DE102006055315A1 - Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung - Google Patents

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Karl-Heinz Winkler
Jürgen Schengsbier
Egbert Spanner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung mit einem ersten Leitungsabschnitt (102) und einem zweiten Leitungsabschnitt (104), wobei der erste und der zweite Leitungsabschnitt in Serie geschaltet sind, umfassend - eine Messeinrichtung (110), die ausgebildet ist, um abhängig von einem durch den ersten Leitungsabschnitt fließenden Strom ein erstes Messsignal (112) und abhängig von einer an dem zweiten Leitungsabschnitt abfallenden Spannung ein zweites Messsignal (114) bereitzustellen, - eine Auswerteeinrichtung (120), die ausgebildet ist, um abhängig von dem ersten und dem zweiten Messsignal ein Überwachungssignal (122) bereitzustellen, wobei mit dem Überwachungssignal mittels einem ersten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerfrei ist, und mittels einem zweiten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerhaft ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung gemäß Anspruch 1.
  • Bei Geräten mit hohen und berührgefährlichen (elektrischen) Spannungen ist es üblich, das Gerät zwangsweise abzuschalten, wenn Sicherheitsabdeckungen entfernt oder Gehäuse geöffnet werden. Dies kann mithilfe einer Sicherheitseinrichtung erfolgen, die üblicherweise einen Stromkreis, eine Spannungsquelle und Schalter oder Öffner aufweist. Die Spannungsquelle legt hierbei eine Spannung an den Stromkreis an, und die Schalter oder Öffner unterbrechen den Stromkreis, sobald eine Abdeckung entfernt wird, so dass kein Strom mehr über den Stromkreis fließen kann. Das Unterbrechen des Stromkreises kann dann ausgewertet und zu einem Abschalten der gefährlichen Spannungen verwendet werden. Es ist jedoch nicht immer sichergestellt, dass eine (unerwünschte) Unterbrechung oder ein Kurzschluss in dem Stromkreis erkannt wird. Insbesondere kann ein Kurzschluss des Sicherheitskreises verhindern, dass das Entfernen einer Abdeckung sicher erkannt wird.
  • An einem Sicherheitskreis sind zudem häufig mehrere Komponenten oder Steuergeräte beteiligt. Oft ist es nötig, allen Komponenten einen Fehler zu melden. Dazu ist es erforderlich, eine weitere Kommunikationsleitung zu verwenden. Auch wenn eine solche weitere Kommunikationsleitung oftmals schon vorhanden ist, so erfordert eine Einbindung dieser weiteren Kommunikationsleitung in die Sicherheitseinrichtung einen erhöhten Schaltungsaufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung vorzuschlagen, die eine sichere Fehlererkennung der Stromleitung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht zunächst darin, mittels einer Stromquelle einen Strom in eine Stromleitung einer Sicherheitseinrichtung einzuspeisen. Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, für die Sicherheitseinrichtung eine Überwachungsschaltung vorzusehen, die einen Schleifenstrom in einem Sicherheitskreis in einer externen Komponente überwachen und selbstständig einen Fehler erkennen kann. Der Vorteil gegenüber bisherigen Lösungen liegt darin, dass die Überwachungsschaltung eine sicherere Fehlererkennung in der Stromleitung und einen Wegfall, also eine Einsparung einer bisher erforderlichen Kommunikationsleitung für die Meldung eines Fehlers ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft nun gemäß einer Ausführungsform eine Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung mit einem ersten Leitungsabschnitt und einem zweiten Leitungsabschnitt, wobei der erste und der zweite Leitungsabschnitt in Serie geschaltet sind, umfassend
    • – eine Messeinrichtung, die ausgebildet ist, um abhängig von einem durch den ersten Leitungsabschnitt fließenden Strom ein erstes Messsignal und abhängig von einer an dem zweiten Leitungsabschnitt abfallenden Spannung ein zweites Messsignal bereitzustellen,
    • – eine Auswerteeinrichtung, die ausgebildet ist, um abhängig von dem ersten und dem zweiten Messsignal ein Überwachungssignal bereitzustellen, wobei mit dem Überwachungssignal mittels einem ersten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerfrei ist und mittels einem zweiten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerhaft ist.
  • Die Stromleitung kann Teil eines Sicherheitskreises sein. Der Sicherheitskreis kann über eine Stromquelle gespeist werden. In dem Sicherheitskreis können sich mehrere Widerstände befinden. Die Überwachungsvorrichtung kann in einem externen Steuergerät angeordnet sein. Wird der Spannungsabfall über einen der Widerstände gemessen, so kann ein Schleifenstrom in dem Sicherheitskreis überwacht und ausgewertet werden. Beispielsweise kann der Widerstand, über den der Spannungsabfall gemessen wird, in dem externen Steuergerät angeordnet sein. Zur Überprüfung des gesamten Sicherheitskreises ist noch eine weitere Spannungsmessung erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein Eingang des ersten Leitungsabschnitts über eine Stromquelle mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluss gekoppelt und ein Ausgang des zweiten Leitungsabschnitts mit einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss gekoppelt sein. Insbesondere kann die Auswerteeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sein, um abhängig von dem ersten Messsignal den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn die Stromleitung eine Unterbrechung oder der erste Leitungsabschnitt einen Kurzschluss zu dem ersten oder dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss aufweist. Ferner kann die Auswerteinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sein, um abhängig von dem zweiten Messsignal den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn der zweite Leitungsabschnitt einen Kurzschluss zu dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss aufweist. Andernfalls, d.h. im fehlerfreien Fall kann die Auswerteeinrichtung den ersten Überwachungswert bereitstellen.
  • Um einen durch die Stromleitung fließenden Strom zu erfassen, kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der erste Leitungsabschnitt einen ersten Widerstand aufweisen. Insbesondere kann die Messeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sein, um das erste Messsignal abhängig von einer an dem ersten Widerstand abfallenden, ersten Spannung bereitzustellen. Das erste Messsignal kann somit ein Spannungswert sein, dessen Wert einem Strom entspricht, der durch den ersten Widerstand fließt. Mittels des ersten Widerstands kann ein Wert des durch die Stromleitung fließenden Stromes auf einfache Weise sicher bestimmt werden. Um eine verbesserte Erfassung der an dem ersten Widerstand abfallenden Spannung zu ermöglichen, kann die Messeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Differenzverstärker aufweisen, der ausgebildet ist, um das erste Messsignal abhängig von der ersten Spannung bereitzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Messeinrichtung zum Bereitstellen des zweiten Messsignals einen Koppelwiderstand aufweisen. Ein erster Anschluss des Koppelwiderstands kann mit der Stromleitung an einem, den ersten und den zweiten Leitungsabschnitt verbindenden Bereich gekoppelt sein. Ein zweiter Anschluss des Koppelwiderstands kann das zweite Messsignal bereitstellen. Bei dem zweiten Messsignal kann es sich wiederum um einen Spannungswert handeln, der der an dem zweiten Leitungsabschnitt anliegenden Spannung entspricht.
  • Um den ersten oder zweiten Überwachungswert bereitzustellen, kann die Auswerteeinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sein, um das erste und das zweite Messsignal mit vorbestimmten Vergleichswerten zu vergleichen. Die Vergleichswerte können dabei so gewählt werden, dass abhängig von einem Vergleichsergebnis ermittelt werden kann ob ein Fehler an der Stromleitung vorliegt und um was für einen Fehler es sich handelt. Auf diese Weise kann abhängig von dem Vergleichsergebnis der erste oder zweite Überwachungswert bereitgestellt werden.
  • Um eine exaktere Fehlerermittlung zu ermöglichen, kann die Auswerteeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine erste Vergleichseinrichtung und eine zweite Vergleichseinrichtung aufweisen. Dabei kann die erste Vergleichseinrichtung ausgebildet sein, um ein erstes Vergleichsergebnis abhängig davon bereitzustellen, ob das erste Messsignal einen ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder einen zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet. Entsprechend dazu kann die zweite Vergleichseinrichtung ausgebildet sein, um ein zweites Vergleichsergebnis abhängig davon bereitzustellen, ob das zweite Messsignal den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet. Die Auswerteeinrichtung kann ausgebildet sein, um den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn das erste oder das zweite Vergleichsergebnis anzeigt, dass das erste oder das zweite Messsignal den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet. Die Vergleichswerte können beispielsweise mittels einer Spannungsteilerschaltung bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die erste Vergleichseinrichtung einen ersten Komparator und einen zweiten Komparator aufweisen, wobei der erste Komparator ausgebildet ist, um einen vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das erste Messsignal den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet und wobei der zweite Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das erste Messsignal den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet. In entsprechender Weise kann die zweite Vergleichseinrichtung einen dritten Komparator und einen vierten Komparator aufweisen, wobei der dritte Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das zweite Messsignal den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet und wobei der vierte Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das zweite Messsignal den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet. Auf diese Weise können unterschiedliche Fehlerquellen erkannt und spezifiziert werden. Dadurch lässt sich eine Fehlerdiagnose verbessern. Ist keine getrennte Auswertung einzelner Fehlerquellen erwünscht, so kann die Auswerteeinrichtung ferner eine Verknüpfungseinrichtung aufweisen, die ausgebildet ist, um den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn einer der vier Komparatoren den vorläufigen zweiten Überwachungswert bereitstellt. Dies führt zu einer Vereinfachung der Überwachungsvorrichtung.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Gerät, umfassend
    • – eine erste Komponente mit einem ersten Schalter, der so angeordnet ist, dass er abhängig von einem mechanischen Zustand der ersten Komponente geöffnet oder geschlossen ist,
    • – eine zweite Komponente mit einem zweiten Schalter, der so angeordnet ist, dass er abhängig von einem mechanischen Zustand der zweiten Komponente geöffnet oder geschlossen ist,
    • – eine Stromleitung mit einem ersten Leitungsabschnitt, der den ersten Schalter aufweist und einen zweiten Leitungsabschnitt, der den zweiten Schalter aufweist, und
    • – eine Überwachungsvorrichtung insbesondere gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Bei dem Gerät kann es sich beispielsweise um ein Gerät mit hohen und berührgefährlichen Spannungen wie ein Steuergerät für einen Fahrzeug-Hybridantrieb mit Elektromotoren handeln. Die Schalter können beispielsweise dann geöffnet werden, wenn Sicherheitsabdeckungen entfernt oder Gehäuse des Gerätes geöffnet werden. Ein Öffnen der Schalter hat eine Unterbrechung der Stromleitung zur Folge. Diese Unterbrechung kann mittels der Überwachungsvorrichtung sicher erkannt werden.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in den Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Überwachungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 ein Schaltbild eines Gerätes mit einer Überwachungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden können gleiche und/oder funktional gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Überwachungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die beispielsweise in der Elektrik und Elektronik eines Fahrzeug-Hybridantriebs mit Elektromotoren eingesetzt wird. In einem derartigen Antrieb werden hohe elektrische Spannungen zum Antreiben der Elektromotoren erzeugt, die bei Berührung durch einen Menschen lebensgefährlich, wenn nicht gar tödlich sein können. Die Überwachungsvorrichtung ermöglicht eine Überwachung einer Stromleitung in der Elektrik und Elektronik, die bei einem Öffnen eines Gehäuses absichtlich unterbrochen wird und ein Abschalten einer elektrischen Hochspannung bewirkt. Ein sicheres Erkennen des Zustands der Stromleitung ist daher für eine sichere Abschaltung der elektrischen Hochspannung besonders wichtig.
  • In 1 ist die Stromleitung gezeigt, die einen ersten Leitungsabschnitt 102 und einen zweiten Leitungsabschnitt 104 aufweist. In den ersten Leitungsabschnitt 102 kann beispielsweise mittels einer Stromquelle (nicht gezeigt in 1) ein Strom eingespeist werden. Der zweite Leitungsabschnitt 104 ist mit dem ersten Leitungsabschnitt 102 verbunden. Liegt kein Fehler vor, so kann der Strom durch den ersten Leitungsabschnitt 102 in den zweiten Leitungsabschnitt 104 fließen. Liegt jedoch ein Fehler vor, so kann dies zu einer Änderung des Stromflusses führen. Ein Fehler kann beispielsweise durch eine Unterbrechung oder einen Kurzschluss der Stromleitung hervorgerufen werden. Solche Fehler können durch die Überwachungsvorrichtung erkannt und angezeigt werden.
  • Die Überwachungsvorrichtung weist eine Messeinrichtung 110 auf. Die Messeinrichtung 110 ist ausgebildet, um abhängig von einem durch den ersten Leitungsabschnitt 102 fließenden Strom ein erstes Messsignal 112 und abhängig von einer an dem zweiten Leitungsabschnitt 104 abfallenden Spannung ein zweites Messsignal 114 bereitzustellen. Dazu ist die Messeinrichtung 110 so mit der Stromleitung gekoppelt, dass die Messeinrichtung den durch den ersten Leitungsabschnitt 102 fließenden Strom und die an dem zweiten Leitungsabschnitt 104 abfallende Spannung erfassen kann. Zur Strommessung bzw. Spannungsmessung können beispielsweise Widerstände (nicht gezeigt in 1) verwendet werden, die in die Stromleitung integriert sind.
  • Die Überwachungsvorrichtung weist ferner eine Auswerteeinrichtung 120 auf. Die Auswerteeinrichtung 120 ist ausgebildet, um die Messsignale 112, 114 zu empfangen und auszuwerten. Abhängig von dem ersten und dem zweiten Messsignal 112, 114 kann die Auswerteeinrichtung 120 ein Überwachungssignal 122 bereitstellen. Beispielsweise kann das Überwachungssignal 122 einen ersten Überwachungswert annehmen, wenn die Stromleitung fehlerfrei ist und einen zweiten Überwachungswert annehmen, wenn die Stromleitung fehlerhaft ist.
  • 2 zeigt ein Schaltbild eines Gerätes mit einer Überwachungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gerät weist ein externes Steuergerät 201 und ein Master Steuergerät 202 auf und kann beispielsweise das Steuergerät eines Fahrzeug-Hybridantriebs mit Elektromotoren sein.
  • Das Gerät weist eine Pilotlinie mit einer externen Auswertung auf. Die Pilotlinie ist als Stromleitung realisiert. Die aus dem ersten Leitungsabschnitt 102 und dem zweiten Leitungsabschnitt 104 bestehende Stromleitung ist durch beide Steuergeräte 201, 202 geführt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Leitungsabschnitt 102 eingangsseitig mit einer, innerhalb des Master Steuergeräts 202 angeordneten Stromquelle Iconst1 verbunden. Die Stromquelle Iconst1 ist ausgebildet, um einen Überwachungsstrom in den ersten Leitungsabschnitt 102 einzuspeisen. Die Stromquelle Iconst1 speist sich aus einem Versorgungsspannungspotential VCC. Der erste Leitungsabschnitt 102 wird aus dem Master Steuergerät 202 heraus und in das externe Steuergerät 201 hineingeführt. Innerhalb dem externen Steuergerät 201 weist der erste Leitungsabschnitt 102 einen Sicherheitsschalter SW2 und einen Widerstand R2 auf. An den Widerstand R2 schließt sich der zweite Leitungsabschnitt 104 an, der aus dem externen Steuergerät 201 heraus und in das Master Steuergerät 202 zurückgeführt wird. Innerhalb dem Master Steuergerät 202 weist der zweite Leitungsabschnitt 104 einen weiteren Sicherheitsschalter SW1 und einen weiteren Widerstand R1 auf. Der zweite Leitungsabschnitt 104 ist ausgangsseitig mit einem Massepotential verbunden.
  • In dem externen Steuergerät 201 sind die Messeinrichtung und die Auswerteinrichtung angeordnet. Die Messeinrichtung weist einen Operationsverstärker OP1 und Widerstände R11, R12, R14, R15 auf. Die Auswerteeinrichtung weist einen Spannungsteiler bestehend aus Widerständen R21, R22, R23 sowie Komparatoren COMP1, COMP2, COMP3, COMP4 und einen pull-up Widerstand R30 auf.
  • Zur Schleifenstromerkennung, d.h. zum Messen des in der Stromleitung fließenden Stroms weist die Messeinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Differenzverstärker bestehend aus dem Operationsverstärker OP1 und den Widerständen R11, R12, R14, R15 auf. Eingänge des Operationsverstärkers OP1 sind über die Widerstände R11, R12 mit beiden Anschlüssen des Widerstandes R2 des ersten Leitungsabschnittes 102 verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärker OP1 ist über den Widerstand R14 mit dem Massepotential verbunden. Eine Rückkoppelung des Operationsverstärker OP1 erfolgt über den Widerstand R15. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärker OP1 entspricht dem ersten Messsignal 112. Das erste Messsignal 112 weist einen Spannungswert auf, der einem durch den Widerstand R2 fließenden Strom entspricht.
  • Zur Messung der an dem zweiten Leitungsabschnitt 104 abfallenden Spannung weist die Messeinrichtung den Widerstand R15 auf. Der Widerstand R15 ist mit einem Anschluss mit der Stromleitung in einem Bereich verbunden, der den ersten Leitungsabschnitt 102 mit dem zweiten Leitungsabschnitt 104 verbindet. An dem anderen Anschluss des Widerstands R15 lässt sich das zweite Messsignal 114 in Form einer Spannung abgreifen, die der an dem zweiten Leitungsabschnitt 104 anliegenden Spannung entspricht.
  • Zur Auswertung des Schleifenstroms über das erste Messsignal 112 weist die Auswerteschaltung die Komparatoren COMP1, COMP3 auf. Die Komparatoren COMP1, COMP3 sind ausgebildet, um das erste Messsignal 112 mit einem vorbestimmten ersten Spannungswert und einem vorbestimmten zweiten Spannungswert zu vergleichen. Die vorbestimmten Spannungswerte werden mittels des Spannungsteilers bestehend aus den Widerständen R21, R22, R23 erzeugt. Dazu sind die Widerständen R21, R22, R23 in Reihe geschaltet. Der Widerstand R21 ist mit dem Versorgungsspannungspotential und der Widerstand R23 mit dem Massepotential verbunden. Der erste vorbestimmte Spannungswert liegt zwischen den Widerständen R21, R22 und der zweite vorbestimmte Spannungswert liegt zwischen den Widerständen R22, R23 an.
  • Zum Vergleichen des ersten Messsignals 112 mit dem ersten vorbestimmten Spannungswert ist der nicht-invertierende Eingang des Komparators COMP1 mit einem Knoten zwischen den Widerständen R21 und R22 und der invertierende Eingang des Komparators COMP1 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP1 verbunden. Weist das erste Messsignal 112 einen größeren Spannungswert als der erste vorbestimmte Wert auf, so stellt der Komparator COMP1 ausgangsseitig das Massepotential bereit. Andernfalls stellt der Komparator COMP1 ausgangsseitig das Versorgungsspannungspotential bereit.
  • Zum Vergleichen des ersten Messsignals 112 mit dem zweiten vorbestimmten Spannungswert ist der invertierende Eingang des Komparators COMP3 mit einem Knoten zwischen den Widerständen R22 und R23 und der nicht-invertierende Eingang des Komparators COMP3 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers OP1 verbunden. Weist das erste Messsignal 112 einen kleineren Spannungswert als der zweite vorbestimmte Wert auf, so stellt der Komparator COMP3 ausgangsseitig das Massepotential bereit. Andernfalls stellt der Komparator COMP3 ausgangsseitig das Versorgungsspannungspotential bereit.
  • Zum Vergleichen des zweiten Messsignals 114 mit dem ersten vorbestimmten Spannungswert ist der nicht-invertierende Eingang des Komparators COMP2 mit dem Knoten zwischen den Widerständen R21 und R22 und der invertierende Eingang des Komparators COMP2 mit dem Anschluss des Widerstands R15, der das zweite Messsignal 114 bereitstellt, verbunden. Weist das zweite Messsignal 114 einen größeren Spannungswert als der erste vorbestimmte Wert auf, so stellt der Komparator COMP2 ausgangsseitig das Massepotential bereit. Andernfalls stellt der Komparator COMP2 ausgangsseitig das Versorgungsspannungspotential bereit.
  • Zum Vergleichen des zweiten Messsignals 114 mit dem zweiten vorbestimmten Spannungswert ist der invertierende Eingang des Komparators COMP4 mit dem Knoten zwischen den Widerständen R22 und R23 und der nicht-invertierende Eingang des Komparators COMP4 mit dem Anschluss des Widerstands R15, der das zweite Messsignal 114 bereitstellt, verbunden. Weist das zweite Messsignal 114 einen kleineren Spannungswert als der zweite vorbestimmte Wert auf, so stellt der Komparator COMP4 ausgangsseitig das Massepotential bereit. Andernfalls stellt der Komparator COMP4 ausgangsseitig das Versorgungsspannungspotential bereit.
  • Die Ausgänge der Komparatoren COMP1, COMP2, COMP3, COMP4 sind über einen gemeinsamen Knoten 122 miteinander verbunden und werden mit dem gemeinsamen pull-up Widerstand R30 auf das Versorgungsspannungspotential gezogen, sofern keiner der Komparatoren COMP1, COMP2, COMP3, COMP4 den gemeinsamen Knoten 122 auf das Massepotential zieht. Sofern an dem Knoten 122, der den Überwachungswert der Überwachungsvorrichtung darstellt, das Versorgungsspannungspotential anliegt, ist kein Fehler an der Stromleitung erkannt worden. Wenn der Knoten 122 auf das Massepotential gezogen ist, wurde ein Fehler in der Stromleitung erkannt.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der in der 2 gezeigten Überwachungsvorrichtung beschrieben. Die Stromquelle Iconst1 prägt einen Strom in die Sicherheitsschleife bestehend aus dem externen Sicherheitsschalter SW1 mit dem externen Widerstand R1 sowie dem internen Sicherheitsschalter SW2 und dem internen Widerstand R2 ein.
  • Die Schleifenstrommessung über den Operationsverstärker OP1 sowie die Widerstände R11, R12, R13, R14 ist als Differenzverstärker ausgeführt und wandelt das Stromsignal der Sicherheitsschleife in ein Spannungssignal 112. Das Spannungssignal 112 wird über die Komparatoren COMP1, COMP3 ausgewertet. Damit kann eine Unterbrechung der Pilotlinie oder ein Öffnen der Sicherheitsschalter SW1, SW2 erkannt werden. Auch ein Kurzschluss der ersten Leitung 102 gegen das Versorgungsspannungspotential VCC oder das Massepotential GND ist erkennbar.
  • Die Spannungsmessung ist über den Widerstand R15 an die Komparatoren COMP2, COMP4 geführt. Damit kann die Spannungslage der zweiten Leitung 104 der Pilotlinie gemessen werden. Damit wird ein Kurzschluss der zweiten Leitung 104 gegen Masse, der sonst nicht erkennbar wäre, sicher erkannt. Die Komparatoren COMP1, COMP2, COMP3, COMP4 sind so verschaltet, dass jeder auftretende Fehler in der Sicherheitsschleife das Fehlersignal 122 aktiviert.
  • Die in der 2 angegebene Schaltung zeigt eine mögliche Realisierung der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Gerätes. Andere schaltungstechnische Realisierungen, die auf dem erfindungsgemäßen Ansatz basieren, sind ebenfalls möglich. So können zur Schleifenstrommessung sowie zur Spannungsmessung anstelle des Differenzverstärkers sowie des Widerstands andere geeignete Schaltungen eingesetzt werden. Auch sind zur Auswertung der Messsignale sind andere Auswerteschaltungen einsetzbar. Die Führung der Pilotlinie und die Anordnung der Schalter und Widerstände sind beispielhaft gewählt. Die Pilotlinie kann durch weitere Steuergeräte oder Komponenten geführt sein und zusätzliche Leitungsabschnitte, Schalter und Widerstände aufweisen.
  • 102
    erster Leitungsabschnitt
    104
    zweiter Leitungsabschnitt
    110
    Messeinrichtung
    112
    erstes Messsignal
    114
    zweites Messsignal
    120
    Auswerteeinrichtung
    122
    Überwachungswert
    201
    externes Steuergerät
    202
    Master Steuergerät
    Iconst1
    Stromquelle
    SW1, SW2
    Schalter
    R1, R2, R11, R12, R15, R21, R22, R23, R30
    Widerstände
    OP1
    Operationsverstärker
    COMP1, COMP2, COMP3, COMP4
    Komparatoren
    VCC
    Versorgungsspannungspotential
    GND
    Massepotential

Claims (11)

  1. Überwachungsvorrichtung für eine Stromleitung mit einem ersten Leitungsabschnitt (102) und einem zweiten Leitungsabschnitt (104), wobei der erste und der zweite Leitungsabschnitt in Serie geschaltet sind, umfassend – eine Messeinrichtung (110), die ausgebildet ist, um abhängig von einem durch den ersten Leitungsabschnitt fließenden Strom ein erstes Messsignal (112) und abhängig von einer an dem zweiten Leitungsabschnitt abfallenden Spannung ein zweites Messsignal (114) bereitzustellen, – eine Auswerteeinrichtung (120), die ausgebildet ist, um abhängig von dem ersten und dem zweiten Messsignal ein Überwachungssignal (122) bereitzustellen, wobei mit dem Überwachungssignal mittels einem ersten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerfrei ist, und mittels einem zweiten Überwachungswert anzeigbar ist, dass die Stromleitung fehlerhaft ist.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingang des ersten Leitungsabschnitts (102) über eine Stromquelle (Iconst1) mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluss (VCC) und ein Ausgang des zweiten Leitungsabschnitts mit einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss (GND) koppelbar ist, und die Auswerteeinrichtung (120) ausgebildet ist, um abhängig von dem ersten Messsignal (112) den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn die Stromleitung eine Unterbrechung oder der erste Leitungsabschnitt (102) einen Kurzschluss zu dem ersten oder dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss aufweist, und, um abhängig von dem zweiten Messsignal (114) den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn der zweite Leitungsabschnitt (104) einen Kurzschluss zu dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss aufweist.
  3. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leitungsabschnitt (102) einen ersten Widerstand (R1) aufweist und die Messeinrichtung (110) ausgebildet ist, um das erste Messsignal (112) abhängig von einer an dem ersten Widerstand abfallenden, ersten Spannung bereitzustellen.
  4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (110) einen Differenzverstärker aufweist, der ausgebildet ist, um das erste Messsignal (112) abhängig von der ersten Spannung bereitzustellen.
  5. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (110) zum Bereitstellen des zweiten Messsignals (114) einen Koppelwiderstand (R15) aufweist, wobei ein erster Anschluss des Koppelwiderstands mit der Stromleitung an einem, den ersten und den zweiten Leitungsabschnitt verbindenden Bereich gekoppelt ist und ein zweiter Anschluss des Koppelwiderstands das zweite Messsignal (114) bereitstellt.
  6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (120) ausgebildet ist, um das erste und das zweite Messsignal (112, 114) mit vorbestimmten Vergleichswerten zu vergleichen, und abhängig von einem Vergleichsergebnis, den ersten oder zweiten Überwachungswert bereitzustellen.
  7. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (120) eine erste Vergleichseinrichtung (COMP1, COMP3) und eine zweite Vergleichseinrichtung (COMP2, COMP4) aufweist, wobei die erste Vergleichseinrichtung ausgebildet ist, um ein erstes Vergleichsergebnis abhängig davon bereitzustellen, ob das erste Messsignal (112) einen ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder einen zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet und wobei die zweite Vergleichseinrichtung ausgebildet ist, um ein zweites Vergleichsergebnis abhängig davon bereitzustellen, ob das zweite Messsignal (114) den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet.
  8. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (120) ausgebildet ist, um den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn das erste oder das zweite Vergleichsergebnis anzeigt, dass das erste oder das zweite Messsignal den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet oder den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet.
  9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vergleichseinrichtung einen ersten Komparator (COMP1) und einen zweiten Komparator (COMP3) aufweist, wobei der erste Komparator ausgebildet ist, um einen vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das erste Messsignal (112) den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet und wobei der zweite Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das erste Messsignal den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet, die zweite Vergleichseinrichtung einen dritten Komparator (COMP2) und einen vierten Komparator (COMP4) aufweist, wobei der dritte Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das zweite Messsignal (114) den ersten vorbestimmten Vergleichswert überschreitet und wobei der vierte Komparator ausgebildet ist, um den vorläufigen zweiten Überprüfungswert bereitzustellen, wenn das zweite Messsignal den zweiten vorbestimmten Vergleichswert unterschreitet, und die Auswerteeinrichtung ferner eine Verknüpfungseinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, um den zweiten Überwachungswert bereitzustellen, wenn einer der Komparatoren den vorläufigen zweiten Überwachungswert bereitstellt.
  10. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (120) ferner eine Spannungsteilerschaltung (R21, R22, R23) zum Bereitstellen des ersten und des zweiten Vergleichswertes aufweist.
  11. Gerät, umfassend – eine erste Komponente (201) mit einem ersten Schalter (SW1), der so angeordnet ist, dass er abhängig von einem mechanischen Zustand der ersten Komponente geöffnet oder geschlossen ist, – eine zweite Komponente (202) mit einem zweiten Schalter (SW2), der so angeordnet ist, dass er abhängig von einem mechanischen Zustand der zweiten Komponente geöffnet oder geschlossen ist, – eine Stromleitung mit einem ersten Leitungsabschnitt (102), der den ersten Schalter aufweist und einem zweiten Leitungsabschnitt (104), der den zweiten Schalter aufweist, und – eine Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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