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Die
vorliegende Anmeldung betrifft kosmetische und dermatologische Antitranspirant-
und Deodorant-Zusammensetzungen, die ein verringertes Reizpotenzial
aufweisen.
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Stand der Technik
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Handelsübliche
schweißhemmende Zusammensetzungen, im folgenden auch als
Antitranspirantien bezeichnet, enthalten als Antitranspirant-Wirkstoff
mindestens ein wasserlösliches adstringierendes anorganisches
und organisches Salzen des Aluminiums, Zinks oder ausgewählte
Aluminium-Zirkonium-Mischsalze. Handelsübliche Deodorant-Zusammensetzungen,
im folgenden auch als Deodorantien bezeichnet, enthalten als Deodorant-Wirkstoff
häufig mindestens einen antibakteriellen Wirkstoff.
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Die
Antitranspirant-Wirkstoff haben keinen direkten Einfluss auf die
Tätigkeit der Schweißdrüsen, sondern
minimieren durch Verengung der Ausflusskanäle die Schweißsekretion.
Die Al-Salze bewirken dabei an den behandelten Hautflächen
eine Schweißhemmung durch oberflächliche Verstopfung
der Schweißdrüsenkanäle infolge von Al-Mucopolysaccharid-Niederschlägen.
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Antitranspirant-
und Deodorant-Zusammensetzungen werden üblicherweise im
Unterarmbereich beziehungsweise im Bereich der Achselhöhlen
appliziert und angewendet.
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Die
Achselhaut weist aufgrund ihrer Lage und Funktion eine schwache
Barrierefunktion auf. Die Haut im Achselbereich ist also empfindlicher
als die restliche Haut des Körpers, häufig mindestens
genau so empfindlich wie die Haut des Gesichtes. Viele Verbraucher
betrachten eine unbehaarte Achselhaut als ästhetischer und
der Hygiene zuträglicher, denn der Haarwuchs vergrößert
die schweißtragende Oberfläche im Achselbereich
und trägt damit zu einer verstärkten Körpergeruchsentwicklung
bei. Dementsprechend gehört eine regelmäßige
Rasur der Achselbehaarung für viele Verbraucher zur Hygieneroutine
dazu. Durch die Achselrasur wird die Haut mechanisch gereizt und
die Barrierefunktion zusätzlich geschwächt. Nach
der Rasur wird auf die Achselhaut üblicherweise ein schweißhemmendes
und/oder deodorierendes Kosmetikum, beispielsweise als Deospray
oder Deostift, appliziert. Die schweißhemmenden und/oder
deodorierenden Wirkstoffe weisen, beispielsweise aufgrund ihres
sauren pH- Wertes, meistens ein beträchtliches Reizpotenzial
auf, was auf der – mechanisch gereizten – Achselhaut
ein unangenehmes Brennen und/oder Jucken hervorrufen kann.
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Es
besteht daher ein ständiger Bedarf an besonders hautverträglichen
Formulierungen, die als Träger für kosmetische
und dermatologische Antitranspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
geeignet sind. Weiterhin besteht ein Bedarf an besonders hautverträglichen
Formulierungen, die als Träger für kosmetische und
dermatologische Antitranspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
in der Lage sein können, die bei regelmäßigem
Gebrauch und/oder bei Gebrauch auf mechanisch oder chemisch gereizter
Haut gelegentlich hautreizend wirkenden Antitranspirant- und Deodorant-Wirkstoffe
hautverträglicher zu machen beziehungsweise deren irritative
Wirkung zu mildern.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es, Wirkstoffe und/oder Träger
für kosmetische und dermatologische Antitranspirant- und
Deodorant-Zusammensetzungen mit besonders hoher Hautverträglichkeit
zu finden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es,
Wirkstoffe und/oder Träger für kosmetische und
dermatologische Antitranspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
mit besonders hoher Hautverträglichkeit insbesondere für
mechanisch gereizte Haut zu finden. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung war es, Wirkstoffe und/oder Träger für
kosmetische und dermatologische Antitranspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
zu finden, die die hautreizend wirkenden Antitranspirant- und Deodorant-Wirkstoffe hautverträglicher
machen können beziehungsweise deren irritative Wirkung
mildern können. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, Wirkstoffe und/oder Träger für kosmetische
und dermatologische Antitranspirant- und Deodorant-Zusammensetzungen
zu finden, die das Brennen und/oder Jucken der Haut bei Applikation
reduzieren.
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Überraschend
wurde gefunden, dass Taurin sowie dessen physiologisch verträglichen
Salze, Ester und Amide die gestellten Aufgaben lösen.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher eine kosmetische
oder dermatologische Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzung,
enthaltend in einem kosmetisch oder dermatologisch verträglichen
Träger mindestens einen Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoff
und mindestens einen Wirkstoff, ausgewählt aus Taurin und
dessen physiologisch verträglichen Salzen, Estern und Amiden,
sowie Mischungen hiervon.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung
von mindestens einem Wirkstoff, ausgewählt aus Taurin und
dessen physiologisch verträglichen Salzen, Estern und Amiden,
sowie Mischungen hiervon, in einem kosmetisch oder dermatologisch
verträglichen Träger, enthaltend mindestens einen
Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoff, zur Verbesserung der
Hautverträglichkeit und/oder der Pflegewirkung der Zusammensetzung
und/oder zur Verringerung oder Vermeidung von Hautbrennen und/oder
Jucken, das durch Kontakt der Haut mit der Zusammensetzung hervorgerufen
wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein nicht-therapeutisches
Verfahren zur Verringerung oder Vermeidung von Hautbrennen und/
oder Jucken, das durch Kontakt der Haut mit der Zusammensetzung
hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine erfindungsgemäße
Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche
1–9 auf die Haut, insbesondere die Achselhaut, aufgetragen
wird
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass als Wirkstoff ein N-C2-C24-Acylderivat von Taurin oder einem Taurin-Ester
enthalten ist. Der C2-C24-Acylrest,
mit dem das Taurin oder der Taurin-Ester an der Aminogruppe derivatisiert
ist, ist bevorzugt ausgewählt aus einem Acetyl-, Propanoyl-,
Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-, Nonanoyl-,
Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-, Myristoyl-, Pentadecanoyl-,
Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-, Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest.
Mischungen von C8-C18-Acylresten
werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte
Substituenten.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Taurin oder das N-C2-C24-Acylderivat von Taurin mit den vorgenannten
C2-C24-Acylresten
an der Säuregruppe des Taurins verestert ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Taurin oder das N-C2-C24-Acylderivat von Taurin mit den vorgenannten
C2-C24-Acylresten
an der Säuregruppe des Taurins über eine Amidbindung
verknüpft ist.
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Überraschend
wurde festgestellt, dass das mit den vorgenannten C2-C24-Acylresten substituierte Taurin eine weitere
Verbesserung der anti-irritativen Wirkung gegenüber dem
unsubstituierten Taurin aufweisen kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Taurin oder das mindestens eine N-C2-C24-Acylderivat
des Taurins in Form mindestens eines physiologisch verträglichen
Salzes vorliegt. Erfindungsgemäß bevorzugte physiologisch
verträgliche Salze des Taurins oder N-C2-C24-Acylderivat des Taurins sind ausgewählt
aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-,
Zink- und Mangan-Salzen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink-
und Mangan-Salze.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine Wirkstoff, ausgewählt
aus Taurin und dessen physiologisch verträglichen Salzen,
Estern und Amiden, sowie Mischungen hiervon, in einer Gesamtmenge
von 0,001 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,01–2 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,1–1,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,5–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten ist.
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Antitranspirant-Wirkstoffe
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den Aluminiumchlorhydraten,
insbesondere den Aluminiumchlorhydraten mit der allgemeinen Formel
[Al2(OH)5Cl·2–3H2O]n, die in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen können,
weiterhin Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorhydrex-Propylenglycol(PG)
oder -Polyethylenglycol(PEG), Aluminiumsesquichlorhydrex-PG oder
-PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat, den
Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin, Kaliumaluminiumsulfat (KAl(SO4)2·12H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure,
Natriumaluminiumlactat + Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat,
Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und
Natriumsalzen, den Komplexe von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen
von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat,
Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat,
Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat. Erfindungsgemäß wird
unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens
5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass
Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in 95 g
Wasser bei 20°C löslich sind. Die Antitranspirant-Wirkstoffe
können als wässrige Lösungen eingesetzt
werden.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff
in einer Gesamtmenge von 3–25 Gew.-%, vorzugsweise 5–22
Gew.-% und insbesondere 10–20 Gew.-%, enthalten ist, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz in der Gesamtzusammensetzung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise pulverförmig
als Micro Dry® Ultrafine von Reheis,
in Form einer wässrigen Lösung als Locron® L von Clariant, als Chlorhydrol® sowie in aktivierter Form als
Reach® 501 von Reheis vertrieben wird.
Unter der Bezeichnung Reach® 301
wird ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls
besonders bevorzugt ist. Auch die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36G im Handel sind, kann erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff
enthalten.
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Deodorant-Wirkstoffe
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher,
keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten sowie
Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten
Wirkstoffe.
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Silicate
dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
vorteilhaft unterstützen. Zu den erfindungsgemäß besonders
bevorzugten Silicaten zählen vor allem Schichtsilicate
und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit,
Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit und Talkum. Weitere bevorzugte
Geruchsabsorber sind beispielsweise Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine,
bestimmte Metalloxide, wie z. B. Aluminiumoxid, sowie Chlorophyll.
Sie werden bevorzugt in einer Menge von 0,1–10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5–7 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eingesetzt.
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Unter
keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche
Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten
Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen
zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe
der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken
und Mikrokokken.
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Als
keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt
sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre
Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen.
Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen,
Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat,
Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate,
Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid,
Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzethoniumchlorid. Weiterhin
sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat,
Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat,
Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6–C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
im Handel erhältlich als Sensiva® SC
50 (ex Schülke & Mayr),
Carbonsäureester des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B.
Glycerin monolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie
Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des
Lindenblütenöls) einsetzbar.
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Weitere
bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten
präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche
Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend
die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber
die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden
Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit
sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften
DE 10333245 und
DE 10 2004 011 968 als
präbiotisch wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu
gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe
der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae,
Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus
Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum
sowie Mischungen dieser Substanzen. Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe
sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen
und den Deosafe
®-Parfümölen,
die von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich
sind.
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Zu
den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für
die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere
die Arylsulfatase, β-Glucuronidase, Aminoacylase, Esterasen,
Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester,
insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat. Bevorzugte erfindungsgemäße
Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff ausgewählt
ist aus Arylsulfatase-Inhibitoren, β-Glucuronidase-Inhibitoren,
Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren
und Lipoxigenase-Inhibitoren, α-Monoalkylglycerinethern
mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
Phenoxyethanol, keimhemmend wirkenden Parfümölen,
Deosafe®-Parfümölen
(Deosafe® ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Firma Symrise, vormals Haarmann & Reimer), präbiotisch
wirksamen Komponenten, Trialkylcitronensäureestern, insbesondere
Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung
beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien,
Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen,
Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat,
Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan, Chlorhexidin,
Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden, quartären
Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern,
insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika,
sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff
in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,2–7
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,4–1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Aktivsubstanz des Deodorant-Wirkstoffs oder der Deodorant-Wirkstoffe
in der Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff
enthalten.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch
gekennzeichnet, dass der kosmetisch oder dermatologisch verträgliche
Träger als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray, Pumpspray,
flüssige oder gelförmige Roll-on-Applikation,
Creme, Lotion, Lösung, Gel oder auf einem Substrat aufgebracht
vorliegt.
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Deodorant-
oder Antitranspirant-Stifte können in gelierter Form, auf
wasserfreier Basis, auf Basis einer W/O-Emulsion, auf Basis einer
O/W-Emulsion, auf Basis einer Wasser-Öl-Mehrfach-Emulsion,
auf Basis einer Nanoemulsion und auf Basis einer Mikroemulsion vorliegen,
wobei die Ölphase mindestens eine Siliconkomponente enthalten
oder aus mindestens einer Siliconkomponente bestehen kann. Weiterhin
können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
die als Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte formuliert sind,
auf wasserfreier Fettbasis, auf Basis einer Polyol-in-Öl-Emulsion,
auf Basis einer Öl-in-Polyol-Emulsion, auf Basis einer
Polyol-Öl-Mehrfach-Emulsion, auf Basis einer Nanoemulsion
und auf Basis einer Mikroemulsion vorliegen, wobei die Polyolphase
wasserfrei sein oder nur einen geringen Wassergehalt aufweisen kann.
Gelstifte können auf der Basis von Fettsäureseifen,
Dibenzylidensorbitol, N-Acylaminosäureamiden, 12-Hydroxystearinsäure,
Polyamiden, Polyamidderivaten, Polysacchariden wie Xanthan, Polyglucomannanen,
Guar, Konjak, Cellulosen oder Stärken, Polyacrylaten, Polyacrylatderivaten
und anderen Gelbildnern formuliert werden.
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Aerosolsprays,
Pumpsprays, Roll-on-Applikationen und Cremes können als
Wasser-in-Öl-Emulsion, Öl-in-Wasser-Emulsion,
Siliconöl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Mikroemulsion, Öl-in-Wasser-Mikroemulsion,
Siliconöl-in-Wasser-Mikroemulsion, Polyol-in-Öl-Emulsion, Öl-in-Polyol-Emulsion,
Polyol-Öl-Mehrfach-Emulsion, wasserfreie Suspension, bevorzugt
wasserfreie ölbasierte Suspension, alkoholische Lösung, insbesondere
ethanolische Lösung, hydroalkoholische Lösung,
insbesondere Lösungen mit mehr als 50 Gew.-% eines Wasser-Ethanol-Gemisches,
glycolische Lösung, insbesondere als Lösung in
Propylenglycol, Glycerin, Dipropylenglycol und (unter Normalbedingungen)
flüssigen Polyethylenglycolen, hydroglycolische Lösung,
Polyol-Lösung, Wasser-Polyol-Lösung, wässriges
Gel, Lipogel und als Öl vorliegen. Alle genannten Zusammensetzungen
können verdickt sein, beispielsweise auf der Basis von
Fettsäureseifen, Dibenzylidensorbitol, N-Acylaminosäureamiden,
12-Hydroxystearinsäure, Polyacrylaten vom Carbomer- und
Carbopol-Typ, Polyacrylamiden und Polysacchariden, die chemisch
und/oder physikalisch modifiziert sein können.
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Die
Zusammensetzungen können transparent, translucent oder
opak sein.
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Lipid- oder Wachsmatrix
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Sofern
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Form
eines Stiftes vorliegen, enthalten sie bevorzugt eine Lipid- oder
Wachsmatrix, umfassend mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt > 50°C.
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Generell
sind Wachse von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob
bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig,
und schmelzen oberhalb von 50°C ohne Zersetzung. Sie sind
schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und zeigen
eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs,
Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse,
Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs
und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein,
hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente
sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse,
wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse,
einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt
sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse,
C20-C40-Dialkylester
von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs
sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
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Eine
besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen
C16-C60-Alkohol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure.
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Erfindungsgemäß zählen
hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren
der entsprechenden Kettenlänge. Ester aus Fettsäuren
und Iangkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße
Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie der
Antitranspirantzubereitung ausgezeichnete sensorische Eigenschaften
und dem Stift insgesamt eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten verzweigten oder
unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar,
sofern die Wachskomponente einen Schmelzpunkt > 50°C hat. Besonders bevorzugt
ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren
einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben.
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Insbesondere
können als Wachskomponente C16- 36-Alkylstearate und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate,
C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C,
bevorzugt > 60°C,
auf.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H
oder Kesterwachs® K80H bekannt und
wird von Koster Kennen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte, seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät mit Lipidkomponenten aus.
Dieses Wachs kann als Stabilisator und Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält als Wachskomponente Cetearylbehenat,
d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat. Dieser Ester
ist unter dem Namen Kesterwachs® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben.
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Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter
C12- 30-Fettsäuren,
wie gehärtete Triglyceridfette (hydriertes Palmöl,
hydriertes Kokosöl, hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat
(Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische
Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit
2–6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb
von 50°C aufweisen, beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid Triglyceride (Syncrowax® HGL-C).
Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente hydriertes
Rizinusöl, erhältlich z. B. als Handelsprodukt
Cutina® HR, besonders bevorzugt.
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Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Suncrowax® AW
1C (C18-C36-Fettsäuren)
oder Cutina® FS 45 (Palmitin- und
Stearinsäure).
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Lipid- oder Wachskomponente
a) ausgewählt ist aus Estern aus einem gesättigten,
einwertigen C16-C60-Alkanol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure, insbesondere
Cetylbehenat, Stearylbehenat und C20-C40-Alkylstearat, Glycerintriestern von gesättigten
linearen C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Candelillawachs, Carnaubawachs,
Bienenwachs, gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Besonders bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen von Cetyl behenat, Stearylbehenat,
gehärtetem Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Weitere besonders bevorzugte Lipid- oder
Wachskomponenten-Mischungen a) sind ausgewählt aus Mischungen
von C20-C40-Alkylstearat,
gehärtetem Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Lipid- oder Wachskomponente/n
insgesamt in Mengen von 4–20 Gew.-%, bevorzugt 8–15 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist/sind der/die Ester aus
einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und einer gesättigten C6-C36-Monocarbonsäure,
der/die Lipid- oder Wachskomponente/n darstellt/darstellen, in Mengen
von insgesamt 2–10 Gew.-%, bevorzugt 2–6 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten.
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Öl-in-Wasser-Emulgatoren
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die als Emulsion,
insbesondere als Öl-in-Wasser-Emulsion oder Polyol-in-Wasser-Emulsion,
formuliert sind, enthalten bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator
mit einem HLB-Wert von mehr als 7. Hierbei handelt es sich um dem
Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise
in
Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3.
Aufl., 1979, Band 8, Seite 913–916, aufgelistet
sind. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach
der Formel HLB = (100 – L):5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil
der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen,
in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist.
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Bei
der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
einzusetzen, um die Stabilität der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzungen optimal einstellen zu können. Die
einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert
oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches
gemäß ihrem Mengenanteil an der Gesamtmenge der Öl-in-Wasser-Emulgatoren.
Erfindungsgemäß beträgt der mittlere
HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches 10–19,
bevorzugt 12–18 und besonders bevorzugt 14–17.
Um derartige mittlere HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren
aus den HLB-Wertbereichen 10–14, 14–16 und gegebenenfalls
16–19 miteinander kombiniert. Selbstverständlich
können die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische auch
nichtionische Emulgatoren mit HLB-Werten im Bereich von > 7–10 und
19–20 enthalten; derartige Emulgatorgemische können
erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Die
erfindungsgemäßen Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
können aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform
auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert
im Bereich von 10–19 enthalten.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100
Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich
10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit
Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten,
Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen,
Partialestern von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten
und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH,
wobei R1 steht für einen linearen
oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8–24 Kohlenstoffatomen
und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30
Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol,
Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol,
Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische
Mischungen. Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische
Fettalkohole mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
-
Die
ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren
haben die Formel R1(OCH2CH2)nOH, wobei R1 steht für einen linearen oder
verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest
mit 8–24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der
Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen
von 10–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid
an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure,
Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure
und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch
Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren
mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern-
oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt
sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat,
PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
-
Besonders
bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10–30
Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser
Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12,
Steareth-20, Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20. Weiterhin werden
vorzugsweise C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen
bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre
Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder
Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8–22
Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass
sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch
an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit
einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1–2,
geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer
Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche
Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen
Plantacare® erhältlich
sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest,
dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2, insbesondere
bei 1,1–1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt
aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid,
Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid
sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide
sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet.
-
Auch
ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen
erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5,
bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer
7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol,
PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
-
Weiterhin
werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexa glycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,5–10 Gew.-%, besonders bevorzugt
1–4 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1,5–3
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
Wasser-in-Öl-Emulgatoren
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Zusammensetzungen, die als Emulsion oder Stift formuliert sind,
enthalten bevorzugt weiterhin mindestens einen nichtionischen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0, ausgewählt aus den Mono- und Diestern von Ethylenglycol
und den Mono-, Di-, Tri- und Tetraestern von Pentaerythrit mit linearen
gesättigten Fettsäuren mit 12–30, insbesondere
14–22 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können,
sowie Mischungen hiervon, als Konsistenzgeber und/oder Wasserbinder.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Mono- und Diester.
Erfindungsgemäß bevorzugte C12-C30-Fettsäurereste sind ausgewählt
aus Laurinsäure-, Myristinsäure, Palmitinsäure-,
Stearinsäure-, Arachinsäure- und Behensäure-Resten;
besonders bevorzugt ist der Stearinsäurerest. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte nichtionische Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem
HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind
ausgewählt aus Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythrityldistearat,
Pentaerythrityltristearat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenglycolmonostearat,
Ethylenglycoldistearat sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert
größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 sind zum Beispiel
als Handelsprodukte Cutina® PES
(INCI: Pentaerythrityl distearate), Cutina® AGS
(INCI: Glycol distearate) oder Cutina® EGMS
(INCI: Glycol stearate) erhältlich. Diese Handelsprodukte
stellen bereits Mischungen aus Mono- und Diestern (bei den Pentaerythritylestern
sind auch Tri- und Tetraester enthalten) dar. Erfindungsgemäß kann
es bevorzugt sein, nur einen einzigen Wasser-in-Öl-Emulgator
einzusetzen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Mischungen, insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei
Wasser-in-Öl-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung
wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® PES
verstanden.
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Außer
den genannten Wasser-in-Öl-Emulgatoren auf Basis der Ethylenglycol-
oder Pentaerythritylester kann in einer bevorzugten Ausführungsform
auch noch mindestens ein weiterer nichtionischer Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich
7,0 enthalten sein, dessen Anteil an dem Gesamtgewicht an nichtionischen
Wasser-in-Öl-Emulgatoren mit einem HLB-Wert größer
1,0 und kleiner/gleich 7,0 bevorzugt allerdings nicht größer
als 80% sein sollte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
den mindestens einen zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgator
mit einem HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/ gleich
7,0 nur in einem Gewichtsanteil von maximal 10% beziehungsweise
sind frei von zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgatoren.
Einige dieser zusätzlichen geeigneten Emulgatoren sind
beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical
Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet.
Für ethoxylierte Addukte lässt sich der HLB-Wert,
wie bereits erwähnt, auch berechnen.
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Als
Wasser-in-Öl-Emulgator bevorzugt geeignet sind:
- – lineare gesättigte Alkanole
mit 12–30 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 16–22
Kohlenstoffatomen, insbesondere Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol,
Behenylalkohol und Lanolinalkohol oder Gemische dieser Alkohole,
wie sie bei der technischen Hydrierung von pflanzlichen und tierischen
Fettsäuren erhältlich sind,
- – Ester und insbesondere Partialester aus einem Polyol
mit 3–6 C-Atomen und linearen gesättigten und
ungesättigten Fettsäuren mit 12–30, insbesondere
14–22 C-Atomen, die hydroxyliert sein können.
Solche Ester oder Partialester sind z. B. die Mono- und Diester
von Glycerin oder die Monoester von Propylenglycol mit linearen
gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert
sein können, insbesondere diejenigen mit Palmitin- und
Stearinsäure, die Sorbitanmono-, -di- oder -triester von
linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure oder von Mischungen
dieser Fettsäuren und die Methylglucosemono- und -diester
von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können;
- – Sterine, also Steroide, die am C3-Atom des Steroid-Gerüstes
eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine,
z. B. Cholesterin, Lanosterin) wie auch aus Pflanzen (Phytosterine,
z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin) und aus Pilzen und Hefen
(Mykosterine) isoliert werden und die niedrig ethoxyliert (1–5
EO) sein können;
- – Alkanole und Carbonsäuren mit jeweils 8–24
C-Atomen, insbesondere mit 16–22 C-Atomen, in der Alkylgruppe
und 1–4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, die
einen HLB-Wert größer 1,0 und kleiner/gleich 7,0 aufweisen,
- – Glycerinmonoether gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge
von 8–30, insbesondere 12–18 Kohlenstoffatomen.
- – Partialester von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 5 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von kleiner/gleich 7 aufweisen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Erfindungsgemäß kann
es bevorzugt sein, nur einen einzigen zusätzlichen Wasser-in-Öl-Emulgator einzusetzen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthalten
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Mischungen,
insbesondere technische Mischungen, von mindestens zwei zusätzlichen
Wasser-in-Öl-Emulgatoren. Unter einer technischen Mischung
wird beispielsweise ein Handelsprodukt wie Cutina® GMS
verstanden, das eine Mischung aus Glycerylmonostearat und Glyceryldistearat
darstellt.
-
Besonders
vorteilhaft einsetzbare zusätzliche Wasser-in-Öl-Emulgatoren
sind Stearylalkohol, Cetylalkohol, Glycerylmonostearat, insbesondere
in Form der Handelsprodukte Cutina® GMS
und Cutina® MD (ex Cognis), Glyceryldistearat,
Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat, Glycerylmonolaurat,
Glycerylmonomyristat, Glycerylmonopalmitat, Glycerylmonohydroxystearat,
Glycerylmonooleat, Glycerylmonolanolat, Glyceryldimyristat, Glyceryldipalmitat,
Glyceryldioleat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat,
Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat,
Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquistearat, Sorbitandistearat, Sorbitandioleat,
Sorbi tansesquioleat, Saccharosedistearat, Arachidylalkohol, Behenylalkohol,
Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Steareth-5, Oleth-2,
Diglycerinmonostearat, Diglycerinmonoisostearat, Diglycerinmonooleat,
Diglycerindihydroxystearat, Diglycerindistearat, Diglycerindioleat,
Triglycerindistearat, Tetraglycerinmonostearat, Tetraglycerindistearat,
Tetraglycerintristearat, Decaglycerinpentastearat, Decaglycerinpentahydroxystearat,
Decaglycerinpentaisostearat, Decaglycerinpentaoleat, Soy Sterol,
PEG-1 Soy Sterol, PEG-5 Soy Sterol, PEG-2-monolaurat und PEG-2-monostearat.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wasser-in-Öl-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,1–15 Gew.-%, bevorzugt 0,5–8,0
Gew.-%, und besonders bevorzugt 1–4 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtzusammensetzung, enthalten sind. Weiterhin können
auch Mengen von 2–3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein.
-
In
der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Öl-in-Wasser-Emulgatoren
und Wasser-in-Öl-Emulgatoren und ihre HLB-Werte zusammengestellt.
Die HLB-Werte können aber auch nach Griffin berechnet werden,
wie es beispielsweise im RÖMPP Chemie Lexikon, insbesondere
in der Online-Version von November 2003, und den dort unter dem
Stichwort „HLB-System" zitierten Handbüchern von
Fiedler, Kirk-Othmer und Janistyn dargestellt beziehungsweise tabelliert
ist. Sofern es in der Literatur unterschiedliche Angaben zum HLB-Wert
einer Substanz gibt, sollte derjenige HLB-Wert für die
erfindungsgemäße Lehre genutzt werden, der dem
nach Griffin berechneten Wert am nächsten kommt. Falls
sich auf diese Art und Weise kein eindeutiger HLB-Wert ermitteln
lässt, ist der HLB-Wert, den der Hersteller des Emulgators
angibt, für die erfindungsgemäße Lehre
zu nutzen. Falls auch dies nicht möglich ist, ist der HLB-Wert
experimentell zu ermitteln.
