DE102006043182A1 - Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstandes Download PDF

Info

Publication number
DE102006043182A1
DE102006043182A1 DE200610043182 DE102006043182A DE102006043182A1 DE 102006043182 A1 DE102006043182 A1 DE 102006043182A1 DE 200610043182 DE200610043182 DE 200610043182 DE 102006043182 A DE102006043182 A DE 102006043182A DE 102006043182 A1 DE102006043182 A1 DE 102006043182A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary coils
magnetic field
primary coil
pair
sensor arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE200610043182
Other languages
English (en)
Inventor
Jose-Ramon Garcia Jimenez
Ignacio Garde Aranda
Pablo Jesus Hernandez Blasco
Sergio Llorente Gil
Alfonso Lorente Perez
Fernando Monterde Aznar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Publication of DE102006043182A1 publication Critical patent/DE102006043182A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • H05B6/062Control, e.g. of temperature, of power for cooking plates or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/004Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/05Heating plates with pan detection means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Induction Heating Cooking Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Sensoranordnung (10) zum Bestimmen einer Position (X, Y) eines metallischen Gegenstands (12), insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche (14), wobei die Sensoranordnung (10) wenigstens eine Primärspule (16) zum Erzeugen eines Magnetfelds (18) umfasst. DOLLAR A Um eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einer Sensoreinheit (10) bereitzustellen, die zum präzisen Bestimmen einer Position (X, Y) eines metallischen Gegenstands (12) auf einer geradlinigen Richtung (20, 22) bzw. Koordinate geeignet ist, und um einen Einfluss einer Größe des metallischen Gegenstands (12) auf eine Präzision der Positionsbestimmung zu reduzieren, wird vorgeschlagen, dass die Sensoranordnung (10) wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule (16) in einer parallel zu der Oberfläche (14) verlaufenden Richtung (20) versetzt angeordneten Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) zum Detektieren des Magnetfelds (18) umfasst.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstands nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, von einem Induktionsherd nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 und von einem Verfahren zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstands nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Aus der US 4,334,135 ist eine Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer radialen Versetzung eines metallischen Gegenstands aus einem Zentrum auf einer diamagnetischen Fläche, und zwar auf einer Kochfeldfläche, bekannt. Die Sensoranordnung umfasst neben einer zum induktiven Heizen des Gegenstands vorgesehenen Primärspule eine schleifenartige Sekundärspule, die in zwei verschiedenen Radien das Zentrum der Primärspule umläuft.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einer Sensoreinheit bereitzustellen, die zum präzisen Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstands auf einer geradlinigen Richtung bzw. Koordinate vorgesehen ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Einfluss einer Größe des metallischen Gegenstands auf eine Präzision der Positionsbestimmung zu reduzieren.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 10 und 11 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstands, insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche, wobei die Sensoranordnung wenigstens eine Primärspule zum Erzeugen eines Magnetfelds umfasst.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Sensoranordnung wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule in einer parallel zu der Oberfläche verlaufenden ersten Richtung versetzt angeordneten Sekundärspulen zum Detektieren des Magnetfelds umfasst. Die in den Sekundärspulen induzierten Spannungen hängen auf unterschiedliche Weise von der Position des metallischen Gegenstands bzw. von einer Projektion dieser Position auf die erste Richtung ab. Aus dem Vergleich der induzierten Spannungen miteinander und/oder mit einer Referenzspannung kann die Position entlang der Richtung präzise bestimmt werden. Durch das Bilden einer Differenz beider induzierter Spannungen kann vorteilhaft ein Einfluss einer Größe des metallischen Gegenstands aus der Positionsbestimmung eliminiert werden.
  • Das oszillierende Magnetfeld muss durch den metallischen Gegenstand bzw. durch dessen Lage merklich modifiziert sein, um eine umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen der Position und den induzierten Spannungen zu ermöglichen. Die Sekundärspulen sind dann besonders empfindlich, wenn sie möglichst nahe an der Oberfläche angeordnet sind. Ein geringer Abstand zwischen der Oberfläche bzw. einer Rückseite des die Oberfläche bildenden Bauteils kann dann besonders klein ausgestaltet sein, wenn die Sekundärspulen parallel zu der Oberfläche angeordnet sind. Analoges gilt für die Primärspule. Eine besonders empfindliche Sensoranordnung kann durch eine Anordnung der Sekundärspulen zwischen der Primärspule und der Oberfläche erreicht werden. Durch einen Vergleich beider induzierter Spannungen kann eine kontinuierliche Messgröße gewonnen werden, aus der eine Positionsbestimmung möglich ist, die sich im Vergleich zu Tastsensoren oder optischen Sensoren durch eine deutlich erhöhte Präzision auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Prinzip zur Positionsbestimmung jedes metallischen Gegenstands genutzt werden. Wegen der Energieeinsparungspotenziale kann die Vorrichtung aber mit besonderem Gewinn zur Positionsbestimmung eines Kochtopfs auf einer diamagnetischen Oberfläche, insbesondere auf einem Kochfeld, genutzt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Sekundärspulen antiparallel ausgerichtet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass sich die im Fall einer zentrischen Anordnung des metallischen Gegenstands ergebenden induzierten Spannungen in den Sekundärspulen gegenseitig zumindest teilweise kompensieren. Dadurch kann eine besonders empfindliche Messung ermöglicht werden.
  • Ein separates Auslesen der induzierten Spannungen beider Sekundärspulen kann kostensparend entfallen, wenn die Sekundärspulen in antiparalleler Weise in Reihe geschaltet sind. Der Begriff „antiparallel" bezeichnet hier den Flächenvektor der von den Sekundärspulen umschlossenen Fläche unter Berücksichtigung des Umlaufsinns der Sekundärspulen.
  • Eine vollständige Kompensation der induzierten Spannungen bei gleichem Magnetfeld kann erreicht werden, wenn die beiden Sekundärspulen die gleiche Induktivität aufweisen.
  • Umschließen die beiden Sekundärspulen jeweils eine Fläche von gleicher Größe in unterschiedlichen Richtungen, kann ein durch unterschiedliche Geometrien der beiden Sekundärspulen bedingter Messfehler vermieden werden. Ein Einfluss einer Form und einer Größe des metallischen Gegenstands wirkt sich insbesondere im Fall von form- und flächengleichen Sekundärspulen in gleicher Weise auf beide Sekundärspulen aus, so dass ein solcher Einfluss in einfacher Weise durch Differenz- und/oder Quotientenbildung eliminiert werden kann.
  • Durch ein weiteres Paar von im Bereich der Primärspule in einer parallel zu der Oberfläche verlaufenden zweiten Richtung versetzt angeordneten Sekundärspulen zum Detektieren des Magnetfelds kann die Position in der zweiten Richtung bestimmt werden. Sind die erste Richtung und die zweite Richtung linear unabhängig, kann eine präzise und einfache zweidimensionale Positionsbestimmung erreicht werden.
  • Ein Einfluss von Gegeninduktivitäten kann vermieden werden und eine besonders einfache Positionsbestimmung in einem rechtwinkligen Koordinatensystem kann erreicht werden, wenn die zweite Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung verläuft. Als „im Wesentlichen senkrecht" zueinander sollen zwei Richtungen bezeichnet werden, die um 80–100° voneinander abweichen.
  • Eine separate Heizspule bzw. eine separate Primärspule kann eingespart werden, wenn die Primärspule zum induktiven Heizen des metallischen Gegenstands vorgesehen ist.
  • Eine unerwünschte und/oder unvorteilhafte Position des metallischen Gegenstands kann dem Bediener unmittelbar und selbsttätig von der Vorrichtung angezeigt werden, wenn die Vorrichtung eine Signaleinheit zum Erzeugen eines Warnsignals abhängig von der detektierten Position umfasst. Die Signaleinheit kann beispielsweise als optische oder akustische Signaleinheit ausgebildet sein, wobei im ersten Fall die Signaleinheit kostensparend eine Leuchtdiode umfassen kann. Alternativ wäre es natürlich denkbar, dass eine Signaleinheit aktiv ist, solange die Position des metallischen Gegenstands innerhalb eines Sollbereichs liegt.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstands, insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche, wobei durch wenigstens eine Primärspule ein Magnetfeld erzeugt wird.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Magnetfeld durch wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule in einer parallel zu der Oberfläche verlaufenden ersten Richtung versetzt angeordneten Sekundärspulen detektiert wird und die durch das Magnetfeld induzierten Spannungen der Primärspulen zum Bestimmen der Position verglichen werden. Dadurch kann eine präzise, von einer Größe und Form des metallischen Gegenstands weitgehend unabhängige Positionsbestimmung erreicht werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Induktionsherd mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines Kochtopfs,
  • 2 eine schematische Darstellung der Sensoranordnung und des Kochtopfs in einer Seitenansicht,
  • 3 die Sensoranordnung und den Kochtopf aus 2 in einer Draufsicht,
  • 4 die Sensoranordnung aus 2 mit einem exzentrisch angeordneten Kochtopf,
  • 5 eine Spannung der Sensoranordnung und eine Spannung einer Primärspule bei einer ersten Position des Kochtopfs,
  • 6 die Spannung der Sensoranordnung und die Spannung der Primärspule bei einer zweiten Position des Kochtops und
  • 7 eine alternative Sensoranordnung mit zwei Paaren von Sekundärspulen in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt einen Induktionsherd 42 mit vier Kochfeldern 4450. Unter jedem Kochfeld 4450 ist eine gleichartige Sensoranordnung 10 angeordnet, wobei in 1 nur eine erste, unter einem ersten Kochfeld 44 angeordnete Sensoranordnung 10 angedeutet ist. Hinsichtlich der weiteren Sensoranordnungen wird auf die Beschreibung zu der ersten Sensoranordnung 10 verwiesen. Eine horizontal ausgerichtete Oberfläche 14 des Induktionsherds 42 ist von einer Glaskeramikscheibe 58 gebildet, die von einer Rückseite mit Markierungen zum Visualisieren der Kochfelder 4450 bedruckt ist.
  • Die Sensoranordnung 10 dient der Bestimmung einer Position X eines auf dem Kochfeld 44 angeordneten Kochtopfs bzw. metallischen Gegenstands 12 (2). Die Sensoranordnung 10 umfasst neben einer als Induktor ausgebildeten Primärspule 16, die zum Heizen eines auf dem Kochfeld 44 angeordneten metallischen Gegenstands 12 nutzbar ist, ein Paar von Sekundärspulen 24, 26. Die Sekundärspulen 24, 26 sind im Bereich der Primärspule 16 in einer parallel zu der Oberfläche 14 und parallel zu einer Vorderkante 52 des Induktionsherds 42 verlaufenden ersten Richtung 20 versetzt angeordnet und dienen der Detektion eines von der Primärspule 16 erzeugten und durch den metallischen Gegenstand 12 modifizierten, mit einer Frequenz oszillierenden Magnetfelds 18. Dazu sind die Sekundärspulen 24, 26 sehr flach und spiralförmig gewickelt, so dass sie in einer möglichst dünnen Zwischenschicht zwischen der Primärspule 16 und der Glaskeramikscheibe 58 Platz finden.
  • Die Wicklungen der Sekundärspulen 24, 26 haben einen entgegengesetzten Umlaufsinn, so dass die Sekundärspulen 24, 26 antiparallel ausgerichtet sind. Zudem sind die Sekundärspulen 24, 26 in antiparalleler Weise in Reihe geschaltet. Dazu ist ein Ende der Wicklung der ersten Sekundärspule 24 mit einem Anfang der Wicklung der zweiten Sekundärspule 26 verbunden, so dass ein Strom die beiden Sekundärspulen 24, 26 im umgekehrten Umlaufsinn durchfließt. Beide Sekundärspulen 24, 26 weisen die gleiche Zahl von Windungen auf und die Wicklung umschließt eine gleiche, kreisförmige Fläche 28, 30, so dass die beiden Sekundärspulen 24, 26 die eine betragsgleiche Induktivität haben. Die Windungen umschließen wegen des entgegengesetzten Umlaufsinns der Wicklungen die kreisförmigen Flächen 28, 30 der Sekundärspulen 24, 26 in unterschiedlichen Richtungen 32, 34.
  • Durch die Reihenschaltung werden die in den einzelnen Sekundärspulen 24, 26 induzierten Spannungen implizit verglichen, da wegen der umgekehrten Vorzeichen eine Differenz gebildet wird. In einer alternativen, aber aufwändigeren Ausgestaltung der Erfindung wäre es denkbar, die Spannungen der einzelnen Sekundärspulen 24, 26 unabhängig voneinander abzugreifen und einen Vergleich zwischen den Spannungen numerisch durchzuführen.
  • Die Sekundärspulen 24, 26 sind bezüglich eines Zentrums 54 der Primärspule 16 spiegelsymmetrisch angeordnet, so dass das von der Primärspule 16 erzeugte oszillierende Magnetfeld 18 in der Fläche 28, 30 der Sekundärspulen 24, 26 betragsgleich ist, wenn kein metallischer Gegenstand 12 auf der Oberfläche 14 die Symmetrie des oszillierenden Magnetfelds 18 stört. Durch das betragsgleiche Magnetfeld 18 und die entgegengesetzten Induktivitäten sind die von dem oszillierend veränderlichen magnetischen Fluss des Magnetfelds 18 in den Sekundärspulen 24, 26 induzierten Spannungen betragsgleich und entgegengesetzt. Die Symmetrie des Magnetfelds 18 ist immer dann gestört, wenn der metallische Gegenstand 12 exzentrisch auf dem Kochfeld 44 angeordnet ist (4). Die Asymmetrie des Magnetfelds 18 bewirkt eine Abweichung der Beträge der in den Sekundärspulen 24, 26 induzierten Spannungen voneinander. Diese Abweichung wird von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bestimmen der Position X genutzt.
  • Eine Auswerteinheit 56 greift eine von dem Magnetfeld 18 in beiden Sekundärspulen 24, 26 induzierte Spannung V zwischen einem Eingang der ersten Sekundärspule 24 und einem Ausgang der zweiten Sekundärspule 26 ab und bestimmt die Position X bzw. die Koordinate des metallischen Gegenstands 12 bezüglich der Richtung 20 abhängig von der abgegriffenen induzierten Spannung V.
  • Sind die induzierten Spannungen der einzelnem Sekundärspulen 24, 26 betragsgleich und entgegengesetzt, so ist die abgegriffene Spannung V gleich null, da sich die induzierten Spannungen der einzelnen Sekundärspulen 24, 26 gegenseitig aufheben (3).
  • 4 zeigt eine exzentrische Position X des metallischen Gegenstands 12, durch welche die Symmetrie des Magnetfelds 18 gebrochen ist. Der metallische Gegenstand 12 ist in der Richtung 20 einer rechten Sekundärspule 24 verschoben, mit der Folge, dass eine Amplitude eines magnetischen Flusses durch die rechte Sekundärspule 24 größer ist als die Amplitude des magnetischen Flusses durch die linke Sekundärspule 26. Gleiches gilt für die jeweils in den Sekundärspulen 24, 26 induzierten Spannungen, so dass diese in der Summe von null verschieden sind. Die abgegriffene Spannung V variiert daher näherungsweise linear mit der Position X bzw. der Koordinate des metallischen Gegenstands 12.
  • Neben der Amplitude der abgegriffenen Spannung V bestimmt die Auswerteinheit 56 auch eine Phase der abgegriffenen Spannung V. Ist diese gleichphasig mit einer an der Primärspule 16 anliegenden Spannung VP, so ist der metallische Gegenstand 12 in der Richtung 20 der ersten Sekundärspule 24 verschoben. Eine solche Situation ist in 5 dargestellt. Ist die abgegriffene Spannung V zu der Spannung VP an der Primärspule 16 gegenphasig, so ist der metallische Gegenstand 12 in der Richtung der zweiten Sekundärspule 26 verschoben. Eine solche Situation ist in 6 dargestellt.
  • Die Auswerteinheit 56 ist mit einer als Leuchtdiode ausgebildeten Signaleinheit 40 verbunden, die neben dem Kochfeld 44 unter der Oberfläche 14 angeordnet ist. Übersteigt die abgegriffene Spannung V einen Schwellenwert, so aktiviert die Auswerteinheit 56 die Signaleinheit 40, um dem Bediener eine zu große Abweichung der detektierten Position X von der zentralen Position X = 0 zu visualisieren.
  • 7 zeigt eine alternative Sensoranordnung 10 mit einem weiteren Paar von im Bereich der Primärspule 16 in einer parallel zu der Oberfläche 14 verlaufenden zweiten Richtung 22 versetzt angeordneten Sekundärspulen 36, 38 zum Detektieren des Magnetfelds 18. Das zweite Paar ist bis auf eine Drehung um 90° baugleich zu dem ersten Paar von Sekundärspulen 24, 26. Bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der beiden Paare von Sekundärspulen 24, 26, 36, 38 wird auf die Beschreibung zu den 14 verwiesen.
  • Die zweite Richtung 22 verläuft senkrecht zu der ersten Richtung 20 und die Auswerteinheit 56 greift die in den beiden Paaren von Sekundärspulen 24, 26 induzierten Spannungen V1, V2 unabhängig voneinander ab. Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren kann die Auswerteinheit 56 aus der vom ersten Paar von Sekundärspulen 24, 26 abgegriffenen Spannung V1 einen Wert der Koordinate der Position X eines metallischen Gegenstands 12 in einer ersten Richtung 20 bestimmen. Aus der von dem zweiten Paar von Sekundärspulen 36, 38 abgegriffenen Spannung V2 kann die Auswerteinheit 56 analog einen Wert der Koordinate der Position Y eines metallischen Gegenstands 12 in der zweiten Richtung 22 bestimmen. Die Werte beider Koordinaten beschreiben die Position X, Y des metallischen Gegenstands 12 in den beiden Dimensionen der Oberfläche 14.
  • 10
    Sensoranordnung
    12
    Gegenstand
    14
    Oberfläche
    16
    Primärspule
    18
    Magnetfeld
    20
    Richtung
    22
    Richtung
    24
    Sekundärspule
    26
    Sekundärspule
    28
    Fläche
    30
    Fläche
    32
    Richtung
    34
    Richtung
    36
    Sekundärspule
    38
    Sekundärspule
    40
    Signaleinheit
    42
    Induktionsherd
    44
    Kochfeld
    46
    Kochfeld
    48
    Kochfeld
    50
    Kochfeld
    52
    Vorderkante
    54
    Zentrum
    56
    Auswerteinheit
    58
    Glaskeramikscheibe
    X
    Position
    Y
    Position
    V
    Spannung
    V1
    Spannung
    V2
    Spannung
    VP
    Spannung

Claims (11)

  1. Vorrichtung mit einer Sensoranordnung (10) zum Bestimmen einer Position (X, Y) eines metallischen Gegenstands (12), insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche (14), wobei die Sensoranordnung (10) wenigstens eine Primärspule (16) zum Erzeugen eines Magnetfelds (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (10) wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule (16) in einer parallel zu der Oberfläche (14) verlaufenden ersten Richtung (20) versetzt angeordneten Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) zum Detektieren des Magnetfelds (18) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) antiparallel ausgerichtet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) in antiparalleler Weise in Reihe geschaltet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) die gleiche Induktivität aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) jeweils eine Fläche (28, 30) von gleicher Größe in unterschiedlichen Richtungen (32, 34) umschließen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Paar von im Bereich der Primärspule (16) in einer parallel zu der Oberfläche (14) verlaufenden zweiten Richtung (22) versetzt angeordneten Sekundärspulen (36, 38) zum Detektieren des Magnetfelds (18).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Richtung (22) zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung (20) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspule (16) zum induktiven Heizen des metallischen Gegenstands (12) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Signaleinheit (40) zum Erzeugen eines Warnsignals abhängig von der detektierten Position (X, Y).
  10. Induktionsherd mit einer als Induktor ausgebildeten Primärspule (16) zum Erzeugen eines Magnetfelds (18) und mit einer Sensoranordnung (10) zum Bestimmen einer Position (X, Y) eines metallischen Gegenstands (12), insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (10) wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule (16) in einer parallel zu der Oberfläche (14) verlaufenden ersten Richtung (20) versetzt angeordneten Sekundärspulen (24, 26) zum Detektieren des Magnetfelds (18) umfasst.
  11. Verfahren zum Bestimmen einer Position (X, Y) eines metallischen Gegenstands (12), insbesondere eines Kochtopfs, auf einer diamagnetischen Oberfläche (14), wobei durch wenigstens eine Primärspule (16) ein Magnetfeld (18) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld (18) durch wenigstens ein Paar von im Bereich der Primärspule (16) in einer parallel zu der Oberfläche (14) verlaufenden ersten Richtung (20) versetzt angeordneten Sekundärspulen (24, 26; 36, 38) detektiert wird und die durch das Magnetfeld (18) induzierten Spannungen der Sekundärspulen (24, 26) zum Bestimmen der Position (X, Y) verglichen werden.
DE200610043182 2005-09-19 2006-09-14 Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstandes Pending DE102006043182A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES200502324A ES2273595B1 (es) 2005-09-19 2005-09-19 Dispositivo con un sistema sensor para determinar la posicion de un objeto metalico.
ES200502324 2005-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006043182A1 true DE102006043182A1 (de) 2007-04-19

Family

ID=37896596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610043182 Pending DE102006043182A1 (de) 2005-09-19 2006-09-14 Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstandes

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006043182A1 (de)
ES (1) ES2273595B1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2194754A1 (de) * 2008-12-05 2010-06-09 Electrolux Home Products Corporation N.V. Sensoranordnung für Kochgeschirrdetektion
EP2312908A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeld mit Sensoren
EP2876973A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Electrolux Appliances Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer optimale Position eines Kochtopfs über einer Induktionsspule eines Induktionskochfelds
DE102014214795A1 (de) * 2014-07-28 2016-01-28 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Posititon eines Topfes an einem Induktionskochfeld
DE102017221341A1 (de) * 2017-11-28 2019-05-29 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Topferkennungssensor für ein Induktionskochfeld und Induktionskochfeld
EP3799527A1 (de) * 2019-09-27 2021-03-31 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Induktionskochfeld und verfahren zur steuerung eines induktionskochfelds
WO2022002587A1 (de) * 2020-07-01 2022-01-06 BSH Hausgeräte GmbH Induktionskochfeldvorrichtung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR102049864B1 (ko) * 2018-02-08 2019-11-28 엘지전자 주식회사 조리기기

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4334135A (en) * 1980-12-22 1982-06-08 General Electric Company Utensil location sensor for induction surface units
US5952822A (en) * 1996-10-24 1999-09-14 Allen-Bradley Company, Llc Method and apparatus for proximity sensing in the presence of an external field
US6201387B1 (en) * 1997-10-07 2001-03-13 Biosense, Inc. Miniaturized position sensor having photolithographic coils for tracking a medical probe
US6350971B1 (en) * 2000-12-04 2002-02-26 General Electric Company Apparatus and method for detecting vessel movement on a cooktop surface
US6642711B2 (en) * 2001-01-24 2003-11-04 Texas Instruments Incorporated Digital inductive position sensor

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2194754A1 (de) * 2008-12-05 2010-06-09 Electrolux Home Products Corporation N.V. Sensoranordnung für Kochgeschirrdetektion
EP2312908A1 (de) * 2009-10-13 2011-04-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeld mit Sensoren
US20160242238A1 (en) * 2013-11-25 2016-08-18 Electrolux Appliances Aktiebolag A method and a device for checking an ideal position of a cooking pot above an induction coil of an induction cooking hob
WO2015074770A1 (en) * 2013-11-25 2015-05-28 Electrolux Appliances Aktiebolag A method and a device for checking an ideal position of a cooking pot above an induction coil of an induction cooking hob
CN105659696A (zh) * 2013-11-25 2016-06-08 伊莱克斯家用电器股份公司 用于检查烹饪锅在感应烹饪灶具的感应线圈上方的理想位置的方法和装置
EP2876973A1 (de) * 2013-11-25 2015-05-27 Electrolux Appliances Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer optimale Position eines Kochtopfs über einer Induktionsspule eines Induktionskochfelds
US9900934B2 (en) * 2013-11-25 2018-02-20 Electrolux Appliances Aktiebolag Method and a device for checking an ideal position of a cooking pot above an induction coil of an induction cooking hob
AU2014352265B2 (en) * 2013-11-25 2018-11-01 Electrolux Appliances Aktiebolag A method and a device for checking an ideal position of a cooking pot above an induction coil of an induction cooking hob
CN105659696B (zh) * 2013-11-25 2020-01-31 伊莱克斯家用电器股份公司 用于检查烹饪锅的理想位置的方法和感应烹饪灶具
DE102014214795A1 (de) * 2014-07-28 2016-01-28 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Posititon eines Topfes an einem Induktionskochfeld
DE102017221341A1 (de) * 2017-11-28 2019-05-29 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Topferkennungssensor für ein Induktionskochfeld und Induktionskochfeld
EP3490339B1 (de) * 2017-11-28 2020-09-09 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Topferkennungssensor für ein induktionskochfeld und induktionskochfeld
EP3799527A1 (de) * 2019-09-27 2021-03-31 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Induktionskochfeld und verfahren zur steuerung eines induktionskochfelds
WO2022002587A1 (de) * 2020-07-01 2022-01-06 BSH Hausgeräte GmbH Induktionskochfeldvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ES2273595A1 (es) 2007-05-01
ES2273595B1 (es) 2007-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006043182A1 (de) Vorrichtung mit einer Sensoranordnung zum Bestimmen einer Position eines metallischen Gegenstandes
DE102009014801B4 (de) Induktive Näherungsschaltervorrichtung
EP0130940B1 (de) Induktive Sensoranordnung und Messanordnung zur Verwendung derselben
EP2567264B1 (de) Erfassung eines metallischen oder magnetischen objekts
EP3285046B1 (de) Bewegungsvorrichtung mit magnetischer positionsbestimmung und datenübertragungsvorrichtung
EP3365634B1 (de) Drehwinkelsensor
EP1649250B2 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung des wegs eines zielobjekts
EP3390970B1 (de) Linearwegsensor
DE102015122154A1 (de) Vorrichtung zur Feststellung externer magnetischer Streufelder auf einen Magnetfeldsensor
EP1178326B1 (de) Verfahren und System zur Bestimmung der Orientierung von Magnetfeldern mit GMR-Sensoren
EP3198233B1 (de) Positionssensor
DE102010028723A1 (de) Erfassung eines metallischen oder magnetischen Objekts
WO2013087283A2 (de) Metallsensor
WO2016095882A1 (de) Berührungsloser positions-/abstandssensor mit einem künstlichen neuronalen netzwerk und verfahren zu seinem betrieb
DE102004047190A1 (de) Detektor zur Ortung metallischer Objekte
DE102013226203A1 (de) Offsetkompensierte Positionsmessvorrichtung
DE102017006186A1 (de) Signale von zwei weit auseinanderliegenden Wellenlängen kombinierender Absolut-Positionsgeber
EP2834601B1 (de) Verfahren und anordnung zur positionsbestimmung eines bauteils
WO2021190689A1 (de) Induktiver linearwegsensor
EP0676622B2 (de) Positionssensor
EP3090236B1 (de) Sensorvorrichtung zum bestimmen einer verschiebung einer welle
DE10129819C2 (de) Messgerät
EP0464186A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswerten der informationen eines codeträgers
DE102016206782A1 (de) Messanordnung zur kontaktlosen Messung einer Relativbewegung oder einer Relativposition und Verfahren
DE102018211402A1 (de) Induktive Positionsmesseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
R163 Identified publications notified

Effective date: 20110207

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130429

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150407

R016 Response to examination communication