DE102007007112A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters. Die Aufgabe, ein einfaches, zuverlässiges und genaues derartiges Verfahren bereitzustellen, wird gelöst mit den Schritten Anregen von Schallwellen in dem Partikelfilter mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden Anregeeinrichtung, Messen der in dem Partikelfilter angeregten Schallwellen mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden Messeinrichtung und Auswerten des Messergebnisses der Messeinrichtung mittels einer Auswerteeinrichtung, wobei der Zustand des Partikelfilters festgestellt wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine entsprechende Vorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters. Bei Filtern für feinste Partikel, beispielsweise Rußpartikelfiltern für den Abgasstrom einer Dieselbrennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, besteht das Problem, dass sich der Filter während des Betriebs mit der Zeit mit den gefilterten Partikeln zunehmend belädt. Die Folge ist, dass das zu filternde Medium, beispielsweise das Abgas, nicht mehr ungehindert durch den Filter strömen kann. Daher muss der Filter von Zeit zu Zeit von den Partikeln befreit werden. Dies kann beispielsweise durch einen Abbrand der Partikel erfolgen. Der Zeitpunkt, zu dem eine Reinigung oder auch eine sonstige Wartung des Partikelfilters erforderlich ist, variiert abhängig von den Betriebsbedingungen des Systems. Um den richtigen Zeitpunkt für die Regeneration oder Wartung zu bestimmen, ist es wünschenswert, den Zustand des Filters, beispielsweise seine Beladung mit gefilterten Partikeln, festzustellen.
  • Eine bekannte Methode zur Feststellung des Beladungszustands eines Partikelfilters basiert auf der Tatsache, dass mit zunehmender Beladung des Filters mit Partikeln eine Druckdifferenz zwischen dem Filtereingang und dem Filterausgang entsteht. Diese Druckdifferenz kann in eine Aussage über die Beladung des Filters umgesetzt werden. Ein solches bekanntes System ist schematisch in 1 dargestellt. Mit (A) ist in 1 der Zustrom bereits vorgereinigter, aber noch mit Rußpartikeln beladener Abgase in einen Dieselpartikelfilter bezeichnet. Der Abgasstrom trifft in dem Filter auf mit (B) bezeichnete Filterlamellen. Die Filterlamellen halten die aus dem Abgasstrom herauszufilternden Rußpartikel zurück, wie in 1 in der Schnittvergrößerung (C) dargestellt. Nach Durchlaufen der Filterlamellen gelangt der gereinigte Abgas strom aus dem Filter heraus, in 1 mit (D) bezeichnet. Um den Beladungszustand des Filters festzustellen, sind bei dem bekannten System Drucksensoren (E) vorgesehen, die eine Druckdifferenz zwischen dem Filtereingang und dem Filterausgang messen. Wird mittels der Drucksensoren ein bestimmter, kritischer Beladungszustand des Filters festgestellt, wird eine Regenerationsphase des Filters eingeleitet, in der der Filter durch einen Abbrand der Partikel gereinigt wird.
  • Nachteilig bei dem bekannten System ist, dass die gemessene Druckdifferenz von diversen äußeren Parametern, wie beispielsweise der Temperatur abhängt. Um dies zu berücksichtigen, muss ein separater Temperatursensor, in 1 mit (F) bezeichnet, vorgesehen werden. Dies macht die bekannte Vorrichtung aufwendig. Außerdem nehmen neben der Temperatur noch andere Parameter, wie beispielsweise Druck, Feuchte, etc. einen störenden Einfluss auf die Messung. Daher ist mit der bekannten Vorrichtung die Feststellung des Beladungszustands eines Partikelfilters nicht immer zuverlässig möglich.
  • Zur Lösung dieses Problems ist aus der DE 102 42 300 A1 eine Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur Bestimmung des Zustands eines Partikelfilters bekannt. Demnach wird in Abgasströmungsrichtung vor dem Partikelfilter eine Schallquelle und in Abgasströmungsrichtung hinter dem Partikelfilter ein Schallempfänger in dem Abgasstrom positioniert. Die Schallquelle sendet ein Schallsignal in Richtung des Partikelfilters aus, welches nach Durchlaufen des Partikelfilters von dem hinter dem Filter angeordneten Schallempfänger aufgenommen wird. Eine Auswerteeinrichtung ist vorgesehen zum Auswerten des empfangenen Schallsignals. Mittels der Auswerteeinrichtung wird eine Schall-Transmissionsmessung durchgeführt, indem die Amplitude und/oder die Phasenlage der Schallsignale vor und hinter dem Filter miteinander verglichen werden. Aus einer Abschwächung und Phasenverschiebung des den Filter durchlaufenden Schallsignals wird auf die Beladung des Filters mit Rußpartikeln geschlossen. Auf diese Weise soll der Einfluss von Störgrößen, wie beispielsweise der Abgastemperatur, die zu einer Ungenauigkeit konventioneller Differenzdruckmessungen führen, verringert werden.
  • Trotzdem wirken sich bei dem bekannten Verfahren andere Einflüsse nachteilig auf die Messgenauigkeit aus. Dazu zählen beispielsweise Störgeräusche, die von im Betrieb der Brennkraftmaschine auftretenden Schallquellen erzeugt werden. Derartige Störeinflüsse führen zu einer Unzuverlässigkeit der Messung und müssen in aufwendiger Weise bei der Auswertung des Messergebnisses berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass bei dem bekannten Verfahren eine aufwendige Elektronik erforderlich ist, um eine für die Auswertung ausreichende Messamplitude am Schallempfänger zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen der Zustand eines Filters im Vergleich zum Stand der Technik einfacher und zuverlässiger festgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung und den Figuren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters umfasst die Schritte Anregen von Schallwellen in dem Partikelfilter mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden Anregeeinrichtung, Messen der in dem Partikelfilter angeregten Schallwellen mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden Messeinrichtung und Auswerten des Messergebnisses der Messeinrichtung mittels einer Auswerteeinrichtung, wobei der Zustand des Partikelfilters festgestellt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters umfasst eine an den Parti kelfilter angrenzende Anregeeinrichtung, mit der Schallwellen in dem Partikelfilter anregbar sind, eine an den Partikelfilter angrenzende Messeinrichtung, mit der die in dem Partikelfilter angeregten Schallwellen messbar sind, und eine Auswerteeinrichtung, mit der das Messergebnis der Messeinrichtung auswertbar ist, wobei der Zustand des Partikelfilters feststellbar ist.
