DE102007010667A1 - Werkzeugmaschine mit Werkzeugtisch - Google Patents

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    • B23B3/162—Arrangements for performing other machining operations, e.g. milling, drilling
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q39/021—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station with a plurality of toolheads per workholder, whereby the toolhead is a main spindle, a multispindle, a revolver or the like
    • B23Q39/025—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station with a plurality of toolheads per workholder, whereby the toolhead is a main spindle, a multispindle, a revolver or the like with different working directions of toolheads on same workholder
    • B23Q39/027—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station with a plurality of toolheads per workholder, whereby the toolhead is a main spindle, a multispindle, a revolver or the like with different working directions of toolheads on same workholder consecutive working of toolheads

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken mit einem Maschinengestell (1), mit einer Wandfläche, die zumindest teilweise als Montageplatte (9) ausgeführt ist, mit mindestens einer um eine Rotationsachse (6) drehbar antreibbaren Arbeitsspindel (7) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke (8), wobei die Arbeitsspindel (7) relativ zum Maschinengestell (1) in mindestens einer Richtung verfahrbar ist und mit mindestens einem an der Montageplatte (9) angeordneten Werkzeughalter (12) mit Werkzeugen (13), wobei die Montageplatte (9) in einer Richtung orthogonal zur Rotationsachse (6) der Arbeitsspindel (7) am Maschinengestell (1) verfahrbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Werkzeugmaschine ist aus der EP 0 953 403 A2 bekannt. Bei dieser Werkzeugmaschine ist die Spindeleinheit in nur einer Richtung (Z-Achse) am Maschinengestell hin- und herbeweglich angeordnet. Als Bearbeitungseinheit ist ein Werkzeugrevolver vorgesehen, der in Richtung der X-Achse beweglich geführt ist. Es können auch zusätzliche Bearbeitungseinheiten, beispielsweise eine Wälzfräseinheit oder ein Bohrrevolver, vorgesehen sein. Für diese zusätzlichen Bearbeitungseinheiten sind jeweils weitere Achsen mit entsprechenden Führungen und Antrieben in X- und/oder Y-Richtung vorgesehen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Werkzeugmaschine der gattungsgemäßen Art kostengünstig auszuführen und den Aufwand für die Achsantriebe zu verringern.
  • Ein vorteilhafter Aspekt der Erfindung liegt darin, am Maschinengestell eine bewegliche vertikale Wandfläche als Montageplatte zur Aufnahme für einen oder mehrere Werkzeughalter anzuordnen. Die Montageplatte ist relativ zur Arbeitsspindel verfahrbar und kann bei Bedarf mit verschiedenen Werkzeughaltern, z. B. Werkzeugrevolvern, Werkzeugspindeln oder auch feststehenden Werkzeugen bestückt werden. Auf diese Weise kann die Werkzeugmaschine sehr flexibel für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge eingesetzt werden. Da die Montageplatte in Bezug auf die Arbeitsspindel beweglich geführt ist, wird für sämtliche Werkzeuge nur ein einziger Achsantrieb mit zugehörigen Führungen benötigt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • 1 zeigt die Vorderansicht der Werkzeugmaschine und 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A.
  • Bei der Werkzeugmaschine nach 1 sind an der Oberseite des Maschinengestells 1 zwei voneinander beabstandete erste Führungsbahnen 2, auf welchen der Horizontalschlitten 3 in Richtung der X-Achse hin und her beweglich geführt ist. Am Horizontalschlitten 3 ist der Vertikalschlitten 4 auf Führungen 5 in Richtung der Z-Achse verfahrbar. Der Vertikalschlitten 4 nimmt die Arbeitsspindel 7 auf. Diese trägt an ihrem unteren Ende ein Spannmittel für die Werkstücke 8. Die Arbeitsspindel 7 arbeitet nach dem sogenannten Pick-up-Prinzip, d. h. sie ergreift Werkstücke 8 von der Transporteinrichtung 11, führt sie der Bearbeitung zu und legt sie anschließend wieder auf die Transporteinrichtung 11 ab. Unterhalb des Horizontalschlittens 3 ist in der Rückwand 20 des Maschinengestells 1 die Montageplatte 9 angeordnet. Diese ist auf zweiten Führungsbahnen 10 in Richtung der Y-Achse verfahrbar. Die Montageplatte 9 trägt den als Werkzeugrevolver ausgeführten Werkzeughalter 12 mit Werkzeugen 13 und die Motorspindel 14 mit dem angetriebenen Werkzeug 15.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der Werkzeugmaschine nach 1 längs der Linie A-A. Zur Lagerung der Montageplatte 9 ist in der Rückwand 20 des Maschinengestells 1 eine Öffnung 19 vorgesehen. Diese ist im unteren Bereich zur Aufnahme der Führungen 10 verbreitert. Der Antrieb für die Bewegungen der Montageplatte 9 in Richtung der Y-Achse erfolgt über eine Kugelrollspindel 17 und den Antriebsmotor 16. Das Werkzeug 15 der Motorspindel 14 ist mit dem Werkstück 8 in Eingriff. Ein Vorteil der beweglichen Montageplatte 9 ist darin zu sehen, dass sämtliche darauf angeordneten Werkzeughalter 12 mit den zugehörigen Werkzeugen 13, 15 über eine Führungsbahn 10 mit einem einzigen Antriebsmotor 16 bewegbar sind. Zur Aufnahme der Werkzeughalter 12 sind an der Montageplatte 9 geeignete Schnittstellen, beispielsweise Gewindebohrungen oder Nuten vorgesehen. Bei einer vorteilhaften Ausführung sind die Schnittstellen 18 an der der Arbeitsspindel zugewandten Seite der Montageplatte 9 angebracht und als T-Nuten ausgeführt. Bei Bedarf können in diesen T-Nuten außer dem beispielhaft dargestellten Werkzeughalter 12 und der Motorspindel 15 auch weitere Bearbeitungseinheiten zum Fräsen, Schleifen, Bohren oder Honen befestigt werden. Damit ist die Werkzeugmaschine äußerst flexibel für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge einsetzbar und kann sehr leicht umgerüstet werden.
    • 1
    Maschinengestell
    2
    erste Führungsbahn
    3
    Horizontalschlitten
    4
    Vertikalschlitten
    5
    Führungen
    6
    Rotationsachse
    7
    Arbeitsspindel
    8
    Werkstück
    9
    Montageplatte
    10
    zweite Führungsbahn
    11
    Transporteinrichtung
    12
    Werkzeughalter
    13
    Werkzeug
    14
    Motorspindel
    15
    angetriebenes Werkzeug
    16
    Antriebsmotor
    17
    Kugelrollspindel
    18
    Schnittstelle
    19
    Öffnung
    20
    Rückwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0953403 A2 [0002]

Claims (5)

  1. Werkzeugmaschine mit einem Maschinengestell (1), mit einer Wandfläche, die zumindest teilweise als Montageplatte (9) ausgeführt ist, mit mindestens einer um eine Rotationsachse (6) drehbar antreibbaren Arbeitsspindel (7) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke (8), wobei die Arbeitsspindel (7) relativ zum Maschinengestell (1) in mindestens einer Richtung verfahrbar ist und mit mindestens einem an der Montageplatte (9) angeordneten Werkzeughalter (12) mit Werkzeugen (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) am Maschinengestell (1) in einer Richtung orthogonal zur Rotationsachse (6) der Arbeitsspindel (7) verfahrbar angeordnet ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsspindel (7) über den Horizontalschlitten (3) in Richtung der X-Achse und über den Vertikalschlitten (4) in Richtung der Z-Achse beweglich geführt ist und dass die Montageplatte (9) in Richtung der Y-Achse am Maschinenbett (1) hin und her beweglich angeordnet ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (20) des Maschinengestells (1) und die Montageplatte (9) vertikal angeordnet sind.
  4. Werkzeugmaschine einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (9) in einer Öffnung (19) in der Rückwand (20) des Maschinengestells (1) angeordnet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Montageplatte (9) zur Aufnahme der Werkzeughalter (12) geeignete Schnittstellen (18) vorgesehen sind.
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