DE102006052898B4 - Informations- und Bedienvorrichtung für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Informations- und Bedienvorrichtung für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Informations- und Bedienvorrichtung (1) für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs, wobei in einer fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegte Daten für den Benutzer zumindest mittels einer Ausgabeeinheit als Information und/oder als mindestens eine Funktion mit Eingabemöglichkeit bereitstellbar sind, wobei jede bereitstellbare Information und/oder Funktion jeweils zumindest anhand einer der Information und/oder Funktion zuordenbaren Benutzerpräferenzklasse und eines Benutzererfahrungsgrades vorab kategorisiert ist und die Ausgabe der Information und/oder Funktion zumindest teilweise benutzerspezifisch in Abhängigkeit mindestens einer vom Fahrer vorab ausgewählten erwünschten Benutzerpräferenzklasse und eines erwünschten Benutzererfahrungsgrades erfolgt, wobeidie einer Information und/oder Funktion zuordenbare Benutzerpräferenzklasse zumindest den Typ der jeweiligen Information und/oder Funktion und der Benutzererfahrungsgrad zumindest deren Informations- und/oder Funktionstiefe charakterisiert, wobei die erwünschte Benutzerpräferenzklasse, in Abhängigkeit derer die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer interaktiven Benutzerschnittstelle (10) in Form einer grafischen Benutzeroberfläche individuell einstellbar ist, wobeidie Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion benutzerspezifisch konfigurierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Informations- und Bedienvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs.
  • Es sind bereits zahlreiche herkömmliche Vorrichtungen und Verfahren bekannt, die in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen und dem Fahrer zur Bereitstellung von Information und zur Bedienung diverser Funktionen dienen. So ist beispielsweise in der EP 1 205 359 A2 eine Anzeigevorrichtung mit wenigstens einem Multifunktions-Bedienelement, insbesondere für ein Fahrzeug, offenbart, wobei das Multifunktions-Bedienelement insbesondere zur Auswahl von auf der Anzeigevorrichtung ersichtlichen Funktionsgruppen und/oder individuellen Funktionen dient. Die Anzeigevorrichtung mit dem wenigstens einen Multifunktions-Bedienelement ist dabei mit Mitteln zur Funktionsausweitung und/oder Funktionseinengung versehen. Auf diese Weise kann die Anzeigevorrichtung mit dem Multifunktions-Bedienelement in variabler Weise an die jeweilige Beanspruchung und die individuellen Wünsche der Bedienperson angepasst werden. Jedoch erfolgt dabei die Funktionsausweitung und/oder Funktionseinengung für jede Funktion lediglich individuell durch den Benutzer selbst. Dieses Vorgehen ist vergleichsweise mühsam und nur für sehr versierte und mit dem System bereits gut vertraute Benutzer durchführbar.
  • Aus der DE 101 17 410 B4 ist ein Verfahren zur Ausgabe von Daten über eine Information eines Kraftfahrzeugs für einen Nutzer bekannt, bei dem eine Anzahl von Optionen für die Information dargestellt, wenigstens eine der Optionen durch den Nutzer ausgewählt und die ausgewählte Option betreffende Daten ausgegeben werden, wobei durch Abruf aus einem Speicher zumindest ein kontextabhängiges Profil vorgegeben und eine durch das Profil gekennzeichnete Anzahl von Optionen generiert wird, und die Daten profil- und optionsabhängig ausgegeben werden. Vorzugsweise wird das Profil für eine vorgebbare Nutzergruppe ausgewählt, wobei die Nutzergruppen nach Benutzererfahrungsgrad unterteilt sind.
  • Aus der DE 199 41 973 A1 ist ein Verfahren zur aktiven Hilfestellung eines Kraftfahrzeugführers in einem Kraftfahrzeug bekannt, wobei mittels mindestens eines Steuergerätes einer Eingabe- und Anzeigeeinheit eine automatische Unterstützung bei der Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeugführer und dem Fahrzeugsystem gegeben wird. Dabei werden dem Kraftfahrzeugführer kontext- und/oder präferenzbezogene Eingabeoptionen angeboten, die nach Auswahl durch den Kraftfahrzeugführer automatisch durchgeführt werden.
  • Aus der DE 197 07 188 A1 ist eine weitere Insassen-Informationsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Bordcomputer bekannt.
  • Aus der EP 1 431 127 A1 ist ein Verfahren zur Ausgabe von Daten über eine Information eines Kraftfahrzeugs für einen Nutzer mittels eines Avatars bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, eine verbesserte Informations- und Bedienvorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich erfindungsgemäß aus dem Gegenstand der Ansprüche 1 und 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zu Grunde, dass es angesichts der unterschiedlichen benutzerspezifischen Bedürfnisse und Anforderungen beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs sowie der Komplexität gängiger marktüblicher Fahrzeuge von Vorteil ist, wenn zwar durch den Benutzer individuelle Anpassungen bezüglich der bereitzustellenden Informationen und fahrzeuginternen Funktionen möglich sind, jedoch die eigentlich angebotene Daten- bzw. Funktionsauswahl letztendlich anhand von grundlegenden, durch den Benutzer vorgegebenen Kriterien vom System selbst getroffen wird. Dies hilft etwaige Schwierigkeiten bei der Konfigurierung des Informations- bzw. Funktionsbedienungssystems insbesondere bei zunehmender Anzahl von zur Verfügung stehenden komplexen fahrzeuginternen Funktionen zu vermeiden und dem Benutzer die individuelle Anpassung an seine Bedürfnisse zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist es hilfreich, wenn die zur Verfügung stehenden Informationen und Funktionen bereits vorab kategorisiert sind und somit anhand dieser Kategorien in einfacher Weise ausgewählt und bereitgestellt werden können. Dies wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine Informations- und Bedienvorrichtung für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen wird, wobei in einer fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegte Daten für den Benutzer zumindest mittels einer Ausgabeeinheit als Information und/oder als mindestens eine Funktion mit Eingabemöglichkeit bereitstellbar sind und wobei jede bereitstellbare Information und/oder Funktion jeweils zumindest anhand einer der Information und/oder Funktion zuordenbaren Benutzerpräferenzklasse und eines Benutzererfahrungsgrades vorab kategorisiert ist und die Ausgabe der Information und/oder Funktion zumindest teilweise benutzerspezifisch in Abhängigkeit mindestens einer vom Fahrer vorab ausgewählten erwünschten Benutzerpräferenzklasse und eines erwünschten Benutzererfahrungsgrades erfolgt. Unter einer „Funktion“ ist dabei vorzugsweise eine fahrzeuginterne Funktion, d.h. eine im Rahmen der Fahrzeugbenutzung bereitgestellte und durch den Fahrer bedienbare Funktion, zu verstehen. Die Zuordnung der abgelegten Daten zu bestimmten Kategorien, d.h. Benutzerpräferenzklassen bzw. Benutzererfahrungsgraden, kann dabei entweder werkseitig vorgegeben sein oder nachträglich vorgenommen bzw. verändert werden. Der Benutzer muss dann vor Fahrtbeginn keine komplizierte Konfigurierung des Systems mehr vornehmen, sondern lediglich die von ihm gewünschte Benutzerpräferenzklasse bzw. den auf ihn passenden Benutzererfahrungsgrad auswählen, um dann die mit seinen persönlichen Präferenzen bzw. Fähigkeiten voraussichtlich am besten korrespondierenden Informationen und/oder Funktionen bereitgestellt zu bekommen. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedlichen Benutzern zum passenden Zeitpunkt die auf ihre persönlichen Bedürfnisse am besten zugeschnittenen Informationen und Funktionen zur Verfügung zu stellen, ohne dass der jeweilige Benutzer bereits beim vorab erforderlichen individuellen Konfigurieren des Systems überfordert wird.
  • Dabei charakterisiert die einer Information und/oder Funktion zuordenbare Benutzerpräferenzklasse zumindest den Typ der jeweiligen Information und/oder Funktion und der Benutzererfahrungsgrad zumindest deren Informations- und/oder Funktionstiefe. Dies bedeutet, dass der Benutzer bei der Auswahl einer oder mehrerer Benutzerpräferenzklassen aus verschiedenen Typen bzw. Gruppen von Informationen und/oder Funktionen die für sich passenden auswählen kann. In ähnlicher Weise kann der Benutzer aus verschiedenen zur Verfügung stehenden Benutzererfahrungsgraden denjenigen auswählen, der seinem persönlichen Kenntnisstand bzw. Erfahrung bei der Bedienung des Fahrzeugs am besten entspricht. Auf diese Weise werden die dem Benutzer vom System bereitgestellten Arten und Mengen an Information und/oder Funktionen unmittelbar beeinflusst, so dass der Benutzer ausschließlich diejenigen Informationen und/oder Funktionen, die ihn tatsächlich interessieren bzw. für ihn relevant sind, in der für seinen persönlichen Kenntnisstand passenden Detailtiefe erhält, ohne ihn zu überfordern oder mit überflüssiger Information zu belästigen.
  • Dabei ist die erwünschte Benutzerpräferenzklasse, in Abhängigkeit deren die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer interaktiven Benutzerschnittstelle individuell einstellbar, die als grafische Benutzeroberfläche ausgebildet ist, z.B. im Rahmen eines Displays oder Bildschirms, und/oder als eine Multifunktions-Anzeige mit Eingabemöglichkeit. Da die Auswahl der erwünschten Benutzerpräferenzklasse(n) vorzugsweise dazu dient, den bzw. die Typ(en) der darzustellenden Information und/oder Funktionen zu bestimmen, ist angesichts der dabei denkbaren Variantenvielfalt eine interaktive Benutzerschnittstelle, welche eine flexible Informationsdarstellung sowie Eingabemöglichkeit bietet, besonders vorteilhaft.
  • Weiter ist die Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion benutzerspezifisch konfigurierbar. Dabei ist zum Beispiel vorstellbar, dass die Ausgabe unter Anwendung von Multimedia-Komponenten, beispielsweise Sprachausgabe, Text, grafischen Bildelementen und/oder Animationen, erfolgt. Die konkrete Darstellungsform kann dabei vorzugsweise vom Benutzer ausgewählt und seinen spezifischen Bedürfnissen und Wünschen angepasst werden oder aber vorab werkseitig eingestellt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die bereitstellbare Information und/oder Funktion außerdem anhand eines Dringlichkeitsgrades, welcher der Information und/oder Funktion zuordenbar ist, kategorisiert und in Abhängigkeit ihres Dringlichkeitsgrades ausgebbar. In einigen Situationen, die beispielsweise schnelles Reagieren oder Handeln erfordern, kann es von Vorteil sein, wenn dem Benutzer die in der jeweiligen Situation benötigten Informationen und/oder Funktionen unabhängig von dem durch ihn vorab ausgewählten Benutzererfahrungsgrad bzw. der Benutzerpräferenzklasse zur Verfügung gestellt werden. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise funktionskritische Informationen im Zusammenhang mit dem Fahrzeugbetrieb (z.B. zu wenig Kraftstoff, zu niedriger Ölstand oder Reifendruck, etc.) oder Notfallsituationen, die spezifische Handlungsanweisungen erfordern, denkbar. Zu diesem Zweck können Informationen und/oder Funktionen zusätzlich mit Hilfe eines ihnen jeweils zugeordneten Dringlichkeitsgrads, welcher einer Priorisierung entspricht, kategorisiert werden. Auf diese Weise können dann Informationen und/oder Funktionen mit hohem Dringlichkeitsgrad vorrangig bereitgestellt werden, während Informationen und/oder Funktionen mit niedrigerem Dringlichkeitsgrad dann nur unter weiteren, vorzugsweise ebenfalls individuell vorab definierbaren, einzutretenden Umständen bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Typen der Information und/oder Funktion zumindest einen der folgenden: fahrzeugspezifische Information und/oder Funktionen, fahrzeugspezifische Gebrauchsinformation und/oder Problemlösung, Verkehrsinformation, Infotainment, Telekommunikationsinhalte, Information hinsichtlich Telekommunikationspartnern, Kontaktinformation, Termin- und/oder Kalenderinformation, geografische und/oder Umgebungsinformation. Die fahrzeugspezifische Gebrauchsinformation kann beispielsweise ein elektronisches Benutzerhandbuch betreffen, wobei bei auftretenden fahrzeuginternen Problemen auch entsprechende Strategien zur Problemlösung enthalten sein können. Die Telekommunikationsinhalte können beispielsweise eingehende Textnachrichten (SMS) oder E-Mails betreffen. Die geografische und/oder Umgebungsinformation kann beispielsweise Orte von besonderem benutzerspezifischem Interesse („Points of Interest“ oder POI), z.B. Sehenswürdigkeiten oder Restaurants, etc., betreffen, die im Einzugsgebiet der Fahrstrecke liegen. Es sind jedoch auch zahlreiche weitere Typen von Information und/oder Funktionen denkbar, welche dann jeweils als gemeinsame Benutzerpräferenzklasse kategorisiert werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erwünschte Benutzererfahrungsgrad, in Abhängigkeit dessen die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer Eingabevorrichtung individuell einstellbar. Dies ist insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von verschiedenen Personen benutzt werden, von Vorteil, weil auf diese Weise jeder Benutzer rasch und unkompliziert den für sich jeweils passenden Benutzererfahrungsgrad individuell auswählen und dem System somit vorgeben kann, welche Stufen an Detailinformationen und/oder -funktionen er bereitgestellt haben möchte.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Eingabevorrichtung als Drehschalter und/oder als Drehknopf und/oder als Schieberegler und/oder als Einrichtung zur Spracherkennung ausgebildet. Da die Auswahl des Benutzererfahrungsgrads vorzugsweise dazu dient, die Tiefe der darzustellenden Detailinformationen und/oder -funktionen zu bestimmen, ist hierzu in der Regel ein einfacher Drehknopf bzw. Drehschalter bzw. Schieberegler ausreichend. Diese sind einerseits preisgünstig in der Herstellung und andererseits einfach, selbsterklärend sowie robust in der Anwendung. Jedoch ist beispielsweise auch eine Einrichtung zur Spracherkennung denkbar, da diese eine für den Benutzer besonders komfortable und bequeme Bedienbarkeit mit sich bringt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion durch zusätzliche Präsentationsmittel ergänzbar und individualisierbar. So ist beispielsweise vorstellbar, dass ein „virtueller Charakter“ eingesetzt wird, welcher den Benutzer bei der Bedienung des Systems unterstützt, ihm interaktive Hilfestellung und/oder zusätzliche Erklärungen anbietet und die Ausgabe der Information und/oder Funktion in ansprechender Weise umrahmt bzw. präsentiert. Dies erhöht die Benutzerfreundlichkeit und verstärkt die Affinität des Benutzers zum System, wodurch dem Benutzer ein zunehmend intuitiver Umgang mit der Informations- und Bedienvorrichtung ermöglicht wird. Es ist dabei auch vorstellbar, dass ein solcher virtueller Charakter durch den Benutzer nach dessen persönlichen Vorstellungen individuell konfiguriert und seinem Geschmack angepasst werden kann, beispielsweise hinsichtlich verwendeter Grafik- bzw. Animationselemente (virtuelle Figuren sowie deren Aussehen, Erscheinung, Gesicht, etc.) sowie Klangelementen (z. B. Stimme, Warntöne, Hintergrundgeräusche, Musik, etc.), Hintergrundbild, allgemeiner Farbgestaltung, o.ä. Auch dies erhöht die Affinität des Benutzers zum System und verstärkt dessen Akzeptanz beim Benutzer.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die zusätzlichen Präsentationsmittel durch Abruf von mindestens einer zentralen Datenbank bedarfsweise durch den Benutzer individuell zusammenstellbar und/oder veränderbar. Somit kann eine enorme Bandbreite an Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Präsentationsmittel gewährleistet werden, ohne dabei zusätzliche lokale Systemressourcen im Fahrzeug zu beanspruchen, wobei dennoch ohne wesentlichen Aufwand in einfacher Weise zu jeder Zeit und unabhängig vom Standort Anpassungen an die persönlichen Wünsche und Vorstellungen des Benutzers in großer Variantenvielfalt vorgenommen werden können. Es ist des Weiteren vorstellbar, dass auf diese Weise auch die in der fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegten Daten, die den bereitzustellenden Informationen bzw. Funktionen zugrunde liegen, auf den aktuellsten Stand gebracht werden können, beispielsweise durch „Herunterladen“ aktueller Gebrauchsanweisungen, Benutzerhandbücher, Software oder sonstiger Aktualisierungen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die erwünschte Benutzerpräferenzklasse und/oder der erwünschte Benutzererfahrungsgrad und/oder die zusätzlichen Präsentationsmittel in eine portable Speicher- und/oder Recheneinheit übertragbar. Dies ermöglicht, dass eine spezifische durch den Benutzer einmal vorgenommene Individualisierung des Systems nicht nur fahrzeugabhängig getroffen und verwendet werden kann, sondern auch außerhalb des Fahrzeugs verwendet oder von einem Fahrzeug auf ein anderes übertragen werden kann. Bei der portablen Speicher- und/oder Recheneinheit kann es sich beispielsweise um einen USB-Stick, einen Handheld-Computer (PDA), ein Mobiltelefon, eine Datenspeicherkarte oder ähnliches handeln. Die Datenübertragung kann dabei sowohl drahtlos als auch drahtgebunden vorgenommen werden. Die vom Fahrer ausgewählte erwünschte Benutzerpräferenzklasse und/oder der erwünschte Benutzererfahrungsgrad und/oder die zusätzlichen Präsentationsmittel werden zu diesem Zwecke vorzugsweise in einem persönlichen Datensatz abgelegt, welcher weiter vorzugsweise in einem standardisierten Datenformat vorliegt, was wiederum die Kompatibilität mit anderen Systemen, beispielsweise einem Notebook bzw. Laptop-Rechner, zur Nachbearbeitung bzw. fahrzeugexternen Verwendung ermöglicht. Es ist dabei vorstellbar, dass sämtliche Daten zur Bereitstellung von Informationen bzw. Funktionen (z.B. ein virtuelles Benutzerhandbuch o.