-
Die
Erfindung betrifft Verbindungen der Formel (A) und deren Mischungen
wobei R1 einen H- oder Methylrest
und -X einen Oxo-Rest oder gleichzeitig einen H- und Hydroxy-Rest
bedeuten. Die Erfindung betrifft weiter eine Riechstoff- oder Aromakomposition,
umfassend eine solche Verbindung oder ein Gemisch solcher Verbindungen,
sowie ein parfümiertes oder aromatisiertes Produkt, umfassend eine
solche Verbindung oder ein Gemisch solcher Verbindungen. Die Erfindung
betrifft ferner die Verwendung einer entsprechenden Verbindung der
Formel (A) als Riechstoff und/oder zur Verbesserung der Fixierung und/oder
zur Harmonisierung und/oder zur Erhöhung der Ausstrahlung
einer Riechstoff- oder Aromastoffkomposition. Die Erfindung betrifft
außerdem Verfahren zum Herstellen der vorgenannten Verbindungen
der Formel (A) sowie ein Verfahren zum Erzeugen, Verstärken
oder Modifizieren eines Sandelholzgeruches in einer Mischung.
-
Stand der Technik
-
In
der Parfümindustrie besteht generell ein Bedarf an Holzriechstoffen,
da den Konsumenten laufend neue und moderne Düfte mit holzigen
Duftnoten zur Verfügung gestellt werden sollen. Riechstoffe
mit holzigen Duftnoten werden in großer Menge und ungezählten
Variationen in Parfüms, Riechstoffmischungen (Parfümkompositionen)
und Parfümierungen für die verschiedensten Anwendungsgebiete
eingesetzt. Wegen der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach
neuen modernen Duftnoten besteht in der Parfümindustrie
ein ständiger Bedarf an Duftstoffen, mit denen sich in
Parfüms neuartige Effekte erzielen und auf diese Art neue
Modetrends kreieren lassen. Verbindungen mit holzigen Duftnoten
sind seit jeher wichtige und begehrte Komponenten in der Duftstoffindustrie.
Somit kommen heutzutage Holzriechstoffe in vielen Parfümkompositionen zum
Einsatz.
-
Für
die Kreation neuartiger moderner Parfümkompositionen besteht
ständiger Bedarf an Holzriechstoffen mit besonderen geruchlichen
Eigenschaften, die geeignet sind, als Grundlage für die
Komposition von neuartigen modernen Parfüms mit komplexem
holzigem Charakter zu dienen. Die gesuchten Holzriechstoffe sollen
neben dem typischen Holzgeruch weitere Noten und Aspekte aufweisen,
die ihnen geruchlichen Charakter und Komplexität verleihen.
-
Eine
besonders wertvolle Klasse dieser holzigen Riechstoffe sind Verbindungen
mit Sandelholzgeruch. Strukturell zeichnen sich Verbindungen mit
Sandelholzgeruch häufig durch ein 4-(2,2,3-Trimethyl-cyclopent-3-enyl)-butan-1-ol-Grundgerüst
aus, wobei die Butan-1-ol-Seitenkette gesättigt oder einfach
ungesättigt sowie ein- oder mehrfach methylsubstituiert
sein kann. Einige Vertreter dieser Klasse von Riechstoffen sind 2-Methyl-4-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-butan-1-ol
(I) (Brahmanol®, Symrise GmbH & Co. KG), 2-Ethyl- 4-(2'‚2',3'-tTimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-buten-1-ol
(II) (Sandranol®, Symrise GmbH & Co. KG), 3-Methyl-5-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-4-penten-2-ol
(III) (Ebanol®, Givaudan S.A.)
und 3,3-Dimethyl-5-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-4-penten-2-ol
(IV) (Polysantol®, Firmenich S.A.).
-
-
Diese
Verbindungen (I) bis (IV) zeichnen sich durch einen starken Sandelholzgeruch
aus, der (a) in der Stärke und (b) in weiteren Geruchsaspekten
der einzelnen Verbindungen (I (IV) untereinander variiert.
-
Die
US 5,189,013 offenbart Verbindungen,
die unter die allgemeine Formel (V) fallen, das heißt Verbindungen,
in denen anstelle einer Alkanol- bzw. Alkenol-Seitenkette (wie in
den Verbindungen (I) bis (IV)) ein gesättigter oder ungesättigter
Cyclohexanon- oder Cyclohexanol-Ring vorhanden ist.
-
-
In
der Formel (V) bedeutet die exocyclische gestrichelte Linie eine
Einfachbindung (X ist dann OH) oder eine Doppelbindung (X ist dann
O). Der sechsgliedrige Ring kann gemäß der allgemeinen
Formel (V) in den Positionen a, b, c und d einen oder mehrere Methylsubstituenten
besitzen. Offenbarte Verbindungen enthalten allerdings nur den Positionen
c und d Substitutionen. An Position a oder b substitiutierte Derivate
werden nicht aufgeführt.
-
Die
in der
US 5,189,013 offenbarten
Verbindungen weisen zumeist einen allenfalls schwachen Sandelholzgeruch
auf. Lediglich hinsichtlich der Verbindung, nämlich 1,2-Dimethyl-4-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-ol,
wird ausgeführt, dass diese einen Geruch besitze, dessen
Charakter dem des natürlichen Sandelholzes ähnlich
sei. Die genannte Verbindung ist eine Verbindung der Formel (V),
mit X gleich OH und in welcher der sechsgliedrige Ring eine Doppelbindung
in Position 2 besitzt, das heißt zwischen den Pfeilen c
und b. Darüber hinaus offenbart die
US 5,189,013 , dass keine der der letztgenannten
Verbindung strukturell ähnlichen, offenbarten Verbindungen
Geruchseigenschaften besitzt, die denen bekannter Verbindungen überlegen
seien.
-
Die
Publikationen
Huaxue Shiji 2000, 22(2), 100–102 und
Jingxi
Huagong 1999, 16 (Zengkan, Proceedings for '99 China's Symposium
an Technology Development and Application of Perfume and Essence), 294–297 beschreiben
eine durch Reduktion von 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on erhaltene
Mischung (VI) aus 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(VIa, ungesättigter Cyclohexanol-Ring, gestrichelte Linie
entspricht Doppelbindung) und 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)cyclohexan-1-ol
(VIb, gesättigter Cyclohexanol-Ring, gestrichelte Linie
entspricht Einfachbindung), welche ein wertvolles, sandelholz-artiges
Aroma aufweist.
-
-
Vom
4-(2,2,3-Trimethyl-cyclopent-3-enyl)-butan-1-ol – Grundgerüst
abgeleitete cyclopropanierte Verbindungen, welche eine typische
Sandelholznote aufweisen, sind in der Offenlegungsschrift
EP 0 801 049 (Givaudan S.A.)
beschrieben. Es handelt sich hierbei um Verbindungen der Formel
(VII), wobei R1 und R7 unabhängig voneinander H, Me oder
Et sind, R8 + R9 Methylen (-CH
2-) oder eine
Einfachbindung repräsentieren, oder R1 + R2 -(CH
2)
n- mit n = 3 oder
4 repräsentieren, oder R3 + R5 oder R5 + R7 Methylen oder
eine Einfachbindung repäsentieren. Dabei ist das Vorhandensein
von mindestens einem Cyclopropanring in dem Molekül obligatorisch
und die Seitenkette kann gesättigt sein oder eine Doppelbindung
in Position alpha, beta oder beta, gamma enthalten.
-
-
Cyclopropanierte
Verbindungen mit Sandelholznoten sind auch in Helv. Chim.
Acta 1998, 81, 1349–1358 beschrieben. Wichtigster
Vertreter dieser Substanzklasse ist Javanol® (VIII).
-
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, neue Sandelholz-Riechstoffe anzugeben,
die einen niedrigen Schwellenwert besitzen und hinsichtlich einiger
oder der Summe ihrer Sekundäreigenschaften den aus dem
Stand der Technik bekannten Sandelholz-Riechstoffen überlegen
sind. Erwünscht aber war insbesondere eine besonders facettenreiche
Sandelholznote. Weitere erwünschte Sekundäreigenschaften
in diesem Zusammenhang waren insbesondere eine hohe (Eigen-)Haftung,
um in parfümistischen Anwendungen als Fixateur eingesetzt
werden zu können sowie eine hohe Substantivität
und/oder der Besitz interessanter Duftbeinoten.
-
Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe gelöst durch eine Verbindung der Formel (A)
oder eine Mischung von Verbindungen der Formel (A),
wobei für die Verbindung
der Formel (A) oder jede Verbindung der Formel (A) in der Mischung
unabhängig von den anderen Verbindungen der Formel (A)
R1
einen H- oder Methyl-Rest und
-X einen Oxo-Rest oder gleichzeitig
einen H- und einen Hydroxy-Rest bedeutet.
-
Dementsprechend
werden die erfindungsgemäßen Verbindungen durch
die Formeln (IX) und (X)
sowie durch die Verbindungen
der Formeln (XI) und (XII)
näher charakterisiert.
-
Bevorzugt
ist eine erfindungsgemäße Verbindung (also eine
Verbindung der Formel (IX), (X), (XI) oder (XII)) oder eine Mischung
der erfindungsgemäßen Verbindungen, wobei die
Verbindung oder Mischung eine, mehrere oder alle der Verbindungen
in Form
- (a) eines reinen optisch aktiven Enantiomers,
- (b) einer racemischen Mischung der Enantiomere eines, zweier,
dreier oder aller diastereomeren Enantiomerenpaare oder
- (c) einer optisch aktiven Mischung verschiedener Enantiomere
vorliegt
oder vorliegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (IX),
(X), (XI) und (XII) und ihre Mischungen besitzen einen parfümistisch
interessanten Sandelholzgeruch und zeichnen sich überdies
durch die gewünschten Sekundäreigenschaften (siehe
oben) aus. Insbesondere besitzen die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine hohe (Eigen-)Haftung, das bedeutet, dass sie gut
als „Fixateur" wirken können (sie können
also die Haftfestigkeit von anderen Riechstoffen verbessern). Die
(Eigen-)Haftung oder auch Aufziehvermögen genannt, bezeichnet
dabei grundsätzlich das Vermögen einer Verbindung,
auf einem Substrat anzuhaften.
