DE102006032714A1 - Läufer mit Isolationshülse an der Läuferwelle - Google Patents

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Abstract

Bei einem Läufer (1) für einen elektrischen Motor oder Generator mit einer Läuferwelle (2), einem Läuferkern (4) und einer die Läuferwelle (2) umschließenden Isolationshülse (11), die an einer nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite des Läuferkerns (4) auf der Läuferwelle (2) angeordnet ist, weist erfindungsgemäß die Isolationshülse (11) an dem vom Läuferkern (4) abgewandten Ende einen Kragen (13) mit einem Außendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser des an den Kragen (13) angrenzenden Teils der Isolationshülse (11) ist. Der Kragen (13) wird durch Stauchen der Isolationshülse (11) gebildet. Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft eine Verkürzung des Läufers (1). Sie eignet sich vorzugsweise zum Einsatz in einem elektrischen Motor, besonders vorzugsweise in einem Kommutatormotor, besonders vorzugsweise in Haushaltsgeräten. Zum Beispiel kann der Motor ein Gebläse in einem Staubsauger oder in einem Haartrockner oder in einem Stabmixer oder eine Arbeitswelle in einer Küchenmaschine antreiben.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Läufer für einen elektrischen Motor oder Generator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft außerdem ein Verfahren zum Isolieren der Läuferwelle eines elektrischen Motors oder Generators gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9. Schließlich betrifft die Erfindung eine Verwendung einer unter Bildung eines Kragens stauchbaren Isolationshülse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Stand der Technik
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 31 943 A1 wird ein Kommutatormotor mit einer Läuferwelle und einem auf der Läuferwelle angeordneten Läuferpaket mit Läuferkern und Läuferwicklung beschrieben. Die auf den Stirnseiten des Läuferkerns überstehende Wicklung bildet zwei Wickelköpfe, von denen der eine einem ebenfalls auf der Läuferwelle angeordneten Kommutator zugewandt und der andere von diesem abgewandt ist. Die Läuferwelle wird gegenüber den Wickelköpfen des Läuferpakets durch eine die Läuferwelle umschließende hülsenförmige Isolationsabdeckung auf beiden Seiten des Läuferpakets elektrisch isoliert.
  • Es ist bekannt, dass zwischen dem Ende des Wickelkopfs und der Läuferwelle Kriechstrecken vorgesehen werden müssen, um Kriechströmen zwischen der Läuferwickelung und der Läuferwelle entgegenzuwirken. Die VDE-Vorschrift EN 60335-1:1994 verlangt bei aktiven lackierten oder emaillierten Wicklungen je nach Bauart Mindestkriechstrecken. Bei Motoren oder Generatoren der eingangs beschriebenen Art wird dies üblicherweise dadurch erreicht, dass die hülsenförmige Isolierabdeckung einige Millimeter über das Ende des Wickelkopfs hinaus übersteht. Hierdurch wird in Längsrichtung der Läuferwelle eine isolierte Kriechstrecke erforderlicher Länge vom Wickelkopf zur blanken Läuferwelle gebildet.
  • Die in DE 36 31 943 A1 offenbarte hülsenförmige Isolierabdeckung auf der dem Kommutator zugewandten Seite des Läuferpakets ist in Längsrichtung der Läuferwelle stauchbar, um sich dem im Einzelfall aufgrund von Fertigungstoleranzen variierenden Abstand zwischen Läuferpaket und Kommutator anpassen zu können.
  • Der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
  • Es ist in vielen Anwendungen wünschenswert, die Baulänge elektrischer Motoren und Generatoren so klein wie möglich zu halten. Die Baulänge wird wesentlich durch die Gesamtlänge der auf der Läuferwelle angeordneten Komponenten bestimmt. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Gesamtlänge der auf dem Läufer angeordneten Komponenten zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Zur Lösung der Aufgabe lehrt die vorliegende Erfindung einen Läufer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Läufer mit den Merkmalen des Anspruchs 3. Sie lehrt außerdem ein Verfahren zum Isolieren einer Läuferwelle mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Schließlich lehrt sie eine Verwendung einer stauchbaren Isolationshülse mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
  • Der durch das Stauchen der Isolationshülse gebildete Kragen schafft in radiale Richtung – also senkrecht zur Läuferwelle – eine Kriechstrecke, welche die übliche, in Längsrichtung der Läuferwelle verlaufende Kriechstrecke ganz oder teilweise ersetzen kann. Deshalb kann bei Einhaltung der vorgeschriebenen Kriechstreckenlänge die Länge des Überstands der Isolationshülse am Ende der Läuferwelle reduziert werden, wodurch sich die Gesamtlänge der auf der Läuferwelle angeordneten Komponenten reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht vorteilhaft, elektrische Motoren und Generatoren kompakter zu konstruieren. Dies kann Material und Kosten einsparen. Außerdem lassen sich zum Beispiel Haushaltsgeräte mit Elektromotoren kleinerer Baulänge kompakter gestalten und/oder im Gewicht reduzieren.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die gestauchte Isolationshülse befindet sich vorzugsweise am Ende der Läuferwelle angrenzend an ein Lager, in dem die Läuferwelle drehbar gelagert ist. Durch die im Vergleich zum Stand der Technik kürzere Bauform der Isolationshülse kann das Lager näher an dem Läuferpaket angeordnet werden, wodurch die Baulänge des Motors oder Generators verkürzt werden kann.
  • Um einen Kragen zu erzeugen, der an den Wickelkopf angrenzt, wird vorzugsweise der Teil der Isolationshülse gestaucht, der über den Wickelkopf hinausragt. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die ungestauchte Isolationshülse hierzu einen stauchbaren Abschnitt auf, der sich auf der vom Läuferkern abgewandten Seite der Isolationshülse befindet. Dieser Abschnitt ist vorzugsweise so gewählt, dass er nach einem Bewickeln des Läuferkerns nicht von einem Wickelkopf bedeckt ist. Der bevorzugte stauchbare Abschnitt hat eine geringere radiale Wandstärke als der übrige Teil der Isolationshülse. Dadurch kann eine eindeutige Funktionstrennung zwischen dem mit geringem Druck in Längsrichtung stauchbaren Abschnitt und dem in Längsrichtung im Wesentlichen steifen Rest der Isolationshülse erreicht werden, sodass beim Stauchen der Isolationshülse nur der Abschnitt gestaucht wird und den gewünschten Kragen bildet. Die reduzierte der Wandstärke wird zum Beispiel durch einen größeren Innendurchmesser des stauchbaren Abschnitts erreicht.
  • Die Isolationshülse wird vorzugsweise axial auf die Läuferwelle aufgesteckt. Nach dem Anbringen der ungestauchten Isolationshülse an einer Stirnseite des Läuferkerns wird der Läuferkern vorzugsweise zunächst mit der Läuferwicklung bewickelt und erst danach die Isolationshülse unter Bildung des Kragens gestaucht. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Kragen das Bewickeln des Läuferkerns behindert.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der von der Läuferwicklung im Bereich der Isolationshülse gebildete Wickelkopf in Längsrichtung der Läuferwelle gepresst, bevor die Isolationshülse gestaucht wird. Hierdurch lässt sich die Längsausdehnung des Wickelkopfs reduzieren und die Isolationshülse kann kürzer gewählt werden, was die Gesamtlänge der auf der Läuferwelle angeordneten Komponenten weiter reduziert.
  • Nachdem der Läuferkern bewickelt worden ist, werden die Wicklungen vorzugsweise mit einem Harz beschichtet, um sie zu verfestigen. Bevorzugte Harze sind Polyesterharz und Epoxydharz. Dieser Schritt kann insbesondere verhindern, dass der Wickelkopf sich nach dem Pressen wieder ausdehnt. Die Wicklung kann zum Beschichten zum Beispiel in einem Harzbad mit Harz getränkt werden. Besonders vorzugsweise wird sie mit Harz beträufelt. Die Wicklung kann vor oder nach dem Stauchen der Isolationshülse mit Harz beschichtet werden. Vorzugsweise wird die Wicklung nach dem Stauchen der Isolationshülse beschichtet. Besonders vorzugsweise wird dabei auch wenigstens ein Teil des Kragens, besonders vorzugsweise der ganze Kragen, der Isolationshülse mit dem Harz beschichtet, um auch ihn zu verfestigen und dadurch zu verhindern dass er sich wieder auflöst.
