DE102006037022A1 - Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE102006037022A1
DE102006037022A1 DE102006037022A DE102006037022A DE102006037022A1 DE 102006037022 A1 DE102006037022 A1 DE 102006037022A1 DE 102006037022 A DE102006037022 A DE 102006037022A DE 102006037022 A DE102006037022 A DE 102006037022A DE 102006037022 A1 DE102006037022 A1 DE 102006037022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
separation
bodies
air flow
separation units
paint particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006037022A
Other languages
English (en)
Inventor
Apostolos Katefidis
Werner Dr. Swoboda
Hans-Joachim Weinand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenmann De GmbH
Original Assignee
Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG filed Critical Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority to DE102006037022A priority Critical patent/DE102006037022A1/de
Priority to PCT/EP2007/005564 priority patent/WO2008017345A1/de
Publication of DE102006037022A1 publication Critical patent/DE102006037022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • B01D46/36Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering as a substantially horizontal layer, e.g. on rotary tables, drums, conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/43Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by filtering the air charged with excess material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/44Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths using walls specially adapted for promoting separation of the excess material from the air, e.g. baffle plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2275/00Filter media structures for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2275/20Shape of filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren, von Gegenständen, insbesondere eine Spritzkabine (10) für Fahrzeugkarosserien (11), beschrieben. Die Vorrichtung (10) umfasst eine Einrichtung (18) zum trockenen Abscheiden von haftfähigen Lackpartikeln, insbesondere Lack-Overspray, aus einem Luftstrom (16). Die Abscheideeinrichtung (18) verfügt über wenigstens eine Abtrenneinheit (20) mit Durchtrittsöffnungen (28) für den Luftstrom (16). Die Abtrenneinheit (20) weist wenigstens eine Lage aus grobkörnigen Abscheidekörpern (26) auf, an denen die Lackpartikel haften und zwischen denen die Durchtrittsöffnungen (28) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren, von Gegenständen, insbesondere eine Spritzkabine für Fahrzeugkarosserien, mit einer Einrichtung zum trockenen Abscheiden von haftfähigen Lackpartikeln, insbesondere Lack-Overspray, aus einem Luftstrom, welche über wenigstens eine Abtrenneinheit mit Durchtrittsöffnungen für den Luftstrom verfügt.
  • Beim Lackieren, insbesondere beim Spritzlackieren, wird ein Luftstrom erzeugt, welcher einen Lackierbereich im Wesentlichen von oben nach unten durchströmt und überschüssigen Lack aus dem Lackierbereich abführt. Die Lackpartikel sollen außerhalb des Lackierbereichs wieder von dem Luftstrom, der dem Lackiersystem wieder zugeführt wird, getrennt werden. Beim trockenen Abscheiden wird hierbei auf die Verwendung von Flüssigkeiten, wie dies beispielsweise bei bekannten Luftwäschern der Fall ist, verzichtet, so dass auf eine spätere, aufwendige Konditionierung, insbesondere Trocknung, des Luftstroms und auf eine Aufbereitung des bisher zur Abscheidung benutzten Wassers verzichtet werden kann.
  • Aus der DE 103 41 977 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine Abtrennstufe mindestens ein Sieb umfasst, das Durchtrittsöffnungen für den Luftstrom aufweist. Das Sieb hat eine elektrisch leitfähige Oberfläche. Durch die elektrische Leitfähigkeit ergibt sich eine elektrostatische Wechselwirkung zwischen dem Sieb einerseits und den im dem Luftstrom enthaltenen elektrisch geladenen Overspray-Partikeln andererseits. Die elektrisch geladenen Overspray-Partikel werden in Folge der Wechselwirkung zu den zwischen den Durchtrittsöffnungen für den Luftstrom liegenden Bereichen des Siebes hin abgelenkt und bleiben dort haften. Zum Regenerieren des Siebes werden die Overspray-Partikel von dem Sieb abgeblasen und/oder abgebürstet. Ladungsfreie Overspray-Partikel werden mit einem solchen Sieb allerdings nur vom Luftstrom abgetrennt, wenn sie unmittelbar auf die zwischen den Durchtrittsöffnungen für den Luftstrom liegenden Bereiche zu fliegen. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, da die Durchtrittsöffnungen verhältnismäßig groß sind und geradlinig in Strömungsrichtung angeordnet sind, um eine große Strömungsgeschwindigkeit zu ermöglichen. Außerdem ist die Herstellung eines solchen Siebes aufwendig.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen werden die mit dem Luftstrom mitgeführten Lackpartikel mittels Auswaschung, Beutelfiltern oder Taschenfiltern abgetrennt. Die hierbei verwendeten Abtrennstufen bewirken jedoch hohe Druckverluste und/oder es wird kein ausreichender Abscheidungsgrad an Lackpartikeln erzielt. Darüber hinaus können diese Abtrennstufen nicht regeneriert werden, ohne vorher die Vorrichtung stillzusetzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass technisch einfach und effizient Lackpartikel unabhängig von ihrer elektrischen Ladung aus dem Luftstrom abgetrennt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abtrenneinheit wenigstens eine Lage aus grobkörnigen Abscheidekörpern aufweist, an denen die Lackpartikel haften und zwischen denen die Durchtrittsöffnungen verlaufen.
  • Erfindungsgemäß weist also die Abtrenneinheit eine Schüttung aus grobkörnigen Abscheidekörpern auf, deren mäandernden Zwischenräume die Durchtrittsöffnungen bilden. Aufgrund der unzähligen Umlenkungen, welche die Durchtrittsöffnungen besitzen, können die Lackpartikel die Abtrenneinheit nicht auf geradem Wege durchqueren und bleiben so mit großer Wahrscheinlichkeit an den Abscheidekörpern hängen. Die Aufnahmekapazität der Abtrenneinheit an Lackpartikeln pro Zeiteinheit ist insbesondere abhängig von der Dicke der Lage in Luftströmungsrichtung, insbesondere der Schüttungshöhe. Insbesondere nasse und/oder klebrige Lackpartikel, welche besonders gut an den Abscheidekörpern haften, können auf diese Weise mit nur einer Abtrennstufe effizient von dem Luftstrom getrennt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform können die Abscheidekörper aus Keramik sein. Alternativ können sie auch aus Metall sein. Keramische Abscheidekörper sind chemisch sehr beständig und können auch zur Abscheidung aggressiver Lacke verwendet werden. Keramik ist druckfest und hart, so dass die Abscheidekörper sich in der Schüttung nicht verformen und so ein Mindestdurchmesser für die Durchtrittsöffnungen sichergestellt ist. Außerdem ist Keramik ein schlechter elektrischer Leiter und kann auch dort eingesetzt werden, wo elektrische Leitfähigkeit nicht erwünscht ist. Mit metallischen Abscheidekörpern hingegen können geladene Lackpartikel elektrostatisch wechselwirken und so eine zusätzliche Anziehungskraft erfahren.
  • Um möglichst ungleichmäßig verlaufende Durchtrittsöffnungen zu bilden, bei denen die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens von Lackpartikeln auf die Abscheidekörper größer ist als bei gleichmäßigen Durchtrittsöffnungen, können die Abscheidekörper unterschiedlich im Material und/oder in der Form und/oder in der Größe sein.
  • Zweckmäßigerweise können die Abscheidekörper sattelförmig sein. Zwischen den sattelförmigen Abscheidekörper verbleiben stets große Lücken, wobei die parabolförmigen Oberflächen der sattelförmigen Abscheidekörper einen optimalen Strömungsverlauf für den Luftstrom mit geringen Druckverlusten zulässt.
  • Als vorteilhaft in Hinblick auf den Abscheidegrad für die Lackpartikel und die Druckveränderung im Luftstrom hat sich herausgestellt, wenn die größte Abmessung der Abscheidekörper in der Größenordnung von 1,3 cm bis 5,1 cm, vorzugsweise 1,9 cm, liegt.
  • Bevorzugt kann das frei durchströmbare Volumen der Abtrenneinheit etwa 70% ihres gesamten wirkenden Volumens betragen. Bei schwammartigen, insbesondere durch Sintern zusammengefügten Abscheidekörpern können die durchströmbaren Bereiche zwischen den Abscheidekörpern eine Porenzahl von 5 PPI bis 100 PPI haben (PPI = Poren pro Inch). Auf diese Weise bleiben der Druckverlust im Luftstrom und der Abscheidegrad für die Lackpartikel über einen sehr langen Zeitraum nahezu konstant.
  • Optimale Ergebnisse in Bezug auf den Abscheidegrad und die Druckbeständigkeit werden erzielt, wenn die Geschwindigkeit des Luftstroms durch die Abtrenneinheit etwa 0,1 m/s bis 5 m/s, vorzugsweise 1 m/s, beträgt.
  • Ferner ergibt sich bei zusammengefügten, insbesondere gesinterten Abscheidekörpern ein stabiles Gefüge, welches beispielsweise beim Transport der Abtrenneinheit seine Lagendicke nicht ändert. Die Abtrenneinheit kann so auch gekippt oder gar um 180° um eine Horizontalachse gedreht werden, ohne dass sich die Form des Gefüges ändert.
  • Darüber hinaus kann eine Regeneriereinrichtung zum Regenerieren der Abtrenneinheit vorgesehen sein. Der Regeneriereinrichtung kann die Abtrenneinheit zugeführt werden, sobald ein bestimmter Schwellwert für die Aufnahmekapazität und/oder eine Druckänderung vor und/oder nach der Abtrenneinheit erreicht ist, und mit dieser insbesondere auf mechanischem, chemischem und/oder thermischem Wege regeneriert werden, ohne dass die Vorrichtung selbst stillgelegt werden muss.
  • Die Abtrenneinheit kann einfach mit einer Transporteinrichtung, insbesondere einer Schub- und/oder Zugeinrichtung, in dem Bereich des Luftstroms verschiebbar und/oder aus diesem abführbar beziehungsweise diesem zuführbar sein.
  • Bevorzugt kann eine Vielzahl von Abtrenneinheiten hintereinander im Wesentlichen senkrecht zum Luftstrom intermittierend oder kontinuierlich verschiebbar sein. Dies ermöglicht einen schnellen Austausch der im Luftstrom befindlichen, mit Lackpartikeln beladenen Abtrenneinheiten gegen frisch regenerierte und/oder neue Abtrenneinheiten. Die beladenen Abtrenneinheiten können parallel zum Behandeln, insbesondere Lackieren, der Gegenstände regeneriert werden und stehen anschließend zum Austausch zur Verfügung.
  • Alternativ kann die Abtrenneinheit auch aus einem auf einem grobmaschigen Band aufgebrachten losen Schüttgut be stehen. Das mit Lackpartikeln behaftete Schüttgut wird dann über eine weitere Fördereinrichtung einer Regenerierung zugeführt und nach der Reinigung wieder auf das grobmaschige Förderband in gleichmäßiger Schichtdicke verteilt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 schematisch in der Draufsicht einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Spritzkabine für Fahrzeugkarosserien mit einer Einrichtung zum trockenen Abscheiden von Lack-Overspray;
  • 2 schematisch die Spritzkabine aus 1 in der längsseitigen Ansicht;
  • 3 schematisch einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Spritzkabine in der Draufsicht, welches zu dem aus den 1 und 2 ähnlich ist;
  • 4 schematisch die Spritzkabine aus 3 im Querschnitt.
  • In 1 ist ein Ausschnitt einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Spritzkabine in der Draufsicht und in 2 in der längsseitigen Ansicht dargestellt.
  • Die Wände, die Decke und der Boden der Spritzkabine 10 sind der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
  • Mit einer nicht dargestellten Fördereinrichtung, welche ein Traggestell 14 aufweist, kann jeweils eine Fahrzeugkarosserie 11 aus einer vorgeschalteten, nicht gezeigten Vorbehandlungsbereich in die Spritzkabine 10 hinein entlang eines Förderweges in Förderrichtung, in 1 und 2 in Richtung des Pfeils 12 von links nach rechts, durch diese hindurch und wieder aus dieser heraus transportiert werden. Das Traggestell 14 ist hierzu entlang des Förderweges über die gesamte Länge der Spritzkabine 10 verfahrbar.
  • In der Spritzkabine 10 wird die Fahrzeugkarosserie 11 über bekannte, ebenfalls nicht gezeigte Sprüheinrichtungen mit Lackpartikeln besprüht. Hierbei entstehendes Lack-Overspray wird mit einem Luftstrom entfernt, der von oben nach unten, in 2 angedeutet durch Pfeile 16, durch die Spritzkabine 10 strömt und die überschüssigen Lackpartikel mitnimmt. Der Luftstrom 16 wird in bekannter Weise realisiert, indem die Luft aus der Sprühkabine 10 mit einer nicht gezeigten bekannten Saugeinrichtung über Absaugkanäle im Bodenbereich der Spritzkabine 10 abgesaugt, einem im folgenden näher erläuterten Reinigungsprozess unterworfen und anschließend der Spritzkabine 10 von oben wieder zugeführt wird.
  • Um die feuchten und/oder klebrigen und insbesondere daher haftfähigen Lackpartikel aus dem Luftstrom 16 abzuscheiden und wieder den Sprüheinrichtungen zu zuführen, ist eine Abscheideeinrichtung 18 zum trockenen Abscheiden des Lack-Oversprays vorgesehen.
  • Die Abscheideeinrichtung 18 verfügt über eine Vielzahl von Abtrenneinheiten 20, welche wannenförmige, mit Deckeln versehene Behälter aufweisen. Die Behälter sind in der Draufsicht rechteckig. Ihre langen Behälterseiten verlaufen senkrecht zur Förderrichtung 12. Die Böden und die Deckel der Behälter sind mit einer Vielzahl von nicht gezeigten Löchern versehen oder mit Gitterrosten abgedeckt, so dass sie für den Luftstrom 16 von oben nach unten durchströmbar sind. Die in Förderrichtung 12 betrachtet hinteren langen Behälterseiten, in 1 und 2 links, verfügen oben jeweils über einen seitlich überstehenden Kragen 22 und die entsprechenden vorderen langen Behälterseiten über zu den Kragen 22 komplementäre Aufnahmen 24.
  • In den Behältern der Abtrenneinheiten 20 sind lose mehrere Lagen aus grobkörnigen, im Wesentlichen identischen sattelförmigen Abscheidekörpern 26 aus Keramik aufgeschüttet. In 2 sind der Übersichtlichkeit halber lediglich einige der als kleine Kreise angedeuteten Abscheidekörpern 26 mit Bezugszeichen versehen. In der Realität sind die Abscheidekörper 26 nicht so gleichmäßig angeordnet, wie dies der Einfachheit halber in 2 gezeigt ist. Die größten Abmessungen der Abscheidekörper 26 liegen in der Größenordnung von 1,3 cm bis 5,1 cm, vorzugsweise 1,9 cm.
  • Die Zwischenräume zwischen den Abscheidekörpern 26 dienen als Durchtrittsöffnungen 28 für den Luftstrom 16. In 2 sind beispielhaft lediglich einige der Durchtrittsöffnungen 28 mit Bezugszeichen versehen. Das frei durchströmbare Volumen der Abtrenneinheiten 20 beträgt jeweils etwa 70% ihrer gesamten wirkenden Volumina, was bewirkt, dass der Druckverlust und der Abscheidegrad an Lackpartikeln auch bei einer großen Beladung der Abtrenneinheiten 20 mit Lackpartikeln konstant bleibt und die Abtrenneinheiten 20 über einen langen Zeitraum uneingeschränkt funktionsfähig sind. Vorzugsweise haben die durchströmbaren Durchtrittsöffnungen 28 zwischen den Abscheidekörpern 26 eine Porenzahl von 5 PPI bis 100 PPI. Die Geschwindigkeit des Luftstroms 16 durch die Abtrenneinheiten 20 beträgt etwa 0,1 m/s bis 5 m/s, vorzugsweise 1 m/s.
  • Die Durchtrittsöffnungen 28 weisen insbesondere wegen der Form und der Anordnung der Abscheidekörper 26 unzählige Umlenkungen auf, durch die der Luftstrom 16 geleitet wird, wobei die Lackpartikel auf Grund ihrer Trägheit mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Oberflächen der Abscheidekörper 26 treffen und dort haften bleiben.
  • Die Abtrenneinheiten 20 sind unterhalb des Traggestells 14 entlang des Förderweges in Förderrichtung 12 hinter einander auf einem in 2 sichtbaren Rollenband 30 angeordnet. Oberhalb des Rollenbandes 30 und der Abtrenneinheiten 20 kann eine bekannte Gitterrostbegehung vorgesehen sein, welche in den 1 und 2 nicht dargestellt ist. Das Rollenband 30 weist eine Vielzahl von in 2 sichtbaren Transportrollen 32 auf, welche sich auf der gleichen Höhe befinden und deren Achsen horizontal senkrecht zur Förderrichtung 12 und senkrecht zum Luftstrom 16 verlaufen. Wenigstens ein Teil der Transportrollen 32 ist in bekannter Weise über einen nicht gezeigten Rollenantrieb angetrieben, derart, dass sie die Abtrenneinheiten 20 intermittierend in Förderrichtung 12, also senkrecht zum Luftstrom 16, von links nach rechts verschieben können. Die vorderen Behälterseiten der Abtrenneinheiten 20 liegen dabei an den hinteren Behälterseiten der jeweils vorhergehenden Abtrenneinheiten 20 an, wobei die Kragen 22 in die entsprechenden Aufnahmen 24 hineinragen, so dass keine Lücken zwischen den Abtrenneinheiten 20 verbleiben, durch die Luft ungefiltert hindurchströmen könnte.
  • Am Ende des Rollenbandes 30, in 1 und 2 rechts, schließt sich noch innerhalb der Spritzkabine 10 ein Rollen aufweisendes Abnahmeband 34 an, welches senkrecht zum Förderrichtung 12 verläuft. Das Abnahmeband 34 führt zu einer nicht gezeigten Regeneriereinrichtung. Mit der Regeneriereinrichtung können die Abtrenneinheiten 20 regeneriert werden, das heißt die Lackpartikel können von den Oberflächen der Abscheidekörper 26 entfernt und der Sprüheinrichtung wieder zugeführt werden. Die Regeneration geschieht auf mechanischem, chemischen und/oder thermischem Wege.
  • Von der Regeneriereinrichtung führt ein nicht gezeigtes Aufgabeband zum Anfang des Rollenbandes 30, welcher sich noch innerhalb der Spritzkabine 10, in den 1 und 2 links von dem dargestellten Ausschnitt befindet. Über das Aufgabeband werden die regenerierten Abtrenneinheiten 20 lose oder bereits in Gruppen zusammengestellt dem Rollenband 30 zugeführt. Das Rollenband 30, das Aufgabeband und das Abnahmeband 34 realisieren so insgesamt einen Kreislauf für die Abtrenneinheiten 20.
  • Die Abscheideeinrichtung 18 funktioniert wie folgt:
    Zu Beginn des Lackierpozesses werden frisch regenerierte oder neue Abtrenneinheiten 20 über das Rollenband 30 lückenlos hintereinander in den Bereich der Spritzkabine 10 befördert, der später von dem Luftstrom 16 durchströmt wird. Dort findet in bekannter Weise die Lackierung der Fahrzeugkarosserie 11 statt. Dabei wird die Luft von oben in die Spritzkabine 10 eingeblasen und aus der Spritzkabine 10 mit der Saugeinrichtung über die Saugkanäle am Boden der Spritzkabine 10 abgesaugt. Der Luftstrom 16 nimmt den Lack-Overspray mit und durchströmt mit diesem die Abtrenneinheiten 20 von oben nach unten. Beim Durchströmen der Abtrenneinheiten 20 wird der Luftstrom 16 in den Durchtrittsöffnungen 28 mehrfach umgelenkt, wobei die Lackpartikel an den Abscheidekörpern 26 haften bleiben. Die gereinigte Luft wird der Spritzkabine 10 in bekannter Weise von oben wieder zugeführt.
  • Der Beladungsgrad der Abtrenneinheiten 20 an Lackpartikeln wird in bekannter Weise überwacht. Hierzu können beispielsweise die Druckverhältnisse in Luftströmungsrichtung vor und/oder hinter den Abtrenneinheiten 20 erfasst werden. Sobald der Beladungsgrad der Abtrenneinheiten 20 einen bestimmten Schwellwert überschreitet, wird zunächst durch Regeln der Drehzahl der Abluftventilatoren der Druckverlust ausgeglichen, sodass der Abluftvolumenstrom annähernd konstant bleibt. Nach Erreichen einer maximalen Drehzahl wird das Rollenband 30 gestartet und die Drehzahl der Abluftventilatoren wieder reduziert. Alle Abtrenneinheiten 20 im Bereich des Luftstroms 16 werden mit dem Rollenband 30 getaktet in Förderrichtung 12 zum Abnahmeband 34 befördert und mit diesem nacheinander senkrecht zur Förderrichtung 12 der Fahrzeugkarosserie 11 zur Regeneriereinrichtung transportiert. Gleichzeitig werden frische Abtrenneinheiten 20, welche von der Regeneriereinrichtung kommen, über das Aufgabeband dem Rollenband 30 zugeführt und mit diesem lückenlos in Förderrichtung 12 mitgenommen und stehen sogleich im Luftstrom 16 zur Verfügung.
  • In der Regeneriereinrichtung werden die abgeführten Abtrenneinheiten 20 mechanisch, chemisch und/oder thermisch regeneriert, während in der Spritzkabine 10 der Lackier vorgang unter Verwendung der frischen Abtrenneinheiten 20 fortgesetzt wird.
  • Die regenerierten Abtrenneinheiten 20 werden dann beim nächsten Austauschschritt, bei dem die nachfolgenden mit Lackpartikeln beladenen Abtrenneinheiten 20 zur Regeneriereinrichtung befördert werden, von dieser über das Aufgabeband dem Rollenband 30 zugeführt und mit diesem im Luftstrom 16 positioniert. Auf diese Weise kann parallel zum Abscheiden des Lack-Oversprays eine Regeneration der gerade nicht im Luftstrom 16 befindlichen, mit Lackpartikeln beladenen Abtrenneinheiten 20 stattfinden.
  • In den 3 und 4 ist ein Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Spritzkabine 110 in der Draufsicht beziehungsweise im Querschnitt gezeigt. Diejenigen Elemente, die zu denen des ersten, in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ähnlich sind, sind mit den selben Bezugszeichen zuzüglich 100 versehen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist eine Fördereinrichtung 113 ein Traggestell 114 für die Fahrzeugkarosserie 111 auf, welches mit einem bekannten Förderer 115, der sich unter dem Traggestell 114 in Förderrichtung 112 erstreckt, verfahrbar ist. Die in Förderrichtung 112 langgestreckten Abtrenneinheiten 120 sind in zwei parallelen Reihen in Förderrichtung 112 betrachtet rechts und links des Förderers 115 angeordnet. In 3 ist der Übersichtlichkeit halber lediglich ein Paar von Abtrenneinheiten 120 gezeigt.
  • Die Abtrenneinheiten 120 liegen jeweils im Bereich ihrer sich in Förderrichtung 112 erstreckenden Längsseiten auf einer nicht sichtbaren Gleitführung an einem festen Grundrahmen der Fördereinrichtung 113 und im Bereich ihrer gegenüberliegenden Längsseiten auf einer Gleitschiene 130 auf. Die Gleitschienen 130 und die Gleitführungen haben eine Trage- und Führungsfunktion entsprechend dem Rollenband 30 im ersten Ausführungsbeispiel. Sie erstrecken sich über die gesamte Länge der Spritzkabine 110.
  • Die Gleitschienen 130 sind an vertikalen Seiten von Bodenmodulen 140 befestigt, welche in Förderrichtung 112 betrachtet rechts und links einen durch die Abtrenneinheiten 120 abgedeckten Absaugkanal 142 seitlich begrenzen. Der Absaugkanal 142 erstreckt sich über die gesamte Länge der Spritzkabine 10. Über ihn wird die Luft, welche den Lack-Overspray mitnehmen soll, mit einer bekannten Saugeinrichtung, welche nicht gezeigt ist, aus der Spritzkabine 110 nach unten abgesaugt.
  • In 3 sind beispielhaft lediglich zwei gegenüberliegende Bodenmodule 140 neben den beiden Abtrenneinheiten 120 dargestellt. In Wirklichkeit ist über die gesamte Länge der Spritzkabine 10 eine Vielzahl von Bodenmodulen 140 lückenlos nebeneinander angeordnet, so dass ein durchgängig geschlossener, in Förderrichtung 112 linker Bodenbereich und ein rechter Bodenbereich realisiert werden. Die Bodenmodule 140 sind begehbar und luftundurch lässig. Ihre horizontalen Oberflächen sind höher angeordnet als die horizontalen oberen Flächen der Abtrenneinheiten 120. Die Fahrzeugkarosserien 111 sind so von den Bodenmodulen 140 aus gut zugänglich. Die Kanten zwischen den horizontalen Oberseiten der Bodenmodule 140 und ihren der Fördereinrichtung 113 zugewandten vertikalen Seiten sind abgeschrägt. Die unteren Ränder der so gebildeten schrägen Flächenbereiche befinden sich auf gleicher Höhe mit den Deckeln der Abtrenneinheiten 120.
  • Um die Abtrenneinheiten 120 auf den Gleitführungen und den Gleitschienen 130 in Förderrichtung 112 zu befördern, ist eine nicht gezeigte Schubeinrichtung am Anfang des Förderers 115, in 3 links, vorgesehen, mit welcher die in Reihe aneinander anliegenden Abtrenneinheiten 120 in Förderrichtung 112 geschoben werden, wobei jeweils die in Förderrichtung 112 letzte Abtrenneinheit 120 angetrieben wird und diese die davor liegenden Abtrenneinheiten 120 anschiebt.
  • Ähnlich dem ersten, in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel führt ein in den 3 und 4 nicht gezeigtes Aufgabeband von einer Regeneriereinrichtung zu den in Förderrichtung 112 vorderen Enden der Gleitführungen und der Gleitschienen 130, welche sich in 3 links von dem dargestellten Ausschnitt befinden. Von den hinteren Enden der Gleitführungen und der Gleitschienen 130 führt analog zum ersten Ausführungsbeispiel ein ebenfalls nicht gezeigtes Abnahmeband zu der Regeneriereinrichtung.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen einer Spritzkabine 10; 110 für Fahrzeugkarosserien 11; 111 sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verwendung bei Spritzkabinen 10; 110. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen eingesetzt werden, die eine Einrichtung zum trockenen Abscheiden von haftfähigen Lackpartikeln benötigen. Es können auch Partikel abgeschieden werden, die aus anderen Gründen als aufgrund ihrer Feuchtigkeit oder Klebrigkeit haftfähig sind.
  • Anstelle einer Vielzahl von Abtrenneinheiten 20; 120 kann auch nur eine einzige, entsprechend größere Abtrenneinheit 20; 120 verwendet werden, welche zum Regenerieren aus dem Luftstrom 16; 116 entfernt und anschließend wieder eingeführt werden kann.
  • Die Abtrenneinheiten 20; 120 können auch nur eine Lage aus Abscheidekörpern 26; 126 haben.
  • Die Abscheidekörper 26; 126 können statt aus Keramik beispielsweise auch aus Metall sein. Es kann auch eine Mischung aus unterschiedlichen Abscheidekörpern 26; 126 verwendet werden. Die Abscheidekörper 26; 126 können un terschiedlich im Material und/oder in der Form und/oder in der Größe sein.
  • Der Durchmesser der Abscheidekörper 26; 126 kann auch kleiner als 1,3 cm oder größer als 5,1 cm sein.
  • Das frei durchströmbare Volumen der Abtrenneinheiten 20; 120 kann auch mehr oder weniger als 70% ihrer gesamten wirkenden Volumina betragen.
  • Die Geschwindigkeit des Luftstroms 16; 116 durch die Abtrenneinheit 20; 120 kann auch kleiner als 0,1 m/s oder größer als 5 m/s sein.
  • Die Abscheidekörper 26; 126 können statt lose geschüttet auch schwammähnlich zusammengefügt, insbesondere gesintert, sein.
  • Die Regeneriereinrichtung kann separat von der Spritzkabine 10; 110 angeordnet oder in dieser integriert sein.
  • Statt auf dem Rollenband 30 oder mit der Schubeinrichtung auf den Gleitführungen und den Gleitschienen 130 können die Abtrenneinheiten 20; 120 auch mit einer andersartigen Transporteinrichtung, beispielsweise einer Schub- und/oder Zugeinrichtung befördert, insbesondere mittels einer Kette gezogen, werden.
  • Die Abtrenneinheiten 20; 120 können statt getaktet auch kontinuierlich, insbesondere mit einer konstanten Geschwindigkeit, befördert werden und unabhängig von einem Beladungsgrad regeneriert werden.
  • Die Abtrenneinheiten 20; 120 können im Bereich des Luftstroms 16; 116 statt in Förderrichtung 12; 112 der Fahrzeugkarosserie 11; 111 auch senkrecht dazu befördert werden. Der Förderweg kann so auf die Länge und/oder Form der Spritzkabine 10; 110 angepasst werden. Die Abtrenneinheiten 20; 120 können auch entgegen der Förderrichtung 12; 112 der Fahrzeugkarosserien 11; 111 transportiert werden.
  • Die Gitterrostbegehung beim ersten Ausführungsbeispiel kann auch gemeinsam mit den Abtrenneinheiten 20; 120 aus dem Bereich des Luftstrom 16; 116 befördert und gemeinsam mit den Abtrenneinheiten 20; 120 oder getrennt von diesen von Lackpartikeln befreit werden.
  • Ergänzend kann in Luftströmungsrichtung 16; 116 hinter den Abtrenneinheiten 20; 120 wenigstens ein Feinfilter oder eine Feinfilterbatterie zur weiteren Reduktion der Lackpartikel nachgeschaltet sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren, von Gegenständen, insbesondere Spritzkabine für Fahrzeugkarosserien, mit einer Einrichtung zum trockenen Abscheiden von haftfähigen Lackpartikeln, insbesondere Lack-Overspray, aus einem Luftstrom, welche über wenigstens eine Abtrenneinheit mit Durchtrittsöffnungen für den Luftstrom verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinheit (20; 120) wenigstens eine Lage aus grobkörnigen Abscheidekörpern (26; 126) aufweist, an denen die Lackpartikel haften und zwischen denen die Durchtrittsöffnungen (28; 128) verlaufen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekörper (26; 126) aus Keramik oder Metall sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekörper (26; 126) unterschiedlich im Material und/oder in der Form und/oder in der Größe sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekörper (26; 126) sattelförmig sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Abmessung der Abscheidekörper (26; 126) in der Größenordnung von 1,3 cm bis 5,1 cm, vorzugsweise 1,9 cm, liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das frei durchströmbare Volumen der Abtrenneinheit (20; 120) etwa 70% ihres gesamten wirkenden Volumens beträgt, insbesondere bei schwammartigen, insbesondere durch Sintern zusammengefügten Abscheidekörpern die durchströmbaren Bereiche (28; 128) zwischen den Abscheidekörpern (26; 126) eine Porenzahl von 5 PPI bis 100 PPI haben.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Luftstroms (16; 116) durch die Abtrenneinheit (20; 120) etwa 0,1 m/s bis 5 m/s, vorzugsweise 1 m/s, beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidekörper schwammähnlich zusammengefügt, insbesondere gesintert, sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regeneriereinrichtung zum Regenerieren der Abtrenneinheiten (20; 120) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinheit (20; 120) insbesondere zum Regenerieren mit einer Transporteinrichtung (30; 130), insbesondere einer Schub- und/oder Zugeinrichtung, aus dem Bereich des Luftstroms (16; 116) abführbar beziehungsweise diesem zuführbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Abtrenneinheiten (20; 120) hintereinander im Wesentlichen senkrecht zum Luftstrom (16; 116) intermittierend oder kontinuierlich verschiebbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinheit aus einem auf einem grobmaschigen Band aufgebrachten losen Schüttgut besteht.
DE102006037022A 2006-08-08 2006-08-08 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen Withdrawn DE102006037022A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006037022A DE102006037022A1 (de) 2006-08-08 2006-08-08 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen
PCT/EP2007/005564 WO2008017345A1 (de) 2006-08-08 2007-06-25 Vorrichtung zum behandeln, insbesodere lackieren, von gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006037022A DE102006037022A1 (de) 2006-08-08 2006-08-08 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006037022A1 true DE102006037022A1 (de) 2008-02-21

Family

ID=38468870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006037022A Withdrawn DE102006037022A1 (de) 2006-08-08 2006-08-08 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006037022A1 (de)
WO (1) WO2008017345A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041008A1 (de) * 2007-08-29 2009-03-05 Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Anlage zum Beschichten, insbesondere Lackieren, von Gegenständen, insbesondere von Fahrzeugkarosserien
DE102008046409A1 (de) * 2008-09-04 2010-05-12 Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Abscheiden von Lack-Overspray

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007044784B4 (de) * 2007-09-19 2012-09-13 Eisenmann Ag Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen
DE102011119436B4 (de) * 2011-11-25 2020-08-06 Eisenmann Se Vorrichtung zum Temperieren von Gegenständen
DE102016001893A1 (de) 2016-02-17 2017-08-17 Eisenmann Se Brennereinheit und Vorrichtung zum Temperieren von Gegenständen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4237780A (en) * 1979-01-30 1980-12-09 Andrew Truhan Hydrocarbon fume disposal system particularly for use in paint spray booths
DE2928234A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-29 Svenska Flaektfabriken Ab Kanalluftfilter
DE3301055A1 (de) * 1983-01-14 1984-07-19 Kleinewefers Energie- und Umwelttechnik GmbH, 4150 Krefeld Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von farbpartikeln aus der abluft von farbspritzanlagen
US4684378A (en) * 1984-04-06 1987-08-04 Bratten Jack R Method and apparatus for removing paint overspray
SE9002238A0 (sv) * 1990-06-25 1991-12-26 Airchitect I Söderhamn Ab Anläggning för rening av luft från partiklar, i synnerhet vätskeformiga partiklar
IT1284814B1 (it) * 1996-09-20 1998-05-22 Aldo Onida Procedimento ed impianto di captazione di inqunanti, pigmenti e/o particolati, solidi e/o fluidi, da affluenti fluidi.
DE10341980A1 (de) * 2003-09-08 2005-06-02 Dürr Systems GmbH Vorrichtung zum Abtrennen von Lack-Overspray

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041008A1 (de) * 2007-08-29 2009-03-05 Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Anlage zum Beschichten, insbesondere Lackieren, von Gegenständen, insbesondere von Fahrzeugkarosserien
DE102008046409A1 (de) * 2008-09-04 2010-05-12 Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Abscheiden von Lack-Overspray
DE102008046409B4 (de) * 2008-09-04 2010-11-11 Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Entfernen von Feststoffen aus beim Lackieren von Gegenständen entstehendem Overspray und Abscheideflüssigkeit hierzu
DE102008046409C5 (de) * 2008-09-04 2013-08-22 Eisenmann Ag Verfahren zum Entfernen von Feststoffen aus beim Lackieren von Gegenständen entstehendem Overspray
US8545600B2 (en) 2008-09-04 2013-10-01 Eisenmann Ag Method for the deposition of paint overspray, and deposition liquid

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008017345A1 (de) 2008-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2258485B2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray
EP1704926B1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray
EP0044310B2 (de) Vorrichtung zum pulverbeschichten von werkstücken mit einer das werkstück zeitweise aufnehmenden sprühkabine
DE3131565C2 (de) Kabine zum Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver
EP2773440B2 (de) Anlage mit einer vorrichtung zum abscheiden von overspray
EP1931480B2 (de) Vorrichtung und verfahren zum abtrennen von nasslack-overspray
EP0573885B1 (de) Durchström-Trockner zur Trocknung von Schlämmen mit Filteranordnung
EP1704925B1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray
WO2009012892A2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von lack-overspray
EP2512690B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen abscheiden von overspray
WO2009030308A1 (de) Beschichtungsanlage mit einer rξcyclingeinrichtung für mittels einer losen schüttung abgeschiedenen overspray
DE10341980A1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Lack-Overspray
EP2326430A1 (de) Vorrichtung zum abscheiden von lack-overspray
DE102007044784B4 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen
DE102006037022A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Lackieren von Gegenständen
WO2006100001A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von nasslack-overspray
EP2533907B1 (de) Anlage zum beschichten, insbesondere lackieren, von gegenständen, insbesondere von fahrzeugkarosserien
DE2134775B2 (de) Kabine zum elektrostatischen Aufbringen von Pulver
CH617871A5 (en) Electrostatic powder-coating system
EP4267313A1 (de) Filtermodul und verwendung eines filtermoduls zur abscheidung von lack- und/oder farbresten, insbesondere von overspray in einer lackierkabine
AT518296A1 (de) Einrichtung zum wenigstens teilweisen Abscheiden und/oder Filtern eines mit einem Sprühnebel beladenen Luftstroms
AT504814A2 (de) Einrichtung zur abstützung eines in einer anlage zur papiererzeugung befindlichen siebbandes, filzbandes oder papierbandes
DE202008008917U1 (de) Beschichtungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EISENMANN AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE

Effective date: 20110513

Owner name: EISENMANN SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE

Effective date: 20110513

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EISENMANN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN AG, 71032 BOEBLINGEN, DE

Owner name: EISENMANN SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN AG, 71032 BOEBLINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE MBB, DE

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EISENMANN GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: EISENMANN SE, 71032 BOEBLINGEN, DE

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee