DE102007005150B3 - Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102007005150B3
DE102007005150B3 DE102007005150A DE102007005150A DE102007005150B3 DE 102007005150 B3 DE102007005150 B3 DE 102007005150B3 DE 102007005150 A DE102007005150 A DE 102007005150A DE 102007005150 A DE102007005150 A DE 102007005150A DE 102007005150 B3 DE102007005150 B3 DE 102007005150B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
computer
safety
actuators
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102007005150A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Lehner
Thomas Röhrl
Bärbel Dr. Steininger
Mike Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102007005150A priority Critical patent/DE102007005150B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007005150B3 publication Critical patent/DE102007005150B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/30Detection related to theft or to other events relevant to anti-theft systems
    • B60R25/307Detection related to theft or to other events relevant to anti-theft systems using data concerning maintenance or configuration

Abstract

Eine Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug (2) umfasst einen Hauptrechner (4) und einen Überwachungsrechner (6). Dem Hauptrechner (4) sind zum Betreiben des Kraftfahrzeugs (2) mindestens ein Sensor aus einer Menge (18) von Sensoren und mindestens ein Aktor aus einer Menge (16) von Aktoren des Kraftfahrzeugs (2) zugeordnet. Der Überwachungsrechner (6) ist dazu ausgebildet, regelmäßig eine Funktionstüchtigkeit des Hauptrechners (4) zu überprüfen. Der Überwachungsrechner (6) umfasst einen permanenten Speicher (10), auf dem zumindest eine Sicherheitsfunktion (12) und/oder Sicherheitsdaten (14), die dazu beitragen, das Kraftfahrzeug (2) vor einem unautorisierten Zugriff zu schützen, fest einprogrammiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug. Die Rechneranordnung umfasst einen Hauptrechner und einen Überwachungsrechner. Dem Hauptrechner ist zum Betreiben des Kraftfahrzeugs mindestens ein Sensor aus einer Menge von Sensoren und mindestens ein Aktor aus einer Menge von Aktoren des Kraftfahrzeugs zugeordnet. Der Überwachungsrechner ist dazu ausgebildet, regelmäßig eine Funktionstüchtigkeit des Hauptrechners zu überprüfen. Ferner umfasst der Überwachungsrechner einen permanenten Speicher.
  • Einem sicherheitskritischen Steuergerät, das einen Hauptrechner umfasst, ist in einem Kraftfahrzeug regelmäßig ein Überwachungsrechner zugeordnet. Der Überwachungsrechner dient dazu, den Hauptrechner zu überwachen. Der Überwachungsrechnern kann den Hauptrechner beispielsweise dadurch überwachen, dass er unabhängig vom Hauptrechner Messwerte empfängt, und diese mit Messwerten, die der Hauptrechner empfangen hat, vergleicht. Ferner kann der Überwachungsrechner von den Messwerten abgeleitete Größen ermitteln und diese mit den Größen vergleichen, die der Hauptrechner von den Messwerten abgeleitet hat. Ferner kann der Überwachungsrechner Stellsignale für Aktoren des Kraftfahrzeugs ermitteln und diese mit den Stellsignalen vergleichen, die der Hauptrechner ermittelt. Falls die vom Überwachungsrechner ermittelten Messwerte, Größen bzw. Steilsignale nicht zu denen des Hauptrechners passen, kann der Überwachungsrechner Sicherheitsmaßnahmen einleiten. Die Sicherheitsmaßnahmen umfassen beispielsweise ein Abschalten eines Aktors des Kraftfahrzeugs oder das Setzen einer Drehzahlbeschränkung. Dies trägt zu einem sicheren Betrieb des Kraftfahrzeugs bei. Der Überwachungsrechner ist regelmäßig durch bauliche und/oder Softwaremaßnahmen sehr gut vor einem unautorisierten Zugriff geschützt. Beispielsweise ist der Überwachungsrechner regelmäßig so ausgebildet, dass dieser bei einem Öffnen eines Gehäuses des Überwachungsrechners zerstört wird. Ferner weißt der Überwachungsrechner regelmäßig einen permanenten Speicher auf, der nur einmal programmiert werden kann. Der permanente Speicher ist beispielsweise ein ROM oder ein PROM.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Hauptrechner überwacht werden, indem die Signalüberwachung durch den Hauptrechner durchgeführt wird und der Überwachungsrechner durch Kommunikation mit dem Hauptrechner dessen korrekte Funktion sicher stellt.