  • Die Grundidee der Erfindung liegt darin, mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden, beispielsweise angesetzten, Anregeeinrichtung in dem Filter direkt eine Schallwelle anzuregen. Mittels der ebenfalls an den Filter angrenzenden, beispielsweise angesetzten, Messeinrichtung wird diese in dem Filter angeregte Schallwelle wiederum direkt von der Messeinrichtung aufgenommen. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Luftschallmessung wird also durch die an den Filter angrenzende Anregeeinrichtung in dem Filter direkt Körperschall erzeugt. Dieser sich in dem Filter ausbreitende Körperschall wird von der an den Filter angrenzenden Messeinrichtung wiederum direkt gemessen. Der Filter selbst wird erfindungsgemäß als mechanischer Resonator genutzt. Mittels der angrenzenden Anrege- und Messeinrichtungen kann dabei die Resonanz des Filters auf eine bestimmte Anregung untersucht werden. Bei einer Zustandsänderung des Filters, beispielsweise einer Dichteänderung aufgrund einer zunehmenden Beladung des Filters mit Partikeln, kommt es zu einer Veränderung des Schwingungsverhaltens des Filters. Je nach Zustand des Filters ergeben sich bei einer bestimmten Anregung also unterschiedliche resultierende Schallwellen in dem Filter, so dass aus der Messung dieser Schallwellen auf den Zustand des Filters geschlossen werden kann. Bei Feststellung einer kritischen Partikelbeladung des Filters kann dann beispielsweise rechtzeitig ein Abbrand der Partikel eingeleitet werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass mit der im Stand der Technik vorgeschlagenen Transmissionsmessung von durch den Partikelfilter geleitetem Luftschall diverse Nachteile verbunden sind. Insbesondere wird bei einer Einkopplung von Schallwellen in oder aus Luft als Ausbreitungsmedium nur eine schlechte Kopplung der Schallenergie erreicht. So beträgt beispielsweise bei der Verwendung von Piezoelementen als Schallquelle das Verhältnis zwischen der in die Luft eingekoppelten Schallenergie und der durch das Piezoelement ursprünglich angeregten Energie oftmals weniger als 1% Bei einer Kopplung zwischen zwei Festkörpern, beispielsweise einem Piezoelement und einem Partikelfilter, können dagegen Kopplungsgrade von bis zu 50% eingekoppelter Energie erreicht werden.
  • Diese Erkenntnis macht sich die Erfindung zu Nutze, indem die Anregeeinrichtung und die Messeinrichtung an den Partikelfilter angrenzen und somit direkt Schallwellen in dem Filter erzeugen bzw. sich in dem Filter ausbreitende Schallwellen messen können, ohne dass eine Kopplung mit dem Medium Luft erfolgt. Auf diese Weise wird die Kopplung zwischen der Anrege- bzw. Messeinrichtung einerseits und dem Partikelfilter andererseits gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbessert. Die Folge ist, dass der Einfluss von Störungen der Luft, wie beispielsweise Störgeräuschen, deutlich geringer ist als bei einer konventionellen Luftschallmessung. Da durch die erfindungsgemäß verbesserte Kopplung bei gleicher Schallanregung stärkere Schallwellen in dem Filter erzeugt und somit ein stärkeres Messergebnis erreicht wird, ist die für eine zuverlässige Messung erforderliche Messamplitude außerdem mit geringerem Aufwand zu erreichen. Somit kann die erfindungsgemäß eingesetzte Elektronik weniger aufwendig ausgestaltet sein als beim Stand der Technik.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in einer verbesserten Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) des Systems, da elektromagnetische Strahlung die angeregten Schallwellen nicht beeinflusst. Im Vergleich zu einer konventionellen Druckdifferenzmessung sind erfindungsgemäß außerdem keine zusätzlichen Sensoren zur Messung äußerer Parameter, wie Temperatur, Druck, Feuchte etc. erforderlich. Es ergeben sich somit Einsparungen bei der Herstellung.
  • Die erfindungsgemäße Anregeeinrichtung sowie die erfindungsgemäße Messeinrichtung können insbesondere direkt an den Partikelfilter angrenzend ausgestaltet sein, also beispielsweise an diesen direkt angesetzt sein. Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff „angrenzend" jedoch so auszulegen, dass es auch denkbar ist, dass zwischen der Anregeeinrichtung und dem Partikelfilter bzw. zwischen der Messeinrichtung und dem Partikelfilter noch ein Zwischenelement, insbesondere ein Festkörperelement, vorgesehen ist. Entscheidend ist dabei jedoch, dass sich Schwingungen bzw. Schallwellen zwischen dem Partikelfilter und der Anregeeinrichtung bzw. zwischen dem Filter und der Messeinrichtung, gegebenenfalls über das Zwischenelement, übertragen können, ohne dass eine Einkopplung in Luft erforderlich ist. Als Zwischenelement denkbar wäre beispielsweise ein Gehäuse des eigentlichen Filtermaterials, an das die Anrege- und Messeinrichtung angesetzt sind. Auch ein anderes Zwischenmedium wäre denkbar, grundsätzlich auch ein Fluid als Kopplungsmedium, sofern die Kopplung zwischen Filter und Anrege- bzw. Messeinrichtung gegenüber der Kopplung durch ein Festkörperzwischenelement dadurch nicht erheblich beeinträchtigt wird.
