DE102006058310A1 - Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Lambdasonde - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Lambdasonde Download PDF

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Thomas Seiler
Holger Reinshagen
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Robert Bosch GmbH
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    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
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Abstract

Eine Schaltungsanordnung (200) zum Betreiben einer Breitband-Lambdasonde (10) umfassend einen Differenzverstärker (220), an dessen nicht invertierendem Eingang eine vorgegebene Referenzspannung (U<SUB>Ref</SUB>) liegt und an dessen invertierendem Eingang eine sich in einem Messgasraum einstellende Nernst-Spannung (U<SUB>N</SUB>) liegt, wobei der sich am Ausgang des Differenzverstärkers (220) einstellende Pumpstrom (I<SUB>P</SUB>) über einen Stromteiler aus einem Messwiderstand (223) und einem Abgleichwiderstand (224) einer Pumpelektrode (11) zugeführt wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens ein Schaltmittel (225, 226) wahlweise entweder der Abgleichwiderstand (224) oder der Messwiderstand (223) abschaltbar ist und aufgrund der sich dadurch einstellenden über dem Messwiderstand (223) abfallenden Spannung das Verhältnis der beiden Widerstände (223, 224) bestimmbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Lambdasonde nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Eine sogenannte Breitband-Lambdasonde und eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer solchen Breitband-Lambdasonde geht beispielsweise aus der Buchveröffentlichung „Bosch Kraftfahrtechnisches Taschenbuch", 25. Auflage, Oktober 2003, Seite 134 hervor. Eine solche Sonde in Mehrschichtkeramik besteht im Wesentlichen aus einer Kombination von herkömmlicher, als galvanische Zelle wirkende Konzentrationssonde (Kernst-Sonde) sowie einer Grenzstrom- oder „Pump"-Zelle. An die Pumpzelle wird von außen eine Spannung angelegt. Wenn die Spannung groß genug ist, stellt sich ein sogenannter Grenzstrom ein, der proportional dem Unterschied der Sauerstoffkonzentration auf beiden Seiten der Sonde ist. Mit dem Strom werden – polaritätsabhängig – Sauerstoffionen transportiert. Durch die Schaltungsanordnung, die eine elektronische Regelschaltung darstellt, wird sichergestellt, dass der Konzentrationssonde von der Pumpzelle über einen sehr engen Diffusionsspalt immer genau so viel Sauerstoff aus dem Abgas zugeführt wird, dass an ihr der Zustand Lambda = 1 herrscht. Bei Luftüberschuss im Abgas, im sogenannten Magerbereich, wird Sauerstoff abgepumpt, bei geringem Restsauerstoffgehalt des Abgases, im fetten Bereich, wird durch Umkehrung der Pumpspannung Sauerstoff zugeführt. Der Pumpstrom bildet dabei das Ausgangssignal der Sonde.
  • Der Abgleich einer solchen planaren Breitband-Lambdassonde erfolgt über einen Stromteiler. Hierzu wird in einem Stecker der Sonde, wie er beispielsweise aus der DE 201 06 750 U1 hervorgeht, ein abgleichbarer Widerstand angeordnet, der parallel zu einem Messwiderstand, der vorzugsweise Teil eines Steuergeräts ist, geschaltet. Bei Diffusionsbarrieren mit hohem Grenzstrom wird der Abgleichwiderstand niederohmig belassen. Bei niedrigem Grenzstrom wird der Widerstand dadurch erhöht, dass mittels eines Lasers ein Einschnitt in ihm vorgenommen wird. Durch diesen Widerstand wird die Pumpstrom-Konzentrations-Kennlinie gedreht, sodass neben dem Abgleichpunkt auch alle anderen Punkte auf der Sollkennlinie liegen.
  • Breitbandsonden werden nun mit einer gepumpten Referenz betrieben. Dazu wird ein Referenzpumpstrom von beispielsweise 20 μA von der inneren Pumpelektrode in die Referenz eingespeist, durch den Sauerstoff aus dem der Diffusionsbarriere nachgelagerten Hohlraum in die Referenz gepumpt wird.
  • Der Referenzpumpstrom erscheint nun als zusätzlicher Funktionspumpstrom, das heißt als positiver Offset im Ausgangssignal der Breitbandsonde. Dieser Offset wird in einer Kompensationseinrichtung, die Teil eines Steuergeräts ist, zum Ausgangssignal addiert und auf diese Weise kompensiert.
  • Der Anteil des Referenzpumpstroms, der als Offset im Ausgangssignal erscheint, hängt nun vom Verhältnis des Stromteilers, der aus dem Arbeits- oder Messwiderstand und dem Abgleichwiderstand gebildet wird, ab. Aus diesem Grunde wird aufgrund der gepumpten Referenz durch den Abgleich mittels des Abgleichwiderstands ein Offsetfehler hervorgerufen, der besonders bei kleinen Funktionspumpströmen die Genauigkeit der Sonde stark einschränkt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass der Abgleichwiderstand und das Verhältnis des Abgleichwiderstands zum Messwiderstand bestimmt und bei der Bestimmung des Ausgangssignals, das heißt des Pumpstroms berücksichtigt werden können.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch wenigstens ein Schaltmittel wahlweise entweder der Abgleichwiderstand oder der Messwiderstand abschaltbar ist und aufgrund der sich dadurch einstellenden über dem Messwiderstand abfallenden Spannung das Verhältnis der beiden Widerstände bestimmbar ist.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Schaltungsanordnungen möglich.
  • Zweckmäßigerweise wird das wenigstens eine Schaltmittel durch eine Steuereinrichtung angesteuert, die bevorzugt Teil eines Motor-Steuergerätes ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Abgleichwiderstand durch Einstellen eines Stroms bekannter Größe bei nicht abgeschaltetem Abgleichwiderstand und bei nicht abgeschaltetem Messwiderstand bestimmt wird.
  • Vorteilhafterweise weist die Steuereinrichtung eine Kompensationseinheit auf, in der der durch den Stromteiler aus Messwiderstand und Abgleichwiderstand hervorgerufene Offset des Pumpstroms zu dem Pumpstrom addiert wird. Hierbei wird entweder der ermittelte Abgleichwiderstand oder eine vorgebbare Größe eines Abgleichwiderstands verwendet.
  • Die vorgebbare Größe kann beispielsweise durch Mittelwertbildung einer Mehrzahl von zuvor empirisch ermittelten Abgleichwiderständen bestimmt werden.
  • Vorzugsweise wird dabei der Abgleichwiderstand bei jedem Inbetriebnehmen der Breitband-Lambdasonde erneut ermittelt, weil die Sonde ausgetauscht sein könnte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Sensorelement eines Gassensors mit einer Schaltungsanordnung;
  • 2 das Ersatzschaltbild eines Gassensors mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
  • 3 einen Teil einer Schaltung zum Betreiben eines Gassensors.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Der in 1 gezeigte Gassensor 10 enthält eine erste Elektrode, auch Außenpumpelektrode 11 genannt, die einem zu untersuchenden Gas ausgesetzt ist. Das zu untersuchende Gas gelangt über einen Gaskanal 12 und eine Diffusionsbarriere 13 in einen Messgasraum 14, in dem eine zweite Elektrode, auch innere Pumpelektrode 15 genannt, angeordnet ist. Zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 11, 15 entsteht eine Pumpzelle. Die erste Elektrode 11 ist mit einer Pumpstromleitung 16 und die zweite Elektrode 15 mit einer Messleitung 17 verbunden.
  • Der Gassensor 10 enthält einen Referenzgasraum 18, in dem eine dritte Elektrode, auch Referenzelektrode 19 genannt, angeordnet ist, die mit einer Referenzpumpstromleitung 20 verbunden ist. Zwischen dem Referenzgasraum 18 und dem Messgasraum 14, genauso wie zwischen den Elektroden 11, 15 entsteht eine Nernstzelle mit einer Nernstspannung UN, in der ein Referenzgasionentransport 21 stattfinden kann. Zwischen den Elektroden 11 und 15 bildet sich ein Innenwiderstand RiP aus und zwischen den Elektroden 15 und 19 bildet sich ein Innenwiderstand RiN aus.
  • Der Gassensor 10 enthält weiterhin eine Sensorheizung 22, die Heizleitungen 23, 24 aufweist. Die Pumpstromleitung 16, die Messleitung 17, die Referenzpumpstromleitung 20 und die Heizleitungen 23, 24 werden einer Schaltungsanordnung 200 zugeführt, wie es schematisch in 2 dargestellt ist. Hierzu sind beispielsweise Steckverbinder, welche Steckerpins mit der entsprechenden Anzahl der Leitungen aufweisen, vorgesehen.
  • In 2 sind schematisch ein Ersatzschaltbild eines derartigen Gassensors sowie ein detaillierter Aufbau der Schaltungsanordnung 200, die beispielsweise Teil eines Steuergerätes ist, dargestellt.
  • Mittels der Referenzpumpstromleitung 20 wird ein Referenzpumpstrom, den eine Stromquelle 240 zur Verfügung stellt, der Referenzelektrode 19 über einen Widerstand 241 zugeführt. Die Referenzpumpstromleitung 20 ist ferner mit dem invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 220 verbunden, dessen Ausgang über einen Arbeitswiderstand 223 einen Pumpstrom IP bereitstellt. Der Pumpstrom IP istidentisch mit einem Sensorsignal, das in einem Verstärker 222 verstärkt wird. Der Pumpstrom IP wird über die Pumpstromleitung 16 der äußeren Pumpelektrode 11 zugeführt. Über einen zwischen der äußeren Elektrode 11 und der inneren Elektrode 15 durch das Sensorelement ausgebildeten Widerstand RiP fällt eine Spannung ab, die durch die Messleitung 17 abgegriffen und dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 220 zugeführt wird. Die Messleitung 17 liegt ebenso an einer virtuellen Masse 210 wie eine Referenzspannungsquelle URef 232. Die Referenzspannungsquelle 232 ist mit dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 220 verbunden.
  • Über eine Kapazität 231 kann eine Messung des Innenwiderstands des Gassensors durch eine Schaltungseinrichtung 230 erfolgen. Aufgrund der Messung des Innenwiderstands der Nernstzelle RiN kann so auf die Temperatur des Gassensors geschlossen werden. Alternativ ist auch eine Temperaturbestimmung mittels der Heizung 22, das heißt deren Heizwiderstand RH 150 möglich. Der Heizwiderstand RH 150 der Heizung 22 ist über die beiden Leitungen 23, 24 mit der Batteriespannung UBatt sowie mit einem Low-side-FET 250 verbunden, der seinerseits eine Verbindung zur gemeinsamen Masse 251 der Schaltungsanordnung 200 aufweist.
  • Ein Teil des Pumpstroms IP wird über eine Abgleichleitung 25 und einen zum Messwiderstand 223 parallelen Abgleichwiderstand 224, der zum Kalibrieren des Sondensignals variabel ist, transportiert. Der Abgleichwiderstand RA 224 bildet zusammen mit dem Mess- oder Arbeitswiderstand 223 einen Stromteiler, durch den der Abgleich der Kennlinie der planaren Breitband-Lambdasonde erfolgt. Der abgleichbare Widerstand 224 ist bevorzugt in einem Stecker der Sonde angeordnet. Bei Diffusionsbarrieren 13 mit hohem Grenzstrom wird der Abgleichwiderstand 224 niederohmig belassen und bei niedrigem Grenzstrom wird ein Laserschnitt in dem Abgleichwiderstand 224 auf an sich bekannte Weise eingebracht, der den Widerstandswert erhöht. Auf diese Weise kann die Kennlinie auf an sich bekannte Weise gedreht werden, sodass neben dem Abgleichpunkt auch alle anderen Punkte auf der Sollkennlinie liegen.
  • Der vorstehend erwähnte Referenzpumpstrom, der von der Referenzpumpstromquelle 240 erzeugt wird, erscheint nun als negativer Offset im Pumpstrom IP im Ausgangssignal der Breitbandsonde. Dieser Offset im Ausgangssignal hängt vom Verhältnis des Stromteilers, also letzten Endes vom abgleichbaren Widerstand 224 und damit vom Abgleich ab. Dieser Offsetfehler zeigt sich besonders bei kleinen Pumpströmen IP, wodurch die Genauigkeit besonders stark eingeschränkt wird.
  • Aus diesem Grunde ist vorgesehen, den Abgleichwiderstand RA 224 zu bestimmen.
  • Der Abgleichwiderstand 224 kann beispielsweise dadurch bestimmt werden, dass er durch einen Schalter 226 gewissermaßen zugeschaltet wird, das heißt die Abgleichleitung 25 durch den Schalter 226 geschlossen wird. In diesem Fall erniedrigt sich der Spannungsabfall über dem Arbeits- oder Messwiderstand 223 Rm um den Faktor 1/(1 + Rm/RA).
  • Alternativ hierzu kann bei geschlossenem Schalter 226 auch ein Schalter 225 in der Pumpstromleitung 16 geöffnet und damit der Messwiderstand 223 Rm abgeschaltet wer den. In diesem Falle erhöht sich der Spannungsabfall über dem Messwiderstand Rm um den Faktor 1 + RA/Rm.
  • Der Abgleichwiderstand RA 224 kann auch dadurch bestromt werden, dass bei geschlossenem Schalter 225 und geschlossenem Schalter 226 ein Strom bekannter Größe Rest eingespeist wird, der von einer Stromquelle 270 erzeugt wird. Über diesen eingespeisten Strom bekannter Größe Rest wird aus der Ausgangsspannung Um über den Arbeits- oder Messwiderstand Rm 223 der Abgleichwiderstand RA 224 bestimmt durch: RA = (Itest/Um – 1/Rm)–1
  • Durch diese Bestimmung ist es möglich, den Abgleichfaktor aus dem Funktionspumpstrom herauszurechnen. In diesem Falle muss der Ausgang des Differenzverstärkers 220 ausgeschaltet sein durch Öffnen der Schalter 225, 226.
  • Die beiden Schalter 225 und 226 können beispielsweise durch eine Steuereinrichtung 280 angesteuert werden, die Teil der Schaltungsanordnung 200 ist.
  • Die Kompensation des negativen Offsets im Pumpstrom IP erfolgt in einer Kompensationseinheit 290, die ebenfalls Teil der Schaltungsanordnung 200 ist. In dieser Kompensationseinheit 290 wird der durch den Stromteiler aus Messwiderstand 223 und Abgleichwiderstand 224 in der Pumpstrom-Konzentrations-Kennlinie hervorgerufene Offset des Pumpstroms IP von dem Pumpstrom IP addiert und somit kompensiert.
  • Statt der in 2 dargestellten Schaltung kann auch die in 3 dargestellte Schaltung verwendet werden. In 3 ist nur ein Teil der Schaltungsanordnung dargestellt. Diese Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der in 2 dargestellten dadurch, dass ein Schalter 227 vorgesehen ist, der zwischen zwei Stellungen 1 und 2 umschaltbar ist. Stellung 1 bezeichnet die Signalmessstellung, in Stellung 2 wird die Größe des Abgleichwiderstands 224 bestimmt.
  • Zur Kompensation wird dabei der exakt ermittelte Abgleichwiderstand RA verwendet.
  • Statt der Verwendung des auf vorstehend beschriebene Weise ermittelten Abgleichwiderstands 224 kann auch vorgesehen sein, einen mittleren Abgleichwiderstand 224 bei der Kompensation zu berücksichtigen. Mittlerer Abgleichwiderstand 224 bedeutet dabei, einen Mittelwert, der aufgrund einer Mehrzahl von empirisch auf vorstehende Weise bestimmten Abgleichwiderständen 224 gebildet wird. Dieser mittlere Abgleichwiderstand kann in einer Speichereinrichtung der Schaltungsanordnung 200 hinterlegt werden, sodass in diesem Falle auf eine Bestimmung des Abgleichwiderstands verzichtet werden kann.

Claims (5)

  1. Schaltungsanordnung (200) zum Betreiben einer Breitband-Lambdasonde (10) umfassend einen Differenzverstärker (220), an dessen nicht invertierendem Eingang eine vorgegebene Referenzspannung (URef) liegt und an dessen invertierendem Eingang eine sich in einem Messgasraum einstellende Nernst-Spannung (UN) liegt, wobei der sich am Ausgang des Differenzverstärkers (220) einstellende Pumpstrom (IP) über einen Stromteiler aus einem Messwiderstand (223) und einem Abgleichwiderstand (224) einer Pumpelektrode (11) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens ein Schaltmittel (225, 226) wahlweise entweder der Abgleichwiderstand (224) oder der Messwiderstand (223) abschaltbar ist und aufgrund der sich dadurch einstellenden über dem Messwiderstand (223) abfallenden Spannung das Verhältnis der beiden Widerstände (223, 224) bestimmbar ist.
  2. Schaltungsanordnung (220) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schaltmittel (225, 226) durch eine Steuereinrichtung (280) ansteuerbar ist.
  3. Schaltungsanordnung (200) zum Betreiben einer Breitband-Lambdasonde (10) umfassend einen Differenzverstärker (220), an dessen nicht invertierendem Eingang eine vorgegebene Referenzspannung (URef) liegt und an dessen invertierendem Eingang eine sich in einem Messgasraum einstellende Nernst-Spannung (UN) liegt, wobei der sich am Ausgang des Differenzverstärkers (220) einstellende Pumpstrom (IP) über einen Stromteiler aus einem Messwiderstand (223) und einem Abgleichwiderstand (224) einer Pumpelektrode (11) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgleichwiderstand (224) durch Einstellen eines Stroms bekannter Größe (Itest) bestimmbar ist.
  4. Schaltungsanordnung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kompensationseinheit (290), in der der durch den Stromteiler aus Messwiderstand (223) und Abgleichwiderstand (224) hervorgerufene Offset berechnet und von dem Pumpstrom (IP) subtrahiert wird.
  5. Schaltungsanordnung (200) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung des Offsets auf der Basis des gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 3 bestimmten Abgleichwiderstands (224) oder auf der Basis eines vorgebbaren und gespeicherten Widerstands-Mittelwerts erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012110385A1 (de) * 2011-02-14 2012-08-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren und vorrichtung zur diagnose der elektrischen kontaktierung eines abgassensors
WO2012123193A1 (de) * 2011-03-16 2012-09-20 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum kalibrieren eines sensorelements
WO2015074962A1 (de) * 2013-11-20 2015-05-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betrieb einer sensorauswerteeinheit und sensorauswerteeinheit

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