-
Darüber
hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine gute Substantivität, also die Fähigkeit,
aus einer meist wässrigen Phase heraus auf ein Substrat
aufzuziehen bzw. auch nach einem Wasch- oder Spülvorgang
auf einem Substrat zu verbleiben. Dieser Effekt zeigt sich insbesondere
auf Substraten wie Haut, Haar und textilen Fasern (z. B. Baumwolle,
Wolle, Leinen, synthetische Fasern). Darüber hinaus besitzen
die erfindungsgemäßen Verbindungen die Fähigkeit,
zur Harmonisierung und/oder zur Erhöhung der Ausstrahlung
einer Riechstoff- oder Aromakomposition beizutragen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (IX)
und (X) besitzen eine kräftige, holzige Note, in welcher
neben einer Zedernholznote ein typischer Sandelholz-Charakter dominiert,
welcher besonders im Nachgeruch zum Ausdruck kommt. Neben der Sandelholznote
treten dabei deutlich fruchtige Aspekte auf. Überraschenderweise
unterscheiden sich die im Fünfring cyclopropanierten erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formeln (IX) und (X) dabei deutlich von den entsprechenden
im Sechsring cyclopropanierten Verbindungen (XII) und (XIV) (siehe
Tabelle 1), welche so schwach sind, dass sie nicht als Riechstoffe
bezeichnet werden können. Auch die sowohl im Fünfring
als auch im Sechsring cyclopropanierten Verbindungen (XV) und (XVI)
(siehe Tabelle 1) sind keine Riechstoffe.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (XI)
und (XII) zeichnen sich durch eine besonders intensive, holzige
Note mit typischem Sandelholz-Charakter aus, welche von einer parfümistisch
besonders wertvollen charakteristischen Blütennote begleitet
wird. Bei dieser blumigen Note handelt es sich im Fall der Verbindung
(XI) um einen typischen Rosenduft, während bei Verbindung
(XII) ein deutlicher Cyclamen- bzw. Maiglöckchen-Charakter
zum Ausdruck kommt. Diese blumigen Aspekte verleihen den neuen Sandelholz-Riechstoffen
einen außergewöhnlichen Facettenreichtum und eine
völlig neuartige Komplexität. Überraschenderweise
unterscheiden sich auch hier die im Fünfring cyclopropanierten
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln (XI)
und (XII) dabei deutlich von den entsprechenden im Sechsring cyclopropanierten
Verbindungen (XVII) und (XVIII) (siehe Tabelle 1), welche nur eine
sehr schwache Holznote (ohne blumige Aspekte) zeigen. Auch die entsprechenden
sowohl im Fünfring als auch im Sechsring cyclopropanierten
Verbindungen (XIX) und (XX) (siehe Tabelle 1) sind nur sehr schwach
holzig.
-
Besonders
bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
(X) und (XI). Tabelle
1.
-
Es
ist vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Verbindungen
(oder deren Mischungen) zumindest mit einem weiteren Riech- oder
einem Aromastoff zu kombinieren und so eine neue Riech- oder Aromastoffkomposition
zu bilden. Auf diese Weise lassen sich interessante und natürliche
neue und originelle Duftnoten kreieren. Riechstoffe, die zur Kombination
vorteilhafterweise geeignet sind, finden sich z. B. in S.
Arctander, Perfume and Flavor Materials, Vol. I und II, Montclair,
N. J. 1969, Eigenverlag, oder H. Surburg, J. Panten,
Common Fragrance and Flavor Materials, 5th Edition, Wiley-VCH, Weinheim
2006. Im einzelnen seien genannt:
Extrakte aus natürlichen
Rohstoffen wie Etherische Öle, Concretes, Absolues, Resine,
Resinoide, Balsame, Tinkturen wie z. B.
Ambratinktur; Amyrisöl;
Angelicasamenöl; Angelicawurzelöl; Anisöl;
Baldrianöl; Basilikumöl; Baummoos-Absolue; Bayöl;
Beifußöl; Benzoeresin; Bergamotteöl;
Bienenwachs-Absolue; Birkenteeröl; Bittermandelöl;
Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl;
Cadeöl; Calmusöl; Campheröl; Canangaöl;
Cardamomenöl; Cascarillaöl; Cassiaöl;
Cassie-Absolue; Castoreum-absolue; Cedernblätterol; Cedernholzöl;
Cistusöl; Citronellöl; Citronenöl; Copaivabalsam;
Copaivabalsamöl; Corianderöl; Costuswurzelöl;
Cuminöl; Cypressenöl; Davanaöl; Dillkrautöl;
Dillsamenöl; Eau de brouts Absolue; Eichenmoos-Absolue;
Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptus-citriodora-Öl;
Eucalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl;
Galbanumöl; Galbanumresin; Geraniumöl; Grapefruitöl;
Guajakholzöl; Gurjunbalsam; Gurjunbalsamöl; Helichrysum-Absolue;
Helichrysumöl; Ingweröl; Iriswurzel-Absolue; Iriswurzelöl;
Jasmin-Absolue; Kalmusöl; Kamillenöl blau; Kamillenöl
römisch; Karottensamenöl; Kaskarillaöl;
Kiefernadelöl; Krauseminzöl; Kümmelöl;
Labdanumöl; Labdanum-Absolue; Labdanumresin; Lavandin-Absolue;
Lavandinöl; Lavendel-Absolue; Lavendelöl; Lemongrasöl;
Liebstocköl; Limetteöl destilliert; Limetteöl
gepreßt; Linaloeöl; Litsea-cubeba-Öl;
Lorbeerblätteröl; Macisöl; Majoranöl;
Mandarinenöl; Massoirindenöl; Mimosa-Absolue;
Moschuskörneröl; Moschustinktur; Muskateller-Salbei-Öl;
Muskatnußöl; Myrrhen-Absolue; Myrrhenöl;
Myrtenöl; Nelkenblätteröl; Nelkenblütenöl;
Neroliöl; Olibanum-Absolue; Olibanumöl; Opopanaxöl; Orangenblüten-Absolue;
Orangenöl; Origanumöl; Palmarosaöl; Patchouliöl;
Perillaöl; Perubalsamöl; Petersilienblätteröl;
Petersiliensamenöl; Petitgrainöl; Pfefferminzöl;
Pfefferöl; Pimentöl; Pineöl; Poleyöl;
Rosen-Absolue; Rosenholzöl; Rosenöl; Rosmarinöl;
Salbeiöl dalmatinisch; Salbeiöl spanisch; Sandelholzöl;
Selleriesamenöl; Spiklavendelöl; Sternanisöl;
Styraxöl; Tagetesöl; Tannennadelöl; Tea-tree-Öl;
Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam; Tonka-Absolue;
Tuberosen-Absolue; Vanilleextrakt; Veilchenblätter-Absolue;
Verbenaöl; Vetiveröl; Wacholderbeeröl;
Weinhefenöl; Wermutöl; Wintergrünöl;
Ylangöl; Ysopöl; Zibet-Absolue; Zimtblätteröl;
Zimtrindenöl sowie Fraktionen davon, bzw. daraus isolierten
Inhaltsstoffen;
Einzel-Riechstoffe aus der Gruppe der Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. 3-Caren; alpha-Pinen; beta-Pinen; alpha-Terpinen; gamma-Terpinen;
p-Cymol; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen; Longifolen;
Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien; Styrol; Diphenylmethan;
der
aliphatischen Alkohole wie z. B. Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethylheptanol;
2-Methyl-2-heptanol; 2-Methyl-2-octanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und
(Z)-3-Hexenol; 1-Octen-3-ol; Gemisch von 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol
und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methyleneheptan-2-ol; (E,Z)-2,6-Nonadienol;
3,7-Dimethyl-7-methoxyoctan-2-ol; 9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol;
der
aliphatischen Aldehyde und deren Acetale wie z. B. Hexanal; Heptanal;
Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tridecanal; 2-Methyloctanal;
2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal;
10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal;2,6,10-Trimethyl-9-undecenal;
2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal; Heptanaldiethylacetal; 1,1-Dimethoxy-2,2,5-trimethyl-4-hexen;
Citronellyloxyacetaldehyd; 1-(1-Methoxy-propoxy)-(E/Z)-3-hexen;
der
aliphatischen Ketone und deren Oxime wie z. B. 2-Heptanon; 2-Octanon;
3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim;
2,4,4,7-Tetramethyl-6-octen-3-on; 6-Methyl-5-hegten-2-on;
der
aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie z. B. 3-Methylthio-hexanol;
3-Methylthiohexylacetat; 3-Mercaptohexanol; 3-Mercaptohexylacetat;
3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat; 1-Menthen-8-thiol;
der
aliphatischen Nitrile wie z. B. 2-Nonensäurenitril; 2-Undecensäurenitril;
2-Tridecensäurenitril; 3,12-Tridecadiensäurenitril;
3,7-Dimethyl-2,6-octadiensäurenitril; 3,7-Dimethyl-6-octensäurenitril;
der
Ester von aliphatischen Carbonsäuren wie z. B. (E)- und
(Z)-3-Hexenylformiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat; Hexylacetat;
3,5,5-Trimethylhexylacetat; 3-Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat;
(E)- und (Z)-3-Hexenylacetat; Octylacetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-ylacetat;
Ethylbutyrat; Butylbutyrat; Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und
(Z)-3-Hexenyl-isobutyrat; Hexylcrotonat; Ethylisovalerianat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat;
Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allylheptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat; Methyl-2-octinat;
Methyl-2-noninat; Allyl-2-isoamyloxyacetat; Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;4-Methyl-2-pentyl-crotonat;
der
acyclischen Terpenalkohole wie z. B. Citronellol; Geraniol; Nerol;
Linalool; Lavadulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol;
2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol;
2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol; 2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol;
3,7-Dimethyl-4,6- octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatrien-3-ol
2,6-Dimethyl-2,5,7-octatrien-1-ol; sowie deren Formiate, Acetate, Propionate,
Isobutyrate, Butyrate, Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate,
Tiglinate und 3-Methyl-2-butenoate;
der acyclischen Terpenaldehyde
und -ketone wie z. B. Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal; Geranylaceton;
sowie die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
der
cyclischen Terpenalkohole wie z. B. Menthol; Isopulegol; alpha-Terpineol;
Terpinenol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol;
Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guajol;
sowie deren Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate,
Isovalerianate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate und
3-Methyl-2-butenoate;
der cyclischen Terpenaldehyde und -ketone
wie z. B. Menthon; Isomenthon; 8-Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Campher;
Fenchon; alpha-Ionon; beta-Ionon; alpha-n-Methylionon; beta-n-Methylionon;
alpha-Isomethylionon; beta-Isomethylionon; alpha-Iron; alpha-Damascon;
beta-Damascon; beta-Damascenon; delta-Damascon; gamma-Damascon;
1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on; 1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1,1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on;
2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal; Nootkaton;
Dihydronootkaton; 4,6,8-Megastigmatrien-3-on; alpha-Sinensal; beta-Sinensal;
acetyliertes Cedernholzöl (Methylcedrylketon);
der
cyclischen Alkohole wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanol; 3,3,5-Trimethylcyclohexanol;
3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclododecatrien-1-ol;
2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;
der cycloaliphatischen
Alkohole wie z. B. alpha,3,3-Trimethylcyclohexylmethanol; 1-(4-Isopropylcyclohexyl)ethanol;
2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol;
2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol;
3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3- cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol; 3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol;
1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1-(2,2,6- Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
der
cyclischen und cycloaliphatischen Ether wie z. B. Cineol; Cedrylmethylether;
Cyclododecylmethylether; 1,1-Dimethoxycyclododecan; (Ethoxymethoxy)cyclododecan;
alpha-Cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan;
3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 1,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo[10.1.0]trideca-4,8-dien;
Rosenoxid; 2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)-1,3-dioxan;
der
cyclischen und makrocyclischen Ketone wie z. B. 4-tert.-Butylcyclohexanon;
2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentanon; 2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon;
2-Hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on;
3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-4-cyclopentadecenon;
3-Methyl-5-cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadecanon; 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon;
4-tert.-Pentylcyclohexanon; 5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon;
8-Cyclohexadecen-1-on; 9-Cycloheptadecen-1-on; Cyclopentadecanon;
Cyclohexadecanon;
der cycloaliphatischen Aldehyde wie z. B.
2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2-Methyl-4-(2,2,6-trimethyl-cyclohexen-1-yl)-2-butenal;
4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd; 4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
der
cycloaliphatischen Ketone wie z. B. 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on;
2,2-Dimethyl-1-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-1-propanon; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on;
2,3,8,8-Tetramethyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphtalenylmethylketon;
Methyl-2,6,10-trimethyl-2,5,9-cyclododecatrienylketon; tert.-Butyl-(2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)keton;
der
Ester cyclischer Alkohole wie z. B. 2-tert-Butylcyclohexylacetat;
4-tert-Butylcyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat; 4-tert-Pentylcyclohexylacetat;
3,3,5-Trimethylcyclohexylacetat; Decahydro-2-naphthylacetat; 2-Cyclopentylcyclopentylcrotonat;
3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-ylacetat; Decahydro-2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat;
4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5, bzw. 6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5,
bzw. 6-indenylpropionat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5,
bzw. 6-indenylisobutyrat; 4,7-Methanooctahydro-5, bzw. 6-indenylacetat;
der
Ester cycloaliphatischer Alkohole wie z. B. 1-Cyclohexylethylcrotonat;
der
Ester cycloaliphatischer Carbonsäuren wie z. B. Allyl-3-cyclohexylpropionat;
Allylcyclohexyloxyacetat; cis- und trans-Methyldihydrojasmonat;
cis- und trans-Methyljasmonat; Methyl-2-hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat;
Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3-dioxolan-2-acetat;
der
araliphatischen Alkohole wie z. B. Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol;
2-Phenylethylalkohol; 3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol;
2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol; 2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol;
1,1-Dimethyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol;
1-Ethyl-1-methyl-3-phenylpropanol; 2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol;
3-Phenyl-2-propen-1-ol; 4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
der
Ester von araliphatischen Alkoholen und aliphatischen Carbonsäuren
wie z. B. Benzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat; Benzylisovalerianat;
2-Phenylethylacetat; 2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat;
2-Phenylethylisovalerianat; 1-Phenylethylacetat; alpha-Trichlormethylbenzylacetat;
alpha,alpha-Dimethylphenylethylacetat; alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat;
Cinnamylacetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat;
der
araliphatischen Ether wie z. B. 2-Phenylethylmethylether; 2-Phenylethylisoamylether;
2-Phenylethyl-1-ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-1,3-dioxan;
4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno[1,2-d]-m-dioxin; 4,4a,5,9b-Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
der
aromatischen und araliphatischen Aldehyde wie z. B. Benzaldehyd;
Phenylacetaldehyd; 3-Phenylpropanal; Hydratropaaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd;
4-Methylphenylacetaldehyd; 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal;
2-Methyl-3-(4-isopropylphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-isobutylphenyl)propanal; 3-(4-tert.-Butylphenyl)propanal;
Zimtaldehyd; alpha-Butylzimtaldehyd; alpha-Amylzimtaldehyd; alpha-Hexylzimtaldehyd;
3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd;
4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd; 3,4-Dimethoxybenzaldehyd;
2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanal; 2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
der
aromatischen und araliphatischen Ketone wie z. B. Acetophenon; 4-Methylacetophenon;
4-Methoxyacetophenon; 4-tert.-Butyl-2,6-dimethylacetophenon; 4-Phenyl-2-butanon;
4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphthalenyl)ethanon; 2-Benzofuranylethanon;
(3-Methyl-2-benzofuranyl)ethanon; Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5-indanylmethylketon;
6-tert.-Butyl-1,1-dimethyl-4-indanylmethylketon; 1-[2,3-dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methylethyl)-1H-5-indenyl]ethanon;
5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2-acetonaphthon;
der
aromatischen und araliphatischen Carbonsäuren und deren
Ester wie z. B. Benzoesäure; Phenylessigsäure;
Methylbenzoat; Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzyl-benzoat; Methylphenylacetat;
Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat; Phenylethyl-phenylacetat;
Methylcinnmat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat; Phenylethylcinnamat;
Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Methylsalicylat; Isoamylsalicylat;
Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; Cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat;
Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat;
Ethyl-3-phenylglycidat; Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
der
stickstoffhaltigen aromatischen Verbindungen wie z. B. 2,4,6-Trinitro-1,3-dimethyl-5-tert.-butylbenzol; 3,5-Dinitro-2,6-dimethyl-4-tert.-butylacetophenon;
Zimtsäurenitril; 3-Methyl-5-phenyl-2-pentensäurenitril; 3-Methyl-5-phenylpentansäurenitril;
Methylanthranilat; Methy-N-methylanthranilat; Schiff'sche Basen
von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 2-Methyl-3-(4-tert.-butylphenyl)propanal
oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-Isopropylchinolin;
6-Isobutylchinolin; 6-sec.-Butylchinolin; 2-(3-Phenylpropyl)pyridin;
Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin; 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
der
Phenole, Phenylether und Phenylester wie z. B. Estragol; Anethol;
Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether;
Thymol; Carvacrol; Diphenylether; beta-Naphthylmethylether; beta-Naphthylethylether;
beta-Naphthylisobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat;
2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol; p-Kresylphenylacetat;
der
heterocyclischen Verbindungen wie z. B. 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on;
2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on; 3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on;
2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
der Lactone wie z. B. 1,4-Octanolid;
3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4-Decanolid; 8-Decen-1,4-olid; 1,4-Undecanolid;
1,4-Dodecanolid; 1,5-Decanolid; 1,5-Dodecanolid; 4-Methyl-1,4-decanolid;
1,15-Pentadecanolid; cis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid; cis-
und trans-12-Pentadecen-1,15-olid; 1,16-Hexadecanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid;
10-Oxa-1,16-hexadecanolid; 11-Oxa-1,16-hexadecanolid; 12-Oxa-1,16-hexadecanolid;
Ethylen-1,12-dodecandioat; Ethylen-1,13-tridecandioat; Cumarin;
2,3-Dihydrocumarin; Octahydrocumarin.
-
In
Riech- oder Aromastoffkompositionen (Teil der Erfindung) beträgt
die eingesetzte Menge der erfindungsgemäßen Verbindungen
oder deren Mischungen vorzugsweise 0,0001 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 0,01
bis 70 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der Riech- oder Aromastoffkomposition.
-
Riech-
oder Aromastoffkompositionen, die die erfindungsgemäße
Verbindung(en) enthalten, können in flüssiger
Form, unverdünnt oder mit einem Lösungsmittel
verdünnt zur Parfümierung oder Aromatisierung eingesetzt
werden. Geeignete Lösungsmittel hierfür sind z.
B. Ethanol, Isopropanol, Diethylenglycolmonoethyleter, Glycerin,
Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylphtalat,
Triethylcitrat, Isopropylmyristat, Triacetin, Pflanzenöle
usw.
-
Zutaten,
mit denen die erfindungsgemäße Verbindung(en)
kombiniert werden können, sind beispielsweise:
Konservierungsmittel,
Abrasiva, Antiakne-Mittel, Mittel gegen Hautalterung, anitbakterielle
Mittel, Anticellulitis-Mittel, Antischuppen-Mittel, entzündungshemmende
Mittel, irritationsverhindernde Mittel, irritationshemmende Mittel,
antimikrobielle Mittel, Antioxidantien, Adstringentien, schweisshemmende
Mittel, antiseptische Mittel, Antistatika, Binder, Puffer, Trägermaterialien,
Chelatbildnder, Zellstimulantien, reinigende Mittel, pflegende Mittel,
Enthaarungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, deodorierende
Mittel, Antiperspirantien, Weichmacher, Emulgatoren, Enzyme, ätherische Öle,
Fasern, Filmbildner, Fixateure, Schaumbildner, Schaumstabilisatoren,
Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Schaumbooster,
Fungizide, gelierende Mittel, gelbildende Mittel, Haarpflegemittel,
Haarverformungsmittel, Haarglättungsmittel, feuchtigkeitsspendende
Mittel, anfeuchtende Substanzen, feuchthaltende Substanzen, bleichende
Mittel, stärkende Mittel, fleckenentfernende Mittel, optisch
aufhellende Mittel, imprägnierende Mittel, schmutzabweisende
Mittel, reibungsverringernde Mittel, Gleitmittel, Feuchtigkeitscremes,
Salben, Trübungsmittel, plastifizierende Mittel, deckfähige
Mittel, Politur, Glanzmittel, Polymere, Pulver, Proteine, rückfettende
Mittel, abschleifende Mittel, Slilcone, hautberuhigende Mittel,
hautreinigende Mittel, hautpflegende Mittel, hautheilende Mittel,
Hautaufhellungsmittel, hautschützende Mittel, hauterweichende
Mittel, kühlende Mittel, hautkühlende Mittel,
wärmende Mittel, hautwärmende Mittel, Stabilisatoren,
UV-absorbierende Mittel, UV-Filter, Waschmittel, Weichspüler, suspendierende
Mittel, Hautbräunungsmittel, Verdickungsmittel, Vitamine, öle,
Wachse, Fette, Phospholipide, gesättigte Fettsäuren,
ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, α-Hydroxysäuren,
Polyhydroxyfettsäuren, Verflüssiger, Farbstoffe,
farbschützende Mittel, Pigmente, Antikorrosiva, Aromen,
Geschmackstoffe, Riechstoffe, Polyole, Tenside, Elektrolyte, organische
Lösungsmittel oder Silikonderivate.