HLB-Wert | Chemische
Bezeichnung |
| (aus
H. Janistyn, Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe, Hüthig-Verlag
Heidelberg, 3. Auflage, 1978, Band 1, Seite 470 und Band 3, Seiten
68–78)) |
1 | Triglyceride
gesättigter Fettsäuren |
| Glyceryltrioleat |
1,5 | Ethylenglycoldistearat |
1,6 | Pur-Cellinöl |
1,8 | Sorbitantrioleat |
| Glycerindioleat |
2,1 | Sorbitantristearat |
2,4 | Propylenglycollactostearat |
2,7 | Glycerinmonooleat |
| Sorbitdioleat |
2,8 | Glycerinmonostearat |
| Propylenglycolmono-/distearat,
nicht selbstemulgierend |
2,9 | Ethylenglycolmonostearat |
3,0 | Decaglycerindecaoleat |
| Decaglycerindecastearat |
| Generol
122 (Rapeseed Sterols) |
| Sucrosedistearat |
3,1 | Decaglycenridecaoleat |
| Gycerylmonoricinoleat |
| Pentaerythritylsesquioleat |
3,2 | Ethylengycolmonodistearat,
nicht selbstemulgierend |
| Glycolstearat |
3,3 | Glycerinmonolaurat |
3,4 | Propylenglycolmonostearat |
3,5 | Ethylenglycolmonostearat |
| Pentaerylhritylmonooleat |
| Polyethylenglycol(100)monooleat |
3,6 | Glycerinmono-/dioleat,
nicht selbstemulgierend |
| Monoethoxylaurylether |
3,7 | Sorbitansesquioleat
(Dehymuls SSO) |
3,8 | Glycerinmonodistearat,
nicht selbstemulgierend |
| Polyethylenglycol(100)monostearat |
| Diglycerinsesquioleat |
| N,N-Dimethylcaproamid |
| Pentaerythritmonotallat |
| Propylenglycolmonolaurat |
4,0 | Decaglycerinoctaoleat |
4,3 | Sorbitanmonooleat
(Dehymuls SMO) |
| Diethylenglycolmonostearat |
4,4 | 1.2-Propylenglycolmonodistearat,
selbstemulgierend |
4,5 | Glycerinmonostearatpalmitat
(90%), nicht selbstemulgierend |
| Propylenglycolmonolaurat |
4,7 | Sorbitanmonostearat
(Dehymuls SMS) |
| Diethylenglycolmonooleat |
4,8 | Pentaerythritmonolaurat |
4,9 | Polyoxyethylen(2)oleylalkohol
(Polyoxyethylen(2)oleylether) |
| Polyoxyethylen(2)stearylalkohol
(Polyoxyethylen(2)stearylether) |
5,0 | Ethylenglycolmonodistearat |
| Generol
122 E5 (PEG-5 Soy Sterol) |
| Polyethylenglycol(100)monoricinoleat |
| Polyethylenglycol(200)distearat |
| Polyglyceryl-3-isostearate
(z. B. Isolan Gl 34 von Tego) |
5,9 | Polyethylenglycol(200)dilaurat |
6,0 | Decaglycerintetraoleat |
| Polyethylenglycol(100)monolaurat |
| Polyethylenglycol(200)dioleat |
6,1 | Diethylenglycolmonolaurat
(Diglycollaurat) |
6,3 | Polyethylenglycol(300)dilaurat |
6,4 | Glycerinmonoricinoleat |
| Glycerinsorbitanmonolaurat |
6,5 | Diethylenglycolmonolaurat |
| Natriumstearoyl-2-lactylat |
6,7 | Sorbitanmonopalmitat |
6,8 | Glycerinmonococoat |
| Glycerinmonolaurat |
7,0 | Polyoxyethylen(2)C10-C14-fettalkoholether,
Laureth-2 (Dehydol LS 2) |
| Saccharosedistearat |
7,2 | Polyethylenglycol(400)dioleat |
| Saccharosedioleat |
7,4 | Polyethylenglycol(100)monolaurat |
| Saccharosedipalmitat |
7,5 | Saccharosedipalmitat |
7,6 | Glycerinsorbitanlaurat |
7,8 | Polyethylenglycol(400)distearat |
7,9 | Polyethylenglycol(200)monostearat |
| Polyoxyethylen(3)tridecylalkohol |
8–8,2 | Polyethylenglycol(400)distearat |
8,0 | Polyoxyethylen(3)C10-C14-fettalkoholether,
Laureth-3 (Dehydol LS 3) |
| N.N-Dimethyllauramid |
| Natriumlauroyllactylat,
Natriumlauroyl-2-lactylat |
| Polyethylenglycol(200)monooleat |
| Polyethylenglycol(220)monotallat |
| Polyethylenglycol(1500)dioleat |
| Polyoxyethylen(4)oleylalkohol |
| Polyoxyethylen(4)stearylcetylether |
8,2 | Triglycerinmonooleat |
8,3 | Diethylenglycolmonolaurat |
8,4 | Polyoxyethylen(4)cetylether |
| Polyoxyethylenglycol(400)dioleat |
8,5 | Natriumcaproyllactylat |
| Polyethylenglycol(200)monostearat |
| Sorbitanmonooleat |
8,6 | Sorbitanmonolaurat
(Dehymuls SML) |
| Polyethylengycol(200)monolaurat |
8,8 | Polyoxyethylen(4)myristylether |
| Polyethylenglycol(400)dioleat |
8,9 | Nonylphenol,
polyoxyethyliert mit 4 Mol EO |
9,0 | Oleth-5
(z. B. Eumulgin O 5) |
9,2–9,7 | Polyoxyethylen(4)laurylalkohol
(je nach Handelsprodukt, z. B. Brij 30, |
| Dehydol
LS 4) |
9,3 | Polyoxyethylen(4)tridecylalkohol |
9,6 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat |
9,8 | Polyethylenglyco1(200)monolaurat |
10–11 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
10,0 | Didodecyldimethylammoniumchlorid |
10,0 | Polyethylenglycol(200)monolaurat |
| Polyethylenglycol(400)dilaurat |
| Polyethylenglycol(600)dioleat |
| Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat |
| Polyoxyethylen(5)sorbitanmonooleat |
10,2 | Polyoxyethylen(40)sorbitol
hexaoleat |
10,4–10,6 | Polyoxyethylenglycol(600)distearat |
10,5 | Pdyoxyethylen(20)sorbitantristearat |
10,6 | Saccharosemonostearat |
10,7 | Saccharosemonooleat |
11–11,4 | Polyethylenglycol(400)monooleat |
11,0 | Polyethylenglycol(350)monostearat |
| Polyethylenglycol(400)monotallat |
| Polyoxyethylenglycol(7)monostearat |
| Polyoxyethylenglycol(8)monooleat |
| Polyoxyethylen(20)sorbiantrioleat |
| Polyoxyethylen(6)tridecylalkohol |
11,1 | Polyethylenglycol(400)monostearat |
112 | Polyoxyethylen(9)monostearat |
| Saccharosemonooleat |
| Saccharosemonostearat |
11,4 | Polyoxyethylen(50)sorbitol
hexaoleat |
| Saccharosemonotallat |
| Saccharosestearatpalmitat |
11,6 | Polyoxyethylenglycol(400)monoricinoleat |
11,7 | |
| Saccharosemonopalmitat |
12,0 | PEG-10
Soy Sterol (z. B. Generol 122 E 10) |
| Triethanolaminoleat |
12,–12,3 | Nonylphenol,
ethoxyliert mit 8 Mol EO |
12,2 | Saccharosemonomyristat |
12,4 | Saccharosemonolaurat |
| Polyoxyethylen(10)oleylalkohol,
Polyoxyethylen(10)oleylether |
| Polyoxyethylen(10)stearylalkohol,
Polyoxyethylen(10)stearylether |
12,5 | Polyoxyethylen(10)stearylcetylether |
12,7 | Polyoxyethylen(8)tridecylalkohol |
12,8 | Polyoxyethylenglycol(400)monolaurat |
| Saccharosemonococoat |
12,9 | Polyoxyethylen(10)cetylether |
13 | Glycerinmonostearat,
ethoxyliert (20 Mol EO) |
13,0 | Eumulgin
O 10 |
| Eumulgin
286 |
| Eumulgin
B1 (Ceteareth-12) |
13,0 | C12-Fettamine,
ethoxyliert (5 Mol EO) |
13,1 | Nonylphenol,
ethoxyliert (9,5 Mol EO) |
13,2 | Polyethylenglycol(600)monostearat |
| Polyoxyethylen(16)tallöl |
13,3 | Polyoxyethylen(4)sorbitanmonolaurat |
13,5 | Nonylphenol,
ethoxyliert (10,5 Mol EO) |
| Polyethylenglycol(600)monooleat |
13,7 | Polyoxyethylen(10)tridecylalkohol |
| Polyethylenglycol(660)monotallat |
| Polyethylenglycol(1500)monostearat |
| Polyoxyethylenglycol(1500)dioleat |
13,9 | Polyethylenglycol(400)monococoat |
| Polyoxyethylen(9)monolaurat |
14–16
Eum | ulgin
HRE 40 (Ricinusöl, mit 40 EO ethoxyliert und hydriert) |
14,0 | Polyoxyethylen(12)laurylether |
| Polyoxyethylen(12)tridecylalkohol |
14,2 | Polyoxyethylen(15)stearylalkohol |
14,3 | Polyoxyethylen(15)stearylcetylether |
14,4 | Gemisch
aus C12-C15-Fettalkoholen mit 12 Mol EO |
14,5 | Polyoxyethylen(12)laurylalkohol |
14,8 | Polyoxyethylenglycol(600)monolaurat |
14,9–15,2 | Sorbitanmonostearat,
mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMS 20) |
15–15,9 | Sorbitanmonooleat,
mit 20 EO ethoxyliert (z. B. Eumulgin SMO 20) |
15,0 | PEG-20
Glyceryl stearate (z. B. Cutina E 24) |
| PEG-40
Castor Oil (z. B. Eumulgin RO 40) |
| Decylglucosid
(Oramix NS 10) |
| Dodecylglucosid
(Plantaren APG 600) |
| Dodecyltrimethylammoniumchlorid |
| Nonylphenol,
ethoxyliert mit 15 Mol EO |
| Polyethylenglycol(1000)monostearat |
| Polyoxyethylen(600)monooleat |
15–17 | Eumulgin
HRE 60 (Ricinusöl, mit 60 EO ethoxyliert und hydriert) |
15,3 | C12-Fettamine,
polyoxyethyliert mit 12 Mol EO |
| Polyoxyethylen(20)oleylalkohol,
Polyoxyethylen(20)oleylether |
15,4 | Polyoxyethylen(20)stearylcetylether
(z. B. Eumulgin B 2 (Ceteareth-20)) |
15,5 | Polyoxyethylen(20)stearylalkohol |
15,6 | Polyoxyethylenglycol(1000)monostearat |
| Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat |
15,7 | Polyoxyethylen(20)cetylether |
15,9 | Dinatriumtriethanolamindistearylheptaglycolethersulfosuccinat |
16,0 | Nonylphenol
ethoxyliert mit 20 Mol EO |
| Polyoxyethylen(25)propylenglycolstearat |
16–16,8 | Polyoxyethylen(30)monostearat |
16,3–16,9 | Polyoxyethylen(40)monostearat |
16,5–16,7 | Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat
(z. B. Eumulgin SML 20) |
16,6 | Polyoxyethylen(20)sorbit |
16,7 | C18-Fettamine,
polyoxyethyliert mit 5 Mol EO |
| Polyoxyethylen(23)laurylalkohol |
17,0 | Ceteareth-30,
z. B. Eumulgin B 3 |
| Octylglucosid
(Triton CG 110) |
| Polyoxyethylen(30)glycerylmonolaurat |
17,1 | Nonylphenol,
ethoxyliert mit 30 Mol EO |
17,4 | Polyoxyethylen(40)stearylalkohol |
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtgehalt an nichtionischen
und ionischen Emulgatoren und/oder Tensiden mit einem HLB-Wert über
8 maximal 20 Gew.-%, bevorzugt maximal 15 Gew.-%, besonders bevorzugt
maximal 10 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 7 Gew.-%, weiterhin
besonders bevorzugt maximal 4 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt maximal 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte erfindungsgemäße
Zusammensetzung, beträgt.