  • Aus der DE 10 2004 035 033 A1 ist eine elektronische Wegfahrsperre bekannt. Die elektronische Wegfahrsperre umfasst ein Sicherheitssteuergerät und ein Motorsteuergerät für fahrzeugrelevante Funktionen, das mit dem Sicherheitssteuergerät über eine Signalleitung verbunden ist. Zwischen dem Sicherheitssteuergerät und dem Motorsteuergerät sind Informationen austauschbar. Das Motorsteuergerät ist nur dann betriebsbereit, wenn es einen den Benutzer legitimierenden Zugangsberechtigungscode erhalten hat. Das Sicherheitssteuergerät und das Motorsteuergerät weisen Speicher auf, in denen jeweils mehrere verschiedene, gemeinsam bekannte Verschlüsselungsalgorithmen abgelegt sind, die verschiedenen fahrzeugrelevanten Funktionen und/oder Befehlen/Informationen zugeordnet sind. Das Sicherheitssteuergerät sendet nach einer Authentisierung oder Identifikation des Fahrers gegenüber dem Sicherheitssteuergerät und nach Übermittlung eines Fahrerstartwunsches ein Anforderungssignal an das Motorsteuergerät.
  • Aus der DE 102 00 136 A1 ist ein Verfahren zum Überwachen des Zustandes eines Sicherheitsorgans bekannt. Dabei ist ein erster Rechner mit dem Sicherheitsorgan verbunden. Ein zweiter Rechner, der zum Steuern eines Aktors dient, befragt zuerst in Abhängigkeit von einer Betätigung und/oder Abschaltung des Aktors den ersten Rechner hinsichtlich des Zustands des Sicherheitsorgans. Der zweite Rechner fragt durch Abgabe einer verschlüsselten Botschaft unmittelbar den Zustand des Sicherheitsorgans ab. Der erste Rechner überträgt in einer Richtung die Frage des zweiten Rechners auf das Sicherheitsorgan und in der entgegengesetzten Richtung die Antwort des letzteren. Der zweite Rechner verifiziert die Verträglichkeit der empfangenen Antwort. Der Verschlüsselungscode ist dem zweiten Rechner und dem Sicherheitsorgan, nicht jedoch dem ersten Rechner bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die einfach das Kraftfahrzeug vor einem unautorisierten Zugriff schützen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug. Die Rechneranordnung umfasst einen Hauptrechner und einen Überwachungsrechner. Dem Hauptrechner ist zum Betreiben des Kraftfahrzeugs mindestens ein Sensor aus einer Menge von Sensoren und mindestens ein Aktor aus einer Menge von Aktoren des Kraftfahrzeugs zugeordnet. Der Überwachungsrechner ist dazu ausgebildet, regelmäßig eine Funktionstüchtigkeit des Hauptrechners zu überprüfen. Der Überwachungsrechner umfasst einen permanenten Speicher. Auf dem permanenten Speicher sind zumindest eine Sicherheitsfunktion und/oder Sicherheitsdaten fest einprogrammiert, die dazu beitragen, das Kraftfahrzeug vor einem unautorisierten Zugriff zu schützen.
