DE102007016283A1 - Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose zur Verhinderung oder Behandlung von Arteriosklerose und Arteriothrombose - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird die Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose (2-DG) zur Behandlung von Patienten, bei denen die Gefahr der Entwicklung einer Restenose besteht bzw. bei denen eine bereits vorhandene Restenose, vor allem im Anfangsstadium, behandelt werden soll. Außerdem werden Stents beschrieben, die eine Beschichtung mit 2-DG enthalten, vorzugsweise in Kombination mit einer Verbindung, die die kontinuierliche Freisetzung von 2-DG erlaubt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose (2-DG) zur Behandlung von Patienten, bei denen die Gefahr einer Arteriosklerose und Arteriothrombose, insbesondere die Gefahr der Entwicklung einer Stenose oder Restenose besteht bzw. bei denen eine bereits vorhandene Stenose oder Restenose, vor allem im Anfangsstadium, behandelt werden soll.
  • Die Bedeutung der koronaren Herzkrankheit (KHK) in der heutigen Gesellschaft zeigt sich in der fast epidemischen Anzahl betroffener Personen. Mehr als zwölf Millionen Amerikaner leiden an dieser schweren, chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankung, die in den Industrienationen zu mehr Toten, Behinderungen und ökonomischen Kosten führt als alle anderen Krankheiten. In den USA ist sie ursächlich verantwortlich für jeden fünften Todesfall und forderte allein im Jahre 1999 um die 500.000 Tote. Damit führt sie die Todesstatistik alleinig an.
  • In nahezu allen Industrieländern zeigt sich ein ähnliches Bild, so auch in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben im Jahre 2000 insgesamt 838.796 Personen. Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen (47,1%) war eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems die Ursache, bei 73.300 Personen aus diesem Kollektiv ein Myokardinfarkt als Endpunkt einer KHK.
  • Wegen der großen Problematik dieser Erkrankung und der steigenden Prävalenz, die aufgrund des wachsenden Altersdurchschnittes der Bevölkerung sowie durch weiterhin zunehmende Risikofaktoren (Nikotinabusus, Adipositas etc.) zu erwarten ist, kommt der (Früh)diagnostik, der Prävention und vor allem der Therapie eine große Bedeutung zu.
  • Die Therapie von arteriosklerotischen Stenosen über Dilatation wurde erstmalig von Dotter und Judkins im Jahre 1964 beschrieben [1]. Sie passierten Atherome in peripheren Arterien mit Kathetern zunehmender Kaliber und konnten so die bestehende Stenose erfolgreich erweitern. Obwohl sich ihre Methode damals in den USA nicht gegen die chirurgische Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit durchsetzen konnte, bildete diese erste Idee einer perkutanen transluminalen Angioplastie die Grundlage für zahlreiche Weiterentwicklungen, wie z. B. die Verwendung eines aufblasbaren Ballons zur Dilatation durch W. Porstmann [2]. Die entscheidenden Schritte, die schließlich zur Entwicklung und Einführung der koronaren Angioplastie führten, machte Andreas R. Grüntzig an der Universitätsklinik in Zürich. Aufbauend auf der Methode von Dotter und Judkins entwickelte er im Jahre 1976 ein Ballonkathetersystem zur Dilatation von Koronargefäßen und legte damit den Grundstein für die Etablierung einer Therapie, die die Behandlung der KHK revolutionierte (PCTA: perkutane transfemorale Coronarangioplastie) [3].
  • Aufgrund ihrer geringeren Invasivität und Kostengünstigkeit sowie ihrer hohen Erfolgsquote von über 90% hat sich die PTCA seit ihrer Einführung vor über 20 Jahren zu der weitverbreitetsten Alternative zur operativen Revaskularisierung in der Therapie der KHK entwickelt. In den USA wurden allein im Jahre 1998 539.000 derartige Eingriffe durchgeführt. Dies waren ungefähr genauso viele Interventionen wie Bypassoperationen und 248% mehr als im Jahre 1987. Für Deutschland wurden allein 2001 195.280 Koronarinterventionen registriert. Das ist im Vergleich zum Jahre 1992 eine Steigerung um mehr als 300% und im Vergleich zu 1987 über die zehnfache Anzahl.
  • Der primäre Erfolg, d. h. eine adäquate Dilatation des Koronargefäßes mit Reduktion der Angina-Pectoris-Symptomatik, wird zwar bei 90% aller Eingriffe erreicht, das limitierende Problem der PTCA ist jedoch das Auftreten einer erneuten Stenose des dilatierten Gefäßlumens innerhalb von sechs Monaten nach dem Eingriff [4]: Schon in dem kleinen Kollektiv der ersten 169 Patienten, die sich in Zürich bei Gruentzig einer PTCA unterzogen, trat bei der angiographischen Kontrolle nach sechs Monaten bei 31% eine Restenose auf [5].
  • Die Diagnose der Restenose wird traditionell angiographisch gestellt. Auch heute wird hinsichtlich Restenose in größeren Kollektiven die Inzidenz abhängig von Definitionskriterien mit 30–50% angegeben.
  • Die Gefäßantwort auf koronare Interventionen ist komplex. Es kommt jedoch wahrscheinlich immer zu einer Verletzung von Intima und Media, auf die ein Reparaturprozess folgt. In einigen Fällen ist dieser Prozess überschießend und produziert eine erneute Stenose des dilatierten Gefäßabschnittes. Der Pathomechanismus der Restenosebildung besteht dabei aus einer Kombination von drei verschiedenen, miteinander eng verknüpften Aspekten:
  • (a) Recoiling und Remodeling
  • Die Gefäßwand kann an der Entwicklung einer Restenose in einem akuten und in einem chronischen Prozess beteiligt sein. Der akute Prozess wird als Recoiling bezeichnet und beschreibt eine Lumenverringerung, die unmittelbar nach durchgeführter PTCA eintritt. Es konnte gezeigt werden, dass eine solche Lumenverringerung, sofern sie innerhalb der ersten 24 Stunden über 10% beträgt, bei 74% der Patienten innerhalb von sechs Monaten eine signifikante Restenosierung nach sich zieht im Vergleich zu nur 10% bei einem Patientenkollektiv, bei dem diese Wiederengstellung der Gefäße nicht auftritt. Der genaue Pathomechanismus hierfür ist noch nicht geklärt; es werden jedoch verschiedene Mechanismen diskutiert, u. a. eine Vasokonstriktion, ausgelöst durch eine Verletzung des Gefäßendothels mit folgender Plättchenaktivierung. Eine weitere mögliche Erklärung besteht darin, dass das nicht-erkrankte Arteriensegment nach der Dilatation wie eine Feder zurückschnellt und somit das Gefäß wieder verengt. Dieser Mechanismus könnte die erfolgreiche Verringerung der Restenoserate bei Vorhandensein dieser frühen Gefäßverengung durch das Einsetzen von Stents erklären, wie es Rodriguez et al. in einer randomisierten Studie zeigen konnten [7].
