DE102006052113A1 - Elektrische Maschine mit einem Lagerschild - Google Patents

Elektrische Maschine mit einem Lagerschild Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen elektrischen Generator, mit einem mindestens einen Wickelkopf aufweisenden Ständer, mindestens einem Radiallüfter und mindestens einem den Radiallüfter und den Wickelkopf zumindest teilweise umgebenden Lagerschild, das eine Stirnwand und eine Mantelwand aufweist, wobei die Mantelwand des Lagerschilds zum Austritt eines vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms mit im Wesentlichen wickelkopfaußenseitig gelegenen Abluftdurchbrüchen durchsetzt ist. Es ist vorgesehen, dass die Mantelwand (12) im Wesentlichen wickelkopfinnenseitig gelegene Abluftöffnungen (23) für den Austritt eines Teilstroms des vom Radiallüfter (4) erzeugten Luftstroms aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen elektrischen Generator, mit einem mindestens einen Wickelkopf aufweisenden Ständer, mindestens einem Radiallüfter und mindestens einem den Radiallüfter und den Wickelkopf zumindest teilweise umgebenden Lagerschild, das eine Stirnwand und eine Mantelwand aufweist, wobei die Mantelwand des Lagerschilds zum Austritt eines vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms mit im Wesentlichen wickelkopfaußenseitig gelegenen Abluftdurchbrüchen durchsetzt ist.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Maschinen der eingangs genannten Art sind bekannt. Auf einer Welle der elektrischen Maschine ist ein Läufer angeordnet, der axial mit mindestens einem Radiallüfter verbunden ist. Der Radiallüfter erzeugt einen überwiegend radialen Luftstrom, der auf mindestens einen Teil eines Wickelkopfs gerichtet ist. Dabei ist der Radiallüfter zum Beispiel axial gegenüber dem Wickelkopf verschoben, sodass ein wickelkopfaußenseitiger Hauptstrom des Luftstroms entsteht. Ein an der Stirnseite der elektrischen Maschine angeordnetes Lagerschild umgibt den Radiallüfter und den Wickelkopf. Im Bereich des Wickelkopfs geht das Lagerschild von einer Stirnwand in eine Mantelwand über, wobei zwischen Stirnwand und Mantelwand ein Übergangsbereich ausgebildet ist. Zur Abfuhr der vom Ständer erzeugten Wärme durch den vom Radiallüfter erzeugten Luftstrom weist die Mantelwand des Lagerschilds im Wesentlichen wickelkopfaußenseitig gelegene Abluftdurchbrüche auf. Durch diese Abluftdurchbrüche kann der durch den Ständer erwärmte Luftstrom des Radiallüfters aus der elektrischen Maschine austreten. Dieser radiale Luftstrom erreicht den Wickelkopfaußenumfang – selbst bei einem großen axialen Überlapp zwischen dem Radiallüfter und dem Wickelkopf – nicht. In einer Zone zwischen dem Wickelkopfaußenumfang und der Mantelwand ist keine Luftströmung vorhanden und damit auch kein Wärmetransport durch Konvektion möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine ist vorgesehen, dass die Mantelwand im Wesentlichen wickelkopfinnenseitig gelegene Abluftöffnungen für den Austritt eines Teilstroms des vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms aufweist. Durch die zusätzlichen, im Wesentlichen wickelkopfinnenseitig gelegenen Abluftöffnungen bildet sich bei einem axialen Überlapp zwischen dem Radiallüfter und dem Wickelkopf ein zusätzlicher radialer Teilstrom aus. Der Ständer wird zum Beispiel von einem im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Ständerkern mit axial verlaufenden Nuten und einer in den Nuten einliegenden Ständerwicklung gebildet. Die im Bereich des Wickelkopfs angeordneten Abschnitte der Wicklung bilden den mehr oder weniger fest gefügten Wickelkopf, der insbesondere an der Stirnseite des Kernkörpers, also wickelkopfinnenseitig, luftdurchlässige Bereiche aufweist, die von dem Teilstrom des Luftstroms radial durchdrungen werden. Ohne die erfindungsgemäßen, wickelkopfinnenseitig gelegenen Abluftöffnungen kann jedoch kein Teilstrom entstehen, da der wickelkopfaußenseitige Hauptstrom in einem Bereich zwischen dem Wickelkopfaußenumfang und der Mantelwand einen Gegendruck aufbaut, der keinen wickelkopfinnenseitigen Teilstrom entstehen lässt. Durch die Abluftöffnungen entsteht eine Druckdifferenz, die den wickelkopfinnenseitigen Teilstrom und einen vom wickelkopfaußenseitigen Hauptstrom abgezweigten Nebenstrom zwischen der Mantelwand und dem Wickelkopfaußenumfang entstehen lässt. Die durch den Wickelkopf erwärmte Luft des Teilstroms und des Nebenstroms tritt durch die Abluftöffnungen aus.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Mantelwand über eine Bogenwand mit der Stirnwand verbunden ist. Durch die Bogenwand wird ein Teil des Hauptstroms in axiale Richtung umgelenkt. Zusätzlich wird durch den Übergang der Stirnwand in die Mantelwand über eine Bogenwand die Steifigkeit des Lagerschildes erhöht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine von den Abluftdurchbrüchen gebildete, erste Luftaustrittzone vorgesehen, die sich über einen Abschnitt der Bogenwand und/oder über einen Bereich der Mantelwand erstreckt. Die erste Luftaustrittzone erstreckt sich insbesondere bis in den Bereich der Mantelwand, der – aus Richtung des Radiallüfters betrachtet – hinter dem Wickelkopf, also auf der Seite des Wickelkopfaußenumfangs, liegt. Dieser Bereich der Luftaustrittzone sorgt dafür, dass die von der Bogenwand umlenkte Luft in einem ersten Teilbereich hinter dem Wickelkopf aus dem Lagerschild austreten kann und dass der Abzweig und/oder der Nebenstrom entsteht.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass – in Umfangsrichtung der ersten Luftaustrittzone betrachtet – zwischen den Abluftdurchbrüchen Stege angeordnet sind, die durchgehend von der Bogenwand bis zu der Mantelwand reichen. In den entsprechenden Umfangsabschnitten des Lagerschilds mit durchgehenden Stegen wird der Luftstrom teilweise in axiale Richtung umgelenkt. Dabei wird der Luftstrom insbesondere bis in einen Bereich zwischen der Mantelwand und dem Wickelkopfaußenumfang geleitet. Die Abluftdurchbrüche sind dazu bevorzugt schlitzartig ausgebildet, wobei die Längsachsen axial ausgerichtet sind.
  • Mit Vorteil ist eine einen Endbereich der Mantelwand bildende Übergriffzone vorgesehen, die eine Außenkante eines Ständerkerns des Ständers übergreift. Die Lagerschilde tragen mit ihrer jeweiligen Übergriffzone den Ständerkern an seinen Außenkanten und richten den Ständer dadurch gegenüber einem Läufer der elektrischen Maschine aus.
  • Weiterhin ist eine von den Abluftöffnungen gebildete, zweite Luftaustrittzone vorgesehen, die sich über einen Abschnitt der Mantelwand bis zu der Übergriffzone erstreckt. Die zweite Luftaustrittzone ist damit insbesondere unmittelbar vor der Innenseite des Wickelkopfaußenumfangs im Bereich der Außenkante des Ständerkerns angeordnet und endet an der Außenkante des Ständerkerns. Dadurch ergibt sich ein im Wesentlichen radial nach außen gerichteter Teilstrom des vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass – in Umfangsrichtung der zweiten Luftaustrittzone betrachtet – zwischen den Abluftöffnungen Stege angeordnet sind, die durchgehend von der Übergriffzone bis zu der Mantelwand reichen. Diese Stege sorgen dabei für ein Halten und Ausrichten des Ständerkerns.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Ständerkern im Bereich der Übergriffzone eine durchgehende Mantelfläche aufweist. Eine durchgehende Mantelfläche ergibt sich bei einem Ständerkern ohne Außenzähne beziehungsweise ohne außen angeordnete Nuten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wickelkopf ein strukturierter Wickelkopf ist. Ein strukturierter Wickelkopf weist ein festes Wicklungsschema auf, bei dem beispielsweise die Wicklungen im Wickelkopf lagenweise angeordnet sind. Dadurch ergeben sich für den Teilstrom des vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms fest vorgegebene Pfade durch den Wickelkopf.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Lagerschild ein radial entformtes oder ein axial entformtes Lagerschild ist. Beide Arten des Entformens sind aus der gusstechnischen Fertigung von Lagerschilden bekannt. Bei einem axial entformten Lagerschild reichen die Abluftöffnungen bis zu einem Endbereich der Übergriffzone. Bei einem radial entformten Lagerschild enden die Abluftöffnungen vor dem Endbereich, sodass an dem Ende der Übergriffzone ein umfänglicher Steg verbleibt.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass der Wickelkopf eine axiale Höhe aufweist, die maximal um das 32-fache größer ist als eine axiale Länge der zweiten Luftaustrittzone. Dieses Verhältnis gibt ein bevorzugtes Verhältnis für die Bildung des Teilstroms des vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms an. Die axiale Höhe ist der Abstand von der Wickelkopfinnenseite bis zur Wickelkopfaußenseite.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die elektrische Maschine als Klauenpolmaschine ausgebildet ist. Eine Klauenpolmaschine wird insbesondere als Klauenpolgenerator in Kraftfahrzeugen verwand.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert und zwar zeigt:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer auf wesentliche Komponenten reduzierten, erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
  • 2 eine schematische Darstellung der Druckverteilung bei einer nicht erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
  • 3 eine schematischen Darstellung der Druckverteilung bei einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
  • 4 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine in Schnittdarstellung in einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 das Lagerschild und der Ständer der in der 4 dargestellten erfindungsgemäßen elektrischen Maschine,
  • 6 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine in Schnittdarstellung in einem zweiten Ausführungsbeispiel und
  • 7 das Lagerschild und der Ständer der in der 6 dargestellten elektrischen Maschine.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Seite einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Seite ist zum Beispiel die Antriebsseite einer als Generator ausgebildeten elektrischen Maschine 1. Auf einer nicht dargestellten Welle der elektrischen Maschine 1 ist ein Läufer 2 angeordnet, der radial von einem Ständer 3 und axial von zwei Radiallüftern umgeben ist, von denen nur der antriebsseitige Radiallüfter 4 dargestellt ist. Der Ständer 3 weist einen Ständerkern 5 und im Ständerkern 5 einliegende Wicklungen auf, die an den axialen Stirnenden, von denen nur das Stirnende 6 der Antriebsseite dargestellt ist, jeweils einen Wickelkopf 7 bilden. Der Radiallüfter 4 ist auf der Welle, die in der Darstellung der 1 waagerecht verläuft, axial neben dem Läufer 2 angeordnet und wird radial – zumindest teilweise – von dem Wickelkopf 7 umgeben. Der Ständer 3, der Läufer 2, die Welle und der Radiallüfter 4 werden auf der Antriebsseite von einem Lagerschild 8 umgeben, dass ein nicht dargestelltes Lager zur Aufnahme der Welle aufweist. Der Radiallüfter 4 und der Wickelkopf 7 werden von einem Teil des Lagerschilds 8 umgeben, das im Bereich des Radiallüfters und einer Wickelkopfaußenseite 9 des Wickelkopfs 5 eine Stirnwand 10 und im Bereich eines Wickelkopfaußenumfangs 11 des Wickelkopfs 7 eine Mantelwand 12 aufweist. Die Stirnwand 10 ist mit der Mantelwand 12 über eine Bogenwand 13 verbunden. Im Bereich der Bogenwand 13 und der Mantelwand 12 befinden sich mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordnete wickelkopfaußenseitige Abluftdurchbrüche 14. Die Abluftdurchbrüche 14 erstrecken sich vom Ende 15 der Stirnwand 10 über die gesamte Bogenwand 13 bis in einen Bereich 16 der Mantelwand 12. Dadurch ergibt sich eine erste Luftaustrittzone 17, die sich aus den Bereichen der Bogenwand 13 und des Bereichs 16 der Mantelwand 12 zusammensetzt. An einem der Stirnwand 10 gegenüberliegenden Endbereich 18 der Mantelwand 12 hält das Lagerschild 8 den Ständerkern 5 des Ständers 3 mit einer sich an einem Abschnitt 19 der Mantelwand 12 anschließenden Übergriffzone 20, die den Ständerkern 5 an einer Außenkante 21 übergreift. Der Abschnitt 19 und die Übergriffzone 20 weisen im Bereich der Wickelkopfinnenseite 22 Abluftöffnungen 23 auf, die in den 5 und 7 dargestellt sind. Die Abluftöffnungen 23 erstrecken sich von dem Endbereich 18 über die Übergriffzone 20 bis zu dem Abschnitt 19 und bilden dabei eine zweite Luftaustrittzone 24, die sich über den Abschnitt 19 bis zu dem Beginn der Übergriffzone 20 an der Außenkante 21 erstreckt und eine axiale Länge L aufweist. Die Abluftöffnungen 23 sind dabei als vom Endbereich 15 bis Abschnitt 19 verlaufende Schlitze ausgebildet, wobei – in Umfangsrichtung der zweiten Luftaustrittzone 24 betrachtet – zwischen den Abluftöffnungen 23 Stege 25 angeordnet sind. Diese Stege sind in den 4 bis 7 dargestellt. Die Abluftdurchbrüche 14 sind ebenfalls als axial verlaufende Schlitze ausgebildet, zwischen denen Stege 26 angeordnet sind.
  • Es ergibt sich folgende Funktion des Lagerschilds 8 und des Radiallüfters 4 für die elektrische Maschine 1: Die beiden Lagerschilde 8 halten den Ständer 3, indem der Ständerkern 5 zwischen den Lagerschilden 8 eingespannt ist. Dazu umgreifen die Lagerschilde 8 den Ständerkern 5 mit ihren Übergriffzonen 20 jeweils an einer Außenkante 21 des Ständerkerns 5. Der Radiallüfter 4 erzeugt einen vorwiegend radialen Luftstrom (Pfeile 27), der im Wesentlichen auf den Innenumfang 28 des Wickelkopfs 7 gerichtet ist. Der radiale Luftstrom (Pfeile 27) teilt sich an dem Innenumfang 28 des Wickelkopfs 7 in einen Hauptstrom (Pfeil 29), der an der Wickelkopfaußenseite 9 durch die im Lagerschild 8 angebrachten, vorwiegend wickelkopfaußenseitigen Abluftdurchbrüche 14 nach außen austreten kann und einen Teilstrom (Pfeil 30) der den Wickelkopf 7 wickelkopfinnenseitig durchströmt und zusammen mit einem Nebenstrom (Pfeil 31), der nach Passieren des Wickelkopfs 7 aus dem Hauptstrom (Pfeil 29) abzweigt und zusammen mit dem Teilstrom (Pfeil 30) durch die Abluftöffnungen 23 ebenfalls nach außen austritt. Der Teilstrom durchströmt den Wickelkopf 7 in einem Durchströmungsbereich auf der Wickelkopfinnenseite. Dieser Bereich ist in den Figuren als Kanal zwischen Wickelkopf 7 und Ständerkern 5 eingezeichnet. Der Wickelkopf 7 erstreckt sich in diesem Durchströmungsbereich jedoch bis zum Ständerkern 5. Der Nebenstrom (Pfeil 31) verläuft in einem Spalt 32 zwischen dem Wickelkopfaußenumfang 11 des Wickelkopfs 7 und der Mantelwand 12 des Lagerschilds 8. Die Abluftöffnungen 23 ermöglichen dabei die Ausbildung des Teilstroms (Pfeil 30) und des Nebenstroms (Pfeil 31), da sich ohne die Abluftöffnungen 23 in dem Spalt 32 und dem Bereich der Wickelkopfinnenseite 22 ein strömungstechnisches Totgebiet ausbildet, in dem keine Luftströmung, also weder Teilnoch Nebenstrom vorhanden ist.
  • Die 2 und 3 zeigen die Druckverteilung im Bereich der Wickelkopfinnenseite 22 und des Spalts 32 in einer Simulation. Dabei zeigt die 2 ein nicht erfindungsgemäßes Lagerschild 8 ohne Abluftöffnungen und die 3 ein erfindungsgemäßes Lagerschild 8 mit Abluftöffnungen 23. Ohne die Abluftöffnungen (2) ergibt sich im Spalt 32 eine Druckverteilung, bei der sich der wickelkopfinnenseitige Druck und der wickelkopfaußenumfängliche Druck kompensieren, sodass sich keine Druckdifferenz und damit kein Luftstrom im Bereich des Spalts 32 und der Wickelkopfinnenseite 22 ausbildet. Durch die Abluftöffnungen 23 ergibt sich eine Druckdifferenz gegenüber dem Außenbereich des Lagerschilds 6, sodass sich der Teilstrom (Pfeil 30) im Bereich der Wickelkopfinnenseite 22 und der Nebenstrom (Pfeil 31) im Bereich des Spalts 30 ausbilden können (3).
  • Die 4 bis 7 zeigen im Wesentlichen Details der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine 1 in zwei Ausführungsbeispielen, sodass hier nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Die 4 zeigt Abluftöffnungen 23, die sich vom Abschnitt 19 bis zum Endbereich 18 der Mantelwand 12 im Bereich der Übergriffzone 20 erstrecken. Dabei kann – wie die 5 zeigt – der Endbereich 18 in verschiedenen Umfangsbereichen des Lagerschilds 8 auf unterschiedlichen axialen Höhen liegen. Derartig ausgebildete Abluftöffnungen werden insbesondere bei axial entformten Lagerschilden 8 verwand. Die 6 zeigt in Schnittdarstellung ein Detail der elektrischen Maschine 1, bei dem die Abluftöffnungen 23 über den vollständigen Abschnitt 19 und nur einen Teilbereich der Übergriffzone 20 reichen, sodass der Endbereich 18 umfänglich durchgehend ausgebildet ist. Ein derartig ausgebildetes Lagerschild 8 wird insbesondere bei radial entformten Lagerschilden verwand. Das in 5 dargestellte Lagerschild 8 entspricht dem Lagerschild 8 der 4, das in 7 dargestellte Lagerschild 8 entspricht dem Lagerschild 8 der 6.
  • Die Abluftöffnungen 23 eignen sich besonders für Ständer 3 mit Wickelköpfen 7, deren axiale Höhe (Wickelkopfhöhe) H kleiner als 16 Millimeter (16 mm) ist. Dazu weist die zweite Luftaustrittzone 24 eine Mindestlänge von 0,5 Millimeter (0,5 mm) auf.

Claims (12)

  1. Elektrische Maschine, insbesondere elektrischer Generator, mit einem mindestens einen Wickelkopf aufweisenden Ständer, mindestens einem Radiallüfter und mindestens einem den Radiallüfter und den Wickelkopf zumindest teilweise umgebenden Lagerschild, das eine Stirnwand und eine Mantelwand aufweist, wobei die Mantelwand des Lagerschilds zum Austritt eines vom Radiallüfter erzeugten Luftstroms mit im Wesentlichen wickelkopfaußenseitig gelegenen Abluftdurchbrüchen durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwand (12) im Wesentlichen wickelkopfinnenseitig gelegene Abluftöffnungen (23) für den Austritt eines Teilstroms des vom Radiallüfter (4) erzeugten Luftstroms aufweist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwand (12) über eine Bogenwand (13) mit der Stirnwand (10) verbunden ist.
  3. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von den Abluftdurchbrüchen (14) gebildete, erste Luftaustrittzone (17), die sich über einen Abschnitt der Bogenwand (13) und/oder über einen Bereich (16) der Mantelwand (12) erstreckt.
  4. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in Umfangsrichtung der ersten Luftaustrittzone (17) betrachtet – zwischen den Abluftdurchbrüchen (14) Stege (26) angeordnet sind, die durchgehend von der Bogenwand (13) bis zu der Mantelwand (12) reichen.
  5. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einen Endbereich (18) der Mantelwand (12) bildenden Übergriffzone (20), die eine Außenkante (21) eines Ständerkerns (5) des Ständers (3) übergreift.
  6. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von den Abluftöffnungen (23) gebildete, zweite Luftaustrittzone (24), die sich über einen Abschnitt (19) der Mantelwand (12) bis zu der Übergriffzone (20) erstreckt.
  7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in Umfangsrichtung der zweiten Luftaustrittzone (24) betrachtet – zwischen den Abluftöffnungen (23) Stege (25) angeordnet sind, die durchgehend von der Übergriffzone (20) bis zu der Mantelwand (12) reichen.
  8. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständerkern (5) im Bereich der Übergriffzone (20) eine durchgehende Mantelfläche aufweist.
  9. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkopf (7) ein strukturierter Wickelkopf (7) ist.
  10. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerschild (8) ein radial entformtes oder ein axial entformtes Lagerschild (8) ist.
  11. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkopf (7) eine axiale Höhe (H) aufweist, die maximal um das 32- fache größer ist als eine axiale Länge (L) der zweiten Luftaustrittzone (24).
  12. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1) als Klauenpolmaschine ausgebildet ist.
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