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Die
Erfindung betrifft ein Steuergerät
zum Steuern einer elektrischen Modellbahn, insbesondere einer elektrischen
Modelleisenbahn, umfassend Bedienelemente zum Eingeben von Steuerbefehlen für einen
Modellbahnartikel, insbesondere ein Triebfahrzeug, der einen Decoder
aufweist und dem eine Adresse zugeordnet ist, und weiter umfassend
zumindest ein Speicherglied zum Speichern artikelspezifischer Daten
des Modellbahnartikels. Außerdem betrifft
die Erfindung ein System mit wenigstens einem Modellbahnartikel
und einem derartigen Steuergerät.
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Zur
Steuerung von Modellbahnen sind digitale Steuergeräte bekannt,
die darauf basieren, dass verschiedene Modellbahnartikel, insbesondere
jedes Triebfahrzeug der Modellbahn, einen Decoder aufweisen, der
in der Lage ist, Steuerbefehle entgegenzunehmen und den Modellbahnartikel
entsprechend zu steuern. Das Steuergerät weist Bedienelemente auf,
zum Beispiel Dreh- oder Druckknöpfe,
mit denen der Benutzer Steuerbefehle eingeben kann, die dann vom
Steuergerät
an den Decoder des Modellbahnartikels übertragen werden. Bei Modelleisenbahnen werden
Steuerbefehle über
das Gleis übertragen.
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Die
Adressen der Decoder der Modellbahnartikel können in einem Speicherglied
des Steuergerätes
gespeichert werden. Darüber
hinaus können
in einigen Fällen
auch weitere artikelspezifische Daten im Speicherglied hinterlegt
werden, zum Beispiel der Name des Modellbahnartikels, also insbesondere
der Name eines Triebfahrzeuges, oder auch weitere Kennwerte des
Triebfahrzeu ges, insbesondere dessen Höchstgeschwindigkeit und/oder
dessen Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung.
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Die
artikelspezifischen Daten müssen
bei der Inbetriebnahme des Modellbahnartikels aus dessen Decoder
ausgelesen und im Speicherglied des Steuergerätes abgespeichert werden. Triebfahrzeuge
einer Modelleisenbahn werden hierzu üblicherweise auf das Gleis
der Modelleisenbahn gesetzt, so dass über das Gleis die gewünschten
Informationen übertragen
werden können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuergerät der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, dass artikelspezifische Daten des Modellbahnartikels
auf einfache Weise in das Speicherglied des Steuergerätes übertragen
werden können.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Steuergerät der
gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Steuergerät
eine mit dem Speicherglied verbundene Lesevorrichtung aufweist zum
kontaktlosen Auslesen eines Datenspeichers, der auf einem dem Modellbahnartikel
zugeordneten Datenträger
angeordnet ist.
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Beim
erfindungsgemäßen Steuergerät können artikelspezifische
Daten eines Modellbahnartikels, insbesondere dessen Decoderadresse
oder, im Falle eines Triebfahrzeuges, Kennwerte für das Fahrverhalten
des Triebfahrzeuges, auf einfache Weise im Speicherglied des Steuergerätes abgespeichert werden,
indem die Daten mittels der Lesevorrichtung aus dem Datenspeicher
eines Datenträgers
kontaktlos ausgelesen werden. Unter "kontaktlosem" Auslesen wird hierbei ein Auslesen
des Datenspeichers verstanden, ohne dass dieser mechanisch die Lesevorrichtung
kontaktieren muss. Es ist also nicht erforderlich, den Datenspeicher
oder den Datenträger,
auf dem er angeordnet ist, mit der Lesevorrichtung mechanisch zu
verbinden oder auf der Lesevorrichtung zu positionieren, vielmehr
können
die Daten ohne mechanischen Kontakt zwischen dem Datenspeicher und
der Lesevorrichtung übertragen
werden. Der Datenträger
ist einem bestimmten Modellbahnartikel zugeordnet. Jedem Modellbahnartikel,
der einen Decoder aufweist, insbesondere jedem Triebfahrzeug, kann
ein spezieller Datenträger
mit einem Datenspeicher zugeordnet sein, der kontaktlos ausgelesen werden
kann. Wird der Modellbahnartikel in Betrieb genommen, so ist es
zur Datenübertragung
lediglich erforderlich, den Datenspeicher des Datenträgers des
Modellbahnartikels mit Hilfe der Lesevorrichtung auszulesen und
die entsprechenden Daten im Speicherglied des Steuergerätes zu speichern.