  • In einer Ausführung der Erfindung wird der Kragen durch Kröpfen des vom Läuferkern abgewandten Hülsenendes gebildet. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Kragen durch Aufrollen des Hülsenmaterials gebildet. Vorzugsweise wird dabei das Hülsenmaterial ausgehend von dem Ende der Isolationshülse, das dem Läuferkern abgewandt ist, über die Außenseite der Isolationshülse aufgerollt, ähnlich einem Rollkragen bei Kleidungsstücken. Der Kragen wird in dieser Ausführung der Erfindung durch das aufgerollte Hülsenmaterial gebildet.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird die Bildung des Kragens dadurch begünstigt, dass vor oder im Schritt des Stauchens das Hülsenmaterial durch Zufuhr von Wärme vorübergehend wenigstens abschnittsweise erweicht wird.
  • Der bevorzugte Läufer umfasst eine vorzugsweise sternförmige Isolierendscheibe, welche die Stirnseite des Läuferkerns abdeckt, um dort den Läuferkern vom Wickelkopf zu isolieren. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Isolationshülse einstückig mit der Isolierendscheibe ausgeführt. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Bauteile und der Arbeitsschritte beim Herstellen des erfindungsgemäßen Läufers zu reduzieren, weil Isolierendscheibe und Hülse in einem Arbeitsgang an den Läufer angebracht werden können.
  • Vorzugsweise weist die Isolierendscheibe einen Innenbereich und einen äußeren mit Ausschnitten versehenen Randbereich auf, wobei der Innenbereich auf der vom Läuferkern abgewandten Seite der Isolierscheibe eine Vertiefung aufweist. Die Vertiefung kann den Wickelkopf wenigstens teilweise aufnehmen und dadurch die Länge des Läuferpakets weiter verringern. Durch die Vertiefung kann auch erreicht werden, dass dort die Wicklung nicht an der Isolierendscheibe anliegt. Dies kann einem Ansammeln von Harz in diesem Bereich und folglich einer dadurch verursachten Umwucht entgegenwirken. Der Motor oder Generator kann leiser und verschleißärmer sein. Außerdem kann Gießharz eingespart werden.
  • Bevorzugte Materialien für die Isolierhülse bzw. die kombinierte Isolierendscheibe/Isolierhülse sind Kunststoffe, besonders vorzugsweise Phenolharzkunststoffe oder andere wärmebeständige Kunststoffe. In Ausführungen der Erfindung, bei denen die Bildung des Kragens unter Wärmeeinwirkung stattfindet, ist das bevorzugte Material ein thermoplastischer Kunststoff. Die Isolierhülse bzw. die kombinierte Isolierendscheibe/Isolierhülse wird vorzugsweise im Spritzgussverfahren oder – soweit zwei Materialkomponenten Verwendung finden sollten – in einem 2K-Spritzverfahren hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise in einem elektrischen Motor, besonders vorzugsweise in einem Kommutatormotor eingesetzt, besonders vorzugsweise in Haushaltsgeräten. Zum Beispiel kann der Motor ein Gebläse in einem Staubsauger oder in einem Haartrockner oder in einem Stabmixer oder eine Arbeitswelle in einer Küchenmaschine antreiben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Läufers mit der einstückig mit der Isolierendscheibe verbundenen und gestauchten Isolationshülse;
  • 2: einen Längsschnitt der einstückig mit der Isolierendscheibe verbundenen ungestauchten Isolationshülse; und
  • 3: eine Ansicht auf die einstückig mit der Isolierendscheibe verbundene ungestauchte Isolationshülse entlang ihrer Rotationssymmetrieachse von oben.
  • Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • In 1 dargestellt ist ein Läufer 1 für einen Kommutatormotor mit einer Läuferwelle 2, die ein Läuferpaket und einen Kommutator 3 trägt. Das Läuferpaket umfasst einem Läuferkern 4, der mit einer Läuferwicklung bewickelt ist, die in bekannter Weise durch Wickeltunnel 5 des Läuferkerns 4 läuft und an den Stirnseiten des Läuferkerns 4 je einen Wickelkopf 6, 7 bildet. Die Wickelköpfe 6, 7 sind durch sternförmige Isolierendscheiben 8, 9 vom Läuferkern 4 elektrisch isoliert. Entlang der Wickeltunnel 5 ist der Läuferkern 4 von der Läuferwicklung durch eine nicht dargestellte hochspannungsfeste Folie elektrisch isoliert, die über die gesamte Länge des Läuferkerns 4 und der Isolierendscheiben 8, 9 verläuft. Die Isolierendscheiben 8 und 9 haben eine Stärke von beispielsweise 2,5 Millimetern, um eine entsprechend lange Kriechstrecke in dem zwischen Isolierendscheibe 8, 9 und Folie gebildeten Spalt bereitzustellen. Die Wickelköpfe 6, 7 sind durch mit den Isolierendscheiben 8 und 9 einstückig verbundenen Isolationshülsen 10 bzw. 11 von der Läuferwelle 2 elektrisch isoliert.
