DE102006061949A1 - Lenksystem in einem Fahrzeug mit einem elektrischen Servomotor - Google Patents

Lenksystem in einem Fahrzeug mit einem elektrischen Servomotor Download PDF

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Abstract

Ein Lenksystem mit einem elektrischen Servomotor umfasst eine Lenkhandhabe, eine Lenkwelle und ein Lenkgestänge, wobei der elektrische Servomotor mit einem Bauteil des Lenksystems gekoppelt ist. Die Rotorwelle des Servomotors ist als Hohlwelle ausgebildet, in der ein Bauteil des Lenksystems aufgenommen ist, wobei die Drehbewegung der Rotorwelle in eine Stellbewegung des Bauteils übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem in einem Fahrzeug mit einem elektrischen Servomotor zur Lenkunterstützung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der DE 39 08 217 C2 wird ein Lenksystem in einem Fahrzeug beschrieben, bei dem ein vom Fahrer vorgegebener Lenkradwinkel über eine Lenkwelle und ein Lenkgetriebe auf eine Lenkzahnstange übertragen wird, die kinematisch und kinetisch mit den gelenkten Rädern des Fahrzeugs gekoppelt ist und die Räder mit dem gewünschten Lenkwinkel rechtzeitig verstellt. Zur Lenkunterstützung ist ein elektrischer Servomotor vorgesehen, der über einen Lenkmechanismus eine zusätzlich benötigte Hilfskraft in das Lenksystem einleitet. Der von dem elektrischen Servomotor beaufschlagte Lenkmechanismus ist an die Lenkwelle des Lenksystems gekoppelt.
  • Darüber hinaus sind Lenksysteme mit Servounterstützung bekannt, bei denen der elektrische Servomotor über das Lenkgetriebe ein unterstützendes Moment einleitet. Der Servomotor kämmt üblicherweise über ein Schneckengetriebe mit der Lenkzahnstange.
  • Bei den bekannten Ausführungen muss ein verhältnismäßig großer Bauraum für den elektrischen Servomotor vorgehalten werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenksystem in einem Fahrzeug mit elektrischer Servounterstützung kompakt und ausreichend stark auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Lenksystem in einem Fahrzeug umfasst eine Lenkhandhabe – die in der Regel als Lenkrad ausgeführt ist –, eine Lenkwelle zur Übertragung des vom Fahrer gewünschten Lenkradwinkels sowie ein Lenkgestänge, das die Drehbewegung der Lenkwelle auf die lenkbaren Räder überträgt. Des Weiteren ist ein elektrischer Servomotor vorgesehen, der ein Unterstützungsmoment im Lenksystem erzeugt. Der Servomotor umfasst einen Stator und einen im Stator drehbar gelagerten Anker bzw. Rotor mit einer Rotorwelle, die mit einem Bauteil des Lenksystems gekoppelt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Rotorwelle im elektrischen Servomotor als Hohlwelle ausgebildet, in der das Bauteil des Lenksystems aufgenommen ist, derart, dass die Drehbewegung der Rotorwelle in eine Stellbewegung des in der Rotorwelle aufgenommenen Bauteils übertragbar ist.
  • Diese Ausführung weist den Vorteil auf, dass aufgrund der Integration des bewegbaren Lenksystem-Bauteils in den Innenraum der Rotorwelle des elektrischen Servomotors eine sehr kompakte Ausführung realisiert werden kann. Der elektrische Servomotor umgreift das bewegbare Bauteil des Lenksystems, so dass kein oder nur ein geringfügiger zusätzlicher Bauraum für den Servomotor vorgehalten werden muss.
  • Die Übertragung der Drehbewegung der Rotorwelle auf das in der Rotorwelle aufgenommene Bauteil erfolgt vorzugsweise über ein Getriebe (Drehmoment- und Drehzahlwandler), wobei je nach Funktion des in der Rotorwelle aufgenommenen Bauteils eine unterschiedliche Übertragung der Rotationsbewegung der Rotorwelle auf die Stellbewegung des aufgenommenen Bauteils in Betracht kommt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass in der Rotorwelle eine Lenkzahnstange des Lenksystems aufgenommen ist, die eine lineare, translatorische Stellbewegung zur Verstellung der lenkbaren Räder ausführt. Die Übertragung der Rotationsbewegung der Rotorwelle in die translatorische Stellbewegung der Lenkzahnstange erfolgt in diesem Fall zweckmäßig über einen Spindeltrieb (Kugelumlaufgetriebe), bei dem eine drehfest mit der Rotorwelle verbundene Spindelmutter oder ähnliches mit der Verzahnung auf der Mantelfläche der Lenkzahnstange kämmt. Der elektrische Servomotor ist mit einem karosseriefesten Bauteil des Kraftfahrzeugs verbunden und behält bei einer Bewegung des Rotors seine ortsfeste Position bei. Die Lenkzahnstange dagegen wird bei Betätigung des Servomotors translatorisch verstellt.
  • Grundsätzlich kommt aber auch eine Beaufschlagung der Lenkwelle durch den Servomotor in Betracht. In diesem Fall ist die Lenkwelle durch den Innenraum der hohlen Rotorwelle geführt, wobei die Rotationsbewegung der Rotorwelle in eine Rotationsbewegung der Lenkwelle übertragen wird. Die Übertragung erfolgt zweckmäßigerweise wieder über die Kupplung und das Kugelumlaufgetriebe. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, die Lenkwelle drehfest mit der Rotorwelle zu arretieren, so dass die mit übersetzende Drehbewegung der Rotorwelle unmittelbar in eine entsprechende Drehbewegung der Lenkwelle umgesetzt wird.
  • Alternativ zu einer Beaufschlagung der Lenkzahnstange oder der Lenkwelle kommt auch eine Anordnung des Servomotors an einem sonstigen bewegbaren Bauteil des Lenksystems in Betracht. Über die Kupplung und das Getriebe kann die Rotation der Rotorwelle je nach Einsatzort im Lenksystem in eine translatorische oder rotatorische Stellbewegung umgesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Stator in einem Motorgehäuse des Servomotors aufgenommen und in diesem Motorgehäuse fixiert ist. Dies erfolgt insbesondere über als Sicken ausgebildete Befestigungsmittel, die in die Wandung des Motorgehäuses eingebracht sind und den Stator mit einer Klemmkraft beaufschlagen. Die Sicken bieten zugleich für die Montage eine optische Orientierung für ein lagerichtiges Zusammenbauen der elektrischen Verbindungen und des Servomotors zum Lenkstangengehäuse.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist das Motorgehäuse zweiteilig aufgebaut, wobei die beiden Motorgehäuseteile miteinander verbunden sind, und zwar entweder axial ineinander zu stecken oder über axial aneinander grenzende, radial auskragende Befestigungsflansche miteinander zu verbinden sind. Gemäß einer weiteren Ausführung kann es außerdem zweckmäßig sein, das Motorgehäuse mit einem Lenkgetriebe- bzw. Lenkzahnstangengehäuse zu verbinden. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für den Fall, dass die Lenkzahnstange im Inneren der Rotorwelle aufgenommen ist. Über die Verbindung von Motorgehäuse und Lenkzahnstangengehäuse wird eine besonders kompakte Ausführung erzielt.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Lenksystems in einem Fahrzeug, mit einem elektrischen Servomotor, über den ein Unterstützungsmoment im Lenksystem erzeugbar ist,
  • 2 einen Schnitt durch den elektrischen Servomotor in einer ersten Ausführung, gemäß der die Lenkzahnstange in der als Hohlwelle ausgebildeten Rotorwelle des Servomotors aufgenommen ist, wobei die Bewegungsübertragung zwischen Rotorwelle und Lenkzahnstange über ein als Spindeltrieb bzw. Kugelumlaufgetriebe ausgeführtes Kopplungsgetriebe erfolgt,
  • 3 einen Servomotor im Lenksystem mit einer in der Rotorwelle aufgenommenen Lenkzahnstange, wobei das Motorgehäuse des Servomotors an ein Lenkgetriebegehäuse angrenzt und mit diesem verbunden ist,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Servomotors im Lenksystem mit zweiteiligem Motorgehäuse, wobei die beiden Motorgehäuseteile jeweils topfförmig ausgebildet und axial ineinander zu stecken und anzuordnen sind,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Servomotors im Lenksystem, bei dem das Motorgehäuse ebenfalls zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Motorgehäuseteile über einen axial aneinandergrenzenden Befestigungsflansch zu verbinden und über Sicken zum Statorlamellenpaket leicht zuzuordnen sind,
  • 6 ein 5 entsprechendes Ausführungsbeispiel, jedoch in einer anderen Ansicht,
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, mit in die Wandung des Motorgehäuses eingebrachte Sicken zur Halterung des Stators, über die auch ein Reaktionsmoment aufzunehmen und über Befestigungspunkte zum Zahnstangengehäuse weiterzuleiten ist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in 1 dargestellte Lenksystem 1 in einem Kraftfahrzeug 1 umfasst eine als Lenkrad 2 ausgeführte Lenkhandhabe, über die ein vom Fahrer vorgegebener Lenkwinkel δL auf die lenkbaren Räder 6 – Vorderräder und/oder Hinterräder – übertragen wird. Das Lenkrad 2 ist drehfest mit einer Lenkwelle 3 verbunden, die über ein Lenkgetriebe 4 kinematisch mit einem Lenkgestänge 5 gekoppelt ist, das eine Lenkzahnstange 8 umfasst. Die Lenkbewegung, die vom Fahrer vorgegeben wird, führt über die Lenkwelle 3, das Lenkgetriebe 4 und das Lenkgestänge 5 zu einem Radlenkwinkel δV in den Rädern 6.