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Das
erfindungsgemäße Steuergerät ermöglicht es,
artikelspezifische Daten eines Modellbahnartikels im Speicherglied
zu speichern, ohne dass hierzu Daten vom Benutzer manuell eingegeben,
oder im Falle von Triebfahrzeugen einer Modelleisenbahn, über das
Gleis der Modelleisenbahn übertragen
werden müssen.
Die Übertragung
der Daten kann dadurch mit einer beträchtlich höheren Datenübertragungsrate erfolgen. Außerdem kann
die Datenübertragung
vom Benutzer auf einfache Weise durchgeführt werden.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Steuergerätes liegt
darin, dass im Falle einer fehlerhaften Datenübertragung diese jederzeit
erneut auf einfache Weise vorgenommen werden kann, indem der Datenspeicher
des Datenträgers
erneut ausgelesen wird.
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Günstig ist
es, wenn das Steuergerät
eine Rücksetztaste
aufweist, mit deren Hilfe das Speicherglied auf vorgegebene Werkseinstellungen
zurückgesetzt
werden kann.
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Im
Datenspeicher des Datenträgers
kann auch eine individuelle Seriennummer des dem Datenträger zugeordneten
Modellbahnartikels gespeichert sein, wobei die Seriennummer von
der Lesevorrichtung des Steuergerätes auf einfache Weise ohne mechanischen
Kontakt zwischen dem Datenträger und
der Lesevorrichtung ausgelesen werden kann.
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Es
besteht auch die Möglichkeit,
Bedienungshinweise, die im Datenspeicher des dem Modellbahnartikel
zugeordneten Datenträgers
gespeichert sind, auf einfache Weise auszulesen und beispielsweise
auf einer Anzeigeeinrichtung des Steuergerätes anzuzeigen.
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Weitere
Spielmöglichkeiten
erlaubt das Steuergerät
dadurch, dass im Datenspeicher des dem Modellbahnartikel zugeordneten
Datenträgers zusätzliche
Informationen über
das Vorbild des Modellbahnartikels, das von ihm nachgebildet wird,
also beispielsweise Gewichtsangaben und Verbrauchswerte des Vorbildes
eines Modellbahn-Triebfahrzeugs, gespeichert werden können.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steuergerätes weist
die Lesevorrichtung eine elektromagnetische Strahlungsquelle auf
zum Senden elektromagnetischer Strahlung, die vom Datenträger empfangbar
ist, und die Lesevorrichtung umfasst darüber hinaus eine Detektionseinrichtung
zum Erfassen von elektromagnetischer Strahlung, die vom Datenträger gesendet
ist. Die Datenübertragung
kann beispielsweise mittels Infrarotstrahlung erfolgen. Elektromagnetische
Strahlung, die von der Lesevorrichtung ausgesandt wird, kann einen
Abfragebefehl an den Datenträger
des Modellbahnartikels umfassen, der daraufhin gewünschte Informationen
in Form elektromagnetischer Strahlung an die Detektionseinrichtung
der Lesevorrichtung überträgt. Ein
mechanischer Kontakt zwischen dem Datenträger und der Lesevorrichtung
ist nicht erforderlich. Die mechanische Beanspruchung des Datenträgers kann
dadurch sehr gering gehalten werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die elektromagnetische Strahlungsquelle
als Funksignal-Sender und die Detektionseinrichtung als Funksignal-Empfänger ausgestaltet
ist. Dies ermöglicht
es, Daten in Form von Funksignalen vom Datenträger zur Lesevorrichtung zu übertragen.
