DE102006042665A1 - Steckbrücken-Verbindung einer elektrischen Schaltung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckbrücken-Verbindung einer elektrischen Schaltung, mit einer der Schaltung zugeordneten Kontaktanordnung und einer lösbaren Steckverbindungsvorrichtung, die der Kontaktanordnung zuordenbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Kontaktanordnung (9) mindestens zwei mit Kontaktzonen (13, 14, 15) versehene Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) aufweist und dass die Steckverbindungsvorrichtung (16) als Kontaktbrücke (17) mit mindestens zwei, in die Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) einsteckbare, elektrisch miteinander verbundene Kontaktfinger (18, 19) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckbrücken-Verbindung einer elektrischen Schaltung, mit einer der Schaltung zugeordneten Kontaktanordnung und einer lösbaren Steckverbindungsvorrichtung, die der Kontaktanordnung zuordenbar ist.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige Steckbrücken-Verbindung einer elektrischen Schaltung ist bekannt. Steckbrücken (auch Jumper genannt) werden in elektrischen Schaltungen und elektronischen Schaltungen genutzt, um die Schaltung durch unterschiedliche Kontaktierung zu konfigurieren und damit unterschiedlich zu schalten. Bei Hardware-Komponenten von Rechnern (Computern) werden Steckbrücken zum Beispiel als Codier- und Adressierbrücken verwandt. Die Steckbrücke besteht zum Beispiel aus einem vorgeformten Kontaktblech, das in einen elektrisch isolierenden Kunststoffrahmen aufgenommen ist. Die elektrische Schaltung weist mindestens zwei geeignet beabstandete Stifte auf, auf die die Steckbrücke aufgesteckt wird, wobei das Kontaktblech die Stifte miteinander elektrisch kontaktiert. Die Stifte können dabei zum Beispiel als Lötstifte ausgebildet sein, die in eine Ausnehmung einer Leiterplatte, wie zum Beispiel ein Leiterplattenloch, eingelötet sind. Eine derartige Steckbrücken-Verbindung wird in mehreren Herstellungsschritten aus einer mehreren Einzelteilen (Ausnehmung, Lötstift und Steckbrücke) hergestellt. Dabei kommt es durch das Einlöten der Lötstifte zu thermischen Belastungen der Leiterplatte. Weiterhin kann eine unzurechende elektrische Kontaktierung durch sogenannte „kalte Lötstellen" entstehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Steckbrücken-Verbindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kontaktanordnung mindestens zwei mit Kontaktzonen versehene Ausnehmungen aufweist und dass die Steckverbindungsvorrichtung als Kontaktbrücke mit mindestens zwei, in die Ausnehmungen einsteckbare, elektrisch miteinander verbundene Kontaktfinger ausgebildet ist. Durch die Reduktion der Bauteile auf die mit Kontaktzonen versehenen Ausnehmungen und die Kontaktbrücke, die mit ihren Kontaktfingern direkt in die Ausnehmungen eingreift, entsteht eine Steckbrücken-Verbindung, die einerseits bestehende Fertigungsprozesse der Produktion der elektrischen Schaltung ausnutzt und andererseits preisgünstiger zu implementieren ist als eine herkömmliche Steckbrücken-Verbindung mit in Ausnehmungen eingelöteten Stiften und einer auf die Stifte aufsteckbaren Steckbrücke, da die Kontaktbrücke die Funktion der Stifte und der herkömmlichen Steckbrücke (dem Jumper) übernimmt. Die Kontaktanordnung weist mindestens zwei Teilbereiche mit jeweils einer Ausnehmung auf, die durch die Kontaktbrücke miteinander kontaktiert werden. Die Teilbereiche der Kontaktanordnung können zum Beispiel verschiedenen Schaltungen oder verschiedenen Teilen einer Schaltung mit entsprechenden Leiterbahnen zugeordnet sein. Die Bestückung mit der Kontaktbrücke kann dabei beim bestehenden Fertigungsprozess mit einer für die elektrischen Bauelemente verwendeten Bestückungsmaschine erfolgen.
  • Es ist zweckmäßig, dass die Ausnehmungen in einer Leiterplatte ausgebildet sind und mit den eingesteckten Kontaktfingern jeweils eine Einpressverbindung bilden. Dazu sind die Konturen von den Kontaktfingern und den Ausnehmungen so aufeinander abgestimmt, dass der Kontaktfinger – zumindestens in umfänglichen Teilabschnitten – an die Kontaktzonen der Ausnehmungen angepresst wird. Durch den entstehenden Einpressdruck ergibt sich eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Ausnehmungen und den Kontaktfingern.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Teil der elektrischen Schaltung als Leiterbahnen der Leiterplatte ausgebildet ist, wobei die Leiterbahnen auf der Oberseite und/oder Unterseite eines elektrisch isolierenden Trägermaterials angeordnet sind. Die Ausnehmungen können als Leiterplattenlöcher ausgebildet sein. Dabei können die Leiterplattenlöcher insbesondere durch kontaktierte Leiterplattenlöcher sein. Das Erstellen von Leiterplattenlöcher ist ein bereits vorhandener Herstellungsschritt zum Erstellen und Bestücken einer elektrischen oder elektronischen Schaltung auf einer Leiterplatte. Handelt es sich bei der Ausnehmung um ein die Leiterplatte durchgreifendes Leiterplattenloch, so kann die Kontaktbrücke auch Kontaktbereiche der Kontaktanordnung miteinander elektrisch kontaktieren, bei der ein Kontaktbereich auf der Oberseite und ein Kontaktbereich auf der Unterseite der Leiterplatte angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontaktfinger elastisch ausgebildet sind. Dabei kann der Kontaktfinger als massiver Stift ausgebildet sein, der sich zum Beispiel eigenelastisch radial verformen und so den Einpressdruck erzeugen kann.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass mindestens einer der Kontaktfinger eine Federeinrichtung mit mindestens einem radial vorgespannten Federelement aufweist. Die Federelemente machen die umfängliche Kontur des Kontaktfingers aus, wobei die Federelemente nach innen nachgeben können, wodurch sich der Umfang des Kontaktfingers beim Einstecken in die Ausnehmung verringern kann. Diese Federeinrichtung ermöglicht es, eine Einpressverbindung zwischen einem Kontaktfinger und einer Ausnehmung zu erstellen, die als lösbare Verbindung auch nach mehrmaligem Einstecken und Ablösen eine gleichbleibend gute elektrische und mechanische Verbindung zwischen der Ausnehmung und dem Kontaktfinger gewährleistet. Bei einer Federeinrichtung mit mehreren Federelementen sind diese insbesondere radial gegeneinander vorgespannt.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass mindestens einer der Kontaktfinger als elastischer Einpressstift ausgebildet ist. Ein solcher Einpressstift wird auch „compliant pin" genannt und weist eine Federeinrichtung mit mehreren Federelementen auf, die radial gegeneinander vorgespannt sind.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Anordnung der Kontaktfinger mit der Anordnung der Ausnehmungen korrespondiert. Die Kontaktfinger der Kontaktbrücke weisen eine festgelegte Anordnung mit festen Abständen zueinander auf, die sich auch in der Anordnung der Ausnehmungen der der Kontaktbrücke zugeordneten Kontaktanordnung wiederfindet. Einer Kontaktanordnung mit mehr als zwei Ausnehmungen kann eine Kontaktbrücke zugeordnet sein, die eine Anzahl von Kontaktfingern aufweist, die kleiner ist als die Anzahl der Ausnehmungen der Kontaktanordnung. Diese Kontaktbrücke kontaktiert nur die ihren Kontaktfingern entsprechenden Ausnehmungen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Kontaktfinger in der Kontaktbrücke gegeneinander federnd angeordnet sind. Durch die federnde Anordnung der Kontaktfinger gegeneiner kann – zum Beispiel zusätzlich zum Verformen beim Einpressen der Kontaktfinger in die Ausnehmungen – eine zusätzliche Halte- und Kontaktkraft durch Klemmwirkung entstehen.