DE102007000994A1 - Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten - Google Patents

Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritzgießvorrichtung (1) zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten, mit wenigstens zwei Spritzaggregaten (3) und (4) und einer Transporteinrichtung (5) zwischen den beiden Spritzaggregaten (3) und (4), wobei jedem Spritzaggregat (3) und (4) ein Spritzgießwerkzeug (6) und (7) zugeordnet ist, in denen die entsprechend ausgebildete Kavität (8) für die erste Kunststoffkomponente sowie für die zweite Kunststoffkomponente vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist dabei die die Kunststoffkomponenten aufnehmende Kavität (8) als separates, vom Spritzgießwerkzeug (6, 7) trennbares Formeneinsatzelement (9) ausgebildet, und wobei an der Transporteinrichtung (5) mehrere baugleiche Formeneinsatzelemente (9) vorgesehen sind, die in einem Kreislauf (10) mit den Spitzgießwerkzeugen (6, 7) der Spritzaggregate (3, 4) zusammenwirken.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten mit wenigstens zwei Spritzaggregaten und einer Transporteinrichtung zwischen den Spritzaggregaten, wobei jedem Spritzaggregat ein Spritzgießwerkzeug zugeordnet ist, in denen die entsprechend ausgebildete Kavität für die erste Kunststoffkomponente sowie für die zweite Kunststoffkomponente vorgesehen ist.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kunststoffbauteile aus unterschiedlichen Kunststoffen herzustellen, wobei dabei mindestens zwei Prozessschritte erforderlich sind. Zunächst wird ein Vorspritzling hergestellt, der in einem zweiten Arbeitsschritt mit einem zweiten Kunststoff überspritzt wird. Dieser Vorgang kann mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Systemen aus jeweils Maschine und Werkzeug erfolgen, wobei auf der ersten Maschine ein Vorspritzling hergestellt wird, der mit der zweiten Maschine zumindest teilweise überspritzt wird. Der Hohlraum im zweiten Werkzeug muss dafür größer sein als derjenige des ersten Werkzeugs. Alternativ gibt es Maschinen, die mit mehr als einem Kunststoff-Spritzaggregat ausgerüstet sind, und den jeweiligen Kunststoff aufschmelzen und mit Druck und definierter Geschwindigkeit in ein Werkzeug einspritzen. Die geeigneten Werkzeuge für diese Maschinen haben mehr als einen Hohlraum, damit jedes der genannten Spritzaggregate den jeweiligen Kunststoff in die entsprechende Form füllt. Der zu verfüllende Hohlraum in der Form baut sich dabei derart auf, dass in den Hohlraum eine erste Kunststoffkomponente für den Vorspritzling eingebracht wird, wobei nach einer Abkühlzeit die zweite Kunststoffkomponente auf Bereiche des Vorspritzlings und in den Resthohlraum der Form injiziert wird. Dabei entsteht dann je nach Ausbildung der Hohlräume ein mehrkomponentiges Bauteil.
  • Für ein Überspritzen eines Vorspritzlings auf der Vorder- und Rückseite ist es erforderlich, diesen aus der Kavität zu entformen, um ihn dann in eine andere geeignete Kavität wieder einzusetzen, so dass die zweite Kunststoffkomponente auf beiden Seiten darüber gespritzt werden kann. Dies kann nur erfolgen, in dem der Vorspritzling komplett aus dem Werkzeug genommen und in die weitere Kavität eines anderen Werkzeugs eingesetzt wird. Der Nachteil hierbei ist, dass das noch nicht fertige Kunststoffteil erneut positioniert werden muss. In einer Massenproduktion erfolgt dies mit automatisierten Systemen, wobei Beschädigungen des Vorspritzlings nicht ausgeschlossen werden können.
  • Zu dem ist auch bekannt, dass der Vorspritzling nur auf einer Seite überspritzt wird. In dem Fall kann der Vorspritzling einseitig im Werkzeug verbleiben und wird über einen im Werkzeug integrierten Antrieb mittels beweglicher Teile des Werkzeugs in einen zweiten Kavitätbereich transportiert. Diese Bewegungen können sowohl rotatorisch als auch translatorisch sein.