Dies hat den Vorteil, dass es nicht unbedingt erforderlich ist,
den Datenträger
in einer vorgegebenen Position relativ zum Steuergerät auszurichten,
es ist lediglich ein bestimmter Abstand zwischen der Lesevorrichtung
und dem Datenträger
erforderlich, um eine kontaktlose Datenübertragung sicherzustellen.
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Die Übertragung
von Daten mittels Funksignale ermöglicht die Ausgestaltung des
dem Modellbahnartikel zugeordneten Datenträgers in Form eines RFID-Tags ("radio frequency identification
tag"). Ein derartiger
RFID-Tag umfasst üblicherweise
eine Antenne, einen Schaltkreis zum Empfangen und zum Senden elektromagnetischer
Strahlung (Transponder) und einen Signalverarbei tungsschaltkreis
mit einem Datenspeicher. Der RFID-Tag ist häufig aus einem einzigen Silicium-Chip
aufgebaut, der an eine auf einem Plastikträger angeordnete Antenne angeschlossen
ist. Der RFID-Tag ermöglicht
es, kontaktlos Daten, die im Datenspeicher gespeichert sind, mittels
der Lesevorrichtung des Steuergerätes auszulesen. Das Auslesen
erfolgt mittels elektromagnetischer Strahlung, die über die
Antenne in den RFID-Tag ein- und ausgekoppelt werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Lesevorrichtung an einer Stirnseite des Steuergerätes angeordnet.
Es hat sich gezeigt, dass dadurch eine besonders einfache Handhabung
des Steuergerätes
erzielt werden kann.
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Das
Steuergerät
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
tragbar ausgestaltet und umfasst hierzu zumindest einen Handgriff.
Hierbei ist es günstig,
wenn die Lesevorrichtung im Bereich des Handgriffes angeordnet ist.
Dies ermöglicht
eine weitere Vereinfachung der Handhabung des Steuergerätes.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Steuergerät eine Schreibvorrichtung zum
kontaktlosen Beschreiben des Datenspeichers aufweist. Dies gibt
die Möglichkeit,
den Datenspeicher des einem bestimmten Modellbahnartikel zugeordneten
Datenträgers
als Schreib-/Lesespeicher auszugestalten, so dass nicht nur artikelspezifische
Daten ausgelesen und im Speicherglied des Steuergerätes abgespeichert
werden können,
sondern vom Benutzer eingegebene Daten können über die Schreibvorrichtung
in den Datenspeicher des Datenträgers
eingelesen werden. Dies erweitert die Spielmöglichkeiten der Modellbahn,
beispielsweise kann ein Beladen eines Triebfahrzeuges mit Brenn stoff
oder auch ein Funktionsausfall eines Modellbahnartikels, beispielsweise einer
Weiche, simuliert werden, indem der Benutzer entsprechende Daten über die
Schreibvorrichtung in den Datenspeicher des Modellbahnartikels eingibt.
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Wie
eingangs erwähnt,
betrifft die Erfindung auch ein System mit wenigstens einem Modellbahnartikel
und einem Steuergerät
der voranstehend erläuterten
Art. Um die Übertragung
von Daten zwischen dem Modellbahnartikel und dem Steuergerät zu vereinfachen,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
dem Modellbahnartikel ein Datenträger mit einem Datenspeicher
zugeordnet ist, der von der Lesevorrichtung des Steuergerätes kontaktlos
ausgelesen werden kann. Wie bereits erläutert, ermöglicht ein derartiges System
eine einfache Handhabung eines Modellbahnartikels, insbesondere
eines Triebsfahrzeugs einer Modelleisenbahn, vor allem bei dessen
Inbetriebnahme.
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Artikelspezifische
Daten, insbesondere die Decoderadresse, der Name des Modellbahnartikels und/oder
sonstige Kennwerte und Betriebsdaten können auf einfache Weise im
Datenspeicher des Datenträgers,
der dem Modellbahnartikel zugeordnet ist, abgespeichert werden und
mittels der Lesevorrichtung können
die Daten auf einfache Weise in das Speicherglied des Steuergerätes übertragen
werden.
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Günstig ist
es, wenn der Datenträger
am Modellbahnartikel angeordnet ist, so dass Modellbahnartikel und
Datenträger
eine einzige, vom Benutzer handhabbare Einheit ausbilden. Dies verringert
die Gefahr eines Verlustes des Datenträgers und erleichtert die Handhabung
des Modellbahnartikels.
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Wie
bereits erläutert,
ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Datenträger und dem Steuergerät elektromagnetische
Strahlung übertragbar
ist, denn dies ermöglicht
auf einfache Weise eine kontaktlose Übermittlung von Daten. Die
Datenübertragung
kann beispielsweise mittels Infrarotstrahlung oder auch per Funksignal
erfolgen.
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Der
Datenspeicher des Datenträgers
ist vorzugsweise als Schreib-/Lesespeicher ausgestaltet.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Datenträger als RFID-Tag ausgestaltet
ist, wie dies voranstehend bereits erläutert wurde.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
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Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes System
mit einem Modellbahnartikel und einem Steuergerät. Das System ist in der Figur
mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Der Modellbahnartikel
ist in der dargestellten Ausführungsform
als Triebfahrzeug einer Modelleisenbahn, nämlich als Nachbildung einer
Dampflokomotive 12, ausgestaltet mit einem Gehäuse 13 und
einem Fahrwerk 14.
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Das
Steuergerät
ist tragbar ausgebildet und insgesamt mit dem Bezugszeichen 16 belegt.
Es umfasst ein Steuergehäuse 17,
das im Abstand zueinander einen ersten Handgriff 19 und
einen zweiten Handgriff 20 ausbildet, die zwischen sich
eine Bedienungseinheit 22 aufnehmen. Die Bedienungseinheit 22 weist mehrere
Bedienelemente in Form von Tasten 23 und in Form eines
Drehknopfes 24 auf. Außerdem
umfasst die Bedienungseinheit 22 eine Anzeigeeinrichtung 26 zum
Ablesen von Betriebszuständen der
Modellbahnlokomotive 12, die mittels des Steuergerätes 16 gesteuert
werden kann.
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Die
Modellbahnlokomotive 12 weist einen Decoder 28 auf,
der in der Lage ist, Steuerbefehle des Steuergerätes 10, die in Form
elektrischer Signale über
ein Gleis übertragen
werden, entgegenzunehmen und die Modellbahnlokomotive 12 entsprechend
der Steuerbefehle zu steuern. Die Steuerbefehle können vom
Benutzer mit Hilfe der Bedienungseinheit 22 eingegeben
werden. Mittels des Decoders 28 kann insbesondere die Geschwindigkeit
und die Fahrtrichtung sowie der Zustand einer Beleuchtung der Modellbahnlokomotive 12 und
in vielen Fällen auch
der Zustand weiterer Funktionen der Modellbahnlokomotive 12,
beispielsweise ein Dampferzeugungsaggregat oder eine Hupe, beeinflusst
werden. Das Steuergerät 16 generiert
hierzu nach Eingabe eines entsprechenden Steuerbefehls Steuersignale, die
an den Decoder 28 der Modellbahnlokomotive 12 übertragen
werden.
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Zumindest
sämtliche
Triebfahrzeuge der Modellbahn, in vielen Fällen auch noch andere Modellbahnartikel,
beispielsweise Weichen und Schranken oder auch Nachbildungen von
Industrieanlagen, umfassen jeweils einen Decoder. Die vom Steuergerät 16 ausgesandten
Steuerbefehle werden von allen Decodern der Modellbahn mitgelesen
und jeder Decoder entscheidet, ob ein Steuerbefehl für ihn bestimmt
ist oder nicht. Hierzu wird vom Steuergerät 16 jedem Steuerbefehl
eine Decoderadresse vorangestellt, die den Decoder, für den der
Steuerbefehl vorgesehen ist, eindeutig bestimmt.
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Bei
der Inbetriebnahme der Modellbahnlokomotive 12 muss dessen
Decoderadresse in ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung
nicht dargestelltes Speicherglied des Steuergerätes 16 eingelesen
werden. Hierzu kommt erfindungsgemäß ein an der Modellbahnlokomotive 12 angeordneter Datenträger 30 zum
Einsatz, der in Form eines RFID-Tags 31 ausgestaltet ist
und eine Antenne 32, einen elektrischen Schaltkreis zum
Empfangen und Senden elektromagnetischer Wellen in Form eines Transponders 33 sowie
einen Signalverarbeitungsschaltkreis mit integriertem Datenspeicher 34 aufweist.
Der Datenträger 30 ist
elektrisch mit dem Decoder 28 verbunden. Spezifische Daten
der Modellbahnlokomotive 12, insbesondere deren Decoderadresse,
sind im Datenspeicher 34 des der Modellbahnlokomotive 12 zugeordneten
Datenträgers 30 gespeichert.
Darüber
hinaus sind der Name der Modellbahnlokomotive 12 sowie
sonstige Kennwerte im Datenspeicher 34 gespeichert. Kennwerte
sind insbesondere die Höchstgeschwindigkeit,
die Anfahrbeschleunigung und die Bremsverzögerung der Modellbahnlokomotive 12 sowie
die individuelle Seriennummer und auch Bedienungshinweise. Darüber hinaus können auch
Daten über
das reale Vorbild der Modellbahnlokomotive 12, also beispielsweise
das Gewicht und Verbrauchswerte des Vorbildes, im Datenspeicher 34 gespeichert
sein.
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Zum Übertragen
der Daten des Datenspeichers 34 zum Speicherglied des Steuergerätes 16 weist
das Steuergerät 16 eine
Lesevorrichtung 37 auf, die im Bereich des zweiten Handgriffes 20 an
einer Stirnseite 38 des Steuergehäuses 17 angeordnet ist.
Die Lesevorrichtung 37 umfasst ein Funksignal-Sender 40 und
einen Funksignal-Empfänger 41. Vom
Funksignal-Sender 40 kann elek tromagnetische Strahlung
ausgesendet werden, die vom RFID-Tag 31 empfangen wird,
und elektromagnetische Strahlung, nämlich Funksignale, die vom
RFID-Tag 31 ausgesandt wird, kann vom Funksignal-Empfänger 41 empfangen
werden. Es kann somit eine Funkverbindung 43 ausgebildet
werden zwischen dem Datenträger 30 der
Modellbahnlokomotive 12 und der Lesevorrichtung 37 des
Steuergerätes 16.
Die im Datenspeicher 34 gespeicherten Daten der Modellbahnlokomotive 12,
insbesondere dessen Decoderadresse, können somit kontaktlos von der
Lesevorrichtung 37 ausgelesen und im Speicherglied des
Steuergerätes 16 gespeichert
werden.
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Vorzugsweise
kann der Datenspeicher 34 auch beschrieben werden, indem
vom Funksignal-Sender 40 ausgesandte Daten in den Datenspeicher 34 eingelesen
werden.
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Zur
Inbetriebnahme der Modellbahnlokomotive 12 ist es lediglich
erforderlich, die Modellbahnlokomotive 12 in der Nähe des Steuergerätes 16 einzuordnen.
Anschließend
kann vom Benutzer ein Auslesebefehl eingegeben werden, der dann
zur Folge hat, dass von der Lesevorrichtung 37 ein Abfragesignal an
den Datenträger 30 per
Funk ausgesandt wird, im Datenspeicher 34 abgespeicherte
Daten werden dann über
die Antenne 32 zum Funksignal-Empfänger 41 kontaktlos übertragen
und können
im Speicherglied des Steuergerätes 16 gespeichert
werden. Für
die anschließende
Steuerung der Modellbahnlokomotive 12 kann dann das Steuergerät 16 auf
die gespeicherten Daten zurückgreifen,
insbesondere auf die Decoderadresse der Modellbahnlokomotive 12.