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Kontaktbrücke mit den Kontaktfingern einstückig ausgebildet sind. Durch eine einstückige Ausbildung der Kontaktbrücke hat diese einen konstant geringen elektrischen Widerstand. Eine federnde Anordnung der Kontaktfinger ist bei einer einstückigen Ausbildung der Kontaktbrücke einfach realisiert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen Innenflächen mit einer Metallschicht aufweisen, die die Kontaktzonen bilden. Die Ausnehmungen sind dabei durch eine Metallisierung der Innenfläche durchkontaktiert, wobei die Kontaktzonen mit mindestens einer Leiterbahn der entsprechenden Kontaktanordnung kontaktiert ist.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine elektrische Schaltung, insbesondere eine elektrische Fahrzeugkomponenten-Schaltung mit einer vorstehend erwähnten Steckbrücken-Verbindung. Fahrzeugkomponenten-Schaltungen sind für eine typische Versorgungsspannung eines Bordnetzes des Fahrzeugs – insbesondere eines Kraftfahrzeugs – ausgelegt, die zum Beispiel bei 12 Volt (12V) liegt. Wird eine entsprechende Fahrzeugkomponente (wie zum Beispiel ein Lüfter, eine Beleuchtungseinheit oder ein Relais) über die Kontaktbrücke mit der Versorgungsspannung verbunden, so fließt durch die entstandene Steckbrücken-Verbindung ein relativ hoher Strom. Die Steckbrücken-Verbindung für die Verwendung in einer Fahrzeugkomponentenschaltung weist insbesondere eine Kontaktbrücke auf, die bei einer kraftfahrzeugtypischen Versorgungsspannung von 12V für einen Strom von mehr als 1 Ampere (1A) ausgelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
  • 1 eine Schnittzeichnung einer Leiterplatte mit einer Kontaktanordnung,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Kontaktanordnung mit sechs Ausnehmungen,
  • 3 ein Schaltbild eines ersten Anwendungsbeispiels einer Steckbrücken-Verbindung bei einer Fahrzeugkomponenten-Schaltung und
  • 4 ein Schaltbild eines zweiten Anwendungsbeispiels einer Steckbrücken-Verbindung bei einer Fahrzeugkomponenten-Schaltung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Schnittzeichnung durch eine Leiterplatte 1, die aus einem elektrisch isolierenden Trägermaterial 2 und Leiterbahnen 3, 4, 5 besteht. Die erste Leiterbahn 3 und die dritte Leiterbahn 5 sind auf einer Unterseite 6 des Trägermaterials 2 angeordnet. Die zweite Leiterbahn 4 ist auf einer der Unterseite 6 gegenüberliegenden Oberseite 7 des Trägermaterials 2 angeordnet. Alle drei Leiterbahnen 3, 4, 5 sind Teil einer nicht dargestellten elektrischen Schaltung, die in einem Abschnitt 8 der Leiterplatte 1 eine Kontaktanordnung 9 bildet. Die Kontaktanordnung 9 weist drei Ausnehmungen 10, 11, 12 auf, die jeweils einer der Leiterbahnen 3, 4, 5 zugeordnet sind. Die Ausnehmung 10 ist der ersten Leiterbahn 3 zugeordnet und weist mindestens eine Kontaktzone 13 auf, die mit der ersten Leiterbahn 3 elektrisch kontaktiert ist. Die zweite Ausnehmung 11 ist der zweiten Leiterbahn 4 zugeordnet und weist mindestens eine Kontaktzone 14 auf, die elektrisch mit der zweiten Leiterbahn 4 kontaktiert ist. Die dritte Ausnehmung 12 ist der dritten Leiterbahn 5 zugeordnet und weist mindestens eine Kontaktzone 15 auf, die elektrisch mit der dritten Leiterbahn 5 kontaktiert ist. Der Kontaktanordnung 9 ist eine lösbare Steckverbindungsvorrichtung 16 zugeordnet, die als eine Kontaktbrücke 17 ausgebildet ist. Die Kontaktbrücke 17 ist in 1 lediglich schematisch dargestellt. Die Kontaktbrücke 17 weist zwei elektrisch miteinander verbundene Kontaktfinger 18, 19 auf. Die Kontaktfinger 18, 19 können zum Beispiel als zwei Einpressstifte 20, 21 einer Einpressstiftleiste ausgebildet sein. Die Kontaktfinger 18, 19 der Kontaktbrücke 17 weisen einen derartigen Abstand zueinander auf, dass die Kontaktbrücke 17 wahlweise in die der ersten Leiterbahn 3 und der zweiten Leiterbahn 4 zugeordneten Ausnehmungen 10, 11 oder der zweiten Leiterbahn 4 und der dritten Leiterbahn 5 zugeordneten Ausnehmung 11, 12 eingesteckt werden können.
  • Die Kontaktfinger 18, 19 sind jeweils als elastische Einpressstifte 20, 21 ausgebildet, die sich durch das Einstecken in die eng tolerierten Ausnehmungen 10, 11 (in Position A der Kontaktbrücke 17) aufgrund einer Vorspannung an die Innenfläche 21 der Ausnehmungen 10, 11, 12 anpressen, sodass ein mechanischer Kontakt der Kontaktfinger 18, 19 mit den Ausnehmungen 10, 11 und ein elektrischer Kontakt der Kontaktfinger 18, 19 mit den Kontaktzonen 13, 14 entsteht. Durch das Einpressen der Kontaktfinger 18, 19 der Kontaktbrücke 17 in die Ausnehmungen 10, 11 wird diese auf der Leiterplatte 1 stabil, jedoch lösbar fixiert, wobei die Kontaktbrücke 17 in der Position A die erste Leiterbahn 3 mit der zweiten Leiterbahn 4 verbindet. Wird die Kontaktbrücke 17 in der gestrichelt dargestellten Position B in die Ausnehmungen 11, 12 der Leiterplatte 1 eingesteckt (Pfeil 22), so kontaktiert die Kontaktbrücke 17 die zweite Leiterbahn 4 mit der dritten Leiterbahn 5. Die Einpressstifte 20 weisen bevorzugt radial gegeneinander vorgespannte Federelemente auf (in 1 nicht dargestellt), die in einer Schnittdarstellung gemeinsam die Form eines Nadelöhrs aufweisen. Durch die Vorspannung der Federelemente können diese bei eingestecktem Kontaktfinger 18, 19 in der Ausnehmung 10, 11, 12 einen radialen Einpressdruck aufbauen, der für einen stabilen Halt der Kontaktbrücke 17 in der Leiterplatte 1 und einen sicheren elektrischen Kontakt mit den Kontaktzonen 13, 14, 15 gewährleistet. Die Kontaktbrücke 17 kann daher dabei zum Beispiel aus einer handelsüblichen Einpressbuchsenleiste mit einer geeigneten Anzahl an Einpressstiften bestehen. Die Einpressstifte können dabei über die Buchsen elektrisch miteinander verbunden werden, sodass eine Kontaktbrücke 17 entsteht, deren Kontaktfinger 18, 19 einen Abstand aufweisen, der einem Rastermaß der Einpressbuchsenleiste entspricht.
  • Sind die Ausnehmungen 10, 11, 12 als durchkontaktierte Bohrungen 23, 24, 25 ausgebildet, so können diese Bohrungen an den Leiterbahnenden 26, 27, 28 der ersten Leiterbahn 3, der zweiten Leiterbahn 4 und der dritten Leiterbahn 5 elektrisch kontaktiert werden, egal ob diese Leiterbahnen 3, 4, 5 auf der Oberseite 7 oder der Unterseite 6 der Leiterplatte 1 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 10, 11, 12 werden zum Beispiel zusammen mit weiteren Bohrungen bei der Herstellung der Leiterplatte 1 erstellt. Die Bestückung der Kontaktanordnung 9 mit mindestens einer Kontaktbrücke 17 erfolgt zum Beispiel durch eine Bestückungsmaschine, die zum Bestücken der Leiterplatte 1 mit elektrischen Bauelementen genutzt wird. Das Einsetzen der Kontaktbrücke 17 in die Kontaktanordnung 9 kann so direkt beim Fertigungsprozess der Schaltung über eine von einer Fertigungssteuerung gesteuerte Bestückungsmaschine erfolgen.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Kontaktanordnung 9 mit sechs Leiterbahnenden 26, 27, 28, 29, 30, 31, die auf der Oberseite 7 der Leiterplatte 1 angeordnet sind. In einem jeweiligen Endbereich der Leiterbahnenden 26, 27, 28, 29, 30, 31 befindet sich jeweils eine Ausnehmung 10, 11, 12, 32, 33, 34 mit einem kreisförmigen Querschnitt. Dabei weisen die Ausnehmungen 10, 11, 12, 32, 33, 34 einen einheitlichen Abstand zu ihrer jeweiligen nächsten benachbarten Ausnehmung 10, 11, 12, 32, 33, 34 auf und können durch eine oder mehrere nicht dargestellte Kontaktbrücken 17 miteinander elektrisch verbunden werden. Dabei kann/können die Kontaktbrücke/Kontaktbrücken 17 auch mehr als zwei Kontaktfinger 18, 19 aufweisen, sodass mehr als zwei Leiterbahnenden 26, 27, 28, 29, 30, 31 durch eine Kontaktbrücke 17 miteinander elektrisch verbunden werden können. Dabei korrespondiert die Anordnung der Kontaktfinger 18, 19 mit der Anordnung der Ausnehmungen 10, 11, 12, 32, 33, 34 der Kontaktanordnung 9.
  • Die 3 zeigt ein Schaltbild 35 einer typischen, als Fahrzeugkomponenten-Schaltung 36 ausgebildeten elektrischen Schaltung 37, bei der ein elektrisches Bauelement 38 und ein elektrischer Motor 40 über eine Kontaktanordnung 9 mit verschiedenen Spannungsquellen 42, 44 verbunden werden können. Dabei ist das Bauelement 38 zum Beispiel als Relais 39, die erste Spannungsquelle 42 als eine Batterie 43 und die zweite Spannungsquelle als eine Lichtmaschine 45 ausgebildet. Bei dem in 3 dargestellten Schaltbild 35 ist die Kontaktbrücke 17 in der Kontaktanordnung 9 so gesetzt, dass das elektrische Bauelement 38 über die zweite Spannungsquelle 45 mit Spannung versorgt wird. Dazu verbindet die Kontaktbrücke 17 die Ausnehmung 10 mit der Ausnehmung 32. Um den Stromkreis der elektrischen Schaltung 36 zu schließen, sind die Spannungsquellen 42, 44 und die Verbraucher – hier das elektrische Bauelement 38 und der elektrische Motor 40 – mit jeweils einem Masseanschluss 46 verbunden. Verbindet die Kontaktbrücke 17 die Ausnehmung 11 mit der Ausnehmung 33, so wird das elektrische Bauelement (und bei geschlossenem Schalter 41 auch der elektrische Motor 40) von der ersten Spannungsquelle 42 mit Strom versorgt.
  • Die 4 zeigt ein Schaltbild 47 einer weiteren, als Fahrzeugkomponenten-Schaltung 48 ausgebildeten elektrischen Schaltung, die eine Platine 1 mit einer Kontaktanordnung 9 aufweist. Die Platine 1 ist über Leitungen 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 mit drei Spannungsquellen V1, V2, V3 und über die Leitungen 53, 54, 55, 56 mit vier Verbraucherschaltungen X1, X2, X3, X4 verbunden. Die Spannungsquellen V1, V2, V3 und die Verbraucherschaltungen X1, X2, X3, X4 sind in entsprechenden Bereichen des Fahrzeugs angeordnet und können über mindestens eine Kontaktbrücke 17 mit einander elektrisch verbunden werden. Dazu ist die Spannungsquelle V1 über eine Leitung 50 mit dem Leiterbahnenende 26 und der Ausnehmung 10, die Spannungsquelle V2 über eine Leitung 51 mit dem Leiterbahnenende 27 und der Ausnehmung 11 und die Spannungsquelle V3 über die verzweigte Leiterbahn mit Leiterbahnenden 28 und 28' und den Ausnehmungen 12 und 57 verbunden. Dabei ist die Spannung der ersten Spannungsquelle „Schaltplus", die zweite Spannungsquelle eine externe Spannungsquelle und die Spannung der als Batterie ausgebildeten dritten Spannungsquelle „Dauerplus". Die erste Verbraucherschaltung X1 weist einen Heizwiderstand einer heizbaren Heckscheibe und einen Schalter auf und ist über die Leitung 53 mit dem Leiterbahnenende 29 und der Ausnehmung 32 verbunden. Die zweite Verbraucherschaltung X2 weist einen Fensterheber-Motor und zwei Schalter zur Vorgabe der Drehrichtung auf und ist über eine Leitung 54 mit dem Leiterbahnenende 30 und der Ausnehmung 33 verbunden. Die dritte Verbraucherschaltung X3 weist drei parallel geschaltete Lampen sowie einen Schalter auf und ist über eine Leitung 55 mit dem Leiterbahnenende 31 und der Ausnehmung 34 verbunden. Schließlich ist die vierte Verbraucherschaltung X4 über die Leiterbahn mit dem Leiterbahnende 57 und der Ausnehmung 58 verbunden und weist mehrere Lampen und Schalter auf. Die in 4 gezeigte Schaltsituation der Kontaktanordnung 9 kann zum Beispiel mittels vier Kontaktbrücken 17 mit je zwei Kontaktfingern 18, 19 realisiert werden. Alternativ verbindet zum Beispiel eine Kontaktbrücke 17 mit acht Kontaktfingern über die Ausnehmungen 10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59 die Leitung 50 der ersten Spannungsquelle V1 mit der Leitung 53 der ersten Verbraucherschaltung X1, die Leitung 51 der zweiten Spannungsquelle V2 mit der Leitung 54 der zweiten Verbraucherschaltung X2 und die Leitung 52 der dritten Spannungsquelle V3 mit den Leitungen 55, 56 der dritten Verbraucherschaltung X3 und der vierten Verbraucherschaltung X4.

Claims (11)

  1. Steckbrücken-Verbindung einer elektrischen Schaltung, mit einer der Schaltung zugeordneten Kontaktanordnung und einer lösbaren Steckverbindungsvorrichtung, die der Kontaktanordnung zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktanordnung (9) mindestens zwei mit Kontaktzonen (13, 14, 15) versehene Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) aufweist und dass die Steckverbindungsvorrichtung (16) als Kontaktbrücke (17) mit mindestens zwei, in die Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) einsteckbare, elektrisch miteinander verbundene Kontaktfinger (18, 19) ausgebildet ist.
  2. Steckbrücken-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) in einer Leiterplatte (1) ausgebildet sind und mit den eingesteckten Kontaktfingern (18, 19) jeweils eine Einpressverbindung bilden.
  3. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der elektrischen Schaltung als Leiterbahnen (3, 4, 5) der Leiterplatte (1) ausgebildet ist, wobei die Leiterbahnen (3, 4, 5) auf der Oberseite (7) und/oder Unterseite (6) eines elektrisch isolierenden Trägermaterials (2) angeordnet sind.
  4. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfinger (18, 19) elastisch ausgebildet sind.
  5. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfinger (18, 19) eine Federeinrichtung mit radial gegeneinander vorgespannten Federelemente aufweisen.
  6. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Kontaktfinger als elastischer Einpressstift (20) ausgebildet ist.
  7. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Kontaktfinger (18, 19) mit der Anordnung der Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) korrespondiert.
  8. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfinger (18, 19) in der Kontaktbrücke (17) gegeneinander federnd angeordnet sind.
  9. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (17) mit den Kontaktfingern (18, 19) einstückig ausgebildet ist.
  10. Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10, 11, 12, 32, 33, 34, 57, 59) Innenflächen (21) mit einer Metallschicht aufweisen, die die Kontaktzonen (13, 14, 15) bilden.
  11. Elektrische Schaltung, insbesondere elektrische Fahrzeugkomponenten-Schaltung mit einer Steckbrücken-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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