DE102007003180A1

DE102007003180A1 - Weapon with recoil damping

Info

Publication number: DE102007003180A1
Application number: DE102007003180A
Authority: DE
Inventors: Johannes Murello
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 2007-01-22
Filing date: 2007-01-22
Publication date: 2008-07-31
Anticipated expiration: 2027-01-23
Also published as: EP2111526A1; US20100192439A1; ZA200905037B; WO2008089895A1; KR20090112664A; CA2674653A1; DE102007003180B4

Abstract

Handfeuerwaffe (1), insbesondere eine Granatwaffe, mit einer Rahmenbaugruppe (2), in der eine Laufbaugruppe (20) lafettiert ist. Dabei wirkt eine Rückstoßdämpferanordnung (60) zwischen der Rahmenbaugruppe (2) und der Laufbaugruppe (20). Die Rückstoßdämpferanordnung (60) ist axial zwischen einem Stoßbodenbereich (42) der Laufbaugruppe (20) und einem Stützbereich (5) der Rahmenbaugruppe (2) angeordnet. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Waffenanordnung, die aus mehreren Handfeuerwaffen gebildet wird, wobei eine erste Handfeuerwaffe (1) erfindungsgemäß ausgebildet ist.Handgun (1), in particular a grenade weapon, with a frame assembly (2) in which a barrel assembly (20) is lafettiert. In doing so, a recoil damper assembly (60) acts between the frame assembly (2) and the barrel assembly (20). The recoil damper assembly (60) is disposed axially between a push bottom portion (42) of the barrel assembly (20) and a support portion (5) of the frame assembly (2). The invention further relates to a weapon assembly, which is formed from several handguns, wherein a first handgun (1) according to the invention is formed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere eine Granatwaffe bzw. ein sogenanntes Anbaugerät mit einer in einer Gehäusebaugruppe lafettierten Laufbaugruppe und einer Rückstoßdämpferanordnung, welche zwischen Gehäusebaugruppe und Laufbaugruppe wirkt.The The present invention relates to a handgun, in particular a grenade weapon or a so-called attachment with a in a housing assembly lafettierten barrel assembly and a recoil damper assembly, which between housing assembly and barrel assembly acts.

Richtungsangaben wie vorne, hinten, oben, unten, rechts und links gelten aus der Sicht eines die Waffe im Anschlag haltenden Schützen.directional data like the front, back, top, bottom, right and left are from the View of a shooter holding the weapon in the attack.

Insbesondere für großkalibrige Handfeuerwaffen ist es bekannt, lafettierte Laufbaugruppen vorzusehen, um die auftretenden Rückstoßwirkungen auf den Schützen zu reduzieren. Aus der EP 0 911 599 B1 ist es beispielsweise bekannt, einen lafettierten Lauf vorzusehen, bei dem zwischen der Gehäusebaugruppe und der Laufbaugruppe eine Rückstoßdämpferanordnung wirkt, die als Elastomerringfederpaket ausgebildet ist, und die Laufbaugruppe umgebend, innerhalb eines der Gehäusebaugruppe zugeordneten Führungsrohres angeordnet ist.Especially for large caliber handguns, it is known to provide lafettierte barrel assemblies to reduce the occurring recoil effects on the shooter. From the EP 0 911 599 B1 For example, it is known to provide a lafettierten run in which acts between the housing assembly and the barrel assembly a Rückstoßdämpferanordnung, which is designed as Elastomerringfederpaket, and the barrel assembly surrounding, disposed within a housing assembly associated guide tube.

Aus der US 4,689,912 ist ein Hand-Hochgeschwindigkeitsgranatwerfer bekannt, bei dem ebenfalls der Lauf bezüglich des Gehäuses lafettiert ist. Die Rückstoßdämpfung erfolgt hier über den Lauf umgebende und zwischen diesem und dem Gehäuse wirkende Tellerfederpakete.From the US 4,689,912 is a hand-held high-speed grenade launcher, in which also the barrel is lafettiert with respect to the housing. The recoil damping takes place here over the barrel surrounding and acting between this and the housing plate spring packets.

Bei den bekannten Lafettierungen besteht das Problem, daß die um die Laufbaugruppe herum angeordneten Rückstoßdämpfer- bzw. Pufferanordnungen entweder relativ lang ausgebildet sein müssen (vgl. EP 0 911 599 B1 ) oder, bei kurzer kompakter Ausführung, den Raumbedarf um den bereits großkalibrigen Lauf herum zusätzlich vergrößern (vgl. US 4,689,912 ). Beides ist unerwünscht.In the known Lafettierungen there is the problem that arranged around the barrel assembly around Rückstoßdämpfer- or buffer arrangements must either be made relatively long (see. EP 0 911 599 B1 ) or, in the case of a short, compact design, additionally increase the space requirement around the already large-caliber barrel (cf. US 4,689,912 ). Both are undesirable.

Insbesondere bei solchen Handfeuerwaffen, bei denen Granatmunition oder auch intelligente Granatmunition verschossen wird, und die unter Umständen eine quer zur Seelenachse ausschwenkbare Laufanordnung aufweisen, sind solche bekannten Lafettierungen gar nicht oder nur mit erheblichem konstruktiven bzw. fertigungstechnischen Aufwand zu realisieren. Daher sind solche Handfeuerwaffen (siehe beispielsweise DE 10 2005 019 594 A1 ), bisher nur ohne Lafettierung und ohne Rückstoßdämpfung realisiert worden.In particular, in such handguns, in which garnet ammunition or intelligent garnet ammunition is fired, and may have a transverse to the axis of the swing-out barrel assembly, such known Lafettierungen are not or only with considerable constructive or manufacturing effort to realize. Therefore, such handguns (see, for example DE 10 2005 019 594 A1 ), previously realized only without Lafettierung and without recoil damping.

Für moderne Handfeuerwaffensysteme besteht aber zunehmend die Forderung, statt der bisher üblichen Granatmunition mit einem Geschoßimpuls von etwa 13 N/s auch solche mit höheren Geschoßimpulsen von 25 N/s oder darüber zu verschießen, und dies in einem Kaliberbereich von 25 mm bis 40 mm. Solche Geschoßimpulse sind aber ohne wirksame Lafettierung für den Schützen nur schwer erträglich.For but modern handgun systems are increasingly demanding that instead of the usual garnet ammunition with a projectile impulse of about 13 N / s even those with higher storey pulses of 25 N / s or above, and this in a caliber range from 25 mm to 40 mm. Such projectile impulses but are without effective Lafettierung for the shooter difficult to bear.

Davon ausgehend besteht also die Aufgabe eine verbesserte Lafettierung in Verbindung mit einer wirksamen Rückstoßdämpferanordnung anzugeben. Eine weitere Aufgabe kann darin gesehen werden, eine kompakte Handfeuerwaffe mit einer Rückstoßdämpferanordnung bereitzustellen, die für hohe Geschoßimpulse (25 N/s und mehr) und/oder große Kaliber (25 mm und mehr) geeignet ist sowie einfach zu bedienen (ausschwenkbarer Lauf) und leicht zu warten bzw. umrüstbar ist (austauschbare Laufbaugruppen).From that Therefore, the object is an improved Lafettierung in conjunction with an effective recoil damper assembly specify. Another task can be seen in a compact handgun with a recoil damper arrangement For high projectile pulses (25 N / s and more) and / or large calibers (25 mm and more) are suitable is as well as easy to use (swing-out barrel) and lightweight to be serviced or retrofitted (replaceable barrel assemblies).

Diese Aufgabe erfüllt die Handfeuerwaffe gemäß Anspruch 1, die insbesondere als Granatwaffe beziehungsweise als sogenanntes Anbaugerät ausgeführt sein kann, und selbständig oder mit einer anderen Waffe (z. B. Schnellfeuergewehr) eingesetzt werden kann.These Task fulfills the handgun according to the claim 1, in particular as a grenade weapon or as so-called Attachment can be executed, and independently or with another weapon (eg rapid-fire rifle) can.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Rückstoßdämpferanordnung axial zwischen dem Stoßbodenbereich der Laufbaugruppe und einem Stützbereich der Gehäuse- bzw. Rahmenbaugruppe angeordnet ist. Diese Maßnahme erlaubt es, die Lafettierung – die lineare Laufführung/-aufnahme – räumlich und funktional von der Rückstoßdämpfung zu trennen. Damit kann die Laufbaugruppe einfacher gestaltet werden und zusätzliche Funktionsmerkmale der Laufbaugruppe können mit geringerem konstruktiven Aufwand realisiert werden (Bedienbarkeit, Wartungsfreundlichkeit, Austauschbarkeit von Funktionselementen). Die Rückstoßdämpferanordnung oder die Pufferanordnung ist somit weitgehend unabhängig von den wichtigsten Lauffunktionen (Patronenaufnahme, Geschoßführung). Der so um den Lauf herum gewonnene Bauraum steht so beispielsweise für Datenübertragungseinrichtungen (Programmierspulen) zur Verfügung, die in Verbindung mit sogenannter intelligenter Munition erforderlich sind. So können Handfeuerwaffen auch für außergewöhnlich große Kaliber (40 mm und mehr) und hohe Geschoßimpulse geeignet sein, ohne daß der Raumbedarf quer zur Seelenachse unzulässig wächst. Die Erfindung ermöglicht eine kompakte, schlanke, vielseitige und gebrauchstaugliche Handfeuerwaffe mit wirksamer Rückstoßdämpfung, die mit weiteren vorteilhaften Merkmalen versehen sein kann.The Invention is characterized in that the recoil damper assembly axially between the bumper area of the barrel assembly and a support region of the housing or frame assembly is arranged. This measure allows the Lafettierung - the Linear running / recording - spatially and functional from recoil damping too separate. This makes the barrel assembly easier to design and additional features of the barrel assembly be realized with less design effort (operability, Ease of maintenance, interchangeability of functional elements). The recoil damper assembly or the Buffer arrangement is thus largely independent of the Main running functions (cartridge receiving, bullet guidance). The space thus gained around the barrel stands for example for Data transmission devices (programming coils) for Available in conjunction with so-called intelligent Ammunition are required. So can handguns too for exceptionally large caliber (40 mm and more) and high projectile momentum, without the need for space transverse to the axis of the soul inadmissible grows. The invention enables a compact, sleek, versatile and usable handgun with effective recoil damping, with more advantageous features can be provided.

Gemäß Anspruch 2 ist die Laufbaugruppe in einer Aufnahme angeordnet, die zwei Funktionen erfüllt: Sie übernimmt die Laufführung oder Lafettierung, ohne daß diese hohe Kräfte aufnehmen müßte, da die Stoßdämpferanordnung unabhängig von dieser Lafettierung realisiert ist. Gleichzeitig ist diese Aufnahme – und damit der Lauf selbst – um eine senkrecht zur Seelenachse verlaufende Schwenkachse zwischen einer Nachlade- und einer Feuerstellung verschwenkbar. Diese schwenkbare Anordnung hat sich besonders beim Nachladen von Granatwaffen bewährt. Bei ausgeschwenktem Lauf ist der Patronenlagerbe reich zum Nachladen so leicht zugänglich. Je nach Ausführung der Waffe kann der Lauf zum Nachladen bzw. zur Patronenhülsenentnahme dabei seitlich nach rechts oder links bzw. lateral nach oben oder unten ausgeschwenkt werden. Diese Flexibilität ist gerade bei sogenannten Anbaugeräten vorteilhaft, die an eine andere Waffe angebaut werden. Die erfindungsgemäße Handfeuerwaffe kann nämlich so unterhalb bzw. seitlich an einer beliebigen anderen Waffe angeordnet werden. Die Schwenkbarkeit des Laufs kann so eingerichtet werden, daß die notwendigen Handgriffe zum Nachladen der Waffe auch bei einer im Anschlag gehaltenen Waffe ausgeführt werden können, ohne daß der Schütze dazu seine Körperstellung oder die Waffenstellung wesentlich verändern müßte.According to claim 2, the barrel assembly is arranged in a receptacle that fulfills two functions: It takes over the running or Lafettierung without this would have to absorb high forces, since the shock absorber assembly is realized independently of this Lafettierung. At the same time, this receptacle - and thus the barrel itself - is a pivot axis running perpendicular to the axis of the soul between a reload and a Feuerstel pivotable. This swiveling arrangement has proven itself especially when reloading grenade weapons. When swung out the cartridge storage area is so easily accessible for reloading. Depending on the version of the weapon, the barrel can be swung out laterally to the right or to the left or laterally upwards or downwards for reloading or removal of the cartridge case. This flexibility is particularly advantageous in so-called attachments that are attached to another weapon. Namely, the handgun according to the invention can be arranged below or laterally on any other weapon. The pivoting of the barrel can be set up so that the necessary handles for reloading the weapon can be performed even with a weapon held in the stop without the shooter would have to change his body position or the weapons position significantly.

Gemäß Anspruch 3 umfaßt die Rückstoßdämpferanordnung eine Elastomerfederanordnung. Solche Elastomerfedern sind hinsichtlich ihrer Feder- und Dämpfungseigenschaften besonders gut einstellbar und sind auch gegen äußere Umwelteinflüsse weitgehend unempfindlich. Bewährte Werkstoffe sind zum Beispiel Polyurethanschäume oder andere Elastomerwerkstoffe.According to claim 3 includes the recoil damper assembly an elastomeric spring assembly. Such elastomeric springs are in terms Its spring and damping properties are particularly easy to adjust and are also against external environmental influences largely insensitive. Proven materials are for Example polyurethane foams or other elastomer materials.

Die Ansprüche 4 bis 6 betreffen vorteilhafte Ausbildungen der Schlagbolzenführung und Abschlagmechanik in Verbindung mit der Rückstoßdämpferanordnung. Gemäß Anspruch 4 ist dabei eine die Elastomerfederanordnung durchsetzende Schlagbolzenführung vorgesehen, die damit gleichzeitig eine Führungsfunktion der Federanordnung übernimmt und gegebenenfalls eine die Dämpfungswirkung zusätzlich vorteilhaft beeinflussende Reibflächenpaarung mit Federanordnung bildet.The Claims 4 to 6 relate to advantageous embodiments of Firing pin guide and tee mechanics in conjunction with the recoil damper assembly. According to claim 4 is an elastomeric spring arrangement passing through the firing pin guide provided, which at the same time a leadership function the spring arrangement takes over and optionally one Damping effect additionally advantageous influencing Friction surface pairing with spring arrangement forms.

Ein zwischen der Schlagbolzenführung und der Gehäusebaugruppe wirkendes Prellelement gemäß Anspruch 5 dämpft den Anschlag der vorlaufenden Laufbaugruppe bzw. der Rückstoßdämpferanordnung, wenn diese in ihre Grundstellung zurückkehrt. Mit dieser Maßnahme sind sowohl der Rückstoß selbst als auch der anschließende Vorlauf wirksam gedämpft. Der Bedienkomfort der Waffe ist deutlich verbessert und die mechanischen Beanspruchungen der beweglichen Waffenteile sind herabgesetzt.One between the firing pin guide and the housing assembly acting bounce element according to claim 5 attenuates the stop of the leading barrel assembly or the Rückstoßdämpferanordnung, when she returns to her normal position. With this Measure are both the recoil itself as well as the subsequent flow effectively damped. The ease of use of the weapon is significantly improved and the mechanical Demands on the mobile weapons parts are reduced.

Gemäß Anspruch 6 wirkt die Schlagbolzenführung bei der Rückstoßwirkung so auf eine Abschlageinrichtung (Schlaghebel oder Hahn), so daß diese in ihre gespannte Stellung gebracht wird. Der Schlaghebel braucht nicht manuell gespannt zu werden, sondern die Waffe ist bereits unmittelbar nach dem Nachladen sofort wieder einsatzbereit.According to claim 6 acts the firing pin guide in the recoil effect so on a chopper (hammer or cock), so that this is brought into her tense position. The hammer needs not to be manually cocked, but the weapon is already Immediately after reloading immediately ready for use.

Die Ansprüche 7 bis 10 betreffen vorteilhafte Gestaltungen des Stoßbodens bzw. eines Stoßbodenelementes, das nach Anspruch 7 als Patronenlagerdeckel ausgebildet ist, der um eine parallel zur Seelenachse verlaufende Schwenkachse zwischen seiner Offen- und seiner Schließstellung verschwenkbar ist. Das Stoßbodenelement wird also in der Stoßbodenebene verschwenkt und kann dadurch das Patronenlager in Verbindung mit einfach zu gestaltenden Stützflanschen sicher und dicht verschließen. Das Schwenkscharnier selbst muß dabei keine Schußbelastungen aufnehmen. Die Ausbildung nach Anspruch 8 gewährleistet, daß der Stoßboden bei ordnungsgemäß eingelegter Munition immer seine geschlossene Stellung einnimmt, wenn die Laufbaugruppe in ihre Schließstellung eingeschwenkt wird. Der axial elastisch im Stoßbodenelement angeordnete Schlagbolzenkopf erlaubt die vollständige Entkopplung der Laufbaugruppe von der Rückstoßdämpferanordnung. Die gemäß Anspruch 10 ausgebildete Schnittstellenebene verbessert diese Entkopplung und stellt eine weitgehend spielfreie Lastübertragung zwischen Laufbaugruppe mit Stoßbodenelement und Rückstoßdämpferanordnung und damit mit der Gehäusebaugruppe sicher.The Claims 7 to 10 relate to advantageous designs the impact floor or a shock-absorbing element, which is designed according to claim 7 as a cartridge bearing cap, the about a parallel to the axis of the soul extending pivot axis between his Open and its closed position is pivotable. The Shock element is thus in the impact floor level pivots and can thereby the cartridge chamber in conjunction with easy to design support flanges safe and tight close. The swing hinge itself must do not pick up any shot loads. The training according to claim 8 ensures that the shock bottom when properly inserted Ammunition always occupies its closed position when the barrel assembly is pivoted into its closed position. The axially elastic in the shock bottom element arranged firing pin allowed the complete decoupling of the barrel assembly from the Rear shock absorber assembly. The according to claim 10 trained interface level improves this decoupling and provides a largely backlash-free load transfer between Running assembly with Stoßbodenelement and recoil damper assembly and thus safe with the housing assembly.

Die Weiterbildungen gemäß der Ansprüche 11 und 12 stellen die sichere Arretierung der Laufbaugruppe in der Feuerstellung sicher, wobei in der Ausführung gemäß Anspruch 12 die Arretierung auch dann sicher zu gewährleisten ist, wenn die Federwirkung in der Rastanordnung durch Beschädigungen oder Verschmutzungen reduziert oder vollständig ausgefallen sein sollte.The Further developments according to claims 11 and 12 provide secure locking of the barrel assembly in the Firing safely, being in the embodiment according to claim 12 the locking is then sure to ensure if the spring action in the locking arrangement due to damage or soiling reduced or completely failed should be.

Nach Anspruch 13 können Laufbaugruppen unterschiedlichen Kalibers aufgenommen werden. Damit kann eine erfindungsgemäße Handfeuerwaffe ein sehr großes Munitionsspektrum abdecken.To Claim 13 can run assemblies of different caliber be recorded. Thus, an inventive Handgun cover a very large ammunition spectrum.

Gemäß Anspruch 14 ist eine Koppeleinrichtung bzw. eine Schnittstelle zur Kopplung an andere Waffen vorgesehen. Damit ist eine Waffenanordnung gemäß Anspruch 15 zu realisieren, bei der die erfindungsgemäße Handfeuerwaffe als sogenanntes Anbaugerät und insbesondere als Granatwaffe ausgebildet ist.According to claim 14 is a coupling device or an interface for coupling intended for other weapons. This is a weapon assembly according to claim 15 realize in which the inventive Handgun as a so-called attachment and in particular designed as a grenade weapon.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:One Embodiment of the present invention will now be explained with reference to the drawings. Showing:

1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe, 1 a perspective side view of a handgun according to the invention,

2 einen Längsschnitt durch die in 1 dargestellte Waffe, 2 a longitudinal section through the in 1 illustrated weapon,

3 eine perspektivische Ansicht von schräg hinten der in den 1 und 2 dargestellten Waffen mit ausgeschwenkter Laufanordnung und geöffnetem Patronenlager, 3 a perspective view obliquely from behind in the 1 and 2 dargestell weapons with swiveled barrel arrangement and opened cartridge chamber,

4 die Ansicht aus 3 mit geschlossenem Patronenlager, 4 the view 3 with closed cartridge chamber,

5 eine Explosionsdarstellung wichtiger Laufkomponenten der erfindungsgemäßen Waffe, 5 an exploded view of important running components of the weapon according to the invention,

6 eine Ansicht von hinten der in 1 gezeigten Waffe, 6 a view from behind the in 1 shown weapon,

7 Verriegelungs- und Anschlagelemente einer erfindungsgemäßen Waffe, und 7 Locking and stop elements of a weapon according to the invention, and

8 ein Rahmenbauteil der erfindungsgemäßen Waffe. 8th a frame member of the weapon according to the invention.

Aufbau und Grundfunktionen einer erfindungsgemäßen Waffe 1 werden nachfolgend anhand der 1 und 2 beschrieben.Structure and basic functions of a weapon according to the invention 1 will be described below on the basis of 1 and 2 described.

Die Waffe 1 weist als wesentliche Gehäusebaugruppe einen Hauptrahmen 2 auf, der mehrere Schnittstellen 4a bis d aufweist, die dazu dienen, die Waffe 1 an einer weiteren Waffe (nicht dargestellt) zu befestigen. Die Waffe 1 kann beispielsweise an der Schnittstelle 4d eingehakt und dann über einen Steckbolzen mit einer entsprechenden Aufnahme an der Trägerwaffe verbunden werden (zum Beispiel an der Gasabnahme). Am Hauptrahmen ist weiterhin ein Gehäuseelement 6 mit Griffstück 8, Abzugsbereich 10 und der Abschlagmechanik 12 angeordnet. Der Verbindung der Gehäusebaugruppe 6 erfolgt ebenfalls über entsprechende Steckbolzen 14. An der Unterseite des Hauptrahmens ist eine Picatinny-Schiene 16 ausgebildet.The weapon 1 has a main frame as essential housing assembly 2 on, the several interfaces 4a to d, which serve to the weapon 1 to attach to another weapon (not shown). The weapon 1 can, for example, at the interface 4d hooked and then connected via a socket pin with a corresponding receptacle on the carrier weapon (for example, at the gas take-off). On the main frame is still a housing element 6 with handle 8th , Deduction area 10 and the tee mechanics 12 arranged. The connection of the housing assembly 6 also takes place via corresponding locking pins 14 , At the bottom of the main frame is a Picatinny rail 16 educated.

