DE102006059683A1 - Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem und Verfahren zum Unterstützen eines Fahrtrichtungswechsels eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem und Verfahren zum Unterstützen eines Fahrtrichtungswechsels eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Ein Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem (11) für ein Kraftfahrzeug (2), mit einer Umfelderkennungseinrichtung (3), die zum Erkennen von Objekten (12, 12') in einem Umfeld (11) des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, und mit einer Momenten-Stelleinrichtung (8), die zum Einwirken auf eine Lenkeinrichtung (6) des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der Umfelderkennung ausgebildet ist, kennzeichnet sich dadurch aus, dass die Momenten-Stelleinrichtung (8) zum Ausüben eines in Richtung einer durch einen Fahrzeugführer vorgenommenen Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung wirkenden Lenkmoments (M+) bei einem ersten Ergebnis der Umfelderkennung und/oder zum Ausüben eines der Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung entgegenwirkenden Lenkmoments (M-) bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem für ein Kraftfahrzeug, mit einer Umfelderkennungseinrichtung, die zum Erkennen von Objekten in einem Umfeld des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, und mit einer Momenten-Stelleinrichtung, die zum Einwirken auf eine Lenkeinrichtung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der Umfelderkennung ausgebildet ist.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Unterstützen eines Fahrtrichtungswechsels eines Kraftfahrzeugs, wobei eine Umfelderkennung in einem Umfeld des Kraftfahrzeugs vorgenommen und in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Umfelderkennung auf eine Lenkeinrichtung des Kraftfahrzeugs eingewirkt wird.
  • Um den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit beim Führen von Kraftfahrzeugen, wie Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen, zu erhöhen, nimmt in der Automobilindustrie die Bedeutung von so genannten Assistenzsystemen stetig zu. Dabei bezeichnet ein Assistenzsystem ein System, dass nicht nur in Grenzsituationen eingreift, wie beispielsweise ABS, ESP oder ASR, sondern das den Fahrer oder Fahrzeugführer auch während der „normalen Fahrt" maßgebend unterstützt. Als Bespiel für ein derartiges Assistenzsystem kann das Abstandssteuersystem „Distronik Plus" der Anmelderin genannt werden, welches den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug konstant hält und somit den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit erhöht.
  • Trotz derartiger vorgenannter Assistenzsysteme kommt es im Alltag vor allem durch Lenkfehler bei Fahrtrichtungswechsel, beispielsweise beim Fahrspurwechsel, nach wie vor zu schweren Unfällen.
  • Aus der DE 100 12 737 A1 ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines Fahrspurwechsels durch ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der in Abhängigkeit von einer Lageerkennung des Kraftfahrzeug in Verbindung mit einer Überwachung der Fahrzeugumgebung auf Veranlassung durch den Fahrer ein automatischer Wechsel von einer momentanen Fahrspur auf eine Zielfahrspur erfolgt. Somit wird der Fahrspurwechsel vollständig automatisiert, wobei dem Fahrzeugführer zur Kontrolle lediglich eine Abbruchmöglichkeit bleibt, um das Kraftfahrzeug bei fehlerhafter Durchführung des Fahrspurwechsels wieder manuell zu steuern.
  • Der Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem und ein Verfahren der jeweils eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln, dass Fahrkomfort und Fahrsicherheit erhöht werden, ohne dass es dabei zu einer vollständigen Automatisierung des Fahrtrichtungswechsels kommt, so dass der Fahrzeugführer jederzeit maßgeblich für das Lenken des Kraftfahrzeugs verantwortlich bleibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Momenten-Stelleinrichtung zum Ausüben eines in Richtung einer durch einen Fahrzeugführer vorgenommen Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung wirkenden Lenkmoments bei einem ersten Ergebnis der Umfelderkennung und/oder zum Ausüben eines der Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung entgegenwirkenden Lenkmoments bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung ausgebildet ist.
  • Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass durch das Einwirken auf die Lenkeinrichtung eine durch einen Fahrzeugführer vorgenommene Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung unterstützt oder dieser entgegengewirkt wird.
  • Die Erfindung schafft somit ein System und Verfahren, durch die der Fahrzeugführer auch in der Querdynamik beim Fahrrichtungswechsel, beispielsweise beim Fahrspurwechsel, aktiv unterstützt wird. Die geschieht erfindungsgemäß durch eine Umfelderkennung wie mittels geeigneter Sensorik. Da Laserscanner in diesem Zusammenhang derzeit das größte Zukunftspotenzial bieten, sieht eine entsprechende Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems vor, dass die Umfelderkennungseinrichtung wenigstens einen Laserscanner aufweist.
  • Durch ein unterstützendes oder ein sperrendes, das heißt einer Lenkbewegung entgegenwirkendes rückstellendes Lenkmoment kann das Lenkvorhaben des Fahrzeugführers je nach Situation gezielt beeinflusst werden. Dabei ist das jeweilige Lenkmoment zu einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in seiner Stärke derart ausgelegt, dass es vom Fahrzeugführer jederzeit dominiert (überlenkt) werden kann. Das Lenk- oder Aktuatormoment dient demnach erfindungsgemäß grundsätzlich als Informationsmoment und soll keine vollständige Automatisierung des Fahrtrichtungswechsels wie beim Stand der Technik bewirken.
  • Im Zuge einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems ist vorgesehen, dass die Umfelderkennung durch Betätigen einer Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs aktivierbar ist.
  • Auf diese Weise kann zum Beispiel durch einfaches Betätigen des Blinkers das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem aktiviert und das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden.
  • Insbesondere für eine erweiterte Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Systems auf Nutzfahrzeuge, wie Sattelzüge oder Gliederzüge, sieht eine andere Weiterbildung des Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems vor, dass das Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem eine Erkennungseinrichtung für einen Zustand des Kraftfahrzeugs aufweist und dass die Umfelderkennungseinrichtung zum Berücksichtigen von fahrzeugspezifischen Informationen bei der Umfelderkennung für ein Zusammenwirken mit der Zustandserkennungseinrichtung ausgebildet ist.
  • Speziell kann die genannte Zustandserkennungseinrichtung in diesem Zusammenhang zum Bestimmen der exakten Länge des Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, um beispielsweise einen zum Spurwechsel notwendigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Dazu muss insbesondere bei Nutzfahrzeugen festgestellt werden, ob sich an einer Zugmaschine, bei der das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem regelmäßig zum Einsatz kommen wird, noch ein Auflieger bzw. ein Anhänger befindet. Die genannte Zustandserkennungseinrichtung kann entsprechende fahrzeugspezifische Informationen für die Umfelderkennung bereitstellen.
  • Durch Zusammenwirken mit einer geeigneten Recheneinheit (CPU) kann mittels der am Kraftfahrzeug befindlichen Sensoren der Umfelderkennungseinrichtung die Position, Fahrgeschwindigkeit und Beschleunigung von Objekten (Verkehrsteilnehmern) im Umfeld des Kraftfahrzeuges erfasst werden. Im Zuge einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems können hierzu entsprechende Sensoren, zum Beispiel die bereits erwähnten Laserscanner, an den vier Eckpunkten eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Durch Laserscanntechnik kann auf diese Weise die nähere Umgebung des Kraftfahrzeugs bis zu einem Abstand von ca. 200 m für die Umfelderkennung erfasst werden.
  • Bei einem Verfahren zum Unterstützen des Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeugs bei einem Fahrtrichtungswechsel wird eine Umfelderkennung vorgenommen und in Abhängigkeit des Ergebnisses der Umfelderkennung wird ein auf eine Lenkeinrichtung des Kraftfahrzeugs einwirkender Eingriff vorgenommen, der eine vom Fahrzeugführer vorgenommene Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung unterstützt oder dieser entgegenwirkt. Vorzugsweise wird eine Prüfung dahingehend vorgenommen, ob das Kraftfahrzeug mit einem Anhänger oder Auflieger oder ohne Anhänger oder Auflieger betrieben wird, und der auf die Lenkeinrichtung einwirkende Eingriff wird an das Ergebnis dieser Prüfung angepasst. Dadurch lässt sich der Eingriff an den von der Länge des Kraftfahrzeugs abhängigen Sicherheitsabstand anpassen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems für ein Kraftfahrzeug;
  • 2 schematisch eine Ausgestaltung und einen Erfassungsbereich der Umfelderkennungseinrichtung in 1;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem ersten Ergebnis der Umfelderkennung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Regelungskonzepts, das bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems zum Einsatz kommt.
  • 1 zeigt ein Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem 1 für ein Kraftfahrzeug 2 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Gemäß der Darstellung in 1 umfasst das Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem 1 eine Umfelderkennungseinrichtung 3 mit einer Recheneinheit (CPU) 4. Die Umfelderkennungseinrichtung 3 steht in signaltechnischer Wechselwirkung mit einer Anzahl von Laserscannern 5.1, 5.2, ...,5.n.
  • Des Weiteren umfasst das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem 1 eine Lenkeinrichtung 6 des Kraftfahrzeugs 2, die ihrerseits mit wenigstens einem Momenten- und Lenkwinkelsensor 7 sowie einer Momenten-Stelleinrichtung 8 verbunden ist. Die Momenten-Stelleinrichtung 8 des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems 1 kann als Handmomentensteller ausgebildet sein und wird vorliegend auch als Lenkaktuator bezeichnet.
  • Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem 1 gemäß 1 auch eine Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 sowie eine Erkennungseinrichtung 10 für einen (Gesamt-)Zustand des Kraftfahrzeugs 2. Der Momenten- und Lenksensor 7, die Momenten-Stelleinrichtung 8, die Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 sowie die Zustandserkennungseinrichtung 10 sind für eine signaltechnische Wechselwirkung mit der Umfelderkennungseinrichtung 3 verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem 1 dient dazu, einem Führer des Kraftfahrzeugs 2 bei einem Fahrtrichtungswechsel zu unterstützen. In diesem Zusammenhang symbolisiert ein Pfeil FR in 1 eine momentane Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 2, wohingegen ein Pfeil FR' in 1 beispielhaft eine zukünftig gewünschte neue Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 2 anzeigt. Um den Fahrzeugführer bei einem derartigen Fahrtrichtungswechsel zu unterstützen, überwacht die Umfelderkennungseinrichtung 3 mit Hilfe der Laserscanner 5.15.n ein Umfeld 11 des Kraftfahrzeugs 2 auf das Vorhandensein von Objekten 12, wie beispielsweise anderen Kraftfahrzeugen, deren Anwesenheit dem gewünschten Fahrtrichtungswechsel in punkto Sicherheit möglicherweise entgegenstehen könnte.
  • Erfindungsgemäß wird die Umfelderkennung durch die Umfelderkennungseinrichtung 3 aktiviert, wenn der Fahrzeugführer die Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9, die insbesondere als Blinkereinrichtung (Blinkerhebel) ausgebildet sein kann, betätigt. Die Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 liefert dann ein erstes Steuersignal SS1 an die Umfelderkennungseinrichtung 3, wobei das Steuersignal SS1 vorzugsweise nicht nur die Aktivierung der Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 sondern darüber hinaus auch die Art (Richtung) des gewünschten Fahrtrichtungswechsels anzeigt, z.B. Fahrtrichtungswechsel nach rechts oder Fahrtrichtungswechsel nach links. Das erste Steuersignal SS1 wird durch die CPU 4 der Umfelderkennungseinrichtung 3 verarbeitet, wie auch alle anderen bei der Umfelderkennungseinrichtung 3 eintreffenden Steuersignale (siehe unten), und zumindest einige der Laserscanner 5.15.3 werden zum Durchführen der Umfelderkennung aktiviert. Wenn beispielsweise durch den Fahrzeugführer ein geplanter Fahrtrichtungswechsel nach links signalisiert wird, aktiviert die Umfelderkennungseinrichtung 3 vorzugsweise nur die entsprechend auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs 2 angeordneten Laserscanner 5.15.n, was in 1 nicht explizit dargestellt ist.
  • Wenn nun der Fahrzeugführer mittels der Lenkeinrichtung 6 eine entsprechende Lenkbewegung für den Fahrtrichtungswechsel durchführt, im Falle der Ausgestaltung gemäß 1 also beispielsweise das Lenkrad nach links einschlägt, wird dies durch den Momenten- und Lenkwinkelsensor 7 erfasst und mittels eines entsprechenden zweiten Steuersignals SS2 an die Umfelderkennungseinrichtung 3 bzw. die CPU 4 gemeldet. Die erfindungsgemäße Reaktion der Umfelderkennungseinrichtung 3 bzw. des gesamten Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems 1 hängt nun von dem Ergebnis der durchgeführten Umfelderkennung ab. Wenn die aktivierten Laserscanner 5.15.n ein Objekt 12 im Umfeld 11 des Fahrzeugs 2 signalisieren, welches gemäß einer Auswertung durch die CPU 4 im Falle der Durchführung des Fahrtrichtungswechsels gefährlich werden könnte, erzeugt die Umfelderkennungseinrichtung 3 ein drittes Steuersignal SS3 und gibt dieses an die Momenten-Stelleinrichtung 8 aus. Durch das Steuersignal SS3 wird die Momenten-Stelleinrichtung 8 veranlasst, entweder kein oder – nach einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung – ein rückstellendes, d.h. der vorgenommenen Lenkbewegung entgegenwirkendes Lenkmoment M– auf die Lenkeinrichtung 6 auszuüben. Mit anderen Worten: der Kraftfahrzeugführer bekommt in Abhängigkeit von der Umfelderkennung durch das ausgeübte Lenkmoment signalisiert, dass sich ein Objekt 12 im Umfeld 11 des Fahrzeugs 2 befindet, das bei Durchführen des Fahrtrichtungswechsels gefährlich werden könnte. Das Lenkmoment M– signalisiert also in diesem Fall, dass der geplante bzw. eingeleitete Fahrtrichtungswechsel durch den Fahrzeugführer abzubrechen ist.
  • Allerdings besitzt das Lenkmoment M– gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung rein informativen Charakter und kann durch den Fahrzeugführer durch Betätigen der Lenkeinrichtung 6 jederzeit dominiert (überlenkt) werden.
  • Signalisiert dagegen die Umfelderkennung ein freies Umfeld 11 des Kraftfahrzeugs 2, d.h. in dem Umfeld befinden sich keine potentiell gefährlichen Objekte 12, so gibt die Umfelderkennungseinrichtung 3 ein weiteres Steuersignal SS3' an die Momenten-Stelleinrichtung 8 aus, durch das ein Lenkmoment M+ bewirkt wird, welches die Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung des Fahrzeugführers unterstützt. Mit anderen Worten, das Lenkmoment M+ wirkt in Richtung der Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung und signalisiert dem Fahrzeugführer, dass der geplante bzw. eingeleitete Fahrtrichtungswechsel gefahrlos durchführbar ist.
  • Alternativ kann im Zuge einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen sein, dass die Umfelderkennungseinrichtung 3 über ein entsprechendes Ansteuern der Momenten-Stelleinrichtung 8 einen mittels der Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 angezeigten und geplanten Fahrtrichtungswechsel durch Bewirken entsprechender Lenkmomente proaktiv unterstützt. Mit anderen Worten: Die bereits erwähnten Lenkmomente M+, M– übernehmen dann die Rolle von Führungsmomenten, durch die ein Fahrtrichtungswechsel zumindest teilweise auch ohne Einleitung durch den Fahrzeugführer vornehmbar ist.
  • Die bereits erwähnte Zustandserkennungseinrichtung 10 dient gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems 1 dazu, bestimmte fahrzeugspezifische Informationen, die das Ergebnis der Umfelderkennung beeinflussen können, bei der Umfelderkennung zu berücksichtigen. Wenn es sich beispielsweise bei dem geplanten Fahrtrichtungswechsel um einen Fahrspurwechsel handelt, ist beim Aus- und Einscheren des Fahrzeugs 2 ein notwendiger und vorgeschriebener Sicherheitsabstand einzuhalten. Dazu muss die exakte Länge des Kraftfahrzeugs 2 bekannt sein. Zu diesem Zweck muss insbesondere bei Nutzfahrzeugen, wie einem Sattel- oder Gliederzug, festgestellt werden, ob sich an der Zugmaschine, die regelmäßig mit dem Kraftfahrzeug 2 gemäß 1 zu identifizieren sein wird, ein Auflieger bzw. ein Anhänger befindet. Dies kann beispielsweise durch eine Abfrage realisiert werden, indem die Zustandserkennungseinrichtung 10 prüft, ob eine entsprechende Versorgungsleitung (nicht gezeigt) für Bremsdruck und Stromversorgung angeschlossen ist. Das Ergebnis der Abfrage wird der Umfelderkennungseinrichtung 3 durch die Zustandserkennungseinrichtung 10 mittels eines weiteren Steuersignals SS4 mitgeteilt und kann anschließend bei der Umfelderkennung durch die Umfelderkennungseinrichtung 3 bzw. die CPU 4 entsprechend berücksichtigt werden. Fällt beispielsweise die vorstehend genannte Abfrage positiv aus, so wird nach Maßgabe des Steuersignals SS4 der bei der Umfelderkennung zu berücksichtigende Sicherheitsabstand entsprechend der Auflieger- bzw. Anhängerlänge erhöht.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung und einen Erfassungsbereich der Umfelderkennungseinrichtung in 1. Dargestellt ist das bereits aus 1 bekannte Kraftfahrzeug 2. Gemäß der Darstellung in 2 weist das Kraftfahrzeug 2 im Rahmen des als solches nicht explizit dargestellten Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems (vgl. 1) vier als Laserscanner ausgebildete Sensoren für die Umfelderkennung auf, wobei die Laserscanner 5.15.4 zum Realisieren eines optimalen Erfassungsbereichs (schraffiert gezeichnet) an den vier Ecken des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet sind.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem ersten Ergebnis der Umfelderkennung. Gemäß Darstellung in 3 wurden bei dem dargestellten Kraftfahrzeug 2 die Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung 9 für einen Fahrtrichtungswechsel nach links und entsprechend die (in 3 nicht gezeigten) Laserscanner auf der linken Fahrzeugseite aktiviert. Vorliegend befindet sich ein anderer Verkehrsteilnehmer (Objekt 12) im Erfassungsbereich eines der aktivierten Sensoren und somit im Umfeld 11 des Kraftfahrzeugs 2. Allerdings wird dieses Objekt 12 durch die Umfelderkennungseinrichtung 3 (1) des Kraftfahrzeugs 2 als für den geplanten Fahrtrichtungswechsel unkritisch eingestuft. Bei entsprechendem Einwirken auf die Lenkeinrichtung (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 2 erhält der Fahrzeugführer also ein unterstützendes Lenkmoment M+, was in 3 durch einen entsprechenden Pfeil symbolisiert ist. Für das spezielle Beispiel gemäß 3 heißt das: Ist die Fahrspur, auf die gewechselt werden soll, in einem definierten Sicherheitsbereich frei, stuft das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem (1) die Situation als unkritisch ein, und der Fahrer erhält für die Durchführung des Spurwechsels als Information das unterstützende Lenkmoment M+.
  • Auf diese Weise fungiert das erfindungsgemäße Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem als aktiver Spurwechselassistent, wodurch die Fahrsicherheit maßgebend erhöht und zahlreiche Unfälle im Straßenverkehr vermieden werden können. Wird die Situation dagegen als kritisch eingestuft, beispielsweise wenn eine Fahrspur, auf die gewechselt werden soll, durch einen anderen Verkehrsteilnehmer blockiert ist oder sich auf der Spur ein schnell fahrendes Fahrzeug nähert, so wird der Führer des Kraftfahrzeugs 2 nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung für den Spurwechsel kein unterstützendes Lenkmoment erhalten. Dieser Umstand signalisiert ihm, dass sich ein Verkehrsteilnehmer/Objekt im Sicherheitsbereich aufhält. Dies ist in 4 exemplarisch dargestellt.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung. Gemäß 4 befindet sich ein Verkehrsteilnehmer oder Objekt 12' in einem Bereich des Umfelds 11, der für den geplanten Fahrtrichtungswechsel als kritisch eingestuft wird. Entsprechend erhält der Führer des Kraftfahrzeugs 2 gemäß der Darstellung in 4 kein unterstützendes Lenkmoment.
  • Wie bereits anhand der 1 ausgeführt, kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Kraftfahrzeugführer bei Erzeugen einer Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung in einer Situation gemäß 4 ein Rückstellmoment, d.h. ein der eingeschlagenen Lenkbewegung entgegenwirkendes Lenkmoment erhält. Die Lenkbewegung wird erfindungsgemäß vom Momenten- und Lenkwinkelsensor 7 (1) an der Lenkeinrichtung 6 registriert. Das Rückstellmoment informiert den Fahrzeugführer und veranlasst ihn, auf seiner bisherigen Fahrspur zu bleiben und den geplanten Fahrtrichtungswechsel (Spurwechsel) abzubrechen. Dies ist in 5 nochmals zeichnerisch dargestellt.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung. Gemäß der Darstellung in 5 erhält der Führer des Kraftfahrzeugs 2 bei Einleiten eines Spurwechsels trotz Anwesenheit des Verkehrsteilnehmers 12' das rückstellende Lenkmoment M–, wie bereits weiter oben unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurde.
  • Entsprechend dem vorliegend anhand der 3 bis 5 beschriebenen erfindungsgemäßen Vorgehensweise beim Ausscheren des Kraftfahrzeugs 2 kann auch das Einscheren auf eine rechts liegende Fahrspur (Fahrtrichtungswechsel nach rechts) unter Verwendung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems realisiert werden. Dies ist für den Fachmann selbstverständlich, so dass vorliegend auf eine ausführliche Beschreibung eines entsprechenden Sachverhalts verzichtet wird. Der Führer des Kraftfahrzeugs 2 erhält entsprechend, je nach Situation, d.h. in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Umfelderkennung entweder ein informierendes unterstützendes Lenkmoment, kein Lenkmoment oder sogar ein rückstellendes Lenkmoment.
  • 6 zeigt exemplarisch das Regelungskonzept gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems 11 (1). Wie bereits unter Bezugnahme auf die 1 ausgeführt, erfasst die CPU 4 des Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystems 11 alle relevanten Mess- und Einflussgrößen. Dazu gehören, wie gesagt, insbesondere die Blinkeraktivität, Lenkwinkel bzw. Lenkradwinkel und Lenkmoment sowie die Umfelderkennung mittels der Laserscanner 5.15.n und der durch die Zustandserkennungseinrichtung 10 bestimmte Kraftfahrzeugzustands, zu dem insbesondere auch Position und Geschwindigkeit zu rechnen sind.
  • Mit Hilfe der Signale, die von den am Fahrzeug befindlichen Laserscannern erfasst werden, wird die Position und Geschwindigkeit anderer, potentiell Gefahr bringender Verkehrsteilnehmer ermittelt. Daraus berechnet die CPU 4 in Schritt S100, ob eine kritische oder unkritische Situation vorliegt. Durch die beschriebene Auswertung der Blinkeraktivität wird in der CPU 4 interpretiert, ob ein Fahrtrichtungswechselwunsch des Kraftfahrzeugführers vorliegt oder nicht (Schritt S102). Mittels des Signals vom Momenten- und Lenkwinkelsensor 7 wird von der CPU festgestellt, ob der Fahrzeugführer aktiv einen Fahrzeugwechsel ausführen will (Schritt S104, S105). In einer kritischen oder ungewollten Situation wird im Schritt S106 bzw. S107 von einer Momenten-Stelleinrichtung 8 ein entsprechendes rückstellendes Lenkmoment erzeugt. Anderenfalls wird kein Lenkmoment erzeugt (Schritt S108 bzw. S109). Wurde dagegen in Schritt 102 ein Fahrtrichtungswechselwunsch erkannt, so wird in Schritt S110 ein unterstützendes Lenkmoment in Abhängigkeit von einem durch den Fahrzeugführer bewirkten Lenkmoment ausgelöst.
  • Für den Fachmann ist offensichtlich, dass ein erfindungsgemäßes Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem nicht auf den vorstehend exemplarisch beschriebenen Einsatz beim Wechseln von Fahrspuren beschränkt ist, sondern auf beliebige Wechsel der Fahrtrichtung angewendet werden kann. Im Zuge einer Erweiterung des Systems bietet es sich für die Erfassung des Umfelds an, neben der beschriebenen Umfelderkennung mittels Laserscannern oder dergleichen auch einen aktiven Spurassistenten in das Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem zu integrieren. Auf diese Weise kann ein Maß des unterstützenden Lenkmoments konkretisiert und einer vorliegenden Situation genau angepasst werden. Wie bereits erwähnt wurde, fungiert das unterstützende Lenkmoment einer derartigen Weiterbildung der Erfindung nicht mehr ausschließlich als Informationsmoment sondern zusätzlich auch als Führungsmoment. Auf diese Weise wird der Fahrzeugführer beim Fahrtrichtungswechsel insofern unterstützt, als das System proaktiv zunächst ein Lenkmoment zum Veranlassen des Fahrtrichtungswechsels, beispielsweise eines Spurwechsels, aufbringt und anschließend nach Abschluss des Fahrtrichtungswechsels, beispielsweise bei Erreichen der Nachbarfahrspur, ein entsprechendes Rückstellmoment aufgebracht wird, um das Fahrzeug in der neuen Fahrtrichtung einzuregeln.
  • Weiterhin ist es auch möglich, das vorgeschlagene System rein defensiv auszulegen, sodass keine aktive Unterstützung einer eingeleiteten, sicherheitstechnisch unbedenklichen Lenkbewegung sondern nur ein Entgegenwirken bei festgestelltem Gefahrenpotenzial bewirkt wird.

Claims (8)

  1. Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem (11) für ein Kraftfahrzeug (2), mit einer Umfelderkennungseinrichtung (3), die zum Erkennen von Objekten (12, 12') in einem Umfeld (11) des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, und mit einer Momenten-Stelleinrichtung (8), die zum Einwirken auf eine Lenkeinrichtung (6) des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der Umfelderkennung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Momenten-Stelleinrichtung (8) zum Ausüben eines in Richtung einer durch einen Fahrzeugführer vorgenommen Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung wirkenden Lenkmoments (M+) bei einem ersten Ergebnis der Umfelderkennung und/oder zum Ausüben eines der Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung entgegenwirkenden Lenkmoments (M–) bei einem zweiten Ergebnis der Umfelderkennung ausgebildet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfelderkennung durch Betätigen einer Fahrtrichtungswechsel-Signalisierungseinrichtung (9) des Kraftfahrzeugs (2) aktivierbar ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfelderkennungseinrichtung (3) wenigstens einen Laserscanner (5.15.n) aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrtrichtungswechsel-Assistenzsystem (11) eine Erkennungseinrichtung (10) für die Erkennung eines Zustands des Kraftfahrzeugs (2) aufweist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung (10) eingerichtet ist, als Zustand des Kraftfahrzeugs zu erkennen, ob das Kraftfahrzeug mit oder ohne Anhänger oder Auflieger betrieben wird.
  6. System nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfelderkennungseinrichtung (3) zum Berücksichtigen von fahrzeugspezifischen Informationen bei der Umfelderkennung zum Zusammenwirken mit der Zustandserkennungseinrichtung (10) ausgebildet ist.
  7. Verfahren zum Unterstützen eines Fahrtrichtungswechsel eines Kraftfahrzeugs (2), wobei eine Umfelderkennung in einem Umfeld (11) des Kraftfahrzeugs vorgenommen und in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Umfelderkennung auf eine Lenkeinrichtung (6) des Kraftfahrzeugs eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einwirken auf die Lenkeinrichtung eine durch einen Fahrzeugführer vorgenommene Fahrtrichtungswechsel-Lenkbewegung unterstützt oder dieser entgegengewirkt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob das Kraftfahrzeug mit oder ohne Anhänger oder Auflieger betrieben wird, und dass das Einwirken auf die Lenkeinrichtung an das Ergebnis der Prüfung angepasst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2319031A1 (de) * 2008-07-01 2011-05-11 Kpit Cummins Infosystems Limited Sensorsystem für fahrzeugsicherheit

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