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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein Zahnräder-Wechselgetriebe mit
mindestens einer in Längsrichtung
verschiebbaren Schaltschiene, durch deren Verschiebung eine Gangstufe
schaltbar ist, wobei ein Rastelement zum Rastieren der Schaltschiene
in deren Neutralstellung vorgesehen ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Schalteinrichtungen
für Zahnräder-Wechselgetriebe
bekannt, bei denen die Bewegung zum Schalten einer Gangstufe über in Längsrichtung
verschiebbare Wähl-,
Schalt- oder Drehwellen und/oder Schaltschienen übertragen wird.
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So
beschreibt die
EP 0
479 876 B1 eine Schalteinrichtung für ein mehrgängiges Zahnräder-Wechselgetriebe
mit einer in Längsrichtung
verschiebbaren Wähl-
und Schaltwelle. Die bekannte Schalteinrichtung weist eine Schaltrastierung
zur Rastierung der Wähl-
und Schaltwelle auf, wobei diese Schaltrastierung einerseits mehrere
seitliche Vertiefungen an der Wähl-
und Schaltwelle und andererseits eine über eine Spiralfeder vorgespannte
Rastrolle umfasst. Die Rastrolle rastet in den entsprechenden Schaltstellungen
der Wähl- und Schaltwelle in
die Vertiefungen ein, um die Wähl-
und Schaltwelle in den entsprechenden Stellungen zu rastieren.
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Eine
weitere Gangschalteinrichtung mit Rastierung ist aus der
DE 34 32 400 A1 bekannt.
Die beschriebene Gangschalteinrichtung weist mehrere parallel und
nebeneinander angeordnete, in Längsrichtung
verschiebbare Schaltschienen auf. Es ist ferner eine Drehwelle vorgesehen,
mit deren Hilfe mehrere Schaltfinger rotiert werden können, die
jeweils in eine Gasse in einer der Schaltschienen eingreifen, um
die Schaltschienen in Längsrichtung
zu ver schieben, wenn der Schaltfinger rotiert wird. Die Schaltschienen
werden nun indirekt in deren Neutralstellungen rastiert, indem an
der der Schaltschiene abgewandten Seite des Schaltfingers eine Nut
vorgesehen ist, in die eine Rastrolle einrastbar ist. Die Rastrolle
ist wiederum mit Hilfe einer lang gestreckten Spiralfeder gegen
den entsprechenden Schaltfinger vorgespannt.
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Die
bekannten Schalteinrichtungen und deren Rastierungen haben sich
bewahrt, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass viele Bauteile
benötigt
werden, was zu einem erhöhten
Montageaufwand führt.
Darüber
hinaus ist der Bauraumbedarf bei den bekannten Rastierungen erhöht. Des
Weiteren erhöht
die durch die bekannten Rastelemente aufgebrachte Rastierkraft die
Reibung in der Lagerung des rastierten Teiles, wie beispielsweise
der Wähl-
und Schaltwelle.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung
für ein Zahnräder-Wechselgetriebe
mit mindestens einer in Längsrichtung
verschiebbaren Schaltschiene und einem Rastelement zum Rastieren
der Schaltschiene in deren Neutralstellung zu schaffen, die einen
besonders einfachen und kompakten Aufbau hat.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt anhand der in Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Schalteinrichtung
für ein
Zahnräder-Wechselgetriebe
weist mindestens eine Schaltschiene auf, die in ihrer Längsrichtung verschoben
werden kann, um hierdurch eine Gangstufe zu schalten. Es können beispielsweise
nur eine Schaltschiene, aber auch mehrere parallel zueinander angeordnete
Schaltschienen für
mehrere Gangstufen vorgesehen sein. Es ist ferner ein Rastelement zum
Rastieren der Schaltschiene in deren Neutralstellung vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist das
Rastelement als ein gegen die Schaltschiene vorgespanntes und mit
der Schaltschiene verrastbares Federblech ausgebildet.
