DE102006037674A1

DE102006037674A1 - System zur Höhenortung

Info

Publication number: DE102006037674A1
Application number: DE200610037674
Authority: DE
Inventors: Andreas Toeteberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-08-11
Filing date: 2006-08-11
Publication date: 2008-02-14

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, welches dem üblichen Ortungsverfahren per Feldstärkenauswertung eine höhere Sicherheit verleiht. Als Lösung wird ein Gerät angegeben, das der Gesuchte bei sich trägt und welches sensorisch den Duftdruck der Umgebungsluft erfaßt. Im Notfall wird der gemessene Luftdruck telemetrisch gemeinsam mit einem Notruf an die Geräte der Suchenden gesendet. Die Geräte der Suchenden verfügen ebenfalls über einen Sensor, der den Luftdruck der Umgebungsluft erfaßt. Die Differenz aus dem übermittelten und eigenen Luftdruckwert wird dazu benutzt, um die Höhenposition des zu ortenden Gerätes zu erreichen. Verwendung findet die Erfindung beispielsweise im allgemeinen Bereich der Arbeitssicherheit oder bei Feuerwehren.

Description

Ortungsgeräte werden eingesetzt, um Personen oder Gegenstände aufzufinden. Im Freien ist dazu besonders das GPS (Globales Position- Erkennungssystem) geeignet, wobei per geostationärer Satelliten Zeitsignale ausgesendet werden, die Aufschluß über die momentane Position weltweit geben. Leider funktioniert dieses System nicht oder nicht zufriedenstellend innerhalb von Gebäuden oder Untertage.
Nach dem Stand der Technik ist der Einsatz von Ortungsgeräten innerhalb von Gebäuden vorteilhaft, welche direkt per Funk miteinander kommunizieren. Dabei führen die Suchenden ein Gerät mit, welches auf Empfang gestellt ist und der Gesuchte führt ein Gerät mit, welches auf Sendung gestellt ist. Die größte empfangene Feldstärke läßt dann auf die Richtung schließen, in der sich die gesuchte Person befindet.
Nun kann es aber vorkommen, daß beispielsweise bei einem Feuerwehreinsatz in einem brennenden und verrauchten Gebäude die suchenden Rettungskräfte anhand der Feldstärke in bestimmte Räumlichkeiten gelotst werden, obwohl der verunglückte Kamerad sich ein oder mehrere Stockwerke darüber oder darunter befindet. Diese Fehlortung kann immer dann auftreten, wenn ein nahegelegenes Höheres oder tieferes Stockwerk die selbe Dämpfung für Funkwellen aufweist, als ein weiter weg gelegener Raum auf der selben Etage. Für den Gesuchten kann so lebenswichtige Zeit verloren gehen.
Aufgabe der Erfindung ist es darum, ein System zu schaffen, welches die oben beschriebenen Nachteile ausgleicht und dem üblichen Ortungsverfahren eine höhere Sicherheit verleiht. Diese Aufgabe wird mit einem im Hauptanspruch 1 beschriebenen System zur Höhenortung gelöst.
Als Lösung wird ein Gerät angegeben, das der Gesuchte bei sich trägt und welches sensorisch den Luftdruck der Umgebungsluft erfaßt. Im Notfall wird der gemessene Luftdruck telemetrisch gemeinsam mit einem Notruf an die Geräte der Suchenden gesendet. Die Geräte der Suchenden verfügen ebenfalls über einen Sensor, der den Luftdruck der Umgebungsluft erfaßt.
Die Differenz aus dem übermittelten und eigenen Luftdruckwert wird dazu benutzt, um die Höhenposition des zu ortenden Gerätes zu errechnen. Ist der eigene Luftdruck höher als bei der gesuchten Person, befindet sich der Gesuchte oberhalb, im Umkehrschluß unterhalb der suchenden Person.
Das Differenzsignal als Ergebnis der Höhenortung kann beispielsweise mit einem Anzeigeinstrument sichtbar oder mittels Pieptönen hörbar gemacht werden.
Mit den derzeit am Markt befindlichen Drucksensoren sind Höhenunterschiede von etwa einem Meter meßbar.

Claims

System zur Höhenortung, wobei ein Gerät sensorisch den Luftdruck erfaßt und diesen an ein oder mehrere andere Geräte übermittelt, die anderen Geräte ebenfalls sensorisch den Luftdruck erfassen und die Differenz aus den übermittelten und eigenen Luftdruckwerten dazu benutzt werden, um die Höhenposition des zu ortenden Gerätes zu errechnen.