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Die
Erfindung betrifft eine Elektrische Maschine mit eisenlosen Feldspulen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Elektrische
Maschinen, d.h. Motoren und Generatoren, können mit eisenlosen Feldspulen
ausgebildet sein. Vorteilhafterweise weisen solche elektrischen
Maschinen kein magnetisches Rastverhalten auf, d.h. der Roter kann
im stromlosen Betrieb der Maschine leicht gedreht werden. Sie finden
insbesondere als Elektromotoren zum Antrieb von Fahrzeugen mit autonomer
Energiequelle Anwendung. Bei den Fahrzeugen kann es sich beispielsweise
um Automobile mit Elektroantrieb oder Hybridantrieb handeln, aber
auch um Krankenfahrstühle
oder dergleichen. Die Elektromotoren für derartige Fahrzeuge sollen
kleine Abmessungen, geringes Gewicht und einen hohen Wirkungsgrad
aufweisen.
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In
der
EP 0 422 539 A1 ist
eine elektrische Maschine mit eisenlosen Feldwicklungen beschrieben,
bei der es sich um einen Motor oder um einen Generator handeln kann.
Die Feldwicklungen des scheibenförmigen
Stators stehen in Wechselwirkung mit Permanentmagneten eines oder
mehrerer scheibenförmiger
Rotoren die in Richtung der Motordrehachse vor und/oder hinter dem
Stator angeordnet sind. Die magnetischen Feldlinien der Permanentmagnete
sind axial gerichtet. Die zur Motorwirkung benötigten aktiven Abschnitte der
Feldwicklungen sind auf der Vorderseite und der Rückseite
des scheibenförmigen
Stators angeordnet und über
die Stirnkante des Stators geführt.
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In
der
DE 198 52 650
A1 ist ein Motor mit eisenloser Feldwicklung und scheibenförmigem Stator beschrieben,
dessen Feldwicklungen mit V-förmigem Verlauf
auf der Vorderseite und der Rückseite
des Stators ausgebildet sind, wobei die Feldwicklungen über die
Stirnseite des Stators geführt
sind. Die beiden V-Schenkel der Feldwicklungen bilden radialen Abschnitte,
die in Wechselwirkung mit Permanentmagneten zweier vor und hinter
dem Stator angeordneter scheibenförmiger Rotoren stehen.
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Nachteilig
bei beiden Motoren ist die komplizierte Geometrie der Feldspulen
sowie die große
radiale Erstreckung der Feldspulen, die beispielsweise die Unterbringung
des Motors in einer Radnabe verhindert.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Maschine
mit im Aufbau und in der Montage einfachen eisenlosen Feldspulen
zu schaffen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einer elektrischen Maschine mit einem
Rotor und einem Stator gelöst,
aufweisend mit einer Steuereinheit verbundene eisenlose Feldspulen
und/oder Feldspulen ohne separaten Kern und mindestens einem Permanentmagnetring
mit einem ringförmigen
Luftspalt, wobei vorgesehen ist, dass die Feldspulen aus Flachbandmaterial
ausgebildet sind.
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Der
Begriff „eisenlos" umfasst nicht nur
das Material Eisen oder eine Eisenlegierung (beispielsweise Dynamoblech)
an sich, sondern beliebige magnetische Materialien, vorzugsweise
weichmagnetische Materialien. Beispielsweise sind Ferrite als magnetisches
Kernmaterial für
Feldspulen verwendbar. Spulen mit Ferritkern sind beispielsweise
aus der Hochfrequenztechnik bekannt.
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Herkömmliche
Feldspulen weisen Wicklungen aus Drähten mit rundem oder rechteckigen
Querschnitt auf, wobei die Drähte
durch Lack oder durch eine andere Ummantelung elektrisch voneinander isoliert
sind. Auf diese Weise lassen sich bevorzugt spulenförmige Wickel
bilden, in denen nebeneinander angeordnete Drähte Lagen bilden, die übereinander
angeordnet die Wicklung bilden. Der bevorzugte Werkstoff für die Drähte ist
Kupfer, der gut durch Ziehen verarbeitbar ist. Spröde Werkstoffe
sind auf diese Weise nicht oder nur mit hohem Aufwand verformbar.
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Durch
die Verwendung von Flachbandmaterial ist die Materialauswahl nicht
auf gut verformbare Werkstoffe, wie Kupfer, Aluminium oder Silber
beschränkt.
Es können
auch spröde
und/oder nicht ziehfähige
Werkstoffe verwendet werden, die sich nur durch Walzen oder durch
Aufdampfen auf ein Trägermaterial
ausformen lassen oder auch Verbundwerkstoffe mit beispielsweise schichtweisem Aufbau.
Auf diese Weise können
Eigenschaften des Flach band materials – vorzugsweise die elektrischen und/oder
thermischen Eigenschaften – in
einem weiten Bereich variiert werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Feldspulen abschnittsweise aus Flachbandmaterial
ausgebildet sind. Dabei können
vorteilhafterweise die in den Luftspalt eintauchenden Abschnitte
der Feldspule aus Flachbandmaterial ausgebildet sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass in den Luftspalt eintauchende Abschnitte
der Feldspulen parallel zur Drehachse der elektrischen Maschine ausgerichtet
sind.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die
Feldspulen als Rahmenspulen ausgebildet sind. Im einfachsten Fall
kann die Rahmenspule eine Wicklung umfassen.
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Es
kann weiter vorgesehen sein, dass die in den Luftspalt eintauchenden
Wicklungsabschnitte mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
Zur besseren Ausnutzung des Wickelraums kann auch vorgesehen sein,
dass die in den Luftspalt eintauchenden Wicklungsabschnitte mit
trapezförmigem Querschnitt
ausgebildet sind, d.h. mit sich in Richtung auf die Drehachse der
elektrischen Maschine hin verjüngendem
Querschnitt.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass außerhalb
des Luftspalts verlaufende Wicklungsabschnitte der Feldspule gegenüber den
in den Luftspalt eintauchenden Wicklungsabschnitten um 90° oder um –90° um die Längsachse
gefaltet sind. Durch die Faltung können Kollisionen mit benachbarten
Feldspulen vermieden werden, wie weiter unten näher beschrieben.
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Es
kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Flachbandmaterial um
einen Folienkörper
mit einer elektrisch isolierenden Trägerfolie und einer auf der
Trägerfolie
angeordneten elektrisch leitfähigen Schicht
handelt. Derartige Trägerfolien
können
aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet sein und eine
Stärke
von 20 bis 30 μm
aufweisen. Die elektrisch leitfähige
Schicht kann eine Stärke
von 20 bis 30 μm
aufweisen. Auf dickeren Trägerfolien
kann die Schichtdicke der elektrisch leitfähigen Schicht zwischen 0,5
mm bis 1 mm betragen. Das Flachbandmaterial kann darüber hinaus
weitere Schichten aufweisen, beispielsweise Sensorschichten oder
magnetisch leitfähige
Schichten. Bei den magnetisch leitfähigen Schichten kann es sich
beispielsweise um elektrisch nicht leitende Schichten handeln, so
dass dort keine Wirbelstromverluste auftreten können. Das vorgeschlagene Flachbandmaterial
kann also vielfältigen
Anforderungen angepasst werden, die mit herkömmlichen metallischen Wicklungsdrähten nicht realisierbar
sind. Die Verwendung mehrerer dünner Schichten
anstelle einer dicken Schicht ist unter anderem dadurch begründet, dass
hochfrequente Ströme
in elektrischen Leitern nur oberflächennah geleitet werden (Skin-Effekt).
Deshalb kann jede leitende Schicht eine solche Dicke aufweisen,
dass sie vollständig
zur Stromleitung beiträgt.
Die erfindungsgemäße elektrische
Maschine kann beispielsweise mit pulsierender Gleichspannung von
etwa 28 kHz betrieben werden.
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Es
kann weiter vorgesehen sein, dass die elektrisch leitfähige Schicht
eine aufgedampfte Schicht ist. Das Aufdampfen kann beispielsweise
im Vakuum vorgenommen werden, wobei das Aufdampfen in einem sogenannten
Rolle-zu-Rolle-Verfahren möglich ist,
d.h. als ein kontinuierlich ablaufender Prozess.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die elektrisch
leitfähige
Schicht eine galvanisch verstärkte
aufgedampfte Schicht ist. Das Verfahren der galvanischen Verstärkung kann
sowohl zur Erhöhung
der Schichtdicke als auch zum Aufbau eines Schichtverbundes elektrisch
leitfähiger Schichten
vorgesehen sein. Ein solcher Schichtverbund kann auch durch mehrmaliges
Aufdampfen elektrisch leiffähiger
Schichten gebildet werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die elektrisch leitfähige Schicht eine Schichtdicke
von 20 bis 30 μm aufweist.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die elektrisch leitfähige Schicht aus Cu, Al, Ag,
Au, Co oder einer Legierung und/oder chemischen Verbindung aus diesen
Metallen oder einem Schichtverbund der vorgenannten Stoffe gebildet
ist. Durch die praktisch freie Wahl des für die elektrisch leitfähige Schicht
vorgesehenen Materials kann die Feldspule der erfindungsgemäßen elektrischen
Maschine sowohl funktionellen als auch technologischen und/oder ökonomischen
Anforderungen optimal angepasst werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, dass die
elektrisch leitfähige
Schicht durch ein elektrisch leitfähiges Polymer gebildet ist.
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Weitere
Ansprüche
sind auf die Ausbildung der Wicklung der Feldspulen gerichtet.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Feldspulen aus einem Wickel aus Flachbandmaterial
gebildet sind. Aus einem solchen Wickel kann auf besonders einfache
Weise die weiter oben beschriebene Rahmenspule gefertigt werden.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die Feldspulen aus Wicklungsabschnitten
ausgebildet sind, die elektrisch miteinander verbunden sind. Es
kann also vorgesehen sein, die Feldspule abschnittsweise unterschiedlich
auszubilden.
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Die
abschnittsweise Ausbildung kann beispielsweise vorteilhaft im Hinblick
auf die Montage der Feldspulen zu einer Stator- bzw. Rotorwicklung sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Wicklungsabschnitte als Schichtverbund
ausgebildet sind, wobei die elektrisch leitfähigen Schichten des Schichtverbunds
mindestens an den Schmalkanten des Flachbandmaterials stoffschlüssig miteinander verbunden
sind. Ein solcher Schichtverbund kann beispielsweise aus übereinander
angeordneten Folienabschnitten ausgebildet sein, die wie weiter
oben beschrieben, aus einer Trägerfolie
mit aufgebrachter elektrisch leitfähiger Schicht ausgebildet sein
können.
Es kann auch vorgesehen sein, einen solchen Schichtverbund als viellagiges
Flachband bereitzustellen, von dem die benötigten Wicklungsabschnitte abgetrennt
werden und sodann die übereinander
angeordneten elektrisch leitfähigen
Schichten miteinander verbunden werden.
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Vorteilhafterweise
kann vorgesehen sein, dass die Wicklungsabschnitte durch Verbindungsabschnitte
elektrisch miteinander verbunden sind.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass auf den Verbindungsabschnitten mindestens
eine Ferritperle oder dergleichen angeordnet ist. Der Begriff „Ferritperle" umfasst Körper aus
magnetischer Sinterkeramik, die von den Verbindungsabschnitten durchgriffen
und/oder umschlungen sein können.
Es kann sich also beispielsweise um kugelförmige, lochscheibenförmige oder
stabförmige
Körper
handeln. Geeignete stabförmige
Körper
können
an ihren Endabschnitten Bohrungen aufweisen, um die Verbindungsabschnitte
zu sichern. Die Ferritperlen wirken als Dämpfungsglieder zum Abbau von
Stromschaltspitzen in den Feldspulen und darüber hinaus können sie
als Funkentstörmittel
wirken.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass in den Wickel oder in die Wicklungsabschnitte
der Feldspule magnetisch leitfähiges
Material eingebracht ist. Das Material kann in Form von magnetischen
Partikeln vorliegen, die beispielsweise auf einer Trägerfolie vorzugsweise
gleichmäßig angeordnet
sein können. Durch
das in den Wickel oder die Wicklungsabschnitte eingebrachte magnetisch
leitfähige
Material kann die Magnetflussdichte im Luftspalt des Permanentmagnetrings
erhöht
sein, so dass die Kraftwirkung zwischen Feldspule und Permanentmagnetring
verbessert sein kann, ohne den Eintrag elektrischer Energie in die
Feldspulen zu erhöhen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Feldspulen einen freitragenden vorzugsweise
topfförmigen Wickelkörper bilden.
Die Feldspulen sind dabei auf dem zylindrischen Topfmantel angeordnet,
wobei der Topfboden als Stütz- und/oder Tragelement
für den Topfmantel
dienen kann. Der Topfboden kann beispielsweise die Zu- und Ableitungen
der Feldspulen aufnehmen. Wenn, wie weiter unten beschrieben, die elektrische
Maschine aus zwei gleichartigen Teilmaschinen aufgebaut ist, kann
der topfförmige
Wickelkörper
als ein beidseitig offener Topf mit einem mittigen Boden ausgebildet
sein.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass der Wickelkörper in eine Vergussmasse eingebettet
ist. Bei der Vergussmasse kann es sich beispielsweise um einen selbsthärtenden
Zweikomponenten-Kunststoff handeln, beispielsweise ein Gießharz. Es
kann vorgesehen sein, den Wickelkörper in eine Gießform einzubringen
und sodann die Gießform
mit dem Gießharz
auszugießen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, die Gießform mit einem thermoplastischen Kunststoff
auszuspritzen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in
die Vergussmasse magnetisch leitfähiges Material eingebracht
ist. Die funktionelle Bedeutung beispielsweise magnetischer Partikel
ist bereits weiter oben dargestellt worden. Die magnetischen Partikel
können
aber zugleich als Füllmasse
wirken, welche die mechanische Festigkeit der Vergussmasse erhöht.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die elektrische Maschine aus zwei gleichartigen
Teilmaschinen aufgebaut ist, wobei die Wickelkörper beider Maschinen einander
zugewandt auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sind. Auf diese
Weise ist der Wickelkörper
als ein Verbundkörper
mit symmetrischem T-förmigen Querschnitt
ausgebildet, der gegenüber einem
topfförmigen
Körper
mit L-Querschnitt eine Symmetrieebene aufweist, so dass Zwangskräfte infolge
einseitiger Belastung vermieden sind. Durch die Aufteilung der Elektrischen
Maschine in zwei Teilmaschinen ist die pro Wickelkörper umgesetzte
elektrische Leistung halbiert, so dass die thermische Belastung
der Feldspulen reduziert ist und zugleich durch die Vergrößerung der
Abstrahlungsfläche
die Abführung
der Verlustwärme
verbessert ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Permanentmagnetringe aus 2·n Magnetpaaren
ausgebildet sind, deren magnetische Feldlinien radial gerichtet sind.
Es ist also vorgesehen, dass die Permanentmagnetringe eine geradzahlige
Anzahl von Magnetpaaren aufweisen.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass zwei aufeinanderfolgende Magnetpaare
mit entgegengesetzter magnetischer Flussrichtung ausgebildet sind.
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Es
kann vorgesehen sein, dass zwei aufeinanderfolgende Magnetpaare
mit Abstand zueinander angeordnet sind. Der Abstand kann so gewählt sein, dass
er etwa der Breite des Abschnitts einer Feldspule entspricht. Es
kann aber auch vorgesehen sein, dass zwei aufeinanderfolgende Magnetpaare
ohne Abstand, d.h. mit Kontakt, oder mit minimalem Abstand angeordnet
sind, beispielsweise unter Ausbildung einer Klebefuge.
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Es
können
m·n Feldspulen
vorgesehen sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass m Feldspulen eine
Feldspuleneinheit bilden. Weil, wie weiter oben beschrieben, 2·n Magnetpaare
vorgesehen sind, entfallen auf zwei nebeneinander angeordnete Magnetpaare
jeweils m Feldspulen bzw. eine Feldspuleneinheit.
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Es
kann vorgesehen sein, dass m ≥ 1
ist.
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In
einer vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, dass m = 3 bis 5
ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung kann 5 Feldspulen vorsehen,
die mit zwei einander benachbarten Magnetpaaren zusammenwirken.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die m Feldspulen mit teilweiser Überlappung
angeordnet sind. Die m Feldspulen sind also wie Dachschindeln angeordnet,
so dass die in den Luftspalt eintauchenden aktiven Abschnitte der
Feldspulen mit gleichem Teilungsabstand t angeordnet sind. Bei dem
Teilungsabstand handelt es sich nicht um den Abstand zwischen aktiven
Abschnitten zweier benachbarter Feldspulen, beispielsweise der Hinterkante
des einen Abschnitts und der Vorderkante des anderen Abschnitts,
sondern um den Abstand analoger Strecken bzw. Punkte der Abschnitte,
beispielsweise um den Abstand der Vorderkante des einen Abschnitts
zu der Vorderkante des anderen Abschnitts oder um den Abstand der
Mittelpunkte der beiden Abschnitte. Der Teilungsabstand kann durch
den Abstand auf der Mantelfläche
des durch die Feldspulen gebildeten Hohlzylinders definiert sein
oder durch einen Winkelabstand, wobei der Scheitelpunkt des Teilungswinkels
mit der Drehachse des Rotors zusammenfällt. Die beiden aktiven Wicklungsabschnitte der Feldspulen
haben den Abstand A = m·t,
wobei m die Anzahl der Feldspulen eines Feldspulenbereichs bezeichnet.
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Insbesondere
wenn die Feldspulen als rahmenförmige
Feldspulen ausgebildet sind, kann es beim Überlappen der Feldspulen zu
Kollisionen der Verbindungsabschnitte zwischen den aktiven Abschnitten
der Feldspulen kommen. Deshalb kann vorgesehen sein, dass einige
der Verbindungsabschnitte der Feldspulen um die Längsachse
der bandförmigen
Wicklung gefaltet werden. Dazu werden die Verbindungsabschnitte
der Feldspulen um 90° oder
um –90° geschwenkt,
so dass sie vor oder hinter den Verbindungsabschnitten der vorzugsweise mittleren
Feldspule verlaufen. Weiter kann vorgesehen sein, dass die aktiven
Abschnitte einiger Feldspulen mit größerer Länge ausgebildet sind, so dass die
Verbindungsabschnitte über
und unter den Verbindungsabschnitten der anderen Feldspulen verlaufen.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass die elektrischen Anschlüsse der
Feldspule unmittelbar mit einem elektronischen Schaltglied der Steuereinheit verbunden
sind. Bei dem elektronischen Schaltglied kann es sich vorzugsweise
um ein Leistungsschaltglied, wie einen Leistungstransistor, Triac
oder dergleichen elektronisches Bauelement handeln, das in der Lage
ist, den für
den Betrieb der Feldspule notwendigen Betriebsstrom zu schalten.
Das elektronische Schaltglied weist einen Steuereingang auf, über den
es idealerweise leistungslos vom leitenden in den nichtleitenden
Zustand und umgekehrt schaltbar ist. Eine solche unmittelbare Anordnung
des Schaltglieds an der Feldspule ist vorteilhaft, weil sie Leitungsverluste
zwischen dem elektronischen Schaltglied und der Feldspule vermeidet.
Sie ist weiter vorteilhaft, weil sie parasitäre Leitungskapazitäten und/oder
Leitungsinduktivitäten
reduziert, die leistungsmindernd wirken können und/oder elektromagnetische
Störstrahlung verursachen
können.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mehrere elektronische
Leistungsschaltglieder eine gemeinsame Schutzkapselung aufweisen.
Die Schutzkapselung kann abschnittsweise vorgesehen sein oder sämtliche
elektronischen Schaltglieder überdecken.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass n·m schutzgekapselte Leistungsschalter
auf der Trägerplatine
angeordnet sind.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit als Steuereinheit für Pulsweitenmodulation ausgebildet
ist. Bei der Pulsweitenmodulation handelt es sich um ein Verfahren,
bei der durch die Variation der Pulsweite bei konstanter Pulshöhe, d.h.
bei konstanter Spannung, die Drehzahl eines Gleichstrommotors eingestellt
wird. Die Pulsfrequenz kann beispielsweise 28 kHz sein. Es kann
weiter vorgesehen sein, dass positive und negative Impulse aufeinander
folgen, so dass durch das Verhältnis
der Pulsweite der positiven und der negativen Impulse auch die Drehrichtung
des Gleichstrommotors steuerbar ist. Bei einem Pulsverhältnis von
1:1 steht der Motor, wobei der Motor infolge des ständigen Umpolens
der Gleichspannung rüttelt.
Der Effekt des Rüttelns
bei Stillstand sowie bei kleinen Drehzahlen reduziert die Lagerreibung,
so dass der Motor auch bei kleinen Drehzahlen gut steuerbar ist.
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Zur
Drehlagebestimmung des Rotors können
Hallsensoren vorgesehen sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Feldspule stromlos geschaltet ist,
wenn der Rotor eine Drehlage einnimmt, bei der die in den Luftspalt
des Permanentmagnetrings eintauchenden Wicklungsabschnitte der Feldspule
sich außerhalb
des Luftspalts befinden. Auf diese Weise wird Energie gespart, ohne das
Leistungsvermögen
der elektrischen Maschine herabzusetzen.
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Bei
der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine
kann es sich um einen Gleichstrommotor handeln, vorzugsweise um
einen Radnabenmotor, oder um einen Gleichstromgenerator.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen
unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft verdeutlicht.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektrischen
Maschine;
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2 eine
schematische Schnittdarstellung der Anordnung der Feldspulen längs der
Schnittlinie II-II in 1;
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3 eine
schematische Darstellung dreier benachbarter Feldspulen in 2 in
perspektivischer Ansicht;
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4a und 4b eine
schematische Darstellung eines Anordnungsbeispiels von fünf Feldspulen;
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5a bis 5c Fertigungsstufen
einer gefalteten Feldwicklung;
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6a eine
schematische Schnittdarstellung eines Wicklungsabschnitts einer
Feldspule;
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6b den
Wicklungsabschnitt in 6a in der Draufsicht;
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7 eine
als Rahmenspule ausgeführte Feldspule
in perspektivischer Darstellung;
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8 eine
schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Wickelkörpers;
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9 ein
Ausführungsbeispiel
einer Feldspule mit Ferritkörpern;
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10 eine
schematische Schnittdarstellung einer in eine Vergussmasse eingebetteten
Feldspule;
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11 ein
schematisches Schaltbild zur Ankopplung einer Feldspule an ein Steuerteil
für Pulsweitenmodulation;
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12 ein
schematisches Spannungs-Zeit-Diagramm der Pulsweitenmodulation.
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1 zeigt
eine als Radnabenmotor 1 ausgebildete elektrische Maschine.
Der Abtrieb des Radnabenmotors 1 ist als eine Radfelge 3 zur
Aufnahme eines Reifens ausgebildet und das Gestell des Radnabenmotors 1 ist
als eine Radnabe 2 ausgebildet. Die Radnabe 2 des
Radnabenmotors 1 ist auf einen Nabensitz 2s aufgenommen,
der an einer in 1 nicht dargestellten Achse
bzw. einen Achsstummels eines Fahrzeuges montierbar ist. Bei dem
Fahrzeug kann es sich beispielsweise um ein mit Elektroenergie angetriebenes
Automobil oder um ein Hybridfahrzeug handeln, das durch einen Verbrennungsmotor und
einen oder mehrere Elektromotore angetrieben ist. Die Motordrehachse
des Radnabenmotors 1 ist mit 1d bezeichnet.
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Der
Radnabenmotor 1 ist als eisenloser Außenläufermotor aufgebaut und weist
einen mit Permanentmagneten ausgebildeten Rotor 4 und einen Stator 5 auf,
der mit einer Feldwicklung 5w mit eisenlosen Feldspulen 51 bis 55 ausgebildet
ist. Der Rotor 4 ist drehfest mit der Radfelge 3 verbunden.
Der Stator 5 ist drehfest mit der Radnabe 2 verbunden.
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Der
Rotor 4 und der Stator 5 sind aus zwei spiegelbildlich
zueinander angeordneten im wesentlichen gleich aufgebauten Abschnitten
aufgebaut, die jeder für
sich einen Außenläufermotor
bilden. Durch den Aufbau des Radnabenmotors 1 aus zwei
spiegelbildlich zueinander angeordneten Teilmotoren werden in den
Lagern des Motors statische und/oder dynamische Querkräfte vermieden,
wie sie beispielsweise bei den so genannten Topfmotoren auftreten können und
deshalb deren Anwendungsbereich auf kleine Abtriebsleistung beschränken.
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Der
Rotor 4 weist ein Rotorgehäuse mit einem Außenring 4a und
einem in dem Außenring 4a angeordneten
geteilten Innenring auf, der aus zwei längs der Motordrehachse hintereinander
angeordneten Innenringen 4i und 4i' gebildet ist. Der Außenring 4a und
die beiden Innenringe 4i, 4i' sind konzentrisch zur Motordrehachse 1d angeordnet.
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Die
inneren Stirnseiten der Innenringe 4i, 4i' sind auf inneren
Kreisringscheiben abgestützt,
die über
Kugellager mit der Radnabe 2 drehbar verbunden sind und
sich in Richtung der Drehachse 1d radial erstrecken. Zwischen
den beiden axial beabstandeten Kreisscheiben ist ein kreiszylinderförmiger Aufnahmeraum
zur Aufnahme einer weiter unten beschriebenen Statorplatine 5p ausgebildet.
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Die äußeren Stirnseiten
der Innenringe 4i, 4i' gehen in äußere Kreisringscheiben über, die
sich in Richtung der Radfelge 3 radial erstrecken und mit
der Radfelge 3 drehfest verbunden sind.
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Zwischen
der Innenwand des Außenrings 4a und
den Außenwänden der
beiden Innenringe 4i, 41' ist ein kreisringförmiger Aufnahmeraum
ausgebildet für
zwei konzentrisch zur Motordrehachse 1d angeordnete Permanentmagnetringe 41, 42.
Die Permanentmagnetringe weisen jeweils einen äußeren Magnetring 41a, 42a und
einen inneren Magnetring 411, 42i auf, wobei zwischen
der Innenwand des Magnetrings 41a bzw. 42a und
der Außenwand
des Magnetrings 411 bzw. 42i jeweils ein ringförmiger Luftspalt ausgebildet
ist. Die Magnetringe sind aus voneinander beabstandeten Magneten
gebildet. Sowohl übereinander
als auch nebeneinander angeordnete benachbarte Magnete sind so ausgerichtet,
dass ungleichnamige Magnetpole einander gegenüberstehen. Der ringförmige Luftspalt
ist von der Feldwicklung 5w des Stators 5 durchgriffen.
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Die
Feldwicklung 5w ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus n Feldspuleneinheiten gebildet, die beidseitig der Statorplatine 5p angeordnet sind
und jeweils fünf
Feldspulen 51 bis 55 aufweisen. Die Statorplatine 5p kann
aus einem elektrisch nichtleitenden Material ausgebildet sein und
nach Art einer Trägerplatine
für „gedruckte
Schaltungen" mit elektrischen
Leiterbahnen versehen sein. Die Statorplatine 5p ist in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als kreisringförmige
Platte ausgebildet, die drehfest mit der Radnabe 2 verbunden
ist.
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Der
Radnabenmotor 1 weist weiter eine elektronische Steuereinheit 6 auf,
die in einer Ausnehmung der Radnabe 2 angeordnet ist. Die
Steuereinheit 6 kann alle zum Betrieb des Radnabenmotors 1 erforderlichen
elektronischen Komponenten umfassen. Es kann jedoch vorteilhafterweise
vorgesehen sein, elektronische Leistungsschaltglieder zur Ansteuerung
der Feldspulen, wie beispielsweise Leistungstransistoren oder Triacs,
auf der Statorplatine 5p unmittelbar an den Zuleitungen
der Feldspulen anzuordnen. Auf diese Weise können Leitungsverluste minimiert
werden. Weiter kann vorgesehen sein, dass die elektronischen Leistungsschaltglieder ein
gemeinsames Schutzgehäuse
aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass nicht alle auf der Statorplatine 5p angeordneten
elektronischen Leistungsschaltglieder ein gemeinsames Schutzgehäuse aufweisen,
sondern dass beispielsweise die Feldspulen einer Feldspuleneinheit
ein gemeinsames Schutzgehäuse
aufweisen, so dass für
n Feldspuleneinheiten insgesamt n Schutzgehäuse vorgesehen sind.
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Ein
oder mehrere auf der Statorplatine 5p im Bereich eines
der inneren oder der äußeren Magnetringe 41i, 42i, 41a, 42a angeordnete
Hallsensoren 6h sind mit der Steuereinheit 6 verbunden.
Die Hallsensoren 6h sind als Lagesensoren für den Rotor 4 vorgesehen.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
fünf Hallsensoren 6h vorgesehen, die
mit der Steuereinheit 6 über ein Dreileiter-Bussystem
verbunden sind, wobei jeder der fünf Hallsensoren 6h einer
der Feldspulen 51 bis 55 einer Feldspuleneinheit
zugeordnet ist. Die Steuereinheit 6 ist in dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
in einer Ausnehmung der Radnabe 2 angeordnet.
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Weiter
weist der Radnabenmotor 1 eine Bremsscheibe 7 auf,
die mit in 1 nicht dargestellten Bremsbacken
zusammenwirkt. Die Bremsscheibe 7 ist im hinteren Abschnitt
des Rotors 4 an der Innenwand des Rotors angeordnet. Da
der Radnabenmotor 1 zum Bremsen als Generator betrieben
werden kann (Motorbremse), ist die Bremsscheibe 7 vorzugsweise
als Teil einer Feststellbremse oder einer Betriebsbremse bei einem
Motordefekt und/oder bei Unterbrechung der Stromzuführung zum
Radnabenmotor 1 oder als Teil einer Zusatzbremse vorgesehen.
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Die 2 zeigt
nun die Anordnung der Feldspulen 51 bis 55 im
Luftspalt des Rotors 4. In der in 2 dargestellten
Rotorstellung tauchen die Feldspulen 51 bis 54 in
die Luftspalte zweier benachbarter Magnetpaare ein, die aus einander
gegenüberstehenden
Magneten der Permanentmagnetringe 41, 42 gebildet
sind; wogegen die Feldspule 55 außerhalb der beiden benachbarten
Magnetpaare positioniert ist.
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Die
Feldspulen 51 bis 55 sind als rahmenförmige Spulen
ausgeführt,
deren Zuleitungen auf der Statorplatine 5p kontaktiert
sind. Die Feldspulen jeder Feldspuleneinheit sind auf einem Kreisbogen
einander teilweise überlappend
angeordnet, wobei wie weiter oben beschrieben, n Feldspuleneinheiten
einen Vollkreis bilden. Es können
beispielsweise n = 12 Feldspuleneinheiten vorgesehen sein, so dass
der Kreisbogenwinkel einer Feldspuleneinheit 360°/12 = 30° beträgt. Der Radius des Kreisbogens
entspricht dem mittleren Radius des zwischen dem äußeren und
dem inneren Magnetring ausgebildeten Luftspaltes. Die Wicklungen
der Feldspulen umschreiben annähernd
ein Rechteck oder ein Quadrat, wobei die axialen Abschnitte der
Spulenwicklungen, d.h. die parallel zur Motordrehachse 1d gerichteten
Abschnitte, in den besagten ringförmigen Luftspalt zwischen den
Magnetringen eintauchen. Die tangentialen Abschnitte der Spulenwicklungen
verlaufen außerhalb des
Luftspaltes und verbinden die axialen Abschnitte so miteinander,
dass der elektrische Pfad von der einen Zuleitung zu der anderen
Zuleitung geschlossen ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass auf die Verbindungsleitungen und/oder
die Zuleitungen der Feldspulen jeweils mindestens eine Ferritperle
gefädelt
ist. Der durch die Ferritperlen hervorgerufene induktive Widerstand
sorgt für
die Glättung
von Impulsspitzen und kann den elektrischen Wirkungsgrad des Radnabenmotors 1 verbessern.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Stromfluss in den beiden axialen
Abschnitten der Feldspulenwicklung entgegengesetzt gerichtet. In 2 ist
der in die Zeichenebene gerichtete Stromfluss mit einem Kreuz und
der aus der Zeichenebene gerichtete Stromfluss durch einen Punkt
bezeichnet. Weil zugleich der Magnetfluss zweier benachbarter Magnetpaare
unterschiedlich gerichtet ist, wirken die von den axialen Abschnitte
der Feldspulenwicklungen ausgeübten Abstoßungskräfte in gleicher
Richtung.
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In
der in 2 dargestellten Drehlage des Rotors 4 vermag
die Feldspule 55 keine Abstoßungskraft auf den Rotor 4 auszuüben, weil
sie außerhalb des
Luftspaltes steht. Deshalb kann der Stromfluss durch die Feldspule 55 verringert
oder unterbrochen werden, bis die Feldspule 55 wieder in
den Luftspalt eintaucht. Auf diese Weise kann die mittlere Stromaufnahme
des Radnabenmotors 1 bei gleicher mechanischer Leistung
verringert sein. Zur exakten Lagebestimmung des Rotors 4 sind
die weiter oben beschriebenen Hallsensoren 6h vorgesehen.
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Wie
in 2 gezeigt, sind die in den Luftspalt eintauchenden
aktiven Abschnitte der Feldspulen mit gleichem Teilungsabstand t
angeordnet. Bei dem Teilungsabstand handelt es sich nicht um den
Abstand zwischen aktiven Abschnitten zweier benachbarter Feldspulen,
beispielsweise der Hinterkante des einen Abschnitts und der Vorderkante
des anderen Abschnitts, sondern um den Abstand analoger Strecken
bzw. Punkte der Abschnitte, beispielsweise um den Abstand der Vorderkante
des einen Abschnitts zu der Vorderkante des anderen Abschnitts oder
um den Abstand der Mittelpunkte der beiden Abschnitte. Der Teilungsabstand
kann durch den Abstand auf der Mantelfläche des durch die Feldspulen
gebildeten Hohlzylinders bestimmt sein oder durch einen Winkelabstand,
wobei der Scheitelpunkt des Teilungswinkels mit der Drehachse des
Rotors zusammenfällt.
Die beiden aktiven Wicklungsabschnitte der Feldspulen haben den
Abstand A = m·t, wobei
t den Teilungsabstand der m Feldspulen bezeichnet.
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Die 3 zeigt
nun den prinzipiellen Aufbau der Feldspulen 51 bis 55,
wobei der besseren Übersichtlichkeit
wegen nur die ersten drei Feldspulen 51 bis 53 der
Feldspuleneinheit dargestellt sind.
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Damit
die Feldspulen ohne gegenseitige Behinderung montierbar sind, ist
vorgesehen, die Feldspulen als Rahmenspulen auszubilden und gegebenenfalls
durch Faltung der Wicklung axiale und tangentiale Abschnitte um
90° gegeneinander
so zu verschwenken, dass Kollisionen benachbarter Feldspulen vermieden
sind (siehe weiter unten 5a bis 5c).
In 3 sind die tangentialen Abschnitte der drei Feldspulen 51 bis 53 U-förmig zueinander angeordnet,
so dass die tangentialen Abschnitte der Feldspule 51 über der
Feldspule 52 verlaufen und die tangentialen Abschnitte
der Feldspule 53 unter der Feldspule 52 verlaufen.
Die axialen Abschnitte der Feldspulen sind ohne Tiefenversatz angeordnet (2).
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Die
mittlere Feldspule 52 ist unverändert ausgebildet, d.h. keiner
der Abschnitte der Spulenwicklung ist gegen einen anderen gefaltet.
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Bei
der über
der Feldspule 52 angeordneten Feldspule 51 sind
die beiden tangentialen Abschnitte gegenüber den axialen Abschnitten
gefaltet, so dass die tangentialen Abschnitte der Feldspule 51 in
der Quererstreckung mit den korrespondierenden tangentialen Abschnitten
der Feldspule 52 einen Winkel von 90° bilden.
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In
analoger Weise sind die tangentialen Abschnitte der unter der Feldspule 52 angeordneten Feldspule 53 gefaltet
und bilden in der Quererstreckung mit den korrespondierenden tangentialen
Abschnitten der Feldspule 52 einen Winkel von –90°.
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Infolge
der vorzugsweise vorgesehenen Ausbildung der Feldspulen 51 bis 55 als
Flachspulen kann die Spulenwicklung auch aus Bandmaterial ausgebildet
sein, beispielsweise aus einer elektrisch isolierenden Trägerfolie
und einer auf der Trägerfolie aufgebrachten
elektrisch leitfähigen
Schicht. Das kann besonders vorteilhaft sein, um die Dicke der elektrisch
leitfähigen
Schicht dem Skin-Effekt entsprechend zu optimieren. Als Skin-Effekt
wird der Effekt bezeichnet, dass ein Wechselstrom nur in oberflächennahen
Schichten eines elektrischen Leiters transportiert wird. Die Eindringtiefe
des Stromes ist umso geringer, je höher die Frequenz ist. Weil
es sich bei der Betriebsspannung des Radnabenmotors 1 um
eine impulsförmige
Gleichspannung handelt, ist der Skin-Effekt an den Feldspulen zu
beobachten. Es kann also vorgesehen sein, den Stromtransport auf viele übereinanderliegende
dünne elektrisch
leitende Schichten aufzuteilen, wie weiter unten in 6a und 6b beschrieben.
Dünne Schichten
können
auch aus elektrischen Leitungsmaterialien ausgeformt werden, die
in Drahtform nicht oder nur sehr schlecht zu Wicklungen mit kleinem
Wickelradius formbar sind, wie er an den vorstehend beschriebenen
Faltungen auftritt.
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Die 4a und 4b zeigen
nun den Wicklungsaufbau für
Feldspuleneinheiten mit fünf Feldspulen
in einer gegenüber 3 schematisierten
Darstellung.
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4a zeigt
das Wicklungspaket in der Draufsicht, wobei die Zuleitungen zu den
Feldspulen nicht dargestellt sind, 4b in
der Seitenansicht. In dem aus den übereinander angeordneten Feldspulen 51 bis 55 bestehenden
Feldspuleneinheit ist die Feldspule 53 die mittlere Feldspule. Über der
mittleren Feldspule 53 sind die Feldspulen 51 und 52 und
unter der Feldspule 53 sind die Feldspulen 54 und 55 angeordnet.
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Zur
kollisionsfreien Anordnung der fünf
Feldspulen kann vorgesehen sein, dass die mittlere Feldspule 53 eine
so große
axiale Erstreckung hat, dass die mit kleinerer axialer Erstreckung
ausgebildeten übrigen
Feldspulen tiefenversetzt innerhalb der axialen Erstreckung der
Feldspule 53 angeordnet sind. Durch die Tiefenstaffelung
benachbarter Feldspulen 51, 52 bzw. 54, 55 und
das Umfalten der tangentialen Abschnitte dieser Feldspulen um 90° bzw. –90° können die
als Rahmenspulen ausgebildeten Feldspulen 51 bis 55 kollosionsfrei
zu der bezeichneten Feldspuleneinheit (siehe 2) zusammengefügt werden.
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Das
hier beschriebene Prinzip kann auf alle Feldspuleneinheiten mit
ungerader Anzahl der Feldspulen angewendet werden. Es ist auch auf Feldspuleneinheiten
mit gerader Anzahl der Feldspulen anwendbar, indem ein in der Höhenerstreckung
asymmetrisches Wicklungspaket vorgesehen ist, bei der die Feldspule
mit der größten axialen
Erstreckung um einen Platz aus der mittleren Position nach oben
oder unten versetzt angeordnet ist.
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4b zeigt
in der Seitenansicht, dass die in den ringförmigen Luftspalt zwischen zwei
koaxial angeordneten Rotorringen eintauchenden radialen Abschnitte
der Feldspulen 51 bis 55 kollisionsfrei nebeneinander
angeordnet sind.
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Wie
in 1 schematisch dargestellt, können die Feldspulen vergossen
sein und so einen kompakten, mechanisch stabilen und vor äußeren Einflüssen geschützten Aufbau
bilden. Bei der Vergussmasse kann es sich um einen gießfähigen Kunststoff
handeln, beispielsweise um ein Epoxydharz. Es kann vorgesehen sein,
dass alle Feldspulen miteinander vergossen sind oder dass die Feldspulen
abschnittsweise miteinander vergossen sind, beispielsweise die Feldspulen
einer Feldspuleneinheit miteinander vergossen sind. Die Vergussmasse
kann stoffschlüssig
und/oder formschlüssig
mit der Statorplatine 5p verbunden sein.
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Die 5a bis 5c zeigen
nun im einzelnen die Verfahrensschritte beim Falten der Feldspulen 51 bis 55.
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Ein
Flachbandstreifen 5f wird zunächst um eine um 45° zur Längsachse
des Flachbandstreifens geneigte erste Faltlinie 51 gefaltet,
so dass der Flachbandstreifen 5f in 5b nunmehr
zwei Abschnitte aufweist, die einen Winkel von 90° einschließen. Die beiden
durch das Falten erzeugten Abschnitte des Flachbandstreifens liegen
in einer gemeinsamen Ebene.
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Die
Innenkante des nunmehr L-förmigen Flachbandstreifens 5f bildet
eine zweite Faltlinie 5l' (siehe 5b),
um welche der im Winkel aufgefaltete Abschnitt des Flachbandstreifens 5f um
90° nach hinten
gefaltet wird, so dass die beiden Abschnitte des Flachbandstreifens
nunmehr in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen angeordnet
sind. Durch weiteres Falten kann auf diese Weise eine gefaltete
Rahmenspule erzeugt werden, wie weiter oben in 3 dargestellt.
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Die 6a und 6b zeigen
nun den Aufbau eines Wicklungsabschnitts 62, der für eine Feldspule
vorgesehen ist, die zwei mit einem Verbindungsabschnitt verbundene
parallel angeordnete Wicklungsabschnitte aufweist. Die Wicklungsabschnitte 62 sind
vorgesehen, in den ringförmigen Luftspalt
zwischen den Magnetringen einzutauchen, während der Verbindungsabschnitt
außerhalb
des Luftspalts verlaufen kann.
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Der
Wicklungsabschnitt 62 ist als ein Folienkörper aus übereinander
angeordneten Schichten ausgebildet. Auf elektrisch isolierenden
Trägerfolien 62t sind
elektrisch leitende Schichten 62l angeordnet, wobei Trägerfolien 62t und
elektrisch leitende Schichten 62l alternierend angeordnet
sind. Die beiden äußeren Schichten
des Folienkörpers
sind als elektrisch leitende Schichten 62l ausgebildet.
In dem in 6a, 6b dargestellten
Ausführungsbeispiel sind
zwecks übersichtlicher
Darstellung nur zwei Schichtfolgen vorgesehen. Der Folienkörper kann
jedoch mehr Schichtfolgen aufweisen, beispielsweise 10 Schichtfolgen,
also insgesamt (2·10)
+ 1 Schichten aufweisen. Die elektrisch leitenden Schichten 62l sind
an den Schmalseiten des Wicklungsabschnitts 62 miteinander
verbunden und mit einer gemeinsamen Zuleitung 62z kontaktiert.
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Wie
in der Draufsicht in 6b zu erkennen ist, weisen die
elektrisch leitenden Schichten 621 eine geringere Breite,
jedoch eine größere Länge auf als
die Trägerfolien 62t.
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7 zeigt
nun ein Anwendungsbeispiel für den
Wicklungsabschnitt 62 in 6a, 6b.
Bei einer U-förmigen
Feldspule 71 sind die in den Luftspalt eintauchenden Wicklungsabschnitte
sowie der Verbindungsabschnitt einstückig ausgebildet. Die Stirnseiten
der U-Schenkel der Feldspule 71 sind mit den Zuleitungen 62z verbunden.
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8 zeigt
nun einen Wicklungskörper 82 mit
Feldspulen 81, die formschlüssig im Wicklungskörper 82 eingebettet
sind. Der Wicklungskörper 82 weist
eine Trägerplatte 82t auf,
auf der die Feldspulen 81 nebeneinander angeordnet sind
und durch Formkörper 82f fixiert
sind. Die Formkörper 82f sind durch
eine nicht dargestellte Kleberschicht auf der Trägerplatte 82t fixiert.
Die Trägerplatte 82t ist
als Zylindermantel ausgebildet, wobei die Zylinderachse mit der
Drehachse der elektrischen Maschine zusammenfällt. Die Schnittebene der Darstellung
in 8 steht senkrecht auf der besagten Drehachse.
Zwischen zwei benachbarten Formkörpern 82f ist
ein Aufnahmeraum ausgebildet, dessen Querschnitt dem Querschnitt
der Wicklung der Feldspule 81 entspricht. Der Aufnahmeraum
ist nach unten hin zur Trägerplatte 82t geöffnet und
im montierten Zustand durch die Trägerplatte 82t verschlossen.
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9 zeigt
nun eine Feldspule 91, die aus vier Wicklungsabschnitten 92 aufgebaut
ist. Die Wicklungsabschnitte 92 sind in Reihe geschaltet
und durch Verbindungsabschnitte 93 miteinander verbunden.
Die Verbindungsabschnitte 93 sowie Zuleitungen 93z durchgreifen
rohrförmige
Ferritkörper 94. Die
Ferritkörper 94 bilden
zusammen mit den Verbindungsabschnitten 93 bzw. den Zuleitungen 93z Induktivitäten, die
Stromänderungen
in der Feldspule 91 entgegenwirken und so Stromspitzen
abbauen. Daraus kann ein weicherer Lauf der elektrischen Maschine
folgen.
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Die 10 zeigt
nun eine Feldspule 101 im Schnitt, deren Wicklungen in
eine Vergussmasse 102 eingebettet sind und auf diese Weise
mechanisch fixiert sind. Bei der Vergussmasse 102 kann
es sich beispielsweise um ein gießfähiges Epoxidharz handeln. Die
Vergussmasse 102 ist mit Magnetpartikeln versetzt, die
durch die Vergussmasse 102 voneinander elektrisch isoliert
sind. Dadurch konzentrieren die magnetischen Partikel zwar den magnetischen Fluss,
doch es werden keine Wirbelströme
gebildet.
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Die 11 und 12 zeigen
nun den prinzipiellen Aufbau und die prinzipielle Wirkungsweise einer
für den
Betrieb des Radnabenmotors 1 vorgesehenen Pulsweitensteuerung.
Ein Schaltmodul 6s weist in dem in 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
vier Ein-Aus-Schalter 6a, 6b, 6a' und 6b' auf, wobei
die Schalter 6a und 6a' sowie 6b und 6b' einen Wechselschalter
bilden. Die Schalter können
beispielsweise als elektronische Schalter, wie Transistoren oder
Triacs ausgebildet sein und elektronisch angesteuert werden. Dabei
können
die vier Schalter 6a bis 6b' des Schaltmoduls 6s unmittelbar
an den Anschlüssen
der Feldspulen auf der Statorplatine 5p angeordnet sein,
wogegen die Schaltung zur Ansteuerung der Schalter 6a bis 6b' in die elektronische Steuereinheit 6 integriert
sein kann. Die vier Schalter 6a bis 6b' sind in einer
Brückenschaltung
angeordnet und bilden so einen zweipoligen Umschalter, dessen Eingang
mit einer Gleichspannungsquelle mit der Betriebsspannung U verbunden
ist und dessen Ausgang mit der Feldspule verbunden ist. In dem in 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
handelt es sich um die Feldspule 51, die 6 miteinander
verbundene Wicklungsabschnitte 51a aufweist. Jeweils zwei
Wicklungsabschnitte 51a sind in Reihe geschaltet, wobei
die durch Reihenschaltung miteinander verbundenen Abschnitte parallel
geschaltet sind.
-
Die
Wicklungsabschnitte können
beispielsweise durch Verschweißen
miteinander verbunden sein. Das Parallelschalten von Wicklungsabschnitten kann,
wie weiter oben ausgeführt,
wegen des Skin-Effekts vorgesehen sein.
-
Wenn,
wie in 11 gezeigt, zunächst die beiden
Schalter 6a und 6b' geschlossen
sind und die beiden Schalter 6a' und 6b geöffnet sind,
ist der Stromfluss vom Pluspol der Gleichspannungsquelle über den
Schalter 6a, die Feldwicklung 51 und den Schalter 6b' zum Minuspol
der Gleichspannungsquelle gerichtet. Nach dem Umschalten ist der
Stromfluss vom Minuspol der Gleichspannungsquelle über den
Schalter 6b, die Feldwicklung 51 und den Schalter 6a' zum Pluspol
der Gleichspannungsquelle gerichtet, d.h. der Stromfluss durch die
Feldwicklung 51 ist umgekehrt.
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Wie 12 zeigt,
kann der Spannungsverlauf am Ausgang des Schaltmoduls 6s als
Pulsfolge positiver und negativer Impulse dargestellt werden. Durch
Variation der Pulsweite, d.h. der Zeitdauer der positiven und negativen
Impulse, kann die Drehrichtung und die Umdrehungszahl des Radnabenmotors 1 eingestellt
werden.
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In
dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die positiven Impulse eine größere Pulsweite auf als die
negativen Impulse, wobei die negativen Impulse der eingenommenen
Drehbewegung entgegenwirken, so dass der Radnabenmotor nicht die
maximale Drehzahl erreicht. Durch weiteres Verkleinern der Pulsweite
der negativen Impulse kann die Drehzahl des Radnabenmotors erhöht werden.
Durch Vergrößern der
Pulsweite der negativen Impulse kann die Drehzahl des Radnabenmotors
bis zum Stillstand verringert werden. Der Motor kommt zum Stillstand,
wenn die Pulsweite der negativen und der positiven Impulse gleich
ist oder wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist. Das „Rütteln" des Motors bei Stillstand
oder bei kleinen Drehzahlen kann für den Langsamlauf von Vorteil
sein, da auf diese Weise die bremsende Wirkung von Lagerreibungen
reduziert wird. Durch weiteres Vergrößern der Pulsweiten der negativen
Impulse und/oder Verkleinern der Pulsweiten der positiven Impulse
kann die Drehrichtung des Radnabenmotors 1 umgekehrt werden.
Es kann also vorgesehen sein, durch die Steuerung des Impulsverhältnisses,
d.h. des Verhältnisses
der Pulsweite der positiven Impulse zu den negativen Impulsen oder
umgekehrt die Drehzahl des Radnabenmotors 1 zu steuern.
-
Es
kann aber auch vorgesehen sein, den Motor nur durch positive oder
durch negative Impulse zu steuern. In diesem Falle bestimmt das
Verhältnis zwischen
der Pulsdauer und der Pausenzeit zwischen zwei Impulsen die Drehzahl
des Radnabenmotors 1.
-
Die
Feldspulen einer Feldspuleneinheit werden nun zeitlich aufeinander
folgend so angesteuert, dass ein Drehfeld erzeugt wird, welches
den Rotor 4 in Drehung versetzt. Dabei erzeugen die rotierenden Permanentmagneten
des Rotors 4 in den Hallsensoren 6h Signalspannungen,
die durch die Steuereinheit 6 ausgewertet werden und die
aktuelle Drehlage des Rotors 4 bestimmen. Zur Motorsteuerung
ist also kein Kommutator benötigt.
Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen Radnabenmotor 1 um
einen kommutatorlosen Gleichstrommotor, der wegen seines einfachen
Aufbaus und der gewichtssparenden kernlosen Ausbildung der Feldspulen
einen vorteilhaften Direktantrieb für Fahrzeugräder bilden kann.
-
- 1
- Radnabenmotor
- 1d
- Motordrehachse
- 2
- Radnabe
- 2s
- Nabensitz
- 3
- Radfelge
- 4
- Rotor
- 4a
- Außenring
des Rotorgehäuses
- 4i,
4i'
- Innenring
des Rotorgehäuses
- 5
- Stator
- 5f
- Flachbandstreifen
- 51,
51'
- Faltlinie
- 5p
- Statorplatine
- 5w
- Feldwicklung
- 6
- elektronische
Steuereinheit
- 6a,
6a'
- Schalter
- 6b,
6b'
- Schalter
- 6h
- Hallsensor
- 6s
- Schaltmodul
- 7
- Bremsscheibe
- 41
- vorderer
Permanentmagnetring
- 41a
- vorderer äußerer Magnetring
- 411
- vorderer
innerer Magnetring
- 42
- hinterer
Permanentmagnetring
- 42a
- hinterer äußerer Magnetring
- 42i
- hinterer
innerer Magnetring
- 51
bis 55
- Feldspule
- 51a
- Wicklungsabschnitt
- 62
- Wicklungsabschnitt
- 62l
- elektrisch
leitende Schicht
- 62t
- Trägerfolie
- 62z
- Zuleitung
- 71
- Feldspule
- 81
- Feldspule
- 82
- Wicklungskörper
- 82f
- Formkörper
- 82t
- Trägerplatte
- 91
- Feldspule
- 92
- Wicklungsabschnitt
- 93
- Verbindungsabschnitt
- 93z
- Zuleitung
- 94
- Ferritkörper
- 101
- Feldspule
- 102
- Vergussmasse