DE102007007812A1 - Durchflussmessumformer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Durchflussmessumformer mit einem Aufnehmer (1) zur Ermittlung eines ersten Messsignals in Abhängigkeit des Durchflusses eines Mediums durch ein Rohr (2) und zur Ermittlung einer ersten physikalischen Eigenschaft des Mediums und mit einer Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (3). Der Aufnehmer (1) verfügt über einen zusätzlichen Sensor (12, 13, 14) zur Ermittlung eines zweiten Messsignals in Abhängigkeit einer zweiten physikalischen oder chemischen Eigenschaft des Mediums. Die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (3) ist dazu ausgebildet, sowohl einen Messwert für den Durchfluss als auch in Abhängigkeit des ersten und des zweiten Messsignals eine Aussage über die Qualität des Mediums zu bestimmen und auszugeben. Dadurch wird in vorteilhafter Weise durch denselben Messumformer eine quantitative und eine qualitative Bewertung des Medienflusses ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Durchflussmessumformer mit einem Aufnehmer und mit einer Ansteuer- und Auswerteeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aufgrund der steigenden Nachfrage nach sauberem Trinkwasser und der Gefährdung der Bevölkerung durch absichtliche oder unabsichtlich verursachte Beeinträchtigungen der Wasserqualität wird es immer wichtiger, Wassernetze nicht nur quantitativ im Hinblick auf den Verbrauch sondern auch qualitativ im Hinblick auf die Trinkwasserqualität zu überwachen. Dazu werden bislang meist unabhängig voneinander arbeitende, entweder für die Verbrauchsmessung oder für die Qualitätsbestimmung geeignete Geräte verwendet. Dies bedeutet einen hohen Verdrahtungs- und Geräteaufwand. Wegen des hohen Aufwands wird häufig die Anzahl der Messstellen zur Erfassung der Wasserqualität auf das Notwendigste beschränkt.
  • Aus der US-PS 5,756,899 ist ein Durchflussmessumformer bekannt, bei welchem auf der Basis eines Messsignals eines Differenzdrucksensors der Durchfluss eines Mediums durch ein Messrohr ermittelt wird. Der Differenzdrucksensor dient gleichzeitig zur Messung der spezifischen Leitfähigkeit und der Dielektrizitätskonstante des Mediums als physikalische Eigenschaften, die auf seine Qualität schließen lassen. Da lediglich die mit den Mitteln des Differenzdrucksensors erfassbaren physikalischen Eigenschaften des Mediums in die Qualitätsaussage einfließen, ist diese jedoch nur von begrenzter Aussagekraft.
  • Neben der Durchflussmessung auf der Basis des an einer Unstetigkeitsstelle in einer Rohrleitung entstehenden Differenzdrucks ist ein magnetisch induktives Messverfahren bekannt, das bevorzugt bei Trink- oder Brauchwasser zum Einsatz kommt. Bei diesem Verfahren wird ein Messrohr verwendet, das an sei ner Innenseite elektrisch nicht leitend beschichtet ist. Senkrecht zur Fließrichtung wird mit im Umfangsbereich des Messrohrs befindlichen Spulen ein Magnetfeld erzeugt. Senkrecht zur Fließrichtung und zu dem Magnetfeld wird gemäß dem Faradayschen Induktionsgesetz eine Spannung induziert, die der Durchflussgeschwindigkeit des Mediums proportional ist und mit zwei Elektroden abgegriffen wird. Mit den beiden Elektroden ist es zusätzlich möglich, wie bereits aus der oben genannten Patentschrift bekannt, die elektrische Leitfähigkeit des Mediums zu ermitteln. Die Möglichkeiten zur Bestimmung der Wasserqualität sind daher auch hier eher beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchflussmessumformer zu schaffen, der ergänzend zur Durchflussmessung eine verbesserte Aussage über die Qualität des Mediums ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist der neue Durchflussmessumformer der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Durchflussmessumformers beschrieben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass auf ein getrenntes Gerät zur Bestimmung der Qualität des fließenden Mediums weitgehend verzichtet werden kann. Die Ergänzung des Aufnehmers um einen zusätzlichen Sensor ermöglicht die Bereitstellung eines zweiten Messsignals, das mit dem ersten Messsignal zu einem Vektor kombiniert werden kann und somit zu einer genaueren Beurteilung der Medienqualität führt. Dabei kann der zusätzliche Sensor zur Ermittelung der Medienqualität optimiert sein.
  • Der zusätzliche Sensor ist in den Durchflussmessumformer integriert. Das hat den Vorteil, dass die Herstellung des Durchflussmessumformers mit einem geringeren Aufwand verbunden ist, da die ohnehin vorhandene Ansteuer- und Auswerteeinrichtung auch zur Verarbeitung des zweiten Messsignals des zusätzlichen Sensors verwendet werden kann und somit nur der zusätzliche Sensor vorgesehen werden muss. Eine elektronische Schaltung zur Realisierung der Ansteuer- und Auswerteeinrichtung, eine eventuelle Bedien- und Anzeigeeinheit, eine Schnittstelle zur Kommunikation innerhalb eines Automatisierungsnetzwerks, eine Stromversorgung und ein Gehäuse sind in vorteilhafter Weise nur einmal bei einem Durchflussmessumformer erforderlich, der gleichzeitig in der Lage ist, die Medienqualität zu bestimmen.
  • Mit dem zusätzlichen Sensor zur Qualitätsbestimmung wird in vorteilhafter Weise eine weitere physikalische oder chemische Eigenschaft des Mediums erfasst, die mit den bisherigen Mitteln eines Aufnehmers eines Durchflussmessumformers nicht zugänglich war. Der zusätzliche Sensor kann beispielsweise zur Erfassung der Leitfähigkeit, der Trübung, des Chlorgehalts, des Ammoniakgehalts und/oder des organischen Kohlenstoffgehalts dienen. In Kombination mit den physikalischen Nebengrößen der Durchflussmessung, beispielsweise bei einem magnetisch induktiven Durchflussmessumformer mit der elektrischen Leitfähigkeit, wird somit ein Beschreibungsvektor gewonnen, der verbesserte Aussagen über die Medienqualität zulässt. Im Falle des Mediums Wasser werden vorteilhaft als weitere physikalische Eigenschaft die Trübung des Wassers zur Erfassung von Schwebstoffen oder die Färbung des Wassers ermittelt. Bei geeigneter Auswahl des zusätzlichen Sensors kann eine spektrale Analyse des Wassers durchgeführt werden. Ein so genanntes Sensorarray als zusätzlicher Sensor, mit welchem gleichzeitig mehrere verschiedene physikalische oder chemische Eigenschaften erfasst werden können, erlaubt eine vergleichsweise genaue Wasseranalyse.
  • Bei Verwendung eines Ultraschall-Durchflussmessumformers sind bereits durch den Aufnehmer zur Erfassung des Durchflusses als Nebengrößen die Schallgeschwindigkeit im Medium, die akustische Impedanz des Mediums, die spezifische Dichte und die Schallabsorption verfügbar. Mit einem zusätzlichen Sensor können darüber hinaus eine oder mehrere der bereits oben an geführten weiteren physikalischen oder chemischen Eigenschaften zur Bewertung der Medienqualität ausgewertet werden.
  • In vorteilhafter Weise kann die Trübung oder die Färbung als weitere physikalische oder chemische Eigenschaft des Mediums herangezogen werden, da diese insbesondere bei Wasser eine wichtige Größe zur Qualitätsbeurteilung darstellt.
  • Bei einem Durchflussmessumformer, der nach dem bekannten magnetisch induktiven Messverfahren arbeitet, kann als Nebengröße in einfacher Weise die elektrische Leitfähigkeit des Mediums durch Einspeisen eines Stroms einer vorgegebenen Stromstärke in die Messelektroden und Messen der dabei an den Messelektroden abgreifbaren Spannung ermittelt werden. Diese Größe wurde bisher lediglich zur Prozessdiagnose, beispielsweise zur Überprüfung des Füllungszustands des Messrohrs, genutzt. Sie kann nun in Kombination mit dem zweiten Messsignal des zusätzlichen Sensors eine wichtige Information bei der Beurteilung der Qualität des Mediums beitragen.
  • In besonders einfacher Weise sind Lichtleiter zur Messung der Trübung oder Färbung des Mediums in das Messrohr einsetzbar, wenn diese in die Elektroden eines Durchflussmessumformers mit magnetisch induktivem Messverfahren eingesetzt und bis zum Medium hindurchgeführt sind. Das hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Öffnungen im Messrohr vorgesehen werden müssen, um optische Messungen durchführen zu können.
  • Die Integration des Lichtleiters in eine so genannte Spitzelektrode bietet den zusätzlichen Vorteil, aufgrund des Selbstreinigungseffekts von Spitzelektroden unempfindlicher gegenüber Ablagerungen zu sein.
  • Bei Durchflussmessumformern, die anhand des Ultraschall-Laufzeitdifferenzverfahrens oder anhand des Ultraschall-Dopplerverfahrens die Durchflussgeschwindigkeit ermitteln, kann zusätzlich die spezifische Dichte und damit der Massendurchfluss anhand einer Messung der Ultraschall-Geschwindig keit und der akustischen Impedanz des Mediums berechnet werden. Die genannten physikalischen Eigenschaften liegen somit als gemessene Größen vor. Sie können daher mit weiteren physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Mediums, die mit einem zusätzlichen Sensor erfasst werden, zu einem Beschreibungsvektor kombiniert werden, der eine zuverlässige Qualitätsbeurteilung des Mediums ermöglicht.