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Dank
der Ausführung
des Rastelementes als Federblech, kann die Anzahl der Teile und
somit der Montageaufwand erheblich reduziert werden, zumal die Funktion
der Rastrolle und der Spiralfeder, wie sie herkömmlicherweise eingesetzt werden,
von dem Federblech übernommen
werden kann. Darüber
hinaus lässt
sich das Federblech einfach und Platz sparend innerhalb der Schalteinrichtung
anbringen, so dass der Bauraumbedarf wesentlich geringer ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
weist die Schaltschiene eine sich in Querrichtung der Schaltschiene
erstreckende Aussparung auf, durch die sich das Federblech erstreckt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem das Rastelement stets
seitlich von außen
auf das Bauteil einwirkt, was zu einem erhöhten Bauraumbedarf führt, kann
das Federblech bei dieser Ausführungsform
besonders Platz sparend in der Nähe
der Schaltschiene angeordnet werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist die Aussparung als Langloch ausgebildet ist, das in Längsrichtung
der Schaltschiene verläuft.
Auf diese Weise können
die Schaltschiene bzw. die Schaltschienen relativ zu dem sich durch
das Langloch erstreckende Federblech in Längsrichtung verschoben werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist in der Wandung der Aussparung eine Rastnut vorgesehen, in die
das Federblech in der Neutralstellung der Schaltschiene eingerastet
werden kann. So kann das Federblech beispielsweise ein freies Ende
oder eine Erhebung aufweisen, die in die Rastnut einrasten kann.
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Um
einen besonders kompakten Aufbau zu erzielen, ist das Federblech
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
im Wesentlichen U-förmig
mit einem Stützschenkelabschnitt
und einem Rastschenkelabschnitt ausgebildet, wobei der Rastschenkelabschnitt
mit der Schaltschiene in der Neutralstellung verrastet werden kann.
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Um
eine große
Anlagefläche
an der Schaltschiene zu vermeiden und vielmehr einen vorbestimmten
Anlagepunkt oder eine vorbestimmte Anlagelinie zu erhalten, ist
der Rastschenkelabschnitt in einer werteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
S-förmig
ausgebildet. Die Beschreibung S-förmig bezieht sich hierbei auf
den Rastschenkelabschnitt, wenn dieser in Querrichtung betrachtet
wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
kann das freie Ende des Rastschenkelabschnitts in die Rastnut eingerastet
werden.
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Damit
die Lagerung der Schaltschienen bei der Rastierung der Schaltschienen
nicht zusätzlich durch
die Rastierkraft belastet wird, ist der Stützschenkelabschnitt bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
an der Wandung der Aussparung abgestützt. Somit stützt sich
das Federblech mit dem Stützschenkelabschnitt
an der Wandung der Ausnehmung und mit dem Rastschenkelabschnitt
an der gegenüberliegenden
Wandung der Ausnehmung ab, wodurch keinerlei Kraft auf die Lagerung
der Schaltschienen aufgebracht wird.
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Um
eine Relativbewegung in Längsrichtung der
Schaltschienen zwischen den Schaltschienen einerseits und dem Federblech
andererseits zu ermöglichen,
ist der Stützschenkelabschnitt
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
zumindest in Längsrichtung der
Schaltschiene an einem Gehäuse
der Schalteinrichtung festgelegt.
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Darüber hinaus
kann der Stützschenkelabschnitt
auch noch in weiteren Richtungen festgelegt sein, wie beispielsweise
in Querrichtung. Was die Hochrichtung anbelangt, so sollte jedoch
auf eine Festlegung verzichtet werden, damit sich der Stützschenkelabschnitt
sicher an der Wandung der Aussparung abstützen kann, was zu den zuvor
genannten Vorteilen führt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
sind mehrere Schaltschienen vorgesehen, die derart nebeneinander
angeordnet sind, dass sich das Rastelement in Querrichtung durch
die Aussparungen in den Rastschienen erstreckt. Auf diese Weise
kann ein Rastelement in Form der Federblechs für alle Schaltschienen verwendet
werden.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist der Rastschenkelabschnitt derart in mehrere Rastschenkel unterteilt
ist, dass die Rastschenkel unabhängig
voneinander mit der jeweiligen Schaltschiene verrastet werden können. So
kann beispielsweise für
jede Schaltschiene ein Rastschenkel vorgesehen sein. Diese Ausführungsform
gewährleistet,
dass lediglich diejenige Schaltschiene gelöst wird, die gerade dem Schalten
in eine Gangstufe dient, während
die anderen Schaltschienen sicher in der Neutralstellung verrastet
sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist auch der Stützschenkelabschnitt
in mehrere Stützschenkel unterteilt,
die mit jeweils einem der Rastschenkel verbunden sind. Trotz der
Unterteilung sollte der Stützschenkelabschnitt
jedoch einstückig
ausgebildet bleiben, beispielsweise über einen verbindenden Quersteg,
um die Anzahl der Teile und den Montageaufwand gering zu halten.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist das Federblech an mindestens einer der Schaltschienen, vorzugsweise
den beiden äußeren Schaltschienen,
in Längsrichtung
der Schaltschienen festgelegt. Auf diese Weise können diejenigen Schaltschienen,
an denen das Federblech nicht festgelegt ist, in Längsrichtung
relativ zu dem Federblech verschoben werden.
