DE102006050401A1 - Verschlussvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung dient zum Verschluss einer Öffnung in einem Rohrleitungssystem, insbesondere für eine Zugangsöffnung (11) an einer Rauchgasleitung (10), mit einem die Öffnung (11) definierenden Öffnungsstutzen (12) und mit einem die Öffnung (11) wenigstens teilweise verschließenden Verschlussdeckel (15), der mit einer am Öffnungsstutzen (12) angreifenden Verriegelungseinrichtung (16) versehen ist. Um eine Verschlussvorrichtung dieser Art mit einer leichter und schneller zu betätigenden, gleichwohl zuverlässigen Verriegelungseinrichtung zu versehen, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinrichtung (16) mindestens einen am Verschlussdeckel (15) verschieblich angeordneten Riegelbügel (18) aufweist, der mittels eines Schnellverschlusses (19) gegen die Außenseite des Öffnungsstutzens (12) anstellbar ist. Hierdurch ist es in besonders einfacher Weise möglich, eine in einem Rohrleitungssystem befindliche Öffnung wie z. B. eine Zugangsöffnung an einer Rauchgasleitung zu verschließen, indem der Verschlussdeckel am die Öffnung definierenden Öffnungsstutzen angebracht und anschließend der Schnellverschluss betätigt wird (hierzu Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für eine Öffnung in einem Rohrleitungssystem, insbesondere für eine Zugangsöffnung an einer Rauchgasleitung, mit einem die Öffnung definierenden Öffnungsstutzen und mit einem die Öffnung wenigstens teilweise verschließenden Verschlussdeckel, der mit einer am Öffnungsstutzen angreifenden Verriegelungseinrichtung versehen ist.
  • An Rauchgasleitungssystemen wie beispielsweise einem Kaminrohr sind im allgemeinen Revisionsöffnungen vorgesehen, die normalerweise verschlossen sein sollen, die jedoch für den Schornsteinfeger leicht zugänglich und leicht zu öffnen sein müssen, damit dieser sich ein Bild vom Zustand des Inneren der Rauchgasleitung machen kann. Im täglichen Betrieb müssen solche Öffnungen von einem Verschlussdeckel dicht verschlossen werden, damit kein Rauchgas oder Kondensat hier ausdringen kann.
  • Aus der DE 201 05 317 U1 ist eine Verschlusseinrichtung für eine Reinigungsöffnung einer Abgasleitung bekannt, mit einem die Reinigungsöffnung definierenden Rohransatz an der Abgasleitung und einem Verschlussdeckel zum Verschließen des Rohransatzes an dessen Mündung, wobei der Verschlussdeckel einen in den Rohransatz abdichtend einsteckbaren Stopfenabschnitt aufweist. Bei dieser bekannten Einrichtung wird der Verschlussdeckel mittels einer um den Rohransatz gelegten Rohrschelle gesichert, die mittels einer Spannschraube gespannt wird und sich dabei an den Rohransatz fest anlegt. Es dauert vergleichsweise lange, diese aus Rohrschelle und Spannschraube bestehende Verriegelungseinrichtung zum Abnehmen des Verschlussdeckels zu lösen und es ist insbesondere noch komplizierter, sie nach einer Rohrinspektion am Rohrstutzen wieder korrekt anzubringen und festzu ziehen. Es ist wegen der kompliziert zu betätigenden Verriegelungseinrichtung nicht möglich, die bekannte Vorrichtung an Innenrohren eines mehrschaligen Kamins einzusetzen, denn dort sind die Platzverhältnisse so beengt, dass der Verschlußdeckel am Öffnungsstutzen mit der Rohrschelle nicht zuverlässig verriegelt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlussvorrichtung der eingangs genannten Art mit einer leichter und schneller zu betätigenden, gleichwohl zuverlässigen Verriegelungseinrichtung zu versehen, die in besonders vorteilhafter Weise auch zum Verschluß einer Öffnung an einem Innenrohr eines mehrschaligen Kamins o.dgl. verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verriegelungseinrichtung mindestens einen am Verschlussdeckel verschieblich angeordneten Riegelbügel aufweist, der mittels eines Schnellverschlusses gegen die Außenseite des Öffnungsstutzens anstellbar ist. Bevorzugt hat die Verriegelungseinrichtung zwei Riegelbügel, die gegenläufig beweglich am Verschlussdeckel angeordnet sind.
  • Mit der Erfindung ist es in besonders einfacher Weise möglich, in einfacher Weise eine in einem Rohrleitungssystem befindliche Öffnung wie z.B. eine Zugangsöffnung an einer Rauchgasleitung zu verschließen, indem der Verschlussdeckel am die Öffnung definierenden Öffnungsstutzen angebracht und anschließend der Schnellverschluss betätigt wird, mit dessen Hilfe der bzw. die Riegelbügel dann nach innen gezogen wird/werden und sich mit vom Riegelbügel gebildeten Halteflächen an die Außenseite des Öffnungsstutzens anlegt/anlegen. Der Schnellverschluss, bei dem es sich bevorzugt um einen Bügelveschluss oder Hebelverschluss handelt, wie er für die verschiedensten Anwendungsfälle bekannt ist, beispielsweise an einer Kuchenspringform, einem Reifenverschluss für Fässer oder dergleichen, muss hierzu nur aus seiner einen, die Entriegelungslage des bzw. der Riegelbügel definierenden Endstellung in seine andere Endstellung gebracht werden, in der der bzw. die Riegelbügel am Öffnungsstutzen verriegelt sind. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung benötigt sehr wenig Platz und kann problemlos mit nur einer Hand in wenigen Sekunden ver- und entriegelt werden, womit sich die Erfindung hervorragend zum Einsatz an einer Öffnung an einem Innenrohr eines mehrschaligen Kamins eignet.
  • Die Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise an der Außenseite des Verschlussdeckels angeordnet; bei einem runden Verschlussdeckel für eine runde Öffnung ist jeder Riegelbügel vorzugsweise radial verschieblich an der Außenseite des Verschlussdeckels geführt und wird vom Schnellverschluss zum Öffnen radial nach außen verschoben und zum Schließen entsprechend radial nach innen gezogen, sodass sich beide Bügel an gegenüberliegenden Seiten am Öffnungsstutzen anlegen. Mit der Verriegelungseinrichtung ist es möglich, die Riegelbügel mit hoher Kraft gegen den Öffnungsstutzen zu ziehen und in dieser Lage zu arretieren, so daß allein aufgrund des sich einstellenden Reibschlusses ein zuverlässiger Verschluß erreicht wird.
  • Der bzw. die Riegelbügel können einen den Öffnungsstutzen übergreifenden Haltehaken aufweisen, womit jeder Riegelbügel um einen außen umlaufenden Rand am Öffnungsstutzen fassen und somit für eine formschlüssige Verriegelung des Verschlussdeckels an der Öffnung sorgen kann. Wie bereits angedeutet, sind der bzw. die Riegelbügel vorzugsweise in am Verschlussdeckel angeordneten Schiebeführungen verschieblich geführt, die dafür sorgen, dass sich die Riegelbügel immer genau in der gewünschten Richtung hin- und herbewegen, wenn der Schnellverschluss betätigt wird.
  • Zweckmäßig greift der Schnellverschluss an den beiden Riegelbügeln an, wobei er in an sich bekannter Weise aus einem an einem der Riegelbügel schwenkbar gelagerten, von Hand umklappbaren Kniehebel und einem Blattfederelement besteht, das einerseits am anderen Riegelbügel angeschlossen und andererseits am Kniehebel angelenkt ist. Das Blattfederelement sorgt dafür, dass im geschlossenen Zustand der beiden Riegelbügel diese unter einer gleichmäßigen Vorspannung gehalten und gegen den Öffnungsstutzen gepresst werden. Außerdem ermöglicht es in an sich bekannter Weise dem Kniehebel, sich beim Ver schließen über seinen Totpunkt hinweg in die zweite Endstellung zu bewegen, in der der Verschlussdeckel an der Öffnung arretiert ist.
  • Die Haltehaken der Riegelbügel können relativ zur Außenseite des Verschlussdeckels zurück verkröpft sein, womit es möglich ist, den Verschlussdeckel ein Stück weit in die Öffnung hineinzustecken, um sie zu verschließen. Der Öffnungsstutzen kann an seinem Außenumfang mit Riegeltaschen oder einem umlaufenden Riegelwulst versehen sein, in die bzw. hinter den die Haltehaken der Riegelbügel in der verriegelten Stellung der Verriegelungseinrichtung einfassen. Aufgrund der somit erzielten formschlüssigen Verriegelung ist ein unerwünschtes Abnehmen des Deckels ohne Entriegelung auszuschließen.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Öffnungsstutzen an seinem Innenumfang mit mindestens einem Anschlag versehen, an den sich der Verschlussdeckel im Schließzustand anlegt. Der Anschlag kann bevorzugt eine umlaufende Stufe am Innenumfang des Öffnungsstutzens sein, die nicht nur verhindert, dass der Verschlussdeckel zu tief in die Öffnung hineingesteckt wird, sondern die auch für eine besonders gute Abdichtung zwischen Öffnung und Verschlussdeckel sorgt. Vorzugsweise ist der Verschlussdeckel an seiner Innenseite mit einer Dämmschicht versehen, die zweckmäßig in ihrer Größe und Form an die Öffnung angepasst ist. Diese Dämmschicht, bei der es sich beispielsweise um ein Mineralfaservlies oder dergleichen handeln kann, hat neben ihrer dämmenden auch gleichzeitig eine abdichtende Wirkung, indem sie aufgrund ihrer Flexibilität dafür sorgt, dass der Verschlussdeckel am seinem Randbereich am Innenumfang des Öffnungsstutzens bzw. den dort ausgebildeten Anschlag anliegt.
  • Da es beispielsweise infolge von Kondensatbildung dazu kommen kann, dass die Dämmschicht aus Mineralwolle oder dergleichen ihre ursprüngliche Form und Größe verliert, ist es zweckmäßig, die Dämmschicht auswechselbar am Verschlussdeckel anzuordnen. Hierzu kann der Verschlussdeckel einen an seiner Innenseite zentrisch vorspringend angeordneten Haltezapfen aufweisen, auf den die Dämmschicht und eine diese gegen den Verschlussdeckel drückende Stützplatte aufsteckbar sind, wobei die Stützplatte vorzugsweise etwas kleiner als die Öffnung ist und in vorteilhafter Weise am Haltezapfen mittels eines Bajonettverschlusses, eines Schraubverschlusses, eines Sprengringverschlusses oder in sonstiger geeigneter Weise arretierbar ist. Ein Austausch der Dämmschicht ist auf diese Weise unkompliziert und in kürzester Zeit möglich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführung der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung für eine Zugangsöffnung an einem Rauchgasrohr im Querschnitt; und
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer Draufsicht.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Rauchgasrohr bezeichnet, das eine kreisrunde Zugangsöffnung 11 aufweist, die umfangsseitig von einem an einer Seite des Rauchgasrohrs 10 kragenartig vorspringenden Öffnungsstutzen 12 begrenzt ist. Der Öffnungsstutzen 12 ist an seinem Außenumfang 13 mit einem umlaufenden Riegelwulst 14 versehen.
  • Zum Verschluss der Zugangsöffnung 11 ist in diese ein Verschlussdeckel 15 eingesetzt und mit einer Verriegelungseinrichtung 16 am Öffnungsstutzen 12 gesichert. Die Verriegelungseinrichtung 16 weist hierzu erfindungsgemäß 2 an der Außenseite 17 des Verschlussdeckels 15 angeordnete Riegelbügel 18 auf, die mittels eines Bügelverschlusses 19 radial verschieblich unter zwei etwa U-förmigen Schiebeführungen 20 nach außen und nach innen verstellt werden können. Die Riegelbügel 18 weisen jeder einen den Öffnungsstutzen übergreifenden Haltehaken 21 auf, die relativ zur Außenseite des Verschlussdeckels 15 bei 22 zurück verkröpft sind. Im verschlossenen Zustand der Verschlussvorrichtung, wie dieser in den Zeichnungen gezeigt ist, greifen die Haltehaken 21 mit ihren freien Hakenenden 23 unter den umlaufenden Riegelwulst 14 des Öffnungsstutzens 12 und sichern dadurch den in die Zugangsöffnung 11 eingesetzten Verschlussdeckel 15 formschlüssig in seiner Verschlusslage.
  • Um den Verschlussdeckel aus der Zugangsöffnung 11 zu entfernen und hierdurch eine Inspektion des Rauchgasrohres zu ermöglichen, wird der Bügelverschluss durch Umklappen seines Betätigungsbügels 24 geöffnet, wobei er über eine am ersten Riegelbügel 18a angenietete Blattfeder 25 zunächst diesen ersten Riegelbügel 18a unter dessen Schiebeführung 20 radial soweit nach außen verschiebt, bis dessen Haltehaken 21 an dem Innenumfang 26 des Öffnungsstutzens anschlägt. In dieser Stellung des Riegelbügels 18a dessen Haltehaken am Außenumfang des Öffnungsstutzens außer Eingriff mit dem Riegelwulst 14. Bei der weiteren Öffnungsbewegung des Betätigungsbügels verschiebt dieser dann den zweiten, in 1 rechts befindlichen Riegelbügel 18b in entsprechender Weise radial nach außen, bis auch dieser seine radial äußerste Lage erreicht hat und sein Haltehaken außer Eingriff mit dem Riegelwulst 14 ist. Der Verschlussdeckel 15 lässt sich dann ungehindert aus der Zugangsöffnung 11 am Rauchgasrohr herausziehen.
  • Man erkennt, dass der Verschlussdeckel 15 an seiner Innenseite 27 mit einer Dämmschicht 28 aus einem Mineralfaservlies versehen ist, die in Größe und Form an den Deckel angepasst ist. Die Dämmschicht 28 ist auf einen an der Innenseite des Verschlussdeckels zentrisch vorspringend angeordneten Haltezapfen 29 aufgesteckt und mit Hilfe einer im Durchmesser etwas kleineren Stützplatte 30 und einer Befestigungsmutter 31 gesichert. Am Innenumfang 26 weist der Öffnungsstutzen 12 einen Anschlag in Form einer umlaufenden Stufe 32 auf, an die sich der freie, nicht von der Stützplatte 30 abgedeckte Rand der Dämmschicht abdichtend anlegt, wenn der Verschlussdeckel 15 in die Zugangsöffnung 11 eingesetzt und dann in ihrer Lage mit der Schnellverschlusseinrichtung arretiert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist beispielsweise nicht zwingend erforderlich, zwei radial bewegliche Riegelbügel an dem Verschlussdeckel vorzusehen, sondern es wäre auch denkbar, einen der beiden Riegelbügel fest an der Platte anzuordnen, wobei dann der Verschlussdeckel in einer Art Kippbewegung an der Zugangsöffnung montiert werden müßte, bevor mit der Verschlusseinrichtung dann der eine bewegliche Riegelbügel radial nach innen gezogen wird. Der Verstellweg des Schnellverschlusses, der durch Betätigung des Bügels erreichbar ist, ist durch die Geometrie der Zugangsöffnung bzw. des diese definierenden Öffnungsstutzens im wesentlichen definiert. Anstelle eines Bügelverschlusses kann als Schnellverschluß beispielsweise auch ein Drehverschluß zum Einsatz kommen, bei dem die Riegelbügel an einem Drehteil an exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen angelenkt sind, womit eine Drehbewegung des Drehteils in eine translatorische Bewegung der Riegelbügel umgesetzt wird, so daß die Riegelbügel dann – ähnlich wie Pleuel an einer Kurbelwelle – radial nach außen und innen entlang der Deckelaußenseite bewegt werden, wenn das Drehteil gedreht wird.

Claims (16)

  1. Verschlussvorrichtung für eine Öffnung in einem Rohleitungssystem, insbesondere für eine Zugangsöffnung (11) an einer Rauchgasleitung (10), mit einem die Öffnung (11) definierenden Öffnungsstutzen (12) und mit einem die Öffnung (11) wenigstens teilweise verschließenden Verschlussdeckel (15), der mit einer am Öffnungsstutzen (12) angreifenden Verriegelungseinrichtung (16) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) mindestens einen am Verschlussdeckel (15) verschieblich angeordneten Riegelbügel (18) aufweist, der mittels eines Schnellverschlusses (19) gegen die Außenseite des Öffnungsstutzens (12) anstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) zwei Riegelbügel (18a, b) aufweist, die gegenläufig beweglich am Verschlussdeckel (15) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss (19) ein Bügelverschluss oder Hebelverschluss ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) an der Außenseite (17) des Verschlussdeckels (15) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Riegelbügel (18a, b) einen den Öffnungsstutzen (12) übergreifenden Haltehaken (21) aufweist/aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Riegelbügel (18a, b) in am Verschlussdeckel (15) angeordneten Schiebeführungen (20) verschieblich geführt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss (19) an den beiden Riegelbügeln (18a, b) angreift.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltehaken (21) relativ zur Außenseite (17) des Verschlussdeckels zurück verkröpft sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsstutzen (12) an seinem Außenumfang (13) mit Riegeltaschen oder einem umlaufenden Riegelwulst (14) versehen ist, in die bzw. hinter den die Haltehaken (21) der Riegelbügel (18) in der verriegelten Stellung der Verriegelungseinrichtung (16) einfassen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsstutzen (12) an seinem Innenumfang (26) mit mindestens einem Anschlag (32) versehen ist, an den sich der Verschlussdeckel (15) im Schließzustand anlegt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (15) an seiner Innenseite (27) mit einer Dämmschicht (28) versehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (28) in ihrer Größe und Form an die Öffnung (11) angepasst ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (28) auswechselbar am Verschlussdeckel (15) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (15) einen an seiner Innenseite (27) zentrisch vorspringend angeordneten Haltezapfen (29) aufweist, auf den die Dämmschicht (28) und eine diese gegen den Verschlussdeckel drückende Stützplatte (30) aufsteckbar sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (30) etwas kleiner als die Öffnung ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (30) am Haltezapfen (29) mittels eines Bajonettverschlusses, eines Schraubverschlusses (31), eines Sprengringverschlusses oder in sonstiger geeigneter Weise arretierbar ist.
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