DE102007005639A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit Klappenanordnung für Gestängeöffnung - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit Klappenanordnung für Gestängeöffnung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck zum wahlweisen Schließen oder Freigeben eines Fahrzeuginnenraums (12) vorgeschlagen, das heckseitig ablegbar ist und beidseits jeweils ein Verdeckgestänge (30) umfasst, das in Schließstellung des Verdecks eine in einem Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung durchgreift, die mittels einer Klappenanordnung (16A) abdeckbar ist, die eine schwenkbare Blende (18, 20) umfasst, die im geöffneten Zustand des Verdecks die Gestängeöffnung und im geschlossenen Zustand des Verdecks die Gestängeöffnung freigibt sowie an einem Blendenträger (22) schwenkbar gelagert ist, einen im Wesentlichen im Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Schwenkachse hat und im geöffneten Zustand im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene ausgerichtet ist. Erfindungsgemäß sind die Blendenträger (22) jeweils zusammen mit einer Blendenbetätigungsmechanik in einer Flucht einer Bauraumgasse (36) angeordnet, die zwischen mindestens zwei Gestängeelementen (32, 34) des jeweiligen Verdeckgestänges (30) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck zum wahlweisen Schließen oder Freigeben eines Fahrzeuginnenraums nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Cabriolet-Fahrzeug ist beispielsweise aus der DE 101 43 365 A1 bekannt und umfasst ein Verdeck zum wahlweisen Schließen oder Freigeben eines Fahrzeuginnenraums. In Öffnungsstellung ist das Verdeck in einem heckseitigen Verdeckkasten abgelegt. In beidseits seitlich angeordneten vorderen Eckbereichen des Verdeckkastens sind schwenkbare Klappenanordnungen angeordnet, die bei geöffnetem Verdeck mittels einer Blende jeweils eine Karosserieöffnung verschließen und so der Fahrzeugaußenhaut in diesem Bereich ein anmutendes Erscheinungsbild verleihen. Bei geschlossenem Verdeck sind die Klappenanordnungen jeweils geöffnet, so dass durch die betreffenden Karosserieöffnungen jeweils ein Verdeckgestänge hindurchgeführt werden kann, das zum Öffnen und zum Schließen des Verdecks dient und an dem Dachsegmente gelagert sind. Die Klappenanordnungen sind jeweils mit einer Betätigungseinrichtung verbunden, die einen Antriebsmotor aufweist, der auf ein Antriebskabel wirkt, das mit einem in einer Kurvenbahn geführten Gleiter verbunden ist, der wiederum über ein Lenkersystem mit der Klappenanordnung verbunden ist. Eine solche Bestätigungseinrichtung für eine Klappenanordnung ist konstruktiv aufwändig und aufgrund des erforderlichen separaten Antriebsmotors mit hohen Kosten verbunden. Auch erfordert die Betätigungseinrichtung für die Klappenanordnung Bauraum, der jedoch im Bereich der Gestängeöffnungen nur begrenzt zur Verfügung steht.
  • In der Regel sind Klappenmechaniken von Gestängeaus- bzw. -durchtrittsklappen bezogen auf die Fahrzeugaußenflächen jeweils innenseitig von der Ablageposition des innersten Bauelements der Verdeckmechanik angeordnet, welches die betreffende Klappenmechanik bei Betätigung der Verdeckmechanik passiert. Die Klappenmechaniken sind mithin jeweils zwischen der Verdeckmechanik und dem Fahrzeuginnenraum angeordnet. Der hier zur Verfügung zu stellende Bauraum für die Klappenmechanik geht zu Lasten der im Bereich einer Rückbank des betreffenden Fahrzeugs zur Verfügung stehenden Bewegungsfreiheit für Fahrzeuginsassen.
  • Bei Cabriolet-Fahrzeugen mit einem als Faltdach ausgebildeten Verdeck besteht des Weiteren der Nachteil, dass die Größe der Blende, die bisweilen bei geschlossenem Verdeck im Fahrzeuginnenraum in vertikaler Ausrichtung aufgestellt ist, begrenzt ist, da beim Ablegen des Verdecks in einem heckseitigen Verdeckkasten die Blende von dem Innenhimmel überlaufen wird, so dass sich dieser hinter der aufgestellten Blende falten kann. Des Weiteren beeinträchtigen bei geschlossenem Verdeck im Fahrzeuginnenraum aufgestell te Blenden die Kopffreiheit und die Sicht eines Fondinsassens. Auch wirken solche Blenden in ästhetischer Hinsicht störend. Zudem liegen im Bereich der Klappenmechanik Umlenkpunkte von Sicherheitsgurten, die für die für die Klappmechaniken störend sein können.