  • Bei Verwendung eines Sensorarrays als zusätzlichen Sensor wird in vorteilhafter Weise die Qualitätsaussage über das Medium weiter verbessert, da mit derartigen Sensorarrays eine Vielzahl von physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Mediums erfassbar ist und bei der Beurteilung der Qualität berücksichtigt werden kann.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, werden im Folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Durchflussmessumformer mit magnetisch induktivem Messverfahren,
  • 2 eine Spitzelektrode im eingebauten Zustand und
  • 3 einen Durchflussmessumformer nach dem Ultraschall-Laufzeitdifferenzverfahren.
  • Ein magnetisch induktiver Durchflussmessumformer, dessen prinzipieller Aufbau in 1 dargestellt ist, besitzt einen Aufnehmer 1 zur Ermittelung von Messsignalen an einem Messrohr 2, das von einem Medium durchflossen wird, und eine Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 3, welche anhand der Messsignale einen Messwert für den Durchfluss und eine Aussage über die Qualität des Mediums erzeugt. Diese können über eine Anzeigeeinheit 4 oder einen Feldbus 5, mit welchem der Durchflussmessumformer in ein Automatisierungsnetzwerk eingebunden ist, ausgegeben bzw. gemeldet werden. Mit einer Tastatur 16 können Eingaben, beispielsweise zur Parametrierung des Messumformers, vorgenommen werden. Zur Erzeugung eines ersten Messsignals, das einer zwischen zwei Elektroden 6 und 7 am Messrohr 2 abgreifbaren Spannung entspricht und von der Durchflussgeschwindigkeit des Mediums durch das Rohr 2 abhängt, wird in bekannter Weise mit zwei Spulen 8 und 9 ein senkrecht zur Durchflussrichtung verlaufendes Magnetfeld erzeugt. Die senkrecht zum Magnetfeld und senkrecht zur Durchflussrichtung nach dem Faradayschen Induktionsgesetz induzierte Spannung ist proportional zur Stärke des Magnetfelds und zur Fließgeschwindigkeit des Mediums. Anhand der Elektrodenspannung, die über zwei Leitungen 10 und 11 als erstes Messsignal der Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 3 zugeführt wird, kann diese somit einen Messwert für den Durchfluss bestimmen. Zusätzlich ist der Aufnehmer 1 mit einem Sensor zur Trübungs- und Färbungsmessung ausgestattet, der aus einem in die Elektrode 6 integrierten Lichtsender 12 und einem in die Elektrode 7 integrierten Lichtempfänger 13 gebildet wird. Messergebnisse für die Trübung und Färbung des Mediums werden in der Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 3 mit in bekannter Weise ermittelten Messergebnissen für die elektrische Leitfähigkeit des Mediums kombiniert und daraus eine Aussage über die Qualität des Mediums abgeleitet. Unterschreitet die Qualität des Mediums ein vorbestimmtes Mindestkriterium, so können aufgrund der ständigen Überwachung frühzeitig geeignete Maßnahmen zur Beseitigung des Fehlerzustands ergriffen werden. Ergänzend oder alternativ zu dem zusätzlichen Sensor zur Trübungs- und Färbungsmessung ist ein Sensorarray 14 am Messrohr 2 angebracht, das ebenfalls Messsignale an die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 3 abgibt, auf deren Basis die chemische Zusammensetzung des Mediums und damit weitere Qualitätsaussagen ermittelt werden können.
  • 2 zeigt eine Detailansicht des Aufbaus der Elektrode 6 aus 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Elektrode 6 ist als eine Spitzelektrode ausgeführt, die sich dadurch auszeichnet, dass sich an der Spitze kaum Ablagerungen bei vorbeiströmendem Medium bilden. Sie ist in eine Öffnung des Messrohrs 2 eingesetzt, das an seiner Innenseite mit einem elektrisch isolierenden Belag 20 ausgekleidet ist. Durch eine Feder 21, die mit einer Mutter 22 vorgespannt ist, wird die Spitzelektrode 6 gegen die Innenseite des Belags 20 dichtend angedrückt. Ein Lichtleiter 23 ragt durch die Elektrode 6 bis zum Medium hindurch. Mit einer in der 2 nicht dargestellten Lichtquelle wird Licht entsprechend einem Pfeil 24 in den Lichtleiter 23 eingespeist, das an seinem anderen Ende, das heißt im Bereich der Spitze der Spitzelektrode 6, aus diesem austritt und das im Rohr 2 befindliche Medium durchleuchtet. Der Lichtleiter 23 hat somit die Funktion eines Lichtsenders. In entsprechender Weise ist die Funktion des Lichtempfängers 13 in 1, der in die Elektrode 7 integriert ist, realisiert.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung zeigt 3. Ein Durchflussmessumformer arbeitet nach dem Ultraschall-Laufzeitdifferenzverfahren und weist einen Aufnehmer 30 mit einem Messrohr 31 auf, der Messsignale an eine Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 32 weitergibt. Zur Messung des Durchflusses befinden sich zwei Ultraschallwandler 33 und 34 am Messrohr 31, die wechselweise als Sender und Empfänger eines Ultraschallsignals betrieben werden, das entsprechend einem Doppelpfeil 35 das Medium im Messrohr 31 W-förmig durchläuft. Aus der Laufzeitdifferenz zwischen den Ultraschallsignalen stromauf- und stromabwärts wird in bekannter Weise ein Messwert für die Durchflussgeschwindigkeit berechnet. Als Nebengrößen werden dabei mit den Schallwandlern 33 und 34 die Schallgeschwindigkeit durch das Medium, dessen akustische Impedanz und dessen spezifische Dichte nach Auswertung der Messsignale durch die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 32 gemessen. Eine oder mehrere dieser Nebengrößen werden mit einem Messwert der Trübung oder Färbung des Mediums kombiniert, der mit Hilfe eines optischen Sensors 36 bestimmt wird. Dieser ist mit Medienkontakt in das Messrohr 31 eingebaut. Aus der Kombination leitet die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung 32 eine Aussage über die Qualität des Mediums ab, welche zu sätzlich zum Messwert über einen Feldbus 37 an eine in der 3 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellte Überwachungs- und Meldestation weitergegeben wird. In vorteilhafter Weise erlaubt somit derselbe Messumformer sowohl eine quantitative als auch qualitative Beurteilung des Medienstroms, so dass die Anzahl erforderlicher Messumformer zur Überwachung eines umfangreichen Rohrleitungsnetzwerks deutlich reduziert werden kann.
  • Alternativ kann der Sensor 36 als Sensorarray ausgeführt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5756899 [0003]

Claims (6)

  1. Durchflussmessumformer mit einem Aufnehmer (1, 30) zur Ermittelung eines ersten Messsignals in Abhängigkeit des Durchflusses eines Mediums durch ein Rohr (2, 31) und einer ersten physikalischen Eigenschaft des Mediums und mit einer Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (3, 32) zur Ansteuerung des Aufnehmers für die Durchführung einer Messung und zur Auswertung des Messsignals zur Bestimmung und Ausgabe eines Messwerts für den Durchfluss in Abhängigkeit des ersten Messsignals und einer Aussage über die Qualität des Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnehmer mit einem zusätzlichen Sensor (6, 7, 14, 36) zur Ermittelung eines zweiten Messsignals in Abhängigkeit einer zweiten physikalischen oder chemischen Eigenschaft des Mediums versehen ist und dass die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (3, 32) dazu ausgebildet ist, die Aussage über die Qualität des Mediums in Abhängigkeit des ersten und des zweiten Messsignals zu bestimmen.
  2. Durchflussmessumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite physikalische oder chemische Eigenschaft des Mediums seine Trübung oder Färbung ist.
  3. Durchflussmessumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmessumformer ausgebildet ist zur Ermittelung des ersten Messsignals nach einem magnetisch induktiven Messverfahren und dass die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (3) dazu ausgebildet ist, anhand des ersten Messsignals die elektrische Leitfähigkeit des Mediums zu bestimmen und diese bei der Qualitätsbestimmung zu berücksichtigen.
  4. Durchflussmessumformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtleiter (23) zur Messung der zweiten physikalischen Eigenschaft durch die Elektrode (6) des Durchflussmessumformers bis zum Medium hindurchgeführt ist.
  5. Durchflussmessumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmessumformer ausgebildet ist zur Ermittelung des ersten Messsignals nach einem Ultraschall-Laufzeitdifferenzverfahren oder Ultraschall-Dopplerverfahren und dass die Ansteuer- und Auswerteeinrichtung (32) dazu ausgebildet ist, anhand des ersten Messsignals die Ultraschall-Geschwindigkeit, die akustische Impedanz, die spezifische Dichte und/oder die Ultraschall-Absorption des Mediums zu bestimmen und diese bei der Qualitätsbestimmung zu berücksichtigen.
  6. Durchflussmessumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche oder ein weiterer Sensor (14, 36) als Sensorarray zur Ermittelung der Qualität des Mediums ausgebildet ist.
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