Der Hauptrahmen 2 bildet das Rückgrat der Waffe und nimmt in seinem Inneren (2) die Laufbaugruppe 20 und die Rückstoßdämpferanordnung 50 auf. An der rechten Seite ist der Rahmen durch eine Wand 18 verschlossen (siehe 7) und an seinem vorderen Ende weist er eine Schwenkgabel 19 auf, in der die Lafettierhülse 22 über Scharnierbolzen 24 schwenkbar aufgenommen ist. An der linken Seite ist an der Laufbaugruppe 20 eine Elektronikeinheit 26 als Abdeckung vorgesehen, die gemeinsam mit der Laufbaugruppe 20 ein- und ausschwenkbar ist (vgl. auch 3 und 4). An ihrer hinteren Stirnfläche weist diese Elektronikeinheit Anzeige- und Stellelemente 26a auf, die dazu dienen, im Lauf 21 befindliche, programmierbare Munition 5 mit entsprechenden Funktions- und/oder Zieldaten zu versehen.The main frame 2 forms the backbone of the weapon and takes in its interior ( 2 ) the barrel assembly 20 and the rebound damper assembly 50 on. On the right side is the frame through a wall 18 closed (see 7 ) and at its front end it has a pivoting fork 19 on, in which the Lafettierhülse 22 over hinge pin 24 is received pivotally. On the left side is on the barrel assembly 20 an electronics unit 26 provided as a cover, in common with the barrel assembly 20 is swinging in and out (see also 3 and 4 ). On its rear face, this electronic unit has display and control elements 26a on, that serve, in the course 21 located, programmable ammunition 5 with appropriate function and / or target data.

Der Lauf 21 ist über sein Mündungsende in der Lafettierhülse 22 geführt. Dazu dient eine auf die Mündung aufgeschraubte Führungshülse 23, an der eine Vorholfeder 25 ansetzt, die sich an einer Schulter 27 abstützt und so den Lauf 21 nach vorne in die Lafettierhülse 22 und gegen einen dort vorgesehenen Pufferring 28 drückt. Am Lauf 21 greift eine Schwenkfeder 30 an, die sich am Hauptrahmen 2 abstützt und die Laufbaugruppe 20 um die Scharnierbolzen 24 seitlich ausschwenkt (siehe 3 und 4), wenn die Arretierung der Laufbaugruppe 20 mit dem Hauptrahmen 2 gelöst wird. An seinem hinteren Ende ist der Lauf 21 im Patronenlagerbereich 32 mit einer Verschlußbaugruppe 40 (siehe dazu auch 5) verschraubt. Die Verschlußbaugruppe 40 umfaßt einen Verschlußblock 42, in dem ein Schwenkboden 44 angeordnet ist, der um eine parallel zur Seelenachse 3 verlaufende Schwenkachse 45 aus dem Verschlußblock 42 herausschwenkbar ist, wenn sich die Laufbaugruppe 20 in ausgeschwenkter Stellung befindet (3 und 4). In ausgeschwenkter Stellung legt der Schwenkboden 44 das Patronenlager 32 frei, so daß Munition in den Lauf eingeführt werden kann. Diese Stellung ist in 3 dargestellt. In seiner Schließstellung dient der Schwenkboden 44 mit seiner Innenseite als Stoßboden, der in Richtung der Seelenachse im Randbereich 46 durch einen entsprechenden Halteflansch 47 im Verschlußblock fixiert ist. Im Schwenkboden 44 ist über eine Blattfeder 48 der Schlagbolzenkopf 49 axial aufgenommen.The run 21 is over its mouth end in the Lafettierhülse 22 guided. Serves a screwed onto the mouth guide sleeve 23 , on which a Vorholfeder 25 attaches to one shoulder 27 supports and so the run 21 forward in the Lafettierhülse 22 and against a buffer ring provided there 28 suppressed. At the run 21 grips a swing spring 30 on, which is on the main frame 2 supports and the barrel assembly 20 around the hinge pins 24 swings out sideways (see 3 and 4 ) when locking the barrel assembly 20 with the main frame 2 is solved. At its rear end is the barrel 21 in the cartridge storage area 32 with a closure assembly 40 (see also 5 ) screwed. The closure assembly 40 includes a closure block 42 in which a swivel floor 44 is arranged around a parallel to the axis of the soul 3 extending pivot axis 45 from the closure block 42 is swing out when the barrel assembly 20 in the swung out position ( 3 and 4 ). In the swung-out position, the swivel bottom lays 44 the cartridge chamber 32 free, so that ammunition can be introduced into the barrel. This position is in 3 shown. In its closed position serves the pivot floor 44 with its inner side as a shockbone, in the direction of the axis of the soul in the edge area 46 through a corresponding retaining flange 47 is fixed in the closure block. In the swivel floor 44 is over a leaf spring 48 the firing pin head 49 received axially.

Verschlußblock 42, Schwenkboden 44 und Schlagbolzenkopf 49 grenzen jeweils mit ihren hinteren freien Stirnflächen in einer Ebene 50 an die Rückstoßdämpferanordnung 60, die in eingeschwenkter Stellung der Laufbaugruppe mit dem Verschlußblock 42, und damit dem lafettierten Lauf 21 gekoppelt ist.breech block 42 , Swivel bottom 44 and striker head 49 each border with their rear free end faces in a plane 50 to the rebound damper assembly 60 in the pivoted position of the barrel assembly with the closure block 42 , and with it the limber course 21 is coupled.

Die Rückstoßdämpferanordnung 60 umfaßt eine Stoßplatte 62, von der sich nach hinten eine Führungshülse 64 erstreckt. Die Führungshülse 64 nimmt in ihrem Innern die Schlagbolzenführung 65 auf, die am hinteren Ende mit einem Stellkopf 66 verschlossen ist, der in die Führungshülse 64 eingeschraubt ist. Der Schlagbolzen 68 ist federbelastet zwischen Schlagbolzenführung 65 und Stellkopf 66 eingespannt, so daß sein vorderes Ende in der Ebene 50 eine Öffnung in der Stoßplatte 62 durch setzend am Schlagbolzenkopf 49 anliegt. Das hintere Ende des Schlagbolzens 68 ragt aus einer entsprechenden Bohrung im Stellkopf 66 hinaus.The recoil damper assembly 60 includes a cleat 62 , from the back to a guide sleeve 64 extends. The guide sleeve 64 takes inside the firing pin guide 65 on, the rear end with a control head 66 closed in the guide sleeve 64 is screwed. The firing pin 68 is spring loaded between firing pin guide 65 and control head 66 clamped so that its front end in the plane 50 an opening in the cleat 62 by seating at the firing pin head 49 is applied. The rear end of the firing pin 68 protrudes from a corresponding hole in the control head 66 out.

Zwischen der rückseitigen Fläche der Stoßplatte 62 und einem ebenfalls am Hauptrahmen 2 ausgebildeten Stützbereich 5 verläuft die Rückstoßfeder 70, die die Führungshülse 64 umgibt. Die Rückstoßfeder 70 ist als Elastomerfeder ausgebildet, die wechselweise angeordnete, ringförmige Führungs- 71 und Dämpfungselemente 72 aufweist. Die Führungselemente 71 bestehen aus Metall oder Kunststoff und die Dämpfungselemente 72 aus einem Elastomerwerkstoff, insbesondere aus einem PU-Schaumwerkstoff.Between the back surface of the cleat 62 and one also on the main frame 2 trained support area 5 runs the recoil spring 70 holding the guide sleeve 64 surrounds. The recoil spring 70 is designed as an elastomeric spring, the alternately arranged, annular guide 71 and damping elements 72 having. The guide elements 71 consist of metal or plastic and the damping elements 72 made of an elastomer material, in particular of a PU foam material.

Auf das hintere Ende des Schlagbolzens 68 wirkt in bekannter Weise die Abschlagmechanik 12 mit ihrem federbelasteten Schlaghebel 13, der über den Abzug 11 ausgelöst wird. Der ausgelöste Schlaghebel 13 schlägt den Schlagbolzen 68 nach vorne, der mit seinem vorderen Ende durch die Stoßplatte 62 hindurch auf den Schlagbolzenkopf 49 trifft, der so mit seiner Zündspitze durch den Schwenkboden 44 hindurch die im Lauf 21 befindliche Munition zündet. Die Treibladung katapultiert das Geschoß aus dem Lauf 21 – hoffentlich in Richtung Ziel.On the rear end of the firing pin 68 acts in a known manner, the tee mechanics 12 with her spring-loaded hammer 13 that's about the deduction 11 is triggered. The triggered hammer 13 beats the firing pin 68 forward, with its front end through the cleat 62 through to the firing pin head 49 hits, so with his firing tip through the swivel bottom 44 through the run 21 fires ammunition. The propellant catapults the projectile out of the barrel 21 - hopefully towards the goal.

Die Rückstoßwirkung drückt den Patronenboden nach hinten gegen die Innenseite des Schwenkbodens 44, der durch die Randverriegelung 46, 47 auf den Verschlußblock 42 wirkt. Die Verschlußbaugruppe 40 schiebt in der Ebene 50 ansetzend über die Stoßplatte 62 die Rückstoßdämpferanordnung 60 nach hinten gegen den Stützbereich 5 am Hauptrahmen 2. Dabei werden die Dämpfungselemente 72 der Rückstoßfeder 70 komprimiert und die ringförmigen Führungselemente 71 gleiten an der Außenseite der Führungshülse 64 entlang. Die Verformung der Rückstoßfeder 70 dämpft durch die Hysteresewirkung der Dämpfungselemente 72 den Rückstoß elastisch ab. Eine zusätzliche Dämpfungswirkung erfolgt ggf. durch die Reibung der Dämpfungselemente 72 an der Außenseite der Führungshülse 64.The recoil action pushes the cartridge bottom back against the inside of the pan bottom 44 that by the edge lock 46 . 47 on the breech block 42 acts. The closure assembly 40 pushes in the plane 50 fitting over the cleat 62 the recoil damper assembly 60 back against the support area 5 on the main frame 2 , In this case, the damping elements 72 the recoil spring 70 compressed and the annular guide elements 71 slide on the outside of the guide sleeve 64 along. The deformation of the recoil spring 70 attenuates by the hysteresis effect of the damping elements 72 the recoil elastic. An additional damping effect is possibly carried out by the friction of the damping elements 72 on the outside of the guide sleeve 64 ,

Bei der Rückstoßbewegung bewegt sich der Lauf 21, die Verschlußbaugruppe 40 und die Rückstoßdämpferanordnung 60 nach hinten im Hauptrahmen 2. Dabei bewegt sich das hintere Ende der Führungshülse 64 durch die Öffnung im Stützbereich 5 nach hinten und drückt über den Stellkopf 66 gegen den Schlaghebel 13, der so wieder in seine gespannte Stellung gebracht wird. In dieser Stellung kann über einen Sicherungshebel eine Sicherungswelle 15 so verdreht werden, daß der gegebenenfalls entriegelte Schlaghebel 13 nicht mehr auf das hintere Ende des Schlagbolzens 68 aufschlagen kann.During the recoil movement, the barrel moves 21 , the closure assembly 40 and the rebound damper assembly 60 to the rear in the main frame 2 , In this case, the rear end of the guide sleeve moves 64 through the opening in the support area 5 backwards and pushes over the control head 66 against the hammer 13 who is brought back to his tense position. In this position can via a safety lever a safety shaft 15 be twisted so that the possibly unlocked hammer 13 no longer on the rear end of the firing pin 68 can open.

Nachdem der Stellkopf 66 seinen hinteren Umkehrpunkt erreicht hat, schiebt die Rückstoßfeder 70 an der Stoßplatte 62 ansetzend die Verschlußbaugruppe 40 und den Lauf 21 wieder nach vorne in die Ausgangsstellung. Dabei dämpft das Ringfederelement 74 den Aufschlag des Stellkopfs 66 gegen den Stützbereich 5 und der Pufferring 28 den Aufschlag der Führungshülse 23 am vorderen Ende der Lafettierhülse 22 im Mündungsbereich.After the adjusting head 66 has reached its rear reversal point, pushing the recoil spring 70 at the cleat 62 attaching the closure assembly 40 and the run 21 back to the starting position. This dampens the annular spring element 74 the impact of the control head 66 against the support area 5 and the buffer ring 28 the impact of the guide sleeve 23 at the front end of the Lafettierhülse 22 in the mouth area.