ä.), aber wenigstens die für die Benutzerpräferenzklasse(n) des Benutzers sowie seinen Benutzererfahrungsgrad relevanten Daten, einschließlich der erforderlichen Software zum Betrieb der Informations- und Bedienvorrichtung auf eine portable Speicher- und/oder Recheneinheit übertragen werden können und auf diese Weise dem Benutzer auch außerhalb des Fahrzeugs Informationen und/oder Funktionen, z.B. zur Lösung fahrzeugspezifischer Probleme, wie etwa zum Wechseln der Reifen oder sonstiger Wartungsarbeiten, angeboten werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die in der portablen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegten Daten mit einem weiteren in der fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegten benutzerspezifischen Datensatz des gleichen Benutzers über eine drahtlose und/oder drahtgebundene Übertragungsstrecke automatisch synchronisierbar. Die Datenübertragung kann dabei beispielsweise unter Verwendung einer USB-, Bluetooth- oder Infrarot-Schnittstelle erfolgen. Unter „synchronisieren“ ist in diesem Falle zu verstehen, dass vom System selbsttätig überprüft wird, welche Bestandteile eines sowohl in der portablen Speicher- und/oder Recheneinheit als auch in der fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit gespeicherten Datensatzes in der jeweils anderen Version vorhanden sind bzw. zuletzt verändert wurden, wobei beispielsweise mit Hilfe eines Zeitstempels jeweils die aktuelleren Bestandteile vorzugsweise als die tatsächlich gültigen interpretiert und die älteren Bestandteile dann bevorzugt mit den aktuelleren überschrieben werden. Auf diese Weise wird es einem Benutzer in einfacher Weise ermöglicht, sein jeweils aktuelles Benutzerprofil beliebig zu modifizieren und dann von einem externen System auf ein beliebiges Fahrzeug zu übertragen oder zwischen beliebigen Fahrzeugen zu wechseln, ohne auf sein aktuelles Benutzerprofil verzichten zu müssen bzw. ohne die Einstellungen wiederholt vornehmen zu müssen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Speichereinrichtung zur Ablage von historischer Verlaufsinformation über den vorangegangenen benutzerspezifischen Gebrauch der Informations- und Bedienvorrichtung und/oder bereits ausgegebene Information und/oder Funktionen vorgesehen. Auf diese Weise wird z.B. ein adaptives Lernen des Systems ermöglicht und eine lästige Wiederholung von Informationen in häufig wiederkehrenden Situationen kann vermieden werden. Auch können somit beispielsweise abgestufte Vorgehensweisen, die auf bereits vorangehend oder sukzessiv durchgeführten Maßnahmen aufbauen, beispielsweise im Rahmen der Fahrzeugwartung, durch Informationen und/oder Funktionen, die an die jeweils zuletzt durchgeführten Maßnahmen angepasst sind, unterstützt werden. Damit wird die Fähigkeit des Systems verbessert, dem Benutzer situativ die passenden Informationen und/oder Funktionen bereitzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Informations- und Bedienvorrichtung,
    • 2 eine schematische Darstellung eines Drehschalters als Bestandteil einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Informations- und Bedienvorrichtung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Schiebereglers als Bestandteil einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Informations- und Bedienvorrichtung,
    • 4 eine schematische Darstellung eines Drehknopfes als Bestandteil einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Informations- und Bedienvorrichtung und
    • 5 eine schematische Darstellung einer interaktiven Benutzerschnittstelle als Bestandteil einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Informations- und Bedienvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Informations- und Bedienvorrichtung 1 für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs, wobei in einer fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit (nicht dargestellt) abgelegte Daten für den Benutzer mittels einer als Display 2 ausgebildeten Ausgabeeinheit als Information bzw. als Funktion, ggf. auch mit Eingabemöglichkeit z.B. über Tasten 4, bereitstellbar sind. Dabei ist jede bereitstellbare Information bzw. Funktion jeweils anhand einer der Information und/oder Funktion zuordenbaren Benutzerpräferenzklasse sowie eines Benutzererfahrungsgrades vorab kategorisiert und die Ausgabe der Information bzw. Funktion erfolgt zumindest teilweise benutzerspezifisch in Abhängigkeit mindestens einer vom Fahrer vorab ausgewählten erwünschten Benutzerpräferenzklasse sowie eines erwünschten Benutzererfahrungsgrades. Dabei charakterisiert die einer Information bzw. Funktion zuordenbare Benutzerpräferenzklasse den Typ der jeweiligen Information bzw. Funktion und der Benutzererfahrungsgrad deren Informations- bzw. Funktionstiefe. Jeder einstellbare Benutzererfahrungsgrad korrespondiert also mit einem bestimmten persönlichen Kenntnisstand bzw. einem Erfahrungslevel eines möglichen Benutzertyps bei der Bedienung des Fahrzeugs. In dem in 1 dargestellten Fall ist beispielsweise vorstellbar, dass das System den Benutzer gerade anweist, wie er in korrekter Weise vorgehen soll, um Motoröl nachzufüllen. Dabei ist vorzugsweise die bereitstellbare Information bzw. Funktion außerdem anhand eines Dringlichkeitsgrades, welcher der Information bzw. Funktion zugeordnet ist, kategorisiert und in Abhängigkeit ihres Dringlichkeitsgrades ausgebbar. Diese Information kann dann unabhängig von dem durch den Benutzer vorab ausgewählten Benutzererfahrungsgrad bzw. der Benutzerpräferenzklasse bereitgestellt werden. Auf diese Weise können Informationen bzw. Funktionen mit hohem Dringlichkeitsgrad vorrangig bereitgestellt werden, während Informationen und/oder Funktionen mit niedrigerem Dringlichkeitsgrad dann nur unter weiteren, vorzugsweise ebenfalls individuell vorab definierbaren, einzutretenden Umständen bereitgestellt werden. So kann z.B. die Information über einen zu geringen Ölstand im vorliegenden Falle mit einem hohen Dringlichkeitsgrad kategorisiert worden sein und wurde demnach vorrangig dargestellt, während die einzelnen Details der durchzuführenden Maßnahmen bzw. die entsprechenden Handlungsanweisungen wiederum in Abhängigkeit des vom Benutzer eingestellten Benutzererfahrungsgrades angezeigt worden sein können. Nachdem also die Information über den zu geringen Ölstand ausgegeben wurde, kann dem Benutzer, sofern er dies wünscht, eine für seine Fähigkeiten maßgeschneiderte Strategie zur Lösung des Problems vorgeschlagen werden. Somit ist vorstellbar, dass z.B. ein bereits versierter Benutzer nur die nötigsten Grundlageninformationen, aber dafür ggf. zusätzliche technische Detailinformationen erhalten kann, während ein Anfänger z.B. umfangreichere Erläuterungen sämtlicher Basisinformationen, ggf. inklusive anschaulicher grafischer Animationen, aber dafür keine weiterführenden technischen Details dargestellt bekommt. Die Art der Ausgabe der Information bzw. Funktion ist dabei benutzerspezifisch konfigurierbar. Vorzugsweise erfolgt die Ausgabe unter Anwendung von Multimedia-Komponenten, beispielsweise Sprachausgabe, Text, grafischen Bildelementen und/oder Animationen. Die konkrete Darstellungsform kann dabei weiter vorzugsweise vom Benutzer ausgewählt und seinen spezifischen Bedürfnissen und Wünschen angepasst werden. Zur Präsentation der Information bzw. Funktion, im vorliegenden Fall das „Nachfüllen von Öl“, wird ein virtueller Charakter 3, d.h. eine grafisch animierte virtuelle Figur, eingesetzt, welcher den Benutzer bei der Bedienung des Systems unterstützt, ihm interaktive Hilfestellung sowie zusätzliche Erklärungen anbietet. So kann durch den virtuellen Charakter 3 z.B. zusätzlich zur ohnehin bereitgestellten Information über den zu geringen Ölstand, während sich das Fahrzeug beispielsweise im Parkzustand befindet, eine „virtuelle Führung“ über die korrekten Handgriffe und Maßnahmen zum Nachfüllen von Öl durchgeführt werden, sofern der Benutzer zum ersten Mal mit dem Problem des Nachfüllens von Öl konfrontiert ist. Der virtuelle Charakter 3 kann dabei durch den Benutzer nach dessen persönlichen Vorstellungen individuell konfiguriert und seinem Geschmack angepasst werden. Dabei ist der virtuelle Charakter 3 sowie dessen äußere Erscheinungsform durch Abruf von einer zentralen Datenbank bedarfsweise durch den Benutzer individuell zusammenstellbar bzw. veränderbar.
  • 2 zeigt einen Drehschalter 5 zur Auswahl des Benutzererfahrungsgrades durch den Benutzer. Mit Hilfe des Drehschalters 5 kann der Benutzer den Grad an Detailinformation auswählen, den er gerne vom System erhalten möchte. Dabei sind im vorliegenden Fall fünf unterschiedliche Benutzererfahrungsgrade durch Drehen des Drehschalters 5 auswählbar, nämlich „Freshman“, „Non-Experience“, „Normal User“, „Advanced“ und „Expert“. Wird der Benutzererfahrungsgrad „Expert“ ausgewählt, so entspricht dies einem Benutzer mit hohem Kenntnisstand und Expertenwissen. In diesem Falle wird von der Informations- und Bedienvorrichtung 1 lediglich vergleichsweise knappe und prägnante Information dargestellt, diese allerdings mit einer besonders hohen Informationsdichte und/oder Informationstiefe. Dies bedeutet, dass vorzugsweise auf Grundlageninformationen, die für einen Benutzer mit hohem Kenntnisstand bzw. Erfahrungsgrad überflüssig sind, gänzlich verzichtet wird, während demgegenüber zusätzliche Details, die in der Regel lediglich für erfahrene Fachleute unmittelbar verständlich sind, zur Verfügung gestellt werden. Wird der Benutzererfahrungsgrad „Freshman“ ausgewählt, entspricht dies einem Anfänger ohne Vorkenntnisse. In diesem Falle werden vom System sämtliche detaillierte Informationen, vorzugsweise bezüglich eher grundlegender Zusammenhänge, einschließlich umfangreicher Erläuterungen ausgegeben, diese allerdings mit einer vergleichsweise niedrigen Informationsdichte und/oder Informationstiefe. Das bedeutet, dass vorzugsweise ausschließlich Grundlageninformationen dargestellt und ausführlich erläutert werden, während auf komplizierte und nur für Benutzer mit gewisser Vorkenntnis verständliche Informationen weiter vorzugsweise gänzlich verzichtet wird. Bei Auswahl von „Normal User“ wird für einen Benutzer mit durchschnittlichen Vorkenntnissen Information mit durchschnittlichem Detailgehalt präsentiert. Die Auswahl von „Non-Experience“ stellt einem vergleichsweise unerfahrenen Benutzer etwas detailliertere Information zur Verfügung als dem durchschnittlichen Benutzer, während die Auswahl „Advanced“ einem vergleichsweise fortgeschrittenen Benutzer etwas detailliertere Information zur Verfügung stellt, als einem Experten mit hohem Kenntnisstand.
  • Alternativ dazu kann der Benutzererfahrungsgrad auch mittels eines Schiebereglers 6, wie in 3 dargestellt, oder mittels eines Drehknopfes 7, wie in 4 dargestellt, ausgewählt werden. Die Stellung des Schiebereglers 6 korrespondiert dabei mit dem Grad an Detailinformation, den ein Benutzer zu erhalten wünscht. Der Schieberegler 6 kann dabei nach links und rechts verschoben werden. Je weiter links er positioniert ist, umso weniger Information wird ausgegeben. Im Gegensatz dazu wird der Benutzer umso mehr Informationen erhalten, je weiter rechts der Schieberegler 6 positioniert ist. Ist der Schieberegler 6 am äußeren linken Ende positioniert, wird der Benutzer lediglich vergleichsweise knappe und prägnante Information erhalten. Ist er jedoch am äußeren rechten Ende positioniert, wird der Benutzer sämtliche Detailinformationen erhalten. Im Falle des in 4 dargestellten Drehknopfes 7 gilt im Wesentlichen das gleiche Prinzip zur Einstellung des erwünschten Benutzererfahrungsgrads. Dabei führt das Drehen des Drehknopfes 7 nach rechts zu mehr Informationen, während das Drehen des Drehknopfes 7 nach links weniger Information nach sich zieht.
  • 5 zeigt eine interaktive Benutzerschnittstelle 10 als Bestandteil der Informations- und Bedienvorrichtung 1. Diese ist als grafische Benutzeroberfläche ausgebildet, welche z.B. im Display 2 darstellbar ist. Mit Hilfe der interaktiven Benutzerschnittstelle 10 sind durch den Benutzer die erwünschten Typen an darzustellender Information bzw. Funktionen gemäß seiner Vorlieben und Bedürfnisse anhand einer oder mehrerer Benutzerpräferenzklasse(n) individuell einstellbar. Der Benutzer kann dabei zur Auswahl einer oder mehrerer Benutzerpräferenzklasse(n) aus verschiedenen Typen bzw. Gruppen von Informationen und/oder Funktionen die für sich passenden auswählen. Die hier lediglich beispielhaft zur Verfügung stehenden Typen von Information bzw. Funktionen umfassen fahrzeugspezifische Probleme, Strategien zur Problemlösung, Kurzmitteilungen (SMS), Terminen, Informationen über Anrufer, Verkehrsnachrichten, E-Mails sowie Orte von besonderem Interesse. Aus diesen acht verfügbaren Benutzerpräferenzklassen wurden bereits vier durch Betätigung des entsprechenden Auswahlfeldes, d.h. durch „Ankreuzen“ mittels der interaktiven Benutzerschnittstelle 10, durch den Benutzer selektiert, was dazu führt, dass lediglich diejenigen Informationen bzw. Funktionen, die den ausgewählten Benutzerpräferenzklassen zugeordnet sind, dem Benutzer von der Informations- und Bedienvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Informations- und Bedienvorrichtung
    2
    Display
    3
    virtueller Charakter
    4
    Tasten
    5
    Drehschalter
    6
    Schieberegler
    7
    Drehknopf
    10
    interaktive Benutzerschnittstelle

Claims (11)

  1. Informations- und Bedienvorrichtung (1) für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs, wobei in einer fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegte Daten für den Benutzer zumindest mittels einer Ausgabeeinheit als Information und/oder als mindestens eine Funktion mit Eingabemöglichkeit bereitstellbar sind, wobei jede bereitstellbare Information und/oder Funktion jeweils zumindest anhand einer der Information und/oder Funktion zuordenbaren Benutzerpräferenzklasse und eines Benutzererfahrungsgrades vorab kategorisiert ist und die Ausgabe der Information und/oder Funktion zumindest teilweise benutzerspezifisch in Abhängigkeit mindestens einer vom Fahrer vorab ausgewählten erwünschten Benutzerpräferenzklasse und eines erwünschten Benutzererfahrungsgrades erfolgt, wobei die einer Information und/oder Funktion zuordenbare Benutzerpräferenzklasse zumindest den Typ der jeweiligen Information und/oder Funktion und der Benutzererfahrungsgrad zumindest deren Informations- und/oder Funktionstiefe charakterisiert, wobei die erwünschte Benutzerpräferenzklasse, in Abhängigkeit derer die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer interaktiven Benutzerschnittstelle (10) in Form einer grafischen Benutzeroberfläche individuell einstellbar ist, wobei die Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion benutzerspezifisch konfigurierbar ist.
  2. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bereitstellbare Information und/oder Funktion außerdem anhand eines Dringlichkeitsgrades, welcher der Information und/oder Funktion zuordenbar ist, kategorisiert und in Abhängigkeit ihres Dringlichkeitsgrades ausgebbar ist.
  3. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Typen der Information und/oder Funktion zumindest einen der folgenden umfassen: fahrzeugspezifische Information und/oder Funktionen, fahrzeugspezifische Gebrauchsinformation und/oder Problemlösung, Verkehrsinformation, Infotainment, Telekommunikationsinhalte, Information hinsichtlich Telekommunikationspartnern, Kontaktinformation, Termin- und/oder Kalenderinformation, geografische und/oder Umgebungsinformation.
  4. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erwünschte Benutzererfahrungsgrad, in Abhängigkeit dessen die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer Eingabevorrichtung individuell einstellbar ist.
  5. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung als Drehschalter (5) und/oder als Drehknopf (7) und/oder als Schieberegler (6) und/oder als Einrichtung zur Spracherkennung ausgebildet ist.
  6. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion durch zusätzliche Präsentationsmittel ergänzbar und individualisierbar ist.
  7. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Präsentationsmittel durch Abruf von mindestens einer zentralen Datenbank bedarfsweise durch den Benutzer individuell zusammenstellbar und/oder veränderbar sind.
  8. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erwünschte Benutzerpräferenzklasse und/oder der erwünschte Benutzererfahrungsgrad und/oder die zusätzlichen Präsentationsmittel in eine portable Speicher- und/oder Recheneinheit übertragbar sind.
  9. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der portablen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegten Daten mit einem weiteren in der fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegten benutzerspezifischen Datensatz des gleichen Benutzers über eine drahtlose und/oder drahtgebundene Übertragungsstrecke automatisch synchronisierbar sind.
  10. Informations- und Bedienvorrichtung (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung zur Ablage von historischer Verlaufsinformation über den vorangegangenen benutzerspezifischen Gebrauch der Informations- und Bedienvorrichtung und/oder bereits ausgegebene Information und/oder Funktionen vorgesehen ist.
  11. Informations- und Bedienverfahren für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs, wobei in einer fahrzeuginternen Speicher- und/oder Recheneinheit abgelegte Daten für den Benutzer zumindest mittels einer Ausgabeeinheit als Information und/oder als mindestens eine Funktion mit Eingabemöglichkeit bereitgestellt werden, wobei jede bereitgestellte Information und/oder Funktion jeweils zumindest anhand einer der Information und/oder Funktion zuordenbaren Benutzerpräferenzklasse und eines Benutzererfahrungsgrades vorab kategorisiert ist und die Ausgabe der Information und/oder Funktion zumindest teilweise benutzerspezifisch in Abhängigkeit mindestens einer vom Fahrer vorab ausgewählten erwünschten Benutzerpräferenzklasse und eines erwünschten Benutzererfahrungsgrades erfolgt, wobei die einer Information und/oder Funktion zuordenbare Benutzerpräferenzklasse zumindest den Typ der jeweiligen Information und/oder Funktion und der Benutzererfahrungsgrad zumindest deren Informations- und/oder Funktionstiefe charakterisiert, wobei die erwünschte Benutzerpräferenzklasse, in Abhängigkeit derer die Information und/oder Funktion ausgegeben werden soll, durch den Benutzer mittels einer interaktiven Benutzerschnittstelle (10) in Form einer grafischen Benutzeroberfläche individuell eingestellt wird, wobei die Art der Ausgabe der Information und/oder Funktion benutzerspezifisch konfiguriert wird.
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