  • Der erfindungsgemäß festgestellte Zustand kann insbesondere der Beladungsgrad des Filters mit Partikeln sein. Es ist aber auch denkbar, Rückschlüsse auf andere Eigenschaften des Filters zu treffen, beispielsweise auf einen Defekt, wie eine Materialbeschädigung oder Ähnliches.
  • Bei dem Partikelfilter kann es sich um einen Partikelfilter zur Gasfiltration, beispielsweise Abgasfiltration, handeln. Dabei kann der Filter zum Filtern hochfeiner Partikel vorgesehen sein. Beispiele für einen solchen Partikelfilter sind Rußpartikelfilter, insbesondere für Dieselbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen. Der Partikelfilter kann vorzugsweise aus einem Keramikwerkstoff hergestellt sein. In dieser Hinsicht bewährt hat sich in der Praxis der Keramikwerkstoff Korderit.
  • Bei der Anregeeinrichtung handelt es sich insbesondere um eine Schallquelle bzw. einen Schallerreger. Die Anregeeinrichtung kann grundsätzlich auch im Randbereich des Partikelfilters selbst vorgesehen sein. In seiner einfachsten Form können durch die Anregeeinrichtung beispielsweise sinusförmige Schallwellen angeregt werden. Zur Steuerung der Anregeeinrichtung kann insbesondere eine Steuereinrichtung vorgesehen sein. Diese kann von der Auswerteeinrichtung umfasst sein. Sie kann aber auch von der Anregeeinrichtung selbst umfasst sein oder separat ausgebildet sein. Für die Auswertung kann die Auswerteeinrichtung beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen.
  • Die Anregeeinrichtung kann beispielsweise zyklisch Schallwellen in dem Partikelfilter anregen, so dass in regelmäßigen Zeitabständen der Zustand des Filters festgestellt werden kann. Stellt sich dabei beispielsweise ein kritischer Beladungszustand des Filters mit Partikeln heraus, so kann eine Filterregeneration durch einen Abbrand der Partikel erfolgen. Auf diese Weise bleibt der Filter über seinen gesamten Lebenszyklus wartungsfrei. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im Vergleich zum Stand der Technik das Feststellen des Zustands des Partikelfilters einfacher, genauer und damit zuverlässiger möglich.
  • Die Frequenz der angeregten Schallwellen kann im gesamten für Schallwellen möglichen Frequenzbereich liegen. Es kann sich also insbesondere um Infraschall, Hörschall, Ultraschall oder Hyperschall handeln.
  • Vorteilhaft ist jedoch, wenn mittels der Anregeeinrichtung Ultraschallwellen in dem Partikelfilter angeregt werden. Gemäß dieser Ausgestaltung der Vorrichtung umfasst die Anre geeinrichtung eine Einrichtung zum Anregen von Ultraschallwellen in dem Partikelfilter. Die Erzeugung von Ultraschallwellen führt zu einer Erhöhung der Messgenauigkeit. Ultraschallwellen können außerdem besonders einfach erzeugt und gemessen werden, beispielsweise mit Piezoelementen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann das Anregen der Schallwellen mittels mindestens eines an den Partikelfilter angrenzenden Piezoelements erfolgen. Demgemäß weist die Vorrichtung bei dieser Ausgestaltung zum Anregen der Schallwellen mindestens ein an den Partikelfilter angrenzendes entsprechendes Piezoelement auf. Bei dieser Ausgestaltung wird das Piezoelement durch Anlegen einer geeigneten elektrischen Spannung in Schwingung versetzt. Das Piezoelement überträgt dabei die Energie seiner Schwingung auf den angrenzenden Partikelfilter, so dass in diesem Schallwellen erzeugt werden. Mittels Piezoelementen kann in besonders einfacher und präziser Weise eine gewünschte Schallwelle erzeugt werden. Indem das Piezoelement, gegebenenfalls unter Vorsehen eines Zwischenelements, an den Partikelfilter angrenzt, ist keine Kopplung mit dem Medium Luft erforderlich. Es wird eine optimale Einkopplung der Energie in den Partikelfilter erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Messen der Schallwellen mittels mindestens eines an den Partikelfilter angrenzenden Piezoelements erfolgt. Gemäß dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ist zum Messen der Schallwellen mindestens ein an den Partikelfilter angrenzendes Piezoelement vorgesehen. Aufgrund der angrenzenden Ausgestaltung werden die in dem Filter erzeugten Schallwellen, gegebenenfalls über ein Zwischenelement, direkt auf das Piezoelement übertragen, welches durch die Schallwellen zu einer mechanischen Schwingung angeregt wird. Das Piezoelement wandelt seine mechanische Schwingung in eine elektrische Spannung um, die als Messergebnis genutzt werden kann. Eine Einkopplung in Luft ist dabei nicht erfor derlich. Wiederum ergibt sich der Vorteil einer besonders guten Kopplung zwischen dem Partikelfilter und dem zur Messung verwendeten Piezoelement.
  • Ein weiterer Vorteil von Piezoelementen ist ihre geringe Empfindlichkeit für Luftschall, so dass sich im Betrieb auftretende Störgeräusche kaum auf das Messergebnis auswirken. Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch denkbar, andere Bauteile, zum Beispiel Lautsprecher und Mikrofone, als Anrege- bzw. Messeinrichtung einzusetzen. Insbesondere Körperschall lässt sich aber mit Piezoelementen besonders gut erzeugen und aufnehmen.
  • Die in Rede stehenden Partikelfilter werden oftmals aus einem keramischen Werkstoff hergestellt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass zumindest ein Bereich des Partikelfilters piezoelektrische Eigenschaften aufweist. Dieser Bereich grenzt dabei an den übrigen Filterbereich an. Selbstverständlich kann insbesondere der gesamte Filter piezoelektrische Eigenschaften aufweisen.
