DE102007015746A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs einer Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs einer Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs (10) einer Vorrichtung (1) zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings, wobei der Array-Prüfkopf eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15) umfasst. Das Verfahren weist folgende Schritte auf: a. Auswählen einer Teilmenge M der Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15), b. Aufteilen der Teilmenge M in zumindest zwei Untermengen U1 und U2, c. Ansteuern der von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender (15) mit einer Amplitude A1, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert øA über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) erhöht ist, und d. Ansteuern der von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender (15) mit einer Amplitude A2, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert øA über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) vermindert ist. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet ist.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs einer Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines Prüflings, sowie eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines Prüflings, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Werkstoffprüfung mittels Ultraschall und hier auf die Verbesserung des lateralen Auflösungsvermögens eines Array-Prüfkopfs. Die Erfindung lässt sich weiterhin im Bereich der Untersuchung belebter und unbelebter biologischer Proben mittels Ultraschall einsetzen, insbesondere zu der medizinischen Diagnostik. Nachfolgend wird die Erfindung aber am Beispiel der Werkstoffprüfung mittels Ultraschall erläutert.
  • Ein Array-Prüfkopf ist im Prinzip ein Einzelschwinger, der in viele einzelne Elemente unterteilt ist. Typische Elementbreiten reichen von 0,5 mm bis ca. 2,5 mm, andere Abmessungen sind natürlich auch möglich. Der Begriff Array umfasst auch so genannte Ring-Gruppenstrahler, also runde Schwinger oder Elemente, die in konzentrisch geformte Einzelelemente aufgeteilt sind.
  • Die Verwendung mehrerer kleiner Schwinger bewirkt, dass eine dynamische Fokussierung und ein Schwenken des Schallbündels möglich werden. Außerdem ergibt sich eine besonders wirksame Schallübertragung, da kleinere Elemente weniger Anregungsenergie benötigen. Als Empfänger sprechen sie wegen ihrer geringen anzuregenden Masse äußerst effizient an. Ein großer Schwinger liefert zwar eine große ebene Abtastung, seine relativ geringe Auffächerung (die kleine Divergenz) begrenzt aber die Fehlerauffindbarkeit. Kleine Schwinger hingegen haben einen viel größeren Divergenzwinkel.
  • Ein weiterer Vorteil eines Array-Prüfkopfs ist dessen Fähigkeit, ein dynamisch veränderbares Ultraschallbündel zu erzeugen und so über einen „Virtuellen Prüfkopf" zu verfügen. Hierzu wird eine Teilmenge der von einem Array-Prüfkopf umfassten Einzelschwinger gemeinschaftlich angesteuert und auf diese Weise zu einem „virtuellen Prüfkopf" zusammengefasst, denn Position längs des Arrays durch Ansteuern verschiedener Teilmengen verschoben werden kann.
  • Sogenannte Phased-Array-Prüfköpfe regen die einzelnen Elemente zu unterschiedlichen Zeitpunkten an, wodurch eine Wellenfront erzeugt wird, die durch gegeneinander verzögert einstrahlende Schallkeulen charakterisiert ist. Diese Wellenfront sieht wie das Schallfeld eines konventionellen Winkelprüfkopfs aus. Durch Variationen der Verzögerungszeiten können verschiedene Schallfelder erzeugt werden, insbesondere kann der Einschallwinkel des Schallfelds innerhalb der Schallbündelcharakteristik des Einzelschwingers praktisch beliebig eingestellt werden. Durch schrittweise Variation der Verzögerungszeiten kann somit das gesamte Schallfeld „geschwenkt" werden. Die Verwendung eines Phased-Array-Prüfkopfs macht damit einen Winkelscan mit einem unbewegten Prüfkopf möglich.
  • Neben der Schallbündelschwenkung ist bei Phased-Array-Prüfköpfen auch eine dynamische Fokussierung des Schallstrahls möglich. Dies wird durch eine elektronische Einheit erreicht, die eine Ansteuerung der Einzelelemente ermöglicht und gleichzeitig Impulsverzögerungen bewirken kann. Im Prinzip wird ein Fokuspunkt durch den Prüfkörper hindurch gefahren. Die Kombination aus dynamischer Fokussierung und Schallbündelschwenkung bewirkt ein Schallbündel, das gleichzeitig fokussiert ist und unter einem Winkel einfällt, wobei die Tiefe des Fokuspunkts im Prüfling und der Einschallwinkel gezielt eingestellt werden können.
  • Größere Array-Prüfköpfe können auch zu einer so genannten linearen Abtastung genutzt werden, bei der zusammen liegende Schwingergruppen nacheinander angesteuert werden. So wird ein Abtasteffekt erzeugt. Die Breite der durch den Prüfkörper hindurch wandernden Schallkeule und die Abtastschrittweite können durch die Anzahl der gleichzeitig angesteuerten Einzelelemente und durch den Versatz von Impuls zu Impuls festgelegt werden. Auf diese Weise ist die erzielbare Auflösung des „virtuellen Prüfkopfs" pinzipbedingt beschränkt auf einen so genannten „Pitch" des Prüfkopfs, d. h. den Mitte-Abstand zweier Einzelschwinger (= Breite Einzelschwinger + Spalt zwischen Einzelschwinger).
  • Für weitere Details zur Technik der Ultraschallprüfung mittels Array-Prüfköpfen wird beispielsweise auf die Veröffentlichung Ultraschall-Array-Technik für industrielle Anwendungen der Autoren Bill Waldron & Gerd Kauth, ZfP-Zeitung 69, März 2000, S. 50–52, verwiesen.
  • Auch bei der Verwendung von Array-Prüfköpfen für die Materialprüfung bzw. in der Medizintechnik erfolgt die Prüfung in den meisten Fällen mit der Impuls-Echo-Technik. Der Prüfkopf gibt vorzugsweise periodisch Ultraschallimpulse ab, die in den Prüfling eingekoppelt werden. Ein Empfänger (z. B. der Prüfkopf selbst bei Senkrechtenschallung) empfängt danach Echosignale der abgegebenen Ultraschallimpulse. Die Echosignale stammen aus dem Prüfling und insbesondere von einer Rückwand des Werkstücks. Insoweit ist das Prüfungsverfahren für Werkstücke geeignet, deren Ankoppelfläche im Wesentlichen parallel zur Rückwand verläuft, so dass es zur Ausbildung mehrerer Hin- und Hergänge des Ultraschallimpulses im Werkstück kommt. Bei Schrägeinschallung hingegen rühren „Echos" im Wesentlichen nur von Kanten oder Fehlstellen des Prüflings her.
  • Zur Technik der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall, insbesondere mittels Impuls-Echo-Verfahren wird allgemein verwiesen auf das Buch Werkstoffprüfung mit Ultraschall, Josef Krautkrämer & Herbert Krautkrämer, Springer, 5. Auflage (Februar 1998).
  • Grundsätzlich gilt, dass bei Prüfungsverfahren, bei dem unter Verwendung von unbewegten Phased-Array-Prüfköpfen Größen von Fehlern in einem Prüfling bestimmt werden sollen, das Auflösungsvermögen der Technik im Wesentlichen auf die Größe der einzelnen Schwinger des Phased-Array-Prüfkopf beschränkt ist. Hier setzt nun die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Verfahren anzugeben, welches das Verschieben eines von einem Phased-Array-Prüfkopfs in einen belebten oder unbelebten Prüfling eingeschallten Schallfelds bei fixiertem Prüfkopf um Bruchteile der Größe der Einzelschwinger der verwendeten Phased-Array-Prüfkopf erlaubt.
  • Weiterhin ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings mittels eines Ultraschallprüfkopfs anzugeben, welcher die vorgenannte elektronische Verschiebung des vom Phased-Array-Prüfkopfs in den Prüfling eingeschallten Ultraschallfelds erlaubt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Erkenntnis, dass neben der relativen Phasenlage der von den einzelnen Elementen eines Phased-Array-Prüfkopfs erzeugten Ultraschallpulse auch deren relative Amplitude einen Einfluss auf das sich insgesamt ergebende Schallfeld aufweist.