-
Öle
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die als Emulsion,
Suspension oder Stift vorliegen, enthalten bevorzugt weiterhin mindestens
ein bei 20°C flüssiges Öl, das keine
Duftstoffkomponente und kein etherisches Öl darstellt.
Erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt
aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkoholen mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole
werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da
sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte
Alkoholöle sind Hexyldecanol (Eutanol® G
16, Guerbitol® T 16), Octyldodecanol
(Eutanol® G, Guerbitol® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol® 18,
Isofol® 12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb® 16
oder Isocarb® 24. Weitere bevorzugte Ölkomponenten
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.
B. das Handelsprodukt Cetiol® PGL
(Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren. Besonders geeignet
kann die Verwendung natürlicher öle, z. B. Sojaöl,
Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl,
Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl,
Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl,
Distelöl, Weizen keimöl, Pfirsichkernöl und
die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen
sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle,
insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte
Myritol® 318, Myritol® 331
(Cognis) oder Miglyol® 812 (Hüls)
mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin
und die Handelsprodukte Estol® GTEH
3609 (Unigema) oder Myritol® GTEH
(Cognis) mit verzweigten Fettsäureresten.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von
linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen,
insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat,
Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat,
Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)succinat.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis
5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8- 22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol,
Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und
PPG-3-Myristylether (Witconol® APM).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten
gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit
2–30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettsäuren mit 2–30
Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen
Hexyldecylstearat (Eutanol® G 16
S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® C
24) und 2-Ethylhexylstearat (Cetiol® 868).
Ebenfalls bedingt geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat,
Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat,
Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat,
2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat,
Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat
und -dipalmitat.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens
6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige
C3-22-Alkanole wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-14-Butylether (Ucon Fluid® AP), PPG-9-Butylether
(Breox® 825), PPG-10-Butandiol
(Macol® 57) und PPG-15-Stearylether
(Arlamol® E).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger
C2-C7-Hydroxycarbonsäuren,
insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure,
Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure
und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen, z. B. C12-C15-Alkyllactat, und von in 2-Position verzweigten
C12/13-Alkanolen sind unter dem Warenzeichen
Cosmacol® von der Firma Nordmann,
Rassmann GmbH & Co, Hamburg,
zu beziehen, insbesondere die Handelsprodukte Cosmacol® ESI,
Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen
oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen,
z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC)
oder die Ester der
DE
197 56 454 A1 .
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter
C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten
oder cyclischen C2-C18-Alkanolen
oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
-
Es
kann erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus Siliconölen und Kohlenwasserstoffölen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle sind ausgewählt aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen,
wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan
und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan
und Decamethyltetrasiloxan zählen.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle
sind ausgewählt aus flüchtigen Siliconölen,
die cyclisch sein können, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan,
Decamethylcyclopentasiloxan und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie
Mischungen hiervon, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 244,
245, 344 und 345 von Dow Corning enthalten sind, oder linear, z.
B. Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan
(L3), Decamethyltetrasiloxan (L4),
beliebige Zweier- und Dreiermischungen aus L2,
L3 und/oder L4,
wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 2-1184, Dow Corning® 200 (0, 65 cSt) und Dow Corning® 200 (1,5 cSt) von Dow Corning enthalten
sind.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle
sind ausgewählt aus nichtflüchtigen höhermolekularen
linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z.
B. unter der Bezeichnung Dow Corning® 190,
Dow Corning® 200 Fluid mit Viskositäten
im Bereich von 5–100 cSt, bevorzugt 5–50 cSt oder
auch 5–10 cSt, und Baysilon® 350
M.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt
aus Paraffinölen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen
und Polydecenen, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der
Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle
oder Nexbase® 2004G von Nestle
erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan
(Cetiol® S). Besonders bevorzugte erfindungsgemäße
Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass das/die bei 20°C flüssige/n Öl/e
in einer Gesamtmenge von 0,1–80 Gew.-%, bevorzugt 2–20
Gew.-%, besonders bevorzugt 3–15 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist/sind.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist ein Anteil der Ölkomponenten von mindestens 80 Gew.-%
einen Brechungsindex nD von 1,39–1,51
auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn 5–40–50
Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 10–12–25–30
Gew.-% der Ölkomponenten einen Brechungsindex nD von 1,43–1,51, bevorzugt 1,44–1,49,
besonders bevorzugt 1,45–1,47–1,485, bei 20°C
(gemessen bei λ = 589 nm) aufweisen.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als Wasser-in-Öl-Emulsion
konfektioniert sind, enthalten bevorzugt weiterhin mindestens einen
Wasser-in-Öl-Emulgator. Der mindestens eine Wasser-in-Öl-Emulgator
ist bevorzugt in einer Menge von 0,5–5 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1,0–1,5–2,5 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthalten.
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Eine
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Gruppe von
Wasser-in-Öl-Emulgatoren sind die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone, deren
frühere INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol lautete, mit
den aktuellen INCI-Bezeichnungen PEG-x Dimethicone (mit x = 2–20,
bevorzugt 3–17, besonders bevorzugt 11–12), Bis-PEG-y
Dimethicone (mit y = 3–25, bevorzugt 4–20), PEG/PPG
a/b Dimethicone (wobei a und b unabhängig voneinander für
Zahlen von 2–30, bevorzugt 3–30 und besonders
bevorzugt 12–20, insbesondere 14–18, stehen),
Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone (wobei c und d unabhängig voneinander
für Zahlen von 10–25, bevorzugt 14–20
und besonders bevorzugt 14–16, stehen) und Bis-PEG/PPG-e/f
PEG/PPG g/h Dimethicone (wobei e, f, g und h unabhängig
voneinander für Zahlen von 10–20, bevorzugt 14–18
und besonders bevorzugt 16, stehen). Besonders bevorzugt sind PEG/PPG-18/18
Dimethicone, das in einer 1:9-Mischung mit Cyclomethicone als DC
3225 C bzw. DC 5225 C im Handel erhältlich ist, PEG/PPG-4/12
Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil B 8852 erhältlich
ist, sowie Bis-PEG/PPG-14/14 Dimethicone, das in einer Mischung mit
Cyclomethicone als Abil EM 97 (Goldschmidt) im Handel erhältlich
ist, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, das unter der Bezeichnung Abil
B 8832 erhältlich ist, PEG/PPG-5/3 Trisiloxane (Silsoft
305), sowie PEG/PPG-20/23 Dimethicone (Silsoft 430 und Silsoft 440).
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren sind
Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierte Silicone,
die mit C4-C18-Alkylgruppen
hydrophob modifiziert sind, besonders bevorzugt Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone
(früher: Cetyl Dimethicone Copolyol, erhältlich
als Abil EM 90 oder in einer Mischung aus Polyglyceryl-4-isostearat,
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und Hexyllaurat unter der Handelsbezeichnung
Abil WE 09), weiterhin Alkyl Methicone Copolyole und Alkyl Dimethicone
Ethoxy Glucoside.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte W/O-Emulgatoren sind
silicon-freie polymere Wasser-in-Öl-Emulgatoren, insbesondere
PEG-30 Dipolyhydroxystearat, erhältlich z. B. unter dem
Handelsnamen Arlacel P 135 von Uniqema. Insbesondere mit Hilfe dieses
Emulgators lassen sich niedrig-viskose und sogar sprühbare
Wasser-in-Öl-Emulsionen formulieren.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens
einen hautkühlenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß geeignete
hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol
sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure,
Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro(4.5)decan-2-methanol),
Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol.
Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol,
Menthyllactat, Menthoxypropandiol und Menthylpyrrolidoncarbonsäure
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol
und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol
und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff
in einer Gesamtmenge von 0,01–1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,02–0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten ist.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol konfektioniert
sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte Treibmittel
(Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten,
n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff,
Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan,
Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, und zwar
sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile Treibgase, wie
z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen
gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan)
im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan,
n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich
gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein kann.
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Die
Menge der Treibmittel beträgt bevorzugt 20–80
Gew.-%, besonders bevorzugt 30–70 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 40–50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung und dem Treibmittel.
-
Als
Druckgasbehälter kommen Gefäße aus Metall
(Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem
Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet
ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit,
leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte,
Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle
Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit
gegenüber der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
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Polyole
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten weiterhin
mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen
und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol
mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon.
Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol
und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol,
Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol,
1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole
sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9,
PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen
hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt
ist aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol,
Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen
wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt
in Mengen von 3–30 Gew.-%, bevorzugt 8–25 Gew.-%,
besonders bevorzugt 10–18 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
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Wasser
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten Wasser.
Der Anteil des Wassers beträgt bevorzugt 0,1–99
Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 80 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 10 bis 70 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 15–60 Gew.-%,
20–50 Gew.-%, 30–40 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die Gesamtzusammensetzung.
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Niedrigschmelzende Lipid- oder Wachskomponente
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 25–< 50°C,
ausgewählt aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di-
und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern von
gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger
schmelzenden Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen eine
Konsistenzoptimierung stiftförmiger oder cremeförmiger
Produkte und eine Minimierung der sichtbaren Rückstände
auf der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata® (ex
Cognis), besonders bevorzugt Novata® AB,
ein Gemisch aus C12-C18-Mono-,
Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30–32°C schmilzt,
sowie die Produkte der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der
INCI-Bezeichnung Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan
100, 133, 134, 138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten,
einwertigen C12-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sind Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina® CP)
und Myristylmyristat (z. B. Cetiol® MM).
