DE102006060013A1 - Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem - Google Patents

Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102006060013A1
DE102006060013A1 DE200610060013 DE102006060013A DE102006060013A1 DE 102006060013 A1 DE102006060013 A1 DE 102006060013A1 DE 200610060013 DE200610060013 DE 200610060013 DE 102006060013 A DE102006060013 A DE 102006060013A DE 102006060013 A1 DE102006060013 A1 DE 102006060013A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grains
tarpaulin
straw
combine harvester
kaff
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200610060013
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Dipl.-Ing. Gramatte
Hans Ulrich Dr.h.c. Hege
Michael Dipl.-Ing. Förster
Michael Dipl.-Ing. Schwarz
Friedrich-Hermann Kreich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT EV
LANDW S GES E V DEUTSCHE
Original Assignee
DEUTSCHE LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT EV
LANDW S GES E V DEUTSCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT EV, LANDW S GES E V DEUTSCHE filed Critical DEUTSCHE LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT EV
Priority to DE200610060013 priority Critical patent/DE102006060013A1/de
Publication of DE102006060013A1 publication Critical patent/DE102006060013A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • A01D41/1271Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow
    • A01D41/1272Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow for measuring grain flow
    • A01D41/1273Control or measuring arrangements specially adapted for combines for measuring crop flow for measuring grain flow for measuring grain loss

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nachdreschverfahren zum Erfassen des Wirkungsgrads eines Mähdreschers mittels eines nachfolgenden Nachdreschers. Hierzu wird fortlaufend eine erste Plane 22 während des Erntens von Getriede zum Aufnehmen von Kaff ausgelegt, das von dem Mähdrescher ausgeworfen wird. Eine zweite Plane 24 wird oberhalb der ersten Plane 23 während des Erntens von Getreide zum Aufnehmen von Stroh ausgelegt, das von dem Mähdrescher ausgeworfen wird. Die Körner, die in dem aufgenommenen Kaff auf der ersten Plane 23 und dem aufgenommenen Stroh auf der zweiten Plane 24 enthalten sind, mittels einer im Nachdrescher 30 vorgesehenen Messeinrichtung unabhängig erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nachdreschverfahren, insbesondere zum Erfassen des Wirkungsgrades eines Mähdreschers. Zudem betrifft die Erfindung ein Nachdreschsystem zum Durchführen des erfindungsgemäßen Nachdreschverfahrens.
  • Die Getreideernte erfolgt heutzutage vorwiegend mittels selbstfahrender Mähdrescher. Aus dem Getreide werden durch in dem Mähdrescher angeordnete Dreschwerke die Körner aus den Ähren des Getreides ausgedroschen. Die ausgedroschenen Körner werden vom Kaff, d. h. von Spreu, kurzen Strohstücken etc., mittels eines Siebsichters gereinigt. Das Stroh des Getreides wird nachfolgend durch einen Strohschüttler aufgelockert, um darin enthaltende lose Körner zu gewinnen. Die dabei gewonnen Körner werden ebenfalls dem Siebsichter zum Reinigen zugeführt.
  • Den Ertrag des Mähdreschers bilden die gereinigten Körner. Das Stroh und das Kaff werden zumeist als Abfallprodukte ausgeworfen. Gegebenenfalls erfolgt eine Verwertung langhalmigen Strohs.
  • Der Wirkungsgrad des Mähdreschers ist das Verhältnis der Ertrags von gewonnen und gereinigten Korn zu der gesamten Kornmenge, die sich auf dem Feld befand. Verluste ergeben sich unter Anderem aufgrund eines unvollständigen Ausdreschens der Ähren in den Dreschwerken, einem Absondern von Körnern in das Kaff durch den Siebsichter und aus den Ähren ausgedroschenen Körnern, die sich aus dem aufgelockerten Stroh nicht lösen.
  • Der Wirkungsgrad eines Mähdreschers nimmt mit zunehmendem Durchsatz an Getreide ab bzw. die Verluste erhöhen sich. In 1 ist die Abhängigkeit der Verluste R von dem Durchsatz V graphisch für einen Mähdrescher dargestellt. Der Wirkungsgrad und auch die Abhängigkeit des Wirkungsgrades von dem Durchsatz eines Mähdreschers sind für einen Käufer und das Einsatzgebiet eines Mähdreschers von erheblicher Bedeutung.
  • Die Bestimmung dieser Abhängigkeit gestaltet sich jedoch als aufwändig. Der Einbau von festinstallierten oder zeitweise angeordneten Sensoren innerhalb des Mähdreschers beeinflusst den Wirkungsgrad des Mähdreschers. Dies trifft insbesondere auf den Siebsichter zu. Die Funktionsweise des Siebsichters besteht unter Anderem darin durch eine Luftströmung das Korn von leichteren Bestandteilen zu separieren. Eine Veränderung der Strömungsverhältnisse durch die Sensoren kann zu einer Änderung des Wirkungsgrades führen. In Folge dessen sind die Messergebnissen nicht aussagekräftig. Man ist auch an einer flexiblen Messeinrichtung interessiert, die für vielfältige Typen von Mähdreschen einsetzbar ist, und die Bestimmung vergleichbare Messergebnisse ermöglicht.
  • Das Kaff und/oder das Stroh kann in Behältnisses aufgefangen werden, die in einigen Mähdreschern hierfür vorgesehen sind. Für eine Bestimmung des Wirkungsgrads werden die Behältnisse nach dem Ernten einer Versuchsstrecke manuell entleert und das Stroh und das Kaff auf ihren Korngehalt hin untersucht. Ein solches Verfahren ist jedoch zeit- und personalintensiv.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine effiziente und zuverlässige Untersuchung des Wirkungsgrades einen Mähdreschers ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Nachdreschverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. ein Nachdreschsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht folgende Verfahrensschritte vor:
    • – fortlaufendes Auslegen einer ersten Plane während des Erntens von Getreide zum Aufnehmen von Kaff, das von dem Mähdrescher ausgeworfen wird;
    • – fortlaufendes Auslegen einer zweiten Plane oberhalb der ersten Plane während des Erntens von Getreide zum Aufnehmen von Stroh, das von dem Mähdrescher ausgeworfen wird; und
    • – unabhängiges Erfassen der Körner, die in dem aufgenommenen Kaff auf der ersten Plane und dem aufgenommenen Stroh auf der zweiten Plane enthalten sind, mittels einer im Nachdrescher vorgesehenen Messeinrichtung.
  • Eine Maßnahme des Nachdreschverfahrens zum einfachen Untersuchen des Korngehalts in dem Stroh und dem Kaff basiert darauf, dass das Stroh und das Kaff in für den Mähdrescher üblichen Weise ausgeworfen wird. Die Planen, z. B. aus Tuch oder einem anderen Stoff, ermöglichen das externe und getrennte Auffangen des Kaffs und des Strohs. Hierdurch wird vorteilhaft die Körnergewinnung innerhalb des Mähdreschers nicht beeinflusst. Ferner kann der Mähdrescher ohne Unterbrechung ernten. Für die Bestimmung des Wirkungsgrads wird das Kaff bzw. das Stroh nachträglich mittels der Plane wieder aufgenommen. Die Verwendung von zwei Planen ermöglicht eine getrennte Analyse der noch in dem Kaff und dem Stroh enthalte nen Kornmenge.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass vor dem Erfassen der Körner die erste Plane und die zweite Plane von dem Nachdrescher aufgenommen werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung werden in einem ersten Abschnitt der Messeinrichtung die Körner aus dem Kaff abgetrennt und die Menge der aus dem Kaff abgetrennten Körner bestimmt und in einem zweiten Abschnitt der Messeinrichtung werden die Körner aus dem Stroh abgetrennt und die Menge der aus dem Stroh abgetrennten Körner bestimmt. Hierdurch wird die unabhängige Erfassung der Körner in dem Kaff und in dem Stroh sichergestellt. Die getrennte Erfassung und nachfolgende Auswertung ermöglichen eine detaillierte Analyse des Wirkungsgrads des Mähdreschers. Hierbei können auch Verbesserungsmöglichkeiten in der Abstimmung der einzelnen Komponenten des Mähdreschers, insbesondere des Dreschwerks, des Strohschüttlers und des Siebsichters erkannt werden.
  • In einer Weiterbildung werden aus dem Kaff in einem ersten Schritt lose Körner durch Sieben in ein erstes Behältnis abgetrennt und in einem zweiten Schritt das Kaff gedroschen und die ausgedroschenen Körner durch Sieben in ein zweites Behältnis abgetrennt. Körner können einerseits aufgrund nicht vollständig ausgedroschener Ähren durch das Dreschwerk in dem Kaff enthalten sein oder aufgrund falsch eingestellter Gebläse oder Siebe des Siebsichters. Das vorzugsweise vorgeschaltete Sieben trennt zunächst nur die bereits losen Körner ab. Das nachfolgende Dreschen noch enthaltener Bestandteile in dem Kaff dient zum Bestimmen, wie hoch der Anteil an Körnern ist, die der Mähdrescher nicht aus den Ähren gedroschen hat.
  • In einer weiteren Ausbildung können aus dem Stroh in einem ersten Schritt lose Körner durch Schütteln und/oder Sieben in ein drittes Behältnis abgetrennt werden und in einem zweiten Schritt das Stroh gedroschen und die ausgedroschenen Körner durch Schütteln und/oder Sieben in ein viertes Behältnis abgetrennt werden. In dem Stroh können Körner ebenfalls in nicht ausgedroschenen Ähren oder auf Grund eines nicht ausreichenden Ausschüttelns des Strohs enthalten sein. Die detaillierte Untersuchung ermöglicht zu erkennen, in welchen Bereichen Änderungen in den Einstellungen des Mähdreschers eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrads erwarten lassen.
  • Vorzugsweise kann die Menge von Körnern in jedem Behältnis, d. h. in dem ersten, zweiten, dritten und vierten Behältnis getrennt erfasst werden. Hierzu wird eine ausreichende Anzahl an Waagen und/oder Volumenmesseinrichtungen bereitgestellt.
  • Eine Erweiterung sieht vor, dass die Ertragsmenge von Körnern, die der Mähdrescher beim Ernten aus dem Getreide gewinnt durch eine Messeinrichtung in dem Mähdrescher erfasst wird, und die Ertragsmenge mit den Mengen von Körnern verglichen werden, die in dem Kaff und/oder in dem Stroh erfasst werden. Die Ertragsmenge bezeichnet die Menge von Körnern, die der Mähdrescher durch Dreschen und Sieben als lose Körner aus dem Getreide gewinnt. Diese entspricht der Menge an Körnern, die in den Getreidespeicher des Mähdreschers gefördert wird. Die Ertragsmenge kann vorzugsweise extrapoliert werden, indem die Wegstrecke, die der Mähdrescher beim Ernten zurückgelegt hat in Relation zu der Länge der Planen gesetzt wird.
  • In einer Ausgestaltung wird die erste Plane und die zweite Plane während des Erntens mit dem Mähdrescher abgewickelt.
  • Die Ernte des Getreides wird durch das Nachdreschverfahren nicht behindert. Insbesondere kann der Mähdrescher nach dem Ernten einer Teststrecke, während die erste und zweite Plane abgewickelt werden, die Ernte ohne Unterbrechung fortsetzen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die erste Plane unterhalb eines Kaffauswurfs des Mähdreschers und die zweite Plane unterhalb eines Strohauswurfs des Mähdreschers ausgelegt. Hierdurch können die bereits bestehenden Auslässe oder Auswürfe des Mähdreschers verwendet werden. Zusätzliche Installationen innerhalb des Dreschwerks und/oder des Siebsichters innerhalb des Mähdreschers können entfallen. Zudem kann das Nachdreschverfahren universell für die vielfältigen Modelltypen und Modelle unterschiedlicher Hersteller von Mähdreschern verwendet werden. Dabei ergeben sich auch vergleichbare Messergebnisse, da der Mähdrescher die Ernte ohne Beeinflussung durch Messgeräte durchführt.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Nachdreschsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 11 vor. Das Nachdreschsystem beinhaltet:
    • – eine Auslegeeinrichtung, die lösbar an einem Mähdrescher befestigbar ist und zum fortlaufenden Auslegen einer ersten Plane und einer zweiten Plane dient; und
    • – einen Nachdrescher, der eine Aufnahmeeinrichtung und eine Messeinrichtung umfasst, wobei die Aufnahmeeinrichtung eingerichtet ist, die erste Plane mit darauf aufgeworfenen Kaff und die zweite Plane mit darauf aufgeworfenem Stroh aufzunehmen und der Messeinrichtung zuzuführen und wobei die Messeinrichtung einen ersten Abschnitt zum Erfassen der Körner in dem Kaff und einen zweiten Abschnitt zum Erfassen der Körner in dem Stroh aufweist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung weist bevorzugt einen ersten und einen zweiten Aufnehmer auf.
  • Der erste und/oder zweite Abschnitt der Messeinrichtung kann jeweils mindestens eine Schüttler-/Siebeinrichtung und/oder mindestens eine Druscheinrichtung zum Abtrennen der Körner aus dem Kaff und dem Stroh aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist der erste Aufnehmer und/oder der zweite Aufnehmer schwenkbar gelagert, um den ersten Aufnehmer und/oder den zweiten Aufnehmer parallel zu der ersten Plane und/oder zweiten Plane auszurichten. Hierdurch wird ein vereinfachtes Aufnehmen der ersten und zweiten Plane erreicht, wenn der Nachdrescher beim Aufnehmen der ersten und zweiten Plane noch nicht vollständig parallel zu den Planen ausgerichtet ist.