  • Der chronische Prozess der Gefäßantwort wird als Remodeling bezeichnet und beschreibt eine Änderung der Gefäßstruktur. Zur direkten Untersuchung der Bedeutung dieses Phänomens für die Restenose nach PTCA führten Mintz et al. eine Studie mit intravaskulärem Ultraschall durch [8]. Sie vermaßen die Veränderungen in den verschiedenen Komponenten der Durchschnittsfläche des Gefäßes (Fläche des Lumens sowie Fläche von Plaque und Media) und fanden heraus, dass in 73% aller Fälle, in denen eine Restenose auftrat, diese auf eine Verringerung der Gesamtdurchschnittsfläche des Gefäßes zurückzuführen war. Bei den anderen 27% der Patienten konnten sie zusätzlich auf das Wachstum von neuem Intimagewebe zurückführen, das sich nach einer Gefäßverletzung als Folge des Reparaturprozesses entwickelt (Neointima).
  • (b) Thrombusbildung und -organsation
  • Mit der Gefäßverletzung kommt es zur Unterbrechung der Endothelzellschicht und damit zur Exposition bestimmter Matrixkomponenten wie Kollagen, von-Willebrand-Faktor und Fibronektin. Diese werden von Oberflächenrezeptoren der Thrombozyten (Glykoprotein Ib und Integrine) erkannt, und es folgt eine Adhäsion der Plättchen an die Gefäßwand. Durch die Adhäsion kommt es zur Aktivierung der Plättchen, die daraufhin Substanzen sezernieren, die zu Vasokonstriktion, Chemotaxis, Mitogenese und Aktivierung der benachbarten Thrombozyten führen. Die Thrombozytenaggregation resultiert in einer Aktivierung der Glykoproteine IIb und IIIa, zweier Rezeptoren, die die Endstrecke der Plättchenaggregation bilden, indem sie Fibrinogenmoleküle binden und viele Plättchen miteinander verknüpfen. Es kommt zur Bildung eines Thrombus, der das Gefäßlumen einengt und die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Gefäßverschlusses erhöht. Eben diesem direkten Weg trägt die Thrombusbildung auch indirekt zur Entstehung einer Restenose bei, indem sie die Bildung von neointimalen Gewebe fördert.
  • (c) Neointimales Wachstum
  • Neointimales Gewebe ist das neue Intimagewebe, das sich nach einer Gefäßverletzung als Folge des Reparaturprozesses entwickelt. Neben der Thrombusbildung kommt es durch die Plättchenaggregation am Ort der Angioplastie zu einer direkten Freisetzung oder einer stimulierten Sekretion verschiedener Wachstumsfaktoren und Chemokine wie „platelet derived growth factor" (PDGF), „tissue growth factor beta" (TGF-β), „basic fibroblast growth factor" (bFGF), „epidermal growth factor" (EGF) und Interleukin-1. Diese Substanzen können aufgrund der fehlenden Endothelbarriere direkt mit den Oberflächenrezeptoren glatter Muskelzellen interagieren und diese aktivieren. Es werden verschiedene Protoonkogene induziert, die die Replikation dieser Zellen stimulieren, und die Expression einer Vielzahl von Genen wird erhöht. Des Weiteren kommt es zu einer Hochregulierung der verschiedenen Oberflächenrezeptoren, was wiederum zur Migration und Proliferation der glatten Muskelzellen beiträgt. Diese ändern infolge der Aktivie rung ihre charakteristische Morphologie; sie werden zu rundlichen Zellen, die extrazelluläre Matrix bilden und somit für die Bildung eines neointimalen Gewebes verantwortlich sind.
  • Neben der vermehrten Freisetzung der eben beschriebenen stimulierenden Faktoren ist pathophysiologisch zusätzlich die verminderte Sekretion antiproliferativer Substanzen von Bedeutung. Das Endothel ist infolge seiner Schädigung beispielsweise nicht mehr imstande, proliferationshemmende Substanzen wie endothelial derived relaxing factor (EDRF) und Heparansulfat zu produzieren, um die überschießende Bildung des neointimalen Gewebes zu verhindern.
  • Beim Menschen kann eine Proliferation und Migration von glatten Muskelzellen zum Ort der Verletzung schon nach 48 Stunden beobachtet werden. Der Prozess der Replikation glatter Muskelzellen in der Media und die folgende Migration in die Intima findet in der ersten Woche nach der Intervention statt. Das neointimale Gewebe setzt sich initial zusammen aus glatten Muskelzellen und einer Matrix aus Proteoglykanen wie Chondroitin- und Dermatansulfat. Nach vier bis sechs Monaten wird diese Matrix dann durch Kollagen und Elastin ersetzt, und die glatten Muskelzellen wandeln sich in ihre typische Form um.
  • Bereits von Dotter, dem Initiator der PTCA, wurde 1964 die Idee formuliert, dilatierte Gefäße intraluminal zu schienen. Hierauf aufbauend auf diese Idee wurden in der Folgezeit unterschiedlichste technische Modelle solcher Gefäßstützen, sog. Stents, entwickelt, die zunächst in großen peripheren Arterien erprobt und eingesetzt wurden. Nennenswert sind hier zum einen ein 1985 von Gianturco und seinen Kollegen entwickelter, selbstexpandierender Stent [9] und zum anderen ein zur gleichen Zeit durch Palmaz et al. eingeführter, auf einen Ballon montierter Stent, mit dem bei der Applikation simultan eine Dilatation des Gefäßes durchgeführt werden konnte [10]. Im Laufe der Zeit wurden Material und Methodik immer weiter verfeinert, so dass auch kleinerer Gefäße wie die Koronararterien dem Stenting zugänglich wurden. So führte Jacques Puel im Jahre 1986 die erste Implantation eines Stents in einer atheromatösen Koronararterie eines Menschen durch [11].
  • Heutzutage werden in der Regel ballon-expandierbare Stents nach dem Vorbild des Palmaz-Stents verwendet. Diese Stents bestehen aus einem Metallgitter oder -geflecht und werden auf den Ballon eines Dilatationskatheters aufgebracht, so dass sie durch einen grosslumigen Führungskatheter in Koronargefäße vorgeschoben und im Dilatationsgebiet plaziert werden können. Bei Inflation des Ballons entfaltet sich der Stent und wird an die Gefäßwand angepresst. Aufgrund der Metalleigenschaften und der Geometrie des Gitters bleibt der Stent gespreizt. Nach Deflation kann der Ballon problemlos zurückgezogen werden, während der im Gefäß zurückbleibende Stent das Gefäßlumen offen hält.
  • Die ersten Studien, die die Überlegenheit des Stenting gegenüber der konventionellen Angioplastie aufzeigten, waren die europäische BENESTENT-[12] und die nordamerikanische STRESS-Studie [13]. Beides waren prospektive, randomisierte Studien, die die elektive Stent-Implantation von Palmaz-Schatz-Stents mit der elektiven Ballonangioplastie bei Patienten mit einer einzelnen de novo Läsion in den Koronargefäßen verglichen. Dabei kamen folgende Ergebnisse zu Tage: der Lumendurchmesser war unmittelbar nach der Durchführung der Prozedur bei denjenigen Patienten, denen ein Stent implantiert wurde, größer als bei denjenigen, die konventionell behandelt wurden. Obwohl im Verlauf der Verlust dieses Durchmessers bei den gestenteten Patienten ausgeprägter war, wurde jedoch beobachtet, dass im Endeffekt der Lumendurchmesser größer blieb. Beide Studien zeigten demnach, dass durch Stentimplantation die angiographische Restenoserate signifikant reduziert werden konnte.
  • Diesen Studien folgten Untersuchungen der Ursache für die Verringerung der Restenoserate. Es zeigte sich, dass der günstige Effekt der Stentimplantation auf die Restenoserate einerseits auf das größere Lumen direkt nach dem Eingriff im Vergleich zur alleinigen PTCA und andererseits auf eine Verringerung der elastischen Wiederengstellung der Gefäße (recoiling) zurückzuführen ist. In letzter Zeit konnte zudem gezeigt werden, dass auch die späte Komponente der Änderung der Gefäßstruktur, das Remodeling, durch Stent-Implantation positiv beeinflusst wird. Das Stenting konnte jedoch die neointimale Proliferation als Antwort auf die Gefäßverletzung nicht verringern; es wurde sogar eine verstärkte Stimulation der Neointimabildung beobachtet.
  • Die Mechanismen, die einer Stenose nach Stent-Implantation zugrunde liegen, unterscheiden sich nach den eben aufgeführten Beobachtungen von denjenigen Mechanismen nach Ballonangioplastie. Während der Hauptverlust des Gefäßlu mens nach Ballonangioplastie zurückzuführen ist auf das oben beschriebene Remodeling und nur zu einem geringen Teil auf die neointimale Proliferation, trifft genau der umgekehrte Sachverhalt für die Restenose nach Stent-Implantation zu: In-Stent-Restenosen zeigen nur ein geringes Remodeling, jedoch eine starke hyperplastische neointimale Antwort.
  • Die frühen Ereignisse der akuten Verletzung durch die Intervention unterscheiden sich zwischen Läsionen, die durch PTCA therapiert wurden, und gestenteten Gefäßen. Die inflammatorische Zellantwort spielt bei gestenteten Läsionen eine viel größere Rolle als bei denjenigen, die durch alleinige Ballonangioplastie therapiert wurden. Es konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß der Neointimabildung und die Proliferationsrate der glatten Muskelzellen proportional ist zum Ausmaß dieser frühen zellulären Entzündungsreaktion.
  • Des Weiteren produziert ein implantierter Stent einen permanenten Druck auf die Gefäßwand, während durch die Angioplastie nur eine geringe Dehnung selbiger erfolgt. Aus dem permanenten Druck wiederum resultiert eine chronische Entzündungsantwort in der Media, die einen verlängerten Stimulus für die Bildung einer Neointima bewirkt. Ein weiterer wichtiger Reiz für die verstärkte intimale Hyperplasie ist das Einbringen von körperfremdem Material in das Gefäßlumen.
  • Durch das Implantieren eines Stents kommt es aufgrund dieser Pathomechanismen zur gesteigerten Bildung einer neointimalen Gewebsschicht. An atherektomierten Proben konnte gezeigt werden, dass diese Schicht, die sich über die Verstrebungen des Stents legt und somit zur Lumenverringerung führt, beim Menschen überwiegend azellulär ist und vorwiegend aus extrazellulärer Matrix besteht. Die Zeitdauer bis zum Auftreten einer In-Stent-Restenose ist dabei ähnlich der Zeitdauer, nach der nach alleiniger PTCA eine Restenose beobachtet wird: Innerhalb von sechs Monaten nach Stent-Implantation kann eine signifikante Zunahme der Gefäßverengung nachgewiesen werden.
  • Zur Verhinderung der Restenosebildung forcierte man neben der Etablierung einer systemischen Pharmakotherapie (GPIIb/IIIa-Inhibitoren, Clopidogrel) die Suche nach der Möglichkeit einer lokalen Therapieform. Hierbei fand zunächst die endoluminale Anwendung radioaktiver Strahlung große Beachtung: die erfolgreiche Prävention der Restenose im Tiermodell durch vorübergehende endoluminale Gammabestrahlung nach Ballonverletzung, durch Gamma- und Beta-Bestrahlung vor der Implantation des Stents sowie durch Implantation von Gamma- und Betastrahlung emitierenden Stents führte zu der Entwicklung von reinen β-Strahlung emittierenden Stents für die Anwendung beim Menschen. Die Einführung dieser Brachytherapie zur Prävention rief trotz aller Erfolge auch einige Bedenken bezüglich der Zytotoxizität auf die Arterienwand, die von der radioaktiven Strahlung ausgeht, hervor.
  • Großes Interesse liegt bei den Untersuchungen auf der Beschichtung der Stents mit neuen biokompatiblen und Pharmaka freisetzenden Polymeren, die zur Umhüllung des metallenen Stentgerüstes entwickelt wurden. Unter Berücksichtigung der pathophysiologischen Vorgänge waren die ersten Ansätze der Stentbeschichtung darauf ausgerichtet, die Thrombozytenadhäsion durch Verwendung inerter Substanzen wie Gold zu verhindern. Die Ergebnisse mit goldbeschichteten Stents waren jedoch enttäuschend, d. h. sowohl die klinische Ereignisrate als auch die Restenoseraten waren im Vergleich zu Edelstahlstents signifikant höher (49,7% vs 38,1% bzw. 36% vs 24%). Auch eine Beschichtung mit Siliciumcarbid, das die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin verhindern soll, zeigte im Langzeitverlauf nach neun Monaten keinen sicheren Vorteil.
  • Durch den Einsatz dieser aktiven Stents, deren Metallgerüst mit einem medikamentenhaltigen Polymer beschichtet ist, wurde nach vorliegenden Studiendaten die Therapieergebnisse der koronaren Herzerkrankung deutlich verbessert. Derzeit sind circa ein Dutzend unterschiedliche Stentbeschichtungen in der tierexperimentellen oder klinischen Erprobung. Randomisierte Studien mit nennenswerten Patientenzahlen existieren für Rapamycin (Sirolimus)-, Paclitaxel- und Everolimusbeschichtete Stents.
  • Rapamycin ist ein Makrolid-Antibiotikum, das sowohl entzündungshemmende als auch antiproliferative Eigenschaften besitzt. Es verbindet sich mit dem Zellprotein „FK506-binding-protein" (FKBP12.6) und bewirkt eine Erhöhung des Zellzyklusinhibitors p27 bei gleichzeitiger Hemmung des Zyklins bzw. zyklinabhängiger Kinasen, die eine Steigerung des Zellzyklus hervorrufen. Es verhindert die Proliferation der glatten Muskelzellen, ohne sie abzutöten. Eine Reendothelialisierung scheint dennoch gewährleistet zu sein, da die zytostatische Wirkung nur in glatten Muskelzellen und Lymphozyten zum Tragen kommt. Lediglich in diesen Zellen sind die zellregulierenden Enzyme (mTOR), die von Rapamycin beeinflusst werden, vorhanden. Wie Tierversuche zeigten, ist der Rapamycin-beschichtete Stent nach 44 Tagen reendothelialisiert. Rapamycin konnte nicht nur die Intimahyperplasie, sondern auch die durch Stentimplantation bedingte Entzündungsreaktion vermindern. Biochemische Analysen verdeutlichen, dass Rapamycin diese Wirkungen höchstwahrscheinlich durch eine Hemmung proinflammatorischer Zytokine erreicht.
  • Die ersten klinischen und angiographischen Langzeitergebnisse konnten in Brasilien in der sog. FIM-Studie (First in man) dokumentiert werden [14]. Es wurden 45 Patienten mit einer de-novo-Stenose in einem 3,0–3,5 mm großen Gefäß und einer Stenoselänge unter 18 mm mit je einem Rapamycin-beschichteten Stent behandelt. Danach lag in einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren ein ereignisfreies Überleben von 90,1% vor. Die Veröffentlichung der 2-Jahresdaten für die RAVEL-Studie [15], der 1-Jahresdaten der SIRIUS-Studie [16], der 9-Monatsdaten für E-SIRIUS sowie für C-SIRIUS bestätigt ebenfalls im Langzeitverlauf die niedrigere Restenose- und MACE (major adverse cardiac events)-Raten und das, obwohl in den drei letzt genannten Studien eine größere Zahl von kleinen Gefäßen (< 2,75 mm), längere Läsionen (E-SIRIUS 14,9 mm) und Diabetikern (SIRIUS 24,6%, C-SIRIUS 24%) vertreten war.
  • Die sog. target lesion revascularization (TLR) lag bei 2,5% (RAVEL), 4,9% (SIRIUS), 4,1% (E-SIRIUS) bzw. 4% (C-SIRIUS), wohingegen sie in den jeweiligen Kontrollgruppen 13,6%, 20%, 21,7% bzw. 18% betrug. Daraus lässt sich schließen, dass eine Beschichtung von Stents mit Rapamycin eine erhebliche Reduzierung der Restenoserate im Zielgefäß zur Folge hat und somit für den Patienten eine prognostische Bedeutung hinsichtlich der MACE-Rate besitzt.
  • Während in mehreren Studien der positive Effekt des Rapamycin-beschichteten Stents bezüglich der Restenoserate gezeigt werden konnte, waren die Daten für MACE- und TLR-Raten in den Paclitaxel-Studien divergent. Die Studien TAXUS I [17] und TAXUS II [18] beispielsweise weisen einen positiven Effekt des Paclitaxel-Stents nach, wohingegen die DELIVER-Studie [19] schlechtere Ergebnisse in der DES-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe ergab. In nur einer klinischen Studie wurde bisher die antiproliferierende Wirkung von QP2, eine dem Paclitaxel verwandte Substanz, untersucht. Hier zeigte sich zwar eine gute Verträglichkeit, jedoch hinsichtlich der Restenoserate keine signifikante Reduktion.
  • Bei den bisher weiter verwendeten Substanzen gibt es im Allgemeinen keine übereinstimmenden Aussagen über deren Wirksamkeit. In insgesamt fünf nicht-randomisierten Studien wurde der antiproliferative Effekt von Phosphorylcholin untersucht. Dabei zeigte sich zwar die Tendenz einer verbesserten MACE-Rate, doch konnte keine abschließend klärende Aussage getroffen werden, da eine routinemäßige Follow-up Koronarangiographie nicht durchgeführt wurde.
  • Für den Einsatz von Heparin-beschichteten Stents existieren ebenfalls uneinheitliche Aussagen. Zwar scheinen Heparin-beschichtete Stents die subakute Thromboserate im Vergleich zu unbeschichteten Stents zu senken, aber signifikante Unterschiede hinsichtlich MACE- und Restenoserate im Langzeitverlauf ließen sich nicht erzielen.
  • Für die Beschichtung von Stents mit Kortikosteroiden existieren in der Literatur keine randomisierten Studien am Patienten, wohingegen im Tiermodell einige Untersuchungen zumindest eine tendenzielle Wirksamkeit gezeigt haben.
  • Zudem wurde nach vielversprechenden Ergebnissen am Tiermodell eine klinische Studie initiiert, die Batimastat als Stentbeschichtung untersuchen sollte. Batimastat ist ein Inhibitor lokaler Metalloproteinasen, für den gezeigt werden konnte, dass die Proliferation glatter Gefäßmuskelzellen inhibiert wird, ohne dass eine Reendothelialisierung unterdrückt wird. Die Ergebnisse der Follow-up Untersuchungen nach sechs Monaten waren insgesamt jedoch ernüchternd. Es zeigte sich eine Erhöhung der MACE- und TLR-Rate ohne signifikante Inhibition der Restenose-Rate.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung im wesentlichen das technische Problem zugrunde, ein Mittel zur Therapie der Arteriosklerose und Arteriothrombose, insbesondere von Plaquestrukturen in Gefäßen, und zur Verhinderung oder zur Behandlung von Restenose, insbesondere nach Applikation eines Stents, bereitzustellen. Die Lösung dieses technischen Problems wurde durch die Bereitstellung der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen erreicht. Es konnte eine Verbindung, d. h., 2-Deoxy-D-Glucose, identifiziert werden, die für die Therapie der Arteriosklerose und Arteriothrombose, insbesondere von Plaquestrukturen in Gefäßen, und zur Verhinderung/Behandlung von Restenose be sonders vorteilhafte Eigenschaften aufweist und sich vorzugsweise für die Beschichtung von Stents eignet.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1: Immunhistochemische Untersuchung von Endothelzellen der Aorta (Schwein) (PAEC) und glatten Gefäßmuskelzellen (Schwein) (PSMC)
    • (A) Zur Identifikation der PAEC wurde eine spezifische Markierung (grün) durchgeführt.
    • (B) PSMC wurden mittels eines Antikörpers gegen α-Actin der glatten Gefäßmuskeln indentifiziert (grün).
  • Nuclei erscheinen blau und Actin (Phalloidin-Färbung) ist rot.
  • 2: Dosis-abhängige Wirkung von 2-DG auf die Proliferationsaktivität
    Die Balken entsprechen der gemessenen Absorption der PAEC (Schwein), die 24 h (A), 48 h (B) bzw. 72 h (C) mit 2-DG inkubiert worden waren. D – F zeigen das gleiche Experiment mit PSMC (Schwein).
  • 3: Kurzzeiteffekt von 2-DG und Rapamycin
    Es wurde die Absorption der PAEC (Schwein) nach Inkubation mit (A) 2-DG (10 und 100 mM) und (B) Rapamycin (10 und 100 ng/ml) über einen Zeitraum von 10 min. oder 72 h gemessen. Die Proliferationsaktivität der PSMC wurde nach Inkubation mit (C) 2-DG (10 und 100 mM) und (D) Rapamvcin (10 und 100 ng/ml) über einen Zeitraum von 10 min. oder 72 h gemessen.
  • 4: Repräsentative Aufnahmen von Gewebeschnitten von perfusionsfixierten Aterien, die 42 Tage nach Implantation mit Haematoxylin und Toluidin angefärbt wurden
    Im Vergleich zu einem reinen Edelstahl-Stent (BMS) (A/B) zeigen sowohl der Rapamvcin-beschichtete Stent (RES) (C/D) als auch der reine Edelstahl-Stent nach örtlicher Applikation von 2-DG (DGS) (E/F) eine signifikante Hemmung von neointimalen Hyperplasien. (A–C, 20fache Vergößerung); (D–F, 40fache Vergrößerung).
  • 5: Repräsentative Fotos von reinen Edelstahl-Stents CBMS) (A/B), Rapamycin-beschichtete Stents (RES) (C/D) und reinen Edelstahl-Stents nach örtlicher Applikation von 2-DG (DGS) (E/F)
    In allen Stents wurde eine vollständige Re-Endothelialisierung beobachtet (A–C, 100fache Vergößerung); (D–F, 400fache Vergrößerung).
  • 6: Histomorphometrische Analyse nach Implantation von BMS, RES bzw. DGS in einem Stentmodell am Schwein
    (A): Stenosis-Bereich, (B): Lumen-Bereich, (C): neointimaler Bereich, (D): neointimale Dicke 42 Tage nach Stent-Implantation. Die Daten sind als Mittelwerte +/– SEM angegeben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verhinderung oder Behandlung von Restenose bei einem Patienten.
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung war auch die Hemmung der Zellproliferation zu einem möglichst frühen Zeitpunkt, um so die nach Setzen eines Stents direkt aktivierte Entzündungsreaktion herabzusetzen. Rapamycin ist ein inzwischen gut etablierter Wirkstoff, der zur Verringerung von Restenose verwendet wird und auf die vaskulären glatten Muskelzellen, die Migration und die Produktion extrazellulärer Matrix nach Setzen des Stents gerichtet ist. Da sich dieses macrolytische Immunsuppressivum in verschiedenen Studien als sicher und wirksam erwiesen hat und inzwischen breite medizinische Anwendung findet, diente Rapamycin in den vorliegenden Experimenten als Referenz zum Vergleich der Wirkung einer 2-DG-Verabreichung nach Setzen des Stents.
  • Zur Vermeidung von Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit der Verwendung von mit Polymer beschichteten Stents gelegentlich auftreten können, wurde Rapamycin direkt auf ein mikroporöses Stentsystem [25] aufgebracht. Dadurch wurde jede Art von Interaktion mit unbekannten Faktoren vermieden. Die Konzentration von Rapamycin betrug dabei 1%, was höher ist als bei vergleichbaren Studien.
  • Die in Zellkulturen demonstrierte Wirksamkeit konnte durch in vivo-Ergebnisse bestätigt werden. Schweine-Arterien, die nach Implantation eines reinen Edelstahl-Stents mittels eines „GenieTM"-Ballons eine lokale Verabreichung von 2-DG erhielten, zeigten im Vergleich mit lediglich BMS eine signifikante Reduktion der Neointima-Dicke, des neointimalen Bereichs und des Stenose-Bereichs. Die dokumentierten Ergebnisse waren mit denen vergleichbar, die in Arterien- nach Implantation von Rapamycin-eluierenden Stents zu sehen sind. Weder die Werte für injury score noch die für inflammatorische Prozesse unterschieden sich signifikant in den beiden (RES und DGS) Gruppen. Außerdem war die Reendothelialisierung praktisch nach 42 Tagen komplettiert und es konnte weder eine akute noch subakute Stent-Thrombosen nachgewiesen werden.
  • Somit konnten in den zu der vorliegenden Erfindung führenden Experimente zum ersten Mal gezeigt werden, dass eine Inkubation mit 2-DG zu einer dosisabhängigen Abnahme der Proliferation von PEAC und PSMC führt. In einem Stent-Schweinemodell konnte nach lokaler Verabreichung von 2-DG eine mit RES vergleichbare Hemmung der Neointima-Bildung und vollständige Reendothelialisierung gezeigt werden. Zusammengefasst kann somit festgehalten werden, dass anhand der beobachteten Ergebnisse davon ausgegangen werden kann, dass sich 2-DG als Arzneimittel vorzüglich zur Verhinderung bzw. Behandlung einer Restenose (über die Reduktion der neointimalen Hyperplasie), z. B. als Bestandteil der Beschichtung eines Stents, eignet.
  • Der hier verwendete Begriff „Restenose" ist definiert als eine Verringerung des Gefäßdurchmessers von über 50% und/oder als ein später eintretender Verlust von über 50% des durch die Intervention (z. B. mittel Stent) gewonnenen Lumens [6].
  • Der hier verwendete Begriff „Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose (2-DG)" umfasst die Verhinderung des Wiederauftretens einer Stenose (Restenose) nach einer therapeutischen Angioplastie und/oder Stentimplementation einer koronaren oder periphären Arterie.
  • Bei den vorstehend erwähnten Anwendungen kann 2-DG systemisch verabreicht werden, aber auch über eine selektive, lokalisierte Anwendung zum Tragen kommen, wobei die letztere Vorgehensweise wegen der geringeren Belastung des Gesamtorganismus bevorzugt ist.
  • Somit betrifft eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Verwendung von 2-DG zur Verhinderung oder Behandlung von Restenose über eine lokale Applikation.
  • In einer mehr bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von 2-DG kombiniert mit einer Verbindung, die eine kontinuierliche Freisetzung („slow release") des Wirkstoffs erlaubt. Damit wird eine besonders hohe Dosierung der lokalen Arzneistoffverabreichung mit wenig systemischer Toxizität ermöglicht. Bei dieser Verabreichungsart wird 2-DG vorzugsweise in einem Dosisbereich von 50 bis 200 mMol/l verabreicht. Vorzugsweise wird diese Kombination als Bschichtung eines Stents oder Ballons verwendet.
  • Zur kontinuierlichen Freisetzung von 2-DG wird vorzugsweise ein Polymer-Stent oder ein Polymer-beschichteter Edelstahl-Stent verwendet.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Stent oder einen Ballon, der 2-Deoxy-D-Glucose enthält, und vorzugsweise eine Verbindung zur kontinuierlichen Freisetzung wie vorstehend definiert, vorzugsweise als Beschichtung des Stent oder des Ballons.
  • Ein Arzneimittel, das eine wirksame Menge von 2-DG als Wirkstoff umfasst, kann leicht durch Standardverfahren, die allgemein auf diesem Fachgebiet bekannt sind, mit pharmazeutisch verträglichen nicht-toxischen, sterilen Trägern und auch mit Verbindungen, die eine kontinuierliche Freisetzung fördern, falls notwendig, hergestellt werden. Solche Zubereitungen können einem Patienten, der gefährdet ist, Restenose zu entwickeln oder daran zu leiden, oral oder in injizierbarer Form oder direkt auf eine befallene Fläche verabreicht werden, um die Entwicklung der Erkrankung zu verhindern oder zu verringern. Diese Zubereitungen können auch gemäß Standardverfahren zur lokalen Verabreichung als Beschichtung eines in den Körper eines Patienten eingesetzten künstlichen Produkts, z. B. eines Stents, hergestellt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Material und Methoden
  • (A) Zellzüchtung und Reagenzien
  • Endothelialzellen von Schweine-Aorta (PAEC) wurden wie kürzlich beschrieben [20] gewonnen und in DMEM (Gibco/Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) kultiviert, das zusätzlich 10% inaktiviertes fötales Kälberserum (Gibco), 1% L-Glutamin, 1% Natriumpyruvat, 1% nicht-essentielle Aminosäuren und 1% Penicillin/Streptomycin enthielt.
  • Glatte Gefäßmuskelzellen des Schweins (PSMC) wurden aus der mittleren Schicht der Thorax-Aorta isoliert und in M199 (Gibco/Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) gezüchtet, das zusätzlich 1% Penicillin/Streptomycin und 10% inaktiviertes fötales Kälberserum enthielt.
  • Beide Zelllinien wurden in einem Brutschrank (Heraeus, Hanau, Deutschland) bei 37°C und unter CO2-Begasung (5%) in einer Atmosphäre mit 95% Luftfeuchtigkeit kultiviert. In Intervallen von zwei Tagen wurde das Medium so lange gewechselt bis die Zellen Konfluenz zeigten. Jeweils nach 5 bis 7 Tagen wurden die Zellen in einem Verhältnis von 1:4 passagiert. Alle vergleichenden Untersuchungen wurden gleichzeitig mit PSMC und PAEC bei Passagierungsraten von 5 bis 9 unter gleichen Bedingungen durchgeführt.
  • 2-DG wurde von Sigma-Aldrich Corp., München, Deutschland bezogen.
  • (B) Immunhistochemische Identifizierung von PAEC und PSMC
  • PAEC wurden über immunhistochemische Analyse identifiziert (1A). Die Zellen wurden bei einer Dichte von 10000 Zellen/ml in Multiwellschalen (8-Loch) ausgesät. Zum Nachweis des oberflächenspezifischen Proteins Lectin wurden TRITC-markierte BS-1 Antikörper (1:10; Sigma, USA) verwendet.
  • PSMC wurden mittels eines Antikörpers gegen α-Actin der glatten Gefäßmuskelzellen (1:400; Sigma, USA), der direkt zu Cy3 markiert war, charakterisiert (1B). Die Anfärbung des Nucleus erfolgte mit DAPI (1:1000; Dako, Glastrug, Dänemark). Die Schalen wurden in einem konfokalen Laser-Scanning-Mikroskop (Leica TCS SP) und an einem Bildschirmarbeitsplatz von Silicon Graphics Octane (USA) analysiert, der mit einer Software zur dreidimensionalen Mehrkanal-Bildbearbeitung (Bitplane AG, Zürich, Schweiz) ausgestattet war.
  • (C) Proliferations Assay
  • Zur Untersuchung der Auswirkung von 2-DG auf proliferierende Zellen wurde ein Proliferations-Assay durchgeführt („MTT Cell Proliferation Assay; ATCC; LGC, Promochem, Wesel, Deutschland). Dabei wird gelbes Tetrazolium (3-(4,5-dimethylthiazolyl-2)-2,5-diphenyltatrazoliumbromid) durch die Aktivität der Dehydrogenase von metabolisch aktiven Zellen reduziert, die Reduktionsäquivalente (NADH/NADPH) erzeugen. Das dabei entstandene intrazelluläre Formazan, das mittels spektroskopischer Messungen bestimmt wird, ist proportional zur Proliferationsaktivität.
  • Vor den Proliferationstests wurden zur Synchronisation des Zellzyklus die Zellen 24 h ohne Serum ausgehungert, danach in Multiwellplatten mit 96 Löchern bei einer optimalen Zelldichte von 40000 Zellen/ml ausgesät. Nach Inkubation mit 10 μl Serum-freiem Medium, das 2-DG (Sigma, Deutschland) in einem Konzentrationsbereich von 0,001 bis 100 mM enthielt, wurde die Proliferationsaktivität nach 24, 48 und 72 h über den photometrischen Nachweis der Formazan-Absorption bei einer Wellenlänge von 570 nm (Tecan, Crailsheim, Deutschland;) bestimmt. Die Proliferationsaktivität wurde außerdem mittels des gleichen experimentellen Designs nach Kurzzeit-Inkubation mit 2-DG (10 min.) bestimmt.