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Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt
im Bereich von 25–< 50°C
in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3–20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 5–18 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 6–15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist.
-
Füllstoffe
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verbesserung der Stiftkonsistenz
und der sensorischen Eigenschaften weiterhin mindestens einen festen,
wasserunlöslichen teilchenförmigen Füllstoff
enthalten. In einer außerordentlich bevorzugten Ausführungsform
ist dieser Füllstoff ausgewählt aus gegebenenfalls
modifizierten Stärken (z. B. aus Mais, Reis, Kartoffeln)
und Stärkederivaten, die gewünschtenfalls vorverkleistert
sind, insbesondere Stärkederivaten vom Typ DRY FLO®, Cellulose und Cellulosederivaten,
Siliciumdioxid, Kieselsäuren, z. B. Aerosil®-Typen,
sphärischen Polyalkylsesquisiloxan-Partikeln (insbesondere
Aerosil® R972 und Aerosil® 200V von Degussa), Kieselgelen,
Talkum, Kaolin, Tonen, z. B. Bentoniten, Magnesiumaluminiumsilikaten,
Bornitrid, Lactoglobulinderivaten, z. B. Natrium-C8- 16-Isoalkylsuccinyllactoglobulinsulfonat,
von Brooks Industries erhältlich als Handelsprodukt Biopol® OE, Glaspulvern, Polymerpulvern,
insbesondere aus Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyurethanen, Polyamiden,
z. B. Nylon, Polyestern, Polystyrolen, Polyacrylaten, (Meth)acrylat- oder
(Meth)acrylat- Vinyliden-Copolymeren, die vernetzt sein können,
oder Siliconen, sowie Mischungen dieser Substanzen.
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Polymerpulver
auf Basis eines Polymethacrylat-Copolymers sind z. B. als Handelsprodukt
Polytrap® 6603 (Dow Corning) erhältlich.
Andere Polymerpulver, z. B. auf Basis von Polyamiden, sind unter
der Bezeichnung Orgasol® 1002 (Polyamid-6)
und Orgasol® 2002 (Polyamid-12)
von Elf Atochem erhältlich. Weitere Polymerpulver, die
sich für den erfindungsgemäßen Zweck
eignen, sind z. B. Polymethacrylate (Micropearl® M
von SEPPIC oder Plastic Powder A von NIKKOL), Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren
(Plastic Powder FP von NIKKOL), Polyethylen- und Polypropylen-Pulver
(ACCUREL® EP 400 von AKZO) oder
auch Siliconpolymere (Silicone Powder X2-1605 von Dow Corning).
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen festen, wasserunlöslichen
teilchenförmigen Füllstoff in einer Gesamtmenge
von 0,01 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5–20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 8–15 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten.
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Duftstoffe
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens eine Duftstoffkomponente
enthalten ist. Als Duftstoffkomponente können Parfüme,
Parfümöle oder Parfümölbestandteile
eingesetzt werden. Parfümöle bzw. Duftstoffe können
erfindungsgemäß einzelne Riechstoffverbindungen,
z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde,
Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe sein. Riechstoffverbindungen
vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat,
p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat
(DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat,
Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat,
Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen
beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z.
B. die linearen Alkanale mit 8–18 C-Atomen, Citral, Citronellal,
Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal,
zu den Ketonen z. B. die Jonone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon,
zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool,
Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich
die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen
verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende
Duftnote erzeugen.
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Solche
Parfümöle können auch natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich
sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl,
Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl,
Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl,
Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl
sowie Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl
und Sandelholzöl.
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Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein,
wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur
der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle
spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200
Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren
Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs
während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke
in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw. Mittelnote"
(middle note bzw. body) sowie „Basisnote" (end note bzw.
dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen
Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die
Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen
Verbindungen, während die Basisnote zum größten
Teil aus weniger flüchtigen, d. h. haftfesten Riechstoffen
besteht. Bei der Komposition von Parfüms können
leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an bestimmte
Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert
wird. Bei der nachfolgenden Einteilung der Riechstoffe in „leichter
flüchtige" bzw. „haftfeste" Riechstoffe ist also über
den Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff
als Kopf- oder Herznote wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
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Haftfeste
Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar
sind, sind beispielsweise die ätherischen Öle
wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl,
Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl,
Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl,
Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl,
Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl,
Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl,
Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl,
Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl,
Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopalvabalsamöl,
Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl,
Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl,
Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl,
Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl,
Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl,
Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl,
Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl,
Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl,
Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl,
Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl,
Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl,
Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl,
Zitronelöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen
oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also
Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen
die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen:
Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol,
Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton,
Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylakohol,
Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol,
Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd,
Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat,
Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester,
Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol,
Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon,
Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,
Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol,
p-Mathylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd,
Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether,
Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd,
p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol,
Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol,
Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester,
Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester,
Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure,
Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
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Zu
den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere
die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen
Ursprungs, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können.
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Beispiele
für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate
(Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat
und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren,
Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Duftstoffkomponente
in einer Gesamtmenge von 0,00001 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 0,5–2
Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten
ist.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische oder dermatologische
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich
zu der Zweierkombination aus a) mindestens einem Deodorant- oder
Antitranspirant-Wirkstoff und b) mindestens einem Wirkstoff, ausgewählt
aus Taurin und dessen physiologisch verträglichen Salzen,
Estern und Amiden, sowie Mischungen hiervon, weiterhin mindestens
einen hautberuhigenden Wirkstoff enthalten.
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Überraschend
wurde festgestellt, dass die hautberuhigende Wirkung bekannter Wirkstoffe
durch Taurin und dessen Derivate in unerwartetem Ausmaß gesteigert
und verbessert wurde.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
hautberuhigende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Allantoin, α-Bisabolol, α-Liponsäure,
Extrakten aus Centella asiatica, beispielsweise erhältlich
unter der Bezeichnung Madecassicoside von DSM, Glycyrrethinsäure,
die besonders bevorzugt in Liposomen verkapselt vorliegt und in
dieser Form z. B. unter dem Handelsnamen Calmsphere von Soliance
erhältlich ist, Mischungen aus Getreidewachsen, Extrakten
aus Schibutter und Argania Spinosa-Öl mit der INCI-Bezeichnung „Spent
grain wax and Butyrospermum Parkii (shea butter) extract and Argania
Spinosa Kernel Öil", wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Stimu-Tex AS von der Firma Pentapharm erhältlich sind,
Extrakten aus Vanilla Tahitensis, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung
Vanirea (INCI: Vanilla Tahitensis Fruit Extract) von der Firma Solabia
erhältlich sind, Alginhydrolysaten, wie sie z. B. unter
der Handelsbezeichnung Phycosaccharide, insbesondere Phycosaccharide
Al, von der Firma Codif erhältlich sind, Extrakten aus
Bacopa Monniera, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Bacocalmine
von der Firma Sederma erhältlich sind, Extrakten aus der
Rooibos-Pflanze, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Rooibos Herbasec
MPE von der Firma Cosmetochem erhältlich sind, Hefeextrakten,
besonders bevorzugt das Handelsprodukt Drieline (INCI-Bezeichnung
"Sorbitol, Yeast Extract"), erhältlich von der Firma Lanatech,
den physiologisch verträglichen Salzen von Sterolsulfaten,
wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Phytocohesine (INCI: Sodium
Beta-Sitosterylsulfate) von der Firma Vincience erhältlich
sind, Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlänge
von 3–6 Kohlenstoffatomen sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen, bevorzugt ausgewählt aus Aminomalonsäure,
Aminobernsteinsäure (= Asparaginsäure), Aminoglutarsäure
und Aminoadipinsäure sowie deren physiologisch verträglichen
Salzen wie Kaliumaspartat und Magnesiumaspartat, Extrakten aus den
Samen von Cucurbita pepo (Zucchini), Extrakten aus Mentha piperita,
insbesondere aus den Blättern von Mentha piperita, N-acylierten
Alkanolaminen, insbesondere N-Palmitoylethanolamin, Hydrolysaten
und/oder Extrakten aus der Alge Enteromorpha compressa (Darmtang,
eine Grünalge), insbesondere aus dem Vegetationskörper
(Thallus) der Alge, kommerziell erhältlich z. B. unter
dem Handelsnamen Enteline 2, weiterhin ausgewählt aus dem
Dipeptid Tyr-Arg, dessen Estern und dessen N-Acyl-Derivaten, insbesondere
N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester (z. B. Calmosensine von Sederma,
sowie beliebigen Mischungen dieser Substanzen.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Extrakte aus den Samen von Cucurbita pepo (Zucchini)
sind beispielsweise in den Handelsprodukten Curbilene (ex Indena
SpA, INCI: Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract), Ocaline (ex Soliance,
INCI: Sea Water (and) Water (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed
extract), ARP 100 (ex Greentech, INCI: Water, Alcohol, Serenoa Serrulata
Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin)
Seed Extract), ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric
Triglyceride, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium
Flower/Leaf/Stem Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract),
Cucurbitine (ex Christian Dior Parfums, INCI: Water (and) Cucurbita
pepo (pumpkin) seed extract), Herbasol Extract Pumpkin (ex Cosmetochem,
INCI: Water (and) Propylene glycol (and) Cucurbita pepo (pumpkin)
seed extract) und Pumpkin Extract (ex Draco Natural Products, INCI:
Water (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract) enthalten.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Extrakte aus Mentha piperita, insbesondere aus den Blättern von
Mentha piperita, sind beispielsweise in den Handelsprodukten Calmiskin
OP (ex Silab, INCI: Water (and) Mentha piperita (Peppermint) Leaf
Extract) und Caomint (ex Solabia, INCI: Propylene Glycol, Water,
Mentha piperita (Peppermint) Leaf Extract, Theobroma Cacao (Cocoa)
Extract) enthalten.
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Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt ist Allantoin; erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Deodorant-
oder Antitranspirant-Wirkstoff, Taurin und Allantoin.
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Der
(zusätzlich zu Taurin) mindestens eine hautberuhigende
Wirkstoff ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 5 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 0,05 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
enthalten.
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Weiterhin
wurde überraschend festgestellt, dass die hautberuhigende
Wirkung durch Kombinationen von Taurin oder Taurin-Derivaten mit
pflanzlichen Ölen, insbesondere mit Olivenöl,
in unerwartetem Ausmaß gesteigert und verbessert wurde.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte kosmetische oder dermatologische
Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich
zu der Zweierkombination aus a) mindestens einem Deodorant- oder
Antitranspirant-Wirkstoff und b) mindestens einem Wirkstoff, ausgewählt
aus Taurin und dessen physiologisch verträglichen Salzen,
Estern und Amiden, sowie Mischungen hiervon, weiterhin mindestens
ein pflanzliches Öl, das keinen Duftstoff darstellt, insbesondere
Olivenöl, enthalten.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
pflanzliche Öle, die Ikeinen Duftstoff darstellen, sind
ausgewählt aus Olivenöl, Sonnenblumenöl,
Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl,
Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl
und den flüssigen Anteilen des Kokosöls, Lanolin
und seinen Derivaten. Olivenöl ist besonders bevorzugt.
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Erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Deodorant-
oder Antitranspirant-Wirkstoff, Taurin und Olivenöl.
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Das
pflanzliche Öl ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–5
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–2 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
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Weitere
erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugte
Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Deodorant- oder Antitranspirant-Wirkstoff,
Taurin, Allantoin und Olivenöl.
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Ausführungsbeispiele
-
Die
nachfolgenden Formulierungsbeispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken. Erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
auf Basis einer Öl-in-Wasser-Emulsion (Mengenangaben in
Gew.-%)
Beispiel Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Komponente | | | | | | | |
Cutina® AGS | 2,5 | 2,5 | | | - | 2,5 | 2,5 |
Cutina® EGMS | | - | 2,5 | 2 | | | - |
Cutina® PES | | | | - | 2 | | - |
Cutina® FS45 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Eumulgin® B2 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Eumulgin® B3 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Diisopropyladipat (Ceraphyl® 230) | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Novata® AB | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Cutina® CP | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cutina® HR | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Kesterwachs
K62 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Locron® L (ACH-Lösung 50%ig) | 40 | 40 | 40 | 40 | 40 | 40 | 40 |
Talkum Pharma
G | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Parfüm | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
Sensiva SC
50 | | - | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
Tinogard Q | 0,025 | 0,05 | 0,025 | - | 0,1 | 0,1 | - |
Tinogard AS | | - | 0,025 | | | | - |
1,2-Propandiol | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Taurin | 0,5 | 0,5 | 1,0 | 0,2 | 0,1 | 1,0 | 0,05 |
Lactose | | | - | 0,1 | 0,01 | 0,1 | 0,05 |
Glucose | | | - | 0,1 | | | - |
Wasser, vollentsalzt | ad
100,0 | ad
100,0 | ad
100,0 | ad
100,0 | ad
100,0 | ad
100,0 | ad
100,0 |
Beispiel 8: Erfindungsgemäße
Antitranspirant-Emulsion (O/W)
INGREDIENTS | Gew.-%-Anteil |
ALUMINUM
ZIRCONIUM TETRACHLOROHYDREX GLY | 23,7 |
STEARETH-2 | 2,4 |
STEARETH-21 | 1,6 |
PARFUM | 1,2 |
PPG-15
STEARYL ETHER | 0,5 |
ALUMINUM
STARCH OCTENYLSUCCINATE | 0,1 |
TOCOPHERYL
ACETATE | 0,5 |
Taurine | 1,0 |
AQUA | ad
100,0 |
-
Die
Emulsion gemäß Beispiel 8 wies am ersten Tag nach
der Herstellung eine Viskosität von 2200 mPas auf, gemessen
mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20 s-1, ohne Helipath,
bei 20°C Umgebungstemperatur und 20°C Probentemperatur;
sie wurde in einen Roll-on-Applikator abgefüllt. Beispiel 9: erfindungsgemäße
Antitranspirant-Emulsion (O/W)
INGREDIENTS | Gew.-%-Anteil |
ALUMINUM
CHLOROHYDRATE | 20,00 |
STEARETH-2 | 2,30 |
STEARETH-21 | 1,50 |
PARFUM | 1,00 |
PPG-15
STEARYL ETHER | 0,50 |
ALUMINUM
STARCH OCTENYLSUCCINATE | 0,10 |
Taurine | 1,00 |
Yoghurt
Protein GBU | 0,05 |
ISOPROPYL
MYRISTATE | 0,10 |
AQUA | ad
100,00 |
-
Die
Emulsion gemäß Beispiel 9 wies am ersten Tag nach
der Herstellung eine Viskosität von 1700 mPas auf, gemessen
mit einem Brookfield-Viskosimeter, Spindel RV 4, 20 s-1, ohne Helipath,
bei 20°C Umgebungstemperatur und 20°C Probentemperatur;
sie wurde in einen Roll-on-Applikator abgefüllt. Wasserfreie tensidhaltige Antitranspirant-Stifte
(Angaben in Gewichtsteilen)
| 10.1 | 10.2 | 10.3 | 10.4 | 10.5 | 10.6 | 10.7 | 10.8 | 10.9 |
Siliconöl
DC® 245 | 28 | 28 | 23 | 23 | 23 | 38 | 42 | 47 | 31 |
Eutanol® G 16 | 10 | | - | 15 | 10 | - | 10 | - | 10 |
Cetiol® OE | - | 10 | 15 | | | | | | - |
Ucon
Fluid® AP | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cutina® HR | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 2 | 5 | 6 |
Lorol® C 18 | 20 | 20 | 20 | - | 20 | 20 | | - | 20 |
Lanette® O | | | - | 20 | | - | 10 | 12 | - |
Eumulgin® B 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | - |
Cutina® E 24 PF | | | | - | 5 | | | | - |
Aluminiumchlorohydrat | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | | - |
Talkum | 7,9 | 7 | 7,9 | 7,9 | 7,95 | 7,8 | 7,9 | 27 | 26,5 |
Isopulegol | 0,1 | | | | | | | | - |
Eugenylglucosid | - | 1,0 | | | | | | | - |
Zinkgluconat | | | - | 0,1 | | | | | - |
Zinkpyrrolidoncarbonsäure | | | | - | 0,05 | | | | - |
Allantoin | | - | 0,01 | | - | 0,02 | | - | 0,05 |
Zinkglycinatmonohydrat | | | | | | - | 0,1 | | - |
Ascorbylglucosid | | | | | | | - | 1,0 | - |
2-Ethylhexylglycerinether | | | | | | | | - | 1,5 |
Taurin | 1,0 | 1,0 | 0,5 | 0,05 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 0,50 | 0,50 |
| | | | | | | | | |
Sprühfähige, translucente
Antitranspirant-Mikroemulsionen (Angaben in Gew.-%)
| 11.1 | 11.2 | 11.3 | 11.4 | 11.5 | 11.6 | 11.7 | 11.8 | 11.9 |
Plantaren® 1200 | 1,71 | 1,71 | - | 1,71 | 1,71 | - | 1,71 | 1,71 | 1,71 |
Plantaren® 2000 | 1,14 | 1,39 | 2,40 | 1,14 | 1,39 | 2,40 | 1,14 | 1,39 | 1,39 |
Glycerinmonooleat | 0,71 | 0,71 | - | 0,71 | 0,71 | - | 0,71 | 0,71 | 0,71 |
Dioctylether | 4,00 | 4,00 | 0,09 | 4,00 | 4,00 | 0,09 | 4,00 | 4,00 | 4,00 |
Octyldodecanol | 1,00 | 1,00 | 0,02 | 1,00 | 1,00 | 0,02 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Parfümöl | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Aluminiumchlorohydrat | 8,00 | 5,00 | 5,00 | | | - | 8,00 | 5,00 | 5,00 |
1,2-Propylenglycol | 5,00 | 5,00 | - | 5,00 | 5,00 | - | 5,00 | 5,00 | 5,00 |
Glycerin | | - | 5,00 | | - | 5,00 | | | - |
Phenoxyethanol | 1,0 | | | - | 1,0 | 1,0 | | | - |
Taurin | 0,50 | 0,50 | 0,75 | 0,05 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Zinklactat | - | 0,2 | | | | | | | - |
Hinokitiol | | - | 0,01 | | | | | | - |
Kupfergluconat | | | - | 0,1 | | | | | - |
Glycin | | | | | | - | 0,2 | | - |
Phytinsäure | | | | | | | - | 1,0 | - |
Trikaliumcitrat | | | | | | | | - | 1,0 |
Wasser | ad
100 | ad 100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
Seifenhaltige Stifte (Angaben in Gew.-%)
| 12.1 | 12.2 | 12.3 | 12.4 | 12.5 | 12.6 | 12.7 |
Ethanol | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 | 22,5 |
Cutina® FS 45 | 4,4 | 4,4 | 4,4 | 4,4 | 4,4 | 4,4 | 4,4 |
1,3
Butandiol | 31,7 | 31,7 | 31,7 | 31,7 | 31,7 | 31,7 | 31,7 |
1,2
Propylenglykol | 21,0 | 21,0 | 21,0 | 21,0 | 21,0 | 21,0 | 21,0 |
Eutanol® G | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Aethoxal® B | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Cremophor® RH 455 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
NaOH
45%ig | 1,44 | 1,44 | 1,44 | 1,44 | 1,44 | 1,44 | 1,44 |
Phenoxyethanol | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Sensiva® SC 50 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Parfümöl | 2,0 | 3,0 | 3,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Eugenylglucosid | 1,0 | | | | | | - |
Frescolat
MGA | | | - | 0,2 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Taurin | 0,50 | 0,75 | 0,05 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Phenylethylalkohol | | - | 1,0 | 0,2 | | | - |
Wasser
dest. | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
Deodorant im Pumpzerstäuber (Angaben
in Gew.-%)
| 13.1 | 13.2 | 13.3 | 13.4 | 13.5 | 13.6 | 13.7 | 13.8 |
Ethanol
96%-ig, (DEP vergällt) | 55,0 | 55,0 | 55,0 | 55,0 | 55,0 | 55,0 | 55,0 | 55,0 |
Triethylcitrat | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Cremophor® RH 455 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Taurin | 0,50 | 0,75 | 0,05 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Parfümöl | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
Wasserfreies Deodorant-Spray (Angaben
in Gew.-%)
| 14.1 | 14.2 |
2-Octyldodecanol | 0,5 | 0,5 |
Ethanol
99%-ig, (DEP vergällt) | 39 | 39,45 |
Menthyllactat | 0,05 | |
Sensiva
SC 50 | - | 0,5 |
Taurin | 0,1 | 1,0 |
n-Butan | ad
100 | ad
100 |
Antitranspirant Roll-on (Angaben in Gew.-%)
| 15.1 | 15.2 | 15.3 |
Ethanol
96%-ig, (DEP vergällt) | 30,0 | 30,0 | 30,0 |
Mergital® CS 11 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Eumulgin® B 3 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Aluminiumchlorohydrat | 20,0 | 20,0 | 20,0 |
Hydroxyethylcellulose | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Dermosoft® HMA | 0,5 | | - |
Taurin | 1,0 | 1,0 | 0,4 |
Parfümöl | 1,5 | 2,0 | 1,5 |
Wasser | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
Antitranspirant-Spray vom Suspensionstyp
(Angaben in Gew.-%)
| 16.1 | 16.2 | 16.3 | 16.4 | 16.5 |
DC-245 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Isopropylmyristat | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 3,0 | 4,5 |
Olivenöl | | | - | 2,0 | 0,5 |
Aluminiumchlorohydrat-Pulver | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Aerosil® R 972 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Geraniol-7
EO | 0,5 | - | 0,5 | - | 0,5 |
Taurin | 0,75 | 0,05 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
n-Butan | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 | ad
100 |
-
Antitranspirant-Tücher (Beispiele
Nr. 17.1.–17.4)
-
Für
die erfindungsgemäße Ausführungsform
als Antitranspirant-Tuch wurde ein einlagiges Substrat aus 100%
Viskose mit einem Flächengewicht von 50 g/m
2 mit
jeweils 75 g der Beispielemulsionen 11.1 bzw. 11.2 bzw. 2.3 pro
Quadratmeteroder mit jeweils 75 g der Beispiellösungen
13.1 bzw. 13.2 beaufschlagt, in Tücher geeigneter Größe
geschnitten und in Sachets verpackt. Wasser-in-Öl-Emulsionssprays
Bestandteil | Beispiel
18.1 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel
18.1 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] | Beispiel
18.2 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung incl. Treibgas] | Beispiel
18.2 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] |
Dow
Corning 345 Fluid | 2,0 | 12,5 | 1,0 | 4,9 |
1,2-Propylen-
glycol | 0,5 | 3,1 | 2,0 | 9,8 |
Dow
Corning 5225 C | 3,0 | 16,9
(Öl)
1,9 (Emulgator) | 2,5 | 11,0
(Öl)
1,2 (Emulgator) |
2-Ethylhexyl-
palmitat | 0,5 | 3,1 | 0,5 | 2,4 |
Phenoxyethanol | 0,08 | 0,5 | 0,1 | 0,5 |
Taurin | 0,16 | 1,0 | 0,1 | 0,5 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,76 | 29,7 | 7,05 | 34,4 |
Microdry | 5,0 | 31,3 | 7,25 | 35,3 |
n-Butan | 84,0 | - | 79,5 | - |
W/O-Emulsions-Kompaktspray
Bestandteil | Beispiel
19.1 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzube- reitung incl. Treibgas] | Beispiel
19.1 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] | Beispiel
19.2 [Gew.-%, bezogen auf Gesamtzube- reitung incl. Treibgas] | Beispiel
19.2 [Gew.-%, bezogen auf W/O-Emulsion] |
Dow
Corning 345 Fluid | 0,48 | 1,6 | 2,173 | 4,1 |
1,2-Propylenglycol | 1,5 | 5,0 | 4,823 | 9,1 |
Dow
Corning 5225 C | 4,2 | 12,53
(Cyclo- methicone)
1,47(Emulga- tor) | 7,42 | 12,53
(Cyclomethicone)
1,47(Emulgator) |
Benzoesäure-C12-15-alkylester | 1,38 | 4,6 | | |
2-Ethylhexylpalmitat | | - | 1,192 | 2,25 |
Parfum | 0,75 | 2,5 | | - |
Phenoxyethanol | 0,15 | 0,5 | 0,265 | 0,5 |
Taurin | 0,3 | 1,0 | 0,27 | 0,5 |
Wasser,
vollentsalzt | 1,44 | 4,8 | 1,877 | 3,55 |
Aluminiumchlorohydrat,
50%ige wässrige Lösung | 19,8 | 66,0 | 34,98 | 66,0 |
n-Butan | 70,0 | - | 47,0 | - |
-
Beispielzusammensetzung
19.1 enthält eine erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
mit 9,9 Gew.-% Aluminiumchlorohydrat, bezogen auf das Gewicht der
treibgasfreien Emulsion. Mit einer Sprührate von 0,35 g/s
versprüht man in der Sekunde 0,035 g des schweißhemmenden
Wirkstoffs Aluminiumchlorohydrat auf die Hautoberfläche.
-
Beispielzusammensetzung
19.2 enthält eine erfindungsgemäße Antitranspirant-Emulsion
mit 17,49 Gew.-% Aluminiumchlorohydrat, bezogen auf das Gewicht
der treibgasfreien Emulsion. Mit einer Sprührate von 0,2
g/s versprüht man in der Sekunde 0,035 g des schweißhemmenden
Wirkstoffs Aluminiumchlorohydrat auf die Hautoberfläche.
-
Die
erfindungsgemäßen Beispielzusammensetzungen werden
auf die Haut, insbesondere die Achselhaut, aufgetragen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zeichnen sich
durch eine hohe, gegenüber dem Stand der Technik verbesserte
Hautverträglichkeit sowie durch verringertes Hautbrennen
und/oder verringerten Juckreiz bei und nach der Applikation auf
die Haut aus. Liste der verwendeten Rohstoffe
Komponente | INCI | Lieferant/Hersteller |
Aerosil® R 972 | SILICA
DIMETHYL SILYLATE | Degussa |
Aethoxal® B | PPG-S-Laureth-5 | Cognis |
Cetiol® OE | DICAPRYLYL
ETHER | Cognis |
Cremophor® RH 455 | hydriertes
Ricinusöl mit 40 EO, Propylenglykol-haltig | BASF |
Cutina® AGS | Glycol
Distearate | Cognis |
Cutina® EGMS | Glycol
Stearate | Cognis |
Cutina® PES | Pentaerythrityl
Distearate | Cognis |
Cutina® CP | Cetyl
Palmitate | Cognis |
Cutina® FS45 | Palmitic
Acid, Stearic Acid | Cognis |
Cutina® HR | Hydrogenated
Castor Oil | Cognis |
Cutina® E 24 PF | PEG-20
GLYCERYL STEARATE | Cognis |
DC® 245 | Cyclopentasiloxan | Dow
Corning |
Dermosoft
HMA | p-Hydroxymandelsäure
Natriumsalz, Aktivsubstanz 95–96% | Dr.
Straetmans |
Dow
Corning 200 Fluid 5 cst | Dimethicone | Dow
Corning |
Dow
Corning 345 Fluid | Cyclomethicone
(Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan) | Dow
Corning |
Dow
Corning 5225 C Formulation Aid | Cyclomethicone, PEG/PPG-18/18
Dimethicone im Gewichtsverhältnis 9:1 | Dow
Corning |
Eumulgin® B2 | Ceteareth-20 | Cognis |
Eumulgin® B3 | Ceteareth-30 | Cognis |
Eutanol® G | Octyldodecanol | Cognis |
Eutanol® G 16 | 2-Hexyldecanol | Cognis |
Frescolat
MGA | MENTHONE
GLYCERIN ACETAL | Symrise |
Kesterwachs
K62 | Cetearyl
Behenate | Koster
Keunen |
Lanette® 0 | Cetyl-/Stearylalkohol
im Verhältnis 1:1 | Cognis |
Locron
L (ACH-Lösung 50%ig) | Aluminum
Chlorohydrate | Clariant |
Lorol® C 18 | Stearylalkohol | Cognis |
Mergital® CS 11 | CETEARETH-11 | Cognis |
Microdry® | Aluminium
Chlorohydrate | Reheis |
Novata® AB | Cocoglycerides | Cognis |
Plantaren® 1200 | LAURYL
GLUCOSIDE, ca. 50% Aktivsubstanz | Cognis |
Plantaren® 2000 | DECYL
GLUCOSIDE, ca. 50% Aktivsubstanz | Cognis |
Sensiva® SC 50 | 2-Ethylhexylglycerinether | Schülke & Mayr |
Tinogard
AS | Bumetrizole | Ciba |
Tinogard
Q | Tris(tetramethylhydroxypiperidinol)citrate | Ciba |
Trilon
A | Nitrilotriessigsäure
3 Na | BASF |
Trilon
B | EDTA-4
Na | BASF |
Trilon® M | Methylglycindiessigsäure-tri-Natrium-Salz,
Aktivsubstanz 39–41% | BASF |
Ucon
Fluid® AP | PPG-14
BUTYL ETHER | Amerchol
(Union Carbide) |
Yoghurt
Protein GBU | Yogurt | Cosmetochem |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10333245
A [0025]
- - DE 102004011968 A [0025]
- - DE 19756454 A1 [0067]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Kirk-Othmer,
"Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite
913–916 [0044]
- - Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl.,
1979, Band 8, Seite 913 [0053]