DE102007003382A1 - Sensor, Vorrichtung mit einem Sensor, Verfahren zum Detektieren einer defekten Vorrichtung und Verwendung eines Sensors - Google Patents

Sensor, Vorrichtung mit einem Sensor, Verfahren zum Detektieren einer defekten Vorrichtung und Verwendung eines Sensors Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sensor (30, 40, 50, 60) zum Detektieren eines magnetischen Feldes, aufweisend ein flexibles Substrat (1, 31, 41, 51, 64) und eine auf dem flexiblen Substrat (1, 31, 41, 51, 64) aufgetragene Mehrzahl flächenhaft aneinander angeordneter magnetisch resistiver Elemente (2, 42, 52) auf Basis organischer Halbleitermaterialien, die jeweils zwei übereinander angeordnete Elektroden (3, 4, 32, 35) und eine zwischen den Elektroden (3, 4, 32, 35) angeordnete organische magnetisch resistive Halbleiterschicht (5, 34) umfassen. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung mit einer ein magnetisches Feld erzeugenden Einrichtung (61) und dem Sensor (60), ein Verfahren zum Erkennen einer defekten Vorrichtung (61) mittels des Sensors (60) und die Verwendung des Sensors (40).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor, eine Vorrichtung mit einem Sensor, ein Verfahren zum Detektieren einer defekten Vorrichtung und eine Verwendung eines Sensors.
  • Konventionelle Sensoren zur Messung von Magnetfeldern finden ein breites Anwendungsfeld in Industrie, insbesondere in der Automobilindustrie. Neben Anwendungen in Leseköpfen oder Positionserfassung in Fahrzeugen, häufig mit Einzelsensoren, werden solche Sensoren auch für die Qualitätssicherung von Bauteilen verwendet. So können z. B. Risse an ferromagnetischen Oberflächen durch austretende Streufelder erkannt werden. Ähnliches gilt auch für Halbleiterbauelemente, bei denen bei einem eventuellen Defekt bei Stromfluss durch ein so genanntes magnetisches Mapping, z. B. GMR-Kantiliver, Defekte sichtbar werden.
  • Konventionelle Sensoren basieren beispielsweise auf Silizium- oder Keramikträgern.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen flexibleren und ggf. flächig ausgedehnten Sensor zum Detektieren von magnetischen Feldern anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Sensor zum Detektieren eines magnetischen Feldes, aufweisend ein flexibles Substrat und eine auf dem flexiblen Substrat aufgetragene Mehrzahl flächenhaft aneinander angeordneter magnetisch resistiver Elemente auf Basis organischer Halbleitermaterialien, die jeweils zwei übereinander angeordnete Elektroden und eine zwischen den Elektroden angeordnete organische magnetisch resistive Halbleiterschicht umfassen.
  • Der erfindungsgemäße Sensor macht sich den so genannten bei organischen Halbleitermaterialien, wie insbesondere Polymermaterialien, beobachtete OMR-Effekt (Organisch Magneto Resistiver Effekt) zunutze, um magnetische Felder z. B. eines Permanentmagneten oder eines Elektromagneten zu messen. Der erfindungsgemäße Sensor weist dementsprechend die magnetisch resistiven Elemente auf, die jeweils zwei Elektroden und die dazwischen angeordnete organische magnetisch resistive Halbleiterschicht insbesondere auf Basis von Polymermaterialien aufweisen.
  • Die beiden Elektroden sind z. B. aus Metall, Aluminium oder ITO gefertigt und die Halbleiterschicht umfasst z. B. Pedot.
  • Unter dem magnetisch resistiven Effekt versteht man, dass der elektrische Widerstand des magnetisch resistiven Elements sich unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes ändert. Die Änderung dieses Einflusses kann insbesondere proportional zur Stärke des magnetischen Feldes sein. Ein magnetisch resistives Element stellt somit im Wesentlichen ein Bauelement mit einem aufgrund eines magnetischen Feldes veränderbaren elektrischen Widerstands dar.
  • Ein Vorteil der organischen magnetisch resistiven Elemente ist es, dass diese relativ dünn und biegsam ausgeführt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Sensor umfasst ferner das flexible Substrat, auf das die organischen magnetisch resistiven Elemente aufgetragen sind. Das flexible Substrat ist beispielsweise eine dünne Folie. Da sowohl das Substrat für die organischen magnetisch resistiven Elemente flexibel ist als auch die organischen magnetisch resistiven Elemente flexibel ausgeführt werden können, ergibt sich demnach auch ein flexibler erfindungsgemäßer Sensor, der demnach biegsam ist oder derart geformt werden kann, dass er eine gekrümmte Oberfläche aufweist oder sich gekrümmten Oberflächen anpassen kann.
  • Die Verwendung von Polymermaterialien erlaubt eine relativ kostengünstige, massenfertigungstaugliche Beschichtungstechniken, wie Rakeln, Drucken, Inkjetdrucken, Prägeverfahren oder Siebdruck. Auch die Herstellung selbsttragender Folien ist denkbar. Der erfindungsgemäße Sensor kann z. B. auch mittels Rolle-zu-Rolle Drucktechnologie hergestellt werden.
  • Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Sensors wird insbesondere durch seinen Aufbau mittels organischer magnetisch resistiver Elemente auf flexiblen Substraten insbesondere in Folien- oder Kunststoffbeschichtungstechnik erreicht.
  • Somit ist es z. B. möglich, den erfindungsgemäßen Sensor hohlzylinderförmig auszuführen, wodurch der Sensor z. B. bei einer kontaktlosen Überwachung eines sich drehenden Teils, z. B. einer sich drehenden Welle oder Achse geeignet ist.
  • Die flächenhaft aneinander angeordneten magnetisch resistiven Elemente können insbesondere streifenförmig in einer Reihe oder matrixförmig aneinandergeordnet sein.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sensors sind die magnetisch resistiven Elemente als ein flächenhaftes Bauteil ausgeführt, das eine strukturierte erste Elektrode, eine unstrukturierte zweite Elektrode und eine zwischen den beiden Elektroden angeordnete unstrukturierte magnetisch resistive organische Halbleiterschicht aufweist, und die einzelnen magnetisch resistiven Elemente aufgrund der strukturierten ersten Elektrode gebildet sind.
  • Ein Vorteil dieser Ausgestaltung ist es, dass die magnetisch resistiven Elemente relativ einfach auch relativ großflächig hergestellt werden können. Durch die unstrukturierte Ausführung der zweiten Elektrode und der Halbleiterschicht ist diese Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ preisgünstig herstellbar. Sollte ein aufgrund der unstrukturierten zweiten Elektrode und der unstrukturierten Halbleiterschicht eventuell auftretendes Übersprechen zu groß sein, dann kann auch die zweite Elektrode und/oder die organische Halbleiterschicht entsprechend der ersten Elektrode strukturiert ausgeführt werden.
  • Geeignete Materialien für die Elektroden sind u. a. Metall, Aluminium und ITO und geeignete Materialien für die organische magnetisch resistive Halbleiterschicht ist z. B. Pedot.
  • Der erfindungsgemäße Sensor kann z. B. auf eine ein magnetisches Feld erzeugende Einrichtung angeordnet sein, wobei der Sensor auf einer Fläche der Einrichtung kontaktierend oder fest angeordnet ist. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Sensor auf die Fläche der Einrichtung laminiert sein.
  • Eine solche Einrichtung ist beispielsweise ein Halbleiterwafer.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Sensors kann z. B. ein Defekt einer ein magnetisches Feld erzeugenden Vorrichtung erkannt werden. Dies kann z. B. mittels folgender Schritte erfolgen:
    • – Aufbringen des erfindungsgemäßen Sensors auf eine Oberfläche einer ein magnetisches Feld erzeugenden Vorrichtung,
    • – Erzeugen von elektrischen Signalen mitteln des erfindungsgemäßen Sensors, wobei die elektrischen Signale einer Verteilung eines von der Vorrichtung erzeugten magnetischen Feldes zugeordnet sind, und
    • – Auswerten der elektrischen Signale.
  • Die eventuell defekte Vorrichtung weist z. B. eine ferromagnetische Oberfläche auf, auf die der erfindungsgemäße Sensor aufgebracht wird. Aufgrund der Flexibilität des erfindungsgemäßen Sensors kann diese Fläche auch gekrümmt sein. Weist diese Oberfläche z. B. Risse auf, so entstehen magnetische Streufelder, die mittels des erfindungsgemäßen Sensors erkannt werden können.
  • Die zu untersuchende Vorrichtung kann auch ein Wafer mit einer Mehrzahl von Halbleiterbauteilen sein. Werden die Halbleiterbauelemente mit elektrischer Energie beaufschlagt, dann fließt durch die Halbleiterbauelemente ein elektrischer Strom, der wiederum ein magnetisches Feld erzeugt. Die elektrischen Signale des Sensors sind dann einer Verteilung des von den Halbleiterbauteilen erzeugten magnetischen Feldes zugeordnet. Feldüberhöhungen, die an Defektstellen auftreten, können z. B. simultan erkannt werden.
  • Ist wenigstens ein Halbleiterbauelement defekt, dann unterscheidet sich die Verteilung des magnetischen Feldes von der Verteilung eines magnetischen Feldes eines Wafers mit intakten Halbleiterbauelementen, was wiederum mittels der Auswertung der elektrischen Signale des erfindungsgemäßen Sensors erkannt werden kann. Die Auswertung erfolgt z. B. durch einen Vergleich von elektrischen Signalen, die einem intakten Wafer zugeordnet sind, mit den elektrischen Signalen, die dem zu testenden Wafer zugeordnet sind.
  • Im Betrieb des erfindungsgemäßen Sensors sind z. B. die magnetisch resistiven Elemente mit einer elektrischen Energiequelle, z. B. einer Spannungs- oder einer Stromquelle verbunden.
  • Werden die magnetisch resistiven Elemente z. B. mit einem insbesondere konstanten elektrischen Strom einer Stromquelle beaufschlagt, dann ändert sich die an den magnetisch resistiven Elementen anliegende Spannung aufgrund des magnetischen Feldes, da dieses den Widerstand des relevanten magnetisch resistiven Elementes verändert.
  • Liegen an den magnetisch resistiven Elementen insbesondere eine konstante elektrische Spannung einer Spannungsquelle an, dann ändert sich der durch die magnetisch resistiven Elemente fließende Strom aufgrund des magnetischen Feldes.
  • Somit können der elektrische Strom oder die elektrische Spannung der magnetisch resistiven Elemente als die elektrischen Signale des erfindungsgemäßen Sensors herangezogen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigelegten schematischen Zeichnungen exemplarisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein auf einem flexiblen Substrat aufgebrachtes organisches magnetisch resistives Element,
  • 2 eine Grafik zur Veranschaulichung des magnetisch resistiven Effekts des organischen magnetisch resistiven Elements,
  • 3 einen flächenhaften Sensor zum Detektieren eines magnetischen Feldes,
  • 4 einen hohlzylinderförmig ausgeführten Sensor,
  • 5 einen Sensor mit einer gekrümmten Oberfläche,
  • 6 einen Wafer mit einem Sensor und
  • 7 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer Prüfung des Wafers.
  • Die 1 zeigt ein auf einem flexiblen Substrat 1 aufgetragenes organisches magnetisch resistives Element 2. Das flexible Substrat 1 ist beispielsweise eine Kunststofffolie.
  • Das organische magnetisch resistive Element 2 weist zwei Elektroden 3, 4 auf, von denen eine der Elektroden 3, 4 auf dem Substrat 1 beispielsweise mittels Rakeln, Drucken, Injektdrucken, einem Prägeverfahren oder einem Siebdruckverfahren aufgebracht ist. Die beiden Elektroden 3, 4 sind beispielsweise aus Aluminium, ITO, Ca/Ag oder einem organischen Material gefertigt.
  • Zwischen den beiden Elektroden 3, 4 ist eine organische magnetisch resistive Halbleiterschicht 5 auf Basis von Polymermaterialien angeordnet. Die organische magnetisch resistive Halbleiterschicht 5 umfasst beispielsweise PPV(Poly, -phenylen, -vinylen)Polyfluoren oder Pedot.
  • Das magnetisch resistive Element 2, wenn über die beiden Elektroden 3, 4 angeschlossen, stellt ein elektrisches Bauelement mit einem elektrischen Widerstand dar, der sich aufgrund eines magnetischen Feldes, dem das magnetisch resistive Element 2 ausgesetzt ist, ändert. Das magnetische Feld wird beispielsweise von einem in den Figuren nicht näher dargestellten Magneten erzeugt.
  • Die 2 zeigte eine graphische Darstellung, wie sich der elektrische Widerstand des magnetisch resistiven Elementes 2 prinzipiell aufgrund eines Magnetfeldes prozentual ändert. Wie es der 2 zu entnehmen ist, verringert sich der Widerstand des magnetisch resistiven Elements 2 mit dem Betrag der magnetischen Feldstrecke H des magnetischen Feldes.
  • Die 3 zeigt einen flächenhaften Sensor 30 zum Detektieren eines magnetischen Feldes. Der in der 3 dargestellte Sensor 30 umfasst ein flexibles Substrat 31, beispielsweise eine Kunststofffolie, auf der eine strukturierte Elektrode 32, beispielsweise aus Aluminium oder Ca/Ag z. B. mittels Rakein, Drucken, Injektdrucken, einem Prägeverfahren oder Siebdruck aufgetragen ist. Auf der strukturierten Elektrode 32 ist eine organische Lochtransportschicht 33 aufgetragen, die entsprechend der Elektrode 32 strukturiert ist. Auf der Lochtransportschicht 33 ist wiederum eine organische magnetisch resistive Halbleiterschicht 34 auf Basis von Polymermaterialien aufgetragen. Die Halbleiterschicht 34 ist ebenfalls entsprechend der Elektrode 32 strukturiert. Auf der organischen Halbleiterschicht 34 ist wiederum eine entsprechend der Elektrode 32 strukturierte Elektrode 35 aufgetragen, die beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind die Elektroden 32, 35, wie in der 3 gezeigt, streifenförmig strukturiert. Aufgrund der Strukturierung ergeben sich streifenförmig in einer Reihe angeordnete Teilelektroden 36 und demnach streifenförmig in einer Reihe angeordnete organische magnetisch resistive Elemente.
  • Die Elektroden 32, 35, die Lochtransportschicht 33 und die Halbleiterschicht 34 sind flexibel ausgeführt, sodass der Sensor 30 aufgrund des flexiblen Substrats 31 biegsam ist.
  • Die 4 zeigt einen hohlzylinderförmig ausgeführten Sensor 40 zum Detektieren eines in den Figuren nicht näher dargestellten magnetischen Feldes. Der Sensor 40 umfasst ein flexibles Substrat 41, welches hohlzylinderförmig gebogen ist. Auf der nach außen gerichteten Oberfläche des hohlzylinderförmigen Substrats 41 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles streifenförmig organische magnetisch resistive Elemente 42 aufgetragen. Die organischen magnetisch resistiven Elemente 42 können auch matrixförmig auf dem Substrat 41 aufgetragen sein.
  • Der Sensor 40 kann prinzipiell entsprechend dem Sensor 30 aufgebaut sein oder es ist möglich, dass die einzelnen magnetisch resistiven Elemente 42 als individuelle Bauteile auf dem Substrat 41 aufgetragen sind.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist der Sensor 40 vorgesehen, berührungslos die Drehzahl einer Welle 43, beispielsweise eines Elektromotor, zu messen. Dazu ist die Welle 43 magnetisch ausgeführt.
  • Die 5 zeigt einen weiteren Sensor 50 zum Detektieren eines magnetischen Feldes. Der Sensor 50 umfasst ein flexibles Substrat 51, auf dem im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles matrixförmig organische magnetisch resistive Elemente 52 aufgetragen sind. Die einzelnen magnetisch resisti ven Elemente 52 können dabei als individuelle Elemente oder entsprechend dem Sensor 30 der 3 ausgeführt sein.
  • Die 6 illustriert die Verwendung eines organischen magnetisch resistiven Sensors 60 zum Erkennen von Defekten eines Wafers 61 und die 7 illustriert das Erkennen des ggf. defekten Wafers 61 anhand eines Flussdiagramms.
  • Der Wafer 61 umfasst mehrere Halbleiterbauelemente 62 auf einer Waferoberfläche 63 des Wafers 61. Werden die Halbleiterbauelemente 62 mit einer in der 6 nicht näher dargestellten elektrischen Energiequelle, beispielsweise einer elektrischen Spannungsquelle, mit elektrischer Energie versorgt, dann fließen elektrische Ströme durch die Halbleiterbauelemente 62. Aufgrund defekter Halbleiterbauelemente 62, beispielsweise bedingt durch Risse in der Waferoberfläche 63, ergibt sich eine Verteilung eines magnetischen Feldes, das sich von der Verteilung eines magnetischen Feldes eines intakten Wafers unterscheidet.
  • Der Sensor 60 zum Detektieren eines magnetischen Feldes umfasst ähnlich den in den 3 bis 5 dargestellte Sensoren 30, 40, 50 ein flexibles Substrat 64, beispielsweise eine Kunststofffolie, auf der in der 6 nicht sichtbar matrixförmig eine Mehrzahl von organischen magnetisch resistiven Elementen ähnlich wie beim Sensor 50 der 5 aufgetragen sind. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind die magnetisch resistiven Elemente des Sensors 60 auf einer dem Wafer 61 zugewandten Oberfläche des Substrats 64 aufgetragen.
  • Für das Überprüfen des Wafers 61 wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles des Sensors 60 auf der Oberfläche 63 des Wafers 61 aufgebracht, Schritt A des Flussdiagramms der 7.
  • Anschließend wird der Sensor 60 mittels einer elektrischen Leitung 65 an eine eine konstante Spannung U erzeugende Span nungsquelle 66 angeschlossen. Aufgrund der Spannungsquelle 66 liegen an den einzelnen organisch resistiven Elementen des Sensors 60 die konstante Spannung U an.
  • Des Weiteren ist der Sensor 60 mittels einer elektrischen Leitung 68 mit einer Auswertevorrichtung 67 verbunden, die beispielsweise einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller umfasst.
  • Aufgrund der magnetischen Feldverteilung der mit der elektrischen Spannung beaufschlagten Halbleiterelemente 62 ändern sich die elektrischen Widerstände der magnetisch resistiven Elemente des Sensors 60 entsprechend. Wegen der an den magnetisch resistiven Elementen anliegenden konstanten Spannung und den aufgrund des magnetischen Feldes abhängigen Widerstände der magnetisch resistiven Elemente fließen durch diese der Feldverteilung entsprechende elektrische Ströme, Schritt B des Flussdiagramms.
  • Diese elektrischen Ströme oder den elektrischen Strömen proportionale elektrische Signale werden mittels einer elektrischen Leitung 68 der Auswertevorrichtung 67 zugeführt, die anschließend diese elektrischen Signale auswertet, Schritt C des Flussdiagramms.
  • Die den elektrischen Strömen proportionalen elektrischen Signale werden z. B. erzeugt, indem den einzelnen magnetisch resistiven Elementen jeweils ein Shunt-Widerstand in Serie geschaltet ist, an denen den Strömen proportionale Spannungen abfallen und die elektrischen Signale bilden.
  • Die Auswertevorrichtung 67 wertet beispielsweise die elektrischen Signale aus, indem sie diese mit einem intakten Wafer zugeordneten elektrischen Signale vergleicht, die z. B. in einem Speicher der Auswertevorrichtung 67 gespeichert sind. Unterscheiden sich die elektrischen Signale deutlich von den gespeicherten Signalen, dann schließt die Auswertevorrichtung 67, dass der Wafer 61 defekt ist. Andernfalls ergibt die Auswertung, dass der Wafer 61 intakt ist.
  • Das Ergebnis der Auswertung wird anschließend auf einem mit der Auswertevorrichtung 67 über einer elektrischen Leitung 70 verbundene Anzeigevorrichtung 69 angezeigt, Schritt D des Flussdiagramms.
  • 1
    Substrat
    2
    magnetisch resistives Element
    3, 4
    Elektroden
    5
    Halbleiterschicht
    30
    Sensor
    31
    Substrat
    32
    Elektrode
    33
    Lochtransportschicht
    34
    Halbleiterschicht
    35
    Elektrode
    36
    Teilelektroden
    40
    Sensor
    41
    Substrat
    42
    magnetisch resistive Elemente
    43
    Welle
    50
    Sensor
    51
    Substrat
    52
    magnetisch resistive Elemente
    60
    Sensor
    61
    Wafer
    62
    Halbleiterbauelemente
    63
    Waferoberfläche
    64
    Substrat
    65
    elektrische Leitung
    66
    Spannungsquelle
    67
    Auswertevorrichtung
    68
    elektrische Leitung
    69
    Anzeigevorrichtung
    70
    elektrische Leitung
    A–D
    Schritte

Claims (10)

  1. Sensor zum Detektieren eines magnetischen Feldes, aufweisend – ein flexibles Substrat (1, 31, 41, 51, 64) und – eine auf dem flexiblen Substrat (1, 31, 41, 51, 64) aufgetragene Mehrzahl flächenhaft aneinander angeordneter magnetisch resistiver Elemente (2, 42, 52) auf Basis organischer Halbleitermaterialien, die jeweils zwei übereinander angeordnete Elektroden (3, 4, 32, 35) und eine zwischen den Elektroden (3, 4, 32, 35) angeordnete organische magnetisch resistive Halbleiterschicht (5, 34) umfassen.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächenhaft aneinander angeordneten magnetisch resistiven Elemente (2, 42, 52) insbesondere streifenförmig in einer Reihe oder matrixförmig aneinandergeordnet sind.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine hohlzylinderförmige Ausführung.
  4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetisch resistiven Elemente als ein flächenhaftes Bauteil (30) ausgeführt sind, das eine strukturierte erste Elektrode (32), eine unstrukturierte oder entsprechend der ersten Elektrode (32) strukturierte zweite Elektrode (35) und eine zwischen den beiden Elektroden (32, 35) angeordnete entsprechend der ersten Elektrode (32, 35) strukturierte oder unstrukturierte magnetisch resistive organische Halbleiterschicht (34) aufweist, und die einzelnen magnetisch resistiven Elemente aufgrund der strukturierten ersten Elektrode (32) gebildet sind.
  5. Vorrichtung, aufweisend eine ein magnetisches Feld erzeugende Einrichtung (61) und einen Sensor (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der auf einer Fläche (63) der Einrichtung (61) kontaktierend oder fest angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Siliziumwafer (61) ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor auf die Fläche der Einrichtung laminiert ist.
  8. Verfahren zum Erkennen einer defekten Vorrichtung: – Aufbringen eines Sensors (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf eine Oberfläche (63) einer ein magnetisches Feld erzeugenden Vorrichtung (61), – Erzeugen von elektrischen Signalen mitteln des Sensors (60), wobei die elektrischen Signale einer Verteilung eines von der Vorrichtung (61) erzeugten magnetischen Feldes zugeordnet sind, und – Auswerten der elektrischen Signale.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Wafer (61) mit einer Mehrzahl von Halbleiterbauteilen (62) ist, die Halbleiterbauelemente (62) mit elektrischer Energie beaufschlagt werden und die elektrischen Signalen einer Verteilung eines von den Halbleiterbauteilen (62) erzeugten magnetischen Feldes zugeordnet sind.
  10. Verwendung eines Sensors nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für ein kontaktloses Detektieren eines magnetischen Feldes eines sich bewegenden, insbesondere sich drehenden Teils (43).
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