-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung zum Manipulieren,
insbesondere Umsetzen, eines Werkstückträgers, welcher auf einer sich
längs einer
Transportrichtung erstreckenden Transportbahn bewegbar ist. Derartige
Greifereinrichtungen sind beispielsweise an Transportvorrichtungen
in Betrieb, in welchen Werkstücke
nacheinander unterschiedlichen Bearbeitungsstationen zugeführt werden
sollen. Ein Einsatzbeispiel derartiger Transportvorrichtungen sind
Montageanlagen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Transportvorrichtung mit
einer solchen Greifereinrichtung.
-
Der
Werkstückträger ist
an der Transportbahn durch eine Führungsausbildung in der Regel formschlüssig geführt, um
eine für
eine Bearbeitung ausreichend genaue Positionierung eines vom Werkstückträger transportierten
Werkstücks
zu gewährleisten.
-
Die
Werkstückträger werden
in den Anlagen, in welchen sie eingesetzt sind, häufig umgesetzt, etwa
von der Transportbahn zu einer Bearbeitungsstation und zurück, oder
etwa zwischen zwei Transportbahnen unterschiedlicher Transportrichtung.
Ersteres gestattet eine Bearbeitung eines Werkstücks ohne Störung des Werkstücktransports
auf der Transportbahn. Letzteres gestattet eine flexible Nutzung
der Transportanlage.
-
Bei
derartigen Umsetzvorgängen
wird der Werkstückträger von
Greifereinrichtungen gegriffen, dann angehoben, um den Führungseingriff
zwischen Werkstückträger und
Transportbahn sicher zu lösen, und
schließlich
in die gewünschte
neue Position bewegt.
-
Nachteilig
an den bekannten Greifereinrichtungen ist, dass diese häufig einen
sehr umständlichen
Bewegungsweg zurücklegen
müssen,
um einen Werkstückträger sicher
zu greifen. Hierfür
sind aufwändige
Antriebe notwendig, die unerwünscht
viel Bauraum beanspruchen.
-
Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Greifereinrichtung
anzugeben, welche einfach und unter Beanspruchung von wenig Bauraum
zum Greifen eines Werkstückträgers angetrieben
werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Greifereinrichtung einen Greifer-Grundkörper mit wenigstens einem vom
Greifer-Grundkörper abstehenden
Greiferarm aufweist, welcher relativ zum Greifer-Grundkörper um eine Greiferarm-Schwenkachse
schwenkbar ist, wobei der wenigstens eine Greiferarm zum Schwenkantrieb mit
einem verzahnten Abtriebsteil verbunden ist, welches wiederum mit
einem verzahnten Antriebsteil in Kraft- und Bewegungsübertragungsverbindung
steht.
-
Die
Greifereinrichtung kann den Werkstückträger mit geringer bewegter Masse
in Eingriff nehmen, da der wenigstens eine Greiferarm relativ zum Greifer-Grundkörper um
eine Greiferarm-Schwenkachse schwenkbar ist. So kann der Greiferarm-Antrieb
klein dimensioniert sein, da nur der Greiferarm und nicht wie im
Stand der Technik häufig
die gesamte Greifereinrichtung angetrieben werden muss.
-
Besonders
flexibel kann der Anbringungsort eines die Antriebskraft des Greiferarms
bereitstellenden Kraftgeräts
an der Transportvorrichtung bei gleichzeitig geringem Übertragungsverlust
dadurch gewählt
werden, dass der Greiferarm und das Kraftgerät durch eine Verzahnung gekoppelt
sind. Der wenigstens eine Greiferarm ist zum Schwenkantrieb mit einem
verzahnten Abtriebsteil verbunden, welches wiederum mit einem verzahnten
Antriebsteil in Kraft- und Bewegungsübertragungsverbindung steht.
Das Antriebsteil selbst ist wiederum mit dem Kraftgerät verbunden.
Dabei soll nicht ausgeschlossen sein, dass zwischen Antriebsteil
und Abtriebsteil ein oder mehrere weitere verzahnte Elemente vorgesehen sind.
Das Kraftgerät
kann somit dort vorgesehen sein, wo es nicht stört bzw. wo ausreichend Bauraum vorhanden
ist.
-
Vorteilhafterweise
ist die Greifereinrichtung derart an der Transportbahn einer Transportvorrichtung
vorgesehen, dass die Greiferarm-Schwenkachse orthogonal zu einer
Auflageebene des Werkstückträgers verläuft, in
welcher der Werkstückträger auf der
Transportbahn aufliegt. Vorteilhafterweise verläuft dann die Greiferarm-Schwenkachse
parallel zur Höhenrichtung
des Werkstückträgers, so
dass dieser verglichen mit Werkstückträgern des Standes der Technik
zum Eingriff des Greiferarms nicht oder nur sehr geringfügig höher baut.
Darüber
hinaus kann ein derartiger seitlicher Eingriff des Greiferarms in
den Werkstückträger unterhalb
einer Ebene erfolgen, auf der ein Werkstück an dem Werkstückträger aufgenommen
ist (Transportebene), so dass die Werkstückaufnahme durch den Eingriff
des Greiferarms unbeeinflusst bleibt. Die Greiferarm-Schwenkachse ist
in diesem Fall vorzugsweise ebenfalls orthogonal zur genannten Transportebene.
Vorzugsweise ist der wenigstens eine Greiferarm unterhalb der Transportebene
angeordnet, um ein vom Werkstückträger transportiertes
Werkstück
bei Bewegung der Greifer nicht zu stören. Besonders bevorzugt ist
der wenigstens eine Greiferarm zwischen der Transportebene und der
Auflageebene vorgesehen, um die erforderliche Höhenabmessung des Werkstückträgers gering zu
halten.
-
Dabei
ist mit „Greifereinrichtung" jegliche Einrichtung
gemeint, welche in der Lage ist, den Werkstückträger kraft- oder/und formschlüssig in
Eingriff zu nehmen. Ein Kraftschluss umfasst dabei insbesondere
einen Reibschluss.
-
In
an sich bekannter Weise kann eine Transportvorrichtung, an welcher
die Greifereinrichtung bevorzugt eingesetzt ist, Antriebsmittel
aufweisen, welche mit dem Werkstückträger koppelbar
sind, um diesen zur Bewegung längs
der Transportrichtung anzutreiben. „Transportrichtung" ist dabei die jeweils lokale
Transportrichtung der Transportbahn an der Stelle, an welcher sich
der Werkstückträger gerade befindet.
Dort, wo es hilfreich für
ein besseres Verständnis
ist, werden Merkmale der Transportvorrichtung hinzugezogen, um die
Greifereinrichtung, insbesondere ihre räumliche Lage und Orientierung,
zu beschreiben.
-
Die
Antriebsmittel der Transportvorrichtung können in an sich bekannter Weise
wenigstens eine umlaufende Antriebsschleife umfassen, welche form- oder/und kraftschlüssig mit
dem Werkstückträger koppelbar
ist. In diesem Falle ist es zur Vermeidung einer unerwünschten
verschleißerhöhenden Berührung zwischen
Führungsteil
und Antriebsschleife vorteilhaft, wenn wenigstens eine Führungsausbildung zur
genauen Führung
des Werkstückträgers in Transportrichtung
an einem das antreibende Trumm der wenigstens einen Antriebsschleife
tragenden Bauteil oder an einem fest mit diesem verbundenen Bauteil
ausgebildet ist.
-
Zum
Umsetzen des Werkstückträgers ist
vorzugsweise der Greifer-Grundkörper
gemeinsam mit dem wenigstens einen Greiferarm um eine Drehachse
drehbar. Dadurch benötigt
der Greifer-Grundkörper
für seine
Umsetzbewegung möglichst
wenig Bewegungsraum. Wenn dann der wenigstens eine Greiferarm orthogonal
zur Drehachse der Greifereinrichtung von dem Greifer-Grundkörper absteht,
kann der Greiferarm schon durch Verschwenken lediglich des Greifer-Grundkörpers in
sehr kleine Eingriffsräume am
Werkstückträger hinein
bewegt werden.
-
Vorteilhafterweise
liegen zur optimalen Ausnutzung des für eine Bewegung von Greiferarm
und Greifer-Grundkörper
benötigten
Raumes die Greiferarm-Schwenkachse
und die Drehachse der Greifereinrichtung im Wesentlichen parallel
zueinander.
-
Ein
besonders sicherer Eingriff der Greifereinrichtung mit dem Werkstückträger kann
dann erfolgen, wenn wenigstens zwei Greiferarme vom Greifer-Grundkörper abstehend
vorgesehen sind. Dabei kann die Eingriffssicherheit weiter erhöht werden, wenn
die wenigstens zwei Greiferarme mit entgegengesetztem Drehsinn zangenartig
aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar sind.
-
Die
Greifereinrichtung kann dann zwei Werkstückträger gleichzeitig in ihren Positionen
vertauschen, wenn am Greifer-Grundkörper in entgegengesetzte Richtungen
je wenigstens ein Greiferarm, vorzugsweise je ein Paar von zangenartig
bewegbaren Greiferarmen, vom Greifer-Grundkörper abstehend vorgesehen sind.
-
Eine
besonders vorteilhafte, weil platzsparende Anordnung mit ausreichender
Beweglichkeit ergibt sich dadurch, dass das Abtriebsteil wenigstens ein
Stirnzahnradsegment ist und das verzahnte Antriebsteil eine zur
Bewegung antreibbare Zahnstange ist, welche mittelbar oder unmittelbar
mit dem Stirnzahnradsegment kämmt.
Wird als Abtriebsteil ein vollständiges
Stirnzahnrad gewählt,
kann bei gleichem Bewegungsumfang des Greiferarms der Durchmesser
des Abtriebsteils verringert und somit Bauraum eingespart werden.
-
Eine
besonders gleichmäßige und
geräuscharme
Kraftübertragung
zwischen Antriebsteil und Abtriebsteil kann dadurch erhalten werden,
dass beide Teile schräg
verzahnt sind. Um sicherzustellen, dass der Greiferarm nicht unerwünschterweise
durch am Werkstückträger auftretende
Kräfte
angetrieben werden kann, was ein unerwünschtes Öffnen des Greifers zur Folge
haben könnte,
kann vorgesehen sein, dass die Schrägstellung der Verzahnung an
Antriebs- und Abtriebsteil bezogen auf die jeweilige Abwälzrichtung
des Teils betragsmäßig größer als
oder gleich 45° und
kleiner als 90° ist.
Mit „Abwälzrichtung" ist dabei die Bewegungsrichtung
eines Zahns bei bewegtem Antriebs- bzw. Abtriebsteil gemeint. Die
Abwälzrichtung
eines Stirnzahnrades ist dementsprechend die Umfangsrichtung des
Stirnzahnrads, die Abwälzrichtung
einer Zahnstange ist die Zahnstangenlängsrichtung und die Abwälzrichtung
eines Kegelrads ist die Umfangsrichtung des Kegelrads um die Kegelachse.
-
Die
Greifereinrichtung benötigt
dann besonders wenig Bau- und Bewegungsraum des Antriebsteils, wenn
die Bewegungsrichtung des Antriebsteils im Wesentlichen parallel
zur Greiferarm-Schwenkachse ist.
-
Grundsätzlich kann,
wie oben angedeutet, vorgesehen sein, dass zwischen dem Antriebsteil und
dem Abtriebsteil wenigstens ein weiteres Verzahnungselement vorgesehen
ist (mittelbarer Kämmungseingriff).
Zur Vermeidung einer unnötig
hohen Anzahl von Bauteilen ist es jedoch bevorzugt, wenn das Antriebsteil
mit dem Abtriebsteil in unmittelbarem Kämmungseingriff ist. Dabei kann
man weiter die zwischen den Verzahnungen des Antriebsteils und des
Abtriebsteils auftretende Flächenpressung
gering halten, wenn die Verzahnung wenigstens eines Teils aus Antriebsteil
und Abtriebsteil orthogonal zur zugeordneten Abwälzrichtung des Teils gekrümmt ausgebildet
ist, so dass sich aufeinander abwälzende Zähne längs einer Linie berühren.
-
Dabei
kann eine die Flächenpressung
am Wälzkontakt
reduzierende Linienberührung
zwischen miteinander kämmenden
Zähnen
des Antriebsteils und des Abtriebsteils mit Schrägverzahnung erhalten werden,
wenn das Abtriebsteil zumindest in seinem eine Verzahnung tragenden
Abschnitt konkav gekrümmt
ist oder/und das Antriebsteil konvex gekrümmt ist. Eine Paarung aus einem
zylindrischen und einem orthogonal zur Abwälzrichtung konvex gekrümmten Stirnzahnrad
ist aus der
JP 08-028659
A bekannt. Dann jedoch, wenn bevorzugt das Abtriebsteil
ein Stirnzahnradsegment oder ein Stirnzahnrad ist und das Antriebsteil
eine Zahnstange ist, kann eine Linienberührung zwischen kämmenden
Zähnen des
Antriebs- und des Abtriebsteils bei einfacher Fertigung der Teile
dadurch erhalten werden, dass das Abtriebsteil zumindest in seinem
eine Verzahnung tragenden Abschnitt zylindrisch ist und das Antriebsteil
konkav gekrümmt
ist.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist
die Zahnstange als Antriebsteil an mehreren, vorzugsweise gegenüberliegenden
Seiten eine Verzahnung auf und ist gleichzeitig mit wenigstens zwei
Abtriebsteilen in Kämmungseingriff.
Dadurch kann ein Antriebsteil zum Antrieb mehrerer Greiferarme genutzt werden,
insbesondere zum Antrieb der oben genannten vorteilhaften Ausführungsform
der beiden zangenartig bewegbaren Greiferarme. Der Bewegungssinn
der jeweiligen Abtriebsteile kann durch geeignete Wahl der Schrägung der
jeweiligen Schrägverzahnung
wie gewünscht
eingestellt werden.
-
Wenn
in einer bevorzugten Ausführungsform vermieden
wird, den Werkstückträger durch
die Greifereinrichtung von dem Transportband abzuheben, sondern
diesen nur zu verrutschen, sind die zwischen Abtriebsteil und Antriebsteil
im Kämmungseingriff
auftretenden Kräfte über die
gesamte Betriebsdauer gering. Lediglich beim Greifen des Greiferkopplungsteils
am Werkstückträger treten
geringfügig
erhöhte
Kräfte
an den Verzahnungen auf. Aus diesem Grunde kann überraschenderweise das Abtriebsteil
oder/und das Antriebsteil aus Kunststoff gebildet sein, wobei sich
besonders Kunststoff-Spritzgussteile als Abtriebsteil bzw. Antriebsteil
kostengünstig
bei ausreichender Festigkeit herstellen lassen.
-
Grundsätzlich kann
das Antriebsteil durch ein beliebiges Kraftgerät zur Antriebsbewegung angetrieben
werden. Aus Platzgründen
bevorzugt ist jedoch, dass das Antriebsteil durch ein fluidbetriebenes
Kolben-Zylindersystem zur Bewegung antreibbar ist. Als Arbeitsfluid
kommt entweder ein Gas, wie etwa Luft, oder eine Flüssigkeit,
insbesondere Hydrauliköl,
in Betracht.
-
Um
sicherzustellen, dass die durch das fluidbetriebene Kolben-Zylinder-System
angetriebene Greifereinrichtung in ihrer Greifer-Eingriffsstellung mit
Kraft an dem Greiferkopplungsteil des Werkstückträgers angreift, ist vorzugsweise
vorgesehen, dass der gesamte verfügbare Verfahrweg des Kolben-Zylinder-Systems
größer ist
als der notwendige Verfahrweg, welcher benötigt wird zur Verlagerung der
Greifereinrichtung zwischen ihrer Greifer-Eingriffsstellung, in welcher sie in
Eingriff mit einem an einem Werkstückträger vorgesehenen Greiferkopplungsteil ist,
und ihrer Greifer-Öffnungsstellung,
in welcher ein Werkstückträger unbeeinflusst
von der Greifereinrichtung auf der Transportbahn bewegbar ist.
-
In
Weiterbildung des oben genannten Gedankens kann das Kolben-Zylindersystem
derart ausgebildet sein, dass der Kolben sich dann, wenn sich die
Greifereinrichtung in ihrer Greifer-Eingriffsstellung befindet,
zwischen seinen beiden Endstellungen relativ zum Zylinder befindet.
-
Weiterhin
kann die Greifereinrichtung eine Drehantriebsvorrichtung umfassen,
durch welche sie zur Drehung um die Drehachse antreibbar ist.
-
Wie
oben bereits angedeutet ist, verleiht diese vorbeschriebene Greifereinrichtung
einer Transportvorrichtung mit einer sich längs einer Transportrichtung
erstreckenden Transportbahn einen besonderen Wert, so dass auch
um unabhängigen
Schutz für
eine derartige Transportbahn mit einer wie oben beschrieben ausgebildeten
Greifereinrichtung nachgesucht wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Es stellt dar:
-
1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines vorteilhaften Werkstückträgers für eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung,
-
2 eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung,
umfassend den Werkstückträger von 1, eine
Transportbahn und eine erfindungsgemäße Greifereinrichtung, wobei
die Greifereinrichtung außer
Eingriff mit dem Werkstückträger ist,
-
3 die
Transportvorrichtung von 2, wobei die Greifereinrichtung
in Eingriff mit dem Werkstückträger ist,
und
-
4 eine
vergrößerte Ansicht
der Eingriffssituation der erfindungsgemäßen Greifereinrichtung mit
dem Werkstückträger.
-
In 1 ist
eine Ausführungsform
eines für eine
erfindungsgemäß ausgeführte Transportvorrichtung
bevorzugten Werkstückträgers allgemein
mit 10 bezeichnet.
-
Der
Werkstückträger 10 umfasst
einen Werkstückträger-Grundkörper 12 mit
Führungsstangen 14,
einen an den Führungsstangen 14 zur
Bewegung längs
des Doppelpfeils F geführten
Führungsrahmen 16 und
eine Werkstückaufnahmeplatte 18,
an deren zum Werkstückträger-Grundkörper 12 hin
weisenden Seite ein Berandungsrahmen 20 angeschraubt ist. Die
Oberseite 18a der Werkstückaufnahmeplatte 18 definiert
eine Transportebene 19, auf welcher ein vom Werkstückträger 10 transportiertes
Werkstück aufliegt.
-
Der
Werkstückträger-Grundkörper 12 und die
Werkstückaufnahmeplatte 18 halten
daher zwischen sich den Führungsrahmen 16 und
bilden in dessen Bewegungsrichtung F mechanische Endanschläge, die
die Bewegung des Führungsrahmens 16 längs des
Doppelpfeils F begrenzen.
-
Die
Werkstückaufnahmeplatte 18 kann
auf ihrer vom Werkstückträger-Grundkörper 12 weg
weisenden Seite 18a eine Vorrichtung aufweisen, welche
an ein von dem Werkstückträger 10 zu
transportierendes Werkstück
angepasst ist, so dass das Werkstück mit definierter Position
und Orientierung vom Werkstückträger 10 aufgenommen
werden kann.
-
Der
Führungsrahmen 16 weist
vier kreisförmige
Ausschnitte 22 und 24 auf, welche im montierten
Zustand des Führungsrahmens 16 von
den Führungsstangen 14 durchsetzt
sind. Dabei sind die beiden Ausschnitte 22 mit Gleitbuchsen 26 versehen, welche
im montierten Zustand des Werkstückträgers 10 in
Gleitkontakt mit Mantelflächen 14a der
den Ausschnitten 22 zugeordneten Führungsstangen 14 stehen,
so dass der Führungsrahmen 16 durch
die so gebildete Gleitpaarung in seiner Längsbewegung in Richtung des
Doppelpfeils F am Werkstückträger-Grundkörper 12 geführt ist.
-
Die
Transportrichtung, in welcher der Werkstückträger 10 zur Bewegung
ausgebildet ist, ist durch den Doppelpfeil T angegeben. Die Querrichtung
des Werkstückträgers ist
durch den Doppelpfeil Q angegeben. Die Rich tungen F, Q und T sind
jeweils paarweise orthogonal zueinander.
-
Der
Werkstückträger 10 ist
zu zwei zueinander orthogonalen Symmetrieebenen symmetrisch ausgebildet.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind die Symmetrieebenen nicht dargestellt. Sie werden jedoch im
Folgenden beschrieben.
-
Die
erste Symmetrieebene verläuft
in Transportrichtung T und in Führungsrichtung
F des Führungsrahmens 16 und
verläuft
durch die Quermitte des Werkstückträgers 10.
-
Eine
zweite Symmetrieebene verläuft
ebenfalls in Führungsrichtung
F des Führungsrahmens 16 und
verläuft
in Querrichtung Q des Werkstückträgers 10 durch
dessen Längsmitte.
Die Längsrichtung
L des Werkstückträgers 10 fällt in dem
in 1 gezeigten Beispiel mit dessen Transportrichtung
T zusammen.
-
Dabei
sind die Gleitbuchsen 26 derart angeordnet, dass auf jeder
Seite jeder der beiden Symmetrieebenen genau eine Gleitbuchse angeordnet
ist. Dadurch kann ein vorteilhafter großer Abstand zwischen den beiden
Gleitbuchsen erreicht werden.
-
An
den Seitenrandbereichen 16a und 16b des Führungsrahmens 16 sind
im Bereich von dessen Längsmitte
an jedem Seitenrand je ein Greiferkopplungsteil 28 vorgesehen,
welche zum Eingriff mit einer gesondert vom Werkstückträger 10 ausgebildeten
Greifereinrichtung ausgebildet sind.
-
Im
Bereich der Längsenden 16c und 16d des Führungsteils 16 sind
an jedem Längsende
zwei Führungsteile 30 in
dem in 1 gezeigten Beispiel nach unten abgekröpft ausgebildet.
Die Führungsteile 30 sind
zum gleitenden Kontakt mit einer in 1 nicht dargestellten
Führungsausbildung
an einer ebenfalls nicht dargestellten Transportbahn ausgebildet.
-
Der
Führungsrahmen 16 weist
außerdem eine
zentrale Ausnehmung 32 auf, welche gestattet, an der Werkstückaufnahmeplatte 18 auch
Werkstücke
aufzunehmen, welche in Führungsrichtung
F eine große
Erstreckung haben und beim Transport den Führungsrahmen 16 durchsetzen.
Außerdem wird
durch die Ausnehmung 32 des vorzugsweise aus Stahlblech
hergestellten Führungsrahmens 16 das
Gewicht des Werkstückträgers 10 reduziert.
Aus den gleichen Gründen
weist auch der Werkstückträger-Grundkörper 12 eine
zentrale Ausnehmung 34 auf.
-
Durch
das Vorsehen der Führungsteile 30 an den
Längsenden 16c und 16d des
Führungsrahmens kann
ein vorteilhafter großer
Führungsabstand
zwischen den Führungsteilen 30 in
Längsrichtung
des Werkstückträgers erreicht
werden. Aus dem gleichen Grunde sind die Führungsteile 30 auch
in Querrichtung Q mit möglichst
großem
Abstand voneinander ausgebildet.
-
Am
Werkstückträger-Grundkörper 12 sind
an dessen Seitenrändern 12a und 12b in
Werkstückträger-Längsrichtung
L verlaufende Auflageleisten 36 ausgebildet. Diese Auflageleisten 36 liegen
im Betrieb des Werkstückträgers 10 mit
ihrer von der Werkstückaufnahmeplatte 18 weg
weisenden Unterseite 36a auf einem umlaufenden angetriebenen
Transportband auf und werden von diesem durch Reibschluss zur Bewegung
in die Transportrichtung T angetrieben (s. 2 und 3).
Die Unterseiten 36a der Auflageleisten 36 liegen
in einer in 1 nicht dargestellten Auflageebene.
Die Auflageebene verläuft
sowohl in der Transportrichtung T als auch in der Querrichtung Q.
Die beiden Auflageleisten 36 sind durch in Querrichtung
Q verlaufende Querstreben 38 verbunden, welche die zuvor
beschriebenen Führungsstangen 14 tragen.
Die Führungsstangen 14 sind
im montierten Zustand des Werkstückträgers 10 von
in 1 nicht dargestellten Schrauben durchsetzt, welche
mit ihrem Gewinde in die Querstreben 38 eingedreht sein
können,
und für
deren Köpfe
in der Oberseite 18a der Werkstückaufnahmeplatte 18 Einsenkungen 40 ausgebildet
sein können.
-
Die
Auflageleisten 36 ragen an den Längsenden 12c und 12d des
Werk stückträger-Grundkörpers 12 in
Längsrichtung
L über
die Querstreben 38 hinaus und definieren so einen Aufnahmeraum 42,
in welchem je ein Führungsteile 30 tragender
gekröpfter
Abschnitt des Führungsrahmens 16 aufgenommen
ist. Dadurch sind die Führungsteile 30 oder
zumindest der sie tragende gekröpfte
Teil des Führungsträgers 16 von
drei Seiten geschützt.
-
Dann,
wenn der Führungsrahmen 16 sich
in einer werkstückträger-grundkörpernahen
Stellung befindet, vorzugsweise am Werkstückträger-Grundkörper 12 anliegt, befinden
sich die Führungsteile 30 in
Führungseingriff
mit einer Führungsausnehmung an
der in 1 nicht dargestellten Transportbahn (s. auch 2).
Die Führungsteile 30 ragen
dann unter die Auflageebene, die durch die Unterseiten 36a der Auflageleisten 36 definiert
ist.
-
Der
Führungsrahmen 16 ist
längs der
Führungsrichtung
F zur Werkstückaufnahmeplatte 18 hin verstellbar,
wobei dann, wenn sich der Führungsrahmen 16 in
seiner werkstückaufnahmeplattennahen Stellung
befindet, vorzugsweise an der Werkstückaufnahmeplatte 18 anliegt,
die Führungsteile 30 außer Eingriff
mit der Führungsanordnung
der Transportbahn sind, und sich vorzugsweise von drei Seiten geschützt in den
zugeordneten Aufnahmeräumen 42 am
Werkstückträger-Grundkörper 12 befinden
(s. auch 3). In dieser Führungsinaktivstellung
kann der Werkstückträger 10 an
der Führungsbahn
ohne angehoben zu werden sowohl in Transportrichtung T als auch
in Querrichtung Q verlagert werden. Die Transportbahn braucht hierzu
lediglich derart ausgeführt
werden, dass sie ein Verlagern, etwa Verrutschen, des Werkstückträgers 10 in
den genannten Richtungen ermöglicht.
In den 2 und 3 ist ein Werkstückträger 10 an
einer Transportbahn 44 dargestellt.
-
Die
Transportbahn 44 der 2 und 3 umfasst
zwei parallel angeordnete umlaufende Transportbänder 46, welche durch
einen nicht dargestellten Elektromotor zum Umlauf angetrieben sind. Auf
dem jeweiligen Obertrumm 46a liegen die Auflageleisten 36 des
Werkstückträger-Grundkörpers 12 auf
und werden reibschlüssig
mitgeführt.
-
Zwischen
den Transportbändern 46 ist
eine Metallplatte 48 vorgesehen, welche eine Führungsausbildung 50 in
Form eines in Transportrichtung T verlaufenden erhöhten Mittelstegs
aufweist. Dieser Mittelsteg verläuft
zwischen den Führungsteilen 30 hindurch,
so dass die in Querrichtung Q weisenden Flächen 50a des Mittelstegs
sich an aufeinander zu weisenden Flächen der Führungsteile 30 in
Gleitanlageeingriff befinden. Dabei sind die Abmessungen derart
gewählt,
dass die in Querrichtung Q voneinander weg weisenden Flächen der
Führungsteile 30 im Transportbetrieb
des Werkstückträgers 10 die
Transportbänder 46 nicht
berühren.
Für den
unerwünschten
und unwahrscheinlichen Fall, dass dennoch eine derartige Berührung zustande
kommt, sind die Führungsteile 30 an
ihren zu den Transportbändern 46 weisenden
Ecken abgerundet ausgebildet, um einen Abrieb der Transportbänder 46 durch
scharfe Kanten an einem Führungsteil 30 zu
vermeiden. Zu einer Relativbewegung zwischen den Transportbändern 46 und
dem Führungsteil
kommt es dann, wenn der Werkstückträger von
einem Vereinzeler aufgehalten wird.
-
Die
in 2 gezeigte Transportvorrichtung umfasst weiterhin
eine erfindungsgemäße Greifereinrichtung 52,
welche dazu dient, den Werkstückträger 10 an
einem seiner Greiferkopplungsteile 28 zu ergreifen und
zu einer anderen Position umzusetzen.
-
Hierzu
umfasst die Greifereinrichtung 52 einen Greifer-Grundkörper 54,
an welchem vier Greiferarme 56, 58, 60 und 62 aufgenommen
sind. Die Greifereinrichtung 52 ist um eine Drehachse DGK drehbar
angeordnet und durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung
zur Drehung angetrieben. In dem in 2 gezeigten
Beispiel ist die Greifereinrichtung 52 derart aufgebaut,
dass sie bei aktivem Drehantrieb zur Verdrehung um die Drehachse
DGK eine Drehung um 180° um
diese Achse ausführt,
so dass die Greiferarme 56 und 62 sowie 58 und 60 ihre
Positionen jeweils tauschen. Hierdurch kann der Werkstückträger 10 von
der in 2 gezeigten Transportbahn 44 auf eine
hierzu parallele, nicht dargestellte Transportbahn oder Bearbeitungsstation
umgesetzt werden, welche vor der Greifereinrichtung 52 verläuft.
-
Die
Greiferarme 56, 58, 60 und 62 ihrerseits sind
ebenfalls um Greiferarm-Schwenkachsen
DGA drehbar. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind lediglich für
die Greiferarme 56 und 82 deren Schwenkachsen
DGA1 bzw. DGA2 gezeigt. Die Greiferarm-Schwenkachsen DGA sind sowohl
zueinander als auch zur Drehachse DGK der Greifereinrichtung 52 parallel.
-
Da
die Greiferarme 56, 58, 60 und 62 im
Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet sind und beispielsweise
die Greiferarme 56 und 58 sowie 60 und 62 jeweils
spiegelsymmetrisch zueinander sind, wird im Folgenden lediglich
der Greiferarm 58 ausführlich
beschrieben. Da auch die Greiferarme 58 und 62 sowie 56 und 60 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet sind, trifft die Beschreibung
des Greiferarms 58 somit auch auf alle anderen Greiferarme
zu.
-
Am
Greifer-Grundkörper 54 sind
jedem Greiferarm 56, 58, 60 und 62 zugeordnet
Drehantriebswellen drehgelagert. Beispielhaft ist die dem Greiferarm 58 zugeordnete
Drehantriebswelle mit 64 bezeichnet. Mit dieser Drehantriebswelle
zur gemeinsamen Drehung verbunden ist ein zylindrisches Stirnzahnrad 66 mit
Schrägverzahnung.
Der Schrägungswinkel α der Schrägverzahnung
liegt dabei betragsmäßig im Bereich
von 45° bis
90°, so
dass der Greiferarm 58 zwar durch Bewegung der Zahnstange 68 zum
Verschwenken um seine Greiferarm-Schwenkachse angetrieben werden
kann, eine auf den Greiferarm 58 in Öffnungs- oder Schließrichtung
einwirkende äußere Kraft
auf Grund der Selbsthemmung des Verzahnungseingriffs zwischen der
Zahnstange 68 und dem Stirnzahnrad 66 dagegen
nicht zu einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung
des Greiferarms 58 führt.
-
Die
Zahnstange 68 weist an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten 68a und 68b je eine Schrägverzahnung
auf, welche jeweils mit einem Stirnzahnrad unmittelbar in Kämmungseingriff
steht. Die Zahnstange 68 kann in Führungsrichtung F, d.h. parallel
zur Drehachse DGK der Greifereinrichtung 52 und parallel
zu den Greiferarm-Schwenkachsen DGA der Greiferarme 56, 58, 60 und 62 bewegt
werden. Dabei werden die Greiferarme 58 und 62 aufeinander
zu bzw. voneinander weg verschwenkt, abhängig von der jeweiligen Bewegungsrichtung
der Zahnstange 68. In dem in 2 gezeigten
Beispiel ist die Schrägung
der Stirnzahnräder
derart gewählt,
dass durch eine Annäherungsbewegung
der Zahnstange 68 an die Greiferarme 58 und 62 diese
schließen
und durch eine entgegengesetzte Bewegung der Zahnstange 68 öffnen.
-
Die
Zahnstange 68 ist ihren verzahnten Seiten zylindrisch konkav
gekrümmt,
so dass die Zahnstange an diesen Seiten sich an die Außenkontur
des zugeordneten Stirnzahnrads anschmiegt. Dadurch befinden sich
Zähne des
Stirnzahnrads und der Zahnstange bei einer Abwälzsituation in Linienberührung, was
die auf den jeweils abwälzenden
Zahn einwirkende Flächenpressung
reduziert. Dadurch kann die auf die Verzahnung einwirkende Belastung
erheblich reduziert werden, so dass die Zahnstange 68 und
die mit ihr kämmenden
Stirnzahnräder
kostengünstig
als Kunststoff-Spritzgussteile bereitgestellt werden können.
-
Der
Greiferarm 58, der durch eine Schraube 70 drehfest
mit der Drehantriebswelle 64 verbunden ist, weist eine
bezüglich
der Greiferarm-Schwenkachse DGA geneigte erste Backenfläche 72 auf.
Diese erste Backenfläche 72 wird
in Auskragrichtung A des Greiferarms 58 von seiner Greiferarm-Schwenkachse DGA
durch zwei von der ersten Backenfläche 72 abstehende
zweite Backenflächen 74 begrenzt. Der Übersichtlichkeit
halber sind die zweiten Backenflächen 74 am
Greiferarm 62 mit Bezugszeichen versehen.
-
Im
geschlossenen Zustand der Greiferarme 58 und 62 liegen
sowohl die erste Backenfläche 72 als
auch die zweiten Backenflächen 74 an
entsprechenden Gegenanlageflächen
des Greiferkopplungsteils 28 an. Dabei verhindern die zweiten
Backenflächen 74,
dass sich der Abstand des gehaltenen Greiferkopplungsteils 28 von
der Drehachse DGK der Greifereinrichtung 52 ändert. Die
ersten Backenflächen 72 liegen
dabei an Schrägflächen 76 (s. 1) der
Greiferkopplungsteile 28 an.
-
Die
Schrägflächen 76 der
Greiferkopplungsteile 28 dienen als Kraft-Umlenkeinrichtungen,
welche zumindest einen Anteil der Schließkraft der Greiferarme 58 und 62 oder
auch 56 und 60 derart umlenken, dass sie in Führungsrichtung
F wirkt. Dadurch kann erreicht werden, dass dann, wenn ein Greiferkopplungsteil 28 durch
zwei Greiferbacken zangenartig in Eingriff genommen wird, der starr
mit ihm verbundene Führungsrahmen 16 und
somit die an diesem einstückig
ausgebildeten Führungsteile 30 in Führungsrichtung
F vom Werkstückträger-Grundkörper 12 weg
verlagert werden, d.h. dass die Führungsteile 30 von
ihrer in 2 gezeigten Führungsaktivstellung
in die in 3 gezeigte Führungsinaktivstellung verstellt
werden. Somit ist für
die Verstellung der Führungsteile 30 keine
eigene Vorrichtung und auch keine zusätzliche Bewegung der vorhandenen
Greifereinrichtung notwendig. Die Verstellung der Führungsteile 30 von
der Führungsaktivstellung
in die Führungsinaktivstellung
erfolgt auf Grund der oben beschriebenen Geometrie der Greiferarme
einerseits und des Greiferkopplungsteils 28 andererseits
automatisch bei jedem Greifvorgang.
-
Dies
hat weiter zur Folge, dass der Werkstückträger 10 dann, wenn
die Greiferkopplungsteile 28 gegriffen und die Führungsteile
in ihre Führungsinaktivstellung
verstellt worden sind, ohne Anhebebewegung von seiner derzeitigen
Position in eine andere Position gleicher Höhe umgesetzt werden kann. Dies
bedeutet, dass die Greifereinrichtung 52, welche auch eine
Umsetzeinrichtung ist, kein Kraftgerät zum Anheben des Werkstückträgers 10 benötigt. Hierfür ist vorzugsweise
die Platte 48 derart angeordnet, dass ihre Oberseite 48a in
Führungsrichtung
F tiefer liegt als die mit den Auflageleisten 36 in Auflageeingriff
stehenden Oberseiten des Obertrumms 46a der Transportbänder 46.
-
Zur
Bewegung der Greiferarme ist keine nennenswerte Kraft notwendig.
Die einzig benötigte
höhere
Kraft, die über
die Verzahnung übertragen
werden muss, tritt bei der Verlagerung des Greiferkopplungsteils
in Führungsrichtung
F auf.
-
Dann,
wenn zwei eine Greiferzange bildende Greiferarme wieder geöffnet werden,
bewegt sich der Führungsrahmen 16 schwerkraftgetrieben
auf den Werkstückträger-Grundkörper 12 zu,
so dass die Führungsteile 30 wieder
in Eingriff mit den Gleitflächen 50a gelangen.
-
In 3 ist
die Transportvorrichtung von 2 dargestellt,
wobei hier die zu Greiferzangen zugeordneten Greiferarme 56 und 60 einerseits
sowie 58 und 62 andererseits durch Verlagerung der Zahnstangen
(s. Zahnstange 68 in 3) in ihre Schließstellung
verstellt worden sind. Dadurch wurden die Führungsteile 30 von
der Platte 48 abgehoben und in ihre Führungsinaktivstellung verstellt.
Die zuvor beschriebene Eingriffssituation der Backenflächen an
entsprechenden Gegenanlageflächen
des Greiferkopplungsteils 28 ist dabei zu erkennen.
-
In 4 ist
die Eingriffssituation der Greiferarme 56 und 60 mit
dem Greiferkopplungsteil 28 vergrößert dargestellt. Dabei ist
zu erkennen, dass eine von den Greiferkopplungsteilen 28 vorstehende
Vorsprungsleiste 28a in Eingriff mit Ausnehmungen 78 am
Führungsrahmen 16 ist,
um die Greiferkopplungsteile 28 vor einer Verdrehung relativ
zum Führungsrahmen 16 sowie
zum Werkstückträger 10 zu sichern.
-
In
den 2 bis 4 ist die Werkstückaufnahmeplatte 18 des
Werkstückträgers 10 nur
strichpunktiert dargestellt. Zur Erleichterung der Ansicht der Greiferkopplungsteile 28 ist
der restliche Werkstückträger 10 in 4 strichpunktiert
dargestellt. Gleiches gilt für
den Greifer-Grundkörper 54.