  • Es istaber immer so, dass die Prozesse für den Vorspritzling als auch für die weitere zu überspritzende Komponente zeitlich parallel ablaufen. Damit sind sowohl die Einspritz- als auch die notwendigen Kühlprozesse gemeint, damit der Kunststoff anschließend stabil genug ist, sowohl für die Manipulation des Vorspritzlings, damit ist gemeint das Umsetzen in die zweite Kavität als auch für das Überspritzen und für das Entformen.
  • So ist beispielsweise aus der EP 0 993 262 B1 eine Mehrkomponenten-Spritzgießvorrichtung bekannt, die insbesondere zur Herstellung von Zahnbürsten mit mindestens zwei abfolgenden Stationen arbeitet. Die beiden Spritzgießstationen sind durch eine Transportvorrichtung miteinander verbunden, wobei die einzelnen Stationen mittels eines Zugmitteltriebes zwischen Transportvorrichtung und Spritzgießwerkzeug in Wirkverbindung stehen. Der Zugmitteltrieb befindet sich hier außerhalb des Spritzgießwerkzeuges, und führt bzw. entnimmt dem Spritzgießwerkzeug im geöffneten Zustand Spritzlinge. Durch die Ausbildung dieser Vorrichtung kann das Spritzgießwerkzeug schneller als bisher geöffnet und wieder geschlossen werden.
  • Als nachteilig bei den beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Kunststoffbauteilen mit wenigstens zwei Kunststoffkomponenten wird es daher angesehen, dass diese Systeme auf der Annahme basieren, dass während der Kühlzeit Kräfte notwendig sind, damit die Formhohlräume geschlossen bleiben. Dadurch sind verhältnismäßig lange Wartezeiten der Maschine unabdingbar. Hier ist die gesamte Produktionseinheit, Maschine und Werkzeug, nicht produktiv und kostet unnötig viel Geld. Entsprechendes gilt auch für die Mehrkomponenten-Spritzgießvorrichtung, bei der insbesondere der Spritzling in der Form an dem Spritzgussaggregat verbleibt. Ein taktweises Weiterfördern erfolgt nur wenn der Spritzling eine gewisse Formstabilität nach dem Abkühlprozess erfährt.
  • Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine höhere Auslastung von Maschinen und Werkzeugen bereitzustellen, um die Herstellungskosten für Mehrkomponenten-Kunststoffartikel wesentlich zu senken.
  • Lösung
  • Die gestellte Aufgabe wird durch Bereitstellung einer Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Lösungsgedanke der Erfindung besteht nun darin, dass die erfindungsgemäße Spritzgießvorrichtung eine Kavität aufweist, die als separates vom Spritzwerkzeug trennbares Formeneinsatzelement ausgebildet ist. Dabei umfasst die Vorrichtung eine Transporteinrichtung mit mehreren baugleichen Formeneinsatzelementen, die in einem Kreislauf mit den Spritzwerkzeugen der Spritzaggregate zusammenwirken. Die erreichten Vorteile bestehen im Wesentlichen darin, dass infolge der Trennung von Kavität und Spritzwerkzeug als solches ein Formeneinsatz gebildet wird, der in seiner Art vervielfältigt werden kann und einem Kreislauf zugeführt werden kann. Dadurch ergibt sich insbesondere die Möglichkeit, dass nach Injizieren der Kunststoffmasse diese in ihrem plastischen noch viskosen Zustand vom Werkzeug getrennt werden kann, weil sie in ihrer Kavität in Form gehalten wird. Sie kann dann einem Kühlungsprozess zugeführt werden, der von der Maschine als solches getrennt ist. Während der Kühlphase kann durch Ansetzen des nächsten Formeneinsatzelementes bereits der nächste Spritzvorgang mit der Maschine durchgeführt werden. Dadurch kann mit der erfindungsgemäßen Spritzgießvorrichtung die Taktzahl wesentlich erhöht werden. Die Produktion wird beschleunigt, wobei immense Kosten eingespart werden. Somit können die jeweiligen Prozessergebnisse, Vorspritzling, Fertigung, unabhängig voneinander weiter kühlen und bremsen damit nicht die Leistungsfähigkeit der Maschine.