  • Sofern zumindest ein Bereich des Partikelfilters piezoelektrische Eigenschaften aufweist, ist es möglich, an diesen piezoelektrischen Bereich des Filters mindestens zwei Elektroden anzugrenzen. Durch diese Elektroden können dann Schallwellen in dem Partikelfilter erzeugt werden durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters. Gemäß dieser Ausgestaltung der Vorrichtung sind zum Anregen der Schallwellen mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters angrenzende Elektroden vorgesehen, mit welchen Schallwellen in dem Partikelfilter erzeugbar sind durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird durch die an den piezoelektrischen Bereich des Filters angrenzenden Elektroden eine geeignete elektrische Spannung, beispielsweise eine sinusförmige Wechselspannung, an den piezoelektrischen Bereich angelegt. Diese Spannung führt zu einem piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich, so dass es zu einer mechanischen Schwingung des piezoelektrischen Bereichs kommt. Die Energie dieser Schwingung überträgt sich auf den angrenzenden übrigen Bereich des Filters und regt in diesem Schallwellen an. Bei dieser Ausgestaltung wird der piezoelektrische Bereich des Partikelfilters also selbst als ein die Schallwellen anregendes Piezoelement genutzt. Es ist somit kein separates Piezoelement erforderlich. Dies vereinfacht den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des Verfahrens weiter.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass das Messen der Schallwellen entsprechend durch mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters angrenzende Elektroden erfolgt. Dazu nehmen die Elektroden eine elektrische Spannung auf, die aufgrund der Schallwellen in dem Partikelfilter durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters entstehen. Gemäß dieser Ausgestaltung ist bei der Vorrichtung entsprechend vorgesehen, dass zum Messen der Schallwellen mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters angrenzende Elektroden vorgesehen sind. Durch diese Elektroden ist eine aufgrund der Schallwellen in dem Partikelfilter durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters entstehende elektrische Spannung aufnehmbar.
  • Die sich in dem Partikelfilter ausbreitenden Schallwellen übertragen ihre Energie also auf den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters, der entsprechend zu einer mechanischen Schwingung angeregt wird. Diese mechanische Schwingung führt aufgrund des piezoelektrischen Effekts zu einer elektrischen Spannung in dem piezoelektrischen Bereich des Filters. Diese Spannung kann wiederum direkt von den an den piezoelektrischen Bereich angrenzenden Elektroden abgegriffen und als Messergebnis genutzt werden. Wie bereits bei der ent sprechenden Ausgestaltung der Erfindung mit einer mindestens zwei Elektroden umfassenden Anregeeinrichtung werden wiederum die piezoelektrischen Eigenschaften des piezoelektrischen Bereichs des Partikelfilters ausgenutzt. Auf diese Weise wird eine besonders einfache Messeinrichtung erreicht, da keine weiteren Messeinrichtungen, beispielsweise separate Piezoelemente, erforderlich sind.
  • Der piezoelektrische Bereich des Filters kann insbesondere aus einem anderen Material hergestellt sein als der übrige Filterbereich. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, den piezoelektrischen Bereich aus demselben Material herzustellen wie den übrigen Filterbereich, beispielsweise einem Keramikwerkstoff. Der piezoelektrische Bereich kann dann beispielsweise durch die Art seiner Herstellung und/oder einer anschließenden Behandlung mit piezoelektrischen Eigenschaften ausgestattet werden. So kann beispielsweise nach einem Sinterprozess durch ein äußeres elektrisches Feld eine Polarisationsrichtung in dem piezoelektrischen Bereich aufgeprägt und so die piezoelektrische Eigenschaft dieses Bereichs erzeugt werden. Insbesondere kann der piezoelektrische Bereich auch eine andere Dichte aufweisen als der übrige Filterbereich. Dies vereinfacht das Ansetzen von Elektroden und das Anlegen einer elektrischen Spannung im Vergleich zu dem übrigen, üblicherweise porös und schwammartig ausgebildeten Filtermaterial.
  • Der piezoelektrische Bereich kann in einem Randbereich des Partikelfilters vorgesehen sein, beispielsweise eine Randschicht des Filters bilden. Diese Schicht kann dünn genug ausgebildet werden, um einen für die Schallanregung bzw. -messung ausreichenden piezoelektrischen Effekt zu bewirken. Gleichzeitig wird das Ansetzen von Elektroden und somit der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht. Um für die Anregung bzw. die Messung eine ausreichende mechanische Schwingung des piezoelektrischen Bereichs bzw. eine ausreichende korrespondierende elektrische Spannung zu bewirken, kann außerdem zum An regen wie zum Messen der Schallwellen eine Mehrzahl von Elektrodenpaaren vorgesehen sein, die abwechselnd eine Schicht des piezoelektrischen Bereichs umfassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens erfolgt das Anregen der Schallwellen und das Messen der Schallwellen mit derselben Einrichtung. Bei der entsprechenden Ausbildung der Vorrichtung sind die Anregeeinrichtung und die Messeinrichtung dieselbe Einrichtung. Auf diese Weise wird das Verfahren bzw. die Vorrichtung weiter vereinfacht. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, wenn als Anrege- und Messeinrichtung ein gemeinsames Piezoelement verwendet wird.
  • Die Messeinrichtung kann insbesondere eine Einrichtung zur Messung der Amplitude der Schallwellen und/oder der Intensität der Schallwellen und/oder der Laufzeit der Schallwellen umfassen. Mittels der Messeinrichtung kann also die Amplitude und/oder Intensität und/oder die Laufzeit der in dem Filter angeregten Schallwellen gemessen werden. Abhängig von dem Zustand des Partikelfilters, beispielsweise seiner Beladung und seiner daraus resultierenden Dichte, weist die in dem Filter jeweils erzeugte Schallwelle eine unterschiedliche Amplitude bzw. Intensität auf. Aus diesen Messergebnissen kann somit auf den Zustand des Filters geschlossen werden. Insbesondere die Schallintensität liefert aussagekräftige Informationen über den Filterzustand. Die Laufzeit der Schallwellen durch den Filter, also beispielsweise die Zeit, die die Schallwellen von der Anregeeinrichtung zu der Messeinrichtung benötigen, ist ebenfalls abhängig von dem Zustand, insbesondere dem Beladungsgrad des Filters. Aus einer Bestimmung des Laufzeitunterschieds zwischen einem beladenen und einem unbeladenen Filter kann so beispielsweise auf den Beladungsgrad geschlossen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die Güte des Filters bestimmt werden. Dazu kann eine entsprechende Einrichtung zur Bestimmung der Güte des Filters vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise in die Auswerteeinrichtung oder auch die Messeinrichtung integriert sein. Natürlich kann die Einrichtung auch anderweitig ausgebildet sein, beispielsweise als separates Bauteil. Aus der Güte lassen sich ebenfalls Rückschlüsse auf den Zustand des Filters, insbesondere seine Beladung, treffen. Insbesondere kann aus der Güte das Aufschwingverhalten des Filters ermittelt werden und daraus auf den Filterzustand geschlossen werden.
  • Die Auswerteeinrichtung kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine Vergleichseinrichtung aufweisen, zum Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung und der durch die Anregeeinrichtung erfolgten Schallanregung. Gemäß dieser Ausgestaltung des Verfahrens wird mittels der Auswerteeinrichtung ein Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung und der durch die Anregeeinrichtung erfolgten Schallanregung durchgeführt. Für eine bestimmte Schallanregung, also beispielsweise eine bestimmte an als Anregeeinrichtung genutzte Piezoelemente oder Elektroden angelegte elektrische Spannung, wird also geprüft, welche Schallwellen durch diese Anregung in dem Filter ausgelöst werden. Insbesondere verändert sich bei einer veränderten Beladung des Filters mit Partikeln bei gleicher Anregung aufgrund einer Dichteänderung des Filters die in dem Filter erzeugte Schallwelle beispielsweise hinsichtlich ihrer Amplitude, ihrer Intensität oder ihrer Laufzeit durch den Filter. Auch die Filtergüte verändert sich entsprechend. Entsprechend wird eine Veränderung des Messergebnisses der Messeinrichtung bewirkt. Aus diesem Vergleich kann in besonders einfacher Weise auf den Zustand des Partikelfilters geschlossen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass mittels der Auswerteeinrichtung ein Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung und mindestens einem Referenzwert durchgeführt wird. In diesem Fall weist die Auswerteeinrichtung der Vorrichtung eine Vergleichseinrichtung auf, zum Ver gleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung und mindestens einem Referenzwert. Derartige Referenzwerte können beispielsweise in einem vorhergehenden Kalibrierverfahren für unterschiedliche Zustände, insbesondere Beladungen, des Partikelfilters erstellt werden. Dabei werden bei einer bestimmten Schallanregung unterschiedlichen Zuständen des Filters beispielsweise unterschiedliche Intensitäten und/oder Amplituden und/oder Laufzeiten der erzeugten Schallwellen zugeordnet. Auch können bestimmten Zuständen beispielsweise bestimmte Güten des Filters zugeordnet werden. Durch einen Vergleich des tatsächlich gemessenen Messergebnisses, insbesondere der Intensität und/oder Amplitude und/oder Laufzeit und/oder Filtergüte mit den Referenzwerten kann so in besonders einfacher Weise der Zustand des Filters festgestellt werden.
  • Um die Genauigkeit weiter zu erhöhen, können mittels der Anregeeinrichtung Schallwellen mindestens zweier unterschiedlicher Frequenzen in dem Partikelfilter angeregt werden. In diesem Fall ist bei der Vorrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung von Schallwellen mindestens zweier unterschiedlicher Frequenzen in dem Filter vorgesehen. Diese Einrichtung kann Teil der Anrege- oder der Auswerteeinrichtung sein. Sie kann aber auch separat ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es also möglich, verschiedene Schallfrequenzen anzuregen, die dann entsprechend von der Messeinrichtung gemessen werden. So kann beispielsweise ein bestimmtes Frequenzspektrum angeregt werden und das jeweilige Schwingungsverhalten des Filters bei unterschiedlichen Frequenzen ermittelt werden. Auf diese Weise lässt sich der Zustand des Filters noch präziser feststellen. Dabei ist insbesondere mit nur einer Messung eine Bestimmung unterschiedlicher Filterzustände möglich, beispielsweise eines Beladungsgrads und eines möglichen Defekts des Filtermaterials.
  • Die Auswerteeinrichtung kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Lage der Resonanzfrequenz des Partikelfilters auswerten und dazu eine Einrichtung zur Auswertung der Resonanz frequenzlage umfassen. Insbesondere, wenn eine Anregung von Schallwellen unterschiedlicher Frequenzen erfolgt, kann die Auswerteeinrichtung die Resonanzfrequenz in besonders einfacher Weise ermitteln. Da sich die Lage der Resonanzfrequenz mit einer Veränderung des Zustands des Filters, insbesondere mit seiner Beladung durch Partikel, verändert, kann aus der Lage der Resonanzfrequenz präzise auf den Zustand des Partikelfilters geschlossen werden. Auch die Güte des Filters kann mittels der Auswerteeinrichtung ausgewertet werden und zur Bestimmung des Zustands des Filters dienen.
  • Gemäß einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mittels der Anregeeinrichtung eine impulsförmige Anregung der Schallwellen erfolgt. Die Anregeeinrichtung weist bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen einer impulsförmigen Anregung der Schallwellen auf. Gemäß dieser Ausgestaltung werden also zeitlich auf eine bestimmte Impulsdauer begrenzt Schallwellen in dem Filter angeregt. Besonders praxisgemäß ist dabei, wenn die Schallanregung in Form eines Rechteckimpulses erfolgt. Bei einer impulsförmigen Anregung von Schallwellen ist es möglich, mittels der Auswerteeinrichtung die Impulsantwort bzw. Sprungantwort des Partikelfilters auszuwerten. Die Auswerteeinrichtung kann eine Einrichtung zu diesem Zweck umfassen. Die Messeinrichtung misst in diesem Fall die aufgrund der impulsförmigen Anregung in dem Partikelfilter entstehenden Schallwellen. Aus der Impulsantwort des Filters ist sein Frequenzverhalten und dabei insbesondere die Lage und eventuelle Verschiebung der Resonanzfrequenz oder die Filtergüte in besonders präziser Weise feststellbar. Dabei ist es auch möglich, anhand des Frequenzverhaltens des Filters auf bestimmte unterschiedliche Zustände des Filters, beispielsweise seinen Beladungsgrad und einen Defekt, zu schließen. Der Zustand des Partikelfilters kann folglich mit besonders hoher Genauigkeit festgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens oder der Vorrichtung kann die Anrege- und/oder die Messeinrichtung an eine im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung eines zu filternden Mediums angeordnete Seitenfläche des Partikelfilters angrenzen, insbesondere auf dieser Seitenfläche angeordnet bzw. an diese Seitenfläche angesetzt sein. Auf diese Weise wird verhindert, dass es durch die Anrege- und/oder Messeinrichtung zu einer Behinderung der Strömung des zu filternden Mediums kommt. Bei zylinderförmigen Partikelfiltern kann die Seitenfläche insbesondere die Zylindermantelfläche sein. Bei solchen zylinderförmigen Partikelfiltern durchströmt das zu filternde Medium den Filter üblicherweise in Richtung der Zylinderachse, so dass das zu filternde Medium ungestört durch den Filter strömen kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Vorrichtung zum Feststellen der Beladung eines Partikelfilters gemäß dem Stand der Technik in einer Schnittansicht,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters in einer perspektivischen Seitenansicht,
  • 3 die in 2 dargestellte Vorrichtung in einer halbtransparenten Darstellung in einer perspektivischen Seitenansicht,
  • 4 die in den 2 und 3 dargestellte Vorrichtung in einer Draufsicht,
  • 5 die in den 2, 3 und 4 dargestellte Vorrichtung in einer halbtransparenten Darstellung in einer perspektivischen Seitenansicht im Betrieb,
  • 6 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In den 2, 3, 4 und 5 ist schematisch ein Partikelfilter 1 mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Gestalt dargestellt. Bei dem lamellenförmigen Filtermaterial handelt es sich vorliegend um eine Keramik, insbesondere Korderit. In den 3 und 5 ist zur Veranschaulichung des Aufbaus der Vorrichtung eine Hälfte des Zylinderkörpers transparent dargestellt. Der in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Partikelfilter 1 dient zum Filtern von Rußpartikeln in einem Abgasstrom einer Dieselbrennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Der Pfeil 2 stellt die Strömungsrichtung von Abgas durch den Partikelfilter 1 dar.
  • Die Vorrichtung umfasst eine an den Partikelfilter 1 angrenzende Anregeeinrichtung 3, im vorliegenden Beispiel ein Piezoelement 3, sowie eine ebenfalls an den Partikelfilter 1 angrenzende Messeinrichtung 4, im dargestellten Beispiel ebenfalls ein Piezoelement 4. Die Piezoelemente 3, 4 sind gegenüberliegend und etwa mittig auf der Zylindermantelfläche des Partikelfilters 1 an diesen direkt angesetzt. Dabei sind die Piezoelemente 3, 4 mit einer Auswerteeinrichtung 5 zum Auswerten des Messergebnisses des Messpiezoelements 4 verbunden. Die Auswerteeinrichtung 5 umfasst dabei eine Steuereinheit zum Steuern des Anregepiezoelements 3. Zur Auswertung kann die Auswerteeinrichtung 5 beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen.
  • In 5 ist ein in Strömungsrichtung 2 auf den Partikelfilter treffender, eine Vielzahl Rußpartikel 6 enthaltender Abgasstrom dargestellt. Der vom Motor kommende und zum Auspuff des Kraftfahrzeugs geleitete Abgasstrom strömt in Richtung der Zylinderachse des Filters 1 durch diesen hindurch. Durch den Partikelfilter 1 wird der Großteil der Rußpartikel 6 aus dem Abgasstrom herausgefiltert, so dass der Abgasstrom nach Durchströmen des Partikelfilters 1 nur noch wenige Rußpartikel 6 enthält. Der Abgasstrom ist nach Durchströmen des Partikelfilters 1 somit weitgehend von Rußpartikeln 6 gereinigt. Dabei führen die von dem Filter zurückgehaltenen Rußpartikel 6 zu einer mit der Betriebsdauer zunehmenden Beladung des Partikelfilters 1.
  • Um den Zustand, insbesondere den Beladungszustand des Partikelfilters 1 festzustellen, wird das in 6 schematisch dargestellte Verfahren eingesetzt. In dem ersten Verfahrensschritt EXC werden in dem Partikelfilter 1 durch das Anregepiezoelement 3 Schallwellen angeregt. Dazu wird das Piezoelement mit einer elektrischen Wechselspannung, beispielsweise in Sinusform, beaufschlagt. Diese Spannung führt zu einer mechanischen Schwingung des Piezoelements 3. Da das Piezoelement 3 an den Partikelfilter 1 angrenzt, kann sich die Schwingungsenergie des Piezoelements 3 direkt auf den Partikelfilter 1 übertragen. In dem Partikelfilter 1 werden somit entsprechende Körperschallwellen angeregt. Im vorliegenden Beispiel werden mittels des Piezoelements 3 Ultraschallwellen in dem Partikelfilter 1 angeregt. Diese können insbesondere mehrere unterschiedliche Frequenzen aufweisen. So kann durch die Anregeeinrichtung 3 ein bestimmtes Frequenzspektrum in dem Filter angeregt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, eine impulsförmige Anregung der Schallwellen, beispielsweise in Form eines rechteckförmigen Impulses, durchzuführen. Dabei werden für die Dauer des Rechteckimpulses Schallwellen in dem Filter 1 angeregt. Die entsprechende Steuerung der Anregeeinrichtung 3 wird durch die in die Auswerteeinrichtung 5 integrierte Steuereinrichtung übernommen. Als Reaktion auf die Anregeschwingungen des anregenden Piezoelements 3 breiten sich in dem Partikelfilter 1 entsprechende Körperschallwellen aus. Eine Kopplung mit dem Medium Luft ist dabei nicht erforderlich.
  • In dem anschließenden Verfahrensschritt MEA werden die in dem Partikelfilter 1 angeregten Schallwellen mittels des Messpiezoelements 4 gemessen. Da das Piezoelement 4 direkt an den Partikelfilter 1 angrenzt, kann sich die Energie der in dem Partikelfilter 1 angeregten Schallwellen wiederum direkt auf das Piezoelement 4 übertragen. Dieses wird dadurch zu mechanischen Schwingungen angeregt. Diese Schwingung des Piezoelements 4 führt zu einer entsprechenden elektrischen Spannung in dem Piezoelement 4, die als Messergebnis abgegriffen werden kann. Durch das Piezoelement 4 erfolgt also eine direkte Messung des sich in dem Partikelfilter 1 ausbreitenden Körperschalls, ohne dass eine Kopplung mit dem Medium Luft erforderlich ist. Dabei kann insbesondere die Amplitude der Schallwellen und/oder die Schallintensität aufgenommen werden. Auch ist es möglich, eine Laufzeitmessung durchzuführen oder die Güte des Filters zu bestimmen. Im Falle der Anregung mehrerer Frequenzen nimmt das Piezoelement 4 entsprechend die unterschiedlichen angeregten Frequenzen auf. Im Falle einer impulsförmigen Anregung nimmt das Piezoelement 4 die Impulsantwort des Partikelfilters 1 auf.
  • Das Piezoelement 4 gibt das Messergebnis an die Auswerteeinrichtung 5 weiter. Im nächsten Verfahrensschritt EVA wird das Messergebnis des Piezoelements 4 von der Auswerteeinrichtung 5 ausgewertet. Dabei kann mittels einer in die Auswerteeinrichtung 5 integrierten Vergleichseinrichtung ein Vergleich zwischen dem von dem Messpiezoelement 4 gemessenen Messergebnis und der durch das Anregepiezoelement 3 erfolgten Schallanregung durchgeführt werden. Es ist auch denkbar, dass mittels einer Vergleichseinrichtung das Messergebnis mit Referenzwerten verglichen wird. Die Referenzwerte können in einem vorhergehenden Kalibrierverfahren bestimmten Filterzuständen, insbesondere Beladungszuständen, zugeordnet werden. Sofern Schallwellen mit mehreren Frequenzen angeregt werden, kann die Auswerteeinrichtung 5 das Frequenzverhalten des Partikelfilters 1 und dabei insbesondere die Lage der Resonanzfrequenz des Filters 1 oder auch die Güte bestimmen. Auch bei einer impulsförmigen Anregung kann mittels einer Auswertung der Impulsantwort bzw. der Sprungantwort des Partikelfilters 1 das Frequenzverhalten des Partikelfilters 1 und insbesondere die Lage seiner Resonanzfrequenz ermittelt werden.
  • In dem mit DET bezeichneten anschließenden Verfahrensschritt wird mittels der Auswerteeinrichtung 5 anhand des Auswertungsergebnisses der Zustand des Partikelfilters 1, insbesondere beispielsweise sein Beladungsgrad mit Partikeln, festgestellt. Dies kann beispielsweise aufgrund des Vergleichs des Messergebnisses mit der Schallanregung des Piezoelements 3 erfolgen. Durch die aus einer bestimmten Schallanregung resultierenden Schallwellen kann auf die Beladung des Filters geschlossen werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass zur Feststellung des Filterzustands der Vergleich zwischen dem Messergebnis und den Referenzwerten herangezogen wird. Da die Referenzwerte bestimmten Filterzuständen zugeordnet sein können, kann bei Übereinstimmung des Messergebnisses mit einem Referenzwert wiederum auf den Zustand des Filters 1 geschlossen werden. Auch das Frequenzverhalten des Filters 1, insbesondere die Lage seiner Resonanzfrequenz oder auch seine Güte, kann dazu dienen, den Zustand des Filters 1 festzustellen. So können bestimmten Resonanzfrequenzlagen bestimmte Filterzustände zugeordnet sein, so dass aus der Ermittlung der Resonanzfrequenz auf den jeweiligen Zustand geschlossen werden kann.
  • Das beschriebene Verfahren kann nach Ablauf bestimmter Zeitintervalle zyklisch wiederholt durchgeführt werden. Sofern die Auswerteeinrichtung 5 einen Zustand, beispielsweise einen Beladungsgrad, ermittelt, der als kritisch für die Funktionsfähigkeit des Partikelfilters 1 angesehen wird, wird eine Filterregenerationsphase eingeleitet. Diese kann zum Beispiel den Abbrand der in dem Filter 1 akkumulierten Partikel, insbesondere Rußpartikel 6, umfassen. Nach der Regenerationsphase ist der Filter 1 wieder voll einsatzfähig und das Verfahren zur Feststellung des Zustands des Filters 1 kann nach Ab lauf eines festgesetzten Zeitintervalls erneut ausgeführt werden bis der nächste kritische Beladungszustands festgestellt wird.
