DE102006029955A1 - Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges, die über Busanschaltungen mit einem Fahrzeugbus verbunden sind. Es ist vorgesehen, dass die Busanschaltungen Diagnoseeinrichtungen enthalten.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges, die über Busanschaltungen mit einem Fahrzeugbus verbunden sind.
- Um eine Diagnose eines Schienenfahrzeuges vorzunehmen, müssen zunächst Messwerte an den Komponenten ermittelt werden. Die anschließende Auswertung dieser Messwerte gibt dann Hinweise auf mögliche Fehler. Bisher erfolgte die Auswertung zentral.
- Für eine umfangreiche Diagnose wurde sehr viel Zeit benötigt und es kamen trotzdem Ungenauigkeiten vor. Manche Komponenten konnten nämlich bisher nicht elektronisch überprüft werden, da sie keinen Steuerungsanteil haben und daher auch keine Informationsausgabe. Solche sehr einfachen Komponenten mit sehr geringem Elektronikanteil haben häufig nur optische Anzeigen, wie Leuchtdioden, die einen Fehler direkt anzeigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges anzugeben, die auch sehr einfache Komponenten mit sehr geringem Elektronikanteil erfassen kann.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Busanschaltungen Diagnoseeinrichtungen enthalten.
- Busanschaltungen oder Gateways dienen der Kommunikation zwischen den