DE102006057891A1 - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug - Google Patents
Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006057891A1 DE102006057891A1 DE200610057891 DE102006057891A DE102006057891A1 DE 102006057891 A1 DE102006057891 A1 DE 102006057891A1 DE 200610057891 DE200610057891 DE 200610057891 DE 102006057891 A DE102006057891 A DE 102006057891A DE 102006057891 A1 DE102006057891 A1 DE 102006057891A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roll
- tube
- pipe
- vehicle
- damping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G13/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
- B60G13/001—Arrangements for attachment of dampers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/13—Torsion spring
- B60G2202/135—Stabiliser bar and/or tube
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/20—Type of damper
- B60G2202/22—Rotary Damper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für die Achse eines zweispurigen Fahrzeugs, wobei ein rechtsseitiges und ein linksseitiges jeweils zumindest anteilig in Vertikalrichtung verlagerbares Radführungselement über einen am Fahrzeug-Aufbau verdrehbar gelagerten Torsionsstab mit Hebelarmen miteinander verbunden sind und wobei weiterhin zumindest ein eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Radführungselementen bedämpfendes Dämpferelement vorgesehen ist, das über ein im Wesentlichen torsionssteifes und den genannten Torsionsstab umhüllendes Rohr mit den Radführungselementen zusammenwirkt. Dabei ist das Dämpferelement als Rotationsdämpfer ausgeführt und konzentrisch zum Torsionsstab zwischen diesem und dem Rohr angeordnet. Vorzugsweise sind zwei Rotationsdämpfer jeweils im Endbereich des Rohres innerhalb desselben angeordnet. Das Rohr kann gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau feststellbar sein, derart dass eine Drehbewegung des Rohres um seine Achse ausgeschlossen ist. Eine solche Feststellung des Rohres gegenüber dem Aufbau kann bei einer stärkeren Abbremsung des Fahrzeugs erfolgen und vorzugsweise über die Bremshydraulik der Fahrzeugbremsen aktiviert werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für die Achse eines zweispurigen Fahrzeugs, wobei ein rechtsseitiges und ein linksseitiges jeweils zumindest anteilig in Vertikalrichtung verlagerbares Radführungselement über einen am Fahrzeug-Aufbau verdrehbar gelagerten Torsionsstab mit Hebelarmen miteinander verbunden sind und wobei weiterhin zumindest ein eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Radführungselementen bedämpfendes Dämpferelement vorgesehen ist, das über ein im wesentlichen torsionssteifes und den genannten Torsionsstab umhüllendes Rohr mit den Radführungselementen zusammenwirkt. Zum bekannten Stand der Technik wird auf die
DE 198 40 618 C2 verwiesen. - Eine Wankstabilisierungsanordnung mit einem mit Hebelarmen versehenen Torsionsstab ist als sog. Stabilisator (oder Querstabilisator) im Fahrwerk von Fahrzeugen üblich; nicht verbreitet sind hingegen Wankdämpfungsanordnungen, die nur auf eine Relativbewegung in Vertikalrichtung zwischen dem rechten und linken Rad einer Fahrzeugachse ansprechen. Vielmehr ist üblicherweise für jedes Rad ein einzelner sog. Stoßdämpfer vorgesehen, der eine Vertikalbewegung dieses Rades bedämpfen soll, und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein beidseitiges Einfedern des Fahrzeugaufbaus gegenüber den Rädern handelt oder um eine Wankbewegung des Fahrzeugaufbaus, im Rahmen derer auf einer Seite ein Einfedern und auf der anderen Fahrzeug-Seite ein Ausfedern erfolgt.
- Federung und Dämpfung im Fahrwerk bestimmen die Charakteristik eines Fahrzeuges wesentlich. Während das Fahrwerk bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs im Hinblick auf hohen Fahrkomfort möglichst weich sein soll, soll das Fahrwerk bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs möglichst straff sein, um große Wankwinkel bzw. Wankwinkelgeschwindigkeiten des Fahrzeug-Aufbaus zu vermeiden. Üblicherweise ist die Federung im Kraftfahrzeug mittels Schraubenfedern und Wank-Stabilisator (= Querstabilisator) dargestellt. Während bei gleichzeitiger Einfederung, die bei Geradeausfahrt auftritt, nur die Schraubenfedern wirken, wirkt der Stabilisator zusätzlich bei gegensinnigem Einfedern, d.h. bei Kurvenfahrt. Die Dämpfungsfunktion hingegen ist – wie bereits ausgeführt wurde – üblicherweise nicht getrennt, so dass die heutigen Dämpfersysteme sowohl für Geradeausfahrt als auch für Kurvenfahrt ausgelegt sind.
- Eine Möglichkeit, den Gegensatz zwischen weicher Vertikalbewegungs-Dämpfung bei Geradeausfahrt und harter Vertikalbewegungs-Dämpfung bei Kurvenfahrt aufzulösen, besteht in einer veränderbaren Dämpfer-Charakteristik. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bei den (üblichen) hydraulischen Bewegungs-Dämpfern die Hydraulik der Dämpferkammern des linksseitigen und des rechtsseitigen Dämpfers kreuzweise zu verschalten, sodass mit Ventilen dazwischen die Wankdämpfung unabhängig von der rein vertikal orientierten Aufbaudämpfung eingestellt werden kann. Schließlich sind eigenständige Wankdämpfungs-Anordnungen bekannt, vgl. bspw. die eingangs genannte
DE 198 40 618 C2 , bei denen ausschließlich auf eine Wankbewegung des Fzg.-Aufbaus ansprechende Bewegungs-Dämpfer vorgesehen sind. - Dass sich eigenständige Wankdämpfungs-Anordnungen noch nicht durchgesetzt haben, ist möglicherweise durch den relativ hohen Bauaufwand begründet, weshalb hiermit eine einfache Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgezeigt werden soll (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
- Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement als Rotationsdämpfer ausgeführt und konzentrisch zum Torsionsstab zwischen diesem und dem Rohr angeordnet ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird eine Rotationsdämpfung vorgeschlagen, die in vorteilhafter Weise mit niedrigem Bauraum-Bedarf parallel zum Wank-Stabilisator, genauer zu dem diesen bildenden Torsionsstab angeordnet ist. Hierfür können ein oder mehrere, vorzugsweise zwei im wesentlichen übliche (und dem Fachmann bekannte) Rotationsdämpfer mit ihrem inneren, gegenüber ihrem äußeren Bauelement verdrehbaren Bauelement vorzugsweise direkt am bzw. auf dem Torsionsstab angebracht sein, während die äußeren Bauelemente der (beiden) Rotationsdämpfer durch ein im wesentlichen steifes, insbesondere torsionssteifes Rohr miteinander verbunden sind. Dieses torsionssteife Rohr umhüllt analog dem genannten bekannten Stand der Technik den Torsionsstab.
- Vorzugsweise sind zwei Rotationsdämpfer jeweils im wesentlichen am oder im Endbereich des Rohres vorgesehen, die damit den Torsionsstab quasi „überbrücken". Führt dann der Fzg.-Aufbau eine Wankbewegung aus, so wird zunächst über das torsionssteife Rohr die entsprechende Kraft über die Rotationsdämpfer geleitet. Erst wenn diese in Erfüllung ihrer Dämpferfunktion nachgeben, wird der Torsionsstab zwischen den beiden Dämpfern verdreht. Somit ist eine Bedämpfung des Wank-Stabilisators gegeben. Wenn nur ein einziger Rotationsdämpfer zwischen dem Rohr und dem Torsionsstab vorgesehen ist, so ist es selbstverständlich erforderlich, an anderer Stelle das Rohr mit dem Torsionsstab drehfest zu verbinden. Eine besonders kompakte Anordnung ergibt sich, wenn der oder die Rotationsdämpfer innerhalb des Rohres angeordnet ist/sind, jedoch können diese alternativ auch außen liegend an den Stirnseiten des Rohres vorgesehen sein.
- In gewissen Fahrsituationen kann es von Vorteil sein, wenn auch bei Geradeausfahrt des Fahrzeugs eine harte Dämpferkennlinie vorliegt, so bspw. im Falle einer intensiven Abbremsung des Fahrzeugs. Dies lässt sich mittels einer erfindungsgemäßen Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungsanordnung nun in einfacher Weise realisieren, indem in solchen Fahrsituationen das genannte torsionssteife Rohr (schaltbar) am Fzg.-Aufbau fixiert (= festgestellt) werden kann, so dass eine Drehbewegung des Rohres um seine Achse ausgeschlossen ist. Eine solche Fixierung oder Feststellung des Rohres gegenüber dem Aufbau kann formschlüssig (bspw. mittels Bolzen) oder reibschlüssig (d.h. über ein geeignetes Bremselement) erfolgen. Dabei kann auf die Bremshydraulik der Fahrzeugbremsen zurückgegriffen werden, wenn diese Fixierung oder Feststellung aktiviert werden soll.
- Die beigefügten Prinzipskizzen (
1 ,2 ;3 ) zeigen – auf das wesentliche beschränkt – jeweils in einer vertikalen Projektion auf die Fahrbahn Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Wankstabilisierung- und Wankdämpfungs-Anordnung, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind und die Ausführungsform nach2 gegenüber derjenigen von1 zusätzlich die Ausgestaltung nach Anspruch 4 enthält. - Mit der Bezugsziffer
1a ist ein Torsionsstab gekennzeichnet, an dessen beiden Enden Hebelarme1b vorgesehen sind, deren freie Enden mit einem linksseitigen bzw. rechtsseitigen Radführungselement (nicht dargestellt) einer Fahrzeug-Radaufhängung verbunden sind, welches Vertikalbewegungen des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau folgt. Insofern handelt es sich beim Torsionsstab1a mit seinen Hebelarmen1b um einen üblichen Stabilisator1 (= Querstabilisator1 , = Wankstabilisator1 ), der über zwei Stabilisator-Lager2 um die Längsachse des Torsionsstabs1a verdrehbar am nicht weiter dargestellten Fzg.-Aufbau3 gelagert ist. - Bei den Ausführungsbeispielen nach den
1 ,2 ist nahe der beiden Stabilisator-Lager2 zwischen diesen auf dem Torsionsstab1a jeweils ein nicht näher dargestellter Rotationsdämpfer4 angeordnet. Dieser besitzt wie üblich ein inneres sowie ein äußeres Bauelement, die um die Drehachse des Rotationsdämpfers4 gegeneinander verdrehbar sind, wobei eine solche Verdrehbewegung vorzugsweise hydraulisch bedämpft wird. Die Drehachse des Rotationsdämpfers4 fällt nun mit der Längsachse des Torsionsstabs1a zusammen und das inner Bauelement jedes Rotationsdämpfers4 ist fest mit dem Torsionsstab1a verbunden. Die nicht näher bezeichneten äußeren Bauelemente der beiden Rotationsdämpfer4 sind über ein im wesentlichen torsionssteifes Rohr5 miteinander verbunden, wobei die Längsachse dieses Rohres5 mit derjenigen der Torsionsstabs1a zusammenfällt und damit das Rohr5 konzentrisch zum Torsionsstab1a und diesen umhüllend angeordnet ist. - Federt sowohl das linke als auch das rechte Rad der Fahrzeug-Achse gleichzeitig gleichweit ein, d.h. werden die freien Enden der beiden Hebelarme
1b in der Darstellung nach1 gleichermaßen aus der Zeichenebene heraus nach oben (zum Betrachter hin) bewegt, so wird hierbei der Torsionsstab1a zusammen mit dem Rohr5 und den beiden Rotationsdämpfern4 , ohne dass in diesen eine bedämpfte Relativbewegung erfolgt, in den Stabilisator-Lagern2 verdreht, wobei somit keine Bewegungs-Dämpfung erfolgt. Wird hingegen nur einer der Hebelarme1b in dieser Weise bewegt und der andere Hebelarm1b evtl. sogar gegensinnig, d.h. aus der Zeichenebene heraus nach unten und somit vom Betrachter weg bewegt, so verdreht sich die eine Seite des Stabilisators1 relativ zur anderen, wobei zunächst über das torsionssteife Rohr5 die hiermit eingeleitete Kraft über die Rotationsdämpfer4 geleitet wird. Wenn diese Rotationsdämpfer4 nachgeben und somit eine Relativbewegung zwischen deren genannten inneren und äußeren Bauelementen stattfindet, wird der Torsionsstab1a zwischen diesen Rotationsdämpfern4 tordiert. Über die Rotationsdämpfer4 erfolgt somit eine Bewegungs-Bedämpfung bezüglich des Stabilisators. - Beim Ausführungsbeispiel nach
2 ist ergänzend zur Ausführungsform nach1 das torsionssteife Rohr5 am Fzg.-Aufbau3 fixierbar oder festlegbar, derart, dass keine Drehbewegung des Rohres5 um seine Längsachse möglich ist. Dies kann bspw. über Reibschluss erfolgen, indem eine außenseitig am Rohr5 befestigte Kreisring-Scheibe6 durch ein am Fzg.-Aufbau3 angeordnetes Bremselement7 hindurchgeführt ist, welches bei Bedarf geschlossen und somit derart von beiden Seiten gegen die Scheibe6 gedrückt wird, dass diese und somit auch das Rohr5 an einer Verdrehung um die Längsachse des Rohres5 gehindert ist. In diesem Zustand, der vorzugsweise bei einem intensiven Bremsvorgang des Fahrzeugs bspw. ausgelöst durch die Fzg.-Bremshydraulik hergestellt wird, kommen die beiden Rotationsdämpfer4 auch bei einem beidseitigem gleichzeitigen und gleichweiten Einfedern der beiden Räder dieser Fzg.-Achse zur Wirkung, d.h. diesem beidseitigen Einfedern wird dann eine höhere Dämpfkraft entgegengesetzt als wenn das Bremselement7 geöffnet und somit nicht aktiv ist, denn im letztgenannten Fall sind die Verhältnisse so wie beim Ausführungsbeispiel nach1 . Während die Rotationsdämpfer4 bei verdrehbarem Rohr5 nur bei ungleichem bzw. gegensinnigen Einfedern des linken und rechten Rades dieser Fahrzeugachse mit einer Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungsanordnung gemäß2 b zur Wirkung kommen, werden bei gegenüber dem Fzg.-Aufbau3 fixierten, d.h. festgesetzten und somit nicht verdrehbarem Rohr5 die Rotationsdämpfer4 bei jedem Einfedern eines Rades wirksam. - Beim Ausführungsbeispiel nach
3 ist nur ein Rotationsdämpfer4 im Bereich des einen Endes des Rohres5 vorgesehen; dafür ist das andere Ende des Rohres5 drehfest mit dem Torsionsstab1a verbunden. Generell zeichnet sich eine erfindungsgemäße Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungsanordnung durch einen einfachen, kostengünstigen und bauraumoptimierten Aufbau aus, wobei durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
Claims (6)
- Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für die Achse eines zweispurigen Fahrzeugs, wobei ein rechtsseitiges und ein linksseitiges jeweils zumindest anteilig in Vertikalrichtung verlagerbares Radführungselement über einen am Fahrzeug-Aufbau verdrehbar gelagerten Torsionsstab (
1a ) mit Hebelarmen (1b ) miteinander verbunden sind und wobei weiterhin zumindest ein eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Radführungselementen bedämpfendes Dämpferelement (4 ) vorgesehen ist, das über ein im wesentlichen torsionssteifes und den genannten Torsionsstab (1a ) umhüllendes Rohr (5 ) mit den Radführungselementen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferelement (4 ) als Rotationsdämpfer (4 ) ausgeführt und konzentrisch zum Torsionsstab (1a ) zwischen diesem und dem Rohr (5 ) angeordnet ist. - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rotationsdämpfer (
4 ) jeweils im wesentlichen am oder im Endbereich des Rohres (5 ) vorgesehen sind. - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Rotationsdämpfer (
4 ) innerhalb des Rohres (5 ) angeordnet ist/sind. - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (
5 ) gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau (3 ) feststellbar ist, derart dass eine Drehbewegung des Rohres (5 ) um seine Achse ausgeschlossen ist. - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellung des Rohres (
5 ) gegenüber dem Aufbau (3 ) formschlüssig oder reibschlüssig erfolgen kann. - Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellung des Rohres (
5 ) gegenüber dem Aufbau (3 ) bei einer stärkeren Abbremsung des Fahrzeugs erfolgt und vorzugsweise über die Bremshydraulik der Fahrzeugbremsen aktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006057891.0A DE102006057891B4 (de) | 2006-12-08 | 2006-12-08 | Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006057891.0A DE102006057891B4 (de) | 2006-12-08 | 2006-12-08 | Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006057891A1 true DE102006057891A1 (de) | 2008-06-12 |
DE102006057891B4 DE102006057891B4 (de) | 2015-06-11 |
Family
ID=39363166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006057891.0A Active DE102006057891B4 (de) | 2006-12-08 | 2006-12-08 | Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006057891B4 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009037084A1 (de) | 2009-08-11 | 2011-02-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Wankstabilisator-Anordnung eines Fahrzeugs mit einer Einrichtung zur Bedämpfung von Wankbewegungen |
DE202013103156U1 (de) | 2013-07-15 | 2013-08-12 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung zur NVH-Reduzierung mittels Schwingungstilger |
DE102014213111A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Kraftfahrzeugs gegen Wankbewegungen |
DE102013213800A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung und Verfahren zur NVH-Reduzierung mittels Schwingungstilger |
DE102009054671B4 (de) | 2009-12-15 | 2022-09-29 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Wankstabilisierung eines Fahrzeugs |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020129069A1 (de) * | 2020-11-04 | 2022-05-05 | Muhr Und Bender Kg | Stabilisatoranordnung mit Aktuator für ein zweispuriges Fahrzeug |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1134998A (fr) * | 1955-10-28 | 1957-04-23 | Perfectionnement aux dispositifs de suspension des véhicules | |
GB1551214A (en) * | 1976-04-12 | 1979-08-22 | Lamburn A S | Vehicle suspension unit |
DE2817712A1 (de) * | 1978-04-22 | 1979-10-31 | Daimler Benz Ag | Wankstabilisierung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen |
EP0933240A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-04 | Rover Group Limited | Fahrzeugrolldämpfung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840618C2 (de) * | 1998-09-05 | 2001-12-13 | Daimler Chrysler Ag | Passive Wankdämpfung und Stabilisierung an einer Fahrzeugachse |
-
2006
- 2006-12-08 DE DE102006057891.0A patent/DE102006057891B4/de active Active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1134998A (fr) * | 1955-10-28 | 1957-04-23 | Perfectionnement aux dispositifs de suspension des véhicules | |
GB1551214A (en) * | 1976-04-12 | 1979-08-22 | Lamburn A S | Vehicle suspension unit |
DE2817712A1 (de) * | 1978-04-22 | 1979-10-31 | Daimler Benz Ag | Wankstabilisierung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen |
EP0933240A1 (de) * | 1998-01-29 | 1999-08-04 | Rover Group Limited | Fahrzeugrolldämpfung |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009037084A1 (de) | 2009-08-11 | 2011-02-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Wankstabilisator-Anordnung eines Fahrzeugs mit einer Einrichtung zur Bedämpfung von Wankbewegungen |
DE102009054671B4 (de) | 2009-12-15 | 2022-09-29 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Wankstabilisierung eines Fahrzeugs |
DE202013103156U1 (de) | 2013-07-15 | 2013-08-12 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung zur NVH-Reduzierung mittels Schwingungstilger |
DE102014213111A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Kraftfahrzeugs gegen Wankbewegungen |
DE102013213800A1 (de) | 2013-07-15 | 2015-01-15 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung und Verfahren zur NVH-Reduzierung mittels Schwingungstilger |
CN104290556A (zh) * | 2013-07-15 | 2015-01-21 | 福特全球技术公司 | 用于防止颠簸运动的稳定机动车辆的装置和方法 |
US9517676B2 (en) | 2013-07-15 | 2016-12-13 | Ford Global Technologies, Llc | Method and device for stabilizing a vehicle against rolling movements |
DE102014213111B4 (de) | 2013-07-15 | 2020-06-18 | Ford Global Technologies, Llc | Vorrichtung zum Stabilisieren eines Kraftfahrzeugs gegen Wankbewegungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102006057891B4 (de) | 2015-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1814746B1 (de) | Einzelradaufhängung eines zweispurigen fahrzeugs | |
DE102014019822B3 (de) | Radaufhängung mit Stabilisatoranordnung | |
DE102012110359B4 (de) | Aktives Wankstabilisierungssystem | |
DE102009025227A1 (de) | Radaufhängung für die hinteren Räder von Kraftfahrzeugen | |
DE102008001030A1 (de) | Gegenlenkende Fahrzeug-Hinterachse | |
DE102006057891B4 (de) | Wankstabilisierungs- und Wankdämpfungs-Anordnung für ein zweispuriges Fahrzeug | |
DE102010003332A1 (de) | Aktive Hinterradaufhängung | |
WO2007033653A1 (de) | Fahrzeug mit stabilisator | |
DE102005015089B4 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE3529642C2 (de) | ||
DE102012106965B4 (de) | Aktives Wankstabilisierungssystem | |
DE102010060251B4 (de) | Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
DE3938773C2 (de) | Federbein-Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
EP1935678A2 (de) | Radaufhängung | |
DE102009042576A1 (de) | Vorrichtung zur aktiven Spureinstellung | |
DE102007038072B4 (de) | Radaufhängung | |
DE102019218862B4 (de) | Aktive Federung durch Änderung der Federkennlinie mit Federsperrbetätigung | |
DE102011006555A1 (de) | Radaufhängung für Fahrzeuge | |
DE10249119A1 (de) | Dämpferbein-Radaufhängung für Fahrzeuge | |
DE102014201573A1 (de) | Vorderachse für ein Fahrzeug | |
DE102007001544A1 (de) | Federungssystem für eine Fahrzeug-Radaufhängung mit zumindest einem zuschaltbaren Verdreh-Federelement | |
DE102016226013A1 (de) | Drehfederstabsystem einer Achse eines zweispurigen Kraftfahrzeugs | |
DE3108529C2 (de) | Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE1290827B (de) | Drehstabfederung fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge | |
EP3230155A1 (de) | Dämpferanordnung für ein einspurfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20131007 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |