche des
kartenförmigen
Datenträgers
ergibt. Ebenso ist es auch möglich,
dass das Label aus der lateral an das Label angrenzenden Oberfläche des
Kartenkörpers
herausragt. Bei dieser Variante erstreckt sich die Vertiefung bei
gleicher Materialstärke
des Labels nicht so weit in den Kartenkörper hinein, so dass mehr Platz
für sonstige
Komponenten im Kartenkörper
verbleibt bzw. der Kartenkörper
in diesem Bereich eine größere Materialstärke aufweisen
kann.
-
Das
Label kann insbesondere als ein Sicherheitslabel ausgebildet sein.
Dies hat den Vorteil dass der Sicherheitsstandard des kartenförmigen Datenträgers durch
Aufbringen eines derartigen Labels erhöht werden kann. Weiterhin besteht
die Möglichkeit, dass
das Label Personalisierungsinformationen aufweist, die vor oder
nach dem Aufbringen des Labels aufgebracht werden. Dadurch kann
der Aufwand für die
Personalisierung reduziert werden.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Label so stark am Kartenkörper haftet,
dass ein Ablöseversuch
eine Beschädigung
des Labels und/oder einen Verbleib von Klebstoffrückständen auf
dem Kartenkörper
zur Folge hat. Auf diese Weise ist es sehr leicht erkennbar, wenn
versucht wurde, das Label abzulösen.
-
Der
erfindungsgemäße kartenförmige Datenträger ist
vorzugsweise so ausgebildet, dass ein integrierter Schaltkreis wenigstens
teilweise in den Kartenkörper
eingebettet ist. Dabei können
das Label und der integrierte Schaltkreis wenigstens teilweise lateral überlappen.
-
Weiterhin
kann der erfindungsgemäße kartenförmige Datenträger so ausgebildet
sein, dass der Kartenkörper
inklusive Label eine Dicke aufweist, die mit den Vorgaben der Norm
ISO 7810 konform ist. Außerdem
kann der Kartenkörper
laterale Abmessungen aufweisen, die mit den Vorgaben der Norm ISO
7810 konform sind. Beispielsweise kann der Kartenkörper das
Format ID-000 gemäß der Norm
ISO 7810 aufweisen.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der erfindungsgemäße kartenförmige Datenträger als
ein Sicherheitsmodul, insbesondere als ein Sicherheitsmodul eines
Mobilfunktelefons, ausgebildet.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert, bei
denen der erfindungsgemäße kartenförmige Datenträger als
eine Chipkarte ausgebildet ist.
-
Es
zeigen
-
1 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Chipkarte
in einer schematischen Aufsicht,
-
2 das
in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Chipkarte
in einer schematischen Schnittdarstellung,
-
3 eine
Momentaufnahme während
der Herstellung des in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
der Chipkarte in einer schematischen Schnittdarstellung und
-
4 eine
Momentaufnahme während
der Herstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Chipkarte
in einer schematischen Schnittdarstellung.
-
1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Chipkarte 1 in
einer schematischen Aufsicht. Eine zugehörige schematische Schnittdarstellung
zeigt 2. Der Schnitt ist entlang der in 1 eingezeichneten
Linie A-A ausgebildet.
-
Die
Chipkarte 1 weist einen Kartenkörper 2 auf, der beispielsweise
im Format ID-000 gemäß der Norm
ISO 7810 ausgebildet sein kann. Derartige Chipkarten kommen beispielsweise
als Sicherheitsmodule bei Mobilfunktelefonen zum Einsatz. Zur Bezeichnung
dieser Sicherheitsmodule werden üblicherweise
der Ausdruck „Secure
Identity Module" und
insbesondere die Abkürzung „SIM" verwendet.
-
In
den Kartenkörper 2 ist
ein Chipmodul 3 mit einem integrierten Schaltkreis 4 und
Kontaktflächen 5 eingebettet.
Das Chipmodul 3 ist in einer zweistufigen Ausnehmung 6 im
Kartenkörper 2 angeordnet, wobei
die Kontaktflächen 5 vorzugsweise
bündig
mit der Oberfläche
des Kartenkörpers 2 abschließen. Die Kontaktflächen 5 dienen
der berührenden
Kontaktierung durch ein nicht figürlich dargestelltes Lesegerät und sind
elektrisch mit dem integrierten Schaltkreis 4 verbunden.
-
Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Kartenkörper 2 auf
der Seite, auf der die Kontaktflächen 5 des
Chipmoduls 3 angeordnet sind, ein Label 7 auf.
Diese Seite des Kartenkörpers 2 wird im
Folgenden als Vorderseite bezeichnet. Das Label 7 ist in
einer Vertiefung 8 angeordnet, die auf der Vorderseite
des Kartenkörpers 2 ausgebildet
ist. Auf der zur Vorderseite entgegengesetzten Seite, die im Folgenden
als Rückseite
bezeichnet wird, weist der Kartenkörper 2 ein Label 9 auf,
das in einer Vertiefung 10 angeordnet ist. Die Labels 7, 9 sind
jeweils mittels eines Klebstoffs 11 am Kartenkörper 2 fixiert.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Abmessungen des Labels 7 und der Vertiefung 8 auf
der Vorderseite des Kartenkörpers 2 so
aufeinander abgestimmt, dass die Oberfläche des Labels 7 mit
der Oberfläche
des Kartenkörpers 2 bündig abschließt. Auf
der Rückseite
des Kartenkörpers 2 nimmt
die Vertiefung 10 das Label 9 nur teilweise auf,
so dass das Label 9 über
die Oberfläche
des Kartenkörpers 2 hervorsteht.
Die Geometrie des Kartenkörpers 2 und der
Label 7, 9 wird dabei so gewählt, dass die durch die Norm
ISO 7810 vorgegebene maximale Dicke der Chipkarte 1 trotz
des überstehenden
Labels 9 eingehalten wird.
-
Die
Labels 7, 9 können
beispielsweise als Papierstreifen oder als Folien, beispielsweise
Kunststofffolien, ausgebildet sein und eine graphische Darstellung
aufweisen. Insbesondere können
die Labels 7, 9 als Klebeetiketten ausgebildet
sein. Wenn die Chipkarte 1 für einen Einsatz in einem Mobilfunktelefon
vorgesehen ist, sind die Labels 7, 9 jeweils so ausgebildet,
dass sie die durch die GSM-Spezifikation geforderten Temperaturbelastungen
unbeschadet überstehen.
-
Weiterhin
können
die Labels 7, 9 so ausgebildet sein, dass sie
leicht beschriftet werden können, beispielsweise
mittels eines Tintenstrahldruckers oder eines Lasers. Die Beschriftung
kann insbesondere der Personalisierung der Chipkarte 1 dienen. Ebenso
besteht die Möglichkeit,
die Labels 7, 9 als Sicherheitslabels auszubilden,
die beispielsweise ein Hologramm aufweisen. Zudem können die
Labels 7, 9 so ausgebildet sein, dass sie nicht
zerstörungsfrei vom
Kartenkörper 2 abgelöst werden
können
oder dass beim Ablösen
der Labels 7, 9 Reste des Klebstoffs 11 auf
dem Kartenkörper 2 zurückbleiben.
-
Die
Herstellung des in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels
sowie weiterer Ausführungsbeispiele
der Chipkarte 1 werden im Folgenden anhand der 3 und 4 beschrieben.
-
3 zeigt
eine Momentaufnahme während der
Herstellung des in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels
der Chipkarte 1 in einer schematischen Schnittdarstellung.
Der Schnitt ist wiederum entlang der in 1 eingezeichneten
Linie A-A geführt.
-
Im
Rahmen der Herstellung der Chipkarte 1 wird zunächst der
Kartenkörper 2 in
der in 3 dargestellten Form hergestellt. Dies kann beispielsweise im
Spritzgussverfahren erfolgen, wobei eine Spritzgussform verwendet
wird, die als ein Negativ der in 3 dargestellten
Form des Kartenkörpers 2 ausgebildet
ist. Durch Einspritzen einer Kunststoffmasse in eine derartige Spritzgussform
und anschließendes Entformen
kann der in 3 dargestellte Kartenkörper 2 mit
der Ausnehmung 6 und den Vertiefungen 8, 10 ohne
weitere Bearbeitungsschritte hergestellt werden. Dabei wird der
Kartenkörper 2 vorzugsweise gleich
in seinem endgültigen
Format, beispielsweise im Format ID-000 gemäß der Norm ISO 7810 hergestellt.
-
Ebenso
ist es aber auch möglich
eine sehr viel einfacher ausgebildete Spritzgussform zu verwenden
und damit den Kartenkörper 2 zunächst ohne
die Ausnehmung 6 und die Vertiefungen 8, 10 herzustellen.