  • Des Weiteren sind bekannte Klappenanordnungen in der Regel rohbau- oder verkleidungsfest angebunden. In diesem Falle ergeben sich lange Toleranzketten zur Verdeckmechanik. Um zu gewährleisten, dass während eines Verdeckablaufs keine Kollision zwischen der Klappenmechanik und der Verdeckmechanik erfolgt, müssen wiederum große Ablauffreigänge zwischen der Klappenmechanik und der Verdeckmechanik gewährleistet sein, was wiederum einen hinreichenden Bauraum erfordert, der gegebenenfalls schwer darstellbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug der einleitend genannten Gattung bereitzustellen, bei dem Verdeckgestängeklappenanordnungen jeweils einen Bauraum nutzen, der durch eine Mechanik des betreffenden Verdecks ohnehin zur Verfügung gestellt ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung besteht mithin darin, dass die Blendenträger jeweils zusammen mit einer Blendenbetätigungsmechanik in einer Flucht einer Bauraumgasse angeordnet sind, die zwischen mindestens zwei Gestängeelementen des jeweiligen Verdeckgestänges angeordnet ist. Eine solche Bauraumgasse steht bei gängigen Verdecksystemen stets mit einer hinreichenden Breite zur Verfügung, so dass durch Anordnen des Blendenträgers in der betreffenden Flucht ohnehin in dem betreffenden Fahrzeug zur Verfügung stehender, ansonsten nicht genutzer, freier Bauraum genutzt wird, ohne hierdurch die für Fondinsassen zur Verfügung stehende Bewegungsfreiheit einzuschränken.
  • Beispielsweise sind die Blendenträger in der Ablagestellung der Verdeckmechanik bzw. des jeweiligen Verdeckgestänges zwischen einem vorderen und einem hinteren Dachrahmenholm jeweils angeordnet, die die beiden Gestängeelemente bilden, zwischen denen die Flucht der Bauraumgasse für den betreffenden Blendenträger liegt. In diesem Falle werden die Blendenträger, die jeweils zugeordnete Blende und die jeweils zugeordnete Blendenbetätgigungsmechanik von der der betreffenden Fahrzeugseite zugeordneten Verdeckmechanik überlaufen und bei geschlossenem Verdeck vorzugsweise von einem Fahrzeuginnenhimmel nahezu vollständig abgedeckt.
  • Die an dem jeweiligen Blendenträger angelenkte Blende hat im geschlossenen Zustand des Verdecks bzw. während des Verdeckablaufs eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung und wird bei geöffnetem Verdeck zum Verschließen der betreffenden Gestängeöffnung so verschwenkt, dass deren Außenflächen im Wesentlichen mit angrenzenden Brüstungsflächen des betreffenden Fahrzeugs fluchten bzw. in deren Strakfläche liegen.
  • Um Toleranzketten zur Verdeckmechanik zu minimieren und um zu gewährleisten, dass sich die Relativstellung der Blendenträger und der jeweils zugeordneten Blendenbetätigungsmechaniken gegenüber der Verdeckmechanik beim Positionieren eines der jeweiligen Fahrzeugseite zugeordneten Verdeckhauptlagers gegenüber einem Windlauf des Fahrzeugs nicht ändert, sind die Blendenträger bei einer bevorzugten Ausführungsform des Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung jeweils an einem Hauptlager des jeweiligen Verdeckgestänges befestigt.
  • Um eine stabile Positionierung des Blendenträger zu gewährleisten, sind diese vorzugsweise jeweils über eine Basiskonsole an dem jeweiligen Hauptlager gelagert. Der Aufbau der Klappenanordnung aus einer Blende, einem Blendenträger und einer Basiskonsole stellt damit einen dreischaligen Aufbau dar.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Klappenanordnungen umfasst zwischen den Blendenträgern und der jeweils zugeordneten Basiskonsole jeweils eine Einstelleinrichtung zur Positionierung des jeweiligen Blendenträgers gegenüber der jeweiligen Basiskonsole. Damit kann eine gegebenenfalls bei einer Montage des Verdecks erforderliche Feinpositionierung der Blenden gegenüber den angrenzenden Karosserie- bzw. Verkleidungsbereichen erfolgen.
  • Um eine vertikale Positionierung der Blenden vornehmen und mithin einen Strakverlauf der Blendenaußenflächen gegenüber angrenzenden Karosserie- oder Verkleidungsteilen einstellen zu können, umfasst die Einstelleinrichtung beispielsweise mindestens eine Gewindehülse, mittels der der Abstand zwischen dem Blendenträger und der Basiskonsole einstellbar ist. Vorzugsweise sind eine vordere und eine hintere Einstelleinrichtung mit jeweils einer Gewindehülse vorgesehen, so dass auch eine Verkippung der Blende bzw. der Blenden um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse möglich ist. Die Gewindehülse stützt sich beispielsweise an der betreffenden Basiskonsole ab und hat ein Außengewinde, das in ein Innengewinde des Blendenträgers eingreift. Ein Verdrehen der Gewindehülse bewirkt mithin eine Abstandsänderung des Blendenträgers gegenüber der Basiskonsole.
  • Um ein Fugenbild der Blende bzw. der Blenden gegenüber angrenzenden Verkleidungs- bzw. Karosseriebereichen einstellen zu können, kann die Einstelleinrichtung mindestens eine Spannschraube umfassen, die einen Kanal, der der Innenraum der Gewindehülse sein kann, mit radialem Spiel durchgreift und die laterale Position des jeweiligen Blendenträgers gegenüber der betreffenden Basiskonsole fixiert.
  • Um die mindestens eine Blende, die jedem Blendenträger zugeordnet ist, einfach montieren zu können, hat diese vorzugsweise ein Schwenklager, das an dem in der Regel als Kunststoffspritzgießteil ausgebildeten Blendenträger verrastet bzw. aufgeclipst ist.
  • Zur Positionierung der Blende gegenüber angrenzenden Karosserie- bzw. Verkleidungsbereichen ist es denkbar, dass eine als Blendendummy ausgebildete Einstellblende eingesetzt wird, die im Bereich der Einstelleinrichtung freigeschnitten ist, so dass diese mit einem Werkzeug erreichbar ist und der Blechträger gegenüber der Basiskonsole positioniert werden kann. Nach deren Einstellung wird der Blechdummy durch die Blende(n) ersetzt.
  • Um insbesondere passiv angesteuerte, d. h zwangsgesteuerte Blenden bereitstellen zu können, sind deren Blendenbetätigungsmechaniken vorzugsweise jeweils als Federeinrichtung ausgebildet, die die betreffende Blende zumindest in Schließstellung in Schließrichtung vorspannt. Die Betätigung der Blenden erfolgt dann vorzugsweise durch Auflaufen eines oder mehrerer beweglicher Teile des Verdeckgestänges, wodurch die Blenden jeweils in Öffnungs- bzw. Schließstellung verschwenkt werden. Denkbar ist es aber auch, separate mechanische, elektromechanische, pneumatische oder hydraulische Antriebseinrichtungen für die Blenden vorzusehen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform hat die Federeinrichtung zwei Wirkrichtungen und ist die Blende in deren Öffnungsstellung in Öffnungsrichtung und in deren Schließstellung in Schließrichtung vorgespannt, wobei die Wirkrichtungsumkehr der Federeinrichtung beim Verschwenken der Blende erfolgt. Die Blende stellt mithin ein bistabiles Element dar, das je nach Schwenkstellung entweder in Schließrichtung oder in Öffnungsrichtung vorgespannt ist.
  • Um zu gewährleisten, dass die Blenden beim geschlossenen Verdeck im Wesentlichen von aufgespannten Verdeckelementen, insbesondere von einem aufgespannten Innenhimmel und einer aufgespannten Außenhaut verdeckt sind, kann es erforderlich sein, dass die Blendenträger beim Schließen des Verdecks jeweils einen rotatorischen und/oder translatorischen Versatz erfahren. Der Versatz kann mittels einer Hebelanordnung erfolgen, die vorzugsweise mit dem der jeweiligen Fahrzeugseite zugeordneten Verdeckgestänge gekoppelt ist. Der Versatz kann aber auch mittels eines Seilzugsystems zwangsgesteuert erfolgen, das vorzugsweise ebenfalls mit dem jeweiligen Verdeckgestänge gekoppelt ist. Alternativ ist es auch denkbar, dass für den rotatorischen und/oder translatorischen Versatz der Blendenträger jeweils eine aktive Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zum Versatz des Blendenträgers in vertikaler Richtung eine Führungsanordnung vorgesehen, an der die Basiskonsole in vertikaler Richtung geführt ist. Die Baueinheit aus Blende, Blenden träger und Basiskonsole wird dann beim Schließen des Verdecks vorzugsweise unter eine Fahrzeugbrüstungsfläche abgesenkt und beim Öffnen des Verdecks wieder angehoben, so dass die Blende(n) die betreffende Gestängeöffnung verschließen kann bzw. können.
  • Die Führungsanordnung für die Basiskonsole kann aus einer Aufnahmetasche bzw. -kassette gebildet sein, in die die Blende beim Schließen des Verdecks eintaucht.
  • Zur Unterstützung der Absenkbewegung, die mittels eines Seilzug- oder Hebelsystems eingeleitet werden kann, kann die Basiskonsole in Absenkrichtung vorgespannt sein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform umfasst die Basiskonsole eine Gleiteinrichtung, mittels der der Blendenträger in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Eine solche Gleiteinrichtung ist beispielsweise ein Schlitten, der fest mit dem Blendenträger verbunden ist und auf einer Lauffläche der Basiskonsole gleitet. Der Schlitten kann mittels einer Federeinrichtung vorgespannt sein. In diesem Falle wird also die Öffnungsbewegung der dem jeweiligen Blendenträger zugeordneten Blende parallel zur Schließbewegung des zugeordneten Verdeckgestänges mittels eines federvorgespannten Schlittens von einer Translationsbewegung in Fahrzeuglängsrichtung überlagert. Der Aufbau einer Blendenanordnung aus Blende, Blendenträger, Schlitten und Basiskonsole stellt einen vierschaligen Aufbau dar.
  • Bei einem rotatorischen Versatz des Blendenträgers beim Schließen des Verdecks kann die Basiskonsole mittels eines Einfachdrehgelenks an das Hauptlager des Verdeckgestänges angelenkt sein, so dass die Klappenanordnung gleichläufig oder gegenläufig zur Schließbewegung des Verdecks gleich zeitig mit der dem Verdeckgestänge bewegt werden kann. Auch hier kann die Bewegung zwangsgesteuert mittels eines Hebel- oder Seilzugsystems erfolgen, das mit dem betreffenden Vedeckgestänge gekoppelt ist.
  • Da die Öffnungsbewegung der Blende und auch die Schließbewegung der Blende vorzugsweise durch die Bewegung eines Verdeckgestängeelements eingeleitet werden, weist die Blende vorzugsweise mindestens eine Auflauframpe für dieses Verdeckgestängeelement auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klappenanordnung sind den auf beiden Fahrzeugseiten angeordneten Verdeckgestängen jeweils zwei Blenden zugeordnet, die gemeinsam eine Gestängeöffnung abdecken, eine gegensinnige Schwenkbewegung bei deren Verschwenken in Öffnungs- bzw. Schließstellung ausüben und vorzugsweise an einem gemeinsamen Blendenträger gelagert sind.
  • Es liegt damit eine in Fahrzeuglängsrichtung zweigeteilte Klappenanordnung vor, die zwei Blendenflügel aufweist. Die Blendenflügel sind bei einer speziellen Ausführungsform jeweils mittels einer aus einer Schenkelfeder, Druckfeder oder Zugfeder gebildeten Federeinrichtung derartig vorgespannt, dass bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwinkels der Blenden, d. h. an einem Umschlagpunkt, eine selbsttätige Öffnungs- oder Schließbewegung der Blenden ausgelöst wird.
  • Vorzugsweise sind die Blenden mit jeweils einem Dämpfungselement versehen, das die durch die Federeinrichtung bewirkte Schwenkbewegung der jeweiligen Blende dämpft. Das jeweilige Dämpfungselement ist beispielsweise aus einem Silikondämpfer gebildet.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäß ausgebildeten Klappenanordnung sind in der Beschreibung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Heckbereich eines mit einem Faltdach ausgebildeten Cabriolet-Fahrzeugs mit seitlichen Verdeckgestängeklappen;
  • 2 einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Klappenanordnung in Schließstellung;
  • 3. eine 2 entsprechende Ansicht, jedoch in Öffnungsstellung der Klappenanordnung;
  • 4 eine Seitenansicht der Klappenanordnung in Öffnungsstellung;
  • 5 eine 4 entsprechende Seitenansicht der Klappenanordnung, jedoch bei verschwenkter Basiskonsole;
  • 6 einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Klappenanordnung in deren Schließstellung;
  • 7. eine 6 entsprechende Ansicht, jedoch in Öffnungsstellung der Klappenanordnung;
  • 8 eine Seitenansicht der Klappenanordnung nach 6 in deren Öffnungsstellung;
  • 9 eine 8 entsprechende Ansicht, jedoch bei gegenüber einer Basiskonsole verfahrenem Blendenträger;
  • 10 einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Klappenanordnung in deren Schließstellung;
  • 11 eine 10 entsprechende Ansicht der Klappenanordnung in deren Öffnungsstellung;
  • 12 eine Seitenansicht der Klappenanordnung in deren Öffnungsstellung; und
  • 13 eine entsprechende Ansicht, jedoch bei abgesenkter Basiskonsole.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf einen heckseitigen Abschnitt 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten Cabriolet-Fahrzeugs gezeigt, das mit einem aus einem Faltdach versehenen Verdeck versehen ist, mittels dessen ein Fahrzeuginnenraum 12 wahlweise geschlossen oder freigegeben werden kann. Zur Freigabe des Fahrzeuginnenraums 12 wird das Verdeck mit einer Z-Faltung in einer heckseitigen Verdeckwanne 14 abgelegt.
  • An die Verdeckwanne 14 grenzt in deren vorderen seitlichen Eckbereichen jeweils eine Klappenanordnung 16A bzw. 16B an, die jeweils eine Verdeckgestängeaustrittsklappenanordnung darstellt und im geöffneten Zustand des Verdecks zur Abdeckung einer Karosserie- bzw. Gestängeöffnung dient, durch die im geschlossenen Zustand des Verdecks jeweils ein Verdeckgestänge geführt ist, an dem das Faltdach aufgespannt ist, insbesondere ein faltbarer Innenhimmel und eine faltbare Dachaußenhaut aufgespannt sind.
  • In den 2 bis 5 ist jeweils die Verdeckgestängeklappenanordnung 16A dargestellt, die bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene spiegelsymmetrisch zu der Verdeckgestängeklappenanordnung 16B ausgebildet ist. Daher wird im folgenden auf eine nähere Erläuterung der Verdeckgestängeklappenanordnung 16B verzichtet.
  • Die Verdeckgestängeklappenanordnung 16A umfasst Blenden 18 und 20, die in der in den 1, 2 und 4 dargestellten Schließstellung außenseitig mit angrenzenden Karosserie- bzw. Verkleidungsflächen fluchten bzw. in deren Strakverlauf liegen. Die Blenden 18 und 20 sind gegensinnig zueinander verschwenkbar an einem gemeinsamen Blendenträger 22 gelagert. Die Fixierung der Blenden 18 und 20 an den Blendenträger 22 erfolgt jeweils über Schwenklager, die an den als Kunststoffspritzgießteil ausgebildeten Blendenträgers 22 positionsgenau verrastet sind.
  • Der Blendenträger 22 ist über eine vordere Einstelleinrichtung 24 und eine hintere Einstelleinrichtung 26 an einer Basiskonsole 28 fixiert, welche an einem Hauptlager eines Verdeckgestänges 30 befestigt ist, welches im geschlossenen Zustand des Verdecks die durch die Blenden 18 und 20 abdeckbare Karosserieöffnung durchgreift.
  • Das Verdeckgestänge 30 umfasst äußere Gestängeelemente 32 und innere Gestängeelemente 34. Die äußeren Gestängeelemente 32 sind bezogen auf die Fahrzeuglängsmittelebene außenseitig von der Basiskonsole 28 und die inneren Gestängeelemente 34 sind bezogen auf die Fahrzeuglängsmittelebene innenseitig von der Basiskonsole 28 angeordnet. Zwischen den äußeren Gestängeelementen 32 und den inneren Gestängeelementen 34 liegt eine Flucht einer Bauraumgasse 36, in welcher die Basiskonsole 28, der Blendenträger 22 und eine Blendenbetätigungsmechanik angeordnet sind, welche aus einer ersten Feder 38 und einer zweiten Feder 40 gebildet ist, wobei die Feder 38 auf die Blende 18 und die Feder 40 auf die Blende 20 wirkt. In der in den 2 und 4 darstellten Schließstellung der Blenden 18 und 20 spannen die Federn 38 und 40 die Blenden 18 und 20 in Schließstellung vor. In der in den 3 und 5 dargestellten Öffnungsstellung der Blenden 18 und 20 spannen die Federn 38 und 40 die Blenden 18 und 20, die dann ebenfalls vollständig in der Bauraumgasse 36 liegen, in Öffnungsrichtung vor.
  • Die Basiskonsole 28 ist des Weiteren über einen Drehpunkt 42 an dem Hauptlager des Verdeckgestänges 30 gelagert, so dass die aus der Basiskonsole 28, den Einstelleinrichtungen 24 und 26, dem Blendenträger 22 und den Blenden 18 und 20 gebildete Baueinheit beim Schließen des Verdecks um den Drehpunkt 42 verschwenkt werden kann, um nicht über eine Abspannung eines Innenhimmels und einer Dachaußenhaut vorzustehen.
  • Die Einstelleinrichtungen 24 und 26, die eine exakte Positionierung der Blenden 18 und 20 gegenüber angrenzenden Karosserie- bzw. Verkleidungsbereichen in drei Dimensionen erlauben, umfassen jeweils eine Gewindehülse 44, die sich an der Basiskonsole abstützt und ein Außengewinde 46 aufweist, welches in ein korrespondierendes Innengewinde 48 an der Unterseite des Blendenträgers 22 eingreift. Eine Verdrehung der Gewindehülse 44 bewirkt mithin eine Abstandsänderung zwischen dem Blendenträger 22 und der Basiskonsole 28. Die Gewindehülse 44 bzw. deren axialer Kanal ist axial von einer Spannschraube 50 durchgriffen, die im Bereich ihres Kopfes eine Spannscheibe 52 im angezogenen Zustand gegen die die der Basiskonsole 28 abgewandte Stirnseite der Gewindehülse 44 presst und mit ihrem Gewinde in die Basiskonsole 28 eingreift und so den Blendenträger 22 an der Basiskonsole 28 fixiert. Die Spannschraube 50 hat radial einen Abstand von etwa ein bis fünf Millimeter zu der Gewindehülse 44, so dass bei gelöster Spannschraube 50 die aus den Blenden 18 und 20, dem Blendenträger 22 und der Gewindehülse 24 gebildetet Baueinheit lateral gegenüber der Basiskonsole 28 versetzt werden kann und damit das Fugenbild zwischen den Blenden 18 und 20 angrenzenden Verkleidungselementen der Fahrzeugkarosserie eingestellt werden kann.
  • Beim Verschwenken des Verdecks aus der Verdeckwanne 14 in eine den Fahrzeiginnenraum 12 überdeckende Schließstellung laufen äußere und innere Gestängeelemente an Rampen auf, die an den Innenseiten der zunächst in Schließstellung angeordneten Blenden 18 und 20 ausgebildet sind, so dass die Blenden 18 und 20 zur Öffnung der Karosserieöffnung entgegen der Wirkrichtung der Federn 38 und 40 aufgedrückt werden. Bei einem bestimmten Schwenkwinkel, z. B. bei 45° ändert sich die Wirkrichtung der Federn 38 und 40, so dass die Blenden selbsttätig in die in 3 dargestellte Öffnungsstellung verschwenken. Die Schwenkbewegung der Blenden 18 und 20 wird jeweils durch einen üblichen Silikondämpfer gedämpft.
  • In den 6 bis 9 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verdeckgestängeklappenanordnung 16A' dargestellt, die im Wesentlichen derjenigen nach den 2 bis 5 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass die Basiskonsole 28 nicht gegenüber einem Hauptlenkerlager des Verdeckgestänges 30 verschwenkt werden kann, sondern mit einem Schlitten 62 versehen ist, der gegenüber einem Trägerteil 64 der Basis konsole 28, die an dem Hauptlenkerlager des Verdeckgestänges fixiert ist, in Fahrzeuglängsrichtung translatorisch verfahren werden kann, um die Blenden 18 und 20, die an den Blendenträger 22 schwenkbar gelagert sind, bei geschlossenem Verdeck im wesentlichen vollständig hinter von der Dachaußenhaut und dem Fahrzeuginnenhimmel überspannte Bereiche verfahren zu können, wie 7 zu entnehmen ist. Wiederum sind die Basiskonsole 28, der Blendenträger 22 und eine wiederum aus Federn 38 und 40 gebildete Blendenbetätigungsmechanik in einer Flucht einer Bauraumgasse 36 angeordnet, die zwischen äußeren Gestängeelementen 32 und inneren Gestängeelementen eines an einer Fahrzeugseite angeordneten Verdeckgestänges angeordnet ist.
  • Die Einstelleinrichtungen 24 und 26 entsprechen denjenigen des in den 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels und sind zwischen dem Blendenträger 22 und dem Schlitten 62 angeordnet, in welchen die Spannschrauben 50 eingreifen und auf welchem Stirnseiten der Gewindehülsen 44 aufliegen. Der Schlitten 62 ist mittels einer nicht dargestellten Feder vorzugsweise in Richtung Fahrzeugheck vorgespannt und wird mittels eines nicht näher dargestellten Seilzugsystems beim Schließen oder Öffnen des Verdecks verfahren. Die Endstellungen des Schlittens 62 sind den 8 und 9 zu entnehmen.
  • Im Übrigen entspricht die Klappenanordnung 16A' derjenigen nach den 2 bis 5.
  • In den 10 bis 13 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verdeckgestängeanordnung 16A'' dargestellt, die im Wesentlichen der in den 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Basiskonsole 28 in vertikaler Richtung verschiebbar in einer taschenartigen Kassette 72 geführt, so dass eine Baueinheit, die aus der Basiskonsole 28, den Einstelleinrichtungen 24 und 26, dem Blendenträger 22 und den Blenden 18 und 20 besteht, beim Schließen des Verdecks komplett unter eine Brüstungsfläche der Fahrzeugkarosserie abgesenkt werden kann, wobei dann auch die Blenden 18 und 20 von der Kassette 72 aufgenommen sind.
  • Die Blenden 18 und 20 sind bei der in den 10 bis 13 dargestellten Ausführungsform mittels Schenkelfedern 74 und 76 ausschließlich in Schließrichtung, d. h. in die in 8 dargestellt Stellung vorgespannt. Zum Verschwenken des Blenden 18 und 20 in die in 9 dargestellte Stellung wird der Öffnungsvorgang durch Auflaufen der Gestängeelemente 33 und 34 auf Auflauframpen an der Innenseite der jeweiligen Blende 18 und 20 eingeleitet und durch einen oberseitigen, im Querschnitt trichterartigen Einführbereich 78 der Kassette 72 bzw. die Seitenwände der Kassette 72, an denen die Blenden 18 und 20 mit ihren Innenseiten entlang gleiten, beendet.
  • Im Übrigen entspricht die Klappenanordnung 16A'' derjenigen nach den 2 bis 5.
  • 10
    heckseitiger Abschnitt
    12
    Fahrzeuginnenraum
    14
    Verdeckwanne
    16A, B
    Verdeckgestängeklappenanordnung
    18
    Blende
    20
    Blende
    22
    Blendenträger
    24
    vordere Einstelleinrichtung
    26
    hintere Einstelleinrichtung
    28
    Basiskonsole
    30
    Verdeckgestänge
    32
    äußere Gestängeelemente
    34
    innere Gestängeelemente
    36
    Bauraumgasse
    38
    Feder
    40
    Feder
    42
    Drehpunkt
    44
    Gewindehülse
    46
    Außengewinde
    48
    Innengewinde
    50
    Spannschraube
    52
    Spannscheibe
    62
    Schlitten
    64
    Trägerteil
    72
    Kassette
    74
    Schenkelfeder
    76
    Schenkelfeder
    78
    Einführbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10143365 A1 [0002]

Claims (23)

  1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck zum wahlweisen Schließen oder Freigeben eines Fahrzeuginnenraums (12), das heckseitig ablegbar ist und beidseits jeweils ein Verdeckgestänge (30) umfasst, das in Schließstellung des Verdecks eine in einem Fahrzeugrandbereich angeordnete Gestängeöffnung durchgreift, die mittels einer Klappenanordnung (16A, 16B) abdeckbar ist, die eine schwenkbare Blende (18, 20) umfasst, die im geöffneten Zustand des Verdecks die Gestängeöffnung und im geschlossenen Zustand des Verdecks die Gestängeöffnung freigibt sowie an einem Blendenträger (22) schwenkbar gelagert ist, einen im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Schwenkachse hat und im geöffneten Zustand im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenträger (22) jeweils zusammen mit einer Blendenbetätigungsmechanik in einer Flucht einer Bauraumgasse (36) angeordnet sind, die zwischen mindestens zwei Gestängeelementen (32, 34) des jeweiligen Verdeckgestänges (30) angeordnet ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenträger (22) jeweils an einem Hauptlager des jeweiligen Verdeckgestänges (30) gelagert sind.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenträger (22) jeweils über eine Basiskonsole (28) an dem jeweiligen Hauptlager gelagert sind.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem jeweiligen Blendenträger (22) und der zugeordneten Basiskonsole (28) jeweils eine Einstelleinrichtung (24, 26) zur Positionierung des Blendenträgers (22) gegenüber der zugeordneten Basiskonsole (28) angeordnet ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (24, 26) eine Gewindehülse (44) umfasst, mittels der ein Abstand zwischen dem Blendenträger (22) und der Basiskonsole (28) einstellbar ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (44) sich an der Basiskonsole (28) abstützt und ein Außengewinde (46) aufweist, das in ein Innengewinde (48) des Blendenträgers (22) eingreift.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (24, 26) eine Spannschraube umfasst, die einen blendenträgerfest ausgebildeten Kanal mit radialem Spiel durchgreift, in die Basiskonsole (28) eingreift und die laterale Position des Blendenträgers (22) gegenüber der Basiskonsole (28) fixiert.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (18, 20) ein Schwenklager hat, das an dem Blendenträger (22) verrastet ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenbetätigungsmechaniken jeweils als Federeinrichtung (38, 40, 74, 76) ausgebildet sind, die die jeweilige Blende (18, 20) zumindest in Schließstellung in Schließrichtung vorspannt.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (38, 40) zwei Wirkrichtungen hat und die Blende (18, 20) in deren Öffnungsstellung in Öffnungsrichtung und in deren Schließstellung in Schließstellung vorspannt, wobei eine Wirkrichtungsumkehr der Federeinrichtung (38, 40) beim Verschwenken der Blende (18, 20) erfolgt.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenträger (22) beim Schließen des Verdecks jeweils rotatorischen und/oder translatorischen Versatz erfahren.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz mittels einer Hebelanordnung erfolgt, die vorzugsweise mit dem jeweiligen Verdeckgestänge gekoppelt ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz mittels eines Seilzugsystems erfolgt, das vorzugsweise mit dem jeweiligen Verdeckgestänge gekoppelt ist.
  14. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine Führungsanordnung, an der die Basiskonsole (28) in vertikaler Richtung geführt ist.
  15. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung eine taschenartige Kassette (72) ist, in die die Blende (18, 20) beim Schließen des Verdecks eintaucht.
  16. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiskonsole (28) in Absenkrichtung federvorgespannt ist.
  17. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiskonsole (28) eine Gleiteinrichtung (62) umfasst, mittels der der Blendenträger (22) in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber der Basiskonsole (28) verschiebbar ist.
  18. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiteinrichtung (62) mittels einer Feder vorgespannt ist.
  19. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiskonsole (28) über einen Drehpunkt (42) schwenkbar an einem Hauptlager des jeweiligen Verdeckgestänges (30) gelagert ist.
  20. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungsbewegung der Blende (18, 20) durch die Bewegung eines Verdeckgestängeelements (32, 34) eingeleitet wird und die Blende (18, 20) vorzugsweise eine Auflauframpe für dieses Verdeckgestängeelement (32, 34) aufweist.
  21. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verdeckgestänge (30) zwei Blenden (18, 20) zugeordnet sind, die eine gegensin nige Schwenkbewegung beim Öffnen bzw. Schließen ausüben und die vorzugsweise an einem gemeinsamen Blendenträger (22) gelagert sind.
  22. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (18, 20) jeweils mit einem Dämpfungselement versehen sind, das die durch die Federeinrichtung ausgelöste Schwenkbewegung der jeweiligen Blende (18, 20) dämpft.
  23. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (18, 20) mit ihren Außenseiten in Schließstellung jeweils mit angrenzenden Karosserieflächen fluchten.
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