-
Des
weiteren können erfindungsgemäße Riech-
oder Aromastoffkompositionen, die die erfindungsgemäße
Verbindung(en) enthalten, an einem Trägerstoff adsorbiert
sein, der sowohl für eine feine Verteilung der Riech- oder
Aromastoffe im Produkt als auch für eine kontrollierte
Freisetzung bei der Anwendung sorgt. Derartige Träger können
poröse anorganische Materialien wie Leichtsulfat, Kieselgele,
Zeolithe, Gipse, Tone, Tongranulate, Gasbeton usw. oder organische
Materialien wie Hölzer, Cellulose-basierende Stoffe, Zucker,
Dextrine (z. B. Maltodextrin) oder Kunststoffe wie PVC, Polyvinylacetate
oder Polyurethane sein. Die Kombination aus erfindungsgemäßer
Komposition und Trägerstoff stellt einen beispielhaften
erfindungsgemäßen Artikel dar.
-
Riech-
oder Aromastoffkompositionen, die die erfindungsgemäße
Verbindung(en) enthalten, können auch mikroverkapselt,
sprühgetrocknet, als Einschluss-Komplexe oder als Extrusions-Produkte
(d. h. erfindungsgemäße Produkte) vorliegen und
in dieser Form z. B. einem zu parfümierenden oder zu aromatisierenden
Produkt hinzugefügt werden.
-
Gegebenenfalls
können die Eigenschaften der derart modifizierten Kompositionen
durch sog. „Coaten" mit geeigneten Materialien im Hinblick
auf eine gezieltere Duftfreisetzung weiter optimiert werden, wozu vorzugsweise
wachsartige Kunststoffe wie z. B. Polyvinylalkohol verwendet werden.
Die resultierenden Produkte stellen wiederum erfindungsgemäße
Produkte dar.
-
Die
Mikroverkapselung der erfindungsgemäßen Riech-
oder Aromastoffkompositionen zu erfindungsgemäßen
Produkte kann beispielsweise durch das sogenannte Koazervationsverfahren
mit Hilfe von Kapselmaterialien z. B. aus polyurethanartigen Stoffen
oder Weichgelatine, erfolgen. Die sprühgetrockneten Riech- oder
Aromastoffkompositionen können beispielsweise durch Sprühtrocknung
einer die Riech- oder Aromastoffkomposition enthaltenden Emulsion,
bzw. Dispersion hergestellt werden, wobei als Trägerstoffe
modifizierte Stärken, Proteine, Dextrin und pflanzliche
Gummen verwendet werden können. Einschluss-Komplexe können
z. B. durch Eintragen von Dispersionen von der Riech- oder Aromastoffkomposition
und Cyclodextrinen oder Harnstoffderivaten in ein geeignetes Lösungsmittel,
z. B. Wasser, hergestellt werden. Extrusions-Produkte können
durch Verschmelzen der Riech- oder Aromastoffkompositionen mit einem
geeigneten wachsartigen Stoff und durch Extrusion mit nachfolgender
Erstarrung, ggf. in einem geeigneten Lösungsmittel, z.
B. Isopropanol, erhalten werden.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung(en) und Riechstoffkompositionen,
die die erfindungsgemäße Verbindung(en) enthalten,
können in konzentrierter Form, in Lösungen oder
in oben beschriebener modifizierter Form verwendet werden für
die Herstellung von erfindungsgemäßen parfümierten
Produkten wie z. B. Parfüm-Extraits, Eau de Parfums, Eau
de Toilettes, Rasierwässer, Eau de Colognes, Pre-shave-Produkte, Splash-Colognes
und parfümierten Erfrischungstüchern sowie die
Parfümierung von sauren, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln,
wie z. B. Fußbodenreinigern, Fensterglasreinigern, Geschirrspülmittel,
Bad- und Sanitärreinigern, Scheuermilch, festen und flüssigen
WC-Reinigern, pulver- und schaumförmigen Teppichreinigern,
Textilerfrischern, Bügelhilfen, flüssigen Waschmitteln,
pulverförmigen Waschmitteln, Wäschevorbehandlungsmitteln
wie Bleichmittel, Einweichmittel und Fleckenentfernern, Wäscheweichspülern,
Waschseifen, Waschtabletten, Desinfektionsmitteln, Oberflächendesinfektionsmitteln
sowie von Luftverbesserern in flüssiger, gelartiger oder
auf einem festen Träger aufgebrachter Form, Aerosolsprays,
Wachsen und Polituren wie Möbelpolituren, Fußbodenwachsen,
Schuhcremes sowie Körperpflegemitteln wie z. B. festen
und flüssigen Seifen, Duschgelen, Shampoos, Rasierseifen,
Rasierschäumen, Badeölen, kosmetischen Emulsionen
vom Öl-in-Wasser-, vom Wasser-in-Öl- und vom Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
wie z. B. Hautcremes- und -lotionen, Gesichtscremes und -lotionen,
Sonnenschutzcremes- und -lotionen, After-sun-cremes und -lotionen,
Handcremes und -lotionen, Fußcremes und -lotionen, Enthaarungscremes
und -lotionen, After-shave-Cremes und -lotionen, Bräunungscremes
und -lotionen, Haarpflegeprodukten wie z. B. Haarsprays, Haargelen,
festigenden Haarlotionen, Haarspülungen, permanenten und
semipermanenten Haarfärbemitteln, Haarverformungsmitteln wie
Kaltwellen und Haarglättungsmitteln, Haarwässern,
Haarcremes und -lotionen, Deodorantien und Antiperspirantien wie
z. B. Achselsprays, Roll-ons, Deosticks, Deocremes, Produkten der
dekorativen Kosmetik wie z. B. Lidschatten, Nagellacke, Make-ups,
Lippenstifte, Mascara sowie von Kerzen, Lampenölen, Räucherstäbchen,
Insektiziden, Repellentien und Treibstoffen.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung(en) können
in aromatisierte oder zu aromatisierende Produkte eingearbeitet
werden, insbesondere der Ernährung, der Mundpflege oder
dem Genuss dienende Zubereitungen. Solche Produkte umfassen regelmäßig
Bestandteile, die andere als auf die Aroma- oder Duftentwicklung
bezogene Funktionen haben (z. B. Farbstoffe) und/oder sind ein bereits
fertiges handelbares Produkt (z. B. Parfümöl).
-
Der
Ernährung oder dem Genuss dienende Zubereitungen sind z.
B. Backwaren (z. B. Brot, Trockenkekse, Kuchen, sonstiges Gebäck),
Süßwaren (z. B. Schokoladen, Schokoladenriegelprodukte,
sonstige Riegelprodukte, Fruchtgummi, Hart- und Weichkaramellen,
Kaugummi), alkoholische oder nicht-alkoholische Getränke
(z. B. Kaffee, Tee, Wein, weinhaltige Getränke, Bier, bierhaltige
Getränke, Liköre, Schnäpse, Weinbrände,
fruchthaltige Limonaden, isotonische Getränke, Erfrischungsgetränke,
Nektare, Obst- und Gemüsesäfte, Frucht- oder Gemüsesaftzubereitungen),
Instantgetränke (z. B. Instant-Kakao-Getränke,
Instant-Tee-Getränke, Instant-Kaffeegetränke),
Fleischprodukte (z. B. Schinken, Frischwurst- oder Rohwurstzubereitungen,
gewürzte oder marinierte Frisch- oder Pökelfleischprodukte),
Eier oder Eiprodukte (Trockenei, Eiweiß, Eigelb), Getreideprodukte
(z. B. Frühstückscerealien, Müsliriegel,
vorgegarte Fertigreis-Produkte), Milchprodukte (z. B. Milchgetränke,
Milcheis, Joghurt, Kefir, Frischkäse, Weichkäse,
Hartkäse, Trockenmilchpulver, Molke, Butter, Buttermilch,
teilweise oder ganz hydrolisierte Milchprotein-haltige Produkte),
Produkte aus Sojaprotein oder anderen Sojabohnen-Fraktionen (z.
B. Sojamilch und daraus gefertigte Produkte, Sojalecithin-haltige
Zubereitungen, fermentierte Produkte wie Tofu oder Tempe oder daraus
gefertigte Produkte, Sojasoßen), Fruchtzubereitungen (z.
B. Konfitüren, Fruchteis, Fruchtsoßen, Fruchtfüllungen), Gemüsezubereitungen
(z. B. Ketchup, Soßen, Trockengemüse, Tiefkühlgemüse,
vorgegarte Gemüse, in Essig eingelegte Gemüse,
eingekochte Gemüse), Knabberartikel (z. B. gebackene oder
frittierte Kartoffelchips oder Kartoffelteigprodukte, Brotteigprodukte,
Extrudate auf Mais- oder Erdnussbasis), Produkte auf Fett- und Ölbasis
oder Emulsionen derselben (z. B. Mayonnaise, Remoulade, Dressings,
Würzzubereitungen), sonstige Fertiggerichte und Suppen
(z. B. Trockensuppen, Instant-Suppen, vorgegarte Suppen), Gewürze,
Würzmischungen sowie insbesondere Aufstreuwürzungen
(englisch: Seasonings), die beispielsweise im Snackbereich Anwendung
finden. Nach Einarbeiten der erfindungsgemäßen
Verbindung sind diese Zubereitungen erfindungsgemäße
Zubereitungen (als Beispiel erfindungsgemäßer
Produkte).
-
Erfindungsgemäße
Zubereitungen können z. B. als Halbfertigware oder als
Würzmischung vorliegen.
-
Erfindungsgemäße
Zubereitungen können insbesondere als Halbfertigware zur
Herstellung weiterer der Ernährung oder dem Genuss dienenden
Zubereitungen dienen, insbesondere in sprühgetrockneter
Form. Erfindungsgemäße Zubereitungen können
auch in Form von Kapseln, Tabletten (nichtüberzogene sowie überzogene
Tabletten, z. B. magensaftresistente Überzüge),
Dragees, Granulaten, Pellets, Feststoffmischungen, Dispersionen
in flüssigen Phasen, als Emulsionen, als Pulver, als Lösungen,
als Pasten oder als andere schluck- oder kaubare Zubereitungen als
Nahrungsergänzungsmittel vorliegen.
-
Der
Mundpflege dienende erfindungsgemäße Zubereitungen
sind insbesondere Mund- und/oder Zahnpflegemittel wie Zahnpasten,
Zahngele, Zahnpulver, Mundwässer, Kaugummis und andere
Mundpflegemittel.
-
Weitere übliche
Wirk-, Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe für der Ernährung,
der Mundpflege oder dem Genuss dienende erfindungsgemäße
Zubereitungen können in Mengen von 5 bis 99,999999 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung, enthalten sein. Ferner können die Zubereitungen
Wasser in einer Menge bis zu 99,999999 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis
80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, aufweisen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen (als Beispiele
erfindungsgemäßer Produkte), enthaltend die erfindungsgemäße(n)
Verbindung(en), werden gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung hergestellt, indem die erfindungsgemäße
Verbindung als Substanz, als Lösung (z. B. in Ethanol,
Wasser oder 1,2-Propylenglycol) oder in Form eines Gemisches mit
einem festen oder flüssigen Trägerstoff (z. B.
Maltodextrin, Stärke, Silicagel), sonstigen Aromen oder
Aromastoffen und gegebenfalls weiteren Hilfsmitteln und/oder Stabilisatoren
(z. B. natürliche oder künstliche Polysaccharide
und/oder Pflanzengummen wie modifizierte Stärken oder Gummi Arabicum)
in eine der Ernährung, der Mundpflege oder dem Genuss dienende
Basis-Zubereitung eingearbeitet werden. Vorteilhafterweise können
als Lösung und/oder Suspension oder Emulsion vorliegende
erfindungsgemäße Zubereitungen auch durch Sprühtrocknung
in eine feste erfindungsgemäße Zubereitung (Halbfertigware) überführt
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen sprühgetrockneten festen
Zubereitungen (als Beispiel erfindungsgemäßer Produkte)
sind als Halbfertigwaren besonders gut zur Herstellung von weiteren
erfindungsgemäßen Zubereitungen geeignet. In den
erfindungsgemäßen sprühgetrockneten festen
Zubereitungen sind vorzugsweise 50 bis 95% Gew.-% Trägerstoffe,
insbesondere Maltodextrin und/oder Stärke, 5 bis 40% Hilfsstoffe,
bevorzugt natürliche oder künstliche Polysaccharide
und/oder Pflanzengummen wie modifizierte Stärken oder Gummi
Arabicum enthalten.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform werden zur Herstellung
erfindungsgemäßer Zubereitungen die erfindungsgemäße(n)
Verbindung(en) und gegebenenfalls andere Bestandteile der erfindungsgemäßen
Zubereitung zunächst in Emulsionen, in Liposomen, z. B.
ausgehend von Phosphatidylcholin, in Microsphären, in Nanosphären
oder auch in Kapseln, Granulaten oder Extrudaten aus einer für
Lebens- und Genussmittel geeigneten Matrix, z. B. aus Stärke,
Stärkederivaten (z. B. modifizierte Stärke), Cellulose
oder Cellulosederivaten (z. B. Hydroxypropylcellulose), anderen
Polysacchariden (z. B. Dextrin, Alginat, Curdlan, Carageenan, Chitin,
Chitosan, Pullulan), natürlichen Fetten, natürlichen
Wachsen (z. B. Bienenwachs, Carnaubawachs), aus Proteinen, z. B.
Gelatine oder sonstigen Naturprodukten (z. B. Schellack) eingearbeitet. Dabei
können je nach Matrix die Produkte durch Sprühtrocknung,
Sprühgranulation, Schmelzgranulation, Koazervation, Koagulation,
Extrusion, Schmelzextrusion, Emulsionsverfahren, Beschichtung (Coating)
oder andere geeignete Verkapselungsverfahren und gegebenenfalls
eine geeignete Kombination der vorgenannten Verfahren erhalten werden.
In einem weiteren bevorzugten Herstellungsverfahren für
eine erfindungsgemäße Zubereitung wird die erfindungsgemäße
Verbindung oder die erfindungsgemäße Mischung
(der erfindungsgemäßen Verbindungen) zunächst
mit einem oder mehreren geeigneten Komplexbildnern, beispielsweise
mit Cyclodextrinen oder Cyclodextrinderivaten, bevorzugt α-
oder β-Cyclodextrin, komplexiert und in dieser komplexierten
Form eingesetzt.
-
Besonders
bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Zubereitung,
bei der die Matrix so gewählt ist, dass die erfindungsgemäße
Verbindung oder Mischung verzögert von der Matrix freigegeben
wird, so dass eine langanhaltende Wirkung erzielt wird. Besonders
bevorzugt ist insoweit eine Fett-, Wachs-, Polysaccharid- oder Proteinmatrix.
-
Als
weitere Bestandteile für erfindungsgemäße,
der Ernährung oder dem Genuss dienende Zubereitungen können übliche
Grund-, Hilfs- und Zusatzstoffe für Nahrungs- oder Genussmittel
verwendet werden, z. B. Wasser, Gemische frischer oder prozessierter,
pflanzlicher oder tierischer Grund- oder Rohstoffe (z. B. rohes,
gebratenes, getrocknetes, fermentiertes, geräuchertes und/oder
gekochtes Fleisch, Knochen, Knorpel, Fisch, Gemüse, Früchte,
Kräuter, Nüsse, Gemüse- oder Fruchtsäfte
oder -pasten oder deren Gemische), verdauliche oder nicht verdauliche
Kohlenhydrate (z. B. Saccharose, Maltose, Fructose, Glucose, Dextrine,
Amylose, Amylopektin, Inulin, Xylane, Cellulose, Tagatose), Zuckeralkohole
(z. B. Sorbit, Erythritol), natürliche oder gehärtete
Fette (z. B. Talg, Schmalz, Palmfett, Kokosfett, gehärtetes
Pflanzenfett), Öle (z. B. Sonnenblumenöl, Erdnussöl,
Maiskeimöl, Olivenöl, Fischöl, Sojaöl,
Sesamöl), Fettsäuren oder deren Salze (z. B. Kaliumstearat), proteinogene
oder nicht-proteinogene Aminosäuren und verwandte Verbindungen
(z. B. gamma-Aminobuttersäure, Taurin), Peptide (z. B.
Glutahthion), native oder prozessierte Proteine (z. B. Gelatine),
Enzyme (z. B. Peptidasen), Nukleinsäuren, Nucleotide, Geschmackskorrigenzien
für unangenehme Geschmackseindrücke, weitere Geschmacksmodulatoren
für weitere, in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke,
andere geschmacksmodulierende Stoffe (z. B. Inositolphosphat, Nucleotide
wie Guanosinmonophosphat, Adenosinmonophosphat oder andere Stoffe
wie Natriumglutamat oder 2-Phenoxypropionsäure), Emulgatoren
(z. B. Lecithine, Diacylglycerole, Gummi arabicum), Stabilisatoren
(z. B. Carageenan, Alginat), Konservierungsstoffe (z. B. Benzoesäure,
Sorbinsäure), Antioxidantien (z. B. Tocopherol, Ascorbinsäure),
Chelatoren (z. B. Citronensäure), organische oder anorganische
Säuerungsmittel (z. B. Äpfelsäure, Essigsäure,
Citronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure),
Bitterstoffe (z. B. Chinin, Coffein, Limonin, Amarogentin, Humolone,
Lupolone, Catechine, Tannine), mineralische Salze (z. B. Natriumchlorid,
Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumphosphate), die enzymatische
Bräunung verhindernde Stoffe (z. B. Sulfit, Ascorbinsäure),
etherische Öle, Pflanzenextrakte, natürliche oder
synthetische Farbstoffe oder Farbpigmente (z. B. Carotinoide, Flavonoide, Anthocyane,
Chlorophyll und deren Derivate), Gewürze, trigeminal wirksame
Stoffe oder Pflanzenextrakte, enthaltend solche trigeminal wirksamen
Stoffe, synthetische, natürliche oder naturidentische Aromastoffe
oder Riechstoffe sowie Geruchskorrigentien.
-
Zahnpflegemittel
(als Basis für der Mundpflege dienende Zubereitungen),
die die erfindungsgemäße(n) Verbindung(en) enthalten,
umfassen im Allgemeinen ein abrasives System (Schleif- oder Poliermittel), wie
z. B. Kieselsäuren, Calciumcarbonate, Calciumphosphate,
Alumiuniumoxide und/oder Hydroxylapatite, oberflächenaktive
Substanzen wie z. B. Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat
und/oder Cocamidopropylbetain, Feuchthaltemitteln wie z. B. Glycerin
und/oder Sorbit, Verdickungsmittel, wie z. B. Carboxymethylcellulose,
Polyethylenglycole, Carrageenan und/oder Laponite®,
Süßstoffe, wie z. B. Saccharin, Geschmackskorrigenzien
für unangenehme Geschmackseindrücke, Geschmackskorrigenzien
für weitere, in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke,
geschmacksmodulierende Stoffe (z. B. Inositolphosphat, Nucleotide
wie Guanosinmonophosphat, Adenosinmonophosphat oder andere Stoffe
wie Natriumglutamat oder 2-Phenoxypropionsäure), Kühlwirkstoffen
wie z. B. Menthol, Mentholderivate (z. B. 1-Menthol, L-Menthyllactat, L-Menthylalkylcarbonate,
Menthonketale, Menthancarbonsaureamide), 2,2,2-Trialkylessigsäureamiden
(z. B. 2,2-Diisopropylpropionsäuremethylamid), Icilin und
Icilin-Derivate, Stabilisatoren und aktive Wirkstoffe, wie z. B.
Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinndifluorid, quartären
Ammoniumfluoriden, Zinkcitrat, Zinksulfat, Zinnpyrophosphat, Zinndichlorid,
Mischungen verschiedener Pyrophosphate, Triclosan, Cetylpyridiniumchlorid,
Aluminiumlactat, Kaliumcitrat, Kaliumnitrat, Kaliumchlorid, Strontiumchlorid,
Wasserstoffperoxid, Aromen und/oder Natriumbicarbonat oder Geruchskorrigentien.
-
Kaugummis
(als weiteres Beispiel für der Mundpflege dienende Zubereitungen),
welche die erfindungsgemäße(n) Verbindung(en)
enthalten, umfassen im allgemeinen eine Kaugummibase, d. h. eine
beim Kauen plastisch werdende Kaumasse, Zucker verschiedener Arten,
Zuckeraustauschstoffe, andere süß schmeckende
Stoffe, Zuckeralkoholen, Geschmackskorrigenzien für unangenehme
Geschmackseindrücke, andere Geschmacksmodulatoren für
weitere, in der Regel nicht unangenehme Geschmackseindrücke,
geschmacksmodulierende Stoffe (z. B. Inositolphosphat, Nucleotide
wie Guanosinmonophosphat, Adenosinmonophosphat oder andere Stoffe
wie Natriumglutamat oder 2-Phenoxypropionsäure), Feuchthaltemittel,
Verdicker, Emulgatoren, Aromen und Stabilisatoren oder Geruchskorrigentien.
-
Bevorzugt
können die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch neben der erfindungsgemäß(en) Verbindung
oder Mischung eine (zusätzliche) Aromakomposition enthalten,
um den Geschmack und/oder Geruch der Zubereitung abzurunden und
zu verfeinern. Geeignete (zusätzliche) Aromakompositionen
enthalten z. B. synthetische, natürliche oder naturidentische
Aroma-, Riech- und Geschmacksstoffe sowie geeignete Hilfs- und Trägerstoffe.
-
Selbstverständlich
ist es bevorzugt – wenn auch nicht zwingend notwendig –,
dass erfindungsgemäße Produkte bzw. Riechstoff-
oder Aromastoffkompositionen eine als Sandelholzgeruchsnote olfaktorisch
wahrnehmbare Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder Mischung umfassen. In diesem Fall kommt (auch) die positive
Primäreigenschaft der erfindungsgemäßen
Verbindung bzw. Mischung deutlich zum Tragen. Für einige
Anwendungen kann es aber vorteilhaft sein, nur die positiven Sekundäreigenschaften
der erfindungsgemäßen Verbindungen auszunutzen.
-
Bestandteil
der Erfindung ist auch ein erfindungsgemäßes Produkt
(umfassend eine erfindungsgemäße Verbindung der
allgemeinen Formel (A)), umfassend einen Träger oder ein
Substrat, der bzw. das in direktem Kontakt mit der erfindungsgemäßen
Verbindung der Formel (A) bzw. mit der Riechstoff- oder Aromakomposition
steht. Geeignete Träger sind weiter oben aufgeführt.
-
Bestandteil
der Erfindung ist auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Verbindung (einer Verbindung der Formel (A) also einer Verbindung
der Formel (IX), (X), (XI) oder (XII)) als Riechstoff.
-
Durch
die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln (IX), (X), (XI) und (XII) lassen sich bereits in geringer
Dosierung in den resultierenden Parfümkompositionen (Riechstoffmischungen) sehr
facettenreiche Sandelholznoten erreichen, wobei der geruchliche
Gesamteindruck auffallend harmonisiert, die Ausstrahlung wahrnehmbar
erhöht und die Fixierung, d. h. das Haftvermögen
der Parfümkomposition, deutlich verstärkt sind
(vgl. Beispiel 5).
-
Im
Vergleich zu kommerziell erhältlichen Sandelriechstoffen
wie Ebanol® (III) oder Polysantol® (IV) zeigen die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formeln (IX), (X), (XI) und (XII) eine wesentlich
höhere Haftung und Substantivität. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen (IX), (X), (XI) und (XII) lassen sich daher insbesondere
als Fixateure in Parfümkompositionen einsetzen. Diese Parfümkompositionen
lassen sich u. a. bevorzugt in Shampoos, Waschmitteln und Weichspülern
anwenden.
-
Dementsprechend
ist aufgrund der erwünschten sekundären Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Verbindungen (und deren
Mischungen) auch Bestandteil der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindung zur Verbesserung der Fixierung und/oder zur Harmonisierung
und/oder zur Erhöhung der Ausstrahlung einer Riechstoff-
oder Aromastoffkomposition.
-
Wie
im Folgenden noch näher erläutert wird (vgl. den
Syntheseweg gemäß Schema 1 sowie Beispiele 1 bis
4), lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln (IX), (X), (XI) und (XII) in besonders wirtschaftlicher
Weise synthetisieren.
-
Schema
1. a) CH
2I
2, ZnEt
2, CH
2Cl
2;
b) LiAlH
4, Et
2O;
c) Trimethylsulfoxoniumiodid, NaH, THF.
-
Dementsprechend
ist Teil der Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Verbindung der Formel (A),
wobei die Verbindung der
Formel (A) eine Verbindung (a) der Formel (IX) oder (b) der Formel
(X) ist,
umfassend den Schritt:
Umsetzen
von (a) 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XXI) oder (b) 6-Methyl-4-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XXII)
in einer selektiven Cyclopropanierungs-Reaktion
zu (a) einer Verbindung der Formel (IX) oder (b) einer Verbindung
der Formel (X).
-
Bevorzugt
erfolgt die selektive Cyclopropanierungs-Reaktion mit Diiodmethan
und Diethylzink.
-
Entsprechend
dem Schema 1 ist auch Bestandteil der Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
der Formel (A)
wobei die Verbindung der
Formel (A) (a) eine Verbindung der Formel (XI) oder (b) eine Verbindung
der Formel (XII) ist,
umfassend die Schritte
- – Bereitstellen oder Herstellen (a)
einer Verbindung der Formel (IX) oder (b) einer Verbindung der Formel (X),
- – Reduzieren (a) der Verbindung der Formel (IX) oder
(b) der Verbindung der Formel (X), so dass (a) eine Verbindung der
Formel (XI) oder (b) eine Verbindung der Formel (XII) gebildet wird.
-
In
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formeln (XI) und (XII) erfolgt die Reduktion
der Verbindungen (IX) und (X) vorzugsweise mit einem Reduktionsmittel
wie Lithiumaluminiumhydrid.
-
Zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln (IX) und (X) (auch als Vorprodukte für Verbindungen
der Formeln (XI) und (XII)), wird vorzugsweise der folgende Schritt
durchgeführt:
- – Umsetzen
von 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XXI) oder 6-Methyl-4-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XXII) mit Diiodmethan und Diethylzink
in einer Variante der Simmons-Smith-Reaktion zu einer Verbindung
der Formel (IX) (hergestellt aus Verbindung ((XI)) oder einer Verbindung
der Formel (X) (hergestellt aus Verbindung (XXII)).
-
In
diesem Reaktionsschritt erfolgt überraschenderweise eine
selektive Cyclopropanierung der jeweils im Fünfring der
Verbindungen (XXI) und (XXII) enthaltenen Doppelbindung. Die jeweils
im Sechsring der Verbindungen (XXI) und (XXII) enthaltene, zur Ketofunktionalität
konjugierte Doppelbindung bleibt unter diesen Reaktionsbedingungen
unangetastet.
-
Ausgehend
von den Verbindungen der Formeln (XXI) und (XXII) lassen sich also
in einem Schritt die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln (IX) und (X) sowie in einem weiteren Schritt die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formeln (XI) und (XII) herstellen. Das oben gezeigte
Schema 1 verdeutlicht die durchzuführenden Reaktionsschritte,
wobei für die Verbindungen der Formeln (IX) und (XI) R1
= H sowie für die Verbindungen der Formeln (X) und (XII)
R1 = Methyl gilt.
-
Schema
1 beschreibt auch die Synthese der als Vergleichsbeispiele angeführten
Verbindungen (XIII) bis (XX). Hierfür werden die Verbindungen
(XXI) bzw. (XXII) durch eine Corey-Chaykovsky-Reaktion selektiv an
der in Konjugation zur Ketofunktion befindlichen Doppelbindung zu
den Verbindungen (XIII) bzw. (XIV) cyclopropaniert, welche durch
Reduktion in die entsprechenden Alkohole (XVII) bzw. (XVIII) überführt
werden. Cyclopropanierung des Fünfrings von (XIII) bzw.
(XIV) ergibt die doppelt cyclopropanierten Verbindungen (XV) bzw.
(XVI), welche sich zu den jeweiligen Alkoholen (XIX) bzw. (XX) reduzieren
lassen.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erzeugen, Verstärken
oder Modifizieren eines Sandelholzgeruchs in einer Mischung mit
folgenden Schritten:
- – Bereitstellen
einer erfindungsgemäßen Verbindung oder einer
erfindungsgemäßen Mischung von erfindungsgemäßen
Verbindungen,
- – Bereitstellen einer Komposition sonstiger Bestandteile
und
- – Vermischen der Komposition sonstiger Bestandteile
mit einer Menge der erfindungsgemäßen Verbindung,
die ausreicht, um
(a) in der resultierenden Gesamtmischung
einen Sandelholzgeruch zu erzeugen,
(b) einen vorhandenen Sandelholzgeruch
in der Komposition sonstiger Bestandteile zu verstärken
oder
(c) einen vorhandenen Sandelholzgeruch in der Komposition
sonstiger Bestandteile zu modifizieren.
-
Die
folgenden, nicht limitierenden Beispiele erläutern die
Erfindung weiter. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle
Angaben auf das Gewicht.
-
Die
Angaben zu den Retentionsindices (RI) in der Gaschromatographie
(GC) der Beispiele 1 bis 4 beziehen sich auf die folgende GC-Säule:
Zebron ZB-1ms F&F
20 m L × 0.18 mm ID × 0.18 μm df, Füllmaterial: 100%
Dimethylpolysiloxane, Hersteller: Fa. Phenomenex, Programm: 60-12-300°C.
