DE102006029987A1 - Optoelektronisches Halbeinwegschnelldiagnosetestsystem - Google Patents
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Abstract
Ein tragbares optoelektronisches Testsystem, das eine Kassette, die zumindest eine Lichtquelle und Sensoren umfasst, die vorausgerichtet sind, um ein Erlangen von elektrooptischen Daten von einer Fluidprobe zu erlauben, die mit einem Reagens zur Reaktion gebracht wird, wie z. B. auf einer Testmembran in einer Reaktionszone, und eine Lesevorrichtung aufweist, die die erlangten Daten verarbeitet, um eine physische Veränderung bei der Fluidprobe zu identifizieren. Die Kassette und die Lesevorrichtung sind für getrennte vorbestimmte oder steuerbare endliche Anzahlen von Tests betreibbar, bevor dieselben wegzuwerfen sind.
Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf in-vitro-Diagnose-(IVD)Testsysteme und insbesondere auf optoelektronische Testsysteme, die beim Messen von biologischen Verbindungen in Körperflüssigkeiten verwendet werden.
- IVD-Testsysteme sind für eine große Vielzahl von medizinischen und Umgebungsbedingungen verfügbar. Mehrere Typen von Untersuchungsformaten existieren, von denen alle ein Reagieren einer Körperflüssigkeitsprobe (wie z. B. Speichel, Blut oder Urin) mit einem Reagens umfassen, um eine physisch erfassbare Veränderung zu ergeben. Ein Beispiel für ein derartiges Testsystem ist die Linearflussuntersuchung (LFA – linear flow assay), die gewöhnlich für Schwangerschaftstests verwendet wird. Bei diesem Typ von Testsystem fließt eine Urinprobe über ein chemisch behandeltes Material, wie z. B. Nitrozellulose, das in der Testvorrichtung angeordnet ist. Das Vorhandensein eines Analyten in der Urinprobe führt im Allgemeinen zu einer visuell erfassbaren Färbung eines Teststreifens, was eine Schwangerschaft anzeigt.
- Da die Intensitäten der Farben, Kennzeichnungen und Markierungen bei den verschiedenen Testsystemen variieren können und sich rasch verschlechtern können, nachdem die Reaktion stattgefunden hat, können Benutzer derartiger Tests Schwierigkeiten beim visuellen Interpretieren eines Testergebnisses haben. Deshalb wurden mehrere optoelektronische Testsysteme entwickelt, um die Farbe und/oder Intensität der bewirkten physischen Veränderungen zu messen.
- Drei Klassen von optoelektronischen Testinstrumenten wurden entwickelt, um ein derartiges Testen durchzuführen. Die erste Klasse umfasst große, sehr genaue Tischeinheiten, die Einwegein- oder -mehruntersuchungstestsubstrate verwenden. Ein Nachteil dieser Testsystemklasse sind ihre hohen Kosten, die diese Testsysteme auf eine Verwendung in einigen wenigen Zentrallabors beschränken, was einen Versand von Proben nötig macht, was zu Verzögerungen beim Bearbeiten und Zurücksenden von Ergebnissen führt. Außerdem müssen Verunreinigungsstoffe aus derartigen Systemen zwischen einem Testen herausgereinigt werden, um eine Testverfälschung zu verhindern. Schließlich muss das Testsubstrat oder der Probenbehälter zum ordnungsgemäßen Betrieb richtig mit dem optischen System ausgerichtet werden.
- Die zweite Klasse von optoelektronischen Testsystemen sind kostengünstigere, tragbare Einwegeinheiten, die ein einziges Testsubstrat einschließen und nach einer Verwendung weggeworfen werden. Das US-Patent Nr. 5,837,546 für Allen et. al. offenbart ein Beispiel für diese Testsystemklasse. Die Nachteile dieser Testsystemklasse umfassen eine begrenzte Funktionalität, eine begrenzte Empfindlichkeit, einen begrenzten dynamischen Bereich und relativ hohe Kosten auf einer Pro-Test-Basis, da die Kosten der Vorrichtung nicht über mehrere Tests hinweg amortisiert werden können.
- Das US-Patent Nr. 5,656,503 offenbart eine Hybridklasse von optoelektronischen Testsystemen, wie dieselben bei Schwangerschaftstestprodukten von Unipath, LLC ausgeführt sind. Derartige Systeme sind normalerweise aus einer tragbaren Einwegvorrichtung gebildet, die eine Einrichtung enthält, um eine Fluidprobe zu beleuchten und zu betrachten, verwenden jedoch Einwegtestsubstrate. Obwohl dieselbe kostengünstiger als andere Testsysteme ist, weist diese Hybridklasse auf ähnliche Weise die Ausrichtungs- und Verunreinigungsprobleme der Tischklasse auf.
- Somit besteht ein Bedarf daran, ein kostengünstiges optoelektronisches Testsystem zu schaffen, das ein geringes Risiko einer Verunreinigung zwischen Probentests aufweist und bei dem ein Sicherstellen der ordnungsgemäßen Ausrichtung der Beleuchtungsquelle und/oder der Erfassungsoptikeinrichtung mit der zu testenden Probe kein notwendiger Teil des Testprozesses ist.
- Es ist die Aufgabe, der vorliegenden Erfindung, eine Untersuchungstestvorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen einer optischen Veränderung bei einer Fluidprobe mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 19 gelöst.
- Die Erfordernisse der Erfindung, die im Vorhergehenden dargelegt sind, sowie weitergehende und andere Erfordernisse und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die Ausführungsbeispiele der Erfindung erreicht, die im Folgenden beschrieben sind.
- Die vorliegende Erfindung liefert eine Schnelldiagnoseuntersuchungstestvorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung derselben zum Bestimmen, ob ein zu testendes Fluid eine bestimmte Substanz enthält, indem eine optische Veränderung bei dem Fluid (oder Testsubstrat) erfasst wird. Eine Testvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein optoelektronisches zweiteiliges Halbeinwegsystem auf, das eine breite Point-of-Care-(Behandlungspunkt-)Verbreitung ohne die hohen Anfangskosten und Probleme der Verunreinigung oder optischen Ausrichtung von Tischvorrichtungen ermöglicht.
- Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Testvorrichtung eine Kassette und eine Lesevorrichtung, wobei alle optoelektronischen Elemente, die am Erlangen von Daten von der Fluidprobe beteiligt sind, in der Kassette integriert und optisch ausgerichtet sind und nur Daten zwischen der Kassette und der Lesevorrichtung übertragen werden. Die Kassette umfasst eine Reaktionszone, die ein Analytaufnahmereagens enthält, das, wenn dasselbe mit der Fluidprobe in Reaktion gebracht wird, eine optische Veränderung bei der Probe bewirkt, und zumindest eine Lichtquelle in der Kassette zum Emittieren von Licht, das auf die Reaktionszone auftrifft. Ein oder mehr optoelektronische Sensoren sind in der Kassette positioniert, um Licht zu erfassen, das von der Reaktionszone ausgeht. Die ein oder mehr Sensoren geben Daten durch eine zusammenführbare Schnittstelle an die Lesevorrichtung aus. Diese Schnittstelle überträgt auch Leistung von der Lesevorrichtung an die optoelektronischen Elemente in der Testkassette. Die Lesevorrichtung umfasst einen Mikroprozessor, der die Sensordaten interpretiert, um Testergebnisse zu erzeugen.
- Der Mikroprozessor kann ein Zeitintervall bestimmen, über das gültige Sensordaten von der Kassette erlangt werden können, und kann die Testergebnisse durch eine weitere Schnittstelle, wie z. B. einen USB-Port oder eine andere serielle Verbindung, an eine oder mehr externe Anzeigen und/oder Datenbanken übermitteln. Der Mikroprozessor kann auch die Testergebnisse in einem nicht flüchtigen Speicher in der Lesevorrichtung speichern und/oder eine Anzeige, wie z. B. durch eine oder mehr Licht emittierende Dioden oder eine Flüssigkristallanzeige, der Testergebnisse liefern. Der Mikroprozessor kann auch den Betriebszustand der Lesevorrichtung durch derartige Einrichtungen anzeigen.
- Die vorliegende Erfindung kann an eine Vielzahl von Untersuchungsformaten angepasst werden, einschließlich, aber nicht ausschließlich Linearflussuntersuchungen, optische Immununtersuchungen, Mikrofluiduntersuchungen und Fluoreszenzmarkierungsmoleküluntersuchungen. Bestimmte dieser Untersuchungen sind durch ein Transportieren der Fluidprobe zu der Reaktionszone für eine Reaktion mit dem Analytaufnahmereagens wirksam, wohingegen andere ein direktes Abgeben der Fluidprobe in die Reaktionszone umfassen.
- Wie es im Folgenden beschrieben ist, ist die Testvorrichtung eine Halbeinwegvorrichtung dahingehend, dass die Kas sette für einen einmaligen Gebrauch vorgesehen ist, wohingegen die Lesevorrichtung für mehrfachen Gebrauch vorgesehen ist. Die Testvorrichtung umfasst optional eine Einrichtung zum Beschränken der Anzahl von Tests, bei denen die Lesevorrichtung verwendet werden kann.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen und weitergehenden Aufgaben derselben wird Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung genommen, und ihr Schutzbereich wird in den angehängten Ansprüchen dargelegt. Es zeigen:
-
1A -1C Darstellungen einschließlich einer auseinandergezogenen Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Schnelldiagnoseuntersuchungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2A -2D Teilansichten eines Ausführungsbeispiels einer Schnelldiagnoseuntersuchungstestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Konfiguration von elektrooptischen Elementen zum Erfassen einer Veränderung des Lichts veranschaulichen, das von einer Reaktionszone in einer Kassette ausgeht; und -
3 ein Blockdiagramm von Funktionskomponenten einer Kassette und einer Lesevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Die vorliegende Erfindung liefert eine Halbeinwegschnelldiagnosetestvorrichtung, die eine breite Point-of-Care-Verbreitung ohne die hohen Anfangskosten und die Verunreinigungsrisiken von Tischsystemen oder die Probleme einer optischen Ausrichtung von kostengünstigen tragbaren Untersuchungssystemen ermöglicht, bei denen jegliche Fehlausrichtung einer Probe und einer Lesevorrichtung zu größeren Fehlern führen kann, als akzeptabel sind. Eine tragbare Testvorrichtung
2 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den1A -1C veranschaulicht. Die Testvorrichtung2 ist aus zwei Hauptkomponenten, einer Probenkassette4 und einer Lesevorrichtung6 , gebildet. -
1C präsentiert eine auseinandergezogene Ansicht eines oberen4A und eines unteren4B Teils einer Kassette4 und eines oberen6A und eines unteren6B Teils einer Lesevorrichtung6 , von denen jeder aus kostengünstigem Kunststoff geformt werden kann. Eine zu analysierende Fluidprobe wird vor einer Analyse auf eine Probenaufnahmeeinrichtung12 (z. B. eine Sammelfläche) aufgebracht, und die Aufnahmeeinrichtung12 kann dann durch eine Kunststoff-Kontaktvermeidungs(„igitt")-Abdeckung28 abgedeckt werden, um eine Verunreinigung der Fluidprobe während einer weiteren Handhabung zu verhindern. Die Kassette4 und die Lesevorrichtung6 sind derart zusammenführbar, dass eine elektrische Verbindung zwischen einer Schaltungsanordnung gebildet wird, die in jeder Komponente vorhanden ist. Die Probenkassette4 enthält auch eine Elektrooptikeinrichtung8 zum Beleuchten und Erfassen von Licht, das von einer Reaktionszone10 ausgeht, und eine Schaltungsanordnung14 , die Übertragungsleitungen in einer gedruckten Schaltungsplatine umfasst, zum Übertragen von Sensorausgangsdaten von der Beleuchtungs-/Erfassungselektrooptikeinrichtung8 zu einer Schnittstelle16 . Die Schnittstelle16 bildet eine elektrische Verbindung mit einer entsprechenden Schnittstelle18 in der Lesevorrichtung6 , durch die Sensorausgangsdaten von der Beleuchtungs-/Erfassungsoptikeinrichtung8 und optional Kassettenidentifikationsinformationen von einem EEPROM40 an einen Mikroprozessor20 in der Lesevorrichtung übermittelt werden, um die elektrischen Informationen (z. B. Sensorausgangs- und Kassettenidentifikationsdaten) von der Probenkassette zu verarbeiten, zu interpretieren und zu speichern (in einem optionalen nicht flüchtigen Speicher), sowie optional an einen oder mehr externe Indikatoren22A -22C , wie z. B. eine LED-Beleuchtung oder eine Flüssigkristallanzeige, um einen Betrieb des Systems zu bestätigen und die Ergebnisse des Tests zu präsentieren. Somit ist nur das elektrische Zusammenführen zwischen der Testkassette und der Lesevorrichtung wichtig, da eine ordnungsgemäße Ausrichtung zwischen der Optikeinrichtung und der Reaktionszone (die z. B. ein LFA-Testsubstrat umfasst) bei dem Kassettenentwurf inhärent ist. Außerdem ist das Potential für eine Probenverunreinigung der Lesevorrichtung6 aufgehoben, da die Fluidprobe in der Testkassette eingeschlossen ist, wobei nur Daten und Leistung zwischen der Kassette und der Lesevorrichtung übertragen werden, und da die Testkassette4 (und der eingebettete elektrooptische Sensor) nach einer einzigen Verwendung weggeworfen wird. - Bei dem Linearflussuntersuchung-(LFA)Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den
2A -2B veranschaulicht ist, emittiert zumindest eine Lichtquelle25 eine Strahlung, die einem Lichtweg26 folgt, der nach einer Ablenkung durch eine Linse oder ein Prisma24 auf die Reaktionszone10 auftrifft. Die Reaktionszone10 weist einen Abschnitt eines Teststreifens9 auf, wo die Fluidprobe mit zumindest einem Aufnahmereagens, das auf einem Streifen immobilisiert ist, zur Reaktion gebracht wurde, um eine erfassbare physische Veränderung bei der Fluidprobe zu bewirken, die das Vorhandensein oder das Fehlen, wie es angemessen ist, von ein oder mehr gewünschten Analyten anzeigt. Wenn mehrere Aufnahmereagenzien in verschiedenen Streifen immobilisiert sind, können sichtbar unterscheidende Linien auf dem Teststreifen erscheinen. Das Vorhandensein der ein oder mehr Analyten in der Probe führt zu einer visuell erfassbaren Färbung der ein oder mehr Streifen in der Reaktionszone. Bei derartigen Ausführungsbeispielen können eine entsprechende Anzahl von Lichtquellen, die jede die unterschiedlichen Zonen des Teststreifens beleuchten, und/oder mehrere Sensoren zum Erfassen von Licht, das von den verschiedenen Zonen ausgeht, verwendet werden. Es wird bevorzugt, dass, wenn eine Untersuchungsergebnislesevorrichtung eine Mehrzahl von Lichtquellen umfasst, diese vorteilhaft derart angeordnet sind, dass eine bestimmte Zone nur durch eine einzige der Mehrzahl von Lichtquellen beleuchtet wird. Zum Beispiel können optische Ablenkplatten zwischen den oder um die Lichtquellen bereitgestellt sein, um den Abschnitt des Teststreifens zu begrenzen, der durch jede Lichtquelle beleuchtet wird. - Eine Kontrolllinie kann ebenfalls in dem Teststreifen eingebettet sein. Die Kontrollzone ist eine Zone des Teststreifens, in der ein optisches Signal unabhängig von dem Vorhandensein oder dem Fehlen des interessierenden Analyten gebildet wird, um zu zeigen, dass der Test korrekt durchgeführt wurde und/oder dass die Bindereagenzien funktionieren. Eine Referenzzone kann auch verwendet werden, wobei nur ein „Hintergrund"-Signal gebildet wird, das z. B. verwendet werden kann, um die Untersuchungsergebnislesevorrichtung zu kalibrieren und/oder ein Hintergrundsignal zu liefern, gegen das das Testsignal referenziert werden kann. In derartigen Fällen wird ein Vergleich zwischen den Intensitätspegeln der Kalibrierungs- oder Kontrolllinien (oder -zonen) oder irgendeinem anderen Referenzstandard und den ein oder mehr Erfassungsstreifen des Teststreifens durchgeführt, um die Analytmenge zu berechnen, die in einer Fluidprobe vorhanden ist.
- Zumindest ein elektrooptischer Sensor
28 befindet sich in fester Ausrichtung mit der Reaktionszone10 , optional über ein Prisma, eine Linse30 oder ein anderes optisches Merkmal, um das Vorhandensein und die Intensität irgendeiner Veränderung der Strahlung zu erfassen, die von der Reaktionszone ausgeht. Wie es gezeigt ist, kann es sich bei dem Licht, das von der Zone (oder bei bestimmten Ausführungsbeispielen von mehreren Zonen) ausgeht, um Licht handeln, das von dem Teststreifen9 reflektiert wird, oder in dem Fall von Konfigurationen, die Teststreifen verwenden, die transparent oder lichtdurchlässig sind, um Licht, das durch den Teststreifen durchgelassen wird. Im Prinzip kann eine Untersuchungsergebnislesevorrichtung2 gemäß der vorliegenden Offenbarung eine beliebige Anzahl von Lichtquellen25 und eine beliebige Anzahl von Photodetektoren (Sensoren)28 aufweisen. Es kann auch mehr als eine Reaktionszone in der Kassette geben, die mehrere Untersuchungsergebnisse anzeigen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung kann Licht, das von einer Lichtquelle auf eine bestimmte Zone eines Teststreifens auftrifft und durch den Streifen reflektiert oder durch denselben durchgelassen wird, als von dem Streifen „ausgehend" betrachtet werden, obwohl das Licht natürlich eigentlich von der Lichtquelle stammt. Die ein oder mehr Lichtquellen25 , die die Reaktionszone beleuchten, weisen bevorzugt eine oder mehr Licht emittierende Dioden (LEDs), Diodenlaser oder andere Emitter auf, die auf eine optimale Wellenlänge abgestimmt sind. Licht, das von der Reaktionszone ausgeht, das die physische Veränderung anzeigt, die bei der Fluidprobe bewirkt wurde, wird durch die ein oder mehr Sensoren28 gemessen, bei denen es sich bevorzugt um eine PN-, PIN- oder Lawinenphotodiode, eine CMOS- oder CCD-Bilderfassungsvorrichtung oder irgendeine andere Vorrichtung handelt, die in der Lage ist, Photonen zu erfassen, und den Größenbeschränkungen für ein tragbares Instrument genügt. - Bei einem LFA-Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
2 wird die Fluidprobe, die auf die Sammelfläche (Aufnahmeeinrichtung12 ) abgegeben wurde, über eine Kapillaraktion entlang dem Teststreifen9 zu der Reaktionszone10 transportiert. Die Flüssigprobe fließt von der Probenaufnahmeeinrichtung12 (nicht gezeigt), die sich in Kontakt mit einem mit einem Kissen versehenen Ende11 des Teststreifens9 befindet, durch die Reaktionszone10 zu einem mit einem Kissen versehenen zweiten Ende13 . Allgemein fließt die Fluidprobe durch diesen Mechanismus in eine Richtung entlang dem Teststreifen9 . Die Kissenausstattung „zieht" die Flüssigkeit, die den Analyten enthält, entlang der Membran von einem Ende der Membran zu einem anderen Ende der Membran durch die Reaktionszone, wo jeglicher zu erfassender Analyt, der in der Fluidprobe vorhanden ist, an die ein oder mehr Analytaufnahmereagenzien gebunden wird, die an ein oder mehr Streifen immobilisiert sind. Der Teststreifen9 kann aus einem Standardzelluloseester gebildet sein, wobei Nitrozel lulose normalerweise gute Ergebnisse liefert. Es sei darauf hingewiesen, dass alle optischen Komponenten, die benötigt werden, um zu beleuchten und das Vorhandensein und die Intensität der optischen Veränderung zu erfassen, die bei der Fluidprobe bewirkt wird, in der Einwegkassette4 in Ausrichtung fest sind, während die Elektronik zum Verarbeiten (Mikroprozessor20 ) und Speichern und/oder Anzeigen der Ergebnisse des Tests in der Halbeinwegmehrfachverwendungslesevorrichtung6 gehäust ist. - Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung zum Erfassen einer breiten Auswahl von Analyten konfiguriert werden kann, einschließlich therapeutischer Medikamente, Drogen, Hormone, Vitamine, Glukoseproteine (einschließlich Antikörper aller Klassen), Peptide, Steroide, Bakterien oder bakterielle Infektion, Pilze, Viren, Parasiten, Komponenten oder Produkte von Bakterien, Allergene aller Typen, Antigene aller Typen, Produkte oder Komponenten von normalen oder bösartigen Zellen und dergleichen.
- Die obige Beschreibung eines LFA-Ausführungsbeispiels der Erfindung soll keineswegs einschränkend sein. Optische Immun-, Mikrofluid- und Fluoreszenzmarkierungsmoleküluntersuchungsausführungsbeispiele der Erfindung werden z. B. als in den Schutzbereich der Erfindung fallend betrachtet. Keine Probenaufnahmeeinrichtung oder Fluidtransportmechanismen werden bei optischen Immununtersuchung- (OIA – optical immunoassay) Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendet, wobei die zu testende Fluidprobe direkt auf ein optisch reflektierendes Substrat (durch ein Probeneingangsfenster/-tor) mit einem Analytbindungsaufnahmereagens aufgebracht wird. Bei einem OIA-Ausführungsbeispiel ist das Testsubstrat, anstatt aus Nitrozellulosematerial gebildet zu sein, wie es der Teststreifen des LFA-Ausführungsbeispiels ist, aus einer optisch reflektierenden Oberfläche, wie z. B. Silizium und dergleichen, gebildet, auf der dünne Molekülfilme aus Silizium- oder Nicht-Silizium-Reagenzien gebildet worden sind. Die Oberfläche des Test substrats ist optisch mit ein oder mehr Lichtquellen und ein oder mehr Photodetektoren ausgerichtet. Licht, das von den ein oder mehr Lichtquellen emittiert wird, trifft in der Reaktionszone auf das Substrat auf, und die Veränderung der Reflexion des Lichts durch die Fluidprobe und die Moleküldünnfilme auf dem Substrat wird erfasst, und ein oder mehr Signale, die der Veränderung zugeordnet sind, werden erzeugt.
- Bei Mikrofluiduntersuchung-(MFA – micro-fluidic assay) Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die Reaktion zwischen der Fluidprobe und dem Analytaufnahmereagens in einem Massenfluidzustand in einer Wanne oder einem anderen Behälter, der die Reaktionszone einnimmt, durchgeführt, und die sich ergebende Veränderung des Lichts, das von der Reaktionszone ausgeht, wird auf ähnliche Weise durch ein oder mehr Photodetektoren erfasst, die optisch mit der Reaktionszone und den ein oder mehr Lichtquellen ausgerichtet sind, wobei alle im Vorhergehenden erwähnten Komponenten in der Kassette
4 integriert sind. Wie im Vorhergehenden führt die erfasste Veränderung des Lichts, das von der Reaktionszone ausgeht, zu einer Erzeugung eines Sensorausgangssignals (z. B. einer Spannung und/oder eines Stroms), das die Veränderung anzeigt, das der Lesevorrichtung zum Verarbeiten zu Testergebnissen zur Verfügung gestellt wird. - Unter erneuter Bezugnahme auf
1C umfasst die Testvorrichtung2 bevorzugt eine Einrichtung zum Beschränken der Anzahl von Tests, die die Mehrfachverwendungslesevorrichtung6 durchführen kann, bevor dieselbe weggeworfen wird. Ein Lösungsansatz zum Beschränken der Nutzlebensdauer der Lesevorrichtung6 besteht darin, eine Energiespeichereinheit32 in die Lesevorrichtung6 einzugliedern, die die Leistung liefert, die notwendig ist, um die Lesevorrichtung und die Kassettenelektronik zu betreiben, und die Energiespeichereinheit32 (z. B. eine oder mehr Leistungszellen) zu konzipieren, die Energie aufgebraucht zu haben, nachdem eine vorbestimmte, endliche Anzahl von Tests durchgeführt worden ist (plus irgendein Spielraum). Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte Leistung von einer externen Leistungsquelle durch eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle34 , bei der es sich um einen USB-Port handeln kann, an die Lesevorrichtung6 geliefert werden. Bei derartigen Ausführungsbeispielen würde die Lesevorrichtungslebensdauer nur durch Abnutzung oder Beschädigung begrenzt. - Unter Bezugnahme auf das Funktionsdiagramm von
3 , das veranschaulicht, dass nur Leistung von der Lesevorrichtung6 zu der Kassette4 übertragen wird und nur Daten von der Kassette zu der Lesevorrichtung übertragen werden, liefert der Mikroprozessor20 eine weitere Einrichtung zum Beschränken der Betriebsbereitschaft der Lesevorrichtung6 und somit der gesamten Testvorrichtung2 . Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kombiniert der Mikroprozessor20 in einem einzigen Chip die Funktionen von Programm-ROM-Speicher, A/D- (Analog-Digital-) und D/A- (Digital-Analog-) Wandlern, serieller Eingabe/Ausgabe (I/O) (zum Drucken oder für einen externen Computer), internem RAM-Speicher und einer zentralen Verarbeitungseinheit. Sein ROM ist mit einem Steuerprogramm geladen, und der Mikroprozessor empfängt Anzeigen des Koppelns und Entkoppelns der Kassette und der Lesevorrichtung (z. B. von Positionsdetektoren oder Überwachungsschaltungen), Testdaten (von den ein oder mehr Sensoren) und Kassettenidentifikationsinformationen (von dem EEPROM40 ). Der Mikroprozessor20 leitet Signale an Anzeigekomponenten und den seriellen I/O-Port. Ein Zählwert der Anzahl von Tests, die durch die Lesevorrichtung6 durchgeführt werden, kann in einem nicht flüchtigen Speicher36 in Kommunikation mit dem Mikroprozessor20 unterhalten werden, der den Testzählwert überwacht. Auf ein Erreichen eines vorbestimmten Testzählwerts hin hält der Mikroprozessor20 den Betrieb auf eine beliebige Anzahl von Weisen an, einschließlich eines Beendens einer Interpretation von Sensorausgangsdaten und/oder eines Ausgebens von Testergebnissen, oder durch ein Verhindern, dass Leistung an die Beleuchtungs-/Erfassungsoptikeinrichtung8 der Kassette4 gelie fert wird. Außerdem kann der Mikroprozessor20 z. B. durch einen externen Indikator oder eine Datenausgabe anzeigen, dass die Lesevorrichtung weggeworfen werden sollte. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Betriebsbereitschaft der Testvorrichtung, statt mittels einer Mikroprozessorüberwachung des Testzählwerts beschränkt zu sein, durch ein externes Steuersignal gesteuert werden, das an den Mikroprozessor gesendet wird. - Unter erneuter Bezugnahme auf
1C führt jedes Zusammenführen der Kassette und der Lesevorrichtung zwischen jeweiligen Schnittstellen16 und18 zu einer erfassbaren (d. h. durch ein Schließen einer einfachen elektrischen Schaltung) elektrischen Verbindung. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Lesevorrichtung6 z. B. durch einen optionalen externen Schalter38 aktiviert, der and der Lesevorrichtung angeordnet ist, und der Betriebszustand der Lesevorrichtung wird angezeigt (z. B. durch einen „Bereit"-Indikator22A ). Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Energiespeichereinheit32 alternativ durch ein physisches Zusammenführen oder Entkoppeln der Kassette4 und der Lesevorrichtung6 an- oder ausgeschaltet werden. Auf eine Erfassung einer Kassetteneinführung hin startet der Mikroprozessor20 einen internen Zeitgeber21 (wobei Zeitgebungssignale durch einen Oszillator23 geliefert werden), um ein Intervall zeitlich zu bestimmen, über das Sensorausgangsdaten von der Kassette akzeptiert werden (die gleichzeitig und kontinuierlich Licht erfasst, das von der Reaktionszone ausgeht). Die Fluidprobe wird abhängig von dem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf eine Probenaufnahmeeinrichtung zum Fluidtransport (LFA) oder direkt auf ein reflektierendes Testsubstrat (OIA) oder in eine Wanne (MFA) in der Kassette abgegeben, zum Reagieren mit dem Analytaufnahmereagens in der Reaktionszone. Die erfassten Veränderungen des Lichts, das von der Reaktionszone ausgeht, müssen in einem spezifizierten Zeitrahmen nach dem Einleiten eines Tests gelesen werden, um gültige Ergebnisse zu erzeugen. Wenn der Test abgeschlossen ist, was entweder durch das Vorhandensein eines Kontrollstreifens oder einen Ablauf des Zeitgeberintervalls bestimmt wird, werden die Testergebnisse angezeigt (z. B. durch „erfolgreich"/"nicht erfolgreich"-Indikatoren22B -22C ), woraufhin ein automatisches Abschalten folgen kann. Die Kassette4 kann dann entfernt und weggeworfen werden. Die Sensorausgangssignale werden durch den Mikroprozessor20 interpretiert, um die Testergebnisse zu bestimmen, die augenblicklich angezeigt, an eine externe Anzeige oder Datenbank übertragen und/oder in dem nicht flüchtigen Speicher36 gespeichert werden können. - Bei bestimmten Ausführungsbeispielen umfasst die Kassettenschaltungsanordnung
14 eine elektrische Komponente (EEPROM40 ), die einen Datencode oder eine Seriennummer ausgibt, der bzw. die die Kassette4 dem Mikroprozessor20 gegenüber eindeutig identifiziert. Außerdem oder alternativ dazu kann jede Kassette4 einen eindeutigen Identifizierer an einer externen Oberfläche der Kassette4 aufweisen, wie z. B. ein Etikett oder einen Strichcode42 , der bevorzugt mit der Seriennummer übereinstimmt, die durch den EEPROM40 ausgegeben wird. Wie derselbe hier verwendet wird, bezieht sich Strichcode auf einen gedruckten horizontalen Streifen von vertikalen Balken variierender Breite, wobei Gruppen derselben Dezimalziffern oder andere Informationen darstellen und zu Identifikationszwecken verwendet werden. Die vertikalen Balken werden hier auch als Streifen bezeichnet. Strichcodes werden durch eine Strichcodelesevorrichtung oder eine Abtastvorrichtung gelesen, und der Code wird entweder durch Software oder einen Hardwaredecodierer interpretiert. Der Strichcode kann in inerter Tinte gedruckt sein oder kann auf eine transparente Auflage gedruckt sein, um den Test selbst nicht zu stören. Derartige Maßnahmen sind beim Erhalten von Vertraulichkeit bei Drogen- und Krankheitstestergebnissen eines Patienten nützlich, während Testverfolgbarkeitsinformationen bewahrt werden. Die Kassettenidentifikationsdaten können in dem nicht flüchtigen Speicher36 mit den zugeordneten Testergebnissen gespei chert werden und/oder von der Lesevorrichtung an eine externe Datenbank oder ein externes Anzeigesystem durch USB, RS-232, eine drahtlose (WI-FI, Bluetooth, RF-ID) oder eine andere serielle Verbindung übertragen werden. Die Kassettenidentifikationsdaten können auch Informationen wie den Testtyp, die Losnummer, das Ablaufdatum, Kalibrierungsfaktoren und dergleichen umfassen. - Obwohl die Erfindung bezüglich verschiedener Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass diese Erfindung auch zu einer großen Vielzahl von weitergehenden und anderen Ausführungsbeispielen innerhalb der Wesensart und des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche in der Lage ist.
Claims (19)
- Untersuchungstestvorrichtung zum Erfassen einer optischen Veränderung bei einer Fluidprobe, die folgende Merkmale aufweist: eine Kassette (
4 ); eine Reaktionszone (10 ) in der Kassette, die zumindest ein Analytaufnahmereagens enthält, das in der Lage ist, eine optische Veränderung bei einer Fluidprobe zu bewirken, wenn dasselbe mit der Fluidprobe in Reaktion gebracht wird, wobei die Reaktionszone angepasst ist, um die Fluidprobe aufzunehmen; zumindest eine Lichtquelle (25 ) in der Kassette (4 ) zum Emittieren von Licht, das auf die Reaktionszone (10 ) auftrifft; zumindest einen optoelektronischen Sensor (28 ), der in der Kassette (4 ) positioniert ist, um Licht zu erfassen, das von der Reaktionszone (10 ) ausgeht, und um zugeordnete Sensordaten zu erzeugen; eine Schnittstelle (16 ) in der Kassette (4 ), durch die Leistung an die zumindest eine Lichtquelle (25 ) und den zumindest einen optoelektronischen Sensor (28 ) geliefert wird und durch die die Sensordaten ausgegeben werden; eine Lesevorrichtung (6 ), die eine Schnittstelle (18 ) umfasst, die mit der Kassettenschnittstelle (16 ) in einer daten- und leistungsübertragbaren Verbindung zusammenführbar ist; und die ferner einen Mikroprozessor (20 ) umfasst, um Testergebnisse durch ein Interpretieren der Ausgangssensordaten zu erzeugen. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der der Mikroprozessor (
20 ) ein Zeitintervall bestimmt, über das Sensordaten für eine Interpretation von dem zumindest einen optoelektronischen Sensor (28 ) erlangt werden. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, die ferner einen externen Indikator (
22A -22C ) in Kommunikation mit dem Mikroprozessor (20 ) zum Anzeigen von Daten aufweist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die Testergebnisse und den Betriebszustand der Lesevorrichtung (6 ) umfasst. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der zumindest eine optoelektronische Sensor (
28 ) von einem Detektortyp ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die PN-Dioden, PIN-Dioden, Lawinenphotodioden, CMOS-Bilderfassungsvorrichtungen und CCD-Bilderfassungsvorrichtungen umfasst. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Mikroprozessor (
20 ) die Anzahl von Tests überwacht, die durch die Lesevorrichtung (6 ) durchgeführt werden. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, die ferner folgende Merkmale aufweist: eine Probenaufnahmeeinrichtung (
12 ) in der Kassette (4 ) zum Aufnehmen der Fluidprobe; einen Teststreifen (9 ) in der Kassette in Kontakt mit der Probenaufnahmeeinrichtung, wobei der Teststreifen einen Mechanismus zum Transportieren der Fluidprobe von der Probenaufnahmeeinrichtung zu der Reaktionszone (10 ) umfasst, und wobei ein Abschnitt desselben einen Streifen in der Reaktionszone umfasst, in dem das Analytaufnahmereagens immobilisiert ist. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, die ferner ein optisch reflektierendes Substrat in der Kassette (
4 ) aufweist, wobei zumindest ein Abschnitt desselben in der Reaktionszone (10 ) angeordnet ist, wobei auf dem Abschnitt das Analytaufnahmereagens immobilisiert vorliegt. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Probenreaktionszone (
10 ) eine Wanne zum Aufnehmen der Fluidprobe aufweist, wobei die Wanne das Analytaufnahmereagens in einem Massenfluidzustand enthält. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, die ferner eine Einrichtung zum Beschränken der Anzahl von Tests aufweist, die durch die Lesevorrichtung (
6 ) durchgeführt werden können. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, die ferner zumindest eine interne Energiespeichereinheit (
32 ) in der Lesevorrichtung aufweist. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß Anspruch 10, bei der die interne Energiespeichereinheit (
32 ) eine oder mehr Leistungszellen aufweist, die genug Energie speichern, um die Lesevorrichtung (6 ) und die Kassette (4 ) eine vorbestimmte Anzahl von Tests lang zu betreiben. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die ferner einen externen Schalter (
38 ) zum An- und Ausschalten der Lesevorrichtung (6 ) aufweist. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, die ferner eine Schaltungsanordnung in der Lesevorrichtung (
6 ) zum Erfassen eines Zusammenführens oder Entkoppelns zwischen der Kassette und der Lesevorrichtung aufweist. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß Anspruch 13, bei der das erfasste Zusammenführen eine Zeitgebung eines Testintervalls einleitet.
- Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, die ferner eine Schnittstelle in der Lesevorrichtung aufweist, die angepasst ist, um elektrische Leistung von einer externen Quelle zum Betreiben der Lesevorrichtung und der Kassette aufzunehmen.
- Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, die ferner eine elektrische Komponente (
40 ) in der Kassette aufweist zum Ausgeben eines eindeutigen Datencodes, der der Kassette zugeordnet ist, an die Lesevorrichtung. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, die ferner ein externes Merkmal an der Kassette (
4 ) aufweist, das die Kassette eindeutig identifiziert. - Untersuchungstestvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, die ferner eine Kontaktvermeidungsabdeckung (
28 ) aufweist, die mit der Probenkassette (4 ) zusammenführbar ist, um eine Öffnung in der Kassette abzudecken, durch die die Probe in die Kassette eingegeben wird. - Verfahren zum Erfassen einer optischen Veränderung bei einer Fluidprobe, das folgende Schritte aufweist Liefern einer Probenkassette (
4 ), die zumindest eine Lichtquelle (25 ) und zumindest einen optoelektronischen Sensor (28 ) umfasst, die mit einer Probenreaktionszone (10 ) ausgerichtet sind; zur Reaktion Bringen einer Fluidprobe mit einem Reagens in der Probenreaktionszone (10 ); elektrisches Verbinden der Kassette (4 ) mit einer Lesevorrichtung (6 ); Ausgeben von Sensorausgangsdaten von dem zumindest einen optoelektronischen Sensor (28 ) an die Lesevorrichtung (6 ).
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