DE102006042162A1 - Energiemanagementsystem für ein Hybridfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Es
wird ein System zur Optimierung des Elektroenergiemanagements in
einem Fahrzeug offenbart. Das System umfasst eine Klimaanlage und
eine Wärmespeichereinrichtung,
beide konfiguriert für
die Realisierung der Beheizung und Kühlung eines Fahrgastinnenraums
des Fahrzeugs. Das System umfasst außerdem eine mit einer Stromspeichereinrichtung
und einem Stromerzeugungsgerät
verbundene Steuerungseinrichtung. Die Steuerungseinrichtung empfängt die
durch das Stromerzeugungsgerät
erzeugte Elektroenergie und lenkt sie so, dass der Energiebedarf
des Fahrzeugs befriedigt wird, und/oder speichert sie in mindestens
einer der Komponenten Stromspeichereinrichtung und Wärmespeichereinrichtung.
Außerdem
weist die Steuerungseinrichtung je nach verfügbarem Speichervermögen der
Wärmespeichereinrichtung
oder den Anforderungen des Fahrgastinnenraums mindestens eine der
oben genannten Komponenten Klimaanlage und Wärmespeichereinrichtung zwecks
Realisierung der Beheizung und Kühlung
des Fahrgastinnenraums des Fahrzeugs an.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- 1. Fachgebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Energiemanagementsysteme eines Fahrzeugs und speziell auf Energiemanagementsysteme eines Hybridfahrzeugs.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Ein Hybridfahrzeug verwendet zur Erzeugung eines Drehmoments zum Antrieb seiner Räder einen Elektromotor in Verbindung mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Wenn der Fahrer des Hybridfahrzeugs die Bremsen betätigt, kehrt das Hybridfahrzeug die Funktion des Elektromotors um, sodass der Elektromotor in einen Generator umgeschaltet wird. Wenn das Hybridfahrzeug zum Halten ansetzt, erzeugen die Räder des Hybridfahrzeugs in Verbindung mit dem als Generator wirkenden Elektromotor eine Elektroenergieimpulsfolge. Diese Elektroenergieimpulsfolge wird in einer Energiespeichereinrichtung, wie z. B. einem Kondensator, gespeichert und später zum Antreiben der Räder und/oder zur Energieversorgung des Fahrzeugzubehörs, wie z. B. der Klimaanlage, verwendet. Beim Speichern der Elektroenergieimpulsfolge geht jedoch ein Teil der Elektroenergie aufgrund störender Verluste verloren.
- Der als elektrischer Generator wirkende Elektromotor ist nicht die einzige Elektroenergiequelle in einem Hybridfahrzeug. Zum Beispiel können zur Erzeugung von Elektroenergie eine Lichtmaschine und Wärmeaufnahmeeinrichtungen, wie z. B. an der Abgasanlage eines Hybridfahrzeugs positionierte thermoelektrische Module, verwendet werden. Diese Elektroenergie kann in einer Energiespeichereinrichtung gespeichert werden. Analog zu der durch den Elektromotor erzeugten Elektroenergie geht ein Teil der erzeugten Elektroenergie aufgrund störender Verluste verloren.
- Während des Halts schaltet das Hybridfahrzeug üblicherweise seinen Verbrennungsmotor aus. Ist jedoch die Klimaanlage des Hybridfahrzeugs in Betrieb, könnte es sein, dass das Hybridfahrzeug eine Stromentnahme aus der Energiespeichereinrichtung vornehmen und/oder den Verbrennungsmotor laufen lassen muss, um die Klimaanlage in Betrieb zu halten. Diese Anforderungen minimieren die Kraftstoffeinsparung.
- Es ist deshalb wünschenswert, ein effizienteres System zur Realisierung der Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums des Hybridfahrzeugs bei gleichzeitiger Maximierung der Speicherung der während des Bremsens erzeugten Elektroenergieimpulsfolge und der durch das Hybridfahrzeug auf andere Weise erzeugten Elektroenergie bereitzustellen.
- Kurze Zusammenfassung der Erfindung
- Zur Überwindung der Nachteile und Einschränkungen der bekannten Technik wird ein System und ein Verfahren für das Management der durch ein Fahrzeug erzeugten Elektroenergie offenbart. Das System umfasst eine Klimaanlage und eine Wärmespeichereinrichtung, die beide für die Realisierung der Beheizung und Kühlung eines Fahrgastinnenraums des Fahrzeugs konfiguriert sind. Das System umfasst außerdem eine mit einer Stromspeichereinrichtung und einem Stromerzeugungsgerät verbundene Steuerungseinrichtung. Das Stromerzeugungsgerät kann in verschiedenen Ausführungen vorhanden sein, wie z. B. eine Lichtmaschine, ein Nutzbremsgenerator oder ein Abwärmeenergierückgewinnungsgenerator. Die Steuerungseinrichtung empfangt die durch das Stromerzeugungsgerät erzeugte Elektroenergie und speichert sie in mindestens einer der Komponenten Stromspeichereinrichtung und Wärmespeichereinrichtung. Weiterhin weist die Steuerungseinrichtung mindestens eine der oben genannten Komponenten Klimaanlage und Wärmespeichereinrichtung an, die Beheizung und die Kühlung des Fahrgastinnenraums des Fahrzeugs zu realisieren.
- Das Verfahren umfasst die Schritte Empfangen von Elektroenergie, Überwachen des verfügbaren Speichervermögens der Strom- und der Wärmespeichereinrichtung und Speichern der empfangenen Elektroenergie in mindestens einer der Komponenten Stromspeichereinrichtung und Wärmespeichereinrichtung. Außerdem kann das Verfahren die Schritte Speichern der Elektroenergie in der Stromspeichereinrichtung, wenn sich die Wärmespeichereinrichtung an der maximalen Leistungsgrenze befindet, und Speichern der Elektroenergie in der Wärmespeichereinrichtung umfassen, wenn sich die Wärmespeichereinrichtung unter der maximalen Leistungsgrenze befindet.
- Das Verfahren umfasst außerdem die Schritte für das Realisieren der Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums des Fahrzeugs. Diese umfassen das Überwachen des Wärmebedarfs des Fahrgastinnenraums und das Bereitstellen der Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums von mindestens einer der Komponenten Wärmespeichereinrichtung und Klimaanlage, je nach dem Wärmebedarf des Fahrgastinnenraums. Wenn der Wärmebedarf des Fahrgastinnenraums einzig und allein durch die Wärmespeichereinrichtung gedeckt werden kann, realisiert die Wärmespeichereinrichtung die Beheizung und Kühlung. Wird jedoch der Wärmebedarf des Fahrgastinnenraums nicht durch die Wärmespeichereinrichtung befriedigt, kann die Klimaanlage die Wärmespeichereinrichtung unterstützen oder die Beheizung und Kühlung allein realisieren.
- Diese und andere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung werden in den nachfolgenden Zeichnungen, der ausführlichen Beschreibung und den Patentansprüchen deutlich.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Blockschaltbild eines die Prinzipien der Erfindung verkörpernden Energiemanagementsystems für ein Fahrzeug. -
2 ist ein Blockschaltbild einer den Prinzipien der Erfindung entsprechenden zweiten Ausgestaltung eines Energiemanagementsystems für ein Fahrzeug. - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- In
1 sind die verschiedenen Komponenten eines einer der Ausgestaltungen der Erfindung entsprechenden Energiemanagementsystems10 für ein Fahrzeug dargestellt. Das Energiemanagementsystem10 umfasst eine mit einer Lichtmaschine14 verbundene Steuerungseinrichtung12 , einen Nutzbremssystemgenerator16 und ein Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 . Die Steuerungseinrichtung12 kann eine einzige Steuerungseinrichtung oder mehrere miteinander in Kommunikation stehende Steuerungseinrichtungen sein. - Die Lichtmaschine
14 ist vorzugsweise eine riemengetriebene Lichtmaschine, die durch einen (nicht dargestellten) Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angetrieben wird und Kupplungen hat, sodass Elektroenergie selektiv erzeugt wird. Der Nutzbremssystemgenerator16 ist vorzugsweise ein gewöhnlich in Hybridfahrzeugen verwendetes Nutzbremssystem, das beim Bremsen des Hybridfahrzeugs Elektroenergie erzeugt. Das Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 ist vorzugsweise ein System zur Aufnahme der durch das Fahrzeug während des Betriebs erzeugten Wärme. Das Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 kann ein thermoelektrisches Modul oder mehrere thermoelektrische Module sein, die nahe den Bereichen des Fahrzeugs angeordnet sind, die Wärme erzeugen, wie z. B. die Abgasanlage und der Verbrennungsmotor des Fahrzeugs. Die durch die Lichtmaschine14 , den Nutzbremssystemgenerator16 und das Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 erzeugte Elektroenergie wird zur Steuerungseinrichtung12 geleitet. - Die Steuerungseinrichtung
12 ist außerdem mit einer Stromspeichereinrichtung20 verbunden und speichert die von der Lichtmaschine14 , dem Nutzbremssystemgenerator16 und dem Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 erzeugte Elektroenergie. Vorzugsweise ist die Stromspeichereinrichtung20 ein oder mehrere Kondensatoren oder eine oder mehrere Batterien, sie kann jedoch jedes beliebige, zum Speichern von Elektroenergie geeignete Gerät sein. - Mit der Steuerungseinrichtung
12 ist eine Klimaanlage24 verbunden. Vorzugsweise ist die Klimaanlage24 eine elektrische Klimaanlage, sie kann jedoch eine konventionelle riemengetriebene Anlage sein, die zurzeit bekannt ist oder zukünftig entwickelt wird. Wird eine konventionelle riemengetriebene Klimaanlage verwendet, kann ein System von Kupplungen implementiert sein, um die Klimaanlage selektiv in Betrieb zu versetzen. Ein oder mehrere Kanäle29 sind mit der Klimaanlage24 verbunden und lenken die aufbereitete erwärmte oder gekühlte Luft aus der Klimaanlage24 in den Fahrgastinnenraum26 . - Eine Wärmespeichereinrichtung
22 ist an die Klimaanlage24 gekoppelt. In nachfolgend beschriebenen bestimmten Situationen wandelt die Klimaanlage24 die von der Steuerungseinrichtung12 zur Klimaanlage24 geleitete Elektroenergie in Wärmeenergie um und speichert sie in der Wärmespeichereinrichtung22 . Normalerweise werden ein oder mehrere thermoelektrische Module zum Umwandeln der Elektroenergie in Wärmeenergie verwendet, jedoch kann jedes beliebige Gerät verwendet werden, das zur Umwandlung von Elektroenergie in Wärmeenergie geeignet ist. Zur Speicherung der Wärmeenergie kann die Wärmespeichereinrichtung22 ein Hoch- und ein Niedertemperaturphasenänderungsmaterial enthalten, wie z. B. Wachs (ein Hochtemperaturphasenänderungsmaterial) und Wasser (ein Niedertemperaturphasenänderungsmaterial). - Das Energiemanagementsystem
10 umfasst außerdem einen Stromspeichergradsensor32 und einen Wärmespeichertemperatursensor34 zur Bestimmung des für die Elektroenergie und die Wärmeenergie in der Stromspeichereinrichtung20 bzw. der Wärmespeichereinrichtung22 verfügbaren vorhandenen Speichervermögens. Ein Fahrgastinnenraumtemperatursensor36 ist mit der Steuerungseinrichtung12 verbunden, sodass die Temperatur im Fahrgastinnenraum von der Steuerungseinrichtung12 überwacht werden kann. - Das Energiemanagementsystem
10 umfasst außerdem mit der Steuerungseinrichtung12 verbundenes Fahrzeugzubehör37 . Das Fahrzeugzubehör37 kann Kraftstoffeinspritzdüsen, Innen- und Außenbeleuchtung, Fahrzeuginformations-, -unterhaltungs- und -navigationssysteme oder beliebige in einem Fahrzeug vorhandene elektrische Geräte umfassen. Die Steuerungseinrichtung12 kann bei Bedarf Elektroenergie zum Fahrzeugzubehör37 lenken. - Im Betrieb empfangt die Steuerungseinrichtung
12 die von mindestens einer der Quellen, wie z. B. der Lichtmaschine14 , dem Nutzbremssystemgenerator16 oder dem Abwärmeenergierückgewinnungssystem18 , erzeugte Elektroenergie. Die Steuerungseinrichtung12 überwacht durch Abfrage der Ausgänge des Stromspeichergradsensors32 und des Wärmespeichertemperatursensors34 das für die Speicherung der Elektroenergie bzw. der Wärmeenergie verfügbare verbliebene Speichervermögen. Je nach dem in der Wärmespeichereinrichtung22 verfügbaren verbliebenen Speichervermögen lenkt die Steuerungseinrichtung12 die Elektroenergie entweder zur Stromspeichereinrichtung20 oder zur Klimaanlage24 . Die Klimaanlage24 wirkt dann so, dass die Elektroenergie in Wärmeenergie umgewandelt und zur späteren Verwendung in der Wärmespeichereinrichtung22 gespeichert wird. - Weist die Wärmespeichereinrichtung
22 ein unzureichendes verfügbares Speichervermögen zur Speicherung der Wärmeenergie auf, so wird die Elektroenergie zur Stromspeichereinrichtung20 gelenkt. Alternativ kann die Steuerungseinrichtung12 einen zu speichernden Anteil der Elektroenergie zur Wärmespeichereinrichtung22 und den Rest der Elektroenergie zur Stromspeichereinrichtung20 lenken. Bevorzugt erfolgt die Speicherung der Elektroenergie zuerst in der Wärmespeichereinrichtung22 anstelle in der Stromspeichereinrichtung20 , da eine Speicherung der Wärmeenergie in der Wärmespeichereinrichtung22 effizienter ist. - Die Steuerungseinrichtung
12 überwacht außerdem die Temperatur im Fahrgastinnenraum26 über den Fahrgastinnenraumtemperatursensor36 und weist die Klimaanlage24 an, die Beheizung oder die Kühlung des Fahrgastinnenraums des Fahrzeugs zu realisieren. Die Klimaanlage24 kann die Beheizung bzw. die Kühlung des Fahrgastinnenraums26 komplett oder teilweise durch Verwendung der in der Wärmespeichereinrichtung22 gespeicherten Wärmeenergie realisieren, oder sie kann die erforderliche Wärmeenergie selbst erzeugen. Außerdem kann die Klimaanlage24 die von ihr dem Fahrgastinnenraum26 bereitgestellte Beheizung bzw. Kühlung mit der in der Wärmespeichereinrichtung22 gespeicherten Wärmeenergie unterstützen. - Wird die Beheizung bzw. die Kühlung des Fahrgastinnenraums
26 komplett oder teilweise durch die Wärmespeichereinrichtung22 realisiert, kann es sein, dass das Fahrzeug die Klimaanlage24 zum Erzeugen der erforderlichen Heiz- und Kühlenergie über ausgedehnte Zeiträume nicht benötigt. Durch Minimierung der Verwendung der Klimaanlage24 zur Realisierung der Beheizung und Kühlung kann das Fahrzeug eine höhere Kraftstoffeinsparung erreichen. - In
2 ist eine andere Ausgestaltung eines Energiemanagementsystems10' dargestellt, wobei in2 verwendete gleiche Bezugszeichen identische Komponenten der Ausgestaltung in1 kennzeichnen. Das Energiemanagementsystem10' unterscheidet sich von dem in1 dargestellten dadurch, dass die Wärmespeichereinrichtung22 die Elektroenergie direkt von der Steuerungseinrichtung12 empfängt, die Elektroenergie in Wärmeenergie umwandelt und die Wärmeenergie speichert. Außerdem lenken die Klimaanlage24 und die Wärmespeichereinrichtung22 erwärmte oder gekühlte Luft über separate Kanäle28 bzw.30 in den Fahrgastinnenraum26 . - Die Steuerungseinrichtung
12 ist dafür konfiguriert, festzustellen, ob der Fahrgastinnenraum26 durch die Wärmespeichereinrichtung22 über den Kanal28 ausreichend beheizt oder gekühlt werden kann. Kann der Fahrgastinnenraum26 durch die Wärmespeichereinrichtung22 angemessen beheizt oder gekühlt werden, so weist die Steuerungseinrichtung12 die Wärmespeichereinrichtung22 an, die Beheizung oder Kühlung des Fahrgastinnenraums26 zu realisieren, während die Klimaanlage24 in einem Aus-Zustand verbleibt. Wenn jedoch die Steuerungseinrichtung12 feststellt, dass die Wärmespeichereinrichtung22 nicht in der Lage ist, eine angemessene Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums26 zu realisieren, kann die Steuerungseinrichtung12 die Klimaanlage24 und die Wärmespeichereinrichtung22 anweisen, eine angemessene Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums26 gemeinsam zu realisieren. Ist alternativ die Wärmespeichereinrichtung22 nicht in der Lage, eine angemessene Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums26 zu realisieren, kann die Steuerungseinrichtung12 die Klimaanlage24 anweisen, eine angemessene Beheizung und Kühlung des Fahrgastinnenraums26 allein zu realisieren. - Die voranstehende Beschreibung der Ausgestaltung der Erfindung ist zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung präsentiert worden. Es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung erschöpfend zu behandeln oder auf genau die offenbarte Ausgestaltung zu beschränken. Zahlreiche Modifikationen oder Variationen sind im Lichte der voranstehend aufgeführten Lehren möglich. Die beschriebene Ausgestaltung wurde zwecks Bereitstellung der besten Darstellung der Prinzipien der Erfindung in ihrer praktischen Anwendung ausgewählt und beschrieben, um dadurch eine mit dem Fachgebiet vertraute Person zu befähigen, die Erfindung in verschiedenen Ausgestaltungen und mit verschiedenen Modifikationen anzuwenden, wie sie als für eine bestimmte ins Auge gefasste Verwendung geeignet angesehen werden. Sämtliche Modifikationen und Variationen befinden sich innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche festgelegten Geltungsbereichs der Erfindung, solange sie in Übereinstimmung mit der Breite, in der sie angemessen, legal und billigerweise zulässig sind, umgesetzt werden.
-
- 10
- Energiemanagementsystem
- 12
- Steuerungseinrichtung
- 14
- Lichtmaschine
- 16
- Nutzbremssystemgenerator
- 18
- Abwärmeenergierückgewinnungssystem
- 20
- Stromspeichereinrichtung
- 22
- Wärmespeichereinrichtung
- 24
- Klimaanlage
- 26
- Fahrgastinnenraum
- 28
- Kanal
- 29
- Kanal
- 30
- Kanal
- 32
- Stromspeichergradsensor
- 34
- Wärmespeichertemperatursensor
- 36
- Fahrgastinnenraumtemperatursensor
- 37
- Fahrzeugzubehör
- 38
- Energiespeichereinrichtung
Claims (17)
- Energiemanagementsystem (
10 ,10' ) für ein Fahrzeug, umfassend: – eine Klimaanlage (24 ) zur Realisierung der Beheizung und der Kühlung eines Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs; – eine Wärmespeichereinrichtung (22 ) zur Realisierung der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs; – eine Stromspeichereinrichtung (20 ); und – eine für das Empfangen von Elektroenergie von einer Stromerzeugungseinrichtung konfigurierte Steuerungseinrichtung (12 ), die mit der Stromspeichereinrichtung (20 ) und der Klimaanlage (24 ) verbunden ist und für das Speichern der Elektroenergie in mindestens einer der aus der aus der Stromspeichereinrichtung (20 ) und der Wärmespeichereinrichtung (22 ) bestehenden Gruppe ausgewählten Komponenten konfiguriert ist. - System (
10 ,10' ) nach Anspruch 1, wobei die Stromerzeugungseinrichtung mindestens eine der aus der aus einer Lichtmaschine (14 ), einem Nutzbremssystemgenerator (16 ) und einem Abwärmeenergierückgewinnungssystem (18 ) bestehenden Gruppe ausgewählten Komponenten ist. - System (
10 ,10' ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerungseinrichtung (12 ) mindestens eine der Einrichtungen Klimaanlage (24 ) und Wärmespeichereinrichtung (22 ) anweist, die Beheizung und die Kühlung des Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs zu realisieren. - System (
10 ,10' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wärmespeichereinrichtung (22 ) die Beheizung und die Kühlung des Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs über einen mit der Klimaanlage (24 ) verbundenen Kanal (29 ) realisiert. - System (
10 ,10' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, außerdem einen mit der Steuerungseinrichtung (12 ) verbundenen Fahrgastinnenraumtemperatursensor (36 ) zur Überwachung mindestens eines Abschnitts des Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs umfassend. - System (
10 ,10' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, außerdem einen mit der Steuerungseinrichtung (12 ) verbundenen Stromspeichergradsensor (32 ) zur Überwachung des verfügbaren Speichervermögens der Stromspeichereinrichtung (20 ) umfassend. - System (
10 ,10' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, außerdem einen mit der Steuerungseinrichtung (12 ) verbundenen Wärmespeichertemperatursensor (34 ) zur Überwachung des verfügbaren Speichervermögens der Wärmespeichereinrichtung (22 ) umfassend. - Verfahren für das Management des Wärmeenergieflusses in einem mit einer Stromspeichereinrichtung (
20 ), einer Wärmespeichereinrichtung (22 ) und einer Klimaanlage (24 ) ausgestatteten Fahrzeug, die Schritte umfassend: – Empfangen von Elektroenergie von einer Stromerzeugungseinrichtung; – Überwachen des verfügbaren Speichervermögens der Stromspeichereinrichtung (20 ); – Überwachen des verfügbaren Speichervermögens der Wärmespeichereinrichtung (22 ); – Umwandeln der Elektroenergie in Wärmeenergie; und – Speichern der Wärmeenergie in der Wärmespeichereinrichtung (22 ). - Verfahren nach Anspruch 8, außerdem den Schritt des Speicherns der Elektroenergie in der Stromspeichereinrichtung (
20 ) umfassend, wenn die Wärmespeichereinrichtung (22 ) kein angemessenes Speichervermögen aufweist. - Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, außerdem den Schritt des Speicherns der Elektroenergie in der Stromspeichereinrichtung (
20 ) umfassend, wenn der Wärmebedarf des Fahrgastinnenraums (26 ) gedeckt ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, außerdem den Schritt des Speicherns der Elektroenergie in der Wärmespeichereinrichtung (
22 ) umfassend, wenn die Wärmespeichereinrichtung (22 ) ein angemessenes verfügbares Speichervermögen aufweist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, außerdem den Schritt des Speicherns eines ersten Anteils der Elektroenergie in der Wärmespeichereinrichtung (
22 ) und eines zweiten Anteils der Elektroenergie in der Stromspeichereinrichtung (20 ) umfassend. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, außerdem die Schritte des Überwachens des Wärmebedarfs eines Fahrgastinnenraums (
26 ) des Fahrzeugs und des Realisierens der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (26 ) durch mindestens eine der Einrichtungen Wärmespeichereinrichtung (22 ) und Klimaanlage (24 ) basierend auf dem Wärmebedarf des Fahrgastinnenraums (26 ) umfassend. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, außerdem den Schritt des Realisierens der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (
26 ) durch die Wärmespeichereinrichtung (22 ) umfassend, wenn die in der Wärmespeichereinrichtung (22 ) gespeicherte Wärmeenergie mindestens gleich dem Wärmebedarf eines Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, außerdem den Schritt des Realisierens der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (
26 ) durch die Klimaanlage (24 ) umfassend, wenn die in der Wärmespeichereinrichtung (22 ) gespeicherte Wärmeenergie unter dem Wärmebedarf eines Fahrgastinnenraums (26 ) des Fahrzeugs liegt. - Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Realisierens der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (
26 ) einzig und allein von der Klimaanlage (24 ) ausgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Realisierens der Beheizung und der Kühlung des Fahrgastinnenraums (
26 ) von der Klimaanlage (24 ) und der Wärmespeichereinrichtung (22 ) ausgeführt wird.
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