-
Beispiel 1: Synthese von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(IX)
-
Eine
Lösung von Diiodmethan (36.18 g, 135 mmol) und Diethylzink
(15% in Hexan, 71.4 mL, 63 mmol) in 225 mL Dichlormethan wird 30
min bei 15°C gerührt und anschließend
mit 4-(2',2',3'-Trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(9.20 g, 45 mmol), gelöst in 10 mL Dichlormethan, versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 20 h gerührt. Zur Aufarbeitung
wird mit K2CO3-Lösung
(20%) hydrolysiert, und die wässrige Phase wird mit Diethylether
gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Reinigung des Rohproduktes durch Silicagel-Chromatographie
(Laufmittel Cyclohexan/Essigester 10/1) ergibt 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(IX) in Form eines farblosen Öls (9.14 g, 93%).
-
Die
vom Produkt gemessenen 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren entsprechen einem Stereoisomerengemisch
der Verbindung 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(IX).
-
GC-Peak 1 (RI = 1742):
-
- MS (EI): m/z = 27 (14), 41 (11), 55 (13), 67 (29), 79 (12),
81 (17), 92 (12), 95 (84), 96 (22), 107 (34), 121 (19), 123 (100),
135 (17), 151 (26), 203 (15), 218 (3, M.+).
-
GC-Peak 2 (RI = 1746):
-
- MS (EI): m/z = 41 (45), 55 (31), 57 (21), 67 (35), 79 (32),
81 (100), 91 (30), 93 (33), 95 (42), 96 (51), 107 (57), 109 (21),
121 (46), 122 (75), 123 (77), 133 (24), 151 (60), 203 (64), 218
(17, M.+).
-
Beispiel 2: Synthese von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI)
-
Zu
einer Suspension aus Lithiumaluminiumhydrid (0.37 g, 10 mmol) in
20 mL Diethylether wird unter Eiskühlung 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(IX) (4.17 g, 19 mmol), gelöst in 10 mL Diethylether, zugetropft,
und das Reaktionsgemisch wird 3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend wird das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid
durch tropfenweise Zugabe von dest. Wasser hydrolysiert. Der entstandene
Niederschlag wird abgetrennt, und die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Die Reinigung des Rohproduktes erfolgt
durch Silicagel-Chromatographie (Laufmittel Cyclohexan/Essigester
2/1) und ergibt 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI) in Form eines farblosen Öls (3.12 g, 75%).
-
Die
vom Produkt gemessenen 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren entsprechen einem Stereoisomerengemisch
der Verbindung 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI).
-
GC-Peak 1 (RI = 1689):
-
- MS (EI): m/z = 41 (24), 55 (21), 67 (22), 79 (27), 80 (22),
81 (64), 95 (28), 107 (34), 109 (48), 122 (100), 123 (89), 220 (0.4,
M.+).
-
GC-Peak 2 (RI = 1702):
-
- MS (EI): m/z = 41 (33), 43 (20), 55 (34), 57 (22), 67 (35),
79 (37), 81 (93), 91 (24), 93 (21), 95 (47), 96 (40), 107 (36),
109 (56), 121 (35), 122 (46), 123 (100), 187 (28), 205 (25), 220
(4, M.+).
-
Beispiel 3: Synthese von 6-Methyl-4-(1,2,2-timethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X)
-
Eine
Lösung von Diiodmethan (21.49 g, 80 mmol) und Diethylzink
(1 M in Hexan, 40 mL, 40 mmol) in 100 mL Dichlormethan wird 30 min
bei 15°C gerührt und anschließend mit
6-Methyl-4-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-2-cyclohexen-1-on
(4.40 g, 20 mmol), gelöst in 5 mL Dichlormethan, versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 24 h gerührt. Zur Aufarbeitung
wird mit K2CO3-Lösung
(20%) hydrolysiert, und die wässrige Phase wird mit Diethylether
gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Reinigung des Rohproduktes durch Silicagel-Chromatographie
(Laufmittel Cyclohexan/Essigester 20/1 → 15/1) ergibt 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) in Form eines farblosen Öls (2.30 g, 50%).
-
Die
vom Produkt gemessenen 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren entsprechen einem Stereoisomerengemisch
der Verbindung 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X).
-
GC-Peak 1 (RI = 1754):
-
- MS (EI): m/z = 41 (28), 55 (21), 79 (20), 81 (67), 95 (22),
107 (24), 109 (27), 110 (45), 121 (21), 123 (100), 165 (24), 232
(1.1, M.+).
-
GC-Peak 2 (RI = 1758):
-
- MS (EI): m/z = 41 (31), 55 (25), 67 (21), 79 (31), 81 (100),
91 (26), 95 (31), 107 (42), 109 (31), 110 (44), 121 (41), 122 (62),
123 (66), 165 (27), 217 (28), 232 (10, M.+).
-
GC-Peak 3 (RI = 1772):
-
- MS (EI): m/z = 28 (26), 41 (40), 43 (22), 55 (38), 57 (21),
67 (27), 77 (20), 79 (37), 81 (100), 91 (33), 93 (22), 95 (40),
107 (52), 108 (20), 109 (37), 110 (53), 121 (42), 122 (65), 123
(76), 165 (36), 190 (24), 217 (62), 232 (15, M.+).
-
GC-Peak 4 (RI = 1779):
-
- MS (EI): m/z = 41 (37), 55 (29), 67 (24), 79 (29), 81 (100),
91 (26), 95 (31), 107 (36), 109 (33), 110 (71), 121 (48), 122 (29),
123 (94), 165 (47), 232 (8, M.+).
-
Beispiel 4: Synthese von 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XII)
-
Zu
einer Suspension aus Lithiumaluminiumhydrid (0.19 g, 5.0 mmol) in
8 mL Diethylether wird unter Eiskühlung 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) (1.19 g, 5.1 mmol), gelöst in 2 mL Diethylether, zugetropft,
und das Reaktionsgemisch wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend wird das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid
durch tropfenweise Zugabe von dest. Wasser hydrolysiert. Der entstandene
Niederschlag wird abgetrennt, und die organische Phase wird über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Die Reinigung des Rohproduktes erfolgt
durch Silicagel-Chromatographie (Laufmittel Cyclohexan/Essigester
10/1) und ergibt 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XII) in Form eines farblosen Öls (0.72 g, 61%).
-
Die
vom Produkt gemessenen 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren entsprechen einem Stereoisomerengemisch
der Verbindung 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XII).
-
GC-Peak 1 (RI = 1715):
-
- MS (EI): m/z = 41 (45), 43 (39), 55 (40), 57 (25), 67 (35),
79 (28), 81 (89), 91 (27), 93 (39), 94 (38), 95 (35), 107 (30),
109 (31), 122 (49), 123 (100), 234 (0.3, M.+).
-
GC-Peak 2 (RI = 1722):
-
- MS (EI): m/z = 41 (51), 43 (43), 55 (44), 57 (27), 67 (39),
79 (32), 81 (98), 91 (30), 93 (42), 94 (38), 95 (40), 107 (40),
109 (34), 121 (30), 122 (59), 123 (100), 234 (0.6, M.+).
-
GC-Peak 3 (RI = 1728):
-
- MS (EI): m/z = 41 (47), 43 (38), 55 (44), 57 (27), 67 (34),
79 (33), 81 (94), 91 (30), 93 (41), 94 (47), 95 (37), 107 (38),
109 (31), 121 (30), 122 (58), 123 (100), 234 (0.8, M.+).
-
CC-Peak 4 (RI = 1735):
-
- MS (EI): m/z = 41 (48), 43 (50), 55 (45), 57 (27), 67 (40),
69 (21), 77 (20), 79 (28), 81 (100), 91 (29), 93 (44), 95 (42),
105 (21), 107 (35), 109 (39), 110 (26), 121 (31), 122 (37), 123
(94), 219 (29), 234 (4, M.+).
-
CC-Peak 5 (RI = 1740):
-
- MS (EI): m/z = 41 (50), 43 (45), 55 (45), 57 (28), 67 (40),
69 (20), 79 (28), 81 (100), 91 (29), 93 (35), 94 (22), 95 (43),
107 (25), 109 (39), 110 (37), 121 (27), 122 (31), 123 (100), 234
(2, M.+).
-
CC-Peak 6 (RI = 1746):
-
- MS (EI): m/z = 41 (46), 43 (49), 55 (44), 57 (27), 67 (40),
69 (20), 79 (27), 81 (98), 91 (27), 93 (41), 94 (20), 95 (43), 105
(20), 107 (29), 109 (38), 110 (31), 121 (33), 122 (32), 123 (100),
234 (3, M.+).
-
Beispiel 5: Parfümöl-Komposition
-
Das
nachfolgend angegebene Parfümöl kann zur Parfümierung
diverser kosmetischer Produkte verwendet werden. Zusammensetzung:
Ingredienzien | Gewichtsteile |
Linalylacetat | 40,0 |
Oxania
Type Base, 10%ig in DPG | 1,0 |
Lilial®1 (2-Methyl-3-(4-tert-butylphenyl)propanal) | 5,0 |
Helional®2 (alpha-Methyl-1,3-benzodioxol-5-propanal) | 2,0 |
Florosa®1 (4-Methyl-2-(2-methylpropyl)tetrahydro-2H-4-pyranol) | 5,5 |
Hydroxycitronellal | 17,0 |
Mayoln®3 (cis-4-(1-Methylethyl)cyclohexanmethanol) | 5,5 |
Linalool | 20,0 |
Citronellol,
10%ig in DPG | 3,0 |
Geraniol,
10%ig in DPG | 2,0 |
Geranylacetat,
10%ig in DPG | 1,0 |
Nerylacetat,
10%ig in DPG | 1,0 |
Benzylacetat | 7,5 |
Hedion®3 (Methyldihydrojasmonat) | 84,0 |
Hexylzimtaldehyd
alpha | 6,5 |
Iraldein
gamma | 11,0 |
Iron
alpha, 10%ig in DPG | 1,0 |
Vanillin | 7,0 |
Agrumex
HC®4, 10%ig in DPG (2-tert-Butylcyclohexylacetat) | 1,0 |
Herbaflorat®4, 10%ig in DPG (4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5-indenylacetat
und/oder 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-6-indenylacetat) | 0,5 |
Zedernholzöl | 3,0 |
Cashmeran®2 (1,2,3,5,6,7-Hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-on) | 5,5 |
Iso
E super®2 (2-Acetyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethylnaphthalin) | 290,0 |
Ambroxide
krist.®4 (Dodecahydro-3a,6,6,9a-tetramethylnaphtho(2,1-b)furan) | 3,0 |
Ambrettolide®4 (Oxacycloheptadec-10-en-2-on) | 7,0 |
Ethylenbrassylat | 70,0 |
Exaltenone®3 ((Z)-4-Cyclopentadecen-1-on) | 24,0 |
Globalide®4 (Oxacyclohexadec-12-en-2-on) | 110,0 |
Helvetolide®3 (2-[1-(3,3-Dimethyl-cyclohexyl)ethoxy]-2-methyl-1-propanolpropanoat | 2,0 |
Dipropylenglycol | 143,0 |
BHT
Jonol | 1,0 |
Summe | 880,0 |
- DPG = Dipropylenglycol
- 1 Handelsname Givaudan AG, Schweiz;
- 2 Handelsname International Flavors & Fragrances Inc.,
USA;
- 3 Handelsname Firmenich S.A., Schweiz;
- 4 Handelsname Symrise GmbH & Co. KG, Deutschland.
-
Der
Zusatz von 20 Gewichtsteilen 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) aus Beispiel 3 führt zu einer deutlich wahrnehmbaren
Harmonisierung des gesamten Duftablaufs. Darüber hinaus
verleiht die intensive, natürliche Sandelholzote der vorliegenden
Komposition eine hervorragende Strahlung und Komplexität,
gepaart mit einer gesteigerten Haftung. Hierbei setzt sich besonders
der wertvolle Charakter von 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-en
(X) positiv durch.
-
Der
Zusatz von 20 Gewichtsteilen 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI) aus Beispiel 2 führt zu einer deutlich wahrnehmbaren
Harmonisierung des gesamten Duftablaufs. Darüber hinaus
verleiht die intensive, natürliche und blumige Sandelholzote
der vorliegenden Komposition zusätzliche blumige Facetten
und eine hervorragende Strahlung und Komplexität, gepaart
mit einer gesteigerten Haftung.
-
Beispiel 6: Shampoo
-
6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) aus Beispiel 3 bzw. 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI) aus Beispiel 2 wurde als 50 Gew.%-ige Lösung in Diethylphthalat
bereitgestellt, welche jeweils in einer Dosierung von 0,2 Gew.-%
in eine Shampoo-Grundmasse der folgenden Rezeptur eingearbeitet
wurde (Angaben in Gew.-%):
Natriumlaurylethersulfat | 12% |
(z.
B. Texapon NSO, Fa. Cognis Deutschland GmbH) | |
Cocamidopropylbetain | 2% |
(z.
B. Dehyton K, Fa. Cognis Deutschland GmbH) | |
Natriumchlorid | 1,4% |
Citronensäure | 1,3% |
Phenoxyethanol,
Methyl-, Ethyl-, Butyl-, | |
und
Propylparaben | 0,5% |
Pfirsichriechstoffmischung
umfasend gamma-Undecalacton | 0,5% |
Wasser | 82,3% |
-
Der
pH-Wert der Shampoo-Grundmasse lag jeweils bei etwa 6. Hieraus wurden
jeweils 100 mL einer 20 Gew.%-igen wässrigen Shampoo-Lösung
hergestellt. In diesen Shampoo-Lösungen wurden jeweils
2 Haarsträhnchen gemeinsam für 2 Minuten gewaschen
und anschließend 20 Sekunden unter fließendem
handwarmen Wasser gespült. Jeweils eine Haarsträhne
wurde nass in Aluminiumfolie eingepackt und die zweite Haarsträhne
mit einem Fön getrocknet.
-
Beide
Haarsträhnen wurden jeweils von einem Panel von Geruchsexperten
geruchlich beurteilt. Alle Haarsträhnen zeigten einen deutlichen
sandelholzartigen Geruch, wobei der Gesamteindruck strahlend, abgerundet,
natürlich und harmonisch empfunden wurde. Im Falle von
6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) fielen insbesondere die gesteigerte Haftung, im Falle von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-ol
(XI) zusätzliche blumige Facetten des Geruchs auf.
-
Beispiel 7: Weichspüler
-
Die
Parfümölkomposition aus Beispiel 5 (nach Zusatz
von 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) aus Beispiel 3 bzw. nach Zusatz von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XI) aus Beispiel 2) wurde jeweils in einer Dosierung von 0,5 Gew.-%
in eine Weichspüler-Grundmasse folgender Zusammensetzung
eingearbeitet (Angaben in Gew.-%):
Quarternäres
Ammoniummethosulfat (Esterquat), ca. 90% | 5,5% |
(z.
B. Rewoquat WE 18, Fa. Witco Surfactants GmbH) | |
Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid,
ca. 50% | 0,2% |
(z.
B. Preventol R50, Fa. Bayer AG) Farblösung, ca. 1%-ig | 0,3% |
Wasser | 94,0% |
-
Der
pH-Wert beider Weichspüler-Grundmassen lag im Bereich 2–3.
Jeweils zwei Stofflappen wurden mit 370 g einer 1%-igen wässrigen
Weichspüler-Lösung in einer Linetest-Maschine
im Weichspülprogramm 30 Minuten bei 20°C gespült.
Die Lappen wurden ausgewrungen und anschließend 20 Sekunden
geschleudert. Jeweils ein Lappen wurde nass eingeschweißt
und einer zum Trocknen aufgehängt. Anschließend
wurden jeweils beide Lappen durch ein Panel geruchlich beurteilt.
Für beide Weichspülergrundmassen zeigten die zwei Lappen
jeweils einen deutlichen sandelholzartigen Geruch, wobei der Gesamteindruck
strahlend, abgerundet, natürlich und harmonisch empfunden
wurde.
-
Beispiel 8: Waschpulver
-
Die
Parfümölkomposition aus Beispiel 5 (nach Zusatz
von 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) aus Beispiel 3 bzw. nach Zusatz von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XI) aus Beispiel 2) wurde jeweils in einer Dosierung von 0,3 Gew.-%
in eine Waschpulver-Grundmasse der folgenden Rezeptur eingearbeitet
(alle Angaben in Gew.-%):
Lineares
Na-Alkylbenzolsulfonat | 8,8% |
Ethoxylierter
Fettalkohol C12-18 (7 EO) | 4,7% |
Na-Seife | 3,2% |
Entschäumer | |
DOW
CORNING(R) 2-4248S | |
POWDERED
ANTIFORM, | |
Silikonöl
auf Zeolith als Trägermaterial | 3,9% |
Zeolith
4A | 28,3% |
Na-Carbonat | 11,6% |
Na-Salz
eines Copolymers aus Acryl- | |
und
Maleinsäure (Sokalan CP5) | 2,4% |
Na-Silicat | 3,0% |
Carboxymethylzellulose | 1,2% |
Dequest
2066 | 2,8% |
([[(Phosphonomethylimino]bis[(ethylennitrilo)bis | |
(methylen)]]tetrakis-phosphonsäure,
Natriumsalz) | |
Optischer
Aufheller | 0,2% |
Na-Sulfat | 6,5% |
Protease | 0,4% |
Natriumperborattetrahydrat | 21,7% |
Riechstoffkomposition
mit Rosengeruch | 0,3% |
TAED | 1,0% |
-
Jeweils
zwei Stofflappen wurden mit 370 g einer 1%-igen wässrigen
Waschpulverlauge (der pH-Wert der Waschpulverlauge liegt deutlich
im basischen Bereich) in einer Linetest-Maschine im Hauptwaschgang
45 Minuten bei 60°C gewaschen. Die Lappen wurden zunächst
5 Minuten mit kaltem Wasser gespült, ausgewrungen und anschließend
20 Sekunden geschleudert. Jeweils ein Lappen wurde nass eingeschweißt,
und einer zum Trocknen aufgehängt. Anschließend
wurden jeweils beide Lappen durch ein Panel geruchlich beurteilt. Für
beide Waschpulvergrundmassen zeigten die zwei Lappen jeweils einen
deutlichen sandelholzartigen Geruch, wobei der Gesamteindruck strahlend,
abgerundet, natürlich und harmonisch empfunden wurde.
-
Beispiel 9: Deo-Stick
-
Die
Parfümölkomposition aus Beispiel 5 (nach Zusatz
von 6-Methyl-4-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(X) aus Beispiel 3 bzw. nach Zusatz von 4-(1,2,2-Trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-yl)-2-cyclohexen-1-on
(XI) aus Beispiel 2) wurde jeweils in einer Dosierung von 0,25 Gew.-%
in eine Deo-Stick-Grundmasse der folgenden Rezeptur eingearbeitet:
| Gew.-% |
Natriumstearat | 8,0 |
1,2-Propylenglykol | 45,0 |
4-Methyl-4-phenyl-2-pentanol | 0,3 |
2-Hexyldecansäure | 0,5 |
Polyethylenglycol(25)cetearylether | 3,0 |
Ethanol | 20,0 |
Wasser | Ad
100,0 |
-
Der
Geruch der Deo-Sticks selbst sowie der in der Nähe der
Achselhöhle wahrnehmbare Geruch nach Anwendung beider Deo-Sticks
zeigten jeweils einen deutlichen sandelholzartigen Aspekt, wobei
der Gesamteindruck strahlend, abgerundet, natürlich und
harmonisch empfunden wurde.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5189013 [0006, 0008, 0008]
- - EP 0801049 [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Huaxue Shiji
2000, 22(2), 100–102 [0009]
- - Jingxi Huagong 1999, 16 (Zengkan, Proceedings for '99 China's
Symposium an Technology Development and Application of Perfume and
Essence), 294–297 [0009]
- - Helv. Chim. Acta 1998, 81, 1349–1358 [0011]
- - S. Arctander, Perfume and Flavor Materials, Vol. I und II,
Montclair, N. J. 1969, Eigenverlag [0021]
- - H. Surburg, J. Panten, Common Fragrance and Flavor Materials,
5th Edition, Wiley-VCH, Weinheim 2006 [0021]