  • Zur Unterstützung des vom Fahrer vorgegebenen Handlenkmomentes ist ein elektrischer Servomotor 7 im Lenksystem angeordnet, über den in das Lenksystem ein zusätzliches Unterstützungsmoment eingespeist wird. Der Servomotor 7 ist als Elektromotor ausgeführt, insbesondere als permanenterregter Synchronmotor. Die Einstellung des Servomotors 7 erfolgt über Stellsignale eines Regel- bzw. Steuergerätes, das über fahrzeuginterne Leitungen, insbesondere einen CAN-Bus, mit einem zentralen Regel- bzw. Steuergerät kommuniziert.
  • Wie mit strichlierter Linie eingetragen, kann das Lenkgetriebe 4 und gegebenenfalls auch der zugeordnete Servomotor auch im Bereich der Lenkwelle 3 angeordnet sein.
  • In 2 ist ein elektrischer Servomotor 7 im Schnitt dargestellt. Der Servomotor 7 umfasst in einem Motorgehäuse 9 einen Stator 10 und einen darin drehbar gelagerten Anker bzw. Rotor 11. Der Rotor 11 besitzt eine als zylindrische Hohlwelle ausgeführte Rotorwelle 12, die gegenüber dem ortsfesten Stator 10 um die Rotorachse 13 rotiert, die zugleich die Stator- bzw. Motorachse bildet. Die Rotorwelle 12 ist über Wälzlager 14 und 15, bei denen es sich um Kugel, Rollen- oder Nadellager oder dergleichen handelt, drehbar im Motorgehäuse 9 gelagert. Im Inneren der Rotorwelle 12 ist die Lenkzahnstange 8 aufgenommen, die jedoch nicht fest mit der Rotorwelle 12 verbunden ist, da die Lenkzahnstange 8 eine translatorische Stellbewegung ausführen muss. Die mechanische Kopplung zwischen der Rotorwelle 12 und der Lenkzahnstange 8 erfolgt über eine Kupplung zu einem Getriebe 16, welches sich axial außerhalb des Stators 10 im Motorgehäuse 9 befindet. Über die Kupplung zum Getriebe 16 wird die Rotationsbewegung der Rotorwelle 12 in eine axiale, translatorische Stellbewegung der Lenkzahnstange 8 umgesetzt. Dies erfolgt über eine Ausführung des Kopplungsgetriebes als Spindeltrieb, indem beispielsweise eine fest mit der Rotorwelle verbundene Spindelmutter mit der Verzahnung auf der Mantelfläche der Lenkzahnstange 8 kämmt.
  • Auf der der Kupplung zum Getriebe 16 axial gegenüberliegenden Seite befindet sich im Motorgehäuse 9 eine Sensoreinrichtung 17, über die die Drehzahl, die aktuelle Rotorlage und die Drehrichtung des Rotors zu erfassen ist. Die Sensoreinrichtung 17 ist insbesondere als magnetische Sensoreinrichtung ausgeführt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 entspricht bezüglich der Bauteilfunktionen dem nach 2, es ist jedoch kompakter, robuster ausgebildet und wirtschaftlicher herzustellen. Auch in 3 ist der elektrische Servomotor mit dem Stator 10 und dem Rotor 11 in dem Motorgehäuse 9 mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Rotorwelle 12 versehen, in der koaxial zur Rotorachse 13 die Lenkzahnstange 8 aufgenommen ist. Die Bewegungsübertragung zwischen der Drehbewegung der Rotorwelle 12 und der axialen Stellbewegung der Lenkzahnstange 8 erfolgt über die Kupplung zum Getriebe 16, das in einem Zahnstangengehäuse 18 aufgenommen ist, welches Bestandteil des Lenkgetriebegehäuses ist. Das Motorgehäuse 9 des elektrischen Servomotors 7 grenzt axial an das Zahnstangengehäuse 18 an und ist mit diesem verbunden. In dieser Ausführung ist der Bauraum in Achsrichtung gesehen minimiert.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist der elektrische Servomotor 7 mit einem zweiteiligen Motorgehäuse 9 ausgestattet, das die beiden jeweils topfförmigen Motorgehäuseteile 9a und 9b umfasst, die in der dargestellten Montageposition axial ineinander gesteckt sind. Jedem Motorgehäuseteil 9a bzw. 9b ist jeweils ein Wälzlager 14 bzw. 15 zur Lagerung des Rotors 11 zugeordnet.
  • Wie 4 weiters zu entnehmen, ist die Hohlwelle 12 an einer axialen Stirnseite zu einem topfförmigen Abschnitt 12a größeren Durchmessers erweitert, in den Kupplungsklauen bzw. -zähne eingebracht sind und der zur Aufnahme der Kupplung zum Getriebe 16 dient, über das die Bewegungen von Rotorwelle 12 und Lenkzahnstange 8 kinematisch und kinetisch gekoppelt sind.
  • In den 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrischen Servomotors 7 für ein Lenksystem in einem Kraftfahrzeug dargestellt. Der Servomotor 7 umfasst ein zweiteilig aufgebautes Motorgehäuse 9 mit den Motorgehäuseteilen 9a und 9b, die axial an jeweils einem radial auskragenden Befestigungsflansch 19 aneinander stoßen und über diese Befestigungsflansche, die an jedem der beiden Motorgehäuseteilen 9a bzw. 9b ausgebildet sind, miteinander verbunden sind. Die beiden Motorgehäuseteile 9a und 9b überlappen sich axial nicht, sondern stoßen nur im Bereich der Befestigungsflansche 19 axial bzw. stirnseitig aneinander.
  • Im Übrigen ist den 5 und 6 ein Phasenstromanschluss 20a zu entnehmen, über den die Bestromung des Servomotors 7 durchgeführt wird. Als Sensoreinrichtung sind Sensor-Magnetringe 17a, 17b vorgesehen, die in die Wälzlager integriert sind.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 7 sind in das Motorgehäuse 9 des elektrischen Servomotors 7 über den Umfang verteilt Sicken 21 eingebracht, die sich jeweils in Achsrichtung erstrecken und die Wandung des Motorgehäuses 9 radial nach innen verformen. Die Sicken 21 beaufschlagen den Stator 10 mit einer Klemm- bzw. Haltekraft, so dass der Stator 10 fest im Motorgehäuse 9 gehalten ist und Reaktionsmomente des Stators aufgenommen und weiter an das Zahnstangengehäuse geleitet werden können. Die Sicken 21 bieten zugleich eine optische Orientierung für die lagerichtige Montage der Bauteile des Servomotors. Die Phasenstromanschlüsse 20a und die Sensorsignalanschlüsse 20b sind radial angeordnet und über einen einfachen Steckvorgang an das Steuergerät anzuschließen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3908217 C2 [0002]

Claims (13)

  1. Lenksystem in einem Fahrzeug mit einem elektrischen Servomotor (7), mit einer Lenkhandhabe (2), einer Lenkwelle (3) und einem Lenkgestänge (5), wobei der elektrische Servomotor (7), der ein Unterstützungsmoment im Lenksystem (1) zur Unterstützung der Lenkbewegung erzeugt, einen Stator (10) und eine im Stator (10) drehbar gelagerte Rotorwelle (12) umfasst, die mit einem Bauteil (8) des Lenksystems (1) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) als Hohlwelle ausgebildet ist, in der ein bewegbares Bauteil (8) des Lenksystems (1) aufgenommen ist, wobei die Drehbewegung der Rotorwelle (12) in eine Stellbewegung des darin aufgenommenen Bauteils (8) übertragbar ist.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lenkzahnstange (8) des Lenkgestänges (5) in der Rotorwelle (12) aufgenommen ist.
  3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) über eine Kupplung zum Getriebe (16) mit dem Bauteil (8) gekoppelt ist.
  4. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (16) als Spindeltrieb ausgebildetes Kugelumlaufgetriebe ist, bei dem eine drehfest mit der Rotorwelle (12) verbundene Spindelmutter mit der Verzahnung des Bauteils (8) kämmt.
  5. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (8) drehfest in der Rotorwelle (12) aufgenommen ist.
  6. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (10) in einem Motorgehäuse (9) aufgenommen ist, wobei der Stator (10) über Befestigungsmittel (21) im Motorgehäuse (9) fixiert ist.
  7. Lenksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Sicken (21) in der Wandung des Motorgehäuses (9) ausgebildet sind, die den Außenmantel des Stators (10) mit einer Klemmkraft beaufschlagen.
  8. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (9) zweiteilig aufgebaut ist, wobei die beiden Motorgehäuseteile (9a, 9b) miteinander verbunden sind.
  9. Lenksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motorgehäuseteile (9a, 9b) axial ineinander zu stecken sind.
  10. Lenksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Motorgehäuseteile (9a, 9b) über axial aneinander grenzende Befestigungsflansche (19) zu befestigen sind.
  11. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (9) mit einem Zahnstangengehäuse (18) der Lenkzahnstange (8) verbunden ist.
  12. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Servomotor (7) als permanenterregter Synchronmotor ausgebildet ist.
  13. Lenksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor mit integriertem Drehzahlsensor im Bereich des Wälz- bzw. Kugellagers versehen ist.
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