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Um
zu verhindern, dass das Federblech seitlich bzw. in Querrichtung
aus den Aussparungen herausgleitet, ist das Federblech in einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
in Querrichtung festgelegt. Dies kann beispielsweise durch eine
Befestigung an dem Gehäuse
oder einem anderen feststehenden Teil der Schafteinrichtung erfolgen.
Vorteilhafter ist jedoch die nachstehend beschriebene Ausführungsform.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
weist das Federblech abgebogene Laschen, vorzugsweise an dem Stützschenkelabschnitt,
auf, die die äußeren Schaltschienen
seitlich hintergreifen, um ein Herausgleiten des Federbleches in
Querrichtung aus den Aussparungen zu verhindern.
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Um
eine höhere
Rastierkraft aufbringen zu können,
umfasst das Federblech in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
im Wesentlichen zwei U-förmige
Federblechabschnitte, die einander zugewandt sind, wobei jeder Federblechabschnitt
einen Stützschenkelabschnitt
und einen Rastschenkelabschnitt aufweist, wobei die Stützschenkelabschnitte
und die Rastschenkelabschnitte miteinander verbunden sind und die
Rastschenkelabschnitte mit der Schaltschiene in der Neutralstellung
verrastbar sind. Bezüglich der
weiteren möglichen
und vorteilhaften Ausgestaltungen dieser Ausführungsform sei auf die vorherigen
Ausführungsformen
verwiesen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von beispielhaften Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht der Schaltschienen in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
für Zahnräder-Wechselgetriebe
mit allen Schaltschienen in der Neutralstellung,
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2 eine
Draufsicht auf die Schaltschienen von 1,
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3 eine
Seitenansicht der Schaltschienen von 1 mit einer
Schaltschiene außerhalb
der Neutralstellung bzw. in einer Schaltstellung,
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4 eine
Draufsicht auf die Schaltschienen von 3,
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5 eine
erste Ausführungsform
des Federblechs zur Verwendung in den 1 bis 4,
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6 eine
zweite Ausführungsform
des Federblechs zur Verwendung in den 1 bis 4,
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7 eine
dritte Ausführungsform
des Federblechs zur Verwendung in den 1 bis 4 und
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8 eine
vierte Ausführungsform
des Federblechs zur Verwendung in den 1 bis 4.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Schaltschienenanordnung 1 innerhalb der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
für ein
Zahnräder-Wechselgetriebe.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Schaltschienenanordnung 1 fünf Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6.
Die Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 sind
als flache Streben ausgebildet, die parallel zueinander angeordnet sind,
und können
jeweils unabhängig
voneinander in ihre Längsrichtung 7 verschoben
werden. Die Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 können beispielsweise
dadurch in Längsrichtung 7 verschoben
werden, dass ein Schaltfinger o.ä.
(nicht dargestellt) in eine seitliche Ausnehmung bzw. Gasse 8 der
jeweiligen Schaltschiene 2, 3, 4, 5, 6 eingreift
und die Schaltschiene 2, 3, 4, 5, 6 in
Längsrichtung 7 drückt. Die
Gassen 8 sind derart an den jeweiligen Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 angeordnet,
dass diese in Querrichtung 9 miteinander fluchten.
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Jede
der Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 weist ferner
eine sich in Querrichtung 9 erstreckende Aussparung 10 auf,
d. h. in den flachen Streben, die die Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 ausbilden,
sind quer verlaufende Duchgangslöcher
vorgesehen. Diese Durchgangslöcher
sind als Langlöcher
ausgebildet, die sich jeweils in Längsrichtung 7 der
Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 erstrecken.
In der Wandung 11 der Aussparung 10 einer jeden
Schaltschiene 2, 3, 4, 5, 6 ist
jeweils eine Rastnut 12 vorgesehen. Sowohl die Aussparungen 10 als
auch die Rastnuten 12 sind in der in den 1 und 2 gezeigten
Neutralstellung der Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 in
Querrichtung 9 hintereinander fluchtend angeordnet.
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Zum
Rastieren der Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 in
den Neutralstellungen ist ein Federblech 13 vorgesehen,
das sich in Querrichtung 9 durch die Aussparungen 10 in
den Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 erstreckt.
Eine erste Ausführungsform
des Federblechs 13 wird nachstehend unter weiterer Bezugnahme
auf die 5 beschrieben. Das Federblech 13 ist
in der Seitenansicht im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und umfasst
einen unteren Stützschenkelabschnitt 14 und
einen oberen Rastschenkelabschnitt 15. Der Stützschenkelabschnitt 14 ist
im Einbauzustand (1) an der Wandung 11 auf
einer Seite der Aussparung 10 abgestützt und hat einen im Wesentlichen
geraden Verlauf in der Seitenansicht. Der Rastschenkelabschnitt 15,
der sich an den Stützschenkelabschnitt 14 anschließt, weist
einen im Wesentlichen S-förmigen
Verlauf in der Seitenansicht auf, wobei das freie Ende 16 des
Rastschenkelabschnitts 15 mit den Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 in
der Neutralstellung verrastet werden kann, indem das freie Ende 16 in die
Rastnut 12 einrastet. Das freie Ende 16 ist somit gegen
die Wandung 11 auf der Seite der Aussparung 10 vorgespannt,
die derjenigen Seite der Aussparung 10 gegenüberliegt,
an der der Stützschenkelabschnitt 14 abgestützt ist.
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Der
Rastschenkelabschnitt 15 ist ferner in fünf Rastschenkel 17 unterteilt,
die unabhängig
voneinander in die Rastnut 12 in der jeweiligen Schaltschiene 2, 3, 4, 5, 6 eingerastet
werden kennen. Darüber
hinaus ist der Stützschenkelabschnitt 14 ebenfalls
in fünf
Stützschenkel 18 unterteilt,
die mit jeweils einem der Rastschenkel 17 verbunden sind.
Die Unterteilung wird in beiden Fällen durch eine Erzeugung von
Schlitzen 19 in Längsrichtung
des Federbleches 13 erreicht, wobei der Zusammenhalt des
Federblechs 13 durch einen verbleibenden Quersteg 20 an dem
Stützschenkelabschnitt 14 gewährleistet
ist. Das Federblech 13 aus 5 ist im
Einbauzustand ferner in Querrichtung 9 festgelegt, indem
das Federblech 13 jeweils eine seitliche, abgebogene Lasche 21, 22 an
dem Stützschenkelabschnitt 14 aufweist, die
die äußeren Schaltschienen 2 bzw. 6 seitlich
hintergreifen, wie dies in den 1 und 2 zu
erkennen ist. Ein Herausrutschen oder fallen in Querrichtung 9 ist
somit ausgeschlossen.
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Nachstehend
wird das Verhalten des Federblechs 13 bei einem Schaltvorgang
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
Durch den Schaltvorgang wird hier die mittlere Schaltschiene 4 in
Längsrichtung 7 gegenüber den
anderen Schaltschienen 2, 3, 5, 6 verschoben,
so dass in eine andere Gangstufe geschaltet wird. Durch die Verschiebung
der Schaltschiene 4 ge langt das freie Ende 16 des
mittleren Rastschenkels 17 aus der Rastnut 12, so
dass die Schaltschiene 4 nicht mehr von dem Federblech 13 in
der Neutralstellung gehalten ist. Demgegenüber verbleiben die freien Ende
der 16 der anderen Rastschenkel 17 in den Rastnuten 12 der
anderen Rastschienen 2, 3, 5, 6,
so dass letztere sicher in der Neutralstellung rastiert sind und
nicht mit der mittleren Schaltschiene 4 verschoben werden.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Federblechs 13',
das in der Schalteinrichtung nach den 1 bis 4 zum
Einsatz kommen kann. Die zweite Ausführungsform ähnelt im Wesentlichen der ersten
Ausführungsform,
so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden
soll. Für ähnliche
Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass die obige
Beschreibung diesbezüglich
entsprechend gilt. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Stützschenkelabschnitt 14 bzw.
der Rastschenkelabschnitt 15 nicht in Stütz- bzw.
Rastschenkel unterteilt. Darüber
hinaus ist das Federblech 13' in
Längsrichtung 7 der
Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 festgelegt.
Zu diesem Zweck sind in dem Sützschenkelabschnitt 14 zwei
seitliche Ausnehmungen 23, 24 vorgesehen, die
im Einbauzustand vor der Wandung 11 der Aussparung 10 in
den beiden äußeren Schaltschienen 2, 6 angeordnet sind.
Um eine Festlegung in Längsrichtung 7 zu
bewirken, sind entsprechende Erhebungen (nicht dargestellt) an der
Wandung 11 vorgesehen, die sich in die Ausnehmungen 23, 24 erstrecken
und ein Verschieben in Längsrichtung 7 verhindern,
wenn eine der Schaltschienen 3, 4, 5 verschoben
wird. Dies stellt eine besonders einfache Methode zur Befestigung
in Längsrichtung 7 dar.
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7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des Federblechs 13'', das in der
Schalteinrichtung nach den 1 bis 4 zum
Einsatz kommen kann. Die dritte Ausführungsform ähnelt im Wesentlichen der ersten
Ausführungsform,
so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden
soll. Für ähnliche
Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass die obige
Beschreibung diesbezüglich
entsprechend gilt. Bei der dritten Ausführungsform wird das Federblech 13'' sowohl in Längsrichtung 7 als
auch in Querrichtung 9 festgelegt, indem es an einem feststehenden
Gehäuse
(nicht dargestellt) der Schalteinrichtung befestigt wird. Zu diesem
Zweck weist das Federblech 13'' einen
zu beiden Seiten verlängerten
Stützschenkelabschnitt 14 auf,
wobei in den seitlichen Verlängerungen
jeweils eine Bohrung 25, 26 zum Festschrauben
des Federblechs 13'' an dem Gehäuse vorgesehen
ist. Das Federblech 13'' sollte dabei
derart festgeschraubt werden, dass eine Bewegung der Federblechs 13'' in der Hochrichtung 27 weiterhin
möglich
ist, so dass der Stützschenkelabschnitt 14 tatsächlich an
der Wandung 11 der Aussparung 10 in den Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 und
nicht an dem Gehäuse
abgestützt
ist.
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8 zeigt
eine vierte Ausführungsform
des Federblechs 13''', das in der Schalteinrichtung
nach den 1 bis 4 zum Einsatz
kommen kann. Die vierte Ausführungsform ähnelt im
Wesentlichen der ersten Ausführungsform,
so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden
soll. Für ähnliche
Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass die obige
Beschreibung diesbezüglich
entsprechend gilt. Bei der vierten Ausführungsform umfasst das Federblech
zwei U-förmige Federblechabschnitte 28, 29,
die einander zugewandt sind, wobei jeder Federblechabschnitt 28, 29 einen
Stützschenkelabschnitt 14 und
einen Rastschenkelabschnitt 15 aufweist, wobei die Stützschenkelabschnitte 14 und
die Rastschenkelabschnitte 15 miteinander verbunden sind
und die Rastschenkelabschnitte 15 mit der Schaltschiene
in der Neutralstellung verrastet werden können. Bei. dieser Ausführungsform
kann eine besonders hohe Rastierkraft aufgebracht werden, wobei
auch hier – wie
bei den anderen Ausführungsformen – keine
zusätzliche Belastung
auf die Führung
(nicht dargestellt) der Schaltschienen 2, 3, 4, 5, 6 wirkt,
da sich das Federblech 13'' auch hier vollständig innerhalb
der Aussparungen 10 abstützt.
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- 1
- Schaltschienenanordnung
- 2
- Schaltschiene
- 3
- Schaltschiene
- 4
- Schaltschiene
- 5
- Schaltschiene
- 6
- Schaltschiene
- 7
- Längsrichtung
- 8
- Gasse
- 9
- Querrichtung
- 10
- Aussparung
- 11
- Wandung
der Aussparung
- 12
- Rastnut
- 13
- Federblech
- 13'
- zweite
Ausführungsform
des Federblechs
- 13''
- dritte
Ausführungsform
des Federblechs
- 13'''
- vierte
Ausführungsform
des Federblechs
- 14
- Stützschenkelabschnitt
- 15
- Rastschenkelabschnitt
- 16
- Freies
Ende
- 17
- Rastschenkel
- 18
- Stützschenkel
- 19
- Schlitze
- 20
- Quersteg
- 21
- Lasche
- 22
- Lasche
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Bohrung
- 26
- Bohrung
- 27
- Hochrichtung
- 28
- Federblechabschnitt
- 29
- Federblechabschnitt