DE102006034704A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Energieumwandlung - Google Patents

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Abstract

Das "Verfahren zur Energieumwandlung" ermöglicht eine effiziente Konversion von optischer Strahlung in Elektrizität. Die optische Strahlung, insbesondere solare Strahlung, wird in den Konverter eingeleitet. Dort werden die Photonen absorbiert und Ladungsträger erzeugt. Nach Ladungstrennung wird der elektrische Strom für einen elektrischen Verbraucher verfügbar.

Description

  • Zur direkten Energieumwandlung von optischer Strahlung in einen für einen elektrischen Verbraucher verwertbaren Strom bedarf es (1.) der Absorption der Strahlung mit (2.) einhergehender Erzeugung von Ladungsträgern und (3.) örtlicher Trennung der verschiedenartigen Ladungsträger. Prinzipiell können Metalle, Halbleiter, organische Stoffe sowie auch Elektrolyte als Absorber in Thermionik und Photovoltaik dienen. Auch Plasmen sind dafür geeignet.
  • 2 Stand der Technik
  • Rodgers, Krascella und Kendall [Rodgers 1979] haben nach Darstellung von Flamant [Flamant 2004] einen magnetohydrodynamischen (MHD) Prozess und einen thermodynamischen Zyklus zur Gewinnung von elektrischer Energie aus einem solar bestrahlten Cäsiumdampf vorgeschlagen.
  • Auch haben Dunning und Palmer einen Hochtemperatur-solar-elektrischen Konverter vorgeschlagen und dazu theoretische und experimentelle Ergebnisse veröffentlicht [Dunning 1981]. Das Konzept basiert auf der Absorption solarer Strahlung durch ein Cäsium-Plasma, welches im abgeschlossenen Raum unter solarer Bestrahlung aus dem Alkalimetalldampf entstehe. Ohne eine genauere Vorrichtung zu beschreiben wird vorgeschlagen, die elektrische Energie über einen magnetohydrodynamischen Rankine-Prozess zu gewinnen.
  • Ein solarthermischer Antrieb für einen MHD-Prozess mit der genannten Funktionsweise wird in DE 3240965A1 beschrieben (1982).
  • Der vorgeschlagene MHD-Prozess ist nachteilig: Es ist notwendig eine energieführende Strömung des heißen Plasma zu generieren, was durch Expansion und Abkühlung im MHD-Prozess erreicht wird. Damit verliert das Plasma seine örtliche Konzentration und den Wirkungsgrad mindernder Energieabfluss wird begünstigt.
  • Auch im Fall eines thermodynamischen Zyklus, der Kondensation und Verdampfen des Cäsium beinhaltet, wird zweckmäßig ein Wärmereservoir mit einem Kältereservoir verbunden, was alle technischen Probleme und Wirkungsradverluste einer solchen Vorrichtung mit sich bringt.
  • Ein Plasma-Photoelektrik-Konverter gemäß Gorbunov [Gorbunov 2006] sieht vor, die fokussierte solare Strahlung im Alkalimetalldampf des Cäsiums zu absorbieren und mittels ambipolarer Diffusion eine Ladungsträgertrennung zu erreichen. Der Konverter ist als Heat Pipe ausgestaltet, in dem ein geschlossener Zyklus von Verdampfen und Kondensieren des Alkalimetalls aufgrund von Oberflächenspannungen abläuft. Ein Puffergas dient zur Begrenzung des Alkalidampfes und damit dem Bereinigen des Strahlungseintrittfensters sowie der Erhöhung des Diffusionskoeffizienten.
  • Im Unterschied zu den genannten MHD-Prozess und thermodynamischen Zyklus setzt der Konverter gemäß Gorbunov auf die Ladungstrennung durch ambipolare Diffusion, wie sie von Wiesemann [Wiesemann 1976] beschrieben wurde. Dieses Konzept ist nachteilig, da die ambipolare Diffusion auch Energieübertragung von der beweglicheren Komponente (den Elektronen) auf die langsamere (die Ionen) bedeutet. Weiterer wesentlicher Nachteil des Konverters ist, dass keine Möglichkeit besteht die Antriebskraft „ambilpolare Diffusion" von außen zu optimieren, zu steuern oder zu regeln, sondern einzig die bauliche Anordnung von Wand, Elektroden und Ionisationsquelle für die Diffusion verantwortlich ist.
  • Die genannten Konverter nach Stand der Technik sind als Idee, Konzept bzw. Modell vorgeschlagen worden und nur teilweise in ihrer Konzeption experimentell bestätigt. Fragen zur Konzeption sind Gegenstand aktueller Forschung [Gorbunov 2006].
  • Die allgemein niedrige Ionisationsenergie der Alkalimetalle führt wie bei der Thermionik zu ihrer favorisierten Verwendung in den genannten Konvertern. Ein wesentliches Argument für den Einsatz von Cäsium (im Vergleich zu Natrium) liegt in der Existenz von mehreren Anregungsniveaus (1,386eV, 1,455eV, 2,70eV, 2,72eV) im interessierenden solaren Spektralbereich. Es wird festgestellt [Flamant 2004, Seite 18], dass die neuerlich berechnete Absorption in den genannten Linien (eine unberücksichtigte Resonanzverbreiterung der Linien wird nach oben abgeschätzt,) eine vernachlässigbare resultierende Energieflussdichte im Vergleich zur eingestrahlten Bestrahlungsstärke im genannten „Sonnenofen" hat. Die Absorption außerhalb der Linien in den atomaren/molekularen Banden wird nach Literaturrecherche als „signifikant" eingeschätzt. Zusammenfassend wird ein errechnetes Resultat des Absorptionskoeffizienten aus [Dunning 1981] herangezogen. So ist nicht endgültig zu klären, wie hoch der Absorptionskoeffizient von Cäsiumdampf bei den teils unbekannten Betriebsbedingungen tatsächlich ist [Flamant 2004].
  • In allen genannten Konvertern wird das Plasma durch Photoionisierung erzeugt, erreicht durch die eingestrahlte zu wandelnde optischen Strahlung. Dies ist aus mehreren Gründen besonders nachteilig:
    • i. Die Ionisierung eines Atoms oder Moleküls mit solarer Strahlung führt auch bei den geringen Ionisationsenergien der Alkalimetalle nur zum geringen Ionisationsgrad des Plasma. Der Ionisationsgrad, also die Ladungsträgerdichte, ist jedoch entscheidend für den Innenwiderstand und damit für die Effizienz des Konverters.
    • ii. Die Ionisierung mit hinreichendem Ionisationsgrad ist mit solarer Strahlung für die meisten Elemente, insbesondere Gase, nicht möglich, da die Ionisationsenergie mit dem solaren Spektrum nicht erreicht wird.
  • Das bedeutet, dass hier das durch Photoionisierung mittels solarer Strahlung herbeigeführte Alkalimetalldampf-Plasma für die Anwendung im Konverter nicht optimal ist.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist zusammenfassend (1.) die geringe Absorption der solaren Strahlung mit einem Alkalimetalldampf und (2.) die geringe Ladungsträgererzeugung durch Ionisierung sowie (3.) der schwache Ladungstrennungsprozess „ambipolare Diffusion".
  • 3 Aufgabenstellung
  • Es wird ein effektiver Konverter für optische Strahlung in elektrische Energie gesucht. Aufgabe dieser Erfindung ist es,
    • 1) einen geeigneten Absorber für die zu wandelnde optische Strahlung zu finden und die wesentlichen Eigenschaften des Absorbers zu optimieren,
    • 2) Verfahren und Vorrichtungen zu konzipieren, bei denen ein als Absorber dienendes Plasma in seinen wesentlichen Eigenschaften, wie insbesondere Lokalisierung, Absorption, Leitfähigkeit, etc. gestaltbar, kontrollierbar, regel- und steuerbar ist,
    • 3) eine wirkungsvolle Ladungstrennung herbeizuführen,
    • 4) die bekannten theoretischen Erkenntnisse über die thermodynamischen Limitierungen mit einem neuen Konzept besser auszuschöpfen,
    • 5) eine im Hinblick auf den Carnot-Wirkungsgrad optimierte Absorbertemperatur von ca. 2400 bis 2600 Kelvin zu erreichen,
    • 6) eine Technologie zu verwenden, die bereits mit hinreichenden Erfahrungen genährt ist.
  • 4 Funktionsprinzip
  • Zur Konversion von optischer Strahlung in elektrische Energie wird erfindungsgemäß die Strahlung in einem elektrisch gespeisten und in Gasentladung brennenden optischen Plasma absorbiert, um dann mittels magnetischer bzw. elektromagnetischer Kraft, Ladungstrennung herbeizuführen und die so vorliegende elektrische Energie dem Plasma ohmsch, induktiv oder kapazitiv über einen (typischerweise sekundären) Stromkreis entnommen wird.
  • 4.1 Optische Strahlung
  • Die in Elektrizität zu wandelnde optische Strahlung von UV über VIS ins IR kann künstlichem, vorzugsweise solaren Ursprungs sein. Mit dem Stand der Technik sind hohe optischen Konzentrationen der solaren Strahlung möglich, typischerweise mehrere tausend mit bis zehntausend. Mehrstufige ultra-hohe Konzentrationen nichtabbildender Optik erreichen fast theoretische Grenzen in der Größenordnung von 100.000. Ein typischer „Sonnenofen" im Betrieb erreicht Bestrahlungsstärken von 15MW/m2 mit weitgehend spektraler Verteilung des terrestrischen solaren Spektrums mit Ausnahme von Absorptionen im UV durch die Optik [Flamant 2004].
  • 4.2 Das Plasma
  • Zur Begriffbildung wird die Literatur [Bergmann Schäfer], [Kohlrausch] und [Wiesemann] herangezogen.
  • Das als Absorber dienende Plasma wird in elektrischer Gasentladung erzeugt. Die Gasentladung des energiespeisenden (primären) Stromkreis definiert eine „Gastrecke", die geometrisch nicht als Linie, sondern als Volumen, insbesondere als Schlauch ausgebildet ist. Eine Stabilisierung der Gasstrecke geschieht durch die massive Wand, eine Flüssigkeit, eine Gas- oder Flüssigkeitsströmung und insbesondere durch die Elektroden. Es kommen teil- und unselbständige, vorzugsweise selbständige Entladungen zur Erzeugung des optischen Plasma in Frage.
  • Die Strom-Spannungs-Charakteristik einer stationären Gasentladung ist in den einzelnen Strombereichen geprägt durch die unterschiedlichen Typen der Entladung:
    Fremdionisierte Entladung (unselbständig)
    Townsend-Entladung (teilselbständig)
    Glimmentladung (teilselbständig)
    Normale Glimmentladung (selbständig)
    Anormale Glimmentladung (selbständig)
    Bogenentladung (selbständig)
    Eine selbständige Gasentladung im Bogen ist gekennzeichnet durch Feldemission, Thermoemission, Thermofeldemission Elektronenstoßionisierung und thermischer Ionisation.
  • „Der stromlosen Gasstrecke ohne Ladungsträger entspricht die Gasstrecke, in der ein reiner Verschiebungsstrom fließt. Der unselbständigen Entladung entspricht eine Gasstrecke, in der durch Fremdionisierung Ladungsträger erzeugt werden. Diese Ladungsträger nehmen aus dem Feld Energie auf. Wenn sie zur Wand diffundieren und dort entladen werden oder wenn sie elastisch mit Gasmolekeln stoßen, wird diese Energie als Wärme freigesetzt. Daher wird dem Feld dauernd Energie entzogen (die Gasstrecke enthält einen Wirkwiderstand). Nehmen die Ladungsträger sowohl Energie im Feld auf, dass sie ionisieren können, so steigt der Energiestrom zur Wand bzw. in das Neutralgas. Dies entspricht der teilselbständigen Entladung. Wird schließlich so stark ionisiert, dass ohne Fremdionisierung ständig eine endliche Ladungsträgerkonzentration in der Gasstrecke aufrechterhalten werden kann, so sprechen wir von der Zündung einer selbständigen Entladung. Aus dieser Betrachtung geht hervor, dass es am günstigsten ist, die Zündbedingung als Funktion der Feldstärke zu formulieren [Wiesemann S253]". Diese Formulierung findet Anwendung für die Gasentladung in der Wechselspannung und in der weiter unten genannten sekundären Gasstrecke.
  • Die Gasmischung des Plasma besteht aus Elementen wie schwere Edelgase, Alkalimetalle oder auch Elemente wie Schwefel, die verdampfen, mit besonders vielen Anregungsniveaus, die typischerweise einen hohen Anteil an Kontinuumstrahlung haben und vorzugsweise in der Entladung an maximaler Anzahl von Frequenzen optisch dicht sind. Die einzelnen Drucke der Gassorten sind gewählt, dass die Gesamtabsorption des Plasma maximiert ist.
  • Zum Beispiel zeigt die Natriumdampflampe die für den Konverter geforderte Eigenschaft, unter zunehmenden Dampfdruck eine hohe Absorption bis hin zur Selbstabsorption auszubilden und in dem entsprechenden Spektralbereich nahe der spektralen Strahldichte des in der Temperatur korrespondierenden Schwarzen Körpers (Wand) zu sein.
  • Erfindungsgemäß wird erkannt, dass alle in der Lichttechnik bekannten Stoffe mit hoher Lumineszenz, wie z.B. NaJ, ScJ3, ZnJ2, geeignet sind in dem Plasma die gewünschte Absorption auszubilden.
  • Erfindungsgemäß wird für den gesuchten Konverter ein elektrisch gespeistes und in vorzugsweise selbständiger Gasentladung brennendes optisches Plasma als Absorber für optische Strahlung bereitgestellt. Damit wird das Plasma nicht durch Photoionisierung erzeugt, sondern wird unter Aufwand von elektrischer Energie hergestellt.
  • Mit zunehmender eingespeister Energie wird ein Plasma, das sich in einer innenverspiegelten Kammer befindet, durch wiederholte Wandlung von Photonenenergie in Bindungs- und Translationsenergie (unter Beteiligung Dritter) sowie der Redistribution der Strahlung, sich in den Größen (a) spektraler Verteilung und (b) Energiedichte denen der Hohlraumstrahlung als Maximum annähern. So kann unter idealen Bedingungen jedes optische Plasma mit beliebigen Spektrum (bestenfalls Viel-Niveau-System) durch Energiezufuhr mittels optischer Strahlung in seinen wesentlichen Größen der Anzahldichten (und -Verteilungen) von Molekülen, Atomen, Ionen und Elektronen sowie (lokalen) Temperaturen, Drücke, Masseverteilungen, Wärmeverteilungen der Komponenten als Absorber betrachtet werden. Nicht notwendigerweise fließen Annahmen über Gleichgewicht und Stabilität ein. Ist das Plasma (nicht notwendigerweise) in eine weitgehend innenverspiegelte Kammer eingeschlossen, ergeben sich durch diese Umgebung, insbesondere der Umgebungstemperatur, entsprechende Ortsverteilungen aller maßgeblichen Größen, wie insbesondere der Anzahldichten und Temperatur. Ein geometrisch ausgebildeter heißer Kern des Plasma hat die höchsten Dichten und Temperaturen und das höchste Absorptionsvermögen.
  • Absorption und induzierte Emission erfolgen gemäß der Besetzungswahrscheinlichkeiten nach Einstein. Die Analogie zur Bremsstrahlung von Röntgenstrahlung in Materie nach Kramers dient der Ermittlung des Emissionskoeffizienten und der Diskussion von Temperatur, Anzahldichten und weiteren Parameter. Unter Annahme eines lokalen thermischen Gleichgewichts ist nach Kirchhoff die Absorption über die Hohlraumstrahlung (Planck) an die Emission gebunden. So ist einer der Umkehrprozesse der Emission die Photoionisierung, die jetzt unter Beteiligung Dritter (Elektronen bzw. Ionen) mit Photonenenergien weit unter der Ionisationsenergie stattfinden kann.
  • Erfindungsgemäß wird erkannt, dass das Plasma eine hohe Emission aus Linien und Kontinuumstrahlung in allen Wellenlängenbereichen erreichen muss, um gleichermaßen die Absorptionsfähigkeit des Plasmas zu erhöhen. So kann aus den besonders gewichtigen solaren Spektralbereich von 0,5 bis 3eV mittels Umkehrprozess der Bremsstrahlung einer selbständigen Xenon-Bogenentladung die solare Energie in das Plasma (den Bogen) überführt werden. Die Herstellung von Gasentladungslampen hat hier die gleiche Zielsetzung: möglichst hohe Emissionskoeffizienten des Kontinuums anzustreben durch möglichst hohe Elektronendichten bei möglichst geringen Temperaturen. Die Technologie der Gasentladungslampen dient hier als Muster für die bauliche Ausgestaltung.
  • Allgemein sind die Strahlungsquellen jedoch auf photometrische und lichttechnische Anforderungen optimiert und bieten für die hiesige neue Verwendung entsprechend Optimierungspotential:
    Das als Absorber dienende Plasma soll einen spektralen Emissionskoeffizienten besitzen, der einen Absorptionskoeffizienten bedingt, der auf die zu wandelnde optische Strahlung (solare Strahlung) angepasst ist. Vorzugsweise ist das Plasma optisch dicht in allen entsprechenden Frequenzen. Dazu werden Mischungen einer Vielzahl von Stoffen (Elemente, Moleküle, Aerosole, vorzugsweise Viel-Niveau-Systeme) verwendet, die im jeweiligen Partialdruck optimiert sind, um einen maximalen Gesamtabsorptionskoeffizienten des Plasma zu erhalten.
  • Im Niederdruck-Langbogen kann auch bei einen geringen Absorptionskoeffizienten ein langer Strahlungsweg zur Absorption dienen. Mit einem Hochdruck-Kurzbogen kann hingegen die Absorption durch technisch einfach zu erreichende Druckerhöhung gesteigert werden.
  • Mit einem elektrisch gespeistem Plasma im erfindungsgemäßen Konverter sind die Vorteile gegeben, dass
    • • das Plasma exakt lokalisiert ist, und die Ortsverteilungen der Temperatur, Konzentrationen, etc. sich dadurch mitbestimmen,
    • • die thermodynamisch günstige Temperatur im Hinblick auf den Wirkungsgrad einstellbar ist, für Carnot entsprechend 2400–2600K,
    • • die elektrisch gespeiste Entladung in einstellbarer Intensität brennt und damit der Absorber steuer- und regelbar ist,
    • • die wesentlichen Eigenschaften des Plasma (des Absorbers), wie ortsabhängige Elektronen- und Ionenkonzentrationen, durch gezielte Ausbildung der Elektroden und der Umgebung beeinflussbar sind,
    • • höhere (örtliche) Ladungsträgerkonzentrationen zu erreichen sind als die zu wandelnde optische Strahlung es erreichen kann,
    • • Gase und Edelgase in der Entladung verwendbar sind, wie Xenon, die nur als Plasma in einer gezündeten Gasentladung eine mit der Emission einhergehenden Absorption besitzen,
    • • die Gasentladung mit Kontinuumstrahlung Photonen absorbieren kann, deren Energie nahe unter der Seriengrenze und damit weit unter der Ionisationsenergie des Gases liegt,
    • • die in weiten Teilen bekannte Technologie der Plasmastrahlungsquellen neue Anwendung finden kann,
    • • die selbständige Gasentladung einen negativen differentiellen Widerstand besitzen kann, was für das Funktionsprinzip des Konverters vorteilhaft sein kann,
    • • im Fall des Gleichstrombetriebs das Plasma einen lokalisierten Stromfluss besitzt, der es erlaubt, auf diese Gasentladungsstrecke im weiteren zielgerichtet elektromagnetisch Einfluss zu nehmen,
    • • der elektrische Energiefluss in das Plasma gleichzeitig dem Plasma eine Ordnungsstruktur hinsichtlich Elektronen- und Ionenfluss, Temperatur etc. einprägt, die zur Ladungstrennung ausgenutzt werden kann. Im Fall des Gleichstrombogens ist die Ordnungsstruktur in den Symmetrien offensichtlich.
  • 4.3 Ladungstrennung
  • Erfindungsgemäß wird die Ladungstrennung durch homogene und inhomogene magnetische bzw. elektromagnetische Felder vorgenommen.
  • Die mit dem primären Stromkreis aufrecht erhaltene Gasentladung besitzt eine Ordnungsstruktur hinsichtlich der Ortsverteilungen aller charakteristischen Größen des Plasma. Insbesondere der Elektronen- und Ionenfluss wird durch Wand, Elektroden, Flüssigkeit, etc. in seiner Geometrie planmäßig gestaltet.
  • Aufgrund der geringen Beweglichkeit der Ionen gegenüber der Elektronen nehmen letzte den Ladungstransport bei deutlich höherer Geschwindigkeit wahr. In einem Magnetfeld unterliegen die Ladungsträger der Lorentzkraft und gyrieren. Insbesondere der Krümmungs- und Gradientendrift führt zur Ladungstrennung. Aus dem verallgemeinerten Ohmschen Gesetz lassen sich die Hall-, Faraday- und weiteren Ströme ableiten.
  • Durch planmäßig angelegte
    • • homogene, stationäre magnetische Felder,
    • • homogene, frequente magnetische Felder und damit induzierte elektrische Felder,
    • • inhomogene, stationäre magnetische Felder,
    • • inhomogene, frequente magnetische Felder und damit induzierte elektrische Felder
    wird die örtliche (und zeitliche) Ladungstrennung erreicht.
  • Die Magnetfelder können durch Permanentmagnete und vorzugsweise elektromagnetisch erzeugt werden. Die magnetfeld-erzeugende Vorrichtung für insbesondere ladungstrennende, fokussierende und strömungsleitende Felder werden nach Stand der Technik erstellt.
  • Auf diesem Weg wird erfindungsgemäß eine (typischerweise) zweite Gasstrecke erzeugt, die in einem (sekundären) Stromkreis eine elektrischen Strom für einen Verbraucher liefert.
  • Die Vorteile der (elektro-)magnetischen Ladungstrennung sind, dass
    • • die Ladungstrennung durch die Einstellbarkeit der (verschiedenen) homogenen und inhomogenen (Elektro-)Magnetfelder steuer- und regelbar wird
    • • die entstehenden Hall- und Faraday-Spannungen für eine zweite Entladungsstrecke benutzt werden können
    • • die entstehenden Hall- und Faraday-Spannungen durch Wahl der Magnetfeldstarke(n) steuerbar ist, und vorzugsweise so hoch sind, dass eine Feldemission von Elektronen auf der zweiten Gasstrecke möglich ist,
    • • die genannte Einstellbarkeit insbesondere eine magnetische Zündung zur selbständigen Entladung der zweiten Gasstrecke zulässt, d.h. kurzzeitig kann ein Schwellenwert für Strom oder Spannung zur Auslösung der selbständigen Entladung überschritten werden,
    • • der Energiefluss der ersten Gasentladung in die zweite Gasentladung kontrollierbar ist,
    Erfindungsgemäß ist die plasma-erzeugende primäre Entladung
    • 1) verantwortlich für die Absorptionseigenschaft des Plasma und
    • 2) Energielieferant für die im Plasma zu erzeugende ladungstrennende Spannung für die zweite Gasstrecke, die einen nach außen ableitbaren elektrischen Strom liefert.
  • Erfindungsgemäß werden die Bedingungen für die zweite Gasstrecke so gewählt, dass sie eine selbständige Gasentladung ausbildet und in den Arbeitspunkt der Strom-Spannungscharakteristik mit konstanten oder vorzugsweise negativen differentiellen Widerstand arbeitet, um die höchste Ladungsmenge abzutransportieren.
  • 5 Ausgestaltungen
  • 5.1 Die Plasmastrahlungsquelle als Absorber
  • Als Beispiel dient das Plasma einer Hochdruck-Gasentladung einer Xenon-Kurzbogenlampe kommerzieller Bauart. Das Gas Xenon mit der Ionisationsenergie von über 12eV ist ein schlechter Kandidat für die Photoionisierung. Jedoch zeigt Xenon im Plasma der Gasentladung hier gewünschte Eigenschaften, insbesondere diese, bei geringeren Energien Ladungsträger zu erzeugen:
    • 1) „Das Verhältnis von Kontinuums- zu Linienstrahlungsleistung ist für Xenon relativ groß, zumal mit wachsender Stromdichte die Ionisationsenergie durch das Mikrofeld der Elektronen um 1–2 eV abgesenkt wird und die Linienstrahlung mit zunehmendem Druck durch Reabsorption und durch Stöße 2-ter Art gemindert wird." [Heering 2003]
    • 2) Im Termschema existieren sehr viele Anregungsniveaus nahe unter der Seriengrenze. Xenon kann wie Neon, Quecksilber und andere Gase und Dämpfe mit besonderes vielen möglichen Übergängen als Viel-Niveau-System bezeichnet werden. Das quasi-kontinuierliche Emissionsspektrum ist geprägt durch die „freifrei-Übergänge" und insbesondere die „frei-gebunden-Übergänge" im Sichtbaren und nahen Infraroten. Mit Emission dieser Strahlung ist auch die Absorption genau dieser Strahlung mit den Umkehrprozessen möglich, wobei die Photonenenergien deutlich unter der Ionisationsenergie liegen.
  • So wird das Plasma z.B. der Xenon-Gasentladung ein Absorber genau der optischen Strahlung bestimmter Wellenlänge bzw. bestimmter Frequenz, die es emittiert, da mit der Emission die Absorption als Umkehrprozess einhergeht. Das Spektrum der Xenon-Gasentladung (Viel-Niveau-System) ähnelt dem der Hohlraumstrahlung und es ergibt sich auch die Eignung zur Absorption solarer Strahlung.
  • Die Absorptionslänge ist im Sichtbaren mit Annahme hinreichender Elektronendichte im Sub-Millimeter-Bereich und somit in brauchbarer Größenordnung in dieser technischen Realisierung eines Plasmas. Eine kommerzielle Xenon-Kurzbogen-Hochdrucklampe oder eine Quecksilber-Hochdruckdampflampe, kann durch fast vollständige Verspiegelung der Kolbenwände und durch Einkoppelung optischer (solarer) Strahlung an freigebliebenen Stelle als Ausführungsbeispiel eines Absorbers betrachtet werden.
  • Jedoch ändert sich zunächst bei Bestrahlung lediglich die Bilanz der aufzuwendenden elektrischen Energie und der Strahlungsenergie verschiedenen Ursprungs (eingestrahlt bzw. erzeugt), da dem System ausschließlich Energie zu- und nicht abgeführt wird. Die Umgebung des Plasma kann ausgestaltet werden wie die bekannten Ionisierungskammern [Kohlrausch] und Plasmastrahlungsquellen, wobei idealerweise eine eingefangene Strahlung im Plasmaraum/Entladungsgefäß durch Reflexion an den Kammerwänden gehalten werden soll (Lichtfalle). Aus der Umkehrbarkeit eines jeden Lichtweges muss einkalkuliert werden, dass ein zu minimierender Teil der eingefangenen Strahlung das Plasma und die gesamte Anlage der Energieumwandlung wieder verlassen wird. Die optimalen Bedingungen für diesen Teil der Strahlung hinsichtlich des Strahlungsflusses und insbesondere der Strahlungstemperatur sind auszubilden (Ergebnisse der Plasmaspektroskopie, Lampenbau, Gestaltung von Ortsverteilungen der optischen Dichte, Ausnutzung der im weiteren beschriebenen Effekte, etc.).
  • 5.2 Plasmabrenner mit Wandstabilisierung
  • Die in der Plasmaspektroskopie und Radiometrie bekannten Plasmabrenner [Kohlrausch 96] sind in der Lage, Bogenplasmen mit Spektrallinienemission aus optisch dicker Schicht zu erzeugen. Der Typus Brenner bietet mehrere hier geforderte bauliche Merkmale:
    • • Die separierten Kupferplatten, die der Wandstabilisierung des Plasma dienen, können durch andere Materialwahl und weitere Unterteilung der Platten als Elektroden für Hall- und Faradayströme dienen.
    • • Der Brenner ist derart gestaltet, dass die optische Strahlung sogar fensterlos den Brenner verlassen kann bzw. in das Plasma gelangen kann und dieses auf dem längsten Weg durchstrahlt. Durch die Wegverlängerung ist mit hiesiger Zielsetzung eine höhere Absorption erreichbar.
    • • Dem Bogenplasma kann durch einen weiteren Gaseinlass Zusatzgase zugeführt werden. Deren Anregungsniveaus in Absorptionslinien und -banden erhöht die Gesamtabsorption des Plasma.
  • 5.3 Einfachste Ausgestaltung in 4-Elektroden Anordnung:
  • Eine konventionelle Gleichstrom-Bogen-Entladung wird über einen Vorwiderstand R1 durch eine Quelle mit der Spannung U1 versorgt. Der Bogen 13 der Plasmazelle 1 brennt zwischen den Elektroden 11, versorgt über die elektrischen Leiter 12. Die zu wandelnde optische Strahlung 30 tritt durch das Fenster in die Plasmazelle 1 mit der innenverspiegelten Wand 10. Das stationäre Magnetfeld 20 senkrecht zur Hauptachse des Plasma 13 (Verbindung der Elektroden 11) führt zur „magnetischen Blasung" des Plasma. In dem gekrümmten Bogen 13 ist das Eigenmagnetfeld auf der Bogeninnenseite stärker als auf der Bogenaußenseite, was zur Ladungstrennung führt. Diese Ladungstrennung wird durch zusätzliche inhomogene Magnetfelder B(x, y, z) unterstützt, typografisch dargestellt mit 20. Mit zwei weiteren Elektroden 40 wird dieser Strom I2 über die Leitung 41 ableitbar für einen angepassten Verbraucher mit Widerstand R2. Elektrotechnisch entstehen zwei Stromkreise, die durch die Plasmazelle 1 führen. Die Plasmazelle 1 besitzt zwei elektrisch gespeiste Elektroden der ersten, primären Gasentladung und die beiden weiteren Elektroden, zwischen denen eine Spannung U2 über das Plasma erzeugt wird. Diese zweite, sekundäre Gasstrecke bedarf ggf. einer zusätzlichen Zündung zur Erlangung der selbständigen Gasentladung, insbesondere einer Feldemission von Elektronen an die Elektroden. Die zu wandelnde optische Strahlung wird in die zweite Gasstrecke bzw. in die Kreuzung der beiden Gasstrecken fokussiert.
  • 5.4 Pinch
  • Auch wird in Kurzbogenlampen gezielt die Lorentzkraft in dem Pinch-Effekt ausgenutzt, um besonders hohe Elektronendichten und folglich Strahlungsdichten zu erreichen. Dabei sind die resultierenden Kräfte des Pinch-Effekts auf Ionen und Elektronen gleichgerichtet und formen die Plasmakugel. In einem zusätzlichen Magnetfeld können die Ladungen getrennt werden, vergleichbar wie die Faraday- und Hall-Ströme im magnetohydrodynamischen Generator.
  • 5.5 Torus
  • „Biegt man einen Theta-Pinch um die sog. Vertikale Achse herum zum Torus zusammen, wird das toroidale Magnetfeld auf der Torusinnenseite (näher zur Achse) stärker als das auf der Außenseite. Der magnetische Druck treibt ein solches Plasma an die Außenwand des Entladungsgefäßes, es existiert kein Gleichgewichtszustand. Zusätzlich tritt eine kombinierte Krümmungs- und Gradientendrift auf, die eine vertikale Ladungstrennung hervorruft, bei der sich Elektronen oben im Torus sammeln und die Ionen unten oder umgekehrt." [Bergmann Schaefer, S. 205]. Damit stellt der toroidale Plasmaeinschluß eine geforderte Konfiguration für ein Plasma dar, was sowohl zur Absorption von Photonen als auch zur Ladungstrennung dienlich ist, ganz im Sinne der hier verfolgten Energiewandlung.
  • 5.6 Gasstrecke zeitlich getrennt
  • Ein elektrisch gespeistes und in selbständiger Gasentladung brennendes optisches Gleichstrom-Bogenplasma arbeitet mit Vorwiderstand im Arbeitspunkt mit negativen differentiellen Widerstand. Die zu wandelnde optische Strahlung wird auf den Bogen fokussiert. Mit Überbrückung der Spannungsquelle bricht zwar die Entladungsspannung zusammen, jedoch kann die Energie des Vorwiderstandes für einen Verbraucher genutzt werden, solange die strahlungsabsorbierenden Prozesse erfolgreich weiterlaufen und der Vorwiderstand der verfügbaren Leistung angepasst wird. Das Eigenmagnetfeld des Bogens, was bei entsprechender Höhe einen Pincheffekt mit sich bringt, wirkt stabilisierend und kann durch zusätzliche Magnetfelder erhöht werden. Mit einer weiteren Zündung lässt sich der Prozess wiederholt starten. Im Sinne des erfindungsgemäßen Konverters ist die erste, gezündete, Gasstrecke der Absorber, der nach Abschalten der äußeren Energieversorgung auf der selben Gasstrecke die absorbierte Energie zum Verbraucher abgibt. Primäre und sekundäre Gasstrecke sind also identisch, jedoch zeitlich getrennt.
  • 5.7 Im Wechselfeld
  • Im weiteren Beispiel einer elektrodenlosen Mikrowellen-Lampe wird die Ladungstrennung aufgrund des Skin-Effekts beobachtet. Nach Zollweg, 1975, haben gemäß Aussage Listers [Lister, S.580, S586] Modellrechnungen unter anderem die Ladungstrennung im Zusammenhang mit Entmischung, Strahlungsemission und Elektroden aufgezeigt. Die Elektroden für die Stromableitung zum Verbraucher werden entsprechend konzentrisch innen und außen ausgebildet.
  • 5.8 Zusammen mit weiteren Transportmechanismen
  • Zusätzliche ladungstrennende Transportmechanismen, die an den Eigenschaften der Ladungsträger (Masse, Dichte, Geschwindigkeit) angreifen, können unterstützend bis wesentlich wirken.
  • Als Beispiel für die Konvektion sei das zwischen zwei Elektroden brennende konvektionsstabilisierte Plasma einer kommerziellen Quecksilberdampflampe genannt. Dabei sind Elektronen und Ionen, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, in gleicher Richtung unterwegs. Ein Magnetfeld kann diese Strömungsgeschwindigkeit in Faraday- oder Hall-Ströme vergleichbar dem magnetohydrodynamischen Prinzips überführen. Dazu werden benachbart dem Plasmabogen die Elektroden platziert, wie es aus der Technologie der Magnetohydrodynamik bekannt ist.
  • Ingesamt kommen eine Reihe bekannter ladungstrennende Transportmechanismen in Frage, insbesondere:
    • • Diffusion
    • • Zeitabhängige Verwertung der ambilpolaren Diffusion (lokales/nicht-lokales thermisches Gleichgewicht LTE/NTE)
    • • Konvektion
    • • Gravitation
    • • Impuls, Viskosität
    • • Trägheit im Sinne der Masse und Beweglichkeit
    • • Gasdynamisch, z.B. lokale Gasströmung im Jet-Effekt
    • • Blasung (Strömung von Fremdstoffen, magnetische Blasung, etc.)
    • • Akustische Resonanz, [Lister S577]
    • • Thermionisch
    • • Zusätzlich generierte Raumladungen
    • • Gitter und Spannungsfelder bekannt durch Röhrentechnologie
    • • Gitter und Leitbleche zur Strömungsleitung
    • • Einbau von isolierten gelochter und ungelochter Membranen zur Strömungsleitung
    • • Chemische Trennung (auch Reaktionen) von Plasmabestandteilen oder zusätzlichen Molekülen, Clustern, o.a.
    • • Strömungsleitung durch Wand- oder Elektrodendesign
    • • Beeinflussung durch eine Flüssigkeit und Flüssigkeitsströmungen
  • 5.9 Multi Path
  • Es ist bekannt, dass Plasmenstrahlungsquellen mit mehreren Elektroden auf mehreren Pfaden betrieben werden können und die Bögen eine Attraktion aufeinander ausüben [ US3611015 ]. In US4631452 wird für eine Multi-Elektroden-Bogenentladung auf die prinzipielle Anforderung hingewiesen, dass die einzelne Energiespeisungen von sich verschmelzenden Bögen galavanisch vollständig getrennt sein müssen. Aus diesen Stand der Technik lässt sich ableiten,
    • • wie eine begünstigte geometrische Konfiguration von mehreren Elektroden für den Konverter gestaltet werden müssen,
    • • welche elektromagnetischen Felder auf den unterschiedlichen Gasstrecken herrschen, um die inhomogenen Magnetfelder zur Ladungstrennung zu spezifizieren,
    • • welche Auslegungen für primäre und sekundäre Gasstrecken möglich sind.
  • 5.10 Elektroden
  • Die Überführung der (zeitweise) lokal getrennten Ladungsträger (Ionen und Elektronen) in elektrische Ströme kann mit den umgekehrten Verfahren ermöglicht werden, wie bei Einleitung der elektrischen Energie in ein Plasmen (z.B. wie bei Plasmastrahlungsquellen), also über Elektroden (ohmsch), kapazitiv und induktiv. So sind Anordnungen mit vier Elektroden möglich, bei gleichzeitiger ohmscher Plasmaerzeugung und ohmscher Energieentnahme. Für das Beispiel der mit Mirkowellen gespeisten Lampe [Lister] und einhergehenden Skineffekt sind die Elektroden entsprechend konzentrisch innen und außen auszubilden.
  • 5.11 Der Weg zur optimalen Ausgestaltung
  • Allgemein ist zur Beschreibung des Konverters, insbesondere im Hinblick auf die Ladungstrennung ein umfängliches ortsaufgelöstes Strahlungs- und Teilchenmodell oder in Vereinfachung ein Strahlungs- und Fluid-Modell („Strahlungsmagnetohydrodynamik") notwendig, was insbesondere folgende Prinzipien berücksichtigt:
    • • Allgemeinste Fassung des Ohmschen Gesetzes
    • • Maxwell Gleichungen
    • • Ergebnisse von Saha und Eggert
    • • Besetzungswahrscheinlichkeiten (Koeffizienten) und induzierte Emission nach Einstein,
    • • Wirkungsquerschnitt, Emissions- und Absorptionskoeffizienten, Reabsorption, Reemission, Redistribution,
    • • Kontinuitätsgleichungen, Driftbewegungen, Gyrationen, Wärmeleitung, Elenbaas-Heller-Differentialgleichung
    • • Anzahldichten und Temperaturverteilungen der Plasma-Komponenten
    • • Beschaffenheit und Bedingung der Umgebung, Geometrien der Wandungen, und ggf. Elektroden selbst und zueinander
    • • Resonanzen
    • • Fluktuationen
  • Mit den genannten Beispielen und Modellen über Ladungstrennung lassen sich
    • a) die geometrische Anordnung von magnetischen Feldern (und ggf. elektrischen Feldern mittels Elektroden) zur Plasmaerzeugung sowie
    • b) die geometrischen Orte der Ladungstrennung und damit die Positionierung von Abnahmepunkte (Elektroden) bei ohmscher, kapazitiver oder induktiver Entnahme der elektrischen Energie finden.
  • 5.12 Steuerung
  • Die besagte Ladungstrennung in allen oben genannten Varianten und deren Zusammenspiel unterliegt im hohen Maße der Abhängigkeit sämtlicher das Plasma charakterisierenden Größen. Die Stabilität bzw. das stationäre Gleichgewicht wird nicht zuletzt durch Fluktuationen in der Zufuhr der Strahlungsenergie und Änderungen im Abfluss der elektrischen Energie (Lastanpassung) angegriffen. Das Zustandekommen und Aufrechterhalten der (ggf. periodischen) Ladungstrennung kann einer Steuerung und auch Regelung von insbesondere den elektromagnetischen Eingangsgrößen für das Plasma bedürfen.
  • 6 Vorteile
  • Diese Energieumformung vom Photonenstrom in einen Elektronenstrom entspricht idealtypisch dem thermodynamisch Maximum an Effizienz, da insbesondere die gequantelte Photonenenergie durch die Vielzahl der (hintereinander) wiederholt ablaufenden Umwandlungsprozesse (idealtypisch) vollständig umgewandelt werden kann. Diese Prozesskette stellt ein Energiekonverter für Photonenenergien dar. Es finden an dieser Stelle die Erörterungen von Luque, Landsberg, Green, Ries und Würfel über den die Limitierungen der Konversion Anwendung. Dabei gilt ist insbesondere:
    • • Die vollständige und reversible Absorption der Strahlung ist idealtypisch gewährleistet.
    • • Die Anwesenheit eines magnetischen Feldes oder die zeitlich getrennte Nutzung einer Gasstrecke sind die Formen der Irreversibilität wie sie auch bei Abwesenheit des Kirchhoff Gesetzes zu maximal extrahierbarer Exergie führt. Die Erörterungen von Ries über die theoretischen Optische Zirkulatoren finden ihre Anwendung.
    • • Die multiple Ladungsträgererzeugung pro Photon, wie sie in der Photovoltaik von Green, Würfel und anderen diskutiert und gewünscht wird, findet in einem absorbierenden Plasma statt.
    • • Die einzelnen Energieniveaus, insbesondere unter Seriengrenze, der Elemente und Viel-Niveau-System dar, wiMoleküle der Gasentladung stellen einen kumuliertes e es theoretisch in der Photovoltaik von Luque, Green und anderen diskutiert wird.
    • • Die Absorption, Emission, sowie Reabsorption, Reemission und Redistribution führen zur energetischen Umverteilung der Photonenenergie, wie sie als theoretische Up- und Down-Konverter in der Photovoltaik von Green und anderen diskutiert werden.
  • Die entscheidenden Vorteile dieser Energieumwandlung liegen
    • • in der Existenz eines Hoch-Temperatur-Prozesses, der technisch realisierbar und beherrschbar ist, weil die Werkstoffe (auch etwaige Elektroden) der Anlage nicht die eigentliche Hoch-Temperatur des Absorbers erreichen,
    • • in der hohen Temperatur des Absorbers, welche den hohen Wirkungsrad nach Carnot ermöglicht,
    • • in der (mit Einschränkung) zunehmenden Effizienz der Wandlung bei steigender Temperatur des Absorbers, speziell im Gegensatz zur konventionellen Photovoltaik.
  • 7 Zeichnung
  • Zeichnung 1 mit Namen "1":
  • 1
    Plasmazelle
    10
    innenverspiegeltes druckfestes Entladungsgefäß
    11
    Elektroden für primären Entladungsbogen
    12
    elektrische Zuleitung für Elektroden
    13
    primärer Entladungsbogen
    20
    stationäres, ortsabhängiges Magnetfeld
    30
    optische Strahlung, vorzugsweise hoch bis ultra-hoch konzentrierte solare Strahlung
    31
    Fenster zum Eintritt der Strahlung
    40
    Elektroden des sekundären Entladungsbogen
    41
    elektrische Zuleitung für Elektroden
    42
    sekundärer Entladungsbogen nicht vermerkt sind die Dampf- und Gasbestandteile sowie etwaiges Kondensat
  • Zeichnung 2 mit Namen "2":
  • Schematisches elektrotechnisches Blockschaltbild mit
  • 1
    Plasmazelle
  • 8 Literatur:
    • Gorbunov 2006 – Modeling a plasma photoelectric converter of the focussed optical radiation, 13. Int. Plasma Conference, Kiev, 2006
    • Flamant 2004 – Rapport final Projet Exploratoire « PLASMASOL », Effet photovoltaïque dans un photoplasma solaire, PROMES – CNRS (ex IMP), Odeillo, CPAT, Toulouse, Juillet 2004
    • Lister 2004 – G.G. Lister, J.E. Leister, W.P. Lapatovich, V.A. Godyak, The physics of discharge lamps, Rev. Mod. Phys., Vol. 76, No. 2, 2004
    • Heering 2003 – Heering, Plasmastrahlungsquellen, Universität Karlsruhe, 2003
    • Dunning 1981 – G.J. Dunning and A.J. Palmer, Journal of Applied Physics, vol. 52, n°12, p. 7086, 1981
    • Rodgers 1979 – R.J. Rodgers, N.L. Krascella and J.S. Kendall, "Solar sustained plasma/absorber conceptual design", NASA Report R79-914392, 1978–1979
    • Wiesemann 1976 – Wiesemann, Einführung in die Gaselektronik, 1976
    • Green – z.B. M.A. Green, Third Generation, Springer, 2003
    • Ries – H. Ries, Complete and Reversible Absorption of Radiation, Appl. Phys. B 32, 153–156, 1983
    • Würfel – z.B. p. Würfel, Physik der Solarzelle, Spektrum, Akad. Verl., 1995
    • Luque – z.B. A. Luque, A. Marti: Limiting efficiency of coupled thermal and photovoltaic converters, Solar Energy Material & Solar Cells, 58, 147–165, 1999
    • Bergmann Schaefer – Bergmann Schaefer, Vielteilchen-Systeme, 1992
    • Kohlrausch – Kohlrausch, Praktische Physik, 1996

Claims (21)

  1. Vorrichtungen zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und •Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem elektrisch gespeistem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung herbeigeführt wird.
  2. Vorrichtungen zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und • Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung durch a. ein oder mehrere, b. homogene oder inhomogene, c. zeitlich stationär oder variable, magnetische Felder hervorgerufen wird.
  3. Vorrichtungen zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und • Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem elektrisch gespeistem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung durch a. ein oder mehrere, b. homogene oder inhomogene, c. zeitlich stationär oder variable, magnetische Felder hervorgerufen wird
  4. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die planmäßige Ladungstrennung durch a. ein oder mehrere, b. homogene oder inhomogene, c. zeitlich stationär oder variable, elektrische oder elektromagnetische Felder hervorgerufen wird
  5. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch gespeiste Plasma in Gasentladung, insbesondere selbständiger Gasentladung, brennt und vorzugsweise aus Metalldampf, schweren Edelgasen sowie alle Stoffe mit niedrigen Siedepunkt und hohen Absorptionskoeffizient besteht.
  6. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugte Spannung zur Ladungstrennung so hoch ist, dass eine (ggf. zweite) selbständige Gasentladung auf der Gasstrecke zwischen den Energieabnahmepunkten erfolgt, die ggf. elektrisch, magnetisch oder elektromagnetisch gezündet wird.
  7. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das elektrisch gespeiste Plasma in Gasentladung, insbesondere selbständiger Gasentladung, brennt und vorzugsweise aus Metalldampf und schweren Edelgasen besteht.
  8. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das als Absorber dienende Plasma durch eine Mischung von einzelnen Stoffen (Elemente, Moleküle, Aerosole, vorzugsweise Viel-Niveau-Systeme) mit derart gewählten Partialdrucke besteht, dass der Gesamtabsorptionskoeffizient des Plasma in dem interessierenden, vorzugsweise solaren, Spektralbereich, in allen Frequenzen derart maximiert (d.h. höchste optische Dichte an maximal vielen Wellenlängen) wird, das die in Plasma übergehende Energie maximiert wird.
  9. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ladungstrennung mindestens einer der Effekte aus der Reihe magnetische Blasung, Hall-Strom, Faraday-Strom, Gradientendrift, Krümmungsdrift, Pinch-Effekt, Theta-Pinch, z-Pinch, Skin-Effekt ausgenutzt wird.
  10. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zur die Ladungstrennung durch mindestens einen weiteren ladungstrennende Mechanismen aus der Reihe Diffusion, Konvektion, Gravitation, Gasdynamik, Jet-Effekt, Thermionik, Resonanzen, Fluktuationen unterstützt wird.
  11. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Elektroden ein Bogenplasma brennt, ein stationäres Magnetfeld eine magnetische Blasung erzeugt, an dieser Stelle mit der zu wandelnden optischen Strahlung (vorzugsweise hoch bis ultra-hoch konzentrierte solare Strahlung) bestrahlt wird und die entstehende Ladungstrennung mittels zwei weiterer Elektroden für einen Verbraucher abgeführt wird.
  12. Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Skineffekt in einem bestrahlten Mikrowellenplasma zur Ladungstrennung und Energieabnahme verwendet wird.
  13. Verfahren zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und • Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem elektrisch gespeistem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung herbeigeführt wird.
  14. Verfahren zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und • Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung durch a. ein oder mehrere, b. homogene oder inhomogene, c. zeitlich stationär oder variable, magnetische Felder hervorgerufen wird
  15. Verfahren zur Energieumwandlung von optischer Strahlung in Elektrizität durch • Absorption der Strahlung und Erzeugung von Ladungsträgern, • Ladungstrennung durch Transportmechanismen, die an den physikalischen Eigenschaften der Ladungsträger angreifen und • Überführung der Ladungsträger in einen elektrisch ohmsch, induktiv oder kapazitiv ableitbaren Elektronenstrom dadurch gekennzeichnet, dass • die optische Strahlung in einem elektrisch gespeistem optischen Plasma absorbiert wird und • eine planmäßige Ladungstrennung durch a. ein oder mehrere, b. homogene oder inhomogene, c. zeitlich stationär oder variable, magnetische Felder hervorgerufen wird
  16. Verfahren zur Energieumwandlung nach einem der Ansprüchen 13, 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass die planmäßige Ladungstrennung durch d. ein oder mehrere, e. homogene oder inhomogene, f. zeitlich stationär oder variable, elektrische oder elektromagnetische Felder hervorgerufen wird.
  17. Verfahren zur Energieumwandlung nach einem der Ansprüche 13 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das optischen Plasma, welches als Absorber dient, in selbständiger Gasentladung erzeugt wird.
  18. Verfahren zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungstrennung für den Verbraucherstromkreis in selbständiger Gasentladung abläuft.
  19. Verfahren und Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das als Absorber dienende optische Plasma durch Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Schrift EP1298707A2 erzeugt wird und hier diese Verfahren und Vorrichtungen eine neue Verwendung erhalten.
  20. Verfahren und Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das als Absorber dienende optische Plasma unter neuer Verwendung der Verfahren und Vorrichtungen nach Stand der Technik für Plasmastrahlungsquellen (Lichtbogenbrenner), insbesondere hochintensive Entladungslampen, und insbesondere zu den Strahlungsquellen einhergehende elektrische Vorschaltgeräte erzeugt wird.
  21. Verfahren und Vorrichtungen zur Energieumwandlung nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das als Absorber dienende optische Plasma durch Verfahren und Vorrichtungen erzeugt wird, die gemäß dem Stand der Technik aus IPC H01J, H01T, H05H und H05B bekannt sind und hier eine neue Verwendung erhalten.
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DE3240965A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach Solarthermischer antrieb fuer einen mhd-prozess
WO1992019015A1 (en) * 1991-04-16 1992-10-29 Alexander Papadopoulos High efficiency concentrating type pv generator system with possibility of direct ac production
EP1298707A2 (de) * 2001-09-24 2003-04-02 Osram-Sylvania Inc. Entladungslampe hoher Intensität mit nur einer Elektrode

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