  • So konnte im Rahmen aufwendiger theoretischer und experimenteller Untersuchungen festgestellt werden, dass das Schallfeld, welches von einer Gesamtheit von beispielsweise acht Einzelschwingern eines linearen Arrays in einen Prüfkopf eingeschallt wird, gezielt um Bruchteile der Abmessungen eines Einzelschwingers entlang des Arrays elektronisch verschoben werden kann, indem die Gesamtheit der acht Einzelschwinger aufgeteilt wird in Gruppen von jeweils vier aneinander angrenzenden Einzelschwingern und eine gezielte Absenkung bzw. Anhebung der Amplitude der von den Einzelschwingern der einzelnen Gruppen ausgesandten Ultraschallpulse. In einer einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beispielsweise die Amplitude der Ultraschallpulse, welche von der ersten Gruppe von Einzelschwingern ausgesandt werden, um einen im Wesentlichen gleichen Betrag, beispielsweise 10%, gegenüber der mittleren Amplitude der von allen Einzelschwingern ausgesandten Ultraschallpulse erhöht. Die Amplitude der zweiten Gruppe wird hingegen um einen im Wesentlichen gleichen Betrag gegenüber dem Mittelwert abgesenkt. Hieraus resultiert eine Verschiebung des Maximums des sich in der Überlagerung der von den Einzelschwingern des Arrays ausgesandten Ultraschallpulse ergebenen Schallfelds um einen Betrag, der einem Bruchteil der Strukturgröße eines Einzelschwingers entspricht. Gleichzeitig tritt eine geringfügige Deformierung des aus der Überlagerung der Einzelimpulse resultierenden Schallfelds auf, die aber in der Praxis in der Regel nicht von Relevanz ist.
  • Allgemeiner bezieht sich das erfindungsgemäße Verfahren auf die Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs einer Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings, worüber der Array-Prüfkopf eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender umfasst. Das Verfahren umfasst dabei die folgenden Verfahrensschritte:
    • a) Auswählen einer Teilmenge M der Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender des Array-Prüfkopfs,
    • b) Aufteilen der Teilmenge M in zumindest zwei Untermengen U1 und U2,
    • c) Ansteuern der von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender mit einer Amplitude A1, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert ⌀ A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender erhöht ist, und
    • d) Ansteuern der von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender mit einer Amplitude A2, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert ⌀ A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender vermindert ist.
  • Dabei kann die Teilmenge M insbesondere sämtliche einzeln ansteuerbare Ultraschallsender des Array-Prüfkopfs umfassen, oder auch nur eine Untermenge dieser Gesamtzahl. Vorteilhaft umfasst die Teilmenge M eine gerade Anzahl einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender, dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Grundsätzlich kann eine Teilmenge M auch nur zwei einzeln ansteuerbare Ultraschallsender umfassen.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Teilmenge M auch in mehr als nur zwei Untermengen unterteilt werden kann. Insbesondere kann die Teilmenge M in so viele Untermengen U unterteilt werden, dass jede Untermenge U nur einen einzelnen ansteuerbaren Ultraschallsender umfasst.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels werden Nachweise dafür vorgelegt, dass das erfindungsgemäße Verfahren es erlaubt, ein von einer Mehrzahl von einzeln ansteuerbaren Ultraschallsendern erzeugtes Schallfeld kontrolliert elektronisch um einen Betrag zu verschieben, der kleiner ist als die Abmessungen eines einzelnen ansteuerbaren Ultraschallsenders, der ein Einzelelement eines Array-Prüfkopfs sein kann, wobei die Verschiebung im Wesentlichen unabhängig von der Tiefe des Schallfelds im Prüfling ist. Im Folgenden werden die Prüfkopfelemente als Ultraschallsender bezeichnet.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden alle von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender mit derselben Amplitude A1 und alle von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender mit derselben Amplitude A2 angesteuert. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt eine besonders einfache Ausführung der Ansteuerelektronik für den Array-Prüfkopf.
  • In einer alternativen Ausgestaltung werden die in einer Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender nicht mit einer im Wesentlichen konstanten Amplitude an gesteuert, vielmehr werden sie mit unterschiedlichen Amplituden angesteuert. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in der zweiten Untermenge U2 zu jedem Ultraschallsender der ersten Untermenge ein komplementärer Ultraschallsender in der zweiten Untermenge U2 vorgesehen ist, wobei bei jeder Paarung der Ultraschallsender gilt, dass der Mittelwert der Amplitude des Ultraschallsenders aus der Untermenge U1 und der Amplitude des komplementären Ultraschallsenders aus der Untermenge U2 gerade gleich dem Mittelwert der Amplituden aller in der Teilmenge U enthaltenen Ultraschallsender ⌀ A ist..
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren tatsächlich zum lateralen Verschieben des von dem Phased-Array-Prüfkopfs erzeugten Schallfelds zu verwenden, werden die Verfahrensschritte c) und d) bevorzugt wiederholt durchlaufen, wobei zwischen den einzelnen Durchläufen die Amplituden A1 und A2 geändert werden. Durch gezielte Variation der Amplituden A1 und A2 kann das Maximum des Schallfelds kontrolliert entlang der Längsachse des Phased-Array-Prüfkopfs verschoben werden.
  • Die Auswertung der resultierenden Ultraschall-Echosignale gestaltet sich hierbei besonders einfach, wenn während der einzelnen Durchläufe der Amplitudenmittelwert ⌀ A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Selbstverständlich lässt sich das erfindungsgemäß Verfahren auch mit den aus dem Bereich der Phased-Array-Ultraschall-Prüfköpfe etablierten Verfahren zur dynamischen Fokussierung, zum schrittweisen Verschieben des Schallfelds über die Breite eines einzeln ansteuerbaren Ultraschallsenders sowie zum Verschwen ken des Schallbündels kombinieren. Um eine möglichst gute Ortsauflösung bei der Vermessung von Fehlern im Prüfling zu erzielen, wird daher in der Regel dem Schallfeld, welches von den Ultraschallsendern der Schallmenge M erzeugt wird, durch phasenverschobene Ansteuerung der einzeln ansteuerbaren Ultraschallsendern ein Fokus aufgeprägt werden. Auch hier kann die genaue Lage des Fokus im Prüfling durch Variation der Phasenverschiebung zwischen den einzeln angesteuerten Ultraschallsendern gezielt eingestellt werden.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise zur genauen Bestimmung der Fehlergröße eines Fehlers in einem Prüfling zu verwenden, wird man in der Regel die aus dem Stand der Technik vorbekannten Prüfverfahren, die auf der Verwendung eines Phased-Array-Prüfkopfs basieren, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kombinieren. Insbesondere wird man zum Auffinden eines Fehlers in einem Prüfling ein fokussiertes Ultraschallfeld schrittweise längs des Arrays verschieben, bis die Intensität des aufgefundenen Fehlers maximal ist. Nachdem der Fehler auf diese Weise grob lokalisiert ist, wird dann das erfindungsgemäße Scanverfahren zur hochgenauen Bestimmung der Größe des Fehlers angewendet. Neben dem linearen Verschieben des fokussierten Ultraschallbündels entlang des Arrays ist selbstverständlich auch ein Verschwenken des fokussierten Ultraschallbündels möglich, um bei Fehlern, deren Hauptreflektionsrichtung nicht senkrecht zur Einkoppelfläche des Prüflings ist, eine Maximierung des Fehlersignals durch Aufsuchen desjenigen Einschallwinkels zu ermöglichen, unter dem die Reflektivität des Fehlers maximal ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings umfasst einen Array-Prüfkopf, der eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender umfasst. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Ansteuerelektronik für den Array-Prüfkopf, wobei die Ansteuerelektronik dazu eingerichtet ist, die einzeln ansteuerbaren Ultraschallsender einzeln oder gruppenweise sowie insbesondere bezüglich ihrer Phasenlage und ihrer jeweiligen Sendeamplitude kontrolliert anzusteuern. Dabei ist die Ansteuerelektronik insbesondere dazu eingerichtet, den Array-Prüfkopf gemäß des erfindungsgemäßen Verfahren anzusteuern. In der Regel sind für die erfindungsgemäße Vorrichtung die aus dem Stand der Technik vorbekannten Array-Prüfköpfe geeignet, die eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender umfassen. Insbesondere sind hier sowohl lineare als auch flächenhaft ausge dehnte Array-Prüfköpfe geeignet. Die entsprechende Ausgestaltung der Ansteuerelektronik für den Array-Prüfkopf kann dabei hardwareimplementiert sein. In der Mehrzahl der Applikationen wird jedoch die Ansteuerelektronik des Array-Prüfkopfs digital arbeiten und das erfindungsgemäße Verfahren durch Ausführung eines Softwareprogramms auf der digitalen Ansteuerelektronik implementiert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie den Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines Prüflings mit einem Array-Prüfkopf,
  • 2: eine grafische Darstellung des Verlaufs der ersten Ableitung des Schalldruck-Amplitudensignals entlang der Längsachse X des Prüfkopf-Arrays, um die Lage des Schalldruckmaximums anzuzeigen.
  • 3: die sich ergebende Verschiebung des Amplitudenmaximums in Abhängigkeit von der Amplitudendifferenz ΔA zwischen der ersten Untermenge U1 und der zweiten Untermenge U2, und
  • 4: die Lage des Amplitudenmaximums für eine vorgegebene Amplitudendifferenz ΔA als Funktion der Tiefe Z im Prüfling.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines Prüflings. Die Vorrichtung umfasst einen Array-Prüfkopf 10, der in der Darstellung der 1 auf eine Prüffläche eines Prüflings 100 aufgesetzt ist. Der Array-Prüfkopf 10 umfasst eine Mehrzahl N = 16 von einzeln ansteuerbaren Ultraschallsenden 15, die in ihren Abmessungen und ihren Ultraschallende und Empfangseigenschaften im Wesentlichen identisch sind und die äquidistant angeordnet sind. Zur Ansteuerung des Array-Prüfkopf 10, insbesondere zur individuellen Ansteuerung der im Array-Prüfkopfs 10 vorgesehenen Ultraschallsender 15, ist der Array-Prüfkopf 10 mit einer Ansteuerelektronik 20 verbunden, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als „stand alone" Ultraschallprüfgerät ausgebildet ist. Die Ansteuerelektronik 20 umfasst dabei u. a. ein Display 25 zur grafischen Darstellung der mittels des Array-Prüfkopf 10 aufgenommenen Ultraschallsignale sowie verschiedene Bedienelemente 30 für eine Bedienung des Ultraschallprüfgeräts.
  • In 1 ist die Mehrzahl N = 16 einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender 15 dargestellt, von denen eine Teilmenge M = 8 von Ultraschallsendern 15 ausgewählt wurde, die eine zusammenhängende Gruppe bilden. Dabei erstreckt sich diese Gruppe entlang der Längsachse des Array-Prüfkopf 10, deren Richtung in 1 mit X gekennzeichnet ist. In den Prüfling 100 hinein erstreckt sich die Richtung Z, entlang derer die Tiefe beispielsweise des Fokus oder Fehlers im Prüfling 100 angegeben werden kann.
  • Die Teilmenge M ihrerseits ist nun unterteilt in zwei gleich große Untermengen U1 und U2, wobei die Ultraschallsender 15, die einer Untergruppe U1 bzw. U2 zugeordnet sind, jeweils unmittelbar aneinander angrenzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ultraschallsender 15 der Untergruppen U1 und U2 symmetrisch um die Z-Achse angeordnet.
  • Die Ansteuerelektronik 20 der Vorrichtung gemäß 1 ist nun dazu eingerichtet, das erfindungsgemäße Verfahren in einer bevorzugten Ausgestaltung auszuführen. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird aus der Mehrzahl N = 16 einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender 15 des Array-Prüfkopfs 10 die gekennzeichnete Teilmenge M mit 8 Elementen ausgewählt. Diese wird nun im Rahmen des Verfahrens in die beiden ebenfalls gekennzeichneten Untergruppen U1 und U2 mit je 4 Elementen zerlegt. Nachfolgend werden die Ultraschallsender 15 der ersten Untergruppe U1 mit einer ersten einheitlichen Amplitude A1 angesteuert und die Ultraschallsender 15 der zweiten Untergruppe U2 mit einer zweiten einheitlichen Amplitude A2. Dabei ist die mittlere Amplitude über alle Ultraschallsender 15 der Teilmenge M durch ⌀A gegeben. Die Amplitude A1 ist um einen Betrag ΔA/2 gegenüber ⌀A abgesenkt, die Amplitude A2 ist gegenüber ⌀A um den Betrag ΔA/2 erhöht. Insgesamt ergibt sich somit eine Amplitudendifferenz von ΔA zwischen den Ultraschallsendern 15 der ersten Untergruppe U1 und den Ultraschallsendern 15 der zweiten Untergruppe U2.
  • Ausgangspunkt der Strahlverschiebung ist eine Ansteuerung von U1 und U2 jeweils mit ⌀A. Dieses über dem geometrischen Zentrum der Teilmenge der M Ultraschallsender 15 zentrierte Schallbündel wird durch das erfindungsgemäße Verfahren verschoben.
  • Durch geeignete Steuerung der relativen Phasenlage der von den Ultraschallsendern 15 der Teilmenge M erzeugten Ultraschallpulse bildet sich ein Maximum des Schallfelds aus, welches von der Teilmenge M der Ultraschallsender erzeugt wird. Die Lage des Maximums dieses Schallfelds korrespondiert mit dem Nulldurchgang der ersten Ableitung des Schalldrucks des Schallfelds entlang der Längsachse X des Array-Prüfkopfs 10. In 2 ist nun der Verlauf der ersten Ableitung des Amplitudensignals des sich ergebende Schallfelds entlang der Längsachse X des Prüfkopf-Arrays 10 dargestellt für verschiedene Amplitudendifferenzen ΔA. Dabei wurden Werte für ΔA zwischen 0% und 80% der mittleren Amplitude ⌀A gewählt. Aus der sich ergebenden Kurvenschar ist deutlich zu erkennen, dass sich der Nulldurchgang mit zunehmender Amplitudendifferenz ΔA monoton verschiebt. Dabei ist als Einheit für die Abszisse 1/10 der Breite eines einzeln ansteuerbaren Ultraschallsenders 15 gewählt („Dot-Pitch").
  • In 3 ist die sich ergebende Verschiebung des Amplitudenmaximums in Abhängigkeit von der Amplitudendifferenz ΔA dargestellt. Auch an der Darstellung in 3 ist die streng monotone Abhängigkeit der sich ergebenden Verschiebung des Amplitudenmaximums als Funktion der Amplitudendifferenz ΔA abzulesen. Wie auch aus 2 kann 3 entnommen werden, dass die sich ergebende Verschiebung des Amplitudenmaximums bei durchaus bereits relativ hohen Amplitudendifferenzen ΔA immer noch nur im Bereich von Bruchteilen der Breite eines einzeln ansteuerbaren Ultraschallsenders 15 beträgt. Durch Variation der Amplitudendifferenz ΔA ist es dabei insbesondere möglich, das Maximum des sich ergebenden Schallfelds kontrolliert entlang oder entgegen der Längsachse X des Array-Prüfkopfs 10 um zumindest jeweils eine halbe Breite eines Ultraschallsenders 15 zu verschieben.
  • 4 zeigt schließlich für eine vorgegebene feste Amplitudendifferenz ΔA, die Lage des sich ergebenden Amplitudenmaximums des Schallfelds aller Ultraschallsender 15 der Teilmenge M als Funktion der Tiefe Z im Prüfling 100. Im Rahmen der Genauigkeit der experimentellen Überprüfung kann aus 4 abgelesen werden, dass die Lage des Amplitudenmaximums praktisch unabhängig von der Tiefe Z im Prüfling 100 ist. Dies bedeutet, dass das erfindungsgemäße Verfahren tatsächlich im Wesentlichen nur eine Verschiebung des Schallfelds um Bruchteile einer Ultraschallsenderbreite bewirkt (neben der bereits erwähnten geringförmigen Deformierung des Ultraschallfelds) und praktisch keine Verkippung des Ultraschallfelds gegen die Z-Achse bewirkt.
  • Selbstverständlich kann dieser kontrollierte Shift des Ultraschallfelds mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens entlang der Längsachse X des Ultraschall-Arrays 10 kombiniert werden mit einer Verschwenkung des Ultraschallfelds um einen kontrollierten Winkel, indem die relative Phasenlage der Ultraschallsender 15 der Teilmenge M gezielt angesteuert wird. Auch die konkrete Form des von der Teilmenge M der Ultraschallsender 15 erzeugten Schallfelds, insbesondere die Lage und die Größe eines sich ausbildenden Fokus können durch geeignete Phasenansteuerung der Ultraschallsender 15 der Teilmenge M kontrolliert werden.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Auswahl einer Teilmenge M aus der Gesamtheit N der Ultraschallsender 15 des Array-Prüfkopfs 10 nicht zwingend im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich ist. Vielmehr kann das Verfahren auch so ausgeführt werden, dass stets sämtliche Ultraschallsender 15 des Array-Prüfkopfs 10 für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden. Auch die Aufteilung der Gesamtheit N der Ultraschallsender 15 des Array-Prüfkopfs 10 kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens fest vorgegeben werden, wenn beispielsweise stets eine Hälfte der Ultraschallsender 15 zu einer Untergruppe U1 zusammengefasst wird und die zweite Hälfte Ultraschallsender 15 zur zweiten Untergruppe U2. In dieser Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat somit die Auswahl der Teilmenge M aus der Gesamtheit N sowie deren Aufteilung in zwei Untermengen U1 und U2 bereits bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Ansteuerelektronik 25 stattgefunden und wird nicht jedes Mal von neuem bei der Durchführung einer Prüfaufgabe durchlaufen. Dennoch ist auch diese Ausprägung des erfindungsgemäßen Verfahrens als wortsinngemäße Verwirklichung des Verfahrens gemäß des Hauptanspruchs anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Bill Waldron & Gerd Kauth, ZfP-Zeitung 69, März 2000, S. 50–52 [0008]
    • - Josef Krautkrämer & Herbert Krautkrämer, Springer, 5. Auflage (Februar 1998) [0010]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines Array-Prüfkopfs (10) einer Vorrichtung (1) zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings, wobei der Array-Prüfkopf eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15) umfasst, die folgenden Schritte umfassend: a. Auswählen einer Teilmenge M der Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15), b. Aufteilen der Teilmenge M in zumindest zwei Untermengen U1 und U2, c. Ansteuern der von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender (15) mit einer Amplitude A1, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert ⌀A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) erhöht ist, und d. Ansteuern der von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender (15) mit einer Amplitude A2, die gegenüber dem Amplitudenmittelwert ⌀A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) vermindert ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender (15) mit derselben Amplitude A1 und alle von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender (15) mit derselben Amplitude A2 angesteuert werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Untermenge U1 umfassten Ultraschallsender (15) mit verschiedenen Amplitude A1.1 bis A1.n und die von der Untermenge U2 umfassten Ultraschallsender (15) mit verschiedenen Amplituden A2.1 bis A2.n angesteuert werden, wobei zu jeder Amplitude A1.i eine komplementäre Amplitude A2.i existiert, so dass gilt:
    Figure 00130001
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte c) und d) mehrfach hintereinander durchlaufen werden, wobei zwischen einzelnen Durchläufen die Amplituden A1 und A2 geändert werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der einzelnen Durchläufe der Amplitudenmittelwert ⌀A über alle in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsender (15) dergestalt phasenverschoben angesteuert werden, dass sich ein Fokus im von den in der Teilmenge M enthaltenen Ultraschallsendern (15) ausgestrahlten Ultraschallbündel ausbildet.
  7. Verfahren zur Bestimmung der Größe einer Ultraschall-reflektierenden Struktur in einem belebten oder unbelebten Prüfling mittels Ultraschall unter Verwendung eines Array-Prüfkopfs (10), der eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Verfahrensschritte ausgeführt werden: a. Scannen des Prüflings mittels eines fokussierten Ultraschallbündels, welches von einer Teilmenge M der Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15) erzeugt wird, b. Auffinden derjenigen Teilmenge M (max) der Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15), für die das Fehlersignal eines Fehlers im Prüfling maximal ist, und c. Ausführen der Verfahrensschritte b) bis d) gemäß Anspruch 1.
  8. Vorrichtung (1) zur Ultraschallprüfung eines belebten oder unbelebten Prüflings, mit einem Array-Prüfkopf (10), der eine Mehrzahl N einzeln ansteuerbarer Ultraschallsender (15) umfasst, und einer Ansteuerelektronik (20) für den Array-Prüfkopf (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik dazu eingerichtet ist, den Array-Prüfkopf (10) gemäß des Verfahrens nach Anspruch 1 anzusteuern.
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