Anschließend
werden dann mittels materialabtragender Prozessschritte, beispielsweise mittels
Fräsen,
die Ausnehmung 6 und die Vertiefungen 8, 10 ausgebildet.
Auch bei dieser Vorgehensweise wird das Spritzgussteil für den Kartenkörper 2 vorzugsweise
im Format ID-000 hergestellt.
-
Als
eine alternative Vorgehensweise kann die Herstellung des Kartenkörpers 2 beispielsweise durch
Lamination eines Folienstapels erfolgen. Die einzelnen Folien bestehen
vorzugsweise aus Kunststoff und können Durchbrechungen aufweisen,
die übereinander
gestapelt die Ausnehmung 6 und die Vertiefungen 8, 10 ausbilden.
In diesem Fall entsteht der in 3 dargestellte
Kartenkörper 2 durch
Lamination des Folienstapels, wobei abgesehen von einem Stanzen
auf das endgültige
Format keine zusätzlichen
Prozessschritte erforderlich sind.
-
Auch
die Herstellung des Kartenkörpers 2 durch
Lamination von Folien kann so abgewandelt werden, dass zunächst ein
Halbzeug für
den Kartenkörper 2 ohne
Ausnehmung 6 und ohne Vertiefungen 8, 10 hergestellt
wird und anschließend
durch Materialabtrag die Ausnehmung 6 und die Vertiefungen 8, 10 ausgebildet
werden.
-
Nachdem
der Kartenkörper 2 in
der in 3 dargestellten Form hergestellt wurde, erfolgt
die Implantation des Chipmoduls 3 in die Ausnehmung 6. Weiterhin
wird der Klebstoff 11 auf die Labels 7, 9 und/oder
in die Vertiefungen 8, 10 des Kartenkörpers 2 appliziert.
Falls die Labels 7, 9 als Klebeetiketten ausgebildet
sind, entfällt
das Applizieren des Klebstoffs 11. Danach wird das Label 7 in
die Vertiefung 8 eingebracht und mit dem Kartenkörper 2 verklebt. Ebenso
wird das Label 9 in die Vertiefung 10 eingebracht
und mit dem Kartenkörper 2 verklebt.
Damit ist die Chipkarte 1 hinsichtlich ihres mechanischen
Aufbaus fertig gestellt und es kann noch eine optische Personalisierung
durch eine Beschriftung des Labels 7 und/oder des Labels 9 beispielsweise
mittels eines Laserstrahls oder mittels eines Druckers-erfolgen. Ebenso
ist es auch möglich,
die Beschriftung des Labels 7 und/oder des Labels 9 vor
dem Anbringen am Kartenkörper 2 durchzuführen. Weiterhin
kann noch eine elektronische Initialisierung und/oder Personalisierung
erfolgen, indem Daten in den integrierten Schaltkreis 4 eingeschrieben
werden.
-
4 zeigt
eine Momentaufnahme während der
Herstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Chipkarte 1 in einer schematischen Schnittdarstellung.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
zeichnet sich der Kartenkörper 2 dadurch
aus, dass die Ausnehmung 6 und die auf der Rückseite
des Kartenkörpers 2 ausgebildete
Vertiefung 10 lateral überlappen und
sich so tief in den Kartenkörper 2 erstrecken, dass
sie den Kartenkörper 2 im Überlappungsbereich vollständig durchdringen.
Die Ausnehmung 6 ist somit im Überlappungsbereich zur Rückseite
des Kartenkörpers 2 hin
offen.
-
Die
Herstellung des Kartenkörpers 2 kann
in analoger Weise erfolgen, wie anhand von 3 beschrieben,
allerdings mit einer zur Vorderseite und zur Rückseite des Kartenkörpers 2 offenen
Ausnehmung 6. Durch die Implantation des Chipmoduls 3 wird
die Ausnehmung 6 zur Vorderseite des Kartenkörpers 2 hin
verschlossen. Zur Rückseite
des Kartenkörpers 2 hin
wird die Ausnehmung 6 durch Einkleben des Labels 9 in
die Vertiefung 10 verschlos sen. Zur mechanischen Fertigstellung
der Chipkarte 1 wird das Label 7 in die Vertiefung 8 auf
der Vorderseite des Kartenkörpers 2 eingeklebt.