  • Der Überwachungsrechner ist grundsätzlich besser vor Manipulationen geschützt als der Hauptrechner. Sind nun die zumindest eine oder vorzugsweise mehrere Sicherheitsfunktionen und/oder die Sicherheitsdaten auf dem permanenten Speicher des Überwachungsrechners gespeichert, so trägt dies zu einem besonders wirkungsvollen Schutz vor dem unautorisierten Zugriff bei. Ferner kann der permanente Speicher nur einmal programmiert werden. Dies trägt auch zum Schutz vor dem unautorisierten Zugriff bei, da der permanente Speicher nicht umprogrammiert werden kann, was den unautorisierten Zugriff erleichtern könnte. Der permanente Speicher umfasst beispielsweise einen ROM oder einen PROM. Der Zugriff auf das Kraftfahrzeug kann ein Stehlen des Kraftfahrzeugs, ein unautorisiertes Tunen des Kraftfahrzeugs und/oder ein unautorisiertes Entschlüsseln und/oder Manipulieren verschlüsselter Daten umfassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung erzeugt der Überwachungsrechner bei einem erkannten unautorisierten Zugriffsversuch auf das Kraftfahrzeug ein Aktor-Sicherheitssignal. Abhängig vom Aktor-Sicherheitssignal wird zumindest einer der Aktoren aus der Menge der Aktoren in seinem Betrieb eingeschränkt. Dies kann besonders wirkungsvoll dazu beitragen, den Zugriff auf das Kraftfahrzeug zu unterbinden. Das Einschränken des Betriebs des Aktors umfasst auch ein Abschalten des Aktors.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung erzeugt der Überwachungsrechner bei einem erkannten unautorisierten Zugriffsversuch auf das Kraftfahrzeug ein Steuergerät-Sicherheitssignal. Abhängig vom Steuergerät-Sicherheitssignal wird ein Steuergerät zum Steuern mindestens eines der Aktoren aus der Menge von Aktoren in seinem Betrieb eingeschränkt. Dies kann besonders wirkungsvoll dazu beitragen, den unautorisierten Zugriff auf das Kraftfahrzeug zu unterbinden. Das Steuergerät in seinem Betrieb einzuschränken, kann auch ein Abschalten des Steuergeräts umfassen. Das Steuergerät kann ein eigenständiges Steuergerät sein. Alternativ dazu kann das Steuergerät vom Hauptrechner umfasst sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung umfassen die Sicherheitsfunktion und/oder Sicherheitsdaten eine elektronische Wegfahrsperre des Kraftfahr zeugs. Dies trägt dazu bei, dass das Kraftfahrzeug nicht gestohlen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung umfassen die Sicherheitsfunktion und/oder Sicherheitsdaten zumindest eine Verschlüsselungsroutine und/oder Schlüsseldaten. Dies kann dazu beitragen, dass eine Manipulation des Kraftfahrzeugs unterbunden werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung umfassen die Sicherheitsfunktion und/oder Sicherheitsdaten eine Signaturermittlungs-Funktion. Dies kann dazu beitragen, eine Manipulation des Kraftfahrzeugs einfach zu unterbinden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Rechneranordnung sind die Sicherheitsdaten verschlüsselt. Dies kann dazu beitragen, eine Manipulation des Kraftfahrzeugs zu unterbinden.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug,
  • 2 eine Rechneranordnung des Kraftfahrzeugs.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Kraftfahrzeug 2 (1) umfasst einen Hauptrechner 4 und einen Überwachungsrechner 6. Der Hauptrechner 4 ist vorgesehen zum Betreiben des Kraftfahrzeugs 2. Das Betreiben des Kraftfahrzeugs 2 umfasst ein Auswerten von Messwerten und ein Ansteuern zumindest eines Aktors aus einer Menge 16 von Aktoren des Kraftfahrzeugs (2). Die Messwerte erhält der Hauptrechner 4 von zumindest einem Sensor aus einer Menge 18 von Sensoren des Kraftfahrzeugs 2. Der Hauptrechner 4 kann auch als Steuergerät bezeichnet werden. Der Hauptrechner 4 kann auch mit anderen Steuergeräten des Kraftfahrzeugs 2 kommunizieren. Der Hauptrechner 4 weist einen Speicher 8 des Hauptrechners 4 auf. Der Hauptrechner 4 ist mit dem Überwachungsrechner 6 gekoppelt.
  • Der Überwachungsrechner 6 dient dazu, regelmäßig eine Funktionstüchtigkeit des Hauptrechners 4 zu überprüfen. Insbesondere überprüft der Überwachungsrechner 6 Messwerte, die der Hauptrechner 4 von einem der Sensoren erhalten hat, von den Messwerten abgeleitete Werte, die der Hauptrechner 4 abhängig von den Messwerten ermittelt hat, und/oder Steilsignale, die der Hauptrechner 4 abhängig von den Messwerten und/oder den abgeleiteten Werten ermittelt hat. Alternativ oder zusätzlich kann der Hauptrechner 4 durch den Überwachungsrechner 6 überwacht werden, indem die Signalüberwachung durch den Hauptrechner 4 durchgeführt wird und der Überwachungsrechner 6 durch Kommunikation mit dem Hauptrechner dessen korrekte Funktion sicher stellt.