  • (D) System zur Verabreichung von 2-DG
  • 2-DG wurde mittels des „GenieTM-Ballon"-Systems (Acrostak, Winterthur, Schweiz,) lokal verabreicht. Sofort nach der Platzierung des Stent wurde der „GenieTM-Ballon” in den Stent eingeführt und bei geringem Druck (2 bar) aufgeblasen, wodurch über einen Zeitraum von 3 min. der Blutstrom innerhalb des Stent vollständig unterbrochen wurde. Dabei wurde 2-DG mit einer Konzentration von 100 mM (Volumen: 5 ml) in den Zwischenraum zwischen dem distalen und proximalen Schaft des „GenieTM-ballon"-Katheters verabreicht. Zur Aufnahme des gesamten Infusionsvolumens von 15 ml der 2-DG-Suspension wurde dieses Vorgehen dreimal wiederholt, wobei dies jeweils von dreiminütigen Rückflussintervallen durch Entleeren des Ballons unterbrochen wurde, um so ausgedehnte Ischämien auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Nach Beendigung der intrakoronaren Verabreichung von 2-DG wurde die Koronarangiographie zur Bestimmung der Gefäßdurchgän gigkeit, des Ausbleibens einer Embolie und des ungehinderten Kontratsmittelsflusses wiederholt [21].
  • (E) Herstellung von Rapamycin-beschichteten Stents
  • Rapamycin wurde als Pulver (Sigma, Deutschland) in 99,5% Ethanol bei einer Konzentration von 1% (10 mg/ml) gelöst und dann auf eine Vorrichtung zur Beschichtung von Stents (Translumina, T-SCM2003, Hechingen, Deutschland,) steril überführt [22].
  • (F) Koronares Stent-Schweinemodell
  • Modelle zur Induktion von Koronarstenosen im Schwein stellen ein zuverlässiges Verfahren zur Untersuchung der Restenose dar, da die Stadien der Bildung der Neointima den beim Menschen beobachteten Stadien entsprechen [24].
  • Die experimentellen Protokolle wurden von dem Nationalen Komitee für Gesundheit und Ethik anerkannt, die Tiere wurden gemäß den Richtlinien der GV SOLAS („Society of Laborstory Animal Science) zur Verwendung von Labortieren betreut.
  • Zwölf männliche juvenile gekreuzte Hausschweine mit einem Gewicht zwischen 24 und 31 kg wurden mit einer Standardnahrung ohne Ergänzung mit Fetten gefüttert. Alle Tiere erhielten am Vorabend der Intervention 300 mg Clopidogrel-Disulfat (Sanofi, Frankfurt, Deutschland;), während der gesamten Studie erhielten die Tiere dann täglich 75 mg Clopidogrel-Disulfat und 100 mg Aspirin.
  • Die Anästhesie der Tiere erfolgte durch intramuskuläre Injektion von Ketamin (2 mg/kg Körpergewicht), Stresnil (1 ml/kg Körpergewicht) und Atropin (0,5 mg). Die Sedierung wurde durch Verabreichung von Midazolam (0,5 mg/kg/h – 1) in Kombination mit Sauerstoffinsufflation aufrecht erhalten. Vor dem Einsetzen des Stents wurden 200 E/kg Körpergewicht Heparin und 250 mg Aspisol intravenöus verabreicht. Die Implantation des Stents erfolgte mit einer 5-French-Schleuse unter Verwendung eines Führungskatheters (AR 1.0 oder JR 3.0, je nach Zielarterie). Insgesamt wurden 36 Stents (Yukon, 3,0 oder 3,5/16 mm) in alle drei Gefäße (LAD, RCX und RCA) platziert und über einen Zeitraum von 5 Sekunden bei 10–12 mbar expandiert. Mittels eines Ballon:Arterien-Verhältnisses von 1.2:1, das von der durchführenden Person visuell abgeschätzt wurde, wurden Überdehnungs- Verletzungen erzielt. Zur Gewährleistung der richtigen Lokalisation wurde eine Koronarangiographie durchgeführt.
  • Während des gesamten Versuchs wurden Vitalfunktionen und kardiovaskuläre Paramter wie Puls, Blutdruck und EKG regelmäßig überwacht.
  • Sechs Wochen nach Setzen des Stents wurden alle Tiere wie vorstehend beschrieben sediert und durch Verabreichung einer Überdosis Thiopental, an die sich die Verabreichung eines intravenösen Bolus von 25–30 ml KCl anschloss, getötet. Vor einer Brustkorböffnung durch longitudinale Durchtrennung des Brustbeins erhielten die Tiere intravenös 10000 I.E. Heparin. Das Herz wurde schnell entnommen und zur Verhinderung der Blutgerinnung innerhalb der Kranzarterien die Aorta ex situ mit 250 ml PBS perfundiert. Danach erfolgte eine Druckperfusionsfixierung mit 500 ml 4% PFA bei 80 mmHg. Die Stents wurden ausgeschnitten und von adventitialem Fett und Bindegewebe befreit, wobei 5 mm vor und hinter dem Stentbereich belassen wurden. Nach Inkubation mit 4% PFA bei 4°C für 24 h wurden die Stents zweimal 1 h mit PBS gewaschen und in 70% Ethanol konserviert.
  • (G) Histomorphometrische Analyse
  • Die Stents wurden nach Dehydrierung in Methacryl eingebettet. Nach vollständiger Polymerisation wurden die Stents mit Hilfe eines Leica-Diamant-Mikrotoms in 200 μm dicke Schnitte (Querschnitt) geschnitten. Histomorphometrische Messungen wurden zur Gewährleistung eines umfassenden Ergebnisses, das das gesamte mit dem Stent versehene Segment widerspiegelt, in acht verschiedenen Schnitten (in 2 mm Abständen) innerhalb des Stents durchgeführt. Zur Bestimmung des Stenose-Bereichs, des Neointimal-Bereichs, der Neointimal-Dicke, des Lumen-Bereichs und des Stent-Bereichs wurde jeder Schnitt mit Haematoxylin-Eosin und Toluidin angefärbt. Die Auswertung erfolgte mit der SigmaScan 5.0 software (SSPS Inc., Berlin, Deutschland). Außerdem wurde gemäß dem Verfahren von Schwartz et al. [24] die Verletzung bewertet, d.h., an jeder Aderstelle wurde das Ausmaß der Verletzung bestimmt: Grad 0, Media und interne elastische Lamina (IEL) komprimiert; Grad 1, Media komprimiert und IEL geschädigt; Grad 2, Media und IEL geschädigt. Die Bewertung der Reendothelialisierung erfolgte über die Bestimmung des Prozentsatzes der von endothelialen Zellen bedeckten Intima-Oberfläche (1+, weniger als ¼ der Intimal-Oberfläche von endothelialen Zellen bedeckt; 2+, mehr als ¼ und weniger als ¾ bedeckt; 3+, mehr als ¾ bis zur vollständigen Bedeckung der intimalen Oberfläche). Die Verarbeitung der Stent-Schnitte und histomorphometrische Messungen erfolgten als Blindstudie.
  • (H) Statistische Auswertungen
  • Alle Daten sind als Mittelwerte +/– Standartabweichung dargestellt. Sämtliche statistischen Analysen wurden mit einer Statistik-Software (Graph Pad Prism, San Diego, CA, USA) durchgeführt. Ein p-Wert von < 0,05 (im zweiteiligen Test) wurde als statistich signifikant erachtet. Die Absorption, histomorphometrische Analyse, Verletzungs-Einstufung und der Entzündungsgrad wurden mittels des Kruskal-Wallis-Tests (Varianzanalyse) verglichen. Als Post-Test-Verfahren wurde der Mehrfach-Vergleichstest von Dunn angewandt. Zur Untersuchung etwaiger Korrelationen zwischen dem Grad der Verletzung und des neointimalen Bereichs wurde eine lineare Regressionsanalyse durchgeführt. Zum Testen der Null-Hypothese wurde ein Vertrauensintervall von 95% verwendet.
  • Beispiel 2
  • Die Auswirkung von 2-Deoxy-Glucose auf kultivierte PAEC und PSMC
  • Nach Züchtung über einen Zeitraum von 24, 48 bzw. 72 h unter permanter Behandlung mit 2-DG zeigten PAEC und PSMC eine signifikante Verringerung der Proliferation (2). Dieser Effekt wurde auch nach kurzzeitiger Inkubation (10 min.) mit 2-DG in einem Konzentrationsbereich von 100 bis 10 mM beobachtet, er war zu allen drei Zeitpunkten gleich (3). Alle Ergebnisse waren reproduzierbar und konnten durch Auszählung der Gesamtzellzahl in einer Neubauer-Zählkammer bestätigt werden.
  • Beispiel 3
  • Kurzzeitige Freisetzung von 2-DG im Vergleich zu Rapamycin in einem Stent-Schweinemodell
  • Es wurden 36 Arterien untersucht, die von drei experimentellen Gruppen stammten: (1) BMS (n = 12), (2) RES (n = 12) und (3) DGS (n = 12). Sämtliche Tiere jeder Gruppe überlebten die PCI und es traten weder akute bzw. subakute Stent-Thrombosen noch Todesfälle auf. Bei ihrer täglichen Beobachtung registrierten die Tierärzte – als mögliche schwere Nebenwirkung der Wirkstoff-eluierenden Stents – keine Anzeichen erhöhter Infektionsraten. Alle Stents wurden unter den gleichen Bedingungen eingesetzt. 4 zeigt digital dargestellte repräsentative Gewebeschnitte aller drei Gruppen. Bei der pathologischen Untersuchung waren alle Arterien offen und es konnten keine Fälle von Thrombosen oder der Bildung von Aneurysmen nachgewiesen werden. Es gab innerhalb bestimmter Gruppen keine Unterschiede bei der Bewertung des durchschnittlichen Grad der Verletzung (BMS: 1,65 +/– 0,15; RES: 1,78 +/– 0,14; DGS: 1,66 +/– 0,21; p < 0,05). Ebenso zeigten alle Gruppen eine fast vollständige Ausheilung und vollständige Reendothelialisierung (Endothel-Bewertung; BMS:3; RES:3; DGS: 3, n. s.)(6).
  • Die histomorhologische Beurteilung der Stent-Querschnitte ergab sowohl in RES als auch DGS einen ähnlichen Stenosierungsgrad, wobei im Vergleich zu BMS statistische Signifikanz erreicht wurde (BMS: 47,39 +/– 2,76; RES: 32,18 +/– 2,08; DGS: 29,30 +/– 2,98; p < 0,001; 6A). Der Lumen-Querschnitt war im Vergleich zu BMS in RES und DGS signifikant größer (BMS: 2,91 +/– 1,75; RES: 1,91 +/– 1,02; DGS: 1,66 +/– 0,99; p < 0,05; 6B). Außerdem führten 42 Tage nach Einsetzen des Stents sowohl Rapamycin als auch 2-DG zu einer signifikanten Verringerung des neointimalen Bereichs (BMS: 2,91 +/– 1,75; RES: 1,91 +/– 1,02; DGS: 1,66 +/– 0,99; p < 0,05; 6C) und der neointimalen Dicke (BMS: 0,38 +/– 0,8; RES: 0,24 +/– 0,11; DGS: 0,15 +/– 0,01; p < 0,05; 6D).
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  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (16)

  1. Verwendung von 2-Deoxy-D-Glucose zur Herstellung eines Arzneimittels zur Therapie der Arteriosklerose und Arteriothrombose, insbesondere von Plaquestrukturen in Gefäßen, und zur Verhinderung oder Behandlung von Restenose bei einem Patienten.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Therapie der Arteriosklerose und Arteriothrombose, insbesondere von Plaquestrukturen in Gefäßen, und zur Verhinderung oder Behandlung von Restenose die örtliche Verabreichung des Arzneimittels umfasst.
  3. DeoxyVerwendung nach Anspruch 2, wobei 2-Deoxy-D-Glucose mit einer Verbindung zur kontinuierlichen Freisetzung kombiniert ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die kontinuierliche Freisetzung über einen beschichteten Stent erfolgt.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei der Stent mit 2-Deoxy-D-Glucose und der Verbindung zur kontinuierlichen Freisetzung beschichtet ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, wobei der Stent ein Polymer-Stent oder ein polymerbeschichteter Edelstahl-Stent ist.
  7. Verwendung nach Anspruch 2, wobei 2-Deoxy-D-Glucose auf einen Stent und/oder einen Ballon zur unmittelbaren Freisetzung angeordnet ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stent verwendet wird, der mit 2-Deoxy-D-Glucose bedampft ist und/oder eine Kammer aufweist, die 2-Deoxy-D-Glucose zur Abgabe an den Patienten enthält.
  9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Stent aus Edelstahl oder eine Legierung oder aus einem Polymer ausgebildet ist.
  10. Künstliches in den Körper eines Menschen einsetzbares Produkt, wie z. B. ein Stent oder ein Ballon, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt mit 2-Deoxy-D-Glucose beschichtet ist.
  11. Produkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mit 2-Deoxy-D-Glucose und einer Verbindung zur kontinuierlichen Freisetzung beschichtet ist.
  12. Produkt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zur kontinuierlichen Freisetzung ein Polymer ist.
  13. Produkt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es mit 2-Deoxy-D-Glucose zur unmittelbaren Freisetzung dessen ist.
  14. Produkt nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt in ein Blutgefäß einsetzbar ist.
  15. Produkt nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt ein Stent ist.
  16. Produkt nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichent, dass das Produkt ein Ballon ist.
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