Zum Nachladen wird die Laufbaugruppe 20 entriegelt und seitlich ausgeschwenkt (3 und 4). Dabei hält die Feder 25 den Lauf 21 in der Ausgangsstellung und die Schwenkfeder 30 hält den Lauf 21 in der ausgeschwenkten Stellung.To reload the barrel assembly 20 unlocked and swung out to the side ( 3 and 4 ). This holds the spring 25 the run 21 in the starting position and the pivot spring 30 keeps the run 21 in the swung-out position.

Zum Nachladen wird der Schwenkboden 44 nach unten aus dem Halteflansch 47 des Verschlußblocks 42 herausgeschwenkt, so daß der Patronenlagerbereich 32 zugänglich ist. Die leere Patronenhülse wird entnommen und eine neue Patrone wird nachgeladen. Vor dem Einschwenken kann der Schwenkboden 44 entweder manuell verschlossen werden und die Laufbaugruppe 20 dann wieder eingeschwenkt werden. Es reicht aber auch, lediglich die Laufbaugruppe 20 einzuschwenken. Dabei stößt der untere Rand 44a des Schwenkbodens 44 an eine Kante 2a des Hauptrahmens 2. Die Kante 2a bewirkt beim Einschwenken der Laufgruppe 20 gleichzeitig das Einschwenken des Schwenkbodens 44 in seine geschlossene Stellung. So wird auf einfache Weise sichergestellt, daß der Schwenkboden 44 bei eingeschwenkter Laufbaugruppe 20 immer seine ordnungsgemäß verschlossene Stellung einnimmt, vorausgesetzt, daß die Munition ordnungsgemäß ins Patronenlager 32 eingeführt ist, bzw. das Patronenlager (32) leer ist (siehe 4).To reload the swing floor 44 down from the retaining flange 47 of the closure block 42 swung out, so that the cartridge storage area 32 is accessible. The empty cartridge case is removed and a new cartridge is reloaded. Before swiveling in, the swivel bottom can be used 44 either manually closed and the barrel assembly 20 then be swung in again. But it is enough, only the barrel assembly 20 to swing. This pushes the bottom edge 44a the swing floor 44 to an edge 2a of the main frame 2 , The edge 2a causes when pivoting the running group 20 at the same time the pivoting of the pivot base 44 in its closed position. This ensures in a simple manner that the swivel floor 44 with swiveled-in run assembly 20 always takes his properly closed position, provided that the ammunition is properly in the chamber 32 is introduced, or the chamber ( 32 ) is empty (see 4 ).

Die Arretierung der Laufbaugruppe 20 erfolgt über eine im Verschlußblock federbelastet aufgenommene Falle 80, die beim Einschwenken der Laufbaugruppe in einer entsprechenden Rastausnehmung im Hauptrahmen 2 verriegelt. Falls die Federwirkung der Rastfeder 82 für eine ordnungsgemäße Verriegelung nicht ausreichen sollte, so kann über den Verriegelungsschieber 84 (siehe 5, 6, 7 und 8) über den Bolzen 86 (5) von außen die Falle 80 in ihre verriegelte Stellung verschoben werden. Dabei ragt eine Verriegelungsnase 88 nach innen aus der Seitenwand 18 des Hauptrahmens 2 und drückt auf den nach oben aus dem Verschlußblock 42 herausragenden Bolzen 86 (siehe 3, 4 und 5). Die Stellung des Verriegelungsschiebers 84 zeigt dem Schützen auch an, ob die Waffe ordnungsgemäß verriegelt ist (6).The locking of the barrel assembly 20 takes place via a spring-loaded in the closure block trap 80 , which when pivoting the barrel assembly in a corresponding recess in the main frame 2 locked. If the spring action of the detent spring 82 should not be sufficient for proper locking, so can via the locking slide 84 (please refer 5 . 6 . 7 and 8th ) over the bolt 86 ( 5 ) from outside the trap 80 be moved into their locked position. In this case, a locking nose protrudes 88 inside from the side wall 18 of the main frame 2 and push up on the lock block 42 outstanding bolt 86 (please refer 3 . 4 and 5 ). The position of the locking slide 84 also indicates to the shooter if the weapon is properly locked ( 6 ).

Zum Entriegeln dient der Schwenkhebel 90 (7), der von unten an der Falle 80 angreift und um den Stift 92 quer zur Seelenachse 3 verschwenkbar im Hauptrahmen 2 angeordnet ist. Zur Betätigung dient die Taste 94, die nach unten in den Abzugsbereich 10 hineinragt und dort zum Entriegeln mit dem Abzugsfinger betätigt werden kann. Beim Entriegeln wirkt die Entriegelungslasche 96 am Entriegelungshebel 90 auf die Falle 80 und schiebt diese nach oben aus ihrer Rast.To unlock the pivot lever is used 90 ( 7 ), the bottom of the trap 80 attacks and around the pin 92 across to the soul's axis 3 swiveling in the main frame 2 is arranged. The button is used to operate 94 going down to the fume hood 10 protrudes and can be operated there for unlocking with the trigger finger. When unlocking the release tab acts 96 on the release lever 90 on the trap 80 and push them up from their rest.

Um den Schwenkweg der entriegelten Laufbaugruppe 20 zu begrenzen, dient der Anschlag 100, der ebenfalls quer zur Seelenachse 3 verdrehbar im Hauptrahmen 2 aufgenommen wird. In seiner ersten Drehstellung ragt der überstehende Rand 101 des Kopfs 102 in den Schwenkweg der Laufbaugruppe 20. Am gegenüberliegenden Ende hält den Anschlag 100 eine Federrast 104 in dieser Stellung. Zur vollständigen Demontage des Laufs kann der Anschlag 100 um 180° verdreht werden, so daß die flache Seite 106 dann den Schwenkweg der Laufbaugruppe 20 freigibt.Around the pivoting path of the unlocked barrel assembly 20 to limit, serves the stop 100 , which is also transverse to the soul axis 3 rotatable in the main frame 2 is recorded. In its first rotational position protrudes the protruding edge 101 of the head 102 in the pivoting path of the barrel assembly 20 , At the opposite end holds the stop 100 a spring catch 104 in this position. For complete disassembly of the barrel, the stop 100 be rotated by 180 °, so that the flat Be th 106 then the pivoting path of the barrel assembly 20 releases.