  • Der Wickelkopf 7 auf der vom Kommutator 3 abgewandten Seite des Läuferpakets ist axial zusammengepresst. Der über diesen Wickelkopf 7 herausragende Abschnitt der Isolationshülse 11 ist gestaucht, und zwar in der Art, dass das Hülsenmaterial ausgehend von dem Ende der Isolationshülse 11, das dem Läuferkern 4 abgewandt ist, über die Außenseite der Isolationshülse 11 aufgerollt ist und dabei einen Kragen 13 bildet. Der Kragen 13 hat eine radiale Stärke von beispielsweise 2 Millimetern und bildet so eine entsprechende Kriechstrecke in radialer Richtung.
  • Die Isolationshülse 10, die den kommutatorseitigen Wickelkopf 6 von der Läuferwelle 2 isoliert, ragt zur Darstellung der notwendigen Kriechstrecke 3 Millimeter über das Ende des Wickelkopfs 6 hinaus. Sie ist nicht gestaucht und weist keinen zum Stauchen vorgesehenen Abschnitt auf. Es sind jedoch auch Ausführungen der erfindungsgemäßen Läuferwelle 2 denkbar, bei denen auch auf der Seite des Kommutators 3 eine stauchbare Isolationshülse 11 zum Einsatz kommt, z.B. die in der Offenlegungsschrift DE 36 31 943 A1 offenbarte stauchbare Isolationshülse.
  • Das Läuferpaket mit der Läuferwicklung und der Kragen 13, der vom Kommutator 3 abgewandten Isolationshülse 11 sind zur Fixierung beispielsweise mit Polyesterharz beschichtet.
  • In 2 ist die mit der Isolierendscheibe 9 einstückig verbundene Isolationshülse 11 auf der vom Kommutator 3 abgewandten Seite des Läuferkerns 4 in ungepresstem Zustand zu sehen. Sie weist einen steifen Abschnitt 14 und einen stauchbaren Abschnitt 15 auf, welcher für eine bessere mechanische Stauchbarkeit eine gegenüber dem steifen Abschnitt 14 geringere Wandstärke aufweist. Der Übergang vom steifen 14 zum stauchbaren Abschnitt 15 liegt bevorzugt ungefähr dort, wo nach dem Bewickeln des Läuferkerns 4 mit der Läuferwicklung der Wickelkopf 7 endet.
  • 3 zeigt die sternförmige Isolierendscheibe 9 mit einstückig angeformter ungepresster Isolationshülse 11 von oben. Auf den Läuferkern 4 aufgesetzt decken die Zähne 16 die Stirnflächen des Läuferkerns 4 ab, während durch die Nuten 17 die Enden der Wickeltunnel 5 unbedeckt bleiben.
  • Zur Herstellung des Läufers 1 werden zunächst der Kommutator 3, die kommutatorseitige Isolierendscheiben 8 mit der einstückig angeformten Isolationshülse 10, der Läuferkern 4 und die vom Kommutator 3 abgewandte Isolierendscheibe 9 mit der einstückig angeformten, ungepressten Isolationshülse 11 auf die Läuferachse 2 aufgesteckt. Anschließend wird der Lauferkern 4 mit der Läuferwicklung bewickelt. Der Wickelkopf 7 auf der vom Kommutator 3 abgewandten Seite des Läuferkerns 4 wird in Richtung des Läuferkerns 4 gepresst. Anschließend wird die Isolationshülse auf der vom Kommutator 3 abgewandten Seite des Läuferkerns 4 unter Bildung des Kragens 13 gestaucht. Schließlich wird das Läuferpaket zur Fixierung der Läuferwicklung und des Kragens 13 mit Polyesterharz beträufelt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht vorteilhaft eine Verkürzung des Läufers 1. Sie eignet vorzugsweise zum Einsatz in einem elektrischen Motor, besonders vorzugsweise in einem Kommutatormotor, besonders vorzugsweise in Haushaltsgeräten. Zum Beispiel kann der Motor ein Gebläse in einem Staubsauger oder in einem Haartrockner oder in einem Stabmixer oder eine Arbeitswelle in einer Küchenmaschine antreiben.

Claims (17)

  1. Läufer (1) für einen elektrischen Motor oder Generator mit einer Läuferwelle (2), einem Läuferkern (4) und einer die Läuferwelle (2) umschließenden Isolationshülse (11), die an einer nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite des Läuferkerns (4) auf der Läuferwelle (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationshülse (11) in Längsrichtung der Läuferwelle (2) unter Bildung eines Kragens (13) stauchbar ist, wobei der Kragen (13) einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der ungestauchten Isolationshülse (11) ist.
  2. Läufer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationshülse (11) einen vom Läuferkern (4) abgewandten stauchbaren Abschnitt (15) aufweist, der eine geringere radiale Wandstärke aufweist als ein dem Läuferkern (4) zugewandter Abschnitt (14) der Isolationshülse (11).
  3. Läufer (1) für einen elektrischen Motor oder Generator mit einer Läuferwelle (2), einem Läuferkern (4) und einer die Läuferwelle (2) umschließenden Isolationshülse (11), die an einer nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite des Läuferkerns (4) auf der Läuferwelle (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationshülse (11) an dem vom Läuferkern (4) abgewandten Ende einen Kragen (13) mit einem Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des an den Kragen (13) angrenzenden Teils der Isolationshülse (11) ist.
  4. Läufer (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (13) durch Stauchen der Isolationshülse (11) gebildet ist.
  5. Läufer (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (13) durch aufgerolltes Hülsenmaterial gebildet ist.
  6. Läufer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Läuferkern (4) mit einer Läuferwicklung bewickelt ist und ein auf der Seite der Isolationshülse (11) von der Läuferwicklung gebildeter Wickelkopf (7) in Richtung des Läuferkerns (4) gepresst ist.
  7. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationshülse (11) einstückig mit einer Isolierendscheibe (9) zum Abdecken der Stirnseite des Läuferkerns (4) verbunden ist.
  8. Läufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierendscheibe (9) einen Innenbereich und einen äußeren mit Ausschnitten (17) versehenen Randbereich aufweist, wobei der Innenbereich auf der vom Läuferkern (4) abgewandten Seite der Isolierendscheibe (9) eine Vertiefung aufweist.
  9. Verfahren zum Isolieren einer Läuferwelle (2) eines elektrischen Motors oder Generators gegenüber einer Läuferwicklung auf einem auf der Läuferwelle (2) angeordneten Läuferkern (4), bei dem eine die Läuferwelle (2) umschließende Isolationshülse (11) an einer nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite des Läuferkerns (4) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationshölse (11) unter Bildung eines Kragens (13) gestaucht wird, wobei der Kragen (13) einen Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser der ungestauchten Isolationshülse (11) ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Läuferkern (4) zwischen den Schritten des Anordnens und des Stauchens der Isolationshülse (11) mit einer Läuferwicklung bewickelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Läuferwicklung im Bereich der Isolationshülse (11) gebildeter Wickelkopf (7) vor dem Schritt des Stauchens der Isolationshülse (11) in Richtung des Läuferkerns (4) gepresst wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Läuferwicklung mit einem Harz beschichtet wird, um sie zu verfestigen.
  13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Stauchens ein über den Wickelkopf (7) überstehender Teil der Isolationshülse (11) gestaucht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Stauchens der Kragen (13) durch ein Aufrollen des Hülsenmaterials gebildet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder im Schritt des Stauchens das, vorzugsweise thermoplastische, Material der Isolationshülse (11) durch Zufuhr von Wärme wenigstens abschnittsweise erweicht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Anordnens der Isolationshülse (11) diese gemeinsam mit einer einstückig mit ihr verbundenen Isolierendscheibe (9) an der nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite des Läuferkerns (4) angeordnet wird.
  17. Verwendung einer unter Bildung eines Kragens (13) stauchbaren Isolationshülse (11), wobei der Kragen (13) einen größeren Außendurchmesser als die ungestauchte Isolationshülse (11) aufweist, zum Isolieren einer Läuferwelle (2) eines elektrischen Motors oder Generators gegenüber der Wicklung eines Wickelkopfs (7) an einer nicht einem Kommutator (3) zugewandten Stirnseite eines Läuferkerns (4).
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