  • Mit dem Verfahren bzw. der Vorrichtung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine genaue und zuverlässige Feststellung des Zustands des Partikelfilters 1 in einfacher Weise möglich. Indem in dem vorliegenden Beispiel Ultraschallwellen angeregt werden, ist das Verfahren unabhängig von weiteren Parametern wie Temperatur und Druck. Es müssen somit keine zusätzlichen Sensoren eingesetzt werden, um diese Parameter zu überwachen und in das Auswerteergebnis einfließen zu lassen. Da die Piezoelemente 3, 4 direkt an den Partikelfilter 1 angrenzen, erfolgt eine direkte Kopplung zwischen den Piezoelementen 3, 4 und dem Partikelfilter 1. Eine Ein- oder Auskopplung in das Medium Luft ist nicht erforderlich. Somit wird eine bessere Kopplung erreicht und der Einfluss von Störgrößen, insbesondere Störgeräuschen, ist minimiert. Außerdem ist die für das Verfahren erforderliche Elektronik vereinfacht. Es ist eine zuverlässige und genaue Feststellung des Zustands des Partikelfilters 1 möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es beispielsweise denkbar, anstelle der Piezoelemente 3, 4 andere Bauteile als Anrege- und Messeinrichtung vorzusehen, beispielsweise an einen piezoelektrischen Bereich des Filters 1 angrenzende Elektroden. Auch kann die Anrege- und Messeinrichtung zum Beispiel durch eine gemeinsame Einrichtung, beispielsweise ein gemeinsames Piezoelement gebildet sein.
  • 1
    Partikelfilter
    2
    Strömungsrichtung des Abgases
    3
    Anregeeinrichtung, Piezoelement
    4
    Messeinrichtung, Piezoelement
    5
    Auswerteeinrichtung
    6
    Rußpartikel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10242300 A1 [0004]

Claims (30)

  1. Verfahren zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters (1), umfassend die Schritte a) Anregen von Schallwellen in dem Partikelfilter (1) mittels einer an den Partikelfilter angrenzenden Anregeeinrichtung (3), b) Messen der in dem Partikelfilter (1) angeregten Schallwellen mittels einer an den Partikelfilter (1) angrenzenden Messeinrichtung (4), und c) Auswerten des Messergebnisses der Messeinrichtung (4) mittels einer Auswerteeinrichtung (5), wobei der Zustand des Partikelfilters (1) festgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anregeeinrichtung (3) Ultraschallwellen in dem Partikelfilter (1) angeregt werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregen der Schallwellen durch mindestens ein an den Partikelfilter (1) angrenzendes Piezoelement (3) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messen der Schallwellen durch mindestens ein an den Partikelfilter (1) angrenzendes Piezoelement (4) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich des Partikelfilters (1) piezoelektrische Eigenschaften aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregen der Schallwellen durch mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) angrenzende Elektroden erfolgt, welche Schallwellen in dem Partikelfilter (1) erzeugen durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1).
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messen der Schallwellen durch mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) angrenzende Elektroden erfolgt, welche eine aufgrund der Schallwellen in dem Partikelfilter (1) durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) entstehende elektrische Spannung aufnehmen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregen der Schallwellen und das Messen der Schallwellen mit derselben Einrichtung erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messeinrichtung (4) die Amplitude der Schallwellen und/oder die Intensität der Schallwellen und/oder die Laufzeit der Schallwellen gemessen wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Auswerteeinrichtung (5) ein Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung (4) und der durch die Anregeeinrichtung (3) erfolgten Schallanregung durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Auswerteeinrichtung (5) ein Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung (4) und mindestens einem Referenzwert durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anregeeinrichtung (3) Schallwellen mindestens zweier unterschiedlicher Frequenzen in dem Partikelfilter (1) angeregt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) die Lage der Resonanzfrequenz des Partikelfilters (1) auswertet.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anregeeinrichtung (3) eine impulsförmige Anregung der Schallwellen erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) die Impulsantwort des Partikelfilters (1) auswertet.
  16. Vorrichtung zum Feststellen des Zustands eines Partikelfilters (1), umfassend a) eine an den Partikelfilter (1) angrenzende Anregeeinrichtung (3), mit der Schallwellen in dem Partikelfilter (1) anregbar sind, b) eine an den Partikelfilter (1) angrenzende Messeinrichtung (4), mit der die in dem Partikelfilter (1) angeregten Schallwellen messbar sind, und c) eine Auswerteeinrichtung (5), mit der das Messergebnis der Messeinrichtung (4) auswertbar ist, wobei der Zustand des Partikelfilters (1) feststellbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anregeeinrichtung (3) eine Einrichtung zum Anregen von Ultraschallwellen in dem Partikelfilter (1) umfasst.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anregen der Schallwellen mindestens ein an den Partikelfilter (1) angrenzendes Piezoelement (3) vorgesehen ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Messen der Schallwellen mindestens ein an den Partikelfilter (1) angrenzendes Piezoelement (4) vorgesehen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich des Partikelfilters (1) piezoelektrische Eigenschaften aufweist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anregen der Schallwellen mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) angrenzende Elektroden vorgesehen sind, mit welchen Schallwellen in dem Partikelfilter (1) erzeugbar sind durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1).
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zum Messen der Schallwellen mindestens zwei an den piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) angrenzende Elektroden vorgesehen sind, durch welche eine aufgrund der Schallwellen in dem Partikelfilter (1) durch einen piezoelektrischen Effekt in dem piezoelektrischen Bereich des Partikelfilters (1) entstehende elektrische Spannung aufnehmbar ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anregeeinrichtung (3) und die Messeinrichtung (4) dieselbe Einrichtung sind.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (4) eine Einrichtung zur Messung der Amplitude der Schallwellen und/oder der Intensität der Schallwellen und/oder der Laufzeit der Schallwellen umfasst.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) eine Vergleichseinrichtung aufweist, zum Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung (4) und der durch die Anregeeinrichtung (3) erfolgten Schallanregung.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) eine Vergleichseinrichtung aufweist, zum Vergleich zwischen dem Messergebnis der Messeinrichtung (4) und mindestens einem Referenzwert.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Anregeeinrichtung (3) eine Einrichtung zur Erzeugung von Schallwellen mindestens zweier unterschiedlicher Frequenzen in dem Partikelfilter (1) umfasst.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) eine Einrichtung zur Auswertung der Lage der Resonanzfrequenz des Partikelfilters (1) umfasst.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer impulsförmigen Anregung der Schallwellen vorgesehen ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (5) eine Einrichtung zur Auswertung der Impulsantwort des Partikelfilters (1) umfasst.
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