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wirken die in dem Kreislauf angeordneten baugleichen Formeneinsatzelemente während der Kunststoffkomponenten-Injektion mit einem Mittelblockelement oder einem Werkzeugelement zusammen, die unmittelbar dem Spritzwerkzeug des Spritzaggregates zugeordnet sind. Dabei verbindet das Mittelblockelement oder das Werkzeugelement das Formeneinsatzelement mit dem Spritzwerkzeug. Das Formeneinsatzelement gelangt durch die Transportvorrichtung in den Bereich des Spritzaggregates, wobei in diesem Zustand dann das Mittelblockelement oder das Werkzeugelement das Formeneinsatzelement aufnimmt und es gegen das eigentliche Spritzwerkzeug ansetzt, so dass das Formeneinsatzelement von dem Spritzwerkzeug, welches mit dem Spritzaggregat in Verbindung steht, eingeschlossen wird. Dabei weist das Mittelblockelement oder das Werkzeugelement mit dem Spritzwerkzeug einen Aufnahmeraum zur Zentrierung des Formeneinsatzelementes für den Spritzvorgang auf. Somit befindet sich die als separates Element ausgebildete Kavität in dem Spritzwerkzeugblock und hier zentriert, so dass die viskose Kunststoffmasse in die Kavität injiziert werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das Formeneinsatzelement aus zwei Formhälften. Dies wirkt sich insbesondere für den Entformvorgang vorteilhaft aus, so dass beim Entformen der Kavität diese auseinander gefahren werden können, so dass das fertige Zwei-Komponenten-Kunststoffbauelement aus der Form entnommen werden kann bzw. aus den beiden Formhälften heraus fällt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist jeweils seitlich des Mittelblocks ein Spritzwerkzeug mit Spritzaggregat angeordnet. Dabei ist jedem Spritzwerkzeug im Kreislauf wenigstens eine Abkühlstation nachgeschaltet, so dass Spritzvorgang und Kühlvorgang voneinander getrennt erfolgen können. Weiter befindet sich im Kreislauf eine Entformstation, wobei in dem Kreislauf auch eine Manipulationsstation vorgesehen werden kann, an der insbesondere das Formeneinsatzelement entsprechend für unterschiedliche Kunststoffkomponenten manipuliert werden kann.
  • In Weiterbildung insbesondere der Spritzgießvorrichtung sind das Mittelblockelement oder das Werkzeugelement und wenigstens ein Spritzaggregat zum Schließen bzw. öffnen des Spritzgießwerkzeuges bewegbar auf dem Kreislauf angeordnet.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden 1 bis 4 näher erläutert; dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung in Draufsicht eines Spritzwerkzeuges im geöffneten Zustand mit Formeneinsatzelementen;
  • 2 eine Seitenansicht eines Systems aus zwei Spritzgießvorrichtungen mit in einem Kreislauf angeordneten Formeneinsatzelementen;
  • 3 eine erste Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spritzgießvorrichtung in der geschlossenen Situation der Spritzwerkzeuge mit in einem Kreislauf rotierenden Formeneinsatzelementen mit Mittelblockelement; und
  • 4 eine weitere Darstellung gemäß der 3 in der geöffneten Situation der Spritzgießwerkzeuge mit Mittelblock.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 1 und 2 zeigen in vereinfachter Darstellung eine Spritzgießvorrichtung 1 zur Herstellung von Kunststoffbauteilen 2, wie sie in der 1 und 2 als Stern dargestellt sind. Diese bestehen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten, die mit wenigstens zwei Spritzaggregaten 3 und 4, dargestellt in der 2, und einer Transporteinrichtung 5, wie sie hier nur andeutungsweise mit Pfeilen gezeigt ist, gefertigt werden. Jedem Spritzaggregat 3 und 4 ist ein Spritzwerkzeug 6 und 7 zugeordnet, in denen die entsprechend ausgebildete Kavität 8 für die erste Kunststoffkomponente sowie für die zweite Kunststoffkomponente vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgesehen, wie dies insbesondere in der 1 deutlich wird, dass die die Kunststoffkomponenten aufnehmende Kavität 8 als separates vom Spritzwerkzeug 6 bzw. 7 trennbares Formeneinsatzelement 9 ausgebildet ist und mit der Transporteinrichtung 5 mehrere baugleiche Formeneinsatzelemente 9, wie dies insbesondere in der 2, 3 und 4 dargestellt ist, zusammenwirken, die in einem Kreislauf 10 mit den Spritzwerkzeugen 6 bzw. 7 der Spritzaggregate 3 und 4 in Wirkverbindung treten.
  • Wie insbesondere aus der 2 deutlich wird, wirken die in dem Kreislauf 10 angeordneten baugleichen Formeneinsatzelemente 9 während der Kunststoffkomponenteninjektion in einem Kreislauf zwischen zwei unabhängigen Systemen aus jeweils Werkzeug und Spritzaggregat, hier 7 und 4 sowie 6 und 3.
  • In 1 ist eine Ausführungsform mit einem Mittelblockelement 11 dargestellt, die der Ausführungsform der 3 und 4 entspricht, die unmittelbar dem Spritzwerkzeug 6 und 7 des Spritzaggregates 3 und 4 zugeordnet sind. In diesem Fall sind die beiden Werkzeuge 6 und 7 über das Mittelblockelement 11 zu einem gemeinsamen Werkzeug mit zwei Öffnungsebenen zu einem gemeinsamen Werkzeug zusammengebaut, das in eine Spritzgießmaschine mit zwei oder mehr Spritzaggregaten eingebaut werden kann.
  • Insbesondere bei der Schließstellung, wie in der 3 dargestellt, wird das Formeneinsatzelement 9 von den Spritzwerkzeugen 6, 7 aufgenommen, so dass sich eine Einfügung des Formeneinsatzelementes 9 in das Spritzwerkzeug 6 bzw. 7 für den Injektionszyklus ergibt. Das Mittelblockelement 11 weist mit dem Spritzwerkzeug 6, 7 einen Aufnahmeraum 14 zur Zentrierung des Formeneinsatzelementes 9 für den Spritzvorgang auf. Somit wird gewährleistet, dass insbesondere das Formeneinsatzelement 9 formschlüssig in dem Spritzwerkzeug 6, 7 eingesetzt ist, so dass störungsfreier Injektionsvorgang vorgenommen werden kann.
  • Wie aus der 1 aber auch aus der 2 zu erkennen ist, besteht das einzelne Formeneinsatzelement 9 aus zwei Formhälften 9.1 und 9.2. Dies ist insbesondere für die Möglichkeit eines leichten Entformens des Formlings gedacht.
  • Gemäß der Ausführungsform der 3 und 4 ist ein Kreislauf 10 dargestellt, wobei in dem Kreislauf 10 insgesamt sechs Formeneinsatzelemente 9 vorgehalten werden. Dabei zeigt die 3 den Injektionszyklus bei geschlossenem Spritzwerkzeug 6, 7 und 4 die geöffnete Situation der Spritzwerkzeuge 6, 7. Dabei ist jeweils seitlich des Mittelblocks 11 ein Spritzwerkzeug 6, 7 mit Spritzaggregat 3, 4 angeordnet. Jedem Spritzwerkzeug 6, 7 ist im Kreislauf 10 wenigstens eine Abkühlstation 15 und 16 nachgeschaltet, wobei im Kreislauf entsprechend der Position 17 eine Entformstation angeordnet ist. Zu dem kann auch im Kreislauf 10 eine Manipulationsstation 18 für das Formeneinsatzelement 9 vorgesehen sein, die insbesondere hier die Möglichkeit schafft, für den zweiten Spritzvorgang die Form zu manipulieren.
  • Wie aus der Zusammenschau der 3 und 4 zu erkennen ist, sind das Mittelblockelement 11 und das Werkzeugelement 7 und wenigstens ein Spritzaggregat 7 zum Schließen bzw. zum Öffnen der Spritzgießvorrichtung 1 bewegbar auf dem Kreislauf 10 angeordnet.
  • Bei der Zugrundelegung des Kreislaufes 10 umfasst dieser folgende Arbeitstakte für ein Formeneinsatzelement 9, wobei ausgehend von der 3 in der geschlossenen Situation des Spritzgießwerkzeuges 6 das Formeneinsatzelement 9 in einer Position 1 mit der ersten Kunststoffkomponente verfüllt wird.
  • Wird das Spritzgießwerkzeug 6 geöffnet, wie dies in der 4 dargestellt ist, wird mittels der Transportvorrichtung 5 das Formeneinsatzelement 9 auf die Position 2 verfahren, wo hier die so genannte Abkühlung 15 erfolgt. Nach einem weiteren Takt wird das Formeneinsatzelement 9 auf die Position 3 verfahren, die in diesem Fall als Manipulierstation 18 ausgebildet ist. In dieser Situation wird das Formeneinsatzelement 9 umgebaut, um es so vorzuhalten, dass die zweite Kunststoffkomponente in die Kavität 8 eingebracht werden kann. Nach einem weiteren Takt, dargestellt in der 4, liegt das Formeneinsatzelement 9 am Mittelblockelement 11 an, wobei das Spritzwerkzeug 7 in der Position vier zugefahren wird, so dass dann im geschlossenen Zustand des Spritzwerkzeuges 7 die zweite Kunststoffkomponente in die Kavität 8 injiziert werden kann. Dann erfolgt in einem weiteren Takt die Beförderung des Formeneinsatzelementes 9 in eine weitere Abkühlstation 16, Position fünf, wo entsprechend die zweite eingespritzte Kunststoffkomponente auskühlen kann, bevor dann in einem sechsten Takt das Formeneinsatzelement 9 zu der Entformstation 17, Position sechs, gelangt. Ist das Formeneinsatzelement 9 entformt, so beginnt der Kreislauf 10 erneut, wie eingangs beschrieben.
  • 1
    Spritzgießvorrichtung
    2
    Kunststoffbauteil
    3
    Spritzaggregat
    4
    Spritzaggregat
    5
    Transporteinrichtung
    6
    Spritzwerkzeug
    7
    Spritzwerkzeug
    8
    Kavität
    9
    Formeneinsatzelement
    9.1
    Formhälfte
    9.2
    Formhälfte
    10
    Kreislauf
    11
    Mittelblockelement
    14
    Aufnahmeraum
    15
    Abkühlstation
    16
    Abkühlstation
    17
    Entformstation
    18
    Manipulationsstation
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0993262 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Spritzgießvorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbauteilen aus wenigstens zwei Kunststoffkomponenten, mit wenigstens zwei Spritzaggregaten und einer Transporteinrichtung zwischen den beiden Spritzaggregaten, wobei jedem Spritzaggregat ein Spritzgießwerkzeug zugeordnet ist, in denen die entsprechend ausgebildete Kavität für die erste Kunststoffkomponente sowie für die zweite Kunststoffkomponente vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kunststoffkomponenten aufnehmende Kavität (8) als separates vom Spritzwerkzeug (6, 7) trennbares Formeneinsatzelement (9) ausgebildet ist, und wobei an der Transporteinrichtung (5) mehrere baugleiche Formeneinsatzelemente (9) vorgesehen sind, die in einem Kreislauf (10) mit den Spritzwerkzeugen (6, 7) der Spritzaggregate (3, 4) zusammenwirken.
  2. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Kreislauf (10) angeordneten baugleichen Formeneinsatzelemente (9) während der Kunststoffkomponenteninjektion mit einem Mittelblockelement (11) zusammenwirkt, welches unmittelbar dem Spritzwerkzeug (6, 7) des Spritzaggregates (3, 4) zugeordnet ist.
  3. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelblockelement (11) das Formeneinsatzelement (9) mit dem Spritzwerkzeug (6, 7) verbindet.
  4. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelblockelement (11) mit dem Spritzwerkzeug (6, 7) einen Aufnahmeraum zur Zentrierung des Formeneinsatzelementes (9) für den Spritzvorgang aufweist.
  5. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Formeneinsatzelement (9) aus zwei Formhälften (9.1, und 9.2) besteht.
  6. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils seitlich des Mittelblocks (11) ein Spritzwerkzeug (6) und (7) mit Spritzaggregat (3) und (4) angeordnet ist.
  7. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Spritzwerkzeug (6, 7) im Kreislauf (10) wenigstens eine Abkühlstation (15, 16) nachgeschaltet ist.
  8. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf (10) eine Entformstation (17) angeordnet ist.
  9. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreislauf (10) eine Manipulierstation (18) für das Formeneinssatzelement (9) vorgesehen ist.
  10. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelblockelement (11) oder das Werkzeugelement (13) und wenigstes ein Spritzaggregat (4) zum Schließen bzw. zum Öffnen der Spritzgießvorrichtung (1) bewegbar auf dem Kreislauf (10) angeordnet sind.
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