DE102006045574A1 - Verfahren zur Ermittlung des Anlagedrucks einer Kupplung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Anlagedrucks p<SUB>A</SUB> einer Kupplung (1), die Kupplungsbeläge (7, 8), wenigstens eine Kupplungsöffnungsfeder (3) und ein hydraulisches Drucksystem (2) mit wenigstens einem hydraulischen Kupplungszylinder (4) und einem Kupplungskolben (5) aufweist, der bei Druckbeaufschlagung der Kupplungsöffnungsfeder (3) entgegenwirkt, um die Kupplungsbeläge (7, 8) aneinander zu drücken, so dass die Kupplung (1) ein Drehmoment übertragen kann, wobei der Anlagedruck p<SUB>A</SUB> im Kupplungszylinder einem Druck entspricht, bei dem die Kupplungsbeläge (7, 8) gerade in Anlage sind und eine weitere Druckerhöhung unmittelbar eine Bereitstellung einer Drehmomentkapazität der Kupplung (1) bewirken würde. Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: A Beaufschlagung des Drucksystems (2) mit einem Start-Solldruck p<SUB>SO</SUB>; B Erhöhung des Start-Solldrucks p<SUB>S0</SUB> auf einen ersten Solldruck p<SUB>S1</SUB>; C Erfassung einer Kenngröße K für eine hydraulische Impedanz des Drucksystems (2); D Wiederholung eines Zyklus mit den Schritten A bis C, wobei der Start-Solldruck p<SUB>S0</SUB> bei jeder Wiederholung um einen Betrag p<SUB>delta</SUB> geändert wird, bis die Kenngröße K einen Grenzwert überschreitet und/oder eine Abbruchbedingung erfüllt ist; und E Abspeichern des Start-Solldrucks p<SUB>SO</SUB> des letzten Zyklus als Anlagedruck p<SUB>A</SUB>.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Anlagedrucks einer Kupplung, die Kupplungsbeläge, wenigstens eine Kupplungsöffnungsfeder und ein hydraulisches Drucksystem mit wenigstens einem hydraulischen Kupplungszylinder und wenigstens einem Kupplungskolben aufweist, der bei Druckbeaufschlagung der Kupplungsöffnungsfeder entgegenwirkt, um die Kupplungsbeläge aneinander zu drücken, so dass die Kupplung ein Drehmoment übertragen kann, wobei der Anlagedruck einem Druck entspricht, bei dem die Kupplungsbeläge gerade in Anlage sind und eine weitere Druckerhöhung unmittelbar eine Bereitstellung einer Drehmomentkapazität der Kupplung bewirken würde.
  • Liegt der Anlagedruck am Kupplungskolben an, so dass bei gegenseitiger Anlage der Kupplungsbeläge die Kraft der Kupplungsöffnungsfeder gerade aufgehoben wird, befindet sich die Kupplung in einer Kupplungsstellung, bei der beim Schließen der Kupplung gerade noch kein Drehmoment übertragen wird bzw. bei der beim Öffnen der Kupplung gerade noch ein Drehmoment übertragen wird. Diese Kupplungsstellung wird auch als Greifpunkt der Kupplung bezeichnet.
  • Im Fahrzeugbau werden vermehrt Kupplungen wie beispielsweise Kupplungen in Doppelkupplungsgetrieben verwendet, die durch ein Steuergerät automatisch angesteuert werden. Bei einer derartigen Ansteuerung ist die genaue Kenntnis des Greifpunktes von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Kupplungsbetätigung.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse Verfahren zur Ermittlung des Greifpunktes einer Kupplung bekannt. Beispielsweise ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Kupplung zunächst geöffnet wird und eine Ausgangsseite der Kupplung still steht, d.h., dass die Drehzahl der Ausgangsseite gleich Null ist. Die Kupplung wird nun langsam bis zu einem Punkt geschlossen, in dem sich die Ausgangsseite in Bewegung setzt.
  • Die so erreichte Kupplungsstellung kann dann ggf. mit Korrekturverfahren als Greifpunkt verwendet werden.
  • Bei diesem Verfahren muss stets auf den Stillstand der Ausgangsseite der Kupplung gewartet werden, was bei einer betriebswarmen Kupplung nur selten eintreten kann. Des weiteren ist das Erkennen der Bewegung der Ausgangswelle relativ ungenau, da in der Regel die Drehung der Ausgangsseite über Zahnkränze diskret abgetastet und ermittelt wird, wodurch sich eine nicht unerhebliche Verzögerung der Bewegungserkennung ergeben kann. Diese hängt zudem von der zufälligen Stellung der Ausgangswelle zu Beginn des Vorgangs ab.
  • Ein anderes Verfahren wird in der DE 100 32 366 A1 beschrieben. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem eine Kupplungskennlinie hinterlegt ist. Bei dieser Kupplungskennlinie handelt es sich um den Verlauf des übertragbaren Momentes in Abhängigkeit der Kupplungsstellung. Aus dieser Kupplungskennlinie lässt sich beispielsweise der Greifpunkt herauslesen, da – in Schließrichtung gesehen – ab dieser Kupplungsstellung die übertragbaren Drehmomente ungleich Null sind. Das Verfahren ermittelt durch Messungen und Berechnungen das übertragbare Drehmoment in einer bestimmten Kupplungsstellung und modifiziert die hinterlegte Kupplungskennlinie derart, dass das ermittelte Wertepaar Drehmoment/Kupplungsstellung auf der Kupplungskennlinie liegt. Aus der so modifizierten Kupplungskennlinie lässt sich näherungsweise der wirkliche Greifpunkt der vorliegenden Kupplung ablesen. Dieses Verfahren ist jedoch vergleichsweise kompliziert und benötigt eine gewisse Zeit, die nicht beliebig verkleinert werden kann. Ein mehrmaliges Durchlaufen des Verfahrens, um etwaige Messfehler erkennen und/oder ausgleichen zu können, ist bei einer Kupplung, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, im Betrieb des Kraftfahrzeugs nur mit merklichen Komforteinbußen möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung des Anlagedrucks einer Kupplung bereitzustellen, das den Anlagedruck, also den Druck, bei dem die Kupplungsbeläge gerade in Anlage sind und eine weitere Druckerhöhung unmittelbar eine Bereitstellung einer Drehmomentkapazität der Kupplung bewirken würde, möglichst genau und möglichst schnell erfasst.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 1 wird zunächst in einem Schritt A das hydraulische Drucksystem mit einem Start-Solldruck pS0 beaufschlagt. Danach wird der Start-Solldruck pS0 in einem Schritt B auf einen ersten Solldruck pS1 erhöht. Wenn dabei die Kupplungsbeläge nicht in Anlage sind, führt dies zu einem Volumenstrom im Drucksystem, wobei sich ein Ist-Druck pIst im Kupplungszylinder bzw. am Kupplungskolben dem ersten Solldruck pS1 aufgrund von Strömungsverlusten erst mit einer gewissen Verzögerung anpasst. Befinden sich hingegen die Kupplungsbeläge bereits in Anlage (Kupplung geschlossen), wenn der erste Solldruck pS1 eingestellt wird, so führt diese Druckänderung zu keinem bzw. nur zu einem sehr kleinen Volumenstrom im Drucksystem, wodurch der Ist-Druck pIst den eingestellten Sollwert schnell erreicht.
  • Nach Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 wird eine Kenngröße K für eine hydraulische Impedanz des Drucksystems in einem Schritt C erfasst. Die Kenngröße K für die hydraulische Impedanz des Drucksystems soll ein Maß dafür sein, ob das Drucksystem bei einer Druckänderung sich hydraulisch „steif" oder „weich" verhält bzw. ob das Drucksystem im Vergleich zu einer Referenz sich hydraulisch „weicher" oder „härter" verhält. Weist das Drucksystem eine hohe hydraulische Impedanz auf, so führt eine Druckerhöhung zu nur sehr kleinen Volumenströmen im Drucksystem. Ist hingegen die hydraulische Impedanz klein, so verursacht eine Druckerhöhung im Drucksystem einen merklichen Volumenstrom, durch den – bedingt durch Strömungsverluste – der Ist-Druck im Drucksystem sich nur mit einer gewissen Verzögerung dem Solldruck anpasst.
  • Nach den Schritten A bis C, die einen Zyklus bilden sollen, wird der Start-Solldruck pS0 um einen Betrag pdelta geändert und die Schritte A bis C auf der Basis des geänderten Start-Solldrucks pS0 wiederholt. Der Zyklus mit den Schritten A bis C wird mehrmals durchlaufen, bis die Kenngröße K einen Grenzwert überschreitet und/oder eine Abbruchbedingung erfüllt ist (Schritt D). In einem Schritt E wird letztlich der Start-Solldruck pS0 des letzten Zyklus als Anlagedruck pA abgespeichert.
  • Die grundsätzliche Idee der Erfindung besteht darin, den Anlagedruck pA der Kupplung, woraus der Greifpunkt der Kupplung unmittelbar bestimmbar ist, mit Hilfe der hydraulischen Impedanz des Drucksystems der Kupplung zu ermitteln. Dabei wird die Erkenntnis umgesetzt, dass – in Schließrichtung der Kupplung gesehen – das Drucksystem vor dem Greifpunkt der Kupplung eine geringe hydraulische Impedanz aufweist und im Greifpunkt bzw. nach Erreichen des Greifpunktes sich eine sprunghafte Erhöhung der hydraulischen Impedanz einstellt. Diese signifikante Änderung der hydraulischen Impedanz wird zur Ermittlung des Anlagedrucks bzw. zur Ermittlung des Greifpunktes der Kupplung ausgenutzt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zur Erfassung des Kennwertes eine erste zeitliche Verzögerung t1 zwischen der Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 und einer Erhöhung des Ist-Drucks pIst gemessen. Dieser Ist-Druck wird vorzugsweise im Kupplungszylinder oder in der Nähe des Kupplungszylinders gemessen. Weist die zeitliche Verzögerung t1 hohe Werte auf, so spricht dies für eine niedrige Impedanz des hydraulischen Drucksystems, woraus geschlossen werden kann, dass sich die Kupplungsbeläge noch nicht in Anlage befinden. Ist die zeitliche Verzögerung t1 sehr klein, so liegen die Kupplungsbeläge bereits gegenseitig an.
  • Vorzugsweise erfolgt nach Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 eine zweite Erhöhung auf einen zweiten Solldruck pS2, wobei die Erhöhung auf pS1 bzw. auf pS2 jeweils einer gleich großen Druckdifferenz Δp entsprechen kann. Dabei wird eine zweite zeitliche Verzögerung t2 zwischen der Erhöhung auf den zweiten Solldruck pS2 und einer (verzögerten) Erhöhung des Ist-Drucks pIst gemessen, um die Kenngröße K gemäß folgender Gleichung zu ermitteln: K = t1 – F·t2
  • Mit F Faktor (Faktor F > 1).
  • Die Kenngröße K ist kleiner Null, wenn die Verzögerungen t1, t2 gleich groß sind. Dies ist dann der Fall, wenn pS0 größer als der Anlagedruck pA ist, da sich sowohl bei Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 als auch auf den zweiten Solldruck pS2 keine wesentlichen Volumenströme im Drucksystem ausbilden, da der Kupplungskolben bereits die Kraft der Kupplungsöffnungsfeder überkompensiert und sich die Kupplungsbeläge bereits in Anlage befinden. Eine Kenngröße K größer Null sagt aus, dass das Drucksystem bei Erhöhung von pS0 auf pS1 ein weiches Verhalten (t1 ist groß) zeigt, während bei Erhöhung von pS1 auf pS2 das Drucksystem sich „hart" verhalt.
  • Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, die Verzögerungen t1 und t2 zu messen, wenn die Erhöhung des Ist-Drucks pIst der Hälfte der Druckdifferenz Δp entspricht, durch die der Start-Solldruck pS0 bzw. der erste Solldruck pS1 erhöht wird. Die Erhöhung des Ist-Drucks, bei der die Verzögerung t1 und t2 aufgenommen werden, kann auch einen anderen, von der Hälfte abweichenden Anteil der Druckdifferenz Δp annehmen. Bei der Hälfte der Druckdifferenz Δp weist der Ist-Druck pIst noch eine relativ große Steigung auf, die eine verlässliche Erfassung der Zeitwerte t1, t2 ermöglichen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Start-Solldruck pS0 für einen nächsten Zyklus um den Betrag pdelta erhöht, wenn die Kenngröße K größer Null ist. Entsprechend kann der Start-Solldruck pS0 für den nächsten Zyklus um den Betrag pdelta reduziert werden, wenn die Kenngröße K kleiner gleich Null ist. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Start-Solldruck pS0 sukzessive dem zu ermittelnden Anlagedruck pA nähert.
  • Vorzugsweise ist der Start-Solldruck pS0 bei erstmaliger Beaufschlagung des Kupplungszylinders größer als ein voraussichtlicher Wert für den zu ermittelnden Anlagedruck pA, so dass der Start-Solldruck pS0 zumindest nach Durchlaufen des ersten Zyklus um den Betrag Pδ reduziert wird. Zur Sicherstellung der vollständigen Befüllung des Kupplungszylinders wird zweckmäßig vor dem ersten Zyklus kurzfristig ein hoher Solldruck (z.B. größer 5 bar, beispielsweise 10 bar) eingestellt.
  • Der Betrag pdelta kann reduziert werden, wenn ein Vorzeichenwechsel der Kenngröße K zwischen zwei Zyklen stattgefunden hat. Dabei kann der Betrag pdelta nach erfolgtem erstmaligen Vorzeichenwechsel der Kenngröße K für jeden weiteren Zyklus jeweils weiter reduziert werden. Beispielsweise kann die Reduzierung des Betrages pdelta 50% betragen.
  • Durch die Reduzierung des Betrags pdelta nähert sich der Start-Solldruck pS0 dem zu ermittelnden Anlagedruck pA an, soweit der Startdruck pS0 für den nächsten Zyklus gemäß des Vorzeichens der Kenngröße K um den (reduzierten) Betrag pdelta erhöht bzw. kleiner gesetzt wird.
  • Wenn pdelta kleiner als ein vorgegebener Grenzwert pGrenz (Nichtigkeitsschwelle) ist, kann das Verfahren abgebrochen werden. In diesem Fall stellt die Ungleichung zwischen pdelta und dem vorgegebenen Grenzwert pGrenz die Abbruchbedingung dar.
  • Sofern die Kupplung keinen vollständigen Ausgleich von Fliehkräften des Hydraulikmittels im Kupplungszylinder aufweist, empfiehlt es sich, für unterschiedliche Drehzahlen nj der Kupplung unterschiedliche Anlagedrücke pA,j zu ermitteln und entsprechend abzuspeichern.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Darstellung einer Kupplung mit hydraulischem Drucksystem und Kupplungsöffnungsfeder;
  • 2 diverse Druckverläufe in einem Zyklus gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 3 ein Ablaufdiagramm für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 beispielhaft den Verlauf von Start-Solldrücken mehrerer Zyklen.
  • In 1 ist in stark schematisierter Form eine Kupplung 1 dargestellt, die ein hydraulisches Drucksystem 2 und eine Kupplungsöffnungsfeder 3 aufweist. Das Drucksystem 2 umfasst dabei einen Kupplungszylinder 4 und einen Kupplungskolben 5. Der Druck im Kupplungszylinder 4 bzw. am Kupplungskolben 5 lässt sich durch ein Regelventil 6 einstellen.
  • Durch das Drucksystem 2 lässt sich ein Kupplungsbelag 7 einer Eingangsseite 8 der Kupplung 1 gegen einen Kupplungsbelag 9 einer Ausgangsseite 10 der Kupplung 1 drücken, so dass aufgrund der Reibkräfte zwischen den Kupplungsbelägen 7, 9 die Kupplung 1 ein Drehmoment zwischen Eingangsseite 8 und Ausgangsseite 10 übertragen kann. Der Kupplungszylinder 4 und der Kupplungskolben 5 sind mit der Eingangsseite 8 verbunden, so dass die mit der Eingangsseite 8 rotieren.
  • Liegt am Kupplungskolben 5 kein hydraulischer Druck an, so werden aufgrund der Kupplungsöffnungsfeder 3 die beiden Kupplungsbeläge 7, 9 auseinander gedrückt, so dass die Kupplung 1 geöffnet ist und kein Drehmoment übertragen kann. In dem Kupplungszylinder 4 kann nun ein Druck eingestellt werden, bei dem die Kupplungsbeläge 7, 9 zur Anlage kommen, jedoch die Anpresskraft zwischen den Kupplungsbelägen 7, 9 gleich Null bzw. im wesentlichen gleich Null ist. In diesem Fall entspricht die auf den Kupplungskolben 5 wirkende Kraft aufgrund der Druckbeaufschlagung im Kupplungszylinder der Kraft der zusammengedrückten Kupplungsöffnungsfeder 3. Eine weitere Druckerhöhung im Kupplungszylinder 4 würde unmittelbar zu einer Anpressung der Kupplungsbeläge 7, 9 führen, wodurch die Kupplung Drehmoment übertragen könnte. Der Druck im Kupplungszylinder 4, bei dem die Kraft auf den Kupplungskolben 5 der Federkraft der zusammengedrückten Kupplungsöffnungsfeder 3 entspricht, wenn die Kupplungsbeläge 7, 9 in Anlage sind, entspricht dem Anlagedruck pA der Kupplung 1 (auch „stroke presssure" genannt).
  • Wird der Kupplungskolben 5 mit diesem Anlagedruck pA beaufschlagt, befindet sich Kupplung 1 in ihrem Greifpunkt, in dem gerade noch kein Drehmoment durch die Kupplung 1 übertragen werden kann. Zur Ermittlung des Anlagedrucks pA wird ein Zyklus mehrmals durchlaufen, wie ihn 2 in einer bevorzugten Ausführungsform zeigt. Zunächst wird das Drucksystem 2 mit einem Soll-Startdruck pS0 beaufschlagt. In einem Zeitpunkt TP0 wird der Soll-Startdruck pS0 um einen Betrag Δp auf einen ersten Solldruck pS1 erhöht und bis zum Zeitpunkt Δp gehalten. Im Zeitpunkt TP1 wird der Solldruck pS wiederum um den Betrag δP auf einen zweiten Solldruck pS2 erhöht und bis zum Zeitpunkt TP2 gehalten. Danach wird der Solldruck in der Zeitspanne bis zum Zeitpunkt TPR reduziert, wobei ein Teil der Druckreduktion über eine Rampe 11 erfolgt.
  • Durch die gestrichelten Linien in 2 ist der Verlauf eines Ist-Druckes pIst dargestellt. Die Erhöhung des Ist-Druckes pIst erfolgt verzögert. Eine erste zeitliche Verzögerung t1 und eine zweite zeitliche Verzögerung t2 werden ungefähr in der Mitte der Druckdifferenz Δp abgegriffen, dort, wo der Ist-Druck pIst noch eine große Steigung aufweist.
  • Der in 2 dargestellte Zyklus wird nun mehrmals durchlaufen, wobei nach Durchlauf eines Zyklus der Start-Solldruck pS0,i gegenüber dem Start-Solldruck pS0,i-1 des Vorzyklus geändert wird. Der Start-Solldruck pS0,1 des ersten Zyklus wird so gewählt, dass er (mit großer Wahrscheinlichkeit) über dem zu ermittelnden Anlagedruck pA liegt. In diesem Fall liegen die Kupplungsbeläge 7, 9 aneinander an und das Drucksystem 2 weist sowohl bei Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 als auch bei Erhöhung auf den zweiten Solldruck pS2 zumindest näherungsweise eine gleich große hydraulische Impedanz auf, was sich in den gleich großen zeitlichen Verzögerungen t1, t2 widerspiegelt. Würde hingegen der Anlagedruck pA oberhalb des Start-Solldrucks pS0 liegen, würde die erste zeitliche Verzögerung t1 bei Erhöhung von pS0 auf pS1 wesentliche größer ausfallen, da nun ein merklicher Volumenstrom im Drucksystem stattfindet, um die Kupplung 1 zu schließen, wobei aufgrund der Strömungsverluste im Drucksystem 2 der Ist-Druck pIst langsamer dem neu eingestellten Solldruck pS1 folgt. Die Druckdifferenz Δp ist im erfindungsgemäßen Verfahren so eingestellt, dass der erste Solldruck pS1 immer oberhalb des Anlagedrucks pA liegt.
  • Durch Vergleich der zeitlichen Verzögerungen t1, t2 kann ermittelt werden, ob der Anlagedruck pA unterhalb oder oberhalb des Start-Solldrucks pS0 liegt. Durch mehrmaliges Durchlaufen des in 2 dargestellten Zyklus bei jeweils unterschiedli chem Start-Solldruck pS0 und dem Vergleich der zeitlichen Verzögerung t1, t2 wird der Anlagedruck pA in einem iterativen Näherungsverfahren ermittelt.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bezugszeichen 12, 13, 14, 15, 16 bezeichnen Prozesse oder Vorgänge, wie sie anhand des Zyklus der 2 bereits beschrieben worden sind. Nach Beaufschlagung mit dem Start-Solldruck pS0 (Prozess 12) wird das Drucksystem 2 mit dem ersten Solldruck pS1 (Prozess 13) beaufschlagt und die erste zeitliche Verzögerung t1 erfasst (Prozess 14). Danach erfolgt eine weitere Erhöhung auf den zweiten Solldruck pS2, wobei die zweite zeitliche Verzögerung t2 erfasst wird (Prozesse 15 und 16). Danach wird in einem Prozess 17 eine Kenngröße K gemäß folgender Gleichung ermittelt: K = t1 – F*·t2 mit F Faktor (F = 1,5).
  • In der Verzweigung 18 erfolgt eine Abfrage, ob sich das Vorzeichen der Kenngröße K gegenüber dem Vorzeichen der Kenngröße K eines vorhergehenden Zyklus geändert hat. Ist dies der Fall, wird in einem Prozess 19 der Betrag pdelta, durch den der Start-Solldruck pS0 von Zyklus zu Zyklus geändert wird, halbiert. Auf den Prozess 19 folgen zwei Abzweigungen 20, 21. In der Abzweigung 20 wird abgefragt, ob der Betrag pdelta größer ist als eine Nichtigkeitsschwelle oder ein Grenzwert pgrenz. Ist dies nicht der Fall, wird das Verfahren beendet, wobei der Start-Solldruck pS0 des letzten Zyklus als Anlagedruck pA abgespeichert wird. Ist hingegen der Betrag pdelta größer als der Grenzwert pgrenz, folgt die Abzweigung 21, in der abgefragt wird, ob die Kerngröße K kleiner Null ist. Ist dies der Fall, beispielsweise dann, wenn die zeitlichen Verzögerungen t1 und t2 gleich groß sind, was darauf hindeutet, dass der zu ermittelnde Anlagedruck pA kleiner als der Start-Solldruck pS0 ist, wird der Start-Solldruck für den nächsten Zyklus um den Betrag pdelta reduziert und der Zyklus mit den Prozessen 12 bis 17 erneut durchlaufen. Ist hingegen der Kennwert K größer als Null, was darauf schließen lässt, dass der Start-Solldruck pS0 des durchschrittenen Zyklus kleiner ist als der zu ermittelnde Anlagedruck PA, so wird der Start-Solldruck für den nächsten Zyklus um den Betrag pdelta erhöht (siehe Prozesse 22, 23).
  • 4 ist eine Folge von mehreren Start-Solldrücken pS0,i hintereinander geschalteten Zyklen. Im ersten Zyklus wird das Drucksystem 2 mit einem ersten Start-Solldruck pS0,1 beaufschlagt. Dieser erste Start-Solldruck pS0,1 liegt oberhalb des zu ermittelnden Anlagedrucks pA, der in der 4 strichpunktiert dargestellt ist. Da der Start-Solldruck pS0,1 des ersten Zyklus größer ist als der Anlagedruck PA, ist die Kenngröße K kleiner als 0, was dazu führt, dass der Start-Solldruck pS0,2 des zweiten Zyklus gegenüber dem Start-Solldruck pS0,1 des ersten Zyklus um pdelta reduziert wird.
  • Da auch der Start-Solldruck pS0,2 des zweiten Zyklus größer ist als der Anlagedruck pA und somit die Kenngröße K kleiner Null ist, wird der Start-Solldruck weiter reduziert, und zwar auf pS0,3. Aufgrund des Start-Solldrucks pS0,3, der nun kleiner ist als der Anlagedruck pA, steigt die erste zeitliche Verzögerung t1 im dritten Zyklus deutlich an, wodurch die entsprechende Kenngröße K in diesem Zyklus gemäß obiger Gleichung nun größer Null ist. Dies bedeutet zum einen ein Vorzeichenwechsel der Kenngröße K, wodurch nun von Zyklus zu Zyklus der Betrag pdelta jeweils halbiert wird. Zum anderen ist nun das Vorzeichen der Kenngröße K positiv ist, so dass nun für den vierten Zyklus der Start-Solldruck pS0,4 gegenüber dem Start-Solldruck pS0,3 des dritten Zyklus um das halbierte pdelta erhöht wird.
  • Wie der 4 weiter zu entnehmen ist, nähert sich der Start-Solldruck pS0,i dem Anlagedruck pA an, wobei sich der Betrag pdelta ab dem dritten Zyklus aufgrund des aufgetretenen Vorzeichenwechsels von K von Zyklus zu Zyklus halbiert. Das Verfahren wird nach dem siebten Zyklus abgebrochen, da nun der Betrag pdelta kleiner als der Grenzwert Pgrenz ist.
  • 1
    Kupplung
    2
    Drucksystem
    3
    Kupplungsöffnungsfeder
    4
    Kupplungszylinder
    5
    Kupplungskolben
    6
    Regelventil
    7
    Kupplungsbelag
    8
    Eingangsseite
    9
    Kupplungsbelag
    10
    Ausgangsseite
    11
    Rampe
    12
    Prozess
    13
    Prozess
    14
    Prozess
    15
    Prozess
    16
    Prozess
    17
    Prozess
    18
    Verzweigung
    19
    Prozess
    20
    Verzweigung
    21
    Verzweigung
    22
    Prozess
    23
    Prozess

Claims (11)

  1. Verfahren zur Ermittlung des Anlagedrucks pA einer Kupplung (1), die Kupplungsbeläge (7, 8), wenigstens eine Kupplungsöffnungsfeder (3) und ein hydraulisches Drucksystem (2) mit wenigstens einem hydraulischen Kupplungszylinder (4) und einem Kupplungskolben (5) aufweist, der bei Druckbeaufschlagung der Kupplungsöffnungsfeder (3) entgegenwirkt, um die Kupplungsbeläge (7, 8) aneinander zu drücken, so dass die Kupplung (1) ein Drehmoment übertragen kann, wobei der Anlagedruck pA im Kupplungszylinder einem Druck entspricht, bei dem die Kupplungsbeläge (7, 8) gerade in Anlage sind und eine weitere Druckerhöhung unmittelbar eine Bereitstellung einer Drehmomentkapazität der Kupplung (1) bewirken würde, mit folgenden Schritten:: A Beaufschlagung des Drucksystems (2) mit einem Start-Solldruck pSO; B Erhöhung des Start-Solldrucks pS0 auf einen ersten Solldruck pS1; C Erfassung einer Kenngröße K für eine hydraulische Impedanz des Drucksystems (2); D Wiederholung eines Zyklus mit den Schritten A bis C, wobei der Start-Solldruck pS0 bei jeder Wiederholung um einen Betrag pdelta geändert wird, bis die Kenngröße K einen Grenzwert überschreitet und/oder eine Abbruchbedingung erfüllt ist; und E Abspeichern des Start-Solldrucks pSO des letzten Zyklus als Anlagedruck pA.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Kennwertes K eine erste zeitliche Verzögerung t1 zwischen der Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 und einer Erhöhung des Ist-Drucks pIst gemessen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erhöhung auf den ersten Solldruck pS1 eine zweite Erhöhung auf einen zweiten Solldruck ps2 erfolgt, wobei die Erhöhung auf pS1 beziehungsweise auf pS2 jeweils einer vorzugsweise gleich großen Druckdifferenz Δp entspricht, eine zweite zeitliche Verzögerung t2 zwischen der Erhöhung auf den zweiten Solldruck pS2 und einer weiteren Erhöhung des Ist-Drucks pIst gemessen wird, und wobei sich die Kenngröße K ergibt aus: K = t1 – F·t2 mit F Faktor (F > 1).
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungen t1 und t2 gemessen wird, wenn die Erhöhung des Ist-Drucks der Hälfte der Druckdifferenz Δp entspricht.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Startdruck pS0 für einen nächsten Zyklus um den Betrag pdelta erhöht wird, wenn die Kenngröße K größer gleich Null ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Startdruck pS0 für einen nächsten Zyklus um den Betrag pdelta reduziert wird, wenn die Kenngröße K kleiner Null ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Soll-Startdruck pS0 bei erstmaliger Beaufschlagung des Drucksystems (2) größer als ein voraussichtlicher Wert für den zu ermittelnden Anlagedruck pA ist, wobei der Sollstartdruck pS0 im ersten Zyklus um den Betrag pdelta reduziert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag pdelta reduziert wird, wenn ein Vorzeichenwechsel der Kenngröße K zwischen zwei Zyklen stattgefunden hat.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag pdelta nach erfolgtem Vorzeichenwechsel für jede Wiederholung jeweils weiter reduziert, vorzugsweise jeweils halbiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbruchbedingung erfüllt ist, wenn pdelta kleiner als ein vorgegebener Grenzwert pgrenz ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Drehzahlen n der Kupplung (1) jeweils unterschiedliche Anlagedrücke pA ermittelt und abgespeichert werden.
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