  • Vorzugsweise ist der Überwachungsrechner 6 so in einem Gehäuse angeordnet, dass bei einem unautorisierten Öffnen des Gehäuses der Überwachungsrechner 6 beschädigt wird. Ferner umfasst der Überwachungsrechner 6 einen permanenten Speicher 10. Der permanente Speicher 10 kann nur einmal beschrieben werden. Vorzugsweise umfasst der permanente Speicher 10 einen ROM ("Read Only Memory") und/oder einen PROM ("Programmable Read Only Memory").
  • Auf dem permanenten Speicher 10 des Überwachungsrechners 6 sind zumindest eine Sicherheitsfunktion 12, vorzugsweise mehrere Sicherheitsfunktionen 12 und/oder Sicherheitsdaten 14 abgespeichert. Die Sicherheitsfunktion 12 und/oder die Sicherheitsdaten 14 tragen dazu bei, das Kraftfahrzeug 2 vor einem unautorisierten Zugriff zu schützen. Der unautorisierte Zugriff auf das Kraftfahrzeug 2 kann ein Stehlen des Kraft fahrzeugs 2 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Zugriff auf das Kraftfahrzeug 2 ein unautorisiertes Tunen des Kraftfahrzeugs 2 und/oder ein unautorisiertes Manipulieren verschlüsselter Daten umfassen. Die Sicherheitsfunktion 12 kann beispielsweise eine Verschlüsselungsroutine und/oder eine Signaturermittlungs-Funktion und/oder eine Wegfahrsperrenfunktion, die vorgesehen ist zum Setzen einer elektronischen Wegfahrsperre, und/oder Funktionen umfassen, die Daten verschlüsselt im permanenten Speicher 10 und/oder dem Speicher 8 des Hauptrechners 4 abspeichern. Die Sicherheitsdaten 14 umfassen beispielsweise verschlüsselte Daten. Die verschlüsselten Daten tragen aufgrund ihrer Verschlüsselung zum Schutz vor dem unautorisierten Zugriff auf das Kraftfahrzeug 2 bei. Die verschlüsselten Daten können beispielsweise einen Schlüsselcode für die Verschlüsselungsroutine umfassen. Ferner können die verschlüsselten Daten Daten umfassen, die zur Sicherheit des Kraftfahrzeugs beitragen, beispielsweise eine Drehzahlbegrenzung.
  • Dem Hauptrechner 4 und dem Überwachungsrechner 6 sind jeweils zumindest ein Sensor aus einer Menge 18 von Sensoren des Kraftfahrzeugs 2 und zumindest ein Aktor aus einer Menge 16 von Aktoren des Kraftfahrzeugs 2 zugeordnet. Die Menge 18 von Sensoren umfasst beispielsweise einen ersten, einen zweiten und einen dritten Sensor 26, 28, 30. Die Menge 16 der Aktoren umfasst beispielsweise einen ersten, einen zweiten und/oder einen dritten Aktor 20, 22, 24.
  • Zum Schützen des Kraftfahrzeugs 2 vor dem unautorisierten Zugriff kann der Überwachungsrechner 6 ein Einschränken eines Betriebs zumindest eines der Aktoren direkt oder über den Hauptrechner 4 bewirken. Der Überwachungsrechner 6 bewirkt direkt das Einschränken des Betriebs beispielsweise des ersten Aktors 20 durch Ansteuern des ersten Aktors 20 oder durch Abschalten des ersten Aktors 20. Der Überwachungsrechner 6 bewirkt das Einschränken des Betriebs des ersten Aktors 20 über den Hauptrechner 4 beispielsweise indem der Überwachungsrechner 6 dem Hauptrechner 4 vorgibt, den Betrieb des ersten Aktors 20 einzuschränken, insbesondere abzuschalten oder indem der Überwachungsrechner 6 den Betrieb des Hauptrechners 4 bezogen auf den ersten Aktor 20 einschränkt. Beispielsweise kann der Überwachungsrechner 6 einen entsprechenden Ausgang des Hauptrechners 4 abschalten, über den der Hauptrechner 4 mit dem ersten Aktor 20 gekoppelt ist. Das Einschränken des Betriebs umfasst generell ein Abschalten des entsprechenden Aktors und/oder Steuergeräts. Dazu erzeugt der Überwachungsrechner 6 ein Aktor-Sicherheitssignal und/oder ein Steuergerät-Sicherheitssignal, von dem abhängig der Betrieb des entsprechenden Aktors beziehungsweise des Steuergeräts eingeschränkt wird.
  • Falls beispielsweise versucht wird das Kraftfahrzeug 2 zu starten, überprüft der Hauptrechner 4, ob in einem Zündschloss des Kraftfahrzeugs 2 aktuell ein Schlüssel mit einem gültigen Schlüsselcode eingesteckt ist. Dazu wird der Schlüsselcode vom Schlüssel gelesen und mit dem auf dem permanenten Speicher 10 gespeicherten Schlüsselcode verglichen. Falls die beiden Schlüsselcodes nicht übereinstimmen, schaltet der Überwachungsrechner 6 beispielsweise eine Getriebesteuerung und/oder eine Zündsteuerung des Kraftfahrzeugs 2 ab. Die Getriebesteuerung bzw. die Zündsteuerung können in den Hauptrechner 4 integriert sein oder unabhängig vom Hauptrechner 4 sein. Alternativ dazu kann der Überwachungsrechner 4 direkt beispielsweise eine oder vorzugsweise alle Zündkerzen des Kraftfahrzeugs abschalten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Überwachungsrechner 6 bei einem erkannten Zugriffsversuch auf den Hauptrechner 4 und/oder ein weiteres Steuergerät des Kraftfahrzeugs 2 den Hauptrechner 4 und/oder das entsprechende Steuergerät ganz oder teilweise abschalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug 2 ein beliebiges Kraftfahrzeug sein. Ferner kann der Hauptrechner 4 jedes Steuergerät des Kraftfahrzeugs 2 umfassen, das mit einem entsprechenden Überwachungsrechner 6 gekoppelt ist.

Claims (7)

  1. Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug (2) umfassend – einen Hauptrechner (4), dem zum Betreiben des Kraftfahrzeugs (2) mindestens ein Sensor aus einer Menge (18) von Sensoren und mindestens ein Aktor aus einer Menge (16) von Aktoren des Kraftfahrzeugs (2) zugeordnet sind, – einen Überwachungsrechner (6), der dazu ausgebildet ist regelmäßig eine Funktionstüchtigkeit des Hauptrechners (4) zu überprüfen und der einen permanenten Speicher (10) umfasst, auf dem zumindest eine Sicherheitsfunktion und/oder Sicherheitsdaten (14), die dazu beitragen, das Kraftfahrzeug (2) vor einem unautorisierten Zugriff zu schützen, fest einprogrammiert sind.
  2. Rechneranordnung nach Anspruch 1, bei der der Überwachungsrechner (6) bei einem erkannten unautorisierten Zugriffsversuch auf das Kraftfahrzeug (2) ein Aktor-Sicherheitssignal erzeugt und bei dem abhängig vom Aktor-Sicherheitssignal zumindest einer der Aktoren aus der Menge (16) der Aktoren in seinem Betrieb eingeschränkt wird.
  3. Rechneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Überwachungsrechner (6) bei einem erkannten unautorisierten Zugriffsversuch auf das Kraftfahrzeug (2) ein Steuergerät-Sicherheitssignal erzeugt und bei dem abhängig vom Steuergerät-Sicherheitssignal ein Steuergerät zum Steuern mindestens eines der Aktoren aus der Menge (16) von Aktoren in seinem Betrieb eingeschränkt wird.
  4. Rechneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sicherheitsfunktion (12) und/oder Sicherheitsdaten (14) eine elektronische Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs (2) umfassen.
  5. Rechneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sicherheitsfunktion (12) und/oder Sicherheitsda ten (14) eine Verschlüsselungsroutine und/oder zumindest Schlüsseldaten umfassen.
  6. Rechneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sicherheitsfunktion (12) eine Signaturermittlungs-Funktion umfassen.
  7. Rechneranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Sicherheitsdaten (14) verschlüsselt sind.
DE102007005150A 2007-02-01 2007-02-01 Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug Active DE102007005150B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007005150A DE102007005150B3 (de) 2007-02-01 2007-02-01 Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007005150A DE102007005150B3 (de) 2007-02-01 2007-02-01 Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007005150B3 true DE102007005150B3 (de) 2008-07-10

Family

ID=39477925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007005150A Active DE102007005150B3 (de) 2007-02-01 2007-02-01 Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007005150B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016222541A1 (de) 2016-11-16 2018-05-17 Audi Ag Verfahren zur Autorisierung eines Zugriffs auf ein Kraftfahrzeug zur Fremdnutzung und System

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200136A1 (de) * 2001-02-02 2002-08-08 Siemens Vdo Automotive Toulous Verfahren zum Überwachen des Zustandes eines Sicherheitsorgans
DE102004035033A1 (de) * 2004-07-20 2006-02-16 Wabco Gmbh & Co.Ohg Elektronische Wegfahrsperre

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10200136A1 (de) * 2001-02-02 2002-08-08 Siemens Vdo Automotive Toulous Verfahren zum Überwachen des Zustandes eines Sicherheitsorgans
DE102004035033A1 (de) * 2004-07-20 2006-02-16 Wabco Gmbh & Co.Ohg Elektronische Wegfahrsperre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016222541A1 (de) 2016-11-16 2018-05-17 Audi Ag Verfahren zur Autorisierung eines Zugriffs auf ein Kraftfahrzeug zur Fremdnutzung und System
WO2018091168A1 (de) 2016-11-16 2018-05-24 Audi Ag Verfahren zur autorisierung eines zugriffs auf ein kraftfahrzeug zur fremdnutzung und system
DE102016222541B4 (de) 2016-11-16 2023-10-12 Audi Ag Verfahren zur Autorisierung eines Zugriffs auf ein Kraftfahrzeug zur Fremdnutzung und System

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2195790B1 (de) System, das einen tachographen und eine maut-on-board-unit als kommunikationspartner einer datenkommunikation umfasst
DE19622226C2 (de) Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeugen gegen unbefugten Betrieb
DE112007001608T5 (de) Kontrolle von Flottenfahrzeugen mit üblichen Transmittern
EP1959606A1 (de) Sicherheitseinheit
EP2080171A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur übertragung von daten zwischen einem fahrtschreiber und einer datenverarbeitungseinrichtung
EP2882616B1 (de) Kraftwagen mit verschlüsselten busdaten
EP1118514B1 (de) Kraftfahzeug mit einer Vielzahl von Bauteilen
EP1399797B1 (de) Steuereinheit
WO2014096027A1 (de) Steuersystem für ein kraftfahrzeug
DE4317114C2 (de) Diebstahlschutzeinrichtung als Immobilisationseinrichtung an einem Kraftfahrzeug
EP0653338B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Diebstahlsicherungssystems für motorangetriebene Fahrzeuge
EP1760623A2 (de) Sicherheitseinrichtung für elektronische Geräte
WO2005019005A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicherung eines fahrzeuges gegen diebstahl
DE102007005150B3 (de) Rechneranordnung für ein Kraftfahrzeug
EP2376871B1 (de) Verfahren zum betreiben einer sensorvorrichtung und sensorvorrichtung
EP1694539B1 (de) Steuergerät mit ausser funktion setzbarer schnittstelle
DE10160964B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen
EP1740418A1 (de) Authentisierung einer fahrzeugexternen vorrichtung
WO2007019955A1 (de) Fahrberechtigungssystem mit einer elektronischen wegfahrsperrfunktion
DE19960958B4 (de) Vorrichtung zum Diebstahlschutz
EP2078289A1 (de) Fahrtschreiberanordnung und verfahren zum einbringen einer kennung in einen adapter für die fahrtschreiberanordnung
DE102009057926B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schutz eines Fahrzeugs vor Diebstahl
DE10337424B4 (de) Verfahren zur Sicherung eines Fahrzeuges gegen Diebstahl
DE102021205844B3 (de) Verfahren zum Detektieren eines digitalen Angriffs auf ein fahrdynamisches Steuergerät eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt sowie Angriffsdetektionssystem
DE10039778A1 (de) Kraftfahrzeug mit elektronischem Betriebssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE