DE102007012255A1 - Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem galvanischen Element - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem galvanischen Element Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element, insbesondere bei einer Lithium-Ionen-Zelle oder einer Lithium-Polymer-Zelle ist mindestens ein erstes Element, das in Abhängigkeit von der Ladespannung Wärme erzeugt, und mindestens ein zweites Element, das in Abhängigkeit von der von dem ersten Element erzeugten Wärme den Ladestrom verringert oder abschaltet, vorgesehen. Dabei sind das erste Element 4 und das zweite Element 3 derart zueinander angeordnet, daß eine Wärmeübertragung vom ersten Element 4 auf das zweite Element 3 stattfinden kann. Weiter umfaßt die Erfindung ein wiederaufladbares galvanisches Element, des die beschriebene Vorrichtung enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element sowie ein galvanisches Element, das eine solche Vorrichtung aufweist.
  • Bei wiederaufladbaren galvanischen Elementen, insbesondere bei sogenannten Lithium-Ionen-Zellen oder Lithium-Polymer-Zellen, ist es sehr wichtig, den Ladevorgang zu kontrollieren. Es muß dabei insbesondere ein Überladen der Elemente durch Anlegen einer zu hohen Ladespannung vermieden werden. Werden bestimmte Spannungsgrenzwerte beim Ladevorgang überschritten, insbesondere dauerhaft überschritten, so kann das entsprechende galvanische Element beschädigt oder zerstört werden. Insbesondere bei den genannten Lithium-Zellen besteht sogar die Gefahr, daß diese in Brand geraten.
  • Deshalb sind derzeit bei wiederaufladbaren galvanischen Elementen, insbesondere bei wiederaufladbaren Lithium-Zellen, elektronische Schaltungen (integrierte Schaltkreise, IC) als Überladeschutz bzw. Überspannungsschutz vorgesehen. Solche Schaltungen prüfen dabei aktiv und kontinuierlich definierte Parameter, wie z. B. die Ladespannung, und schalten im Falle einer Überschreitung bestimmter Grenzwerte bestimmte Bauteile der Schaltung, z. B. in Reihe geschaltete Halbleiterelemente (z. B. MOS-FET) definiert aus. Das entsprechende galvanische Element, das dem Ladevorgang unterworfen ist, wird dadurch aktiv von der Ladespannung getrennt.
  • Die genannten elektronischen (Schutz-)Schaltungen sind jedoch zum einen vergleichsweise störanfällig. Zum anderen sind sie vergleichsweise teuer und nehmen auch ein großes Volumen ein, was bei vielen Anwendungen für galvanische Elemente, insbesondere Lithium-Zellen, nicht akzeptabel ist.
  • Dementsprechend stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine neue Möglichkeit für einen Überladeschutz bzw. Überspannungsschutz für galvanische Elemente bereitzustellen. Die entsprechende Vorrichtung soll dabei insbesondere für eine Anwendung bei Lithium-Ionen-Zellen oder Lithium-Polymer-Zellen geeignet sein. Darüber hinaus soll sie in Ausführungen bereitgestellt werden können, die aus vergleichsweise billigen Bauteilen bestehen und/oder ein vergleichsweise geringes Volumen einnehmen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die eingangs genannte Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
  • Darüber hinaus umfaßt die Erfindung ein wiederaufladbares galvanisches Element, das mindestens eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist, sowie ein Verfahren, das mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchführbar ist.
  • Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die beanspruchte Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element
    • – mindestens ein erstes Element, das in Abhängigkeit von der Ladespannung Wärme erzeugt, und
    • – mindestens ein zweites Element, das in Abhängigkeit von der Wärme, die vom ersten Element erzeugt wird, den Ladestrom verringert oder abschaltet, wobei das erste Element und das zweite Element derart zueinander angeordnet sind, daß eine Wärmeübertragung vom ersten Element auf das zweite Element stattfinden kann.
  • Die Erfindung beruht also auf der überraschenden Erkenntnis, daß die zum Laden/Wiederaufladen des galvanischen Elements benutzte Ladespannung auch gezielt zur Erzeugung von Wärme genutzt werden kann, wobei diese Wärme wiederum zum Verringern oder zum Abschalten des Ladestroms einsetzbar ist. Die dazu verwendeten (Bau-)Elemente der Vorrichtung sind dabei so zueinander angeordnet, daß die vom ersten Element erzeugte Wärme auf das zweite Element, das den Ladestrom verringert oder abschaltet, übertragen werden kann.
  • Durch die Erfindung wird dementsprechend eine Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bereitgestellt, bei der nicht aktiv irgendwelche Parameter kontrolliert werden müssen, sondern die sich von selbst (passiv) auslöst, um den Ladestrom zu verringern oder ganz abzuschalten.
  • Grundsätzlich können in der erfindungsgemäßen Vorrichtung alle Bauteile als erstes Element verwendet werden, die eine Wärmeerzeugung in Abhängigkeit von der Ladespannung ermöglichen. Dies wird in der Re gel vorzugsweise so ablaufen, daß die Wärmeerzeugung ab einer bestimmten Ladespannung einsetzt und mit steigender Ladespannung zunimmt. Besonders geeignet sind hier Dioden mit ihrem charakteristischen Strom-Spannungs-Verhalten.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt einsetzbar sind die sogenannten Zener-Dioden (auch genannt Z-Dioden), die dem Fachmann ohne weiteres bekannt sind. Ab einer bestimmten Spannung, die durch Wahl der Zener-Diode ausgewählt werden kann, wird die Diode niederohmig, d. h. die Stromstärke steigt (stark) an. Dadurch wird von dieser Diode (als erstem Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung) Wärme erzeugt.
  • In Weiterbildung ist das erste Element, insbesondere die Diode/Zener-Diode bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise so angeordnet, daß es beim Ladevorgang parallel zu dem (zu ladenden) galvanischen Element geschaltet ist. Wie später noch erläutert wird, öffnet das Element auf diese Weise bei steigender Ladespannung und leitet so einen Teil des Ladestroms an dem zu ladenden galvanischen Element vorbei. Dabei wird, wie oben bereits dargestellt, Wärme erzeugt.
  • Bei dem zweiten Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es sich grundsätzlich um jedes beliebige Bauteil handeln, das in Abhängigkeit von der Temperatur, d. h. in Abhängigkeit von der auf das Bauteil übertragenen Wärme, den Ladestrom verringern oder abschalten kann.
  • Dementsprechend handelt es sich bei dem zweiten Element vorzugsweise um mindestens einen sogenannten Thermoschalter (oder auch Temperaturschalter). Bei der Erfindung wird es sich hier in der Regel um sogenannte Bimetallschalter handeln. Dies sind Streifen oder Plättchen aus Bimetall, einem Verbund aus zwei Metallen mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten. In Abhängigkeit von der Temperatur verbiegt sich der Streifen und betätigt einen Sprungschalter, der ein Off nen/Schließen des Stromkreises bewirkt. Derartige Thermoschalter bzw. Temperaturschalter sind dem Fachmann bekannt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch sogenannte PTC-Widerstände als zweites Element eingesetzt werden. Solche auch als PTC-Thermoschalter oder als Kaltleiter bezeichneten Widerstände reagieren auch auf den sie durchfließenden Strom. Es handelt sich hierbei um stromleitende Materialien, die bei tieferen Temperaturen den Strom besser leiten können als bei hohen. Dementsprechend vergrößert sich ihr elektrischer Widerstand bei steigender Temperatur. Auch solche PTC-Widerstände sind dem Fachmann bekannt.
  • In Weiterbildung ist das zweite Element bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise so angeordnet, daß es beim Ladevorgang in Reihe zu dem galvanischen Element geschaltet ist. Auf diese Weise führt die bei steigender Temperatur eintretende Erhöhung des Widerstands zu einer Verringerung des Ladestroms und damit zu einer Begrenzung der Spannung, die an dem aufzuladenden galvanischen Element anliegt.
  • Wie bereits erläutert, ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich, daß eine Wärmeübertragung vom ersten Element auf das zweite Element stattfinden kann. Dabei ist es bevorzugt, wenn das erste Element und das zweite Element direkt miteinander in Kontakt stehen, um eine Wärmeleitung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element zu ermöglichen. In diesen Fällen kann zur Verbesserung der Wärmeübertragung (hier: Wärmeleitung) zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element mindestens ein wärmeleitfähiges Material vorgesehen sein. Dabei handelt es sich insbesondere um sogenannte Wärmeleitpasten, wie sie dem Fachmann beispielsweise aus dem Gebiet der Elektronik bekannt sind. Derartige Materialien werden von verschiedenen Herstellern kommerziell angeboten.
  • Wie bisher erläutert, umfaßt die Erfindung die beschriebene Vorrichtung zum Überladeschutz/Überspannungsschutz für wiederaufladbare galvanische Elemente. Eine solche Vorrichtung kann dabei selbstverständlich als separates Bauteil vorliegen und gegebenenfalls auch kommerziell vertrieben werden. Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch einem Ladegerät für ein wiederaufladbares galvanisches Element oder auch einem entsprechenden wiederaufladbaren galvanischen Element zugeordnet sein. Beide Anwendungen sollen ebenfalls von der Erfindung umfaßt sein. Dabei ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung dem wiederaufladbaren galvanischen Element selbst zugeordnet ist.
  • Dementsprechend umfaßt die Erfindung auch ein wiederaufladbares galvanisches Element, das die bisher beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dabei mit dem galvanischen Element zu einem Bauteil zusammengefaßt, insbesondere auch in dieses galvanische Element integriert sein.
  • Bei den zuletzt genannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen galvanischen Elements ist es bevorzugt, wenn das galvanische Element und die erfindungsgemäße Vorrichtung derart zueinander angeordnet sind, daß eine Wärmeübertragung zwischen ihnen stattfinden kann. Dabei soll insbesondere eine Wärmeübertragung vom dem galvanischen Element auf die erfindungsgemäße Vorrichtung stattfinden. Auf diese Weise kann die Wärmeentwicklung, die bei einem Ladevorgang im galvanischen Element auftritt, zusätzlich genutzt werden, um, sofern erwünscht, eine Verringerung des Ladestroms oder dessen Abschaltung zu bewirken.
  • Wie bereits beschrieben, können in den zuletzt genannten Fällen auch hier das galvanische Element und die Vorrichtung direkt miteinander in Kontakt stehen, wobei auch hier zusätzlich wärmeleitfähige Materialien, insbesondere Wärmeleitpasten, zwischen dem galvanischen Element und der Vorrichtung vorgesehen sein können.
  • Wie bereits erläutert, handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen galvanischen Element, das zusätzlich mindestens eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist, vorzugsweise um eine Lithium-Ionen-Zelle oder um eine Lithium-Polymer-Zelle.
  • Schließlich verwirklicht sich die erfindungsgemäße Erkenntnis auch in dem in Anspruch 12 dargestellten Verfahren. Dementsprechend wird bei einem Verfahren zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element, insbesondere bei einer Lithium-Ionen-Zelle oder einer Lithium-Polymer-Zelle, Wärme, die von einem ersten Element in Abhängigkeit von der Ladespannung erzeugt wird, auf ein zweites Element übertragen. Dieses zweite Element verringert dann den Ladestrom beim Ladevorgang in Abhängigkeit von der übertragenen Wärme oder schaltet diesen Ladestrom ab.
  • Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird hiermit ausdrücklich auf die bisherigen Ausführungen Bezug genommen und verwiesen.
  • Wie aus den bisherigen Erläuterungen hervorgeht, ist die Erfindung unter anderem mit dem Vorteil verbunden, daß ein effektiver Überlade- bzw. Überspannungsschutz ohne integrierte Schaltungen bereitgestellt werden kann. Außerdem läßt sich die Erfindung mit vergleichsweise preisgünstigen Bauteilen, wie Dioden oder Thermoschaltern, realisieren. Solche Bauteile nehmen auch wesentlich weniger Volumen ein, als die bei integrierten Schaltungen der Fall ist. Diese Vorteile sind von entscheidender Bedeutung für viele Anwendungen von wiederaufladbaren galvanischen Elementen, beispielsweise auf dem Gebiet der Elektronik, insbesondere Unterhaltungselektronik und dergleichen.
  • Die genannten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der Abbildungen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Dabei können die einzelnen Merkmale der Erfindung für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen dienen lediglich zur Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung und sind in keiner Weise einschränkend zu verstehen.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die in vergleichsweise allgemeiner Weise das Funktionsprinzip der Erfindung darstellt.
  • 2 eine konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Zener-Diode als erstem Element und einem PTC-Widerstand als zweitem Element, und
  • 3 eine weitere konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Zener-Diode als erstem Element und einem Thermoschalter als zweitem Element.
  • In 1 ist das schematische Schaltungsbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Dabei repräsentieren die Kontakte 1 die Stromversorgung durch ein nicht dargestelltes Ladegerät. Das zu ladende galvanische Element (Batterie), das ebenfalls nicht dargestellt ist, wird an die Kontakte 2 angeschlossen.
  • Weiter sind als erstes Element (wärmeerzeugendes Element) eine Zener-Diode 4 vorgesehen und ein zweites Element 3, das durch den griechischen Buchstaben Theta symbolisiert ist und das den Ladestrom verringern oder abschalten kann. Zweites Element 3 und Zener-Diode 4 sind miteinander wärmegekoppelt und liegen dicht beieinander, was durch die rechteckförmige Umfangslinie in der 1 dargestellt ist. In der tatsächlichen Ausführung sind das zweite Element 3 und die Zener-Diode 4 mit Hilfe einer nicht dargestellten Wärmeleitpaste verbunden.
  • Die Zener-Diode 4 wird so gewählt, daß sich der durch sie fließende Strom stark erhöht, wenn die Ladespannung erhöht wird und sich der maximalen Endspannung (Ladeschlußspannung) annähert oder diese erreicht. Zu diesem Zweck ist die Zener-Diode der zu ladenden Batterie parallel geschaltet.
  • Mit der Erhöhung der Stromstärke ist eine Wärmeentwicklung verbunden, die durch die Wärmekopplung zum großen Teil auf das zweite Element 3 übertragen wird. Wird an diesem zweiten Element 3 eine bestimmte, vorher ausgewählte Temperatur überschritten, reagiert dieses zweite Element dadurch, daß es entweder seinen Widerstand erhöht oder den Stromfluß vollständig unterbricht („abschaltet").
  • Auf diese Weise wird bei der Ausführung gemäß 1 der erforderliche Überladungsschutz gewährleistet.
  • In 2 ist eine Ausführung mit einer Zener-Diode 4 als erstem Element und einem PTC-Widerstand als zweitem Element 3 dargestellt. Auch hier sind die Elemente 3 und 4 durch direktem Kontakt und über eine Wärmeleitpaste miteinander wärmegekoppelt (Darstellung durch die rechteckförmige Umrandung).
  • Gemäß 2 fließt der Ladestrom vom Pluspol 1 über den PTC-Widerstand 3 zum Pluspol 2. Der Stromkreis wird insgesamt über die Batterie (Kontakte 2) und die Minuspole, die miteinander verbunden sind, geschlossen.
  • Zunächst fließt der Ladestrom aufgrund der normalen (niedrigen) Temperatur nahezu ungestört. Wenn die Ladespannung den Bereich von 4,2 V (beispielsweise maximale Spannung bei Lithium-Zellen) erreicht, beginnt ein Strom durch die Zener-Diode 4 zu fließen. Die Zener-Diode 4 ist entsprechend ausgewählt. Dadurch entsteht eine Verlustleistung an der Zener-Diode 4, die diese und durch die Wärmekopplung auch den PTC-Widerstand 3 erwärmt. Bei ansteigender und schließlich hinreichender Erwärmung erhöht sich der Widerstand des entsprechend ausgewählten PTC-Widerstands 3 stark und führt somit zu einer Verringerung des Ladestroms. Dadurch wird der durch die Batterie fließende Ladungsstrom sehr stark reduziert.
  • Auf diese Weise wird der erfindungsgemäß erwünschte Effekt des Überladeschutzes erreicht.
  • In entsprechender Weise zeigt 3 eine Ausführung mit einer Zener-Diode als erstem Element 4 und einem Thermoschalter als zweitem Element 3. Auch diese sind unter Wärmekopplung mit einer Wärmeleitpaste entsprechend zusammengeschaltet.
  • In vergleichbarer Weise wie in 2 fließt auch hier der Ladestrom vom Pluspol 1 über den Thermoschalter 3 zum Pluspol 2. Auch hier ist der Stromkreis über die Batterie bei den Kontakten 2 und die Minuspole, die miteinander verbunden sind, geschlossen. Auch hier fließt der Ladestrom zunächst ungestört, bis durch Erhöhung der Ladespannung (Bereich 4,2 V) ein Strom durch die Zener-Diode 4 zu fließen beginnt. Auch hier entsteht dann durch die Verlustleistung an der Zener-Diode 4 Wärme, die über die Wärmekopplung den Thermoschalter erwärmt. Nach Erreichen der durch die Ausgestaltung des Thermoschalters gewählten Temperatur schaltet der Thermoschalter um und unterbricht in diesem Fall den Ladestrom vollständig. Es fließt dann gar kein Ladestrom mehr durch die Batterie.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element, insbesondere bei einer Lithium-Ionen-Zelle oder einer Lithium-Polymer-Zelle, umfassend – mindestens ein erstes Element (4), das in Abhängigkeit von der Ladespannung Wärme erzeugt, und – mindestens ein zweites Element (3), das in Abhängigkeit von der von dem ersten Element (4) erzeugten Wärme den Ladestrom verringert oder abschaltet, wobei das erste Element (4) und das zweite Element (3) derart zueinander angeordnet sind, daß eine Wärmeübertragung vom ersten Element (4) auf das zweite Element (3) stattfinden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ersten Element (4) um mindestens eine Diode, vorzugsweise um mindestens eine Zener-Diode handelt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (4) derart angeordnet ist, daß es beim Ladevorgang parallel zu dem galvanischen Element geschaltet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zweiten Element (3) um mindestens einen PTC-Widerstand handelt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem zweiten Element (3) um mindestens einen sogenannten Thermoschalter handelt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (3) derart angeordnet ist, daß es beim Ladevorgang in Reihe zu dem galvanischen Element geschaltet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (4) und das zweite Element (3) miteinander in Kontakt stehen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element mindestens ein wärmeleitfähiges Material, insbesondere eine sogenannte Wärmeleitpaste, vorgesehen ist.
  9. Wiederaufladbares galvanisches Element, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  10. Galvanisches Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das galvanische Element und die Vorrichtung derart zueinander angeordnet sind, daß eine Wärmeübertragung zwischen ihnen, insbesondere von dem galvanischen Element auf die Vorrichtung, stattfinden kann.
  11. Galvanisches Element nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem galvanischen Element um eine Lithium-Ionen-Zelle oder eine Lithium-Polymer-Zelle handelt.
  12. Verfahren zur Kontrolle des Ladevorgangs bei einem wiederaufladbaren galvanischen Element, insbesondere bei einer Lithium-Ionen-Zelle oder einer Lithium-Polymer-Zelle, wobei Wärme, die von einem ersten Element in Abhängigkeit von der Ladespannung erzeugt wird, auf eine zweites Element übertragen wird, das in Abhängigkeit von der übertragenen Wärme den Ladestrom beim Ladevorgang verringert oder abschaltet.
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