Der Hauptrahmen 2 ist so dimensioniert, daß er unterschiedliche Laufbaugruppen aufnehmen kann. So können beispielsweise wechselweise Laufbaugruppen für 25 mm oder 40 mm Kaliber eingesetzt werden. Die Schnittstellen der unterschiedlichen Verschlußbaugruppen zur Rückstoßdämpferanordnung sind dabei ebenfalls gleich ausgeführt. Gegebenenfalls kann die Rückstoßfeder 70 dem Impuls der verwendeten Munition entsprechend ausgetauscht werden.The main frame 2 is dimensioned so that it can accommodate different barrel assemblies. For example, alternate barrel assemblies for 25 mm or 40 mm caliber can be used. The interfaces of the different closure assemblies for recoil damper assembly are also carried out the same. Optionally, the recoil spring 70 be replaced according to the momentum of the ammunition used.

Die Waffe 1 kann für sich verwendet werden. Die Befestigungsschnittstellen 4a–d können dann dazu dienen, beispielsweise eine zusätzliche Schulterstütze und gegebenenfalls auch zusätzliche Visiereinrichtung an der Waffe 1 anzubringen. Sie 1 kann aber zusammen mit einer üblichen (nicht dargestellten) Schnellfeuerwaffe verwendet werden, an die sie dann über die Schnittstellen 4a–d angekoppelt wird. Die erfindungsgemäße Waffe ist also Teil eines sehr flexiblen Waffensystems und vielseitig einsetzbar.The weapon 1 can be used for yourself. The mounting interfaces 4a -D can then serve, for example, an additional shoulder rest and possibly also additional sighting on the weapon 1 to install. she 1 but can be used together with a standard (not shown) rapid-fire weapon, to which they then via the interfaces 4a -D is docked. The weapon according to the invention is thus part of a very flexible weapon system and versatile.

Weitere Vorteile und Ausführungen entnimmt der Fachmann den nachfolgenden Patentansprüchen.Further Advantages and embodiments, the expert takes the following Claims.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- EP 0911599 B1 [0003, 0005]
- US 4689912 [0004, 0005]
- DE 102005019594 A1 [0006]

Claims

Handgun ( 1 ), in particular a grenade weapon, with one in a frame assembly ( 2 ) lafettierten barrel assembly ( 20 ) and a rebound damper assembly ( 60 ), which between frame assembly ( 2 ) and barrel assembly ( 20 ), wherein the recoil damper assembly ( 60 ) axially between a shock-absorbing area ( 42 . 44 ) of the barrel assembly and a support area ( 5 ) of the frame assembly ( 2 ) is arranged.

Handgun ( 1 ) according to claim 1, wherein the barrel assembly ( 20 ) displaceable in a receptacle ( 22 ) arranged to the frame assembly ( 2 ) about a perpendicular to the axis of the soul ( 3 ) running pivot axis ( 7 ) is pivotable between a reload and a firing position.

Handgun ( 1 ) according to claim 1 or 2, wherein the recoil damper arrangement ( 60 ) an elastomer spring arrangement ( 70 ).

Handgun ( 1 ) according to claim 3, in which the rebound damper arrangement ( 60 ) a the elastomeric spring arrangement ( 70 ) passing through the firing pin guide ( 64 ).

Handgun ( 1 ) according to claim 4, wherein a between firing pin guide ( 64 . 66 ) and frame assembly ( 2 ) an axially opposite to the recoil damper assembly ( 60 ) acting bounce element ( 74 ) is arranged.

Handgun ( 1 ) according to claim 4 or 5, wherein the firing pin guide ( 64 . 66 ) is designed and arranged so that it under recoil effect a tee ( 12 . 13 ) brings into its clamping position.

Handgun ( 1 ) according to any one of the preceding claims, wherein on the barrel assembly ( 20 ) a shock-absorbing element ( 44 ) Is designed as a parallel to the axis of gravity duri fende pivot axis between an open position and a closed position pivotable cartridge bearing cap.

Handgun ( 1 ) according to claim 7, in which the cartridge bearing cap ( 44 ) is designed and arranged so that when pivoting the barrel assembly ( 20 ) is brought from the in the firing position from its open to its closed position.

Handgun ( 1 ) according to one of the preceding claims, with a shock-absorbing element ( 44 ), which has an axially elastically mounted firing pin head ( 49 ) having.

Handgun ( 1 ) according to claim 9, wherein the impact floor element ( 44 ) and striker head ( 49 ) in the firing position in an interface plane ( 50 ) on the rebound damper assembly ( 60 . 62 ) issue.

Handgun ( 1 ) according to one of the preceding claims, in which a spring-loaded latching arrangement ( 80 . 82 . 86 ) is provided, which releasably locks the barrel assembly in its firing position.

Handgun ( 1 ) according to claim 11, wherein the latching arrangement ( 80 . 82 . 86 ) with an actuating element ( 84 . 88 ) is coupled, over which it can be brought manually into its rest position.

Handgun ( 1 ) according to any one of the preceding claims, wherein the frame assembly 2 is designed so that they run assemblies ( 20 ) of different caliber can accommodate.

Handgun ( 1 ) according to one of the preceding claims, which is provided with a coupling device ( 4a -D), via which it can be coupled with another weapon.

Weapon arrangement with several handguns holding a first handgun 1 according to one of the preceding claims, which is designed as an attachment, in particular as a grenade weapon.