DE102006040073A1 - Hohlträger und ein Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

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Denis Graf
Jörg KÖLLN
Silke Dipl.-Ing. Langwaldt
Rüdiger Dipl.-Ing. Martens
Jens Dipl.-Ing. Schult
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hohlträger (1, 10), der von einem Medium durchströmbar ist und rohrförmige Einzelhohlprofile (5, 6, 12, 13, 14) beinhaltet, die ineinander geschoben und im Schiebeverbund mittels Innenhochdruck aneinander festgelegt sind. Das innere mit dem Medium in Kontakt tretende Einzelhohlprofil (5, 12) besteht aus einem mediumindifferenten Material. Um die Verwendung des Hohlträgers in nahezu beliebig gestalteten Bauräumen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der Hohlträger durch Innenhochdruck ausgeformte unterschiedliche Querschnitte aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hohlträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung desselben gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 5.
  • Ein gattungsgemäßer Hohlträger beziehungsweise ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 100 19 384 A1 bekannt. Dort ist ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundrohres zum Transport fluider Medien beschrieben. Das Verbundrohr besteht aus einem Mantelrohr, das während des gesamten Herstellungsverfahrens unverändert bleibt und einem Innenrohr, das aus einem fluidresistenten Material besteht. Zur Herstellung wird das Innenrohr lose in das Mantelrohr eingeführt und durch Innenhochdruckbeaufschlagung zumindest punktweise an das Mantelrohr angelegt und dadurch mit diesem reibschlüssig verbunden. Das Mantelrohr bildet dabei eine natürliche Begrenzung für die Ausdehnung des Innenrohres.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Hohlträger dahingehend weiterzubilden, dass dessen Verwendung in nahezu beliebig gestalteten Bauräumen ermöglicht wird. Des Weiteren ist ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 hinsichtlich des Hohlträgers und gemäß der Merkmale des Patentanspruches 5 hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
  • Auf Grund dessen, dass der Hohlträger erfindungsgemäß unterschiedliche Querschnitte aufweist, die die Form und oder die Größe betreffen, kann der Hohlträger den Bauraumgegebenheiten optimal angepasst werden, so dass sein Einsatz in nahezu beliebig gestalteten Bauräumen möglich ist. Hierzu trägt das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, bei dem, nachdem rohrförmige Einzelhohlprofile ineinander geschoben wurden, der Schiebeverbund als Gesamtes unter Einfluss des fluidischen Innenhochdrucks aufgeweitet wird. Entsprechend der Kavitätsform des Innenhochdruckumformwerkzeuges, in das der Schiebeverbund vor der Umformung eingebracht wurde, legt sich dieser konturgetreu an die Gravurwandung der Kavität an. Hierdurch sind die Bauraumgegebenheiten exakt nachbildbar, so dass der Hohlträger optimal in den Bauraum eingepasst werden kann. Weiterhin lässt sich der Hohlträger durch den Einfluss der Innenhochdruckumformung hochpräzise an Anbindungsstellen, an denen der Hohlträger in einer Gesamtkonstruktion befestigt wird, in einfacher Weise toleranzfrei angleichen beziehungsweise so gestalten, dass eine besonders einfache Montage gewährleistet ist.
  • Der Hohlträger ist so konzipiert, dass das Innere mit dem Medium in Kontakt tretende Einzelhohlprofil, also das Innenrohr, aus einem mediumindifferenten Material besteht. Ein derartiges Material bleibt in seinem chemischen Verhalten dem durchströmenden Medium gegenüber unbeeinflusst. Hierdurch stellt dieses Einzelhohlprofil einen Korrosionsschutz für das außenliegende Einzelhohlprofil oder die außenliegenden Einzelhohlprofile, die aus keinem fluidresistenten Material wie beispielsweise Stahl gefertigt sind, dar. Das mediumindifferente Material kann zusätzlich auch wärmeisolierende Eigenschaften haben, so dass eine Kondensation von Feuchtigkeit, die von einem durch den Hohlträger strömenden Gas wie beispielsweise Luft getragen wird, verhindert wird, was ohne das mediumindifferente Material zu Korrosion des Stahlrohres führen würde.
  • Auf Grund der gemeinsamen Verformung der Einzelhohlprofile ist deren Verlauf aufeinander hochexakt abgestimmt, so dass keine zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig sind, um eine derartige Abstimmung zu erreichen. Des Weiteren kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme, dem Hohlträger unterschiedliche Querschnitte zu verleihen, dieser entlang seiner Erstreckung hinsichtlich der Anforderungen an die Biegesteifigkeit, die lokal sehr unterschiedlich ausfallen können, maßgeschneidert werden, indem der Querschnitt entsprechend groß gestaltet wird.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Hohlträgers nach Anspruch 2 beziehungsweise des zugehörigen Verfahrens nach Anspruch 6, enthält der Hohlträger drei Einzelhohlprofile, wobei das äußere Einzelhohlprofil aus einem Werkstoff besteht, der resistent gegenüber Umwelteinflüssen ist. Dazu werden drei Ausgangshohlprofile ineinander geschoben und gemeinsam im Innenhochdruckumformwerkzeug in einem Schritt aufweitend umgeformt. Durch die Verwendung von drei Einzelhohlprofilen wird die Steifigkeit des Hohlträgers erheblich gesteigert. Die Wandstärke des mittleren vom inneren und äußeren Einzelhohlprofil eingefassten Einzelhohlprofil, dessen Werkstoff gegenüber den Umwelteinflüssen und Einwirkungen des durch den Hohlträger strömenden Mediums nicht beständig ist, kann ohne große Einbuße an Steifigkeit des Hohlträgers verringert werden, wodurch insbesondere beim Einsatz eines Stahlrohres als in der Mitte liegendem Einzelhohlprofil das Gesamtgewicht des Hohlträgers erheblich reduziert werden kann, was für den Leichtbau der Gesamtkonstruktion, in die der Hohlträger einzufügen ist, besonders vorteilhaft ist. In Folge der Alterungsfestigkeit des außen liegenden Einzelhohlprofils bleibt der Hohlträger langzeitbetriebsfest und benötigt keine mit Aufwand verbundene Verkleidung. Vielmehr kann durch entsprechende gestaltgebende Umformung mittels des Innenhochdrucks der Hohlträger an seiner Außenseite die gewünschte Form der Verkleidung annehmen. Hierdurch entfällt die obsolet gewordene Schutzverkleidung, was Bauraum spart und das Gesamtgewicht des Zusammenbaus reduziert. Durch die Verwendung von Einzelhohlprofilen, bei denen das innen liegende Einzelhohlprofil gegenüber den Einwirkungen des durchströmenden Mediums und gegebenenfalls das außen liegende Einzelhohlprofil gegenüber den Umwelteinflüssen gefeit sein müssen, wird gegenüber einer einfachen Beschichtung eines Einzelhohlprofils aus Stahl, die einen annähernd ähnlichen Schutz bieten würde wie die erfindungsgemäßen Hohlprofile, eine gleichmäßigere Wanddicke erreicht, wodurch eine nahezu toleranzfreie Fertigung des Hohlträgers erreicht wird und somit der Hohlträger ohne Nacharbeit in einfacher Weise verbaut werden kann. Es sei noch angemerkt, dass bei der Wahl von drei Einzelhohlprofilen die Schallabsorption des Hohlträgers besonders gut ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 und des zugehörigen erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes nach Anspruch 7 weist der Hohlträger einen gekrümmten Verlauf auf. Der Hohlträger kann vor der Innenhochdruckbeaufschlagung im Schiebeverbund der einzelnen Hohlprofile vorgebogen werden. Es ist aber auch denkbar, dass der Biegevorgang in der Schließbewegung des Innenhochdruckumformwerkzeuges, in dem der Schiebeverbund der Einzelhohlprofile aufgenommen ist, erfolgen kann. Durch den gekrümmten Verlauf ist der Hohlträger verbessert an einen verwinkelten Bauraum anpassbar, wodurch die Verbauungsfreiheit erheblich gesteigert wird.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ist der Hohlträger Teil einer Rohbaustruktur eines Kraftfahrzeugs. Hierbei kann es sich um eine Rahmenstruktur wie den Dachrahmen, die Säulen und den Schweller handeln, genauso gut kann jedoch der Hohlträger Teil eines Längsträgers oder eines Querträgers sein oder diesen gänzlich ersetzen. Hierbei ist die Verwendung des Hohlträgers als Querträger unterhalb der Instrumententafel für die Leitung von Medien wie zum Beispiel klimatisierter Luft oder als Längsträger in Nutzfahrzeugen zur Leitung von Ansaugluft besonders vorteilhaft und interessant. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Hohlträgers entfallen nämlich zusätzliche Leitungen und Kanäle, die bisher in üblichen Karosseriestrukturen Eingang gefunden haben. Hierdurch wird Bauraum eingespart, was einerseits Raum für andere Aggregate des Kraftfahrzeugs oder Designgebungen lässt. Zum anderen kann das Kraftfahrzeug kompakter hergestellt werden. In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal an die hohe Oberflächenqualität erinnert, die durch die Umformung des Hohlträgers mittels Innenhochdruck zustande kommt, so dass bei der Rohbaustruktur gegebenenfalls auf zusätzliche Beplankungen verzichtet werden kann, was den Bau des Kraftfahrzeugs ganz entscheidend vereinfacht.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer frontalen Ansicht einen erfindungsgemäßen Hohlträger, der als Querträger eines Kraftfahrzeugs ausgestaltet ist,
  • 2 den Hohlträger aus 1 in einem Schnitt entlang der Schnittlinie A-A,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Hohlträger nach der Biegeumformung in einer seitlichen Ansicht,
  • 4 den Hohlträger aus 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A.
  • In 1 und 2 ist ein Hohlträger 1 dargestellt, der als Querträger der Rohbaustruktur eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist und unter dessen Instrumententafel in der Nähe der Fahrgastzelle angeordnet ist. Am Hohlträger 1 sind mehrere Anbindungsstellen 2 ausgeformt, an denen Halter oder Konsolen 3 befestigt sind. Der Hohlträger 1 zeigt einen gekrümmten Verlauf mit Krümmungsabschnitten 4, wodurch er das Aussehen eines umgekehrten Joches annimmt. Der Hohlträger 1 setzt sich aus zwei Einzelhohlprofilen 5 und 6 zusammen, die spielfrei in einem Presssitz über ihre gesamte Länge miteinander verbunden sind. Das innenliegende Einzelprofil 5 besteht aus einem mediumindifferenten Material, beispielsweise aus einem Kunststoff, während das außenliegende Einzelhohlprofil 6 aus einem Stahlrohr gebildet ist. Der Hohlträger 1 wird von einem Medium durchströmt, beispielsweise durch klimatisierte Luft mit einem nicht vernachlässigbaren Anteil an Feuchtigkeit, wobei die Durchströmung durch das Innere 7 des Einzelhohlprofils 5 erfolgt. In seinem Verlauf weist der Hohlträger 1 einen Abschnitt 8 größeren und einen Abschnitt 9 kleineren Querschnitts auf.
  • Zur Herstellung des gezeigten Hohlträgers 1 werden zwei rohrförmige Ausgangshohlprofile verwandt, die vollständig ineinander geschoben werden. Die miteinander eine Steckverbindung eingehenden Ausgangshohlprofile werden dann einem Biegevorgang unterzogen, aus dem heraus die Krümmungsabschnitte 4 entstehen. Die so entstandene Zwischenform des Hohlträgers 1 wird anschließend in ein Innenhochdruckumformwerkzeug eingebracht und dort bei geschlossenem Werkzeug unter einen fluidischen Innenhochdruck gesetzt. In Folge des Innenhochdrucks weitet sich die vom Schiebeverbund gebildete Zwischenform auf, wobei der Abschnitt 8 mit großem Querschnitt und der Abschnitt 9 mit kleinem Querschnitt entstehen. Die Querschnitte besitzen hier keine Kreisform mehr, wie es das rohrförmige Ausgangshohlprofil jeweils besaß, sondern weisen eine annähernd ovale Form auf. Der so aufgeweitete Schiebeverbund bildet nun die Endform des Hohlträgers 1.
  • In einer Alternative zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel zeigen die 3 und 4 einen Hohlträger 10, der als Längsträger in einem Nutzfahrzeug zur Leitung der Ansaugluft genutzt wird. Der Hohlträger 10 weist einen Krümmungsabschnitt 11 auf und setzt sich aus drei Einzelhohlprofilen 12, 13 und 14 zusammen. Während das mittlere Einzelhohlprofil 13 aus einem korrodierbaren Stahlwerkstoff besteht, ist das innere Einzelhohlprofil 12 aus einem mediumindifferenten Material und das äußere Einzelhohlprofil 14 aus einem gegen Umwelteinflüsse resistenten Werkstoff hergestellt. Unter Umwelteinflüssen soll hier sowohl Witterung als auch Spritzwasser, Staub und Vogelausscheidungen verstanden werden. Die Einzelhohlprofile 12, 13 und 14 werden zur Herstellung des Hohlträgers 10 ineinander geschoben und im Schiebeverbund unter Ausbildung des Krümmungsabschnitts 11 gebogen. Anschließend wird der gebogene Schiebeverbund in einem Innenhochdruckumformwerkzeug aufgeweitet, wobei ein Abschnitt 15 mit mittelgroßem Querschnitt, ein Abschnitt 16 mit kleinerem Querschnitt und ein Abschnitt 17 mit größerem Querschnitt entsteht. Der Hohlträger 10 wird von klimatisierter Luft durchströmt, in dem das innenliegende Einzelhohlprofil 12 durchflutet wird. Die beiden Einzelhohlprofile 12 und 14 fassen das Einzelhohlprofil 13 nach der Innenhochdruckumformung in einem Presssitz völlig spielfrei ein.

Claims (7)

  1. Hohlträger, der von einem Medium durchströmbar ist und rohrförmige Einzelhohlprofile beinhaltet, die ineinander geschoben und im Schiebeverbund mittels Innenhochdruck aneinander festgelegt sind und von denen das innere mit dem Medium in Kontakt tretende Einzelhohlprofil aus einem mediumindifferenten Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlträger (1, 10) durch Innenhochdruck ausgeformte unterschiedliche Querschnitte aufweist.
  2. Hohlträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlträger (10) drei Einzelhohlprofile (12, 13, 14) enthält, wobei das äußere Einzelhohlprofil (14) aus einem Werkstoff besteht, der resistent gegenüber Umwelteinflüssen ist.
  3. Hohlträger nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlträger (1, 10) einen gekrümmten Verlauf aufweist.
  4. Hohlträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlträger (1, 10) Teil einer Rohbaustruktur eines Kraftfahrzeugs ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines von einem Medium durchströmten Hohlträgers, wobei rohrförmige Ausgangshohlprofile ineinander geschoben werden, von denen das innere mit dem Medium in Kontakt tretende Ausgangshohlprofil aus einem mediumindifferenten Material besteht, wonach das innere Ausgangshohlprofil mittels Innenhochdruckbeaufschlagung aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander geschobenen Ausgangshohlprofile gemeinsam in einem Innenhochdruckumformwerkzeug in eine Endform des Hohlträgers (1, 10) aufgeweitet werden, die unterschiedliche Querschnitte aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass drei Ausgangshohlprofile ineinander geschoben werden, wobei das äußere Ausgangshohlprofil aus einem Werkstoff besteht, der resistent gegenüber Umwelteinflüssen ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangshohlprofile vor der Innenhochdruckbeaufschlagung im Schiebeverbund gebogen werden.
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