  • Der erste Aufnehmer kann von dem zweiten Aufnehmer unabhängig schwenkbar gelagert sein.
  • Der erste und/oder der zweite Aufnehmer weisen vorteilhafterweise eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln der Plane auf. Die jeweilige Aufwickeleinrichtung kann an einem bodenfernen Ende des jeweiligen Aufnehmers angeordnet sein.
  • In einer Ausgestaltung ist an einer führenden Kante der jeweilige Plane eine Rolle angebracht ist. Die führende Kante bezeichne die Kante, welche der Nachdrescher zuerst aufnimmt, d. h. die Auslegeeinrichtung zuerst auslegt. Diese Rolle kann von der Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln der Plane verwendet werden.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Aufwickeleinrichtung einen Motor zum Drehen der Rolle um ihre Achse aufweist, wodurch die Plane auf die Rolle aufwickelbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der erste Aufnehmer und/oder der zweite Aufnehmer eine Transportkette zum Transportieren einer führenden Kante der jeweiligen Plane bis zu der Aufwickeleinrichtung auf.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die erste Plane und/oder die zweite Plane eine berührungslos auslesbare Kennung aufweisen. Die Aufnahmeinrichtung kann eine Leseeinrichtung zum berührungslosen Auslesen der Kennung auf der ersten Plane und der zweiten Plane aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung ist der Nachdrescher ferngesteuert verwendbar. Der kann Bediener kann insbesondere neben dem Nachdrescher gehen, um die Aufnahme der Planen zu überwachen und gegebenenfalls manuell deren Aufnahme steuern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist eine Datenverarbeitungseinrichtung zum Vergleichen einer Ertragsmenge von Körnern, die der Mähdrescher aus dem Getreide gewinnt, mit den erfassten Menge aus dem aufgenommenen Kaff und dem aufgenommenen Stroh vorgesehen. Ein Funkübertragungssystem zum Übermitteln der erfassten Mengen und/oder der Ertragsmenge an die Datenverarbeitungseinrichtung kann vorgesehen sein.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und beigefügter Figuren erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 ein Diagramm zur Illustration der Abhängigkeit des Wirkungsgrades von dem Durchsatz eines Mähdre schers;
  • 2 einen Mähdrescher, an dem eine Auslegeeinrichtung für Planen einer Ausführungsform des Nachdreschsystems angeordnet ist;
  • 3 eine Ausgestaltung der Planen nach 2;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Nachdreschers, der Teil einer Ausführungsform des Nachdreschsystems ist;
  • 5 Draufsicht auf den Nachdrescher;
  • 6a, 6b Detailansichten von Aufnehmern des Nachdreschers von 4;
  • 7 ein Flussdiagramm zur Illustration der Funktionsweise einer Ausführungsform des Nachdreschverfahrens; und
  • 8 eine elektronische Beschaltung einer Ausführungsform des Nachdreschsystems.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • 2 zeigt einen exemplarischen Mähdrescher 1 mit einem Schneidwerk 2, einem Schrägförderer 3, einer Dreschtrommel 4, einer Strohwendetrommel 5, einem Vorbereitungsboden 6, einem Strohschüttler 7, einem Siebkasten 8, einem Gebläse 9, einem Zinkenrotor 10, einem Motor 11, einem Strohauslass 12 und einem Kaffauslass 13.
  • Der Mähdrescher 1 schneidet Getreide mittels des Schneidwerks 2 ab und führt das Getreide bestehend aus dem Stroh und den Ähren mehrstufigen Trenneinrichtungen 4, 7, 8 zum Herauslösen, Abtrennen und Säubern der einzelnen Körner aus dem Getreide zu.
  • Die erste Trenneinrichtung beinhaltet die Dreschtrommel 4 und die an ihr befestigten Schlagleisten. Die Schlagleisten drücken die einzelnen Körner aus den Ähren durch einen unterhalb der Dreschtrommel 4 angeordneten Dreschkorb 14. Der Dreschkorb 14 kann als grobmaschiges Gitter gebildet sein. Die einzelnen Körner fallen von dem Dreschkorb 14 auf den Vorbereitungsboden 6. Hierbei werden etwa 80 bis 90% der Körner aus den Ähren herausgelöst.
  • Die zweite Trenneinrichtung beinhaltet den Siebsichter 15, der sich aus dem Vorbereitungsboden 6, dem Siebkasten 8 und einem Gebläse 9 zusammensetzt. In dem Siebsichter 15 werden die Körner von dem leichteren Kaff unter Zuhilfenahme von Sieben und einem Luftstrom des Gebläses 9 getrennt und gereinigt. Ähren oder Ährenbruchstücke, in denen noch Körner enthalten sind, werden von dem Siebsichter 15 anhand ihrer Größe und/oder Gewicht aussortiert und können dem Dreschtrommel 4 nochmals zugeführt werden.
  • Eine Pumpvorrichtung oder eine Schnecke 16 transportiert die gesäuberten einzelnen Körner in einen Getreidespeicher 17 des Mähdreschers.
  • Das Kaff kann entweder in einem Auffangbehältnis gesammelt werden oder über den Kaffauslass 13 ausgeworfen werden. Die Anordnung des Kaffauswurfs 13 ist vom Hersteller und vom Mo dell des Mähdreschers abhängig. Der Kaffauswurf 13 kann am hinteren Ende des Mähdreschers nahe dem Strohauswurf 12 angeordnet sein.
  • Die dritte Trenneinrichtung beinhaltet den Strohschüttler 7. Die Strohwendetrommel 5 nimmt das Stroh aus der Dreschtrommel 4 auf und wirft es auf den Strohschüttler 7. Der Strohschüttler 7 weist mehrere nebeneinander angeordnete, stufenförmig ausgestaltete, gelochte Bleche auf, die als Horden bezeichnet werden. Diese Horden werden versetzt zueinander bewegt (Kurbelbetrieb), wodurch sich das Stroh gleichmäßig über die Horden verteilt und aufgelockert wird. Die gleichmäßige Verteilung des Strohs bewirkt, dass sich darin enthaltene lose Körner, Kaff und Ähren lösen und durch die Horden auf einen sogenannten Rücklaufboden fallen. Der Rücklaufboden führt die losen Körner, das Kaff und die Ähren dem Vorbereitungsboden 6 und damit der zweiten Trenneinrichtung mit dem Siebsichter 15 zum Reinigen zu.
  • Das durch die Horden bearbeitete Stroh wird in einem hinteren Bereich der Horden abgeworfen. Beim Abwerfen lösen sich zum Teil noch restliche in dem Stroh enthaltene Körner, diese können ebenfalls noch dem Siebsichter 15 zugeführt werden. Das Stroh wird über einen Strohauswurf 12 des Mähdreschers ausgeworfen.
  • Die Leistungsfähigkeit eines Mähdreschers ist von vielfältigen Größen abhängig. Eine besonders relevante Größe ist der Wirkungsgrad, der angibt, welcher Anteil an Körnern aus dem geernteten Getreide gewonnen wird. Analog gibt die Verlustrate an, welcher Anteil von Körnern des Getreides nicht aus den Ähren ausgelöst oder in dem Stroh hängen bleibt. Eine weitere relevante Größe ist der Durchsatz, der als die zu verarbei tenden Menge an Getreide pro Zeiteinheit definiert ist. Es zeigt sich, dass die Verlustrate R mit zunehmenden Durchsatz V zunimmt, wie dies exemplarisch für einen beispielhaften Mähdrescher in 1 angedeutet ist.
  • Bei der Ernte des Getreides wird ein optimaler Kompromiss zwischen der Gesamtdauer für das Ernten eines Feldes und dem Wirkungsgrad angestrebt. Hierfür ist es unabdingbar, für jeden einzelnen Mähdrescher entsprechende Abhängigkeit zu kennen, die die Abhängigkeit der Verlustrate von dem Durchsatz angeben. Die nachfolgende beschriebene Ausführungsform eines Nachdreschverfahrens und entsprechender Nachdreschsysteme ermöglicht in einfacher und effizienter Weise diese Abhängigkeit auszumessen.
  • Das Verfahren sieht als einen ersten Verfahrensschritt vor, eine erste Plane 23 auf dem Feld auszulegen, auf der der Mähdrescher 1 das Kaff aufwirft, und eine zweite Plane 24 auszulegen, auf der der Mähdrescher 1 das Stroh getrennt von dem Kaff aufwirft.
  • An dem Mähdrescher 1 wird zum Auslegen der Planen 23, 24 eine Auslegeeinrichtung 20 angeordnet. In der Auslegeeinrichtung 20 können, wie beispielhaft in 2 dargestellt, zwei Rollen 21, 22 eingesetzt sein. Auf den Rollen 21, 22 ist die jeweilige Plane 23, 24 aufgerollt. Die Auslegeeinrichtung 20 ist mit Befestigungseinrichtungen versehen, die eine universelle Befestigung an Mähdreschern ermöglichen. Unter anderem umfassen diese Befestigungseinrichtungen Saugnäpfe und Klemmen.
  • Die erste Rolle 21 wird vor dem Kaffauswurf 13 angeordnet. Somit fällt das ausgeworfene Kaff auf die ausgelegte oder ausgerollte erste Plane 23. Die zweite Rolle 22 wird zwischen dem Kaffauswurf 13 und dem Strohauswurf 12 angeordnet. Hierdurch wird gewährleistet, dass einerseits das Stroh auf die zweite Plane 24 fällt, andererseits aber kein Kaff auf die zweite Plane 24 fällt. Auf diese Weise bleiben das Stroh und das Kaff durch die zweite Plane 24 getrennt.
  • Die Planen 23, 24 können eine Breite von 2 bis 3 Metern und einer Länge von bis zu 25 Metern aufweisen. Vielfältige andere Größen für die Planen 23, 24 können sich jedoch ebenfalls als geeignet erweisen. Die Planen 23, 24 bestehen vorzugsweise aus einem reißfestem Textil oder faserverstärkten Kunststoffplanen. Die Planen 23, 24 können beschwert sein, um sich von selbst von den Rollen 21, 22 abzurollen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist an der vorderen Kante und der hinteren Kante der ersten Plane 23 jeweils eine vordere 23a bzw. hintere Rolle 23b befestigt ( 3). Zunächst wird die Plane 23 auf der hinteren Rolle 23a aufgewickelt und die hintere Rolle 23b kann somit als erste Rolle 21 in der Auslegeeinrichtung 20 eingesetzt werden. Die vordere Rolle 23a dient zunächst beim Abrollen als Gewicht, um die Plane 23 auf dem Boden des Feldes zu halten. Nach oder während des Abrollens der Plane 23 von der hinteren Rolle 23b kann die Plane 23 auf die vordere Rolle 23a aufgewickelt werden. Die vordere Rolle 23a und die hintere Rolle 23b sind vorzugsweise gleich gestaltet, so dass nachdem die Plane 23 vollständig auf der vorderen Rolle 23b aufgerollt ist, die vordere Rolle 23b zum Auslegen der ersten Plane 23 in die Auslegeeinrichtung 20 eingesetzt werden kann. Analog zur ersten Plane 23 kann die zweite Plane 24 mit zwei Rollen versehen sein.
  • Die Planen 23, 24 können jeweils mit einer berührungslos auslesbaren Markierung 25 versehen sein. Eine Ausleseeinrichtung 26 erfasst durch Auslesen eines Bezeichners aus der Markierung 25, welche Plane 23, 24 gerade abgerollt wird. Der entsprechende Bezeichner der Plane 23, 24 wird an eine Datenverarbeitungseinrichtung und/oder eine Auswerteeinrichtung übermittelt. Zusammen mit dem Bezeichner der Plane 23, 24 können zusätzlich Daten z. B. über den eingestellten Durchsatz des Mähdreschers 1, die geerntete Getreidemenge abgespeichert und ausgewertet werden.
  • Ein Abrollen der Planen 23, 24 von den jeweiligen Rollen 21, 22 erfolgt beispielsweise durch einen Elektromotor oder einen anders gestalteten Antrieb.
  • Vorzugsweise ist die erste Plane 23 zumindest um den Abstand zwischen der ersten Rolle 21 und der zweiten Rolle 22 länger als die zweite Plane 24. Dies ermöglicht die zweite Plane 24 über ihre gesamte Länge oberhalb der ersten Plane 23 abzurollen. Gegebenenfalls ist eine Zeitsteuerung zum Abrollen der zweiten Plane 24 durch die zweite Rolle 22 notwendig, um den Beginn des Abrollens der zweiten Plane 24 bezüglich des Beginns des Abrollens der ersten Plane 23 festzulegen.
  • In 4 ist ein weiterer Teil der ersten Ausführungsform für ein Nachdreschsystem gezeigt. In einem vorzugsweise selbstfahrenden Nachdrescher 30 sind Trenneinrichtungen integriert, die unabhängig von einander den Kornanteil in dem Stroh und dem Kaff abtrennen und/oder erfassen. Die Trenneinrichtungen entsprechen in ihrer Funktionsweise den Trenneinrichtungen aus einem Mähdrescher 1.
  • Der Nachdrescher 30 bewältigt verglichen mit dem Mähdrescher 1 nur einen geringen Durchsatz. Dies wirkt sich günstig auf den Wirkungsgrad des Nachdreschers 30 aus. Im Idealfall kann jede einzelne der Trennstufen die Körner vollständig aus dem aufgenommenen Kaff bzw. Stroh gewinnen.
  • Die zwei von der Auslegeeinrichtung 20 ausgelegten Planen 23, 24 werden von einer Aufnahmeeinrichtung 31 vom Acker angehoben (4). Die Aufnahmeeinrichtung 31 weist einen ersten Aufnehmer 32 für die erste Plane 23 und einen zweiten Aufnehmer 33 für die zweite Plane 24 auf. Die beiden Planen 23, 24 werden auf die Aufnehmer 32, 33 hinaufgezogen. An einem oberen Ende der Aufnehmer ist ein Abstreifer 35, 36 angeordnet, der das Kaff von der ersten Plane 23 bzw. das Stroh von der zweiten Plane 24 abstreift.
  • Bei dem ersten Abstreifer 35 fällt das Kaff von der ersten Plane 23 auf ein Förderband 37, das das Kaff zu einem Siebsichter 38 oder einer äquivalenten Siebeinrichtung, wie sie aus Mähdreschern 1 bekannt sind, transportiert. Der gebläseunterstützte Siebkasten 38 trennt die Körner, die lose in dem Kaff enthalten sind, von Spreu, kurzen Strohstücken und weiteren Nicht-Korn-Bestandteilen. Die abgetrennten Körner fallen in ein erstes Behältnis 39.
  • Eine Messeinrichtung, die in dem ersten Behältnis 39 integriert sein kann, bestimmt nachfolgend die Menge der aus dem Kaff abgetrennten Körner. Die Messeinrichtung kann das Volumen und/oder die Masse der losen Körner, z. B. mit einem Füllstandsmesser eines geeichten Behälters oder einer Waage bestimmen.
  • Die weiteren Bestandteile des Kaffs, die u. A. nicht ausgedroschene Ähren beinhalten, werden auf ein weiteres Förderband 40 geworfen. Von dort aus gelangen diese Bestandteile in ein erstes Dreschwerk 41. Der Aufbau des ersten Dreschwerks 41 kann wie aus Mähdreschern 1 bekannt gebildet sein. In dem in 4 illustrierten Ausführungsbeispiel besteht das erste Dreschwerk 41 aus einer Dreschtrommel 42, einem Dreschkorb 43 und einer nachgeschalteten Strohwendetrommel 44. Die durch das erste Dreschwerk 41 ausgedroschenen Körner und Kaff fallen auf einen Vorbereitungsboden 45 und werden von diesem einem zweiten Siebsichter 48 zugeführt. Der zweite Siebsichter 48 trennt die losen Körner von Spreu und anderen Nicht-Korn-Bestandteilen. Die somit gereinigten losen Körner werden in einem zweiten Behältnis 49 aufgefangen oder in dieses befördert. Eine zweite Messeinrichtung, z. B. eine Waage oder Volumenmesseinrichtung, bestimmt die Menge der Körner in dem zweiten Behältnis 49.
  • Die Menge der losen Körner in dem Kaff wird somit in dem ersten Behältnis 39 und dem zweiten Behältnis 49 getrennt aufgefangen und getrennt bestimmt. In dem Mähdrescher 1 werden durch den Siebsichter 8, 9 Kornanteile in das Kaff verblasen oder bleiben in den Siebeinrichtungen 8 hängen. Diese Kornanteile werden in dem Nachdrescher durch den ersten Siebsichter 38 aus dem Kaff abgetrennt (Behältnis 39). Das Dreschwerk 4, 5, 14 des Mähdreschers bricht zum Teil die Ähren von dem Stroh ab, schlägt jedoch nicht oder nicht vollständig die Körner aus den Ähren heraus. Die Ähren oder Ährenbruchstücke sind zum Teil klein genug, um durch den Dreschkorb 14 in den Siebsichter 15 und von dort aus in das Kaff zu gelangen. Dies Kornanteile werden in dem Behältnis 49 des Nachdreschers aufgefangen.
  • Das auf der zweiten Plane 24 befindliche Stroh fällt von dem zweiten Abstreifer 35 in einen ersten Strohschüttler 50. Der Aufbau des Strohschüttlers 50 oder eines alternativ verwendbaren Strohrotors kann von entsprechenden Einrichtungen eines Mähdreschers übernommen werden. Der erste Strohschüttler 50 löst lose Körner und Kaff aus dem Stroh aus. Über einen Rücklaufboden 51 werden die herausgelösten Körner zu einem dritten Siebsichter 52 befördert. Der dritte Siebsichter 52 kann parallel zu dem ersten Siebsichter 38 für das Kaff angeordnet werden (5). Der dritte Siebsichter 52 trennt wie zuvor beschrieben die losen Körner von Spreu und sonstigen Nicht-Korn-Bestandteilen in ein drittes Behältnis 53 ab. Eine Messeinrichtung bestimmt nachfolgend die Menge der losen Körner in dem dritten Behältnis, die aus dem Stroh ausgeschüttelt wurden.
  • Der erste Strohschüttler 50 wirft das Stroh auf eine Transporteinrichtung 54 zum Weiterleiten in ein zweites Dreschwerk 55, welches eine Dreschtrommel 56, einen Dreschkorb 57 und eine Strohwendetrommel 58 aufweist. Die von der Dreschtrommel 56 herausgelösten Körner fallen auf einen Vorbereitungsboden 57 und werden mittels eines vierten Siebsichters von Nicht-Korn-Bestandteilen getrennt. Die Menge der zurückbleibenden losen und gereinigten Körner wird in einem vierten Behältnis aufgefangen.
  • Das Stroh wird von der Strohwendetrommel 56 auf einen zweiten Strohschüttler 58 aufgeworfen. Der zweite Strohschüttler 58 schüttelt noch in dem Stroh enthaltene ausgedroschene Körner aus, welche ebenfalls dem vierten Siebsichter zugeführt werden. Durch den zweiten Strohschüttler 58 wird ein hoher Wirkungsgrad des Nachdreschers gewährleistet.
  • Die Menge der losen Körner in dem Stroh wird somit in dem dritten Behältnis und dem vierten Behältnis getrennt aufgefangen und getrennt bestimmt. In dem Mähdrescher 1 bleibt ein Teil des ausgedroschenen Korns in dem Stroh trotz des Strohschüttlers 7 enthalten. Diese Kornanteile werden in dem Nachdrescher durch den dritten Siebsichter 52 aus dem Stroh in das dritte Behältnis 53 abgetrennt. Ein anderer Anteil des Getreides wird nur unvollständig ausgedroschen und die Ähren bleiben im Stroh enthalten. Die Körner werden aus diesen Ähren oder Ährenbruchstücken werden durch den Nachdrescher und das Dreschwerk 55 und einem vierten Siebsichter in ein viertes Behältnis abgetrennt.
  • Vorteilhafterweise ist der beschriebene Nachdrescher 30 selbstfahrend. Das Lenken des Nachdrescher kann mittels eines Fahrers in dem Nachdrescher erfolgen. Eine Steuerung des Nachdreschers 30 von außerhalb, z. B. durch einen Bediener, der neben dem Nachdrescher läuft, kann durch eine Fernbedienung realisiert werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der beiden Aufnehmer 60, 61 für die Aufnahmeeinrichtung 30 ist schematisch in den 6a, 6b dargestellt.
  • Der erste Aufnehmer 60 weist einen Träger 62 auf, der an dem Nachdrescher 30 über ein Drehgelenk 63 und eine Hydraulikeinrichtung 64 verbunden ist. Auf dem Träger 62 ist in Längsrichtung verschiebbar ein Ausleger 64 angeordnet. Durch eine Hydraulik- oder eine mechanische Vorschubeinrichtung (nicht dargestellt) kann der Ausleger 64 aus- und eingefahren werden. Beim Betrieb und beim Transport des Nachdreschers 30 wird die Länge des ersten Aufnehmers 60 auf diese Weise verlängert bzw. verkürzt.
  • Der zweite Aufnehmer 61 weist bevorzugt einen einzigen Träger 65, welcher gleich dem ersten Aufnehmer 60 mittels eines Drehgelenks 66 und einer Hydraulikeinrichtung 67 mit dem Nachdrescher 30 verbunden ist. Der zweite Aufnehmer 61 wird durch die Hydraulikeinrichtung 67 um das Drehgelenk 66 geschwenkt. In 6a ist der zweite Aufnehmer 61 ist zwei Positionen dargestellt. Vorzugsweise kann der zweite Aufnehmer 61 für den Transport des Nachdreschers 30 zudem in eine senkrechte Position oder in eine auf dem Strohschüttler 50 liegende Position gedreht werden. Gegebenfalls ist die Hydraulikeinrichtung 67 von dem Träger 65 abkoppelbar, um den entsprechenden Drehwinkel von etwa 90° bzw. 180° zu erreichen.
  • Der zweite Aufnehmer 61 weist zum Aufnehmen der zweiten Plane 24 einen Aufnahmeteller 68 an dem bodennahen Ende des Aufnehmers 61 und eine Transportkette 69 über die gesamte Länge des Trägers 65 auf. Der Aufnahmeteller 68 greift unter eine Rolle 24a der zweiten Plane 24 und hält die Rolle 24a in einer Position von der aus sie von der Führungskette 69 greifbar ist. Die Führungskette 69 zieht die Rolle 24a bis zu einer Aufwicklungseinrichtung 70 am bodenfernen Ende des Aufnehmers 61. Die Führungskette 69 wird anschließend durch eine Steuereinrichtung deaktiviert. Ein Motor der Aufwicklungseinrichtung 70 dreht von nun an die Rolle 24a um die Achse der Rolle 24a. Auf diese Weise wird die erste Plane 24 über den Aufnehmer 61 transportiert und vorteilhafterweise auch auf der Rolle 24a für eine nachfolgende Verwendung aufgewickelt.
  • Die Aufwicklungseinrichtung 70 ist an der Unterseite des Aufnehmers 61 angeordnet. Die zweite Plane 24 wir über eine Umlenkrolle 71 an der Kante das bodenferne Ende des zweiten Aufnehmers geführt. An der Kante fällt das Stroh von der zweiten Plane 24 auf den Strohschüttler 50. Ein Abstreifer 72 an der Kante unterstützt das Ablösen des Strohs von der zweiten Plane 24.
  • Der zweite Aufnehmer 61 wird im Betrieb in eine angehobene Position geschwenkt (vgl. 6b), in der das bodennahe Ende des Aufnehmers 61 nicht den Feldboden berührt. Die angehobene Position kann unmittelbar nach dem Aufnehmen der Rolle 24a auf dem Aufnahmeteller 68 aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt erfolgen.
  • Der erste Aufnehmer 60 weist einen Aufnahmeteller 72, eine Transportkette, eine Aufwickeleinrichtung 73 und einen Abstreifer 74 auf, deren Funktionsweise analog den entsprechenden Einrichtungen des zweiten Aufnehmers ist.
  • In 7 ist schematisch der Ablauf eines Nachdreschverfahrens zum Erfassen des Wirkungsgrades eines Mähdreschers dargestellt. Ein Mähdrescher erntet Getreide (100) und gewinnt Körner in dem Kornspeicher des Mähdreschers (101). Der Ertrag von Körnern wird gewogen (102). Gegebenenfalls wird der Bruchanteil an der Ertragsmenge mittels einer Proben Entnahme bestimmt (103).
  • Auf einer Versuchsstrecke werden das beim Ernten erzeugte Kaff auf eine erste Plane (104) und das erzeugte Stroh auf die zweite Plane (105) von dem Mähdrescher aufgeworfen. Bei einer beispielhaften Versuchsstrecke werden etwa 100 kg Kaff und 250 kg Stroh auf die Planen aufgeworfen und anschließend untersucht.
  • Die erste Plane und die zweite Plane werden von dem Nachdrescher 30 getrennt aufgenommen (106). Das Kaff und das Stroh werden, von den Planen abgeworfen und unterstützt durch die Abstreifer gelöst (107).
  • Das Kaff, welches lose Körner, unausgedroschene Ähren und Kurzstroh enthalten kann wird einer ersten Untersuchungsstrecke bereitgestellt (108). In einem ersten Schritt werden die in dem Kaff enthaltenen Körner durch den ersten Siebsichter gereinigt (109). Die losen Körner werden gewogen (110), typischerweise werden etwa 5 g bis 30 kg erhalten. Die Menge der hierbei gewogenen losen Körner können Reinigungsverlusten des Mähdreschers zugeordnet werden.
  • Die unausgedroschenen Ähren und das Kurzstroh aus dem Kaff werden dem ersten Dreschwerk zugeführt (111). Eine nachfolgende Reinigung durch den zweiten Siebsichter gewinnt die von dem Mähdrescher nicht ausgedroschenen Körner (112). Die Kornmenge wird gewogen (113), typischerweise 5 g bis 5 kg. Diese Kornmenge wird mit Ausdreschverlusten des Mähdreschers identifiziert. Gegebenenfalls wird auch die Menge des Nicht-Kornbestandteile gewogen (114), etwa 5 kg bis 65 kg.
  • Das Stroh, welches lose Körner, unausgedroschene Ähren, Kaff und Stroh enthalten kann wird einer zweiten Untersuchungsstrecke bereitgestellt (115). Aus dem Stroh werden durch den ersten Strohschüttler 50 kleine Getreidebestandteile abgetrennt (116). Die kleinen Getreidebestandteile enthalten lose Körner, unausgedroschene Ähren und Kaff.
  • Zunächst werden die losen Körner aus den kleinen Getreidebestandteilen durch einen dritten Siebsichter abgetrennt (117) und gewogen (118). Die 5 g bis 30 kg losen Körner werden Schüttlerverlusten des Mähdreschers zugeordnet.
  • Die verbleibenden kleinen Getreidebestandteile werden gedroschen (119) und durch den vierten Siebsichter gereinigt (120). Die erhaltenen Körner von etwa 5 g bis 5 kg werden gewogen (121). Die losen Körnern werden Dreschverlusten des Mähdreschers zugeordnet. Gegebenfalls wird auch das Gewicht der Nicht-Kornbestandteile bestimmt (122), ca. 5 kg bis 30 kg.
  • Die großen Getreidebestandteile von bis zu 170 kg werden zunächst gedroschen (123). Der zweite Strohschüttler gewinnt die kleinen Getreidebestandteile und führt sie dem vierten Siebsichter zum Reinigen (120) zu. Das Stroh wird ausgeworfen.
  • Die obigen Mengenangaben sind rein beispielhaft.
  • Die Schritte 107 bis 125 werden vorzugsweise durch den fahrbaren Nachdrescher automatisch durchgeführt.
  • In 8 ist schematisch eine Ausführungsform eines Messdatenerfassungs- und Auswertungssystems dargestellt. Ein erster Teil 200 weist eine Sende-/Empfangseinrichtung 201, insbesondere für ein WLAN-System auf. Die Sende-/Empfangseinrichtung 201 ist mit einer Mehrzahl von Sensoren verbunden. Diese Sensoren umfassen u. a. einen Sensor für die berührungslose Erkennung von Kennzeichen, z. B. von RFID-Marken, einen Geschwindigkeitsmesser, der die Geschwindigkeit des Mähdreschers bestimmt, eine Kraftstoffverbrauchsmesseinrichtung, Temperatursensoren, die die Temperatur eines Kraftstoffvor laufs und eines Kraftstoffrücklaufs bestimmen (202, 203, 204, 205).
  • In dem Nachdrescher 30 ist ebenfalls eine Sende-/Empfangseinrichtung 210 integriert, bevorzugt für ein WLAN-System. Die Waagen 211 sind mit der Sende-/Empfangseinrichtung 210 verbunden, um die gewogenen und bestimmten Mengen der losen Körner in den einzelnen Schritten 110, 114, 117, 121 etc. zu übertragen.
  • Eine Leseeinrichtung 212 für RFID-Marken oder andere berührungslos auslesbare Marken kann in dem Nachdrescher 30 vorgesehen sein. Diese Leseeinrichtung 212 ist vorteilhaft an der Aufnahmeeinrichtung 31 so angeordnet, dass die Planen an der Leseeinrichtung 212 vorbeigeführt werden.
  • Weitere Sensoren 212, 213, 214 sind zur Erfassung von Temperaturen und/oder Drehzahlen bereitgestellt. Der berührungslose Sensor 212 dient zum Erfassen der aufgenommenen ersten und zweiten Planen 22, 24, auf denen ebenfalls ein entsprechender RFID-Chip oder eine andere berührungslos auslesbare Marke angeordnet ist.
  • Die Daten können an eine externe Einrichtung 220 übermittelt werden, der zum Beispiel an einem entfernten Arbeitsplatz aufgestellt ist. Dieser beinhaltet entsprechend auch eine Sende-/Empfangseinrichtung 211, bevorzugt für ein WLAN-System.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt.
  • Insbesondere können in dem Nachdrescher 30 anstelle festinstallierter Messeinrichtungen nur Behältnisse vorgesehen sein. Das Wiegen oder Messen der Menge der Körner in den Behältnissen erfolgt nachfolgend durch eine transportable externe Waage.
  • Ein weitere Ausgestaltung sieht vor das Kaff und das Stroh nicht gleichzeitig oder weitgehend gleichzeitig sondern nacheinander zu verarbeiten. Hierdurch kann die Anzahl der notwendigen Korntrenneinrichtungen verringert werden.

Claims (24)

  1. Nachdreschverfahren zum Erfassen des Wirkungsgrades eines Mähdreschers (1) mittels eines nachfolgenden Nachdreschers (30), mit folgenden Verfahrensschritten: – fortlaufendes Auslegen einer ersten Plane (23) während des Erntens von Getreide zum Aufnehmen von Kaff, das von dem Mähdrescher ausgeworfen wird; – fortlaufendes Auslegen einer zweiten Plane (24) oberhalb der ersten Plane (23) während des Erntens von Getreide zum Aufnehmen von Stroh, das von dem Mähdrescher 81) ausgeworfen wird; und – unabhängiges Erfassen der Körner, die in dem aufgenommenen Kaff auf der ersten Plane (23) und dem aufgenommen Stroh auf der zweiten Plane (24) enthalten sind, mittels einer im Nachdrescher (30) vorgesehenen Messeinrichtung.
  2. Nachdreschverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (23) und die zweite Plane (24) durch den Mähdrescher (1) zum Aufnehmen von Kaff bzw. Stroh ausgelegt und vor dem Erfassen der Körner von dem Nachdrescher (30) aufgenommen werden.
  3. Nachdreschverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Abschnitt des Nachdreschers (30) die Körner aus dem Kaff abgetrennt werden und die Menge der aus dem Kaff abgetrennten Körner bestimmt wird und in einem zweiten Abschnitt des Nachdreschers (30) die Körner aus dem Stroh abgetrennt werden und die Menge der aus dem Stroh abgetrennten Körner bestimmt wird.
  4. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Kaff in einem ersten Schritt lose Körner durch Sieben in ein erstes Behältnis (39) abgetrennt und in einem zweiten Schritt das Kaff gedroschen und die dadurch gelösten Körner in ein zweites Behältnis (49) abgetrennt werden.
  5. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Stroh in einem ersten Schritt lose Körner durch Schütteln und/oder Sieben in ein drittes Behältnis abgetrennt, in einem zweiten Schritt Körner aus dem Stroh gedroschen und durch Schütteln und/oder Sieben und in ein viertes Behältnis abgetrennt werden.
  6. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Ertragsmenge von Körnern, die der Mähdrescher (1) beim Ernten aus dem Getreide gewinnt, durch eine Messeinrichtung in dem Mähdrescher (1) erfasst wird, und die Ertragsmenge mit den jeweiligen Mengen von Körner verglichen wird, die beim Abtrennen aus dem Kaff und/oder dem Stroh erfasst werden.
  7. Nachdreschverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Daten der jeweiligen Ertragsmengen drahtlos an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertra gen werden.
  8. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Daten der Menge der in dem aufgenommenen Stroh und die erfassten Daten der Menge der in dem aufgenommenen Kaff drahtlos an eine Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.
  9. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (23) und die zweite Plane (24) während des Erntens automatisch ausgelegt werden.
  10. Nachdreschverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (23) unterhalb eines Kaffauswurfs (13) des Mähdreschers (1) und die zweite Plane unterhalb eines Strohauswurfs (12) des Mähdreschers (1) ausgelegt wird.
  11. Nachdreschsystem, mit einer Auslegeeinrichtung (20), die an einem Mähdrescher (1) zum fortlaufenden Auslegen einer ersten Plane (23) und einer zweiten Plane (24) lösbar angebracht ist; und einem Nachdrescher (30), der eine Aufnahmeeinrichtung (31) und eine Messeinrichtung umfasst, wobei die Aufnahmeeinrichtung (31) vorgesehen ist, die erste Plane (23) mit darauf aufgeworfenem Kaff und die zweite Plane (24) mit darauf aufgeworfenem Stroh aufzunehmen und der Mess einrichtung zuzuführen, und wobei die Messeinrichtung einen ersten Abschnitt zum Erfassen der Körner in dem Kaff und einen zweiten Abschnitt zum Erfassen der Körner in dem Stroh aufweist.
  12. Nachdreschsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Abschnitt der Messeinrichtung jeweils mindestens eine Schüttler-/Siebeinrichtung und mindestens eine Druscheinrichtung zum Abtrennen der Körner aus dem Kaff und dem Stroh aufweisen.
  13. Nachdreschsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (31) einen ersten Aufnehmer (32, 60) für die erste Plane (23) und einen zweiten Aufnehmer (32, 61) für die zweite Plane (24) aufweist, wobei der erste und/oder der zweite Aufnehmer (31, 32; 60, 61) eine Aufwickeleinrichtung (70, 73) zum Aufwickeln der Plane (23, 24) aufweist.
  14. Nachdreschsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickeleinrichtung (70, 73) an einem bodenfernen Ende des jeweiligen Aufnehmers (31, 32; 60, 61) angeordnet ist.
  15. Nachdreschsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an einer führenden Kante der jeweilige Plane (23, 24) eine Rolle (23a, 23b) angebracht ist.
  16. Nachdreschsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickeleinrichtung (70, 73) einen Motor zum Drehen der Rolle (23a, 23b) um ihre Achse aufweist, wodurch die Plane (23, 24) auf die Rolle (23a, 23b) aufwickelbar ist.
  17. Nachdreschsystem nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnehmer (31, 60) und/oder der zweite Aufnehmer (32, 61) eine Transportkette (69) zum Transportieren einer führenden Kante der jeweiligen Plane (23, 24) bis zu der Aufwickeleinrichtung (70, 73) aufweist.
  18. Nachdreschsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (31) einen ersten Aufnehmer (31) und einen zweiten Aufnehmer (32) aufweist, wobei der erste Aufnehmer (32) und/oder der zweite Aufnehmer (33) schwenkbar in der horizontalen Ebene gelagert sind, um den ersten Aufnehmer (32) und/oder den zweiten Aufnehmer (33) parallel zu der ersten Plane (23) und/oder zweiten Plane (24) auszurichten.
  19. Nachdreschsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnehmer (32) und der zweite Aufnehmer (33) von einander unabhängig schwenkbar gelagert sind.
  20. Nachdreschsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Plane (23) und/oder die zweite Plane (24) eine berührungslos auslesbare Kennung aufweisen.
  21. Nachdreschsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (31) eine Leseeinrichtung zum berührungslosen Auslesen einer Kennung auf der ersten Plane (23) und der zweiten Plane (24) aufweist.
  22. Nachdreschsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachdrescher (30) ferngesteuert lenkbar ist.
  23. Nachdreschsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenverarbeitungseinrichtung zum Vergleichen einer Ertragsmenge von Körnern, die der Mähdrescher aus dem Getreide gewinnt, mit den erfassten Mengen aus dem aufgenommenen Kaff und aufgenommen Stroh vorgesehen ist.
  24. Nachdreschsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funkübertragungssystem zum übermitteln der erfassten Mengen und/oder der Ertragsmenge an die Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist.
DE200610060013 2006-12-19 2006-12-19 Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem Ceased DE102006060013A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060013 DE102006060013A1 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060013 DE102006060013A1 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006060013A1 true DE102006060013A1 (de) 2008-06-26

Family

ID=39431403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610060013 Ceased DE102006060013A1 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006060013A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013109989A1 (de) 2013-09-11 2015-03-12 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Verfahren zur Bestimmung der Durchsatzleistung eines selbstfahrenden Mähdreschers
CN106376296A (zh) * 2016-09-26 2017-02-08 江苏大学 一种清选装置工作参数可自适应调节的联合收获机

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013109989A1 (de) 2013-09-11 2015-03-12 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Verfahren zur Bestimmung der Durchsatzleistung eines selbstfahrenden Mähdreschers
DE102013109989B4 (de) 2013-09-11 2023-11-09 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Verfahren zur Bestimmung der Durchsatzleistung eines selbstfahrenden Mähdreschers
CN106376296A (zh) * 2016-09-26 2017-02-08 江苏大学 一种清选装置工作参数可自适应调节的联合收获机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2401906B1 (de) Vorrichtung zur Erfassung und Bestimmung der Zusammensetzung von Schüttgut
EP1763988B1 (de) Verfahren zur Einstellung eines Arbeitsaggregats einer Erntemaschine
EP2042019B1 (de) Landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug
DE102020118160A1 (de) Anpassung der Feldoperation basierend auf Erntegutrückständen
EP2220925B1 (de) Landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug und Anzeigeeinheit dafür
DE102018131142A1 (de) Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
EP1344444B1 (de) Einrichtung zur Erfassung des Vorhandenseins eines Gutstroms in einer Erntemaschine
EP2761984B1 (de) Schwingungsaufnehmereinheit
DE102017207347A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Kontrolle der Geschwindigkeit einer Ballenpresse
DE10147733A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Erntemaschineneinstellung
DE102007053662A1 (de) Verfahren zur Qualitätsüberwachung von Erntegut
EP2586286A1 (de) Anordnung und Verfahren zur vorausschauenden Untersuchung von mit einer Erntemaschine aufzunehmenden Pflanzen
DE102010051068A1 (de) Landwirtschaftliche Erntemaschine
DE3213713A1 (de) Erkennungsgeraet fuer steine in erntemaschinen
EP3494771A1 (de) Schnitthöhenautomatik
EP1442652A1 (de) Einrichtung zur Messung und/oder Überprüfung des Abstands zwischen einer Gegenschneide und einem Häckselmesser
DE10162354A1 (de) Verfahren zur Verlustbestimmung an landwirtschaftlichen Erntemaschinen
EP2845461A1 (de) Anordnung zur Verlustmessung in einem Mähdrescher
DE102014102694A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Pflücken von Blüten von Blütenpflanzen
DE102006060013A1 (de) Nachdreschverfahren und Nachdreschsystem
DE10230475A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben
EP1736044B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Körnerverluste an einem Mähdrescher
DE102013110551A1 (de) Verfahren und Steuerungssystem zum Betreiben einer Erntemaschine sowie Sensor für ein solches Steuerungssystem
DE19647433A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Hanfdrusch mit Schleppergeräten
DE10062114C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prozeßleittechnik in der Druschfruchternte - Automatische Abwurfvorrichtung für Verlustprüfschalen mit Siebeinlage zur Abscheideverbesserung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection