DE102007015264A1 - Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen von zwei- und dreidimensional geformten Objekten mit mindestens einer auf die Objekte ausrichtbaren Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung und einer im Strahlungsbereich jeder Strahlungsquelle angeordneten Transporteinrichtung zum Transportieren der Objekte zu und weg von jeder Strahlungsquelle. Um die Objekte trotz hoher Transportgeschwindigkeiten, insbesondere von mehr als 10 m/min unproblematisch lagerichtig der Transportvorrichtung zuzuführen und reproduzierbare Prozessparameter für eine Serie übereinstimmender Objekte zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Transporteinrichtung eine Linearführung für einen Objektträger zur form- und/oder kraftschlüssigen Halterung der zu bestrahlenden Objekte aufweist, der mit einem Linearantrieb längs der Linearführung hin- und her bewegbar ist, dass die Vorrichtung eine Steuerung mit einem Wegmesssystem zur Messung des Abstandes zwischen dem Objektträger und einem Bezugspunkt aufweist und die Steuerung zumindest zur Beeinflussung der Bewegung des Objektträgers längs des durch die Linearführung vorgegebenen Transportwegs dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen von zwei- und dreidimensional geformten Objekten mit mindestens einer auf die Objekte ausrichtbaren Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung und einer im Strahlungsbereich jeder Strahlungsquelle angeordneten Transporteinrichtung zum Transportieren der Objekte zu und weg von jeder Strahlungsquelle.
  • Das Strahlungshärten kommt in Produktionsprozessen zum Einsatz, wenn auf einem zwei- oder dreidimensional geformten Werkstück Beschichtungen, wie beispielsweise Lack-, Klebstoff oder Vergussmasseschichten aufgebracht werden, die aus wirtschaftlichen Gründen möglichst schnell aushärten sollen.
  • Als Strahlungsquellen kommen insbesondere UV- oder IR-Strahlungsquellen in Betracht. Das ultraviolette Spektrum löst eine Polymerisation aus, die eine schnelle Umwandlung von Flüssigkeiten, die hauptsächlich aus Monomeren oder Oligomeren bestehen, in feste Polymere zur Folge hat. Die Infrarot-Bestrahlung erwärmt die Beschichtung und bewirkt damit deren Trocknung.
  • Die elektromagnetische Strahlungsquelle ist üblicherweise in einem eine Austrittsöffnung aufweisenden Gehäuse angeordnet, um eine Bestrahlung des Umfeldes zu vermeiden. Ausgehend von der Austrittsöffnung hinter der Strahlungsquelle kann zusätzlich ein die zumeist lang gestreckte Strahlungsquelle teilweise umgebender Reflektor angeordnet sein. Die zu bestrahlenden Objekte werden der Strahlungsquelle bei bekannten Vorrichtungen mittels einer im Strahlungsbereich der Strahlungsquelle angeordneten Transporteinrichtung, insbesondere einem umlaufenden Transportband zugeführt.
  • Aus der DE 101 57 554 B4 ist eine Vorrichtung zum Strahlungshärten einer Beschichtung eines dreidimensional geformter Objektes bekannt, bei der das zu bestrahlende Objekt mittels einer Transporteinrichtung in eine Bestrahlungskammer in Form eines nach unten offenen Gehäuses befördert wird. Das Objekt wird dabei von einem Eingangsbereich in die Bestrahlungskammer eingefahren und verlässt die Bestrahlungskammer wieder durch einen Ausgangsbereich. Die Transportvorrichtung umfasst dabei eine bewegliche Halterung mit der das zu bestrahlende Objekt in drei Dimensionen bewegt werden kann. Bei der Transporteinrichtung handelt es sich um ein kontinuierlich umlaufendes Förderband. Um die dreidimensional geformten Objekte unter inerten Bedingungen zu bestrahlen, ist eine Gasdüse für Inertgas mit wenigstens einer Austrittsöffnung in den Bestrahlungsbereich hinein gerichtet. Die Objekte werden kontinuierlich, ohne aufwendige Schleusungs- oder Spülvorgänge durch die Anlage hindurchgeführt. Zum Befestigen bzw. Lösen der Objekte an der beweglichen Halterung muss die Transporteinrichtung im Eingangs- und Ausgangsbereich angehalten werden.
  • Schneller laufende Bänder mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10 m/min sind in der Regel jedoch für einen kontinuierlichen Betrieb ausgelegt. Die zu bestrahlenden Objekte müssen während des Banddurchlaufs lagerichtig auf dem Band aufgelegt und ggf. mit einer formschlüssigen Halterung für eine schlupffreie Mitnahme des Objekts verbunden werden.
  • In zahlreichen industriellen Produktionsprozessen, wie beispielsweise der grafischen Industrie werden Bandgeschwindigkeiten für den Transport der zu härtenden Objekte von 200 m/min oder mehr erreicht.
  • Für die Entwicklung derartiger Prozesse werden Laboranlagen benötigt, die diese Bandgeschwindigkeiten auch im Labormaßstab erreichen können, um beispielsweise bei der Entwicklung von Druckfarben die nötige Strahlungsintensität für deren Härtung im Durchlaufverfahren ermitteln zu können. Auch bei der Aushärtung kleiner und mittlerer Serien werden hohe Bandgeschwindigkeiten unter exakter Einhaltung der Bewegungs- und Bestrahlungsparameter benötigt.
  • Bei schnell laufenden Bändern mit Geschwindigkeiten oberhalb von 10 m/min stellt das lagerichtige Auflegen des Objekts bei kontinuierlichem Betrieb und dessen schlupffreie Mitnahme zwischen Ein- und Ausgangsbereich der Vorrichtung ein erhebliches Problem dar. Ein diskontinuierlicher Betrieb lässt sich wegen der notwendigen hohen Beschleunigungskräfte nicht realisieren.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen von zwei- und dreidimensional geformten Objekten zu schaffen, bei der die Objekte trotz hoher Transportgeschwindigkeiten, insbesondere von mehr als 10 m/min unproblematisch lagerichtig der Transportvorrichtung zuführbar sind und die zudem reproduzierbare Prozessparameter für eine Serie übereinstimmender Objekte ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der Eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Transportvorrichtung eine Linearführung für einen Objektträger zur form- und/oder kraftschlüssigen Halterung der zu bestrahlenden Objekte aufweist, der mit einem Linearantrieb längs der Linearführung hin- und her bewegbar ist, dass die Vorrichtung eine Steuerung mit einem Wegmesssystem zur Messung des Abstandes zwischen dem Objektträger und einem Bezugspunkt aufweist und die Steuerung zumindest zur Beeinflussung der Bewegung des Objektträgers längs des durch die Linearführung vorgegebenen Transportwegs dient.
  • Das Wegmesssystem gibt der Steuerung die erforderliche Rück meldung, wo sich der Objektträger in Bezug auf einen Bezugspunkt, beispielsweise den Anfang der Linearführung, befindet. Infolge dessen können mit der Steuerung gezielt Start- und Haltepunkte des Objektträgers für das Be- und Entladen mit dem zu bestrahlenden Objekt vorgesehen werden sowie darüber hinaus Beschleunigungen und Geschwindigkeiten des Objektträgers sowie die Bewegungsrichtung längs des durch die Linearführung definierten Transportweges bestimmt werden. Auch lassen sich an beliebigen Stellen des Transportweges gezielt Haltepositionen anfahren, um beispielsweise eine Abkühlung des zu bestrahlenden Objektes in einem Abschnitt der Transporteinrichtung zu erreichen, der sich nicht im Strahlungsbereich der Strahlungsquelle befindet. Als Wegmesssystem kommen insbesondere elektromechanische Sensoren und induktive oder kapazitive Wegaufnehmer in Betracht.
  • Der Linearantrieb ermöglicht die Bewegung des Objektträgers in grader Linie oder längs eines anderen, durch die Linearführung vorgegebenen Verlaufs. Im Interesse der hohen Transportgeschwindigkeiten ist die Führung insbesondere als Linearwälzführung ausgeführt. Als Wälzkörper dienen Kugeln, Rollen oder andere Wälzkörper, die auf Profilschienen oder Käfigschienen umlaufen. Der nahezu reibungsfreie Lauf des aus Linearführung und Linearantrieb bestehenden Linearsystems ermöglicht hohe Beschleunigungen bei gleichzeitig hoher Positioniergenauigkeit längs des durch die Linearführung vorgegebenen Transportweges. Als Linearantriebe kommen Motoren mit Kraftübertragungsmitteln, wie insbesondere einem Kugelgewinde (Gewindestangenantrieb), einem Rollengewindetrieb oder einem Zahnriemen in Betracht, der die Antriebskräfte auf den Objektträger schlupffrei überträgt, so dass eine hohe Positioniergenauigkeit des Objektträgers bei gleichzeitig hoher Beschleunigung möglich ist. Grundsätzlich können jedoch auch elektromechanische Linearantriebe, Teleskopantriebe oder ein Linearmotor zum Einsatz gelangen. Linearmotoren erlauben ex trem hohe Beschleunigungen und Geschwindigkeiten des Objekträgers von über 200 m/min.
  • Die Antriebs-Steuerung erlaubt es Start- und Haltepositionen für das Be- und Entladen des Objektträgers längs des Transportweges vorzusehen und gleichwohl aufgrund des Einsatzes der Lineartechnik auf kurzen Transportwegen von etwa ein bis zehn Metern die Objekte auf die für die Bestrahlung gewünschten Geschwindigkeiten zu beschleunigen.
  • Die lagerichtige Auflage und Fixierung der Objekte auf dem Objektträger wird einerseits dadurch gewährleistet, dass während des Beladens des Objektträgers der Objektträger ruht und andererseits das Objekt korrekt in eine form- und/oder kraftschlüssige Halterung eingesetzt wird.
  • Aufgrund des schlupffreien Linearsystems lässt sich in Verbindung mit dem Wegmesssystem zu jedem Zeitpunkt die genaue Position des Objektträgers und des darauf fixierten Objektes in Bezug auf die Strahlungsquelle feststellen und mit der Steuerung jedwede Position gezielt anfahren.
  • Die Steuerung der Bewegungsrichtung, das heißt der bidirektionale Betrieb des Linearsystems erlaubt es, dass Be- und Entladeposition der Vorrichtung übereinstimmen können, was insbesondere bei manueller Be- und Entladung des Objektträgers eine erhebliche Arbeitserleichterung und damit Kostenersparnis zur Folge hat.
  • Durch Einstellen der Geschwindigkeit, Wahl eines Geschwindigkeitsprofils oder Einstellen von Verweilzeiten des Objektes im Strahlungsbereich der Strahlungsquelle lässt sich bei konstanter Strahlungsintensität die auf die Beschichtung treffende Lichtmenge beeinflussen. Darüber hinaus kann die Steuerung zur Beeinflussung von Bestrahlungsparametern der Strahlungsquelle ausgerüstet sein und beispielsweise die Strah lungsintensität der Strahlungsquelle abhängig von der Position des Objektträgers steuern. Unter dem Begriff Strahlungsintensität wird dabei die Stärke der elektromagnetischen Strahlung je Flächeneinheit verstanden. Die auf das Objekt einfallende Lichtmenge ist das Produkt aus der Strahlungsintensität und der Bestrahlungszeit, die maßgeblich durch die Steuerung der Bewegungsparameter des Objektträgers bestimmt wird.
  • Die Strahlungsintensität einzelner Strahlungsquellen kann zusätzlich durch ein Shuttersystem im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle und zu bestrahlendem Objekt verändert werden. Sofern die Vorrichtung mehre Strahlungsquellen aufweist, deren Abstrahlungsbereiche sich zumindest teilweise überschneiden, kann durch eine Kombination verschiedener Strahlungsquellen mit verschiedenen Emmissionsspektren und ggf. unterschiedlichen Intensitäten der einzelnen Strahlungsquellen ein Mischspektrum erzeugt werden.
  • Wenn die Steuerung als Programmsteuerung zur Speicherung der Bewegungs- und/oder Bestrahlungsparameter ausgestaltet ist, kann für jedes zu härtende Objekt der optimale Parametersatz nach dessen Ermittlung abgespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich daher vorteilhaft für die Härtung unterschiedlicher Objekte einsetzen, das heißt insbesondere bei kleinen und mittleren Serien, ohne dass lange Rüstzeiten zu Bestimmung der Prozessparameter erforderlich sind.
  • Mit Hilfe der Steuerung des bidirektionalen Antriebs lässt sich ein Objekt unter ein und derselben Strahlungsquelle mehrfach hin- und herbewegen. Hierdurch wird das Durchlaufen eines Objektes durch die Strahlungsbereiche mehrerer Strahlungsquellen simuliert. Zwischen den einzelnen Bestrahlungen der Beschichtung kann das Objekt in einer Halteposition außerhalb des Strahlungsbereiches jeder Strahlungsquelle abgekühlt werden. Schließlich lassen sich mit ein und derselben Strahlungsquelle, sofern die Steuerung zusätzlich eine Beeinflussung der Bestrahlungsparameter der Strahlungsquelle erlaubt, eine Vor- und eine Nachbestrahlung mit unterschiedlichen Intensitäten durchführen.
  • Die durch die Programmsteuerung in Verbindung mit dem Linearsystem erreichte Speicherung und Wiederholgenauigkeit der Bewegungs- und/oder Bestrahlungsparameter über den Transportweg ist ein wesentliches Kriterium für eine aufeinander folgende Bestrahlung eines Objektes mit mindestens zwei Strahlungsquellen mit unterschiedlichem elektromagnetischem Spektrum. Eine infrarote Strahlungsquelle erwärmt das Objekt auf eine bestimmt Temperatur, um anschließend mit einer UV-Strahlungsquelle eine Polymerisation auszulösen, die aufgrund der vorher durchgeführten IR-Bestrahlung optimal abläuft.
  • Die Programmierung von Geschwindigkeitsprofilen über den Transportweg ist insbesondere für eine im Laborbereich verwendete erfindungsgemäße Vorrichtung von Interesse. So lässt sich beispielsweise die Bestrahlung eines tatsächlich dreidimensional geformten Objektes mit einem zweidimensional geformten Ersatzobjekt simulieren, wenn die Geschwindigkeit des Ersatzwerkstücks im Bestrahlungsbereich der Strahlungsquelle gezielt verändert wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerung die Strahlungsintensität der Strahlungsquelle anpassen.
  • Um rasch unterschiedliche Serien von Objekten mit hoher Wiederholgenauigkeit bestrahlen zu können, sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Fixierelemente zum insbesondere formschlüssigen Positionieren und Halten der zu bestrahlenden Objekte an einem lösbar mit dem Objektträger verbundenen Aufsatz angeordnet. Lediglich der individuell an eine Serie zu bestrahlender Objekte angepasste Aufsatz wird ausgetauscht, der standardisierte, mit dem Objektträger zusammenwirkende Verbindungselemente aufweist. Als Verbindungs elemente kommen beispielsweise an dem Objektträger angeordnete, in entsprechende Öffnungen des Aufsatzes eingreifende Stifte in Betracht.
  • Eine individuelle Anpassung an unterschiedliche dreidimensionale Objekte kann jedoch auch durch unmittelbar auf dem Objektträger angeordnete Fixierelemente erreicht werden, insbesondere wenn diese lageveränderlich, jedoch in definierten Positionen festlegbar an dem Objektträger angebracht sind.
  • In Folge der bidirektionalen Betriebsweise der als Linearsystem ausgestalteten Transportvorrichtung ist es in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass der Objektträger mit mindestens einer Leitung für die Übertragung von Energie und/oder Signalen und/oder die Zufuhr eines Fluids und/oder für ein Vakuum verbunden ist. Diese Leitungen sind permanent mit dem hin- und herbeweglichen Objektträger verbunden. Die Leitungsführung kann beispielsweise in Form einer Schleppkette erfolgen. Die Leitungen können beispielsweise folgenden Zwecken dienen:
    • a) Eine Signalleitung kann beispielsweise zur Weiterleitung von Messsignalen, die mittels auf dem Objektträger angeordneter Sensoren erfasst werden, genutzt werden.
    • b) Die Übertragung von Energie ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn auf dem Objektträger ein motorisch angetriebener Drehteller angeordnet ist, der das zu bestrahlende Objekt während der Bewegung und/oder Bestrahlung um eine Rotationsachse dreht.
    • c) Leitungen für die Zufuhr eines Fluids können beispielsweise für die Inertisierung vorgesehen sein. Es ist bekannt, dass Sauerstoff beim Strahlungshärten eine Inhibierung bewirkt, die die Oberflächeneigenschaften beeinträchtigt und das Aushärten verlangsamt. Aus diesem Grund ist im Stand der Technik bereits vorgeschlagen worden, die Strahlungshärtung unter inerten, das heißt weitgehend sauerstofffreien Bedingungen durchzuführen, wobei als Inertgas überwiegend Stickstoff zum Einsatz gelangt. Mit einer zum Objektträger führenden Leitung für ein Inertgas, das dort über Öffnungen, beispielsweise Düsenöffnungen ausströmt, kann lediglich der das Objekt umgebende, unmittelbare Arbeitsbereich zwischen Strahlungsquelle und Objekt mit Inertgas beaufschlagt werden. In Folge dessen lässt sich die Beaufschlagung mit Inertgas auf die Bestrahlungsdauer und einen räumlich kleineren Bereich begrenzen, so dass erheblich weniger Inertgas verbraucht wird. Die Zufuhr von Inertgas kann ebenfalls von der Programmsteuerung über Absperrventile gesteuert werden. Des Weiteren kann die Inertisierung beispielsweise bei mehrfachem Durchlauf des zu bestrahlenden Objektes auf einzelne Bestrahlungen beschränkt werden.
    • d) Eine Vakuumleitung kann beispielsweise zu einer Vakuumspannplatte als Fixierelement zum Positionieren und Halten des zu bestrahlenden Objektes auf dem Objektträger führen.
  • Wenn zumindest eine Strahlungsquelle an einem Handhabungssystem zur Einstellung des Abstands zwischen Strahlungsquelle und Transportvorrichtung und/oder des Abstrahlwinkels der Strahlungsquelle befestigt ist, lassen sich auch komplexe dreidimensional geformte Objekte vollständig und gleichmäßig bestrahlen. Verschattete Bereiche auf dem zu bestrahlenden Objekt lassen sich durch die in Abstand und Neigung verstellbare Strahlungsquelle vermeiden. Die Bewegungen des Handha bungssystems werden über entsprechende Aktoren von der Steuerung auf die Bewegung der Transportvorrichtung sowie ggf. die Bestrahlungsparameter der Strahlungsquelle abgestimmt. Als Aktoren kommen insbesondere motorisch angetriebene Hub- und Verstellsysteme, jedoch auch Hydraulik- oder Pneumatikaktoren in Betracht.
  • Zur Vermeidung einer Kontamination der Umgebungsluft mit Inertgas sowie zur Verhinderung des Austritts von Strahlung sind vorzugsweise sämtliche Komponenten der Vorrichtung, insbesondere jede Strahlungsquelle, die Transporteinrichtung und ggf. jedoch nicht zwingend die Steuerung in einem geschlossenen Gehäuse mit mindestens einer verschließbaren Zugangsöffnung zum Be- und/oder Entladen des Objektträgers angeordnet.
  • Die Be- und/oder Entladeöffnung ist durch Schottwände weitgehend von jeder Strahlungsquelle der Vorrichtung abgeschirmt. Aufgrund des intermittierenden Betriebs der Transporteinrichtung ist es außerdem möglich, die Strahlungsquellen während des Be- und Entladevorgangs in einen Ruhemodus zu versetzen und erst mit dem Verschließen der Zugangsöffnung und nach dem Öffnen des Lichtschotts zu aktivieren. Eine Beeinträchtigung des Bedienpersonals der Vorrichtung kann daher ausgeschlossen werden. Im Ruhemodus werden die UV-Strahlungsquellen und ggf. vorhandenen IR-Strahlungsquellen mit einer Leistung von ca. 20% betrieben. Selbst diese Reststrahlung kann das Bedienpersonal nicht treffen, da zu jeder Zeit der Bestrahlungsraum nach außen hin verschlossen ist, entweder durch die verschließbare Zugangsöffnung oder durch das Lichtschott.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Objektträgers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1;
  • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5a–d eine schematische Darstellung einer an einem Handhabungssystem angeordneten Strahlungsquelle;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Objektträgers mit Drehtisch;
  • 7 eine perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen;
  • 8a–c eine Seitenansicht, eine Vorderansicht sowie eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach 7 sowie
  • 9a–c die Schnitte längs der Linien A-A, B-B und C-C nach 8.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit (1) bezeichnete Vorrichtung zum Strahlungshärten beschichteter Oberflächen auf einem der Übersichtlichkeit halber in 1 nicht dargestellten zwei- oder dreidimensional geformten Objekt, beispielsweise ein mit Lack beschichtetes Karosserieteil, dessen Lack für die Weiterverarbeitung möglichst schonend und schnell aushärten soll. Die Vorrichtung besitzt eine erste auf eine Transporteinrichtung ausgerichtete Strahlungsquelle (2). Die Strahlungsquelle (2) ist beispielsweise eine UV-Strahlungsquelle. In Betracht kommen Mitteldruck-Quecksilber-Strahler oder UV-Eximerstrahler. Die spezifische elektrische Leistung derartiger Strahler liegt üblicherweise zwischen 50 und 240 Watt pro Zentimeter Strahlerlänge. Auf den zu härtenden Schichten werden typischerweise Beleuchtungsstärken von 100 bis 1000 mW/cm2 gemessen. Hierdurch ist es möglich außerordentlich kurze Härtungszeiten im Millisekundenbereich zu erzielen. Insbesondere bei den Mitteldruck-Quecksilber-Strahlern ist zu beachten, dass etwa die Hälfte der elektrischen Leistung in Wärme umgewandelt wird. Eine eng nebeneinander liegende Anordnung derartiger Strahler ist deshalb aus Gründen einer thermischen Überhitzung problematisch. Schließlich sind wegen der biologischen Wirkung von UV-Strahlen Abschirmungs- und Schutzmaßnahmen erforderlich, um eine Beeinträchtigung der Bedienperson sicher zu stellen. Aus diesem Grund wird die in der 1 lediglich schematisch dargestellte erfindungsgemäße Anordnung bevorzugt in einem Gehäuse untergebracht (vgl. 7 sowie die diesbezüglichen Erläuterungen).
  • Unterhalb der Strahlungsquelle (2) ist in deren Strahlungsbereich die Transporteinrichtung angeordnet, so dass auf Abschnitten des Transportwegs die Strahlung der Strahlungsquelle auf einen Objektträger (4) und damit das darauf angeordnete Objekt fallen. Die Transporteinrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Linearführung (3), dem längs der Linearführung hin- und herbewegbaren Objektträger (4) und einem Linearantrieb (5). Der lediglich schematisch dargestellte Linear antrieb kann beispielsweise ein Kugelgewindetrieb sein, dessen Gewindestange unmittelbar mit dem Objektträger (4) verbunden ist. In Betracht kommt jedoch beispielsweise auch ein mit dem Objektträger (4) verbundener Zahnriemenantrieb.
  • Die aus Linearführung (3), Objektträger (4) und Antrieb (5) gebildete Transporteinrichtung ist mit einem Wegmesssystem (6) versehen, das mit einer Steuerung (7) für den Linearantrieb (5) verbunden ist. Das Wegmesssystem (6) dient zum Erfassen der Position des Objektträgers (4) bezogen auf einen Ausgangspunkt, beispielsweise die Be- und Entladeposition (8) des Objektträgers (4). Im vorliegenden Fall entspricht die Be- und Entladeposition (8) zugleich der Startposition des Objektträgers (4). Mittels der Steuerung (7) wird die Beschleunigung, die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des Objektträgers (4) längs des durch die Linearführung (3) definierten Transportwegs beeinflusst. Die Steuerung (7) ist als Programmsteuerung zur Speicherung der Bewegungsparameter, insbesondere der Start- und Halteposition(en), der Beschleunigung, der Bewegungsrichtung und der jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit des Objektträgers längs des Transportwegs ausgestaltet. Für jedes zu bestrahlende Objekt kann ein optimales Zusammenspiel der Transporteinrichtung mit der Strahlungsquelle (2) ermittelt und in der Steuerung (7) abgespeichert werden. Die abgespeicherten Bewegungsparameter stehen für die Härtung übereinstimmender Objekte später jederzeit wieder zur Verfügung.
  • Die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet sich einfach, da das zu bestrahlende Objekt auf den ruhenden Objektträger (4) in der Be- und Entladeposition (8) aufgelegt und nach der Bestrahlung wieder abgenommen wird. Die üblicherweise bei schnell laufenden Bandanlagen mit dem Be- und Entladen verbundenen Probleme können vollständig vermieden werden. Gleichwohl lassen sich trotz der geringen Entfernung zwischen der Be- und Entladeposition (8) und der Strahlungs quelle (2) hohe Geschwindigkeiten mit dem Linearsystem erreichen, wobei ein Verrutschen des Objektes auf dem Objektträger aus der für die Bestrahlung vorgesehenen Position aufgrund einer form- und/oder kraftschlüssigen Halterung auf dem Objektträger (4) verhindert wird. Der bei herkömmlichen Bandantrieben, insbesondere bei hohem Beschleunigen auftretenden Schlupf wird durch das Linearsystem ebenfalls vermieden.
  • 2 zeigt eine schematische, zweckmäßige Ausgestaltung eines Objektträgers (4) der eine schnelle Umrüstung für die Bestrahlung unterschiedlicher Serien von Objekten erlaubt. Der Objektträger (4) ist an der Linearführung (3) geführt und weist eine Aufnahmeplatte (9) auf, die lösbar mit einem Aufsatz (10) verbunden ist, der Fixierelemente (11) zum formschlüssigen Positionieren und Halten des zu bestrahlenden Objektes (12) aufweist. An der Unterseite weist der plattenförmige Aufsatz (10) mehrere Stifte (13) auf, die in korrespondierende Öffnungen (14) zur Aufnahme der Stifte (13) in der Aufnahmeplatte (9) eingreifen. Unabhängig von der Lage der Fixierelemente (11) auf der Oberseite des Aufsatzes (10) weisen sämtliche für die Aufnahmeplatte (9) bestimmten Aufsätze (10) eine übereinstimmende Lage der Stifte (13) auf.
  • Die Ausführungsform nach 3 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach 1, so dass insoweit auf deren Beschreibung Bezug genommen wird. Der Hauptunterschied besteht darin, dass in Bewegungsrichtung des Objektträgers (4) ausgehend von der Be- und Entladeposition (8) der Strahlungsquelle (2) für ultraviolette Strahlung eine weitere Strahlungsquelle (15) für Infrarotstrahlung vorgeordnet ist, um das zu bestrahlende Objekt vor der UV-Bestrahlung auf eine definierte Temperatur zu erwärmen, bei der die durch die UV-Strahlung ausgelöste Polymerisation optimal verläuft. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden von der Steuerung (7) nicht nur die Bewegungsparameter der Transporteinrichtung, sondern zusätzlich die Bestrahlungsparameter je der der beiden Strahlungsquellen (2, 15) beeinflusst, insbesondere die Strahlungsintensität.
  • 4 zeigt eine im Wesentlichen mit der Vorrichtung nach 1 übereinstimmende Vorrichtung zum Aushärten von beschichteten Oberflächen von Objekten. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Objektträger (4) mit einer Schleppkette (16) zur Aufnahme mindestens einer Leitung für die Übertragung von Energie und/oder Signalen und/oder die Zufuhr eines Fluids und/oder für ein Vakuum verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Leitung für ein Vakuum, die mit einer in den Objektträger (4) integrierten Vakuumspannplatte zur kraftschlüssigen Halterung des zu bestrahlenden Objektes verbunden ist. Eine derartige Vakuumspannplatte kommt insbesondere bei solchen dreidimensionalen Objekten zum Einsatz, die eine ebene Aufstandsfläche aufweisen. Ein anderes Anwendungsbeispiel für eine in der Schleppkette (16) geführte Leitung ist aus 6 erkennbar, die einen Objektträger (4) mit einem darauf angeordneten Drehtisch (17) zeigt. Der Drehtisch (17) wird von einem Servomotor in eine Drehung um die Rotationsachse (18) versetzt. Die Leitungen zur Übertragung der Antriebsenergie werden ebenfalls über die Schleppkette (16) geführt. Auf dem Drehtisch (17) befinden sich ebenfalls Fixierelemente, die das Objekt während der Drehung und der translatorischen Bewegung längs der Linearführung (3) halten.
  • Sowohl in den 5 und 6 ist die Linearführung (3) aus Gründen der Übersichtlichkeit in Bewegungsrichtung des Objektträgers (4) verkürzt dargestellt. In 5 ist erkennbar, dass die Strahlungsquelle (2) an einem insgesamt mit (19) bezeichneten Handhabungssystem angeordnet ist. Die an einer Halterung angeordnete Strahlungsquelle (2) ist an einer Vertikalführung (20) in ihrem Abstand zu der Transportvorrichtung einstellbar. Zusätzlich ist die Halterung an einem Drehgelenk (21) befestigt, um den Abstrahlwinkel der Strah lungsquelle einzustellen. Über die Höhenverstellung in Kombination mit der durch das Drehgelenk (21) definierten Schwenkachse können auch komplexere dreidimensionale Objekte vollständig ohne Verschattung der Strahlungsquelle bestrahlt werden. Sowohl die Schwenkbewegung um das Drehgelenk (21) als auch die Höhenverstellung werden über die Steuerung (7) von Aktoren (vgl. 1) ausgeführt, so dass die Bewegung der Strahlungsquelle (2) auf die Bewegung des Objektträgers (4) längs des Transportwegs abstimmbar ist. Die Verstellung kann jedoch auch mechanisch, beispielsweise mittels einer Spindel erfolgen.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem allseitig gekapselten Gehäuse (22) an dessen Stirnseite eine verschließbare Zugangsöffnung (23) zum Be- und Entladen des Objektträgers (4) angeordnet ist. Unterhalb der verschließbaren Zugangsöffnung befindet sich das Bedienfeld (24) der Steuerung (7) über das die Bewegungs- und Bestrahlungsparameter eingegeben werden. Aus den Schnittdarstellungen gem. 9a, b ist die Anordnung der länglichen UV-Strahlungsquelle (2) quer zu dem durch die Linearführung (3) definierten Transportweg dargestellt. Die UV-Strahlungsquelle (2) befindet sich in einer durch Schottwände (25) von dem Be- und Entladeraum (26) abgeteilten Bestrahlungsraum (27). Ein seitlich verschiebbarer Lichtschott (28) schließt während des Be- und Entladens des Objektträgers (4) in dem Be- und Entladeraum (26) den notwendigen Durchgang zwischen dem Be- und Entladeraum (26) und dem Bestrahlungsraum (27) vollständig ab. Nach Schließen der Zugangsöffnung (23) verfährt der Lichtschott (28) in der Darstellung nach 9b nach links und gibt damit die Durchgangsöffnung zwischen Be-/Entladeraum (26) und Bestrahlungsraum (27) frei.
  • Aus 9c sind am linken Ende der Linearführung (3) der Linearantrieb (5) und das Wegmesssystem (6) erkennbar. Sowohl der Linearantrieb (5) als auch das Wegmesssystem (6) sind mit der Steuerung (7) verbunden.
  • In Kammern unterhalb des Be-/Entladeraums (26) und des Bestrahlungsraums (27) befinden sich Abluftventilatoren (30) für Abführen von während der Bestrahlung entstehenden Gasen, insbesondere Ozon.
  • Schließlich ist in den 9a, c eine manuell betätigbare Höhenverstellung (29) für die UV-Strahlungsquelle (2) erkennbar, mit der sich der Abstand zwischen der UV-Strahlungsquelle (2) und der Transporteinrichtung (3, 4, 5) einstellen lässt. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung Nr. Bezeichnung
    1. Vorrichtung 16. Schleppkette
    2. Strahlungsquelle (UV) 17. Drehtisch
    3. Linearführung 18. Rotationsachse
    4. Objektträger 19. Handhabungssystem
    5. Linearantrieb 20. Vertikalführung
    6. Wegmesssystem 21. Drehgelenk
    7. Steuerung 22. Gehäuse
    8. Be- und Entladeposition 23. Zugangsöffnung
    9. Aufnahmeplatte 24. Bedienfeld
    10. Aufsatz 25. Schottwände
    11. Fixierelement 26. Be-/Entladeraum
    12. Objekte 27. Bestrahlungsraum
    13. Stift 28. Lichtschott
    14. Öffnung 29. Höhenverstellung
    15. Strahlungsquelle (IR) 30. Abluftventilator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10157554 B4 [0005]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Aushärten beschichteter Oberflächen von zwei- und dreidimensional geformten Objekten mit mindestens einer auf die Objekte ausrichtbaren Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung und einer im Strahlungsbereich jeder Strahlungsquelle angeordneten Transporteinrichtung zum Transportieren der Objekte zu und weg von jeder Strahlungsquelle, dadurch gekennzeichnet, – dass die Transporteinrichtung eine Linearführung (3) für einen Objektträger (4) zur form- und/oder kraftschlüssigen Halterung der zu bestrahlenden Objekte (12) aufweist, der mit einem Linearantrieb (5) längs der Linearführung (3) hin- und her bewegbar ist, – dass die Vorrichtung (1) eine Steuerung (7) mit einem Wegmesssystem (6) zur Messung des Abstandes zwischen dem Objektträger (4) und einem Bezugspunkt (8) aufweist und – die Steuerung (7) zumindest zur Beeinflussung der Bewegung des Objektträgers (4) längs des durch die Linearführung (3) vorgegebenen Transportwegs dient.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (5) ein Linearmotor ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) die Start- und Haltepositionen, die Beschleunigung, die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des Objektträgers (4) längs des Transportwegs beeinflusst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) zusätzlich die Bestrahlungsparameter jeder Strahlungsquelle (2, 15) beeinflusst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (7) als Programmsteuerung zur Speicherung der Bewegungs- und/oder Bestrahlungsparameter für jedes zu härtende Objekt (12) ausgestaltet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens zwei Strahlungsquellen (2, 15) mit unterschiedlichem elektromagnetischem Spektrum.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Objektträger (4) Fixierelemente (11) zum Halten und Positionieren der zu bestrahlenden Objekte (12) auf dem Objektträger angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (11) an einem lösbar mit dem Objektträger verbunden Aufsatz (10) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (4) mit mindestens einer Leitung für die Übertragung von Energie und/oder Signalen und/oder die Zufuhr eines Fluids und/oder für ein Vakuum verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Objektträger (4) eine Vorrichtung (17) zum Drehen des Objektes (12) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Objektträger (4) mit einer Leitung für die Übertragung von Inertgas verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Strahlungsquelle (2) an einem Handhabungssystem (19) zur Einstellung des Abstands zwischen Strahlungsquelle und Transporteinrichtung und/oder des Abstrahlwinkels der Strahlungsquelle befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Komponenten der Vorrichtung (1) in einem Gehäuse (22) mit mindestens einer verschließbaren Zugangsöffnung (23) zum Be- und/oder Entladen des Objektträgers (4) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Strahlungsquelle (2) in einem durch Schottwände (25) von dem Be- und Entladeraum (26) abgeteilten Bestrahlungsraum (27) in dem Gehäuse befindet und ein verschiebbarer Lichtschott (28) während des Be- und Entladens des Objektträgers (4) in dem Be- und Entladeraum (26) den Durchgang in den Schottwänden zwischen dem Be- und Entladeraum (26) und dem Bestrahlungsraum (27) für die Transporteinrichtung verschließt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120216A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-24 Aichelin Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der werkstueckposition bei einem foerderbandofen
DE102004023538A1 (de) * 2003-07-24 2005-03-03 EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) Vorrichtung zur Aushärtung einer aus einem Material, das unter elektromagnetischer Strahlung aushärtet, insbesondere aus einem UV-Lack oder aus einem thermisch aushärtenden Lack, bestehenden Beschichtung eines Gegenstandes
DE10157554B4 (de) 2001-11-23 2006-06-29 Air Liquide Deutschland Gmbh Anlage zum Strahlungshärten

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