DE102006055735A1 - Einschraubventil - Google Patents

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Abstract

Offenbart ist ein Einschraubventil mit einer Gehäusehülse zum Einschrauben in eine Einbaubohrung. In der Gehäusehülse ist eine einen Ventilschieber führende Buchse mit einem Spiel festgelegt. Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen Buchse und Gehäusehülse mittels eines Umformvorgangs, wobei ein Radialspiel zwischen Gehäusehülse und Buchse vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einschraubventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges, beispielsweise aus dem Datenblatt RD 18136-15 der Anmelderin bekanntes Einschraubventil wird in eine Einbaubohrung eines Ventilblocks oder eines Ventilgehäuses eingesetzt. Im Allgemeinen hat ein Einbauventil eine Gehäusehülse, die in die Einbaubohrung eingeschraubt wird und die auch einen Betätigungsmagneten trägt. In die Gehäusehülse ist eine Buchse eingesetzt, in der ein vom Betätigungsmagneten verschiebbarer Ventilschieber geführt ist. Diese Buchse ist mit einem aus der Gehäusehülse vorstehenden Endabschnitt in der abgestuften Einbaubohrung aufgenommen. Einschraubventile dieser Bauart werden beispielsweise als Wegeventile, Druckventile oder Stromventile eingesetzt.
  • Ein Fluchtungsfehler zwischen den Achsen der Einbaubohrung und dem Einschraubgewinde oder eine Lotabweichung der Einbaubohrung zur Anlagefläche kann bei derartigen Lösungen zu einer Verbiegung der Buchse und damit zu einer erhöhten Hysterese in der Ventilkennlinie und schlimmstenfalls zu einer Blockierung des Ventilschiebers führen.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden wird in dem eingangs genannten Datenblatt der Anmelderin eine Einschraubventilkonstruktion vorgeschlagen, bei der die Buchse mit einem Spiel in der Gehäusehülse gelagert ist, so dass Fluchtungsfehler oder Lotabweichungen in gewissem Umfang ausgeglichen werden können. Bei dieser bekannten Lösung ist die Buchse in Axialrichtung über einen Draht an der Gehäusehülse gesichert. Eine derartige Axialsicherung dient jedoch im Wesentlichen zur Vereinfachung der Montage und Demontage. Die eigentliche Festlegung der Axialposition der Buchse erfolgt durch eine Radialschulter der Einbaubohrung und durch eine Radialschulter der Gehäusehülse. Die Drahtsicherung ist nicht geeignet die Innenhülse gegen hohe Druckkräfte in Position zu halten. Außerdem ist die Festlegung der Axialposition durch beide Radialschultern an Gehäusehülse und Einbaubohrung oder auch durch den Draht zu ungenau, um Ventile mit einer geringen Überdeckung realisieren zu können.
  • Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einschraubventil zu schaffen, bei dem die Axialpositionierung zwischen Buchse und Gehäusehülse auf ein sehr kleines Axialspiel reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Einschraubventil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine den Ventilschieber führende Buchse des Einschraubventils mit einem Radialspiel in einer Gehäusehülse aufgenommen und in Axialrichtung durch Umformen der Gehäusehülse oder der Buchse formschlüssig an der Gehäusehülse gesichert. Dieser Umformvorgang lässt sich mit geringem Aufwand so steuern, dass das Axialspiel minimiert ist, so dass die Relativposition in Axialrichtung zwischen Buchse und Gehäusehülse mit hoher Genauigkeit festgelegt ist und auch Ventile mit sehr geringer Überdeckung nach dem erfindungsgemäßen Konzept ausgeführt werden können. Das vorgesehene Radialspiel ermöglicht es, beim Einbau des Ventils ein Verbiegen der Buchse durch eine nicht exakt konzentrisch gestufte Einbaubohrung oder durch eine nicht exakt rechtwinklig zur Anlagefläche ausgeführte Einbaubohrung zu vermeiden, da diese Fertigungsfehler durch das Passungsspiel zwischen Gehäusehülse und Buchse ausgeglichen werden können. So können u. A. auch Einschraubventile, die kontruktionsbedingt relativ lange Ventilschieber besitzen, z. B. 4/3-Wegeventile, zuverlässig eingesetzt werden.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt das Sichern der Buchse an der Gehäusehülse durch Bördeln oder einen ähnlichen Umformvorgang, wobei ein radial vorstehender Bördelkragen der Gehäusehülse formschlüssig in eine Sicherungsnut der Buchse eingreift. Prinzipiell könnte der Bördelkragen in kinematischer Umkehr auch an der Buchse ausgeführt sein und in eine Ausnehmung der Gehäusehülse eingreifen.
  • Die eingangs beschriebenen Fertigungsfehler (Fluchtungsfehler, Lotabweichung der Einbaubohrung) lassen sich besonders gut, ausgleichen, wenn die formschlüssige Verbindung zwischen Buchse und Gehäusehülse mit einem vorgegebenen, vergleichsweise sehr geringem Axialspiel ausgeführt ist. Dieses Axialspiel ist vorzugsweise kleiner als das Radialspiel zwischen Buchse und Gehäusehülse.
  • Die Axialpositionierung wird weiter verbessert, wenn an einer Stirnwandung der Sicherungsnut eine Anschlagschulter für eine benachbarte Stirnfläche der Gehäusehülse ausgebildet ist. Dies erleichtert zudem die Montage des Ventils. Bei einem besonders einfach aufgebauten Ausführungsbeispiel hat der Bördelkragen vor dem Umformen einen etwa hülsenförmigen Mantel an dessen Stirnseite ein radial nach innen vorspringender Bördelrand ausgebildet ist, der nach dem Bördelvorgang in die vorstehend genannte Sicherungsnut eingreift.
  • Dieser Bördelrand wird vorzugsweise an seiner Innenumfangswandung mit einer Anfasung ausgeführt, deren größter Durchmesser vor dem Umformen etwa dem Aussendurchmesser der Anschlagschulter und deren kleinerer Durchmesser vor dem Umformen etwa dem Aussendurchmesser der anderen Stirnwandung der Sicherungsnut entspricht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion können beispielsweise Schalt- oder Proportionalwegeventile, Druck- oder Stromventile ausgeführt sein.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Einschraubventils;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung einer Gehäusehülse, einer Buchse und eines Ventilschiebers des Einschraubventils aus 1 vor einem Umformvorgang;
  • 3 die Bauelemente gemäß 2 nach dem Umformen (1) und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gehäusehülse.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines Teils eines als Proportionalventil ausgeführten Einschraubventils 1, das in eine Einbaubohrung 2 eines Ventilgehäuses 4. oder eines Ventilblocks eingesetzt ist. Das Ventilgehäuse 2 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Anschlüsse 6, 8, 10, 12 oder Anschlusskanäle, deren Druckmittelverbindung über das Einschraubventil 1 gesteuert wird. Die beiden Anschlüsse 8, 10, 12 sind durch in Radialrichtung verlaufende Kanäle gebildet, während der Anschluss 6 als Axialanschluss in Verlängerung der Einbaubohrung 2 ausgeführt ist.
  • Der Grundaufbau derartiger Einschraubventile 1 ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus dem eingangs genannten Datenblatt RD 18136-15 bekannt, so dass hier nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Bauelemente beschrieben werden.
  • Das Einschraubventil 1 hat eine Gehäusehülse 14, die mit einem Gewindeabschnitt 16 in die in der Darstellung gemäß 1 nach rechts hin zurückgestufte Einbaubohrung 2 eingeschraubt ist. In der Einschraubposition liegt eine Ringschulter 18 plan an einer Anlagefläche 20 des Ventilgehäuses 4 an, so dass die Einschraubtiefe definiert ist. An einem nach links (Ansicht nach 1) aus dem Ventilgehäuse 2 vorstehenden Hülsenbund ist ein nicht dargestellter Elektromagnet befestigt, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel als stetig verstellbarer Proportionalmagnet ausgeführt ist, dessen Stößel mit einem Ventilschieber 24 des Einschraubventils 1 in Wirkverbindung steht. Im Hülsenbund 22 ist des Weiteren noch eine Zentrierfederanordnung aufgenommen, über die der Ventilschieber 24 in eine Mittelposition vorgespannt ist, in der die Anschlüsse 6, 8, 10, 12 gegeneinander abgesperrt sind. Der Ventilschieber 24 ist in einer Buchse 26 geführt, die mit ihrem in 1 linken Endabschnitt 28 von der Gehäusehülse 14 umgriffen und mit dieser über eine Bördelverbindung 30 verbunden ist. Der konkrete Aufbau dieser Bördelverbindung 30 wird im Folgenden anhand der 2 und 3 näher erläutert. Der aus dem Endabschnitt 28 der Buchse 26 nach rechts auskragende Buchsenabschnitt 32 taucht in die Einbaubohrung 2 ein und ist gemäß deren Radialabstufung ausgebildet, wobei am Außenumfang des Buchsenabschnitts 32 im Bereich der Gehäusestege zwischen den Anschlüssen 6, 8, 10, 12 jeweils Dichtungen vorgesehen sind.
  • Am Außenumfang des Buchsenabschnitts 32 sind Ringnuten 34, 36, 38 ausgebildet, die mit den in Radialrichtung verlaufenden Anschlüssen 8, 10, 12 in Durckmittelverbindung stehen.
  • Die vorgenannten Ringnuten 34, 36, 38 sind jeweils über eine oder mehrere Radialbohrungen 40, 42 bzw. 44 mit einem von der Buchseninnenumfangswandung 46 umgriffenen Raum verbindbar, entlang der der Ventilschieber 24 geführt ist. Dieser ist mit einer endseitigen Ringnut 48, einer mittleren Ringnut 50 und einer in 1 links liegenden Ringnut 52 versehen, so dass zwischen diesen Nuten 48, 50, 52 zwei Ringbunde 54, 56 ausgebildet sind.
  • Im Bereich des in 1 links liegenden Ringbunds 56 ist ein Radialbohrungsstern 58 ausgebildet, der in der dargestellten Grundposition des Ventilschieber 24 von der Innenumfangswandung des Endabschnitts 28 der Buchse 26 überdeckt ist. Der andere Ringbund 54 (rechts in 1) überdeckt die Radialbohrungen 44, während die Radialbohrungen 42 der Buchse 26 in den von der Ringnut 50 begrenzten Ringraum einmünden. Die Radialbohrung 40 der Buchse 26 ist vom linken Ringbund 56 überdeckt, so dass die Anschlüsse 6, 8, 10, 12 gegeneinander abgesperrt sind. Der Proportionalmagnet ist so ausgelegt, dass er den Ventilschieber 24 aus der in 1 dargestellten Position stetig nach rechts verschieben kann, um die Verbindung zwischen den Anschlüssen 8 und 10 sowie den Anschlüssen 12 und 6 aufzusteuern. Bei einem Verschieben des Ventilschiebers nach links werden die Anschlüsse 10, 12 und 8, 10 miteinander verbunden. Dabei wirken Umfangskanten der Ringbunde 54, 56 und des Radialbohrungssterns 58 jeweils als Steuerkanten 60, 62, 64 bzw. 66, deren Relativposition zu den zugeordneten Radialbohrungen 54, 42 bzw. 40 den jeweiligen Öffnungsquerschnitt bestimmt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Passung zwischen der Hülsenbohrung 68 und dem Außenumfang des Endabschnitts 28 mit einem Radialspiel ausgeführt. Die Bördelverbindung 30 ist ebenfalls in Radialrichtung mit einem Spiel ausgeführt, das jedoch größer als das vorgenannte Radialspiel ist. Die Bördelverbindung 30 ist so ausgelegt, dass ein Spiel in Axialrichtung zwischen der Gehäusehülse 14 und der Buchse 26 vergleichsweise gering, vorzugsweise geringer als das vorgenannte Radialspiel ist, so dass eine gewisse Fluchtungsabweichung und/oder Achsversatz der Buchse 26 innerhalb der Gewindehülse 14 zugelassen wird, um Fluchtungsfehler oder eine Lotabweichung auszugleichen. Dieses Axialspiel der Bördelverbindung 30 ist jedoch so gering, dass sich auch Ventile mit minimaler Überdeckung ausbilden lassen, bei denen die vorbeschriebenen Fertigungsfehler der Einbaubohrung durch das Spiel ausgeglichen werden können.
  • Der Aufbau der Bördelverbindung 30 wird nunmehr anhand der 2 und 3 näher erläutert. 2 zeigt dabei die Gehäusehülse 14 und die Buchse 26 vor dem Bördeln und 3 diese Bauelemente nach dem Bördelvorgang.
  • Gemäß 2 ist an den Gewindeabschnitt 16 der Gehäusehülse 14 stirnseitig ein Bördelkragen 70 angesetzt, der einen etwa zylinderförmigen, dünnwandigen Mantel 72 und einen von diesem radial nach innen vorspringenden Bördelrand 74 hat. Die Hülsenbohrung 68 ist an ihrem bördelseitigen Endabschnitt mit einer Fase 69 versehen.
  • Eine weitere Fase 71 ist an der Aussenumfangskante des Gewindeabschnitts 16 ausgebildet. Der Mantel 72 ist an eine durch die Fasen 69, 71 begrenzte Ringstirnfläche 92 des Gewindeabschnitts 16 angesetzt. Die Wandstärke des Mantels 70 ist so gewählt, dass dieser beim Bördeln in vorbestimmter Weise umgeformt werden kann und diese Position dann nach dem Bördeln auch mit hinreichender Festigkeit beibehält. Der Bördelrand 74 hat eine sich zu einer Stirnfläche (rechts in 2) hin erweiternde innenliegende Anfasung 78.
  • Im Bereich des Bördelkragens 70 ist am Außenumfang der Buchse 26 eine umlaufende Sicherungsnut ausgeführt, deren Breite B etwas größer als die Breite b des Bördelrands 74 ist. Der minimale Innendurchmesser des Bördelkragens 74 entspricht dem Durchmesser D der Hülsenbohrung 68. Die zur Stirnfläche 76 benachbarte Stirnwandung der Sicherungsnut 80 ist in Radialrichtung zu einer Anschlagschulter 82 verlängert. Diese erstreckt sich vor dem Bördelvorgang bis zur innenliegenden Umfangskante der Stirnfläche 76 des Bördelkragens 74.
  • Beim Bördelvorgang (siehe 3) wird der Bördelkragen 70 in Radialrichtung nach innen verformt, so dass der Bördelrand 74 in die Sicherungsnut 80 eingreift und dabei die Stirnfläche 76 an der Anschlagschulter 82 in Anlage kommt, so dass die Axialposition nach rechts (Ansicht nach 3) festgelegt ist. Zwischen der innenliegenden Stirnwandung 84, der Sicherungsnut 80 und der benachbarten Ringstirnfläche 86 des Bördelrandes 74 verbleibt ein vergleichsweise geringes Axialspiel ΔA, das kleiner als das Radialspiel zwischen Gehäusehülse 14 und Buchse 26 ist. Zwischen einem Nutgrund 88 der Sicherungsnut 80 und der benachbarten Innenumfangswandung 90 des Bördelkragens 74 verbleibt ein Spiel, das größer ist als das Radialspiel zwischen Gewindehülse 14 und Buchse 26.
  • Das Axialspiel ΔA ist so bemessen, dass das Einschraubventil 1 auch mit geringer Überdeckung ausführbar ist. Das vorgenannte Radialspiel und das axiale Spiel im Bördelbereich sind so ausgelegt, dass die eingangs beschriebenen Fertigungsungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
  • Wie anhand des Vergleiches zwischen den 2 und 3 erkennbar ist, wird das Axialspiel ΔA durch den Umformvorgang verringert – so dass durch Steuern der Bördelparameter das Axialspiel sehr exakt einstellbar ist. Im gebördelten Zustand bildet der Mantel 72 einen Kegelstumpf, der sich nach rechts zum Bördelkragen 74 hin verjüngt.
  • 4 zeigt eine Variante der in 2 dargestellten Gewindehülse 14, bei der der Mantel 72 des Bördelkragens 70 vor dem Umformen zylinderförmig ausgebildet ist. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt sich der Mantel 72 kegelmantelförmig zum Gewindeabschnitt 16 hin, so dass entsprechend der Mantel 72 an den Radial innenliegenden Bereich der Ringstirnfläche 92 angesetzt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist der Mantel 72 dagegen an den Radial aussen liegenden Bereich der Ringstirnfläche 92 angesetzt. Im Übrigen entspricht der Aufbau der Gewindehülse 14 dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, so dass weitere Erläuterungen entbehrlich sind.
  • Nach dem Umformen taucht der Bördelrand 74 – wie in 3 dargestellt – in die Sicherungsnut 80 ein, so dass entsprechend der Mantel 72 um seinen Anlenkpunkt an der Ringstirnfläche 92 radial nach innen verformt wird und dann nach dem Umformen in etwa achsparallel verläuft. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den 2, 3 verläuft der Mantel 72 nach dem Bördeln etwa kegelmantelförmig und verjüngt sich zum Bördelrand 74 hin. Gemäß 4 wird der zunächst kegelmantelförmige Mantel 72 durch den Umformvorgang etwa in einen Zylindermantel umgeformt während beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 ein zunächst zylinderförmiger Mantel 72 in einen Kegelmantel umgeformt wird.
  • Offenbart ist ein Einschraubventil mit einer Gehäusehülse zum Einschrauben in eine Einbaubohrung. In der Gehäusehülse ist eine einen Ventilschieber führende Buchse mit einem Spiel festgelegt. Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen Buchse und Gehäusehülse mittels eines Umformvorgangs, wobei ein Radialspiel zwischen Gehäusehülse und Buchse vorgesehen ist.
  • 1
    Einschraubventil
    2
    Einbaubohrung
    4
    Ventilgehäuse
    6
    Anschluss
    8
    Anschluss
    10
    Anschluss
    12
    Anschluss
    14
    Gehäusehülse
    16
    Gewindeabschnitt
    18
    Ringschulter
    20
    Anlagefläche
    22
    Hülsenbund
    24
    Ventilschieber
    26
    Buchse
    28
    Endabschnitt
    30
    Bördelverbindung
    32
    Buchsenabschnitt
    34
    Ringnut
    36
    Ringnut
    38
    Ringnut
    40
    Radialbohrung
    42
    Radialbohrung
    44
    Radialbohrung
    46
    Buchseninnenumfangswandung
    48
    Ringnut
    50
    Ringnut
    52
    Ringnut
    54
    Ringbund
    56
    Ringbund
    58
    Radialbohrungsstern
    60
    Steuerkante
    62
    Steuerkante
    64
    Steuerkante
    66
    Steuerkante
    68
    Hülsenbohrung
    69
    Fase
    70
    Bördelkragen
    71
    Fase
    72
    Mantel
    74
    Bördelrand
    76
    Stirnfläche
    78
    Anfasung
    80
    Sicherungsnut
    82
    Anschlagschulter
    84
    Stirnwandung
    86
    Ringstirnfläche
    88
    Nutgrund
    90
    Innenumfangswandung
    92
    Ringstirnfläche

Claims (10)

  1. Einschraubventil mit einer Gehäusehülse (14) zum Einschrauben in eine Einbaubohrung (2) und mit einer einen Ventilschieber (24) führenden Buchse (26), die mit einem Spiel an der Gehäusehülse (14) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (26) mit einem Radialspiel in der Gehäusehülse (14) aufgenommen und in Axialrichtung durch Umformen der Gehäusehülse (14) oder der Buchse (26) formschlüssig an der Gehäusehülse (14) gesichert ist.
  2. Einschraubventil nach Patentanspruch 1, wobei die Gehäusehülse (14) einen radial vorstehenden Bördelkragen (70) hat, der durch Bördeln oder dergleichen formschlüssig in eine Sicherungsnut (80) der Buchse (26) eingreift.
  3. Einschraubventil nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei in Axialrichtung ein vorgegebenes Axialspiel (ΔA) vorgesehen ist.
  4. Einschraubventil nach Patentanspruch 3, wobei das Axialspiel (ΔA) kleiner als das Radialspiel ist.
  5. Einschraubventil nach Patentanspruch 3 oder 4, wobei im Umformbereich in Radialrichtigung ein Spiel vorgesehen ist, das größer als das Radialspiel in einem Passungsbereich (28) ist.
  6. Einschraubventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, wobei eine Stirnwandung der Sicherungsnut (80) in Radialrichtung zu einer mit einer benachbarten Stirnfläche (76) der Gehäusehülse (14) zusammenwirkenden Anschlagschulter (82) vergrößert ist.
  7. Einschraubventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, wobei der Bördelkragen (70) vor dem Umformen einen etwa hülsenförmigen Mantel (72) hat, an dessen Stirnseite ein radial nach innen vorspringender Bördelrand (74) ausgebildet ist.
  8. Einschraubventil nach Patentanspruch 7, wobei der Bördelrand (74) an seinem Innenumfang eine sich zu einer Stirnfläche (76) hin erweiternde Anfasung (78) hat.
  9. Einschraubventil nach Patentanspruch 8, wobei vor dem Umformen der stirnflächenseitige größere Durchmesser der Anfasung (78) etwa dem Aussendurchmesser der Anschlagschulter (82) und der kleinere Durchmesser der Anfasung etwa dem Aussendurchmesser (D) der anderen Stirnwandung (84) der Sicherungsnut (80) entspricht.
  10. Einschraubventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei dieses als Schalt- oder Proportional-Wegeventil, Druck- oder Stromventil ausgeführt ist.
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WO2012062493A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Ventilgehäuse für ein steuerventil eines nockenwellenverstellsystems, sowie verfahren zur herstellung eines ventilgehäuses

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