DE102006050458A1

DE102006050458A1 - driving device

Info

Publication number: DE102006050458A1
Application number: DE102006050458A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Schmall; Sylvia Frietsch; Kurt Nachbargauer
Original assignee: IHT Automation GmbH and Co KG
Current assignee: IHT Automation GmbH and Co KG
Priority date: 2006-10-20
Filing date: 2006-10-20
Publication date: 2008-04-24
Also published as: WO2008046844A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (10) für die lineare Bewegung eines Bearbeitungswerkzeugs in vertikaler Richtung bezüglich eines Werkstücks mit dem Werkzeughalter (18) zur Anbringung des Bearbeitungswerkzeugs, der mittels eines Antriebsmotors (14) gegenüber einer ortsfesten Führungseinrichtung (24) in vertikaler Richtung linear beweglich ist, mit einem Kraftübertragungsmittel (44) zur Übertragung der Antriebkraft des Antriebsmotors (14) auf den Werkzeughalter (18), mit einer Scha zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors (14), die mit dem Kraftübertragungsmittel (44) verbunden ist, und mit einer Wegmesseinheit (56) zur Bestimmung des von der Schalteinheit (40) zurückgelegten Wegs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung mindestens eine Führungsstange (24) aufweist, dass auf der Führungsstange (24) ein erster Schlitten (20) geführt ist, an dem der Werkzeughalter (18) fixiert ist, und dass der erste Schlitten (20) an der Schalteinheit (40) aufgehängt ist und gegen diese zur Betätigung des Schalters (54) in vertikaler Richtung linear verschiebbar ist.The invention relates to a drive device (10) for the linear movement of a machining tool in the vertical direction with respect to a workpiece with the tool holder (18) for attachment of the machining tool, by means of a drive motor (14) relative to a stationary guide means (24) in the vertical direction linearly movable is, with a force transmission means (44) for transmitting the drive force of the drive motor (14) on the tool holder (18), with a Scha for turning on and off of the drive motor (14), which is connected to the power transmission means (44), and with a displacement measuring unit (56) for determining the path traveled by the switching unit (40). According to the invention, the guide device has at least one guide rod (24), that on the guide rod (24) a first carriage (20) is guided, on which the tool holder (18) is fixed, and that the first carriage (20) the switching unit (40) is suspended and against this for actuating the switch (54) in the vertical direction is linearly displaceable.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The The invention relates to a drive device according to the preamble of the claim 1.

Eine solche Antriebsvorrichtung ist Gegenstand des europäischen Patents EP 0 997 801 B1 der Anmelderin. Sie dient dazu, ein am Werkzeughalter befestigtes Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise einen Schneidbrenner, über einem zu bearbeitenden Werkstück in Position zu bringen. Dabei muß der Abstand zwischen Werkzeug und Werkstück genau eingestellt werden können, um eine präzise Bearbeitung des Werkstücks zu ermöglichen. Nach Einlegen des Werkstücks in eine Halterung ist aber der Abstand zwischen Werkzeug und Werkstück nicht eindeutig definiert, da die Dicke des Werkstücks in der Regel nicht exakt bekannt ist. Aus diesem Grund wird das Werkstück zunächst durch das Werkzeug angefahren, bis es zur Berührung zwischen Werkzeug und Werkstück kommt. Anschließend wird das Werkzeug um einen vorbestimmten Weg vom Werkstück abgehoben, so dass der Abstand dann genau definiert ist. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Werkzeughalter gegenüber ortsfest montierten Führungsrollen linear beweglich. Zu diesem Zweck weist er eine Zahnstange auf, in die ein Antriebsritzel eines Motors eingreift. Mittels dieser Antriebsvorrichtung wird der Werkzeughalter zunächst auf das Werkstück zu bewegt, bis das Bearbeitungswerkzeug auf dem Werkstück aufsitzt. Die Zahnstange, die bezüglich des Werkzeughalters ebenfalls in vertikaler Richtung noch ein Stück weit beweglich ist, wird zunächst weiter bewegt, bis durch ihre Bewegung relativ zum Werkzeughalter ein Schalter betätigt wird, der den Motor ausschaltet. Daraufhin kommt auch die Zahnstange nach einem kurzen Bremsweg zur Ruhe. Der von der Zahnstange insgesamt zurückgelegte Weg in der Abwärtsbewegung wird durch ein Wegmeßsystem gemessen. Schließlich wird die Bewegung des Motors umgekehrt, die Zahnstange wird nach oben bewegt, bis der Schalter wiederum auslöst und die Zahnstange schließlich den Werkzeughalter mitnimmt und auf die ursprüngliche Höhe zurücksetzt. Indem durch das Wegmeßsystem zunächst die Länge des Wegs der Abwärtsbewegung der Zahnstange und anschließend die Länge des Wegs der Aufwärtsbewegung der Zahnstange bis zum Auslösen des Schalters gemessen wird, kann der ursprüngliche Abstand des Bearbeitungswerkzeugs über dem Werkstück bestimmt werden.Such a drive device is the subject of the European patent EP 0 997 801 B1 the applicant. It serves to bring a machining tool fastened to the tool holder, for example a cutting torch, in position over a workpiece to be machined. In this case, the distance between the tool and workpiece must be able to be precisely adjusted to allow precise machining of the workpiece. After inserting the workpiece into a holder but the distance between the tool and the workpiece is not clearly defined, since the thickness of the workpiece is not known exactly in the rule. For this reason, the workpiece is first approached by the tool until it comes to the contact between the tool and the workpiece. Subsequently, the tool is lifted by a predetermined distance from the workpiece, so that the distance is then precisely defined. In the known device, the tool holder relative to fixedly mounted guide rollers is linearly movable. For this purpose, it has a rack, which engages a drive pinion of a motor. By means of this drive device, the tool holder is first moved toward the workpiece until the machining tool is seated on the workpiece. The rack, which is also in the vertical direction with respect to the tool holder is still a bit far away, is initially moved further until a switch is actuated by their movement relative to the tool holder, which turns off the engine. Then the rack comes to rest after a short braking distance. The total distance traveled by the rack in the downward movement is measured by a distance measuring system. Finally, the movement of the motor is reversed, the rack is moved up until the switch again triggers and the rack finally takes the tool holder and resets to its original height. By measuring first the length of the path of the downward movement of the rack and then the length of the path of the upward movement of the rack to the triggering of the switch by the path measuring system, the original distance of the machining tool can be determined over the workpiece.

Die bekannte Antriebsvorrichtung hat sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt. Allerdings benötigt der Aufbau mit der Zahnstange relativ viel Platz. Desweiteren ist die Zahnstange relativ schwer.The known drive device has already outstanding in practice proven. However needed the construction with the rack relatively much space. Furthermore is the rack relatively heavy.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie kompakter baut.It is therefore an object of the invention, a drive device of the above so-called type in such a way that it builds more compact.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The The object is achieved by the solved in claim 1 feature combination solved. Advantageous developments The invention is the subject of the dependent claims.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass der Platzbedarf wesentlich geringer ist, wenn der Werkzeughalter an einem auf einer Führungsstange verschiebbaren Schlitten montiert ist. Als Kraftübertragungsmittel kommt zweckmäßig ein an der Schalteinheit fixierter Zahnriemen in Betracht, der über ortsfeste Zahnräder geführt ist. Dabei ist die Wegmesseinrichtung vorteilhaft mit einem der Zahnräder gekoppelt. Alternativ kann das Kraftübertragungsmittel eine Gewindespindel sein, wobei an der Schalteinheit eine mit der Gewindespindel in Eingriff stehende Spindelmutter angebracht ist. In diesem Fall ist die Wegmesseinrichtung vorteilhaft mit der Gewindespindel gekoppelt.Of the Invention is based on the idea that the space required is less if the tool holder on a on a guide rod slidable carriage is mounted. As power transmission means is useful On the switching unit fixed timing belt into consideration, the stationary gears guided is. The path measuring device is advantageous with one of gears coupled. Alternatively, the power transmission means may be a threaded spindle be, wherein at the switching unit one with the threaded spindle in Engaging spindle nut is attached. In this case is the displacement measuring device advantageously coupled to the threaded spindle.

Es wird bevorzugt, dass der Schalter am ersten Schlitten angebracht ist und dass die Schalteinheit ein Schaltelement zur Betätigung des Schalters auf weist. Sobald das Bearbeitungswerkzeug auf dem Werkstück aufsitzt und die Schalteinheit relativ zum Werkzeughalter bewegt wird, wird der Schalter betätigt.It it is preferred that the switch is mounted on the first carriage is and that the switching unit is a switching element for actuating the Switch on points. As soon as the machining tool sits on the workpiece and the switching unit is moved relative to the tool holder, is the switch is pressed.

Zweckmäßig weist der erste Schlitten einen Führungskanal auf, in dem ein Abschnitt der Führungsstange vollständig aufgenommen ist. Dadurch wird der erste Schlitten präzise geführt und kann nicht zur Seite ausweichen. Vorteilhaft ist der Führungskanal an seinen beiden Enden jeweils mit einer vollumfänglich an der Führungsstange anliegenden Dichtmanschette versehen. Eventuell auf der Führungsstange haftender Schmutz wird durch die Dichtmanschetten weggeschoben und kann nicht in den Führungskanal eindringen. Zweckmäßig weist der erste Schlitten in seinem Führungskanal Kugellager zum Abrollen auf der Führungsstange auf. Dies vermindert die Reibung zwischen dem ersten Schlitten und der Führungsstange.Appropriately points the first slide a guide channel on, in which a section of the guide rod Completely is included. As a result, the first carriage is guided precisely and can not dodge to the side. Advantageously, the guide channel at its two ends in each case with a full circumference of the guide rod fitted sealing sleeve. Eventually on the guide rod Sticky dirt is pushed through the sealing collars and can not in the guide channel penetration. Appropriately points the first sled in his guide channel Ball bearing for unrolling on the guide rod. This diminishes the friction between the first slide and the guide rod.

Es wird bevorzugt, dass zwischen der Schalteinheit und dem ersten Schlitten eine Feder angeordnet ist, deren Rückstellkraft dem Gewicht des Schlittens und der an ihm angebrachten Bauteile entgegenwirkt. Dadurch wird das beim Aufsetzen des Werkzeugs auf dem Werkstück lastende Gewicht reduziert. Zweckmäßig weist die Führungseinrichtung zwei parallel zueinander verlaufende Führungsstangen auf, wobei auf einer ersten Führungsstange der erste Schlitten und auf einer zweiten Führungsstange ein zweiter Schlitten geführt ist, und wobei beide Schlitten mittels des Werkzeugträgers fest miteinander verbunden sind. Die Führung des zweiten Schlittens auf der zweiten Führungsstange entspricht dabei der Führung des ersten Schlittens auf der ersten Führungsstange. Dadurch wird der Werkzeughalter noch präziser durch die Führungseinrichtung geführt. Vorteilhaft ist die mindestens eine Führungsstange an einer Grundplatte montiert, an welcher auch der Antriebsmotor und eine Motorsteuerung montiert sind. Dies verbessert die kompakte Bauweise der Antriebsvorrichtung weiter.It is preferred that between the switching unit and the first carriage, a spring is arranged, the restoring force of which counteracts the weight of the carriage and the components mounted thereon. This reduces the weight bearing on the workpiece when the tool is set down. Suitably, the guide means comprises two mutually parallel guide rods, wherein on a first guide rod of the first carriage and a second guide rod on a second carriage is guided, and wherein both carriages are firmly connected to each other by means of the tool carrier. The leadership of the second carriage on the second guide rod corresponds to the leadership of the first carriage on the first guide rod. This will become the tool holder even more precisely guided by the guide device. Advantageously, the at least one guide rod is mounted on a base plate on which also the drive motor and a motor control are mounted. This further improves the compact design of the drive device.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigenin the Below, the invention with reference to the in the drawing in more schematic Illustrated embodiments explained in more detail. It demonstrate

1a, 1b eine schematische Darstellung einer Antriebsvorrichtung in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht; 1a . 1b a schematic representation of a drive device in a front view and a side view;

2 eine Baugruppe der Antriebsvorrichtung gemäß 1 mit zwei Schlitten, einem Werkzeughalter und einer Schalteinheit und 2 an assembly of the drive device according to 1 with two slides, a tool holder and a switching unit and

3 einen der beiden in 2 dargestellten Schlitten. 3 one of the two in 2 illustrated carriage.

Eine Antriebsvorrichtung 10 gemäß 1a, 1b weist eine Grundplatte 12 auf, auf der ein Antriebsmotor 14 und eine zugehörige Steuereinheit 16 montiert sind. Die Antriebsvorrichtung 10 weist einen Werkzeughalter 18 auf, an dem im Betrieb ein Bearbeitungswerkzeug, wie beispielsweise ein Schneidbrenner, fixiert ist. Der Werkzeughalter 18 ist an einem ersten Schlitten 20 und einem zweiten Schlitten 22 mittels Schrauben fixiert (2), wobei die Schlitten 20, 22 jeweils auf einer Führungsstange 24 geführt sind. Hierzu weisen die Schlitten 20, 22 jeweils einen Führungskanal 26 auf, in dem ein Abschnitt der Führungsstangen 24 aufgenommen und vollumfänglich umschlossen ist. In ihrem Führungskanal 26 weisen die Schlitten 20, 22 desweiteren Kugellager 28 auf, deren Kugeln auf der Oberfläche der Führungsstangen 24 beim Verschieben der Schlitten 20, 22 abrollen. An den beiden Enden ihres Führungskanals 26 weisen die Schlitten 20, 22 desweiteren eine Dichtmanschette 30 auf, die an der jeweiligen Führungsstange vollumfänglich anliegt und ein Eindringen von Schmutz in den Führungskanal 26 verhindert.A drive device 10 according to 1a . 1b has a base plate 12 on, on which a drive motor 14 and an associated control unit 16 are mounted. The drive device 10 has a tool holder 18 on which a machining tool, such as a cutting torch, is fixed during operation. The tool holder 18 is at a first sled 20 and a second sled 22 fixed with screws ( 2 ), with the sled 20 . 22 each on a guide rod 24 are guided. For this purpose, the carriage 20 . 22 one guide channel each 26 on, in which a section of the guide rods 24 is included and fully enclosed. In her leadership channel 26 show the sledges 20 . 22 furthermore ball bearings 28 on, their bullets on the surface of the guide rods 24 when moving the carriage 20 . 22 roll. At the two ends of its guide channel 26 show the sledges 20 . 22 furthermore a sealing collar 30 on, which rests fully on the respective guide rod and a penetration of dirt into the guide channel 26 prevented.

Der erste Schlitten 20 (3) weist eine Gleitschiene 32 auf, in der zwei Gleitwagen 34 verschiebbar gelagert sind. An den Gleitwagen 34 ist mittels Schrauben 36 eine Trägerplatte 38 einer Schalteinheit 40 fixiert. Die Schalteinheit 40 weist desweiteren eine mit der Trägerplatte 38 fest verschraubte Klemmbacke 42 auf. Zwischen der Trägerplatte 38 und der Klemmbacke 42 ist ein Zahnriemen 44 eingeklemmt und fixiert, der über zwei ortsfeste Zahnräder 46, 48 geführt ist. Das obere der beiden Zahnräder 46 wirkt als Antriebsrad und ist mit dem Antriebsmotor 14 verbunden. Somit kann mittels des Antriebsmotors 14 die Schalteinheit 40 in vertikaler Richtung bewegt werden. Über die Schrauben 36 und die in der Gleitschiene 32 verschiebbaren Gleitwagen 34 sind die Schlitten 20, 22 sowie der Werkzeughalter 18 und das an ihm montierte Werkzeug an der Schalteinheit 40 aufgehängt. Durch ihr Gewicht wird der obere der Gleitwagen 34 gegen ein oberes Anschlagelement 50 am ersten Schlitten 20 gedrückt.The first sled 20 ( 3 ) has a slide rail 32 on, in the two sliding cars 34 are slidably mounted. To the slide car 34 is by means of screws 36 a carrier plate 38 a switching unit 40 fixed. The switching unit 40 furthermore has one with the carrier plate 38 firmly screwed jaw 42 on. Between the carrier plate 38 and the jaw 42 is a timing belt 44 clamped and fixed, the two stationary gears 46 . 48 is guided. The upper of the two gears 46 acts as a drive wheel and is connected to the drive motor 14 connected. Thus, by means of the drive motor 14 the switching unit 40 be moved in the vertical direction. About the screws 36 and those in the slide rail 32 movable sliding carriage 34 are the sledges 20 . 22 as well as the tool holder 18 and the tool mounted on it on the switching unit 40 suspended. By its weight, the upper of the sliding carriage 34 against an upper stop element 50 on the first sled 20 pressed.

Die Bestimmung des Abstands zwischen einem am Werkzeughalter 18 montierten Werkzeug und einem zu bearbeitenden Werkstück, das auf einem Werkstückhalter gelagert ist, wird wie folgt vorgenommen: Zunächst werden mittels des Antriebsmotors 14 über den Zahnriemen 44 die Schalteinheit 40 sowie die an ihr hängenden Schlitten 20, 22 zusammen mit dem Werkzeughalter 18 und dem Werkzeug nach unten bewegt, bis das Werkzeug auf dem Werkstück aufsitzt. Dort stoppt die Bewegung des Werkzeugs sowie der fest mit ihm verbundenen Schlitten 20, 22, während die Schalteinheit 40 noch ein Stück weiter nach unten bis maximal zu einem unteren Anschlagelement 51 bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Gleitschiene 32 etwas länger ausgeführt als die Summe der Längen der Gleitwagen 34. Sobald sich die Schalteinheit 40 gegen den ersten Schlitten 20 nach unten bewegt, hebt sich ein von der Trägerplatte 38 vorstehender Steg 52 von einem Schalter 54 am ersten Schlitten 20 ab, wodurch die Steuereinheit 16 den Vorschub des Antriebsmotors 14 abschaltet. Die Schalteinheit 40 kommt dann ebenfalls nach einem kurzen Bremsweg zum Stehen. Durch eine mit dem Antriebszahnrad 46 gekoppelte Wegmesseinheit 56 wird der Weg gemessen, um den sich die Schalteinheit 40 nach unten bewegt hat. Dieser setzt sich zusammen aus dem ursprünglichen Abstand des Werkzeugs zum Werkstück und dem Bremsweg. Anschließend wird die Bewegung des Antriebsmotors 14 umgekehrt, und es wird zunächst nur die Schalteinheit 40 wieder angehoben, bis der obere Gleitwagen 34 am oberen Anschlagelement 50 anschlägt und der Steg 52 den Schalter 54 betätigt. Daraufhin wird das Werkzeug um denselben Weg wieder angehoben, um den es vorher bis zum Aufsetzen auf das Werkstück abgesenkt wurde. Die Wegmesseinheit 56 mißt den Weg, den die Schalteinheit 40 zurücklegt, bis der Schalter 54 betätigt wird, und die Steuereinheit errechnet hieraus den Abstand des Werkzeugs zum Werkstück.The determination of the distance between one on the tool holder 18 assembled tool and a workpiece to be machined, which is mounted on a workpiece holder, is carried out as follows: First, by means of the drive motor 14 over the timing belt 44 the switching unit 40 as well as the hanging on her sledge 20 . 22 together with the tool holder 18 and moves the tool down until the tool is seated on the workpiece. There the movement of the tool as well as the slide firmly connected to it stops 20 . 22 while the switching unit 40 a little further down to a maximum of a lower stop element 51 can be moved. For this purpose, the slide rail 32 slightly longer than the sum of the lengths of the sliding carriage 34 , As soon as the switching unit 40 against the first sled 20 moved down, one of the support plate rises 38 protruding footbridge 52 from a switch 54 on the first sled 20 off, causing the control unit 16 the feed of the drive motor 14 off. The switching unit 40 comes then also after a short braking distance to a halt. By one with the drive gear 46 coupled path measuring unit 56 the way is measured, around which the switching unit 40 has moved down. This is made up of the original distance of the tool from the workpiece and the braking distance. Subsequently, the movement of the drive motor 14 vice versa, and it will initially only the switching unit 40 raised again until the upper slide car 34 at the upper stop element 50 strikes and the jetty 52 the switch 54 actuated. Then the tool is raised again by the same distance that it was previously lowered to touch down on the workpiece. The path measuring unit 56 measures the way the switching unit measures 40 travels until the switch 54 is actuated, and the control unit calculates the distance of the tool to the workpiece.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist zwischen dem ersten Schlitten 20 und der Schalteinheit 40 eine Feder angeordnet, deren Rückstellkraft dem Gewicht der Schlitten 20, 22 sowie der an den Schlitten 20, 22 angebrachten Bauteile entgegenwirkt. Dadurch wird erreicht, dass das Werkzeug auf dem Werkstück nicht mit dem vollen Gewicht aufsetzt.According to an advantageous embodiment of the invention, which is not shown in the drawing, is between the first carriage 20 and the switching unit 40 arranged a spring whose restoring force the weight of the carriage 20 . 22 as well as to the sled 20 . 22 counteracts attached components. This ensures that the tool does not touch the workpiece with the full weight.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung 10 für die lineare Bewegung eines Bearbeitungswerkzeugs in vertikaler Richtung bezüglich eines Werkstücks mit einem Werkzeughalter 18 zur Anbringung des Bearbeitungswerkzeugs, der mittels eine Antriebsmotors 14 gegenüber einer ortsfesten Führungseinrichtung 24 in vertikaler Richtung linear beweglich ist, mit einem Kraftübertragungsmittel 44 zur Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 14 auf den Werkzeughalter 18, mit einer Schalteinheit 40 zur Betätigung eines Schalters 54 zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 14, die mit dem Kraftübertragungsmittel 44 verbunden ist, und mit einer Wegmesseinheit 56 zur Bestimmung des von der Schalteinheit 40 zurückgelegten Wegs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung mindestens eine Führungsstange 24 aufweist, dass auf der Führungsstange 24 ein erster Schlitten 20 geführt ist, an dem der Werkzeughalter 18 fixiert ist, und dass der erste Schlitten 20 an der Schalteinheit 40 aufgehängt ist und gegen diese zur Betätigung des Schalters 54 in vertikaler Richtung linear verschiebbar ist.In summary, the following is festzuhal th:
The invention relates to a drive device 10 for the linear movement of a machining tool in the vertical direction with respect to a workpiece with a tool holder 18 for mounting the machining tool, by means of a drive motor 14 towards a stationary guide device 24 is linearly movable in the vertical direction, with a power transmission means 44 for transmitting the driving force of the drive motor 14 on the tool holder 18 , with a switching unit 40 for actuating a switch 54 for switching the drive motor on and off 14 that with the power transmission means 44 connected, and with a displacement measuring unit 56 for determining the of the switching unit 40 traveled way. According to the invention, it is provided that the guide device has at least one guide rod 24 that has on the guide rod 24 a first sleigh 20 is guided, on which the tool holder 18 is fixed, and that the first sled 20 at the switching unit 40 is suspended and against this to operate the switch 54 is linearly displaceable in the vertical direction.

Claims

Drive device for the linear movement of a machining tool in the vertical direction with respect to a workpiece with a tool holder ( 18 ) for mounting the machining tool, which by means of a drive motor ( 14 ) relative to a fixed guide device ( 24 ) is linearly movable in the vertical direction, with a power transmission means ( 44 ) for transmitting the power of the drive motor ( 14 ) on the tool holder ( 18 ), with a switching unit ( 40 ) for actuating a switch ( 54 ) for switching the drive motor on and off ( 14 ) connected to the power transmission means ( 44 ), and with a path measuring unit ( 56 ) for the determination of the switching unit ( 40 ) covered path, characterized in that the guide means at least one guide rod ( 24 ), that on the guide rod ( 24 ) a first slide ( 20 ) is guided, on which the tool holder ( 18 ), and that the first carriage ( 20 ) on the switching unit ( 40 ) and against them to operate the switch ( 54 ) is linearly displaceable in the vertical direction.

Drive device according to claim 1, characterized in that the power transmission means on the switching unit ( 40 ) fixed toothed belt ( 44 ), which via stationary gears ( 46 . 48 ) is guided.

Drive device according to claim 2, characterized in that the displacement measuring unit ( 56 ) with one of the gears ( 46 ) is coupled.

Drive device according to claim 1, characterized in that the force transmission means is a threaded spindle and that on the switching unit ( 40 ) is mounted with the threaded spindle engaged spindle nut.

Drive device according to claim 4, characterized in that the displacement measuring unit ( 56 ) is coupled to the threaded spindle.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the switch ( 54 ) on the first carriage ( 20 ) and that the switching unit ( 40 ) a switching element ( 52 ) for actuating the switch ( 54 ) having.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first carriage ( 20 ) a guide channel ( 26 ), in which a portion of the guide rod ( 24 ) is completely absorbed.

Drive device according to claim 7, characterized in that the guide channel ( 26 ) at its two ends in each case with a full extent on the guide rod ( 24 ) fitting sealing collar ( 30 ) is provided.

Drive device according to claim 7 or 8, characterized in that the first carriage ( 20 ) in its guide channel ( 26 ) Ball-bearing ( 28 ) for unrolling on the guide rod ( 24 ) having.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that between the switching unit ( 40 ) and the first carriage ( 20 ) is arranged a spring whose restoring force the weight of the first carriage ( 20 ) and counteracts the components attached to it.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the guide device two mutually parallel guide rods ( 24 ), wherein on a first guide rod ( 24 ) the first slide ( 20 ) and on a second guide rod ( 24 ) a second carriage ( 22 ) and both carriages ( 20 . 22 ) by means of the tool holder ( 18 ) are firmly connected.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one guide rod ( 24 ) on a base plate ( 12 ) is mounted on which also the drive motor ( 14 ) and a motor control ( 16 ) are mounted.