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Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, mit einer
Brennstoffzelle.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Klimaanlage,
welche eine Brennstoffzelle aufweist.
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Aus
der
DE 102 23 949
A1 ist eine Standklimaanlage mit einer Brennstoffzelle
zur Klimatisierung eines Fahrzeugs bekannt. Die Art und Weise wie
diese Standklimaanlage in ein Fahrzeug montiert ist, ist jedoch
nicht offenbart.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die gattungsgemäße Standklimaanlage derart
weiterzuentwickeln, dass eine leichte Montage bei guter Klimatisierungsleistung
erzielt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
dem abhängigen
Anspruch.
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Die
erfindungsgemäße Klimaanlage
baut auf dem gattungsgemäßen Stand
der Technik dadurch auf, dass die Klimaanlage dazu ausgelegt ist,
im Kofferraum des Kraftfahrzeugs angeordnet zu sein. Durch eine
derartige Anordnung der Klimaanlage ist eine einfache Montage und
gute Nachrüstbarkeit
gewährleistet.
Außerdem
bietet eine derartige Platzierung den Vorteil, dass mit verhältnismäßig wenig
Aufwand die Luftzufuhr bzw. -abfuhr über eine Trennwand hinter einer
Fahrzeugrücksitzbank
erfolgen kann, was zu kurzen Luftführungswegen und somit zu verbesserter
Klimatisierungsleistung führt.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug können die
vorstehend genannten Vorteile in übertragener Weise erreicht
werden.
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Dabei
kann das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug
derart ausgebildet sein, dass die Klimaanlage in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen unterhalb einer Hutablage des Kraftfahrzeugs und hängend montiert
ist. Dies ist eine besonders platzsparende Anordnung, da die Klimaanlage
an einer ansonsten kaum genutzen Stelle im Kofferraum platziert
ist. Die Grundfläche des
Kofferraums wird somit nicht verkleinert, so dass auch der Platz
unterhalb der Klimaanlage genutzt werden kann. Gerade bei Kraftfahrzeugen
mit umklappbarer Rücksitzbank
kann somit die Funktionalität
des Durchladens aufrechterhalten werden. Außerdem können somit die Wege für Luftführungen
in den Fahrzeuginnenraum verkürzt
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beispielhaft erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Klimaanlage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 eine
schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Klimaanlage
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 eine
schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Klimaanlage
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
und
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4 ein
Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Klimatisierungsbetriebs.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Klimaanlage
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
Die in einem Kraftfahrzeug 10 installierte Klimaan lage 12,
die mit einer gestrichelten Linie umrissen ist, umfasst als Hauptelemente
ein Brennstoffzellensystem 14 und einen Kältekreis 16.
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Das
Brennstoffzellensystem 14 umfasst einen Reformer 18,
dem über
einen Brennstoffstrang 20 aus einem nicht dargestellten
Brennstofftank Brennstoff zuführbar
ist. Ferner ist dem Reformer 18 an einer zweiten Brennstoffzuführstufe
mittels eines Brennstoffstrangs 22 ebenfalls aus dem Brennstofftank
Brennstoff zuführbar.
Als Brennstoffsorten kommen Diesel, Benzin, Erdgas und weitere aus
dem Stand der Technik bekannte Brennstoffsorten in Frage. Weiterhin
ist dem Reformer 18 über
einen Oxidationsmittelstrang 24 Oxidationsmittel, d.h.
insbesondere Luft, zuführbar.
Das von dem Reformer 18 erzeugte Reformat ist einem Brennstoffzellenstapel 26 zuführbar. Alternativ
kann anstatt des Brennstoffzellenstapels 26 auch nur eine
Brennstoffzelle vorgesehen sein. Bei dem Reformat handelt es sich
um ein wasserstoffhaltiges Gas, das in dem Brennstoffzellenstapel 26 mit
Hilfe von über
einen Kathodenzuluftstrang 28 geförderter Kathodenzuluft unter
Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme umgesetzt wird. Die erzeugte
elektrische Energie ist über
eine elektrische Leitung 30 einem Elektromotor 32,
einer Batterie 34 und einer elektrischen Heizeinrichtung 36 der
Klimaanlage 12 zuführbar.
Dies kann auf direktem Weg erfolgen oder durch Einspeisung der Energie über einen
zentralen Knoten in das elektrische Bordnetz des Kraftfahrzeugs 10.
Im dargestellten Fall ist das Anodenabgas über einen Anodenabgasstrang 38 einer
Mischeinheit 40 eines Nachbrenners 42 zuführbar. Ferner
ist dem Nachbrenner 42 über
einen Brennstoffstrang 44 Brennstoff aus dem Brenn stofftank
und über
einen Oxidationsmittelstrang 46 Oxidationsmittel zuführbar. In
den Brennstoffsträngen 20, 22 und 44 sind
geeignete, nicht dargestellte Fördereinrichtungen,
wie beispielsweise Pumpen, angeordnet. Ebenso sind in den Oxidationsmittelsträngen 24 und 46 entsprechende,
nicht dargestellte Fördereinrichtungen,
in diesem Fall vorzugsweise Gebläse, angeordnet.
Diese Fördereinrichtungen
können
direkt vom Brennstoffzellenstapel 26 oder von der Batterie 34 mit
Strom versorgt werden. In dem Nachbrenner 42 erfolgt eine
Umsetzung des abgereicherten Anodenabgases mit dem geförderten
Brennstoff und Oxidationsmittel zu einem Verbrennungsabgas, welches
in einer Mischeinheit 48 mit Kathodenabluft vermischt wird,
die über
einen Kathodenabluftstrang 50 von dem Brennstoffzellenstapel 26 zu
der Mischeinheit 48 gefördert
wird. Das Verbrennungsabgas, welches nahezu keine Schadstoffe enthält, durchströmt einen
Wärmetauscher 52 zum
Vorwärmen
der Kathodenzuluft und verlässt
schließlich
das Brennstoffzellensystem 14 über einen Abgasauslass 54.
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In
dem Kältekreis 16 sind
ein Kompressor 56, ein Kondensator 58, ein Expansionsorgan 60 und ein
Verdampfer 62 angeordnet. Der Kompressor 56 ist
von dem Elektromotor 32 antreibbar, welcher wiederum vorzugsweise
durch den Brennstoffstoffzellenstapel 26 des Brennstoffzellensystems 14 mit
Energie versorgt wird, aber kurzzeitig auch von der Batterie 34 mit
Energie versorgt werden kann. Dem Verdampfer 62 ist ein
Gebläse 64 zugeordnet. Über eine Außenluftleitung 66 kann
von Außen
Umgebungsluft angesaugt werden. Der Begriff "von Außen", wie er im Zusammenhang mit dieser
Erfindung verwendet wird, bedeutet dabei von außerhalb des Innenraumes 78,
bezeichnet somit die das Kraftfahrzeug 10 umgebende Luft.
Die Außenluftleitung 66 führt zu einer
Stelleinrichtung 68, welche die Außenluft dem Gebläse 64 zuführen kann.
Die von der Stelleinrichtung 68 zum Gebläse 64 geleitete
Luft strömt
als Luftstrom 70 an dem Verdampfer 62 vorüber. Auf
diese Weise kann dem Luftstrom 70 durch den Verdampfer 62 Wärmeenergie
entzogen werden. Der gekühlte Luftstrom
kann dann über
eine Stelleinrichtung 72, eine Luftführung 74 und eine
Hutablage 76 einem Fahrzeuginnenraum 78 zugeführt werden.
Die Stelleinrichtung 72 kann beispielsweise durch ein Elektromagnetventil
oder durch Rückschlagventile,
welche jeweils nur eine Strömung
von den beiden Zuleitungen hin zur Luftführung 74 zulassen,
realisiert werden. Die gekühlte
Luft strömt
durch den Fahrzeuginnenraum 78 und verlässt diesen unterhalb einer
Sitzbank 80, vorzugsweise der hinteren Sitzbank. Anschließend strömt die Luft über eine
Luftführung 82 zurück zu der
Stelleinrichtung 68, wo sie ganz oder teilweise nach Außen abgeführt wird
oder zurück zum
Gebläse 64 geleitet
wird. Für
die Führung
der Luft nach Außen
ist eine entsprechende Leitung vorgesehen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist. Über
die Schaltung der Stelleinrichtung 68 lässt sich somit wahlweise ein
Frischluft- oder ein Umluftkonzept realisieren, bei dem Luft von Außen über die
Außenluftleitung 66 angesaugt
wird oder die Luft aus der Luftführung 82 rezirkuliert
wird. Auch Mischformen dieser Betriebsarten sind möglich. Ferner
kann mittels der Stelleinrichtung 68, die über die
Außenluftleitung 66 eingeleitete
Luft einer Luftführung 84 und über diese
einem Gebläse 86 zugeführt werden.
In diesem Falle strömt
diese Luft als Luftstrom 88 an heißen Teilen des Brennstoffzellensystems 14 direkt
vorüber
oder durch (nicht dargestellte) Wärmetauscher, die zwischen dem
Luftstrom 88 und den heißen Teilen vermitteln. Die
heißen
Teile des Brennstoffzellensystems 14 sind vorzugsweise der
Reformer 18, der Brennstoffzellenstapel 26 und der
Nachbrenner 42. Auf diese Weise kann durch die Abwärme der
heißen
Teile des Brennstoffzellensystems 14 dem Luftstrom 88 Wärmeenergie
zugeführt werden.
Der erwärmte
Luftstrom 88 führt über eine Luftführung 90 zu
der elektrischen Heizeinrichtung 36, die direkt von einer
vom Brennstoffzellenstapel 26 erzeugten oder von der Batterie 34 gespeicherten Energie
versorgt wird. Somit kann in einem Heizbetrieb die ohnehin schon
vorgewärmte
Luft in der Luftführung 90 weiter
erwärmt
werden und über
die Stelleinrichtung 72 und die Luftführung 74 dem Innenraum 78 zugeführt werden.
Nach dem Durchströmen des
Innenraums 78 führt
der Luftstrom über
die Luftführung 82 zur
Stelleinrichtung 68, wo er entweder nach Außen abgeführt wird
oder zurück
zum Gebläse 86 geleitet
wird. Auch hierbei lässt
sich über
die Schaltung der Stelleinrichtung 68 somit wahlweise in einem
solchen Heizbetrieb ein Umluftkonzept realisieren, bei dem Luft
von Außen über die
Außenluftleitung 66 angesaugt
wird oder die Luft aus der Luftführung 82 rezirkuliert
wird.
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Nachfolgend
werden verschiedene Betriebszustände
aufgezeigt, die mittels der vorstehend beschriebenen Klimaanlage
realisierbar sind:
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Kühlbetrieb
mit Umluftzirkulation:
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In
diesem Betriebszustand ist die Stelleinrichtung 68 so geschaltet,
dass Luft aus dem Innenraum 78 über die Luftführung 82 zu
dem Gebläse 64 geführt wird.
Dieser Luftstrom 70 wird gekühlt und über die Stelleinrichtung 72 und
die Luftführung 74 in den
Innenraum 78 geführt,
wodurch dieser gekühlt wird.
Um im Kühlbetrieb
ein Aufheizen des Kofferraums, in dem die Klimaanlage 12 angeordnet
ist, zu vermeiden, sind entsprechende (nicht dargestellte) Gebläse und Leitungen
vorgesehen, welche die Abwärme
des Brennstoffzellensystems 14 und die Abwärme des
Kondensators 58 nach Außen abführen.
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Kühlbetrieb
mit Außenluftzuführung:
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In
diesem Betriebszustand ist die Stelleinrichtung 68 so geschaltet,
dass Außenluft über die Außenluftleitung 66 zu
dem Gebläse 64 geführt wird. Der
Luftstrom 70 wird gekühlt
und über
die Stelleinrichtung 72 und die Luftführung 74 in den Innenraum 78 geführt. Der über die
Luftführung 82 aus
dem Innenraum 78 führende
Luftstrom wird von der Stelleinrichtung 68 nach Außen abgegeben.
Hinsichtlich des Abführens
der Abwärme
des Brennstoffzellensystems 14 und des Kondensators 58 werden
die im Rahmen des vorstehend beschriebenen Kühlbetriebs erläuterten
Maßnahmen
ergriffen.
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Heizbetrieb mit Umluftzirkulation:
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In
diesem Betriebszustand wird über
die Luftführung 82,
die Stelleinrichtung 68 und die Luftführung 84 ein Luftstrom 88 aus
dem Innenraum 78 zum Gebläse 86 geführt. Der
Kältekreis 16 ist nicht
in Betrieb, d.h. der Elektromotor 32 wird nicht betrieben. Das
Gebläse 86 führt den
Luftstrom 88 an den heißen Teilen des Brennstoffzellensystems 14 vorüber. Die
auf diese Weise vorgewärmte
Luft wird mittels der Luftführung 90 zu
der elektrischen Heizeinrichtung 36 und weiter zur Stelleinrichtung 72 geführt. Die
elektrische Heizeinrichtung 36 wird zur Erwärmung der
Luft in der Luftführung 90 mit
elektrischem Strom betrieben. Anschließend strömt die erwärmte Luft über die Stelleinrichtung 72 und
die Luftführung 74 in
den Innenraum 78.
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Heizbetrieb mit Außenluftzuführung:
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In
diesem Betriebszustand wird Außenluft über die
Außenluftleitung 66 von
der Stelleinrichtung 68 der Luftführung 84 zugeführt. Die
durch den Betrieb des Brennstoffzellensystem 14 entstehende
Abwärme
erwärmt
den Luftstrom 88. Dieser erwärmte Luftstrom wird, wie im
vorstehend beschriebenen Betriebszustand, über die Luftführung 90,
die elektrische Heizeinrichtung 36, die Stelleinrichtung 72 und die
Luftführung 74 in
den Innenraum 78 geleitet. Anschließend wird dieser Luftstrom über die
Luftführung 82 zur
Stelleinrichtung 68 geführt,
wo er nach Außen abgegeben
wird.
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Diese
unterschiedlichen Betriebszustände werden über eine
elektronische Steuereinheit angesteuert, die je nach Temperatur
im Innenraum 78, Außentemperatur,
eingestellten Solltemperaturen und gewünschtem Klimatisierungsbetrieb
den geeigneten Betriebszustand auswählt. Diese elektronische Steuereinheit
ist aus Gründen
der Übersichtlichkeit in
den Figuren nicht dargestellt, jedoch ist dem Fachmann sofort ersichtlich,
dass diese zumindest mit den entsprechenden Fördereinrichtungen in den Strängen 20, 22, 24, 44 und 46 der
Energieverteilung in der elektrischen Leitung 30, den Gebläsen 64 und 86,
der elektrischen Heizeinrichtung, dem Elektromotor 32, den
Stelleinrichtungen 68 und 72 sowie den entsprechenden
Temperatursensoren verbunden ist.
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Die
vorstehend beschriebene Strömungsrichtung
im Fahrzeuginnenraum 78, d.h. Einführen der Luft über die
Hutablage 76 und Abführen
der Luft unterhalb der Sitzbank 80 kann im Kühl- und/oder Heizbetrieb
auch umgekehrt sein. Für
eine derartige Abwandlung müsste
entsprechend die Luftführung 74 unterhalb
der Sitzbank 80 in den Fahrzeuginnenraum 78 münden und
die Luftführung 82 über die Hutablage 76 in
den Fahrzeuginnenraum 78 münden.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs 10 mit
der erfindungsgemäßen Klimaanlage 12 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
In 2 ist insbesondere die Einbaulage der Klimaanlage 12 veranschaulicht.
Die erfindungsgemäße Klimaanlage 12 ist
im Kofferraum montierbar, vorzugsweise als nachrüstbare Einheit. Zusätzlich zur
beschriebenen Klimaanlage 12 hat das Kraftfahrzeug 10 eine
herkömmliche
Klimaanlage 92, bei der ein Kompressor eines herkömmlichen
Kältekreises mechanisch
von einem Antriebsaggregat 94, vorzugsweise einem Verbrennungsmotor,
antreibbar ist. Während
der Fahrt des Kraftfahrzeugs 10 und dem damit verbundenen
Betrieb des Antriebsaggregats 94 kann der Innenraum 78 über die
herkömmliche, fahrzeugeigene
Klimaanlage 92 in allgemein bekannter Weise gekühlt bzw.
mittels Abwärme
des Antriebsaggregats 94 erwärmt werden. Bei Stillstand
des Antriebsaggregats 94 kann der Innenraum 78 über die
erfindungsgemäße Klimaanlage 12 klimatisiert werden.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung des Kraftfahzeugs mit der erfindungsgemäßen Klimaanlage
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Zur Vermeidung von Wiederholungen werden an dieser Stelle nur die
Unterschiede des zweiten Ausführungsbeispiels
gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert.
Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
dadurch, dass die Klimaanlage 12 unterhalb der Hutablage 76 hängend montiert ist.
Dazu wird die Klimaanlage 12 direkt an die Hutablage 76,
an ein (nicht dargestelltes) Karosserieblech oder an (nicht dargestellte)
Karosserieverstrebungen montiert. Die Luftführung 74 kann ganz
entfallen oder stark verkürzt
werden, da die Luft direkt aus der Klimaanlage 12 über entsprechende
Einlassöffnungen in
der Hutablage 76 in den Fahrzeuginnenraum 78 strömen kann.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Klimatisierungsbetriebs der erfindungsgemäßen Klimaanlage 12 gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Routine aus 4, welche von der elektronischen
Steuereinheit ausgeführt
wird, startet bei Schritt S100, wenn die Klimaanlage 12 manuell
eingeschaltet wird. Bei Schritt S101 wird bestimmt, ob das Antriebsaggregat 94 immer
noch in Betrieb ist. Der Prozess fährt erst dann zu Schritt S102
fort, wenn die Abfrage in Schritt S101 negativ ist. In Schritt S102
wird bestimmt, ob der Benutzter über
einen Auswahlschalter oder eine entsprechende Programmierung der
Klimaanlage 12 einen automatischen Bereitschaftsbetrieb
ausgewählt
hat. Falls dies nicht der Fall ist, fährt der Prozess zu Schritt
S103 fort, wo bestimmt wird, ob der Benutzer manuell eine Bereitschaftsklimatisierung
ausgewählt
hat. Ist dies nicht der Fall, dann fährt der Prozess zu Schritt
S104 fort, wo bestimmt wird, ob der Benutzer manuell eine Wohlfühlklimatisierung
ausgewählt
hat. Falls dies mit "JA" zu beantworten ist,
fährt der
Prozess zu Schritt S105 fort, bei dem eine Wohlfühlklimatisierung durchgeführt wird.
Bei dieser Wohlfühlklimatisierung wird
der Innenraum 78 des Kraftfahrzeugs 10 auf eine
Wohlfühltemperatur
(z.B. 18°C)
klimatisiert, indem eine Auswahl aus den verschiedenen Heiz- und Kühlmodi von
der elektronischen Steuereinheit getroffen wird. Mit dem nachfolgenden
Schritt S106 wird festgelegt, dass diese Wohlfühlklimatisierung automatisch
gestoppt wird, wenn das Antriebsaggregat 94 gestartet wird.
Wenn in Schritt S106 demnach bestimmt wird, dass das Antriebsaggregat 94 noch
nicht läuft,
wird in S107 bestimmt, ob die Klimaanlage 12 manuell abgestellt
wurde. Bei einer manuellen Abschaltung endet der Prozess bei Schritt
S112, ansonsten kehrt der Prozess zurück zu Schritt S105. Falls der
Benutzer in Schritt S104 keine Wohlfühlklimatisierung gewählt hat,
kehrt der Prozess zu Schritt S101 zurück. Falls in Schritt S102 bestimmt
wurde, dass eine automatische Bereitschaftsklimati sierung gewählt wurde,
dann fährt
der Prozess von dort zu Schritt S108 fort, wo bestimmt wird, ob
von dem Benutzer manuell eine Wohlfühlklimatisierung gewählt wurde.
Ist dies der Fall, dann fährt
der Prozess zu Schritt S105 fort, wo die bereits beschriebene Wohlfühlklimatisierung
durchgeführt
wird. Falls in Schritt S108 bestimmt wird, dass der Benutzer keine
Wohlfühlklimatisierung
ausgewählt
hat, dann fährt
der Prozess zu Schritt S109 fort, wo die erfindungsgemäße Bereitschaftsklimatisierung
durchgeführt
wird. Bei dieser Bereitschaftsklimatisierung wird die Temperatur
im Innenraum 78 auf eine Bereitschafts-Solltemperatur (z.B. 25°C) geregelt,
die sich von der Wohlfühltemperatur
unterscheidet. Dies wird realisiert, indem die elektronische Steuereinheit
in geeigneter Weise aus den beschriebenen Heiz- und Kühlbetriebsarten
auswählt.
Ist die Außentemperatur
hoch, dann ist die Bereitschafts-Solltemperatur größer als die
Wohlfühltemperatur.
Ist hingegen die Außentemperatur
niedrig, dann ist die Bereitschafts-Solltemperatur geringer als
die Wohlfühltemperatur.
Somit wird beispielsweise bei hoher Außentemperatur ein Aufheizen
des Innenraumes 78 verhindert und im Bedarfsfall ein sehr
schnelles Erreichen der Wohlfühltemperatur
gewährleistet,
weil der Innenraum 78 bereits "vorgekühlt" ist. Nach Schritt S109 fährt der
Prozess zu Schritt S110 fort, wo überprüft wird, ob das Antriebsaggregat 94 gestartet
wurde. Ist dies der Fall, dann kehrt der Prozess zu Schritt S100
zurück. Ansonsten
fährt der
Prozess zu Schritt S111 fort, wo bestimmt wird, ob der Benutzer
die Klimatisierung manuell abgestellt hat – wenn "JA",
dann endet der Prozess bei Schritt S112 und wenn "NEIN", dann kehrt der
Prozess zu Schritt S108 zurück.
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Der
bevorzugte Betrieb der Klimaanlage 12 sieht in der Praxis
so aus, dass eine automatische Bereitschaftsklimatisierung gewählt ist.
Wird das Antriebsaggregat 94 betrieben, dann kann der Innenraum 78 über die
auf das Fahrzeug optimierte, sehr effektive und speziell ausgelegte
Klimaanlage 92 klimatisiert werden. Sobald das Antriebsaggregat 94 abgestellt
wird (und die Insassen das Kraftfahrzeug 10 eventuell verlassen),
startet die Klimaanlage 12 die Bereitschaftsklimatisierung,
die den Innenraum bei hoher Außentemperatur
auf beispielsweise 25°C kühlt. Dieser
Bereitschaftsklimatisierungsbetrieb kann mit 60 Litern Brennstoff
problemlos 12 Tage im Dauerbetrieb erfolgen. Der Bereitschaftsklimatisierungsbetrieb
wird solange durchgeführt,
bis der Benutzer kurz vor Fahrtantritt eine Wohlfühlklimatisierung
wählt,
die dann den Innenraum 78 auf beispielsweise 18°C kühlt. Die
Wohlfühlklimatisierung
wird dann solange durchgeführt
bis das Antriebsaggregat 94 wieder gestartet wird.
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Obwohl
vorstehend beschrieben wurde, dass die Klimaanlage 12 nur
im Stand, d.h. bei Stillstand des Antriebsaggregats 94,
betrieben wird, ist dies nur die bevorzugte Betriebsweise und es
ist auch möglich,
die Klimaanlage 12 während
des Betriebs des Antriebsaggregats 94 zu betreiben.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Klimaanlage
- 14
- Brennstoffzellensystem
- 16
- Kältekreis
- 18
- Reformer
- 20
- Brennstoffstrang
- 22
- Brennstoffstrang
- 24
- Oxidationsmittelstrang
- 26
- Brennstoffzellenstapel
- 28
- Kathodenzuluftstrang
- 30
- Elektrische
Leitung
- 32
- Elektromotor
- 34
- Batterie
- 36
- Elektrische
Heizeinrichtung
- 38
- Anodenabgasstrang
- 40
- Mischeinheit
- 42
- Nachbrenner
- 44
- Brennstoffstrang
- 46
- Oxidationsmittelstrang
- 48
- Mischeinheit
- 50
- Kathodenabluftstrang
- 52
- Wärmetauscher
- 54
- Abgasauslass
- 56
- Kompressor
- 58
- Kondensator
- 60
- Expansionsorgan
- 62
- Verdampfer
- 64
- Gebläse
- 66
- Außenluftleitung
- 68
- Stelleinrichtung
- 70
- Luftstrom
- 72
- Stelleinrichtung
- 74
- Luftführung
- 76
- Hutablage
- 78
- Fahrzeuginnenraum
- 80
- Sitzbank
- 82
- Luftführung
- 84
- Luftführung
- 86
- Gebläse
- 88
- Luftstrom
- 90
- Luftführung
- 92
- Herkömmliche
Klimaanlage
- 94
- Antriebsaggregat