DE102007013790A1 - Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Aktor mit einer erfindungsgemäßen Spindelbaugruppe sowie eine Kupplungsausrückvorrichtung mit einem Aktor mit einer erfindungsgemäßen Spindelbaugruppe.
- Um Wellen, Achsen oder Zapfen mit Naben von Laufrädern, Zahnrädern, Seilrollen oder ähnlichen Bauteilen zu verbinden, gibt es zahlreiche und vielgestaltige Verbindungen. Zu den formschlüssigen Verbindungen zählen Pass- und Scheibenfederverbindungen zur Übertragung einseitig wirkender Drehmomente, Keil- und Zahnwellenverbindungen zur Übertragung von größeren wechselnden und stoßartigen Drehmomente, Polygonverbindungen zur Übertragung stoßartiger Drehmomente, Stirnzahnverbindungen, die ein Drehmoment und eine einseitig wirkende Kraft übertragen können sowie Stiftverbindungen, die sowohl kleinere Drehmomente als auch beidseitig axial wirkende Kräfte übertragen können. Des Weiteren gibt es formschlüssige Verbindungen in Kombination mit einem Reibschluss, die ebenfalls Momente und Axialkräfte übertragen können. Eine Vorrichtung, in der eine gattungsgemäße Spindelbaugruppe verwendet werden kann ist aus der
DE 10 2004 009832 bekannt. Derartige Hebelsysteme übertragen einen Weg eines Aktors auf einen Weg einer Kupplung. Die Spindel weist ein Gewinde auf und dient der Verschiebung einer Spindelmutter zur Erzeugung einer Axialbewegung des Aktors. Der Adapter dient der Verbindung der Spindel mit einer Antriebswelle zum Beispiel eines Getriebes oder eines Elektromotors. - Die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen sind entweder aufgrund zu hoher Kosten, zusätzlichen Bauraumes der Verbindung oder eingeschränkter Funktionalität für die Verbindung einer Spindel mit einem Adapter nachteilig.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Spindelbaugruppe bereitzustellen, die eine Verbindung zwischen Spindel und Adapter aufweist, die sowohl axiale Kräfte als auch ein Drehmoment übertragen kann und sowohl eine kostengünstige Herstellung ermöglicht als auch ein geringen Bauraumbedarf hat.
- Dieses Problem wird gelöst durch eine Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter, wobei der Adapter mit der Spindel verpresst ist und wobei die Spindel in einem Befestigungsbereich einen ersten Abschnitt mit einem Gewinde mit einer ersten Steigung sowie einen zweiten Abschnitt mit einem Gewinde mit einer zweiten Steigung aufweist. Alternativ zu einer Pressverbindung zwischen Spindel und Adapter kann hier zum Beispiel auch die Spindel direkt mit dem Adapter vergossen sein oder mit einem anderen Umformverfahren oder einem Fügeverfahren, wie zum Beispiel Kleben oder Schweißen, verbunden sein. Der erste Abschnitt weist vorzugsweise ein Gewinde auf, das identisch mit dem Gewinde des Arbeitsbereichs der Spindel ist. Die Steigung des zweiten Abschnittes ist vorzugsweise gleich null, wobei der zweite Abschnitt vorzugsweise mindestens eine Nut umfasst. Die Nut ist vorzugsweise eine Ringnut, wobei diese vorzugsweise einen teilkreisförmigen Querschnitt hat. Das Gewinde der Spindel ist vorzugsweise ein Rundgewinde, wobei der Radius des Gewindes und der Radius der Ringnut unterschiedlich sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Material des Adapters im Befestigungsbereich des Adapters weicher ist als das Material der Spindel in deren Befestigungsbereich. Mit weicher ist hier gemeint, dass sich dieses bei geringerem Druck plastisch verformen lässt. Bei der Herstellung einer Pressverbindung verformt sich so hauptsächlich oder einzig und allein der Befestigungsbereich des Adapters, der Befestigungsbereich der Spindel bleibt im Wesentlichen unverformt.
- Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch einen Aktor umfassend eine erfindungsgemäße Spindelbaugruppe sowie eine Kupplungsausrückvorrichtung umfassend einen Aktor mit einer erfindungsgemäßen Spindelbaugruppe sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Spindelbaugruppe in einem Aktor einer Kupplungsausrückvorrichtung.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Spindelbaugruppe; -
2 eine Explosionsdarstellung mit Teilschnitt der Spindelbaugruppe gemäß1 ; -
3 die Ringnut in2 in vergrößerter Darstellung. -
4 einen schematischen Aufbau einer Kupplung mit einer Ausrückvorrichtung; -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spindelbaugruppe1 umfassend eine Spindel2 sowie einen Adapter3 . Die Spindel2 umfasst ein Gewinde4 , mit dem die Spindelbaugruppe1 mit einer nicht dargestellten Mutter z.B. eines Axialantriebes eines Aktors zusammenwirkt. Die Spindel weist einen Arbeitsbereich11 auf, mit dem diese mit der nicht dargestellten Mutter mit einem zu dem Gewinde4 korrespondierenden Innengewinde zusammenwirkt. Die Spindel2 umfasst einen Befestigungsbereich5 , mit dem diese in einem korrespondierenden Befestigungsbereich6 des Adapters3 , wie nachfolgend dargestellt wird, befestigt wird. Der Adapter3 umfasst eine Aufnahmebohrung7 , die der Verbindung des Adapters3 mit einer Antriebswelle beispielsweise eines Getriebes oder eines Elektromotors dient. Die Aufnahmebohrung7 kann dazu beispielsweise eine hier nicht dargestellte Verzahnung aufweisen oder kann beispielsweise einen quadratischen oder dreieckigen oder polygonalen Querschnitt zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen dem Getriebe bzw. Elektromotor und dem Adapter3 aufweisen. Alternativ kann der Adapter3 auch zum Beispiel durch Kleben, Löten, Schweißen oder dergleichen mit der Antriebswelle eines Getriebes bzw. Elektromotors verbunden werden. Der Adapter3 kann beispielsweise aus einem Metall, wie beispielsweise Stahl, Aluminium, Zinklegierungen oder dergleichen, gefertigt sein. Entsprechend kann die Spindel2 aus einem Metall wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, Zinklegierungen oder dergleichen gefertigt sein. Sowohl Spindel2 als auch Adapter3 können ebenso aus Kunststoff gefertigt sein. Im Befestigungsbereich5 der Spindel2 ist eine Ringnut8 angeordnet.3 zeigt den Bereich der Ringnut in vergrößerter Darstellung. Das Gewinde4 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Rundgewinde, zwischen einzelnen Gewindegängen9 hat das Gewinde4 also ein teilkreisförmiges Profil, dies ist in3 durch einen Radius r1 angedeutet. Die Ringnut8 hat im Axialschnitt ebenfalls ein teilkreisförmiges Profil, dies ist in3 durch einen Radius r2 angedeutet. Der Radius r1 des Gewindes4 und der Radius r2 der Ringnut8 sind unterschiedlich groß, r1 ≠ r2. Die Spindel2 weist einen ersten Abschnitt2.1 mit einem Gewinde4.1 mit einer ersten Steigung sowie einen zweiten Abschnitt2.2 mit einem Gewinde mit einer zweiten Steigung auf. Der zweite Abschnitt ist hier die Ringnut8 , deren Steigung gleich null ist. Statt der Ringnut könnte hier auch ein Gewinde mit einer von der Steigung S1 des Gewindes4.1 abweichenden Steigung angeordnet sein. - Das auf der dem Adapter
3 zugewandten Seite der Ringnut8 angeordnete Gewinde4.1 hat das gleiche Gewindeprofil wie das auf der dem Adapter3 abgewandten Seite der Ringnut8 angeordnete Gewinde4.2 . Alternativ können hier auch unterschiedliche Gewinde, sowohl Durchmesser als auch Steigung betreffend, vorgesehen sein. Vorteilhaft ist, wenn die Gewinde4.1 und4.2 identisch sind, in diesem Fall kann die Spindel2 aus einem Gewindestab durch Ablängen hergestellt werden, wobei während oder nach dem Ablängen die Ringnut8 zum Beispiel durch Spanen, wie zum Beispiel Drehen, oder Umformen, wie zum Beispiel Schmieden, hergestellt werden kann. - Das Gewinde
4 bzw.4.1 ,4.2 weist einen Außendurchmesser D auf. Der Adapter3 weist als Halbzeug vor der Verbindung mit der Spindel2 eine Befestigungsbohrung10 auf, deren Innendurchmesser d größer ist als der Außendurchmesser D der Spindel2 . Der Befestigungsbereich5 der Spindel2 lässt sich daher in die Befestigungsbohrung10 des Befestigungsbereichs6 des Adapters3 einführen. Zur Verbindung der Spindel2 mit dem Adapter3 wird der Befestigungsbereich6 des Adapters in radialer Richtung so verformt, dass das Material des Befestigungsbereichs6 des Adapters3 in die Ringnut8 sowie die die Ringnut8 umgebenden Gewindegänge des Gewindes4 bzw.4.1 und4.2 fließt. Dies kann beispielsweise durch Rollen (Walzen) des Befestigungsbereichs6 des Adapters3 geschehen. Nach der Verbindung der Spindel2 mit dem Adapter3 liegt eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden vor, wie dies im Schnitt in1 dargestellt ist. Die nicht durch Material der Spindel2 ausgefüllten Bereiche der Befestigungsbohrung10 sind dann mit plastisch verformtem Material des Befestigungsbereiches6 des Adapters3 ausgefüllt. Der Gewindeabschnitt4.1 weist eine Steigung S1 auf, der Gewindeabschnitt4.2 weist eine Steigung S2 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind beide Steigungen identisch. Der Gewindeabschnitt4.1 bildet zusammen mit der Ringnut8 und einem kleinen Teil des daran anschließenden Gewindebereichs4.2 den Befestigungsbereich5 der Spindel. Der Gewindebereich4.1 bildet dabei einen ersten Abschnitt des Befestigungsbereiches5 . Die Ringnut8 , die eine Steigung S0 = 0 hat, bildet dabei einen zweiten Abschnitt mit einer zweiten Steigung. Im vorliegenden Beispiel ist die zweite Steigung, mithin die Steigung der Ringnut8 , gleich null. Alternativ kann hier aber auch ein Gewindeabschnitt mit einer gegenüber dem Gewindeabschnitt4.1 unterschiedlichen Steigung angeordnet sein. - Statt einer Ringnut
8 kann auch eine einzelne Nut8.1 von einer Seite in die Spindel2 eingebracht sein oder zwei Nuten8.1 und8.2 zum Beispiel auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel2 eingebracht sein. - Die Ringnut
8 behindert eine axiale Schraubenbewegung der Spindel2 gegenüber dem Adapter3 , da hier bei montierter Spindelbaugruppe1 eine ringförmige Wulst an verformtem Material des Adapters3 in die Ringnut8 eingreift. Dadurch wird aber auch gleichzeitig eine Drehung der Spindel2 gegenüber dem Adapter3 verhindert, da dazu das Außengewinde der Spindel2 und das durch die plastische Verformung des Adapters3 erzeugte Innengewinde bei einer Verdrehung von Spindel2 gegenüber Adapter3 eine Axialbewegung beider gegeneinander zulassen müssten. Diese Axialbewegung wird durch die Ringnut8 in Verbindung mit dem in die Ringnut8 gedrückten Material des Adapters3 behindert. Die Ringnut8 hat einen teilkreisförmigen Querschnitt, in einem Schnitt gemäß der Darstellung der3 ist also ein kreissegmentartiger Ausschnitt aus der Spindel2 herausgeschnitten. Die Ringnut8 ist in Umfangsrichtung umlaufend ausgeführt und entspricht einer Schraubenwindung mit der Steigung 0. Die Verbindung zwischen Spindel2 und Adapter3 ist eine formschlüssige Verbindung. An der Spindel2 ist im Befestigungsbereich5 ein Gewindeprofil oder ein ähnliches Profil spanend oder nicht spanend eingearbeitet. An der Spindel2 ist des Weiteren eine radial umlaufende Ringnut8 spanend oder nicht spanend eingearbeitet. Die Ringnut8 kann vorzugsweise beim Ablängen des Gewindestangenmaterials, aus dem die Spindel2 gefertigt ist, hinzugefügt werden. Die Ringnut8 und das Gewinde4 bzw.4.1 und4.2 haben unterschiedliche Flankenwinkel, mithin unterschiedliche Steigungen. Die Ringnut8 ist vorzugsweise in der entsprechenden axialen Belastung und der zulässigen Pressungswerte der Materialpaarung der Verbindung zwischen Spindel2 und Adapter3 dimensioniert. Die Innen- und Außenabmessungen des Adapters3 werden vorzugsweise gemäß der Abmessungen der Spindel2 , der gewählten Profilgeometrie des Gewindes4 bzw.4.1 und4.2 der Spindel2 , der Mindestwanddicke des Adapters3 , der gewählten Materialpaarung, der notwendigen Koaxialität der Achsen und der Fügegenauigkeit der Verbindung beider Teile bei Montage in einer Vorrichtung festgelegt. Die Spindel2 und der Adapter3 werden vorzugsweise zur Montage in einer Vorrichtung zentriert zueinander eingespannt und verbunden. Die Verbindung zwischen beiden wird vorzugsweise durch ein Umformverfahren, zum Beispiel durch Walzen, gefügt. Das Material des Adapters3 ist im Bereich der Fügestelle zwischen Adapter3 und Spindel2 vorzugsweise weicher als das Material der Spindel. Das Material des Adapters3 lässt sich plastisch umformen. Das Material des Adapters3 fließt beim Umformen in die Ringnut und in die Profilgänge des Gewindes4 bzw.4.1 ,4.2 im Befestigungsbereich5 der Spindel2 . Durch unterschiedliche Flankenwinkel (Steigungen) der Ringnut8 und des Gewindes4 sowie durch die angefüllte Ringnut und die angefüllten Profilgänge des Gewindes4 wird eine beidseitige Kraft und Momentenübertragung erreicht. Das Moment wird dabei hauptsächlich über die angefüllten Profilflanken des Gewindes4 übertragen, die axiale Kraftübertragung bzw. axiale Sicherung der Verbindung erfolgt hauptsächlich durch das angefüllte Material in der Ringnut8 . -
4 zeigt ein Beispiel der Anwendung einer erfindungsgemäßen Spindelbaugruppe1 .4 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Ausrückvorrichtung. Obwohl die meisten der Einzelteile bzw. Baugruppen rotationssymmetrisch zu einer Drehachse R einer hier nicht näher dargestellten Kurbelwelle bzw. Getriebeeingangswelle sind, wurde auf diese Darstellung der Über sichtlichkeit halber bewusst verzichtet, in4 ist lediglich die Rotationsachse R als Symmetrieachse angedeutet. - Eine Kupplung
12 umfasst im Wesentlichen eine Druckplatte13 , eine Gegendruckplatte16 sowie eine zwischen Druckplatte13 und Gegendruckplatte16 angeordnete Kupplungsscheibe15 . Die Kupplungsscheibe15 ist mit der hier nicht dargestellten Getriebeeingangswelle drehfest verbunden, die Gegendruckplatte16 ist mit der hier nicht dargestellten Kurbelwelle verbunden und die Druckplatte13 ist mit der Gegendruckplatte16 axial in Richtung der Drehachse verschiebbar, jedoch gegenüber der Gegendruckplatte16 drehfest, gelagert. Durch Aufdrücken der Druckplatte13 auf die Gegendruckplatte16 wird die Kupplungsscheibe15 zwischen beiden eingeklemmt, so dass durch die auftretende (trockene) Reibung ein Drehmoment zwischen Gegendruckplatte16 und Kupplungsscheibe15 übertragen werden kann. - An der Gegendruckplatte
16 ist ein Kupplungsdeckel14 angeordnet, welcher eine radial nach innen gerichtete Andruckscheibe21 aufweist. An dieser stützt sich eine Tellerfeder20 ab, die sich des Weiteren an einem Druckring22 der Druckplatte13 abstützt. Wird der radial innere Bereich der Tellerfeder20 zum Beispiel mit einem hier schematisch dargestellten Ausrücklager24 , in der Darstellung der4 , nach links gedrückt, so wird die Druckplatte13 gegen die Gegendruckplatte16 gedrückt, so dass die Kupplung geschlossen wird und ein Drehmoment zwischen Gegendruckplatte16 und Kupplungsscheibe15 übertragen werden kann. - Im Folgenden soll die Wirkungsweise der eigentlichen Ausrückvorrichtung beschrieben werden. Diese dient dazu, mittels eines Ausrücklagers
24 die Tellerfeder20 zwischen einer ausgekuppelten Stellung und einer eingekuppelten Stellung zu bewegen. Die Betätigung des Ausrücklagers24 erfolgt im Wesentlichen mit einem Hebel17 , der mit einer Feder19 um einen Drehpunkt B betätigt wird. Der Hebel17 stützt sich an einem Innenlager C an dem Ausrücklager24 ab und an einem Außenlager A an der Feder19 . Beide Lagerstellen sind hier nur schematisch angedeutet, es handelt sich hier um Lager, die den Hebel in radialer Richtung sowie in Umfangsrichtung festlegen. Die Tellerfeder20 übt auf das Ausrücklager24 eine in der Darstellung der4 nach rechts gerichtete Kraft aus, die Feder19 übt auf das Außenlager A ebenfalls eine nach rechts gerichtete Kraft aus. Um an dem Innenlager C eine in der Darstellung der4 nach links gerichtete Kraft auf das Ausrücklager24 auszuüben, ist nun ein Gegenlager B zwischen dem Innenlager C und dem Außenlager A angeordnet, so dass der Hebel17 nach Art einer Wippe betätigt werden kann. Das Gegenlager B ist radial verschiebbar angeordnet. Das Gegenlager B wird gebildet von einer Rolle23 , die sich auf dem Hebel17 abstützt. Die Rolle23 wiederum ist an einem Lagerbock25 gelagert, der sich mit zwei Stützrollen26 an einer Kupplungs- bzw. getriebegehäusefest angeordneten Abstützung27 abstützt. Der Lagerbock25 umfasst eine Gewindebohrung, in die die Spindelbaugruppe1 , die durch einen Elektromotor29 gedreht werden kann, eingreift und so einen Aktor zur Betätigung der Kupplung bildet. Durch Drehen der Spindelbaugruppe1 kann der Lagerbock25 in Richtung des Doppelpfeils18 verschoben werden. Die Spindelbaugruppe1 ist mittels des Adapters3 mit der Antriebswelle des Elektromotors29 verbunden. - Der Gesamtabstand zwischen innerer Lagerstelle C und äußerer Lagerstelle A wird durch die Stellung des Gegenlagers B aufgeteilt in einen der Feder
19 zugeordneten Hebelarm b und einen dem Ausrücklager24 zugeordneten Hebelarm a. Das Verhältnis der auf das Ausrücklager24 ausgeübten Kraft zu der Federkraft19 entspricht dem Verhältnis der beiden Hebelarme b gegenüber b nach bekannten Hebelgesetzen. Je weiter der Gegenlagerpunkt B von dem Außenlager A verrückt wird, desto geringer wird die auf das Ausrücklager24 ausgeübte Kraft. Ein Anschlag30 begrenzt den axialen Weg der äußeren Lagerstelle A. -
- 1
- Spindelbaugruppe
- 2
- Spindel
- 2.1
- Erster Abschnitt
- 2.2
- Zweiter Abschnitt
- 3
- Adapter
- 4, 4.1, 4.2
- Gewinde
- 5
- Befestigungsbereich Spindel
- 6
- Befestigungsbereich Adapter
- 7
- Aufnahmebohrung
- 8
- Ringnut
- 9
- Gewindegang
- 10
- Befestigungsbohrung
- 11
- Arbeitsbereich
- 12
- Kupplung
- 13
- Druckplatte
- 14
- Kupplungsdeckel
- 15
- Kupplungsscheibe
- 16
- Gegendruckplatte
- 17
- Hebel
- 18
- Doppelpfeil
- 19
- Feder
- 20
- Tellerfeder
- 21
- Andruckscheibe
- 22
- Druckring
- 22
- Rolle
- 24
- Ausrücklager
- 25
- Lagerbock
- 26
- Stützrollen
- 27
- Abstützung
- 28
- Spindel
- 29
- Elektromotor
- 30
- Anschlag
Claims (11)
- Spindelbaugruppe (
4 ) mit einer Spindel (2 ) und einem Adapter (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3 ) mit der Spindel (2 ) verpresst ist, wobei die Spindel (2 ) in einem Befestigungsbereich (5 ) einen ersten Abschnitt (2.1 ) mit einem Gewinde (4.1 ) mit einer ersten Steigung (S1) sowie einen zweiten Abschnitt (2.2 ) mit einem Gewinde mit einer zweiten Steigung aufweist. - Spindelbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt ein Gewinde (
4.1 ) aufweist, das identisch mit dem Gewinde (4 ) eines Arbeitsbereiches (11 ) der Spindel (2 ) ist. - Spindelbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des zweiten Abschnittes gleich null ist.
- Spindelbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt mindestens eine Nut (
8 ,8.1 ,8.2 ) umfasst. - Spindelbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut eine Ringnut (
8 ) ist. - Spindelbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (
8 ) einen teilkreisförmigen Querschnitt hat. - Spindelbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde ein Rundgewinde ist, wobei der Radius (r1) des Gewindes (
4 ,4.1 ,4.2 ) und der Radius (r2) der Ringnut (8 ) unterschiedlich sind. - Spindelbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Material des Adapters im Befestigungsbereich des Adapters weicher ist als das Material der Spindel in deren Befestigungsbereich.
- Aktor umfassend eine Spindelbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Kupplungsausrückvorrichtung umfassend einen Aktor nach Anspruch 9.
- Verwendung einer Spindelbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem Aktor einer Kupplungsausrückvorrichtung.
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DE102007013790A DE102007013790A1 (de) | 2006-04-12 | 2007-03-22 | Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102006017145 | 2006-04-12 | ||
DE102007013790A DE102007013790A1 (de) | 2006-04-12 | 2007-03-22 | Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007013790A1 true DE102007013790A1 (de) | 2007-10-18 |
Family
ID=38514816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007013790A Withdrawn DE102007013790A1 (de) | 2006-04-12 | 2007-03-22 | Spindelbaugruppe mit einer Spindel und einem Adapter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007013790A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010028068A1 (de) * | 2010-04-22 | 2011-10-27 | Zf Friedrichshafen Ag | Kupplung |
WO2020192830A1 (de) | 2019-03-26 | 2020-10-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Spindelelement für einen gewindetrieb sowie verfahren zum herstellen des spindelelementes |
EP4151884A1 (de) * | 2021-09-20 | 2023-03-22 | Diakont S.r.l. | Linearer elektromechanischer aktuator und verfahren zur montage des ausgangselements eines solchen aktuators |
-
2007
- 2007-03-22 DE DE102007013790A patent/DE102007013790A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4151884A1 (de) * | 2021-09-20 | 2023-03-22 | Diakont S.r.l. | Linearer elektromechanischer aktuator und verfahren zur montage des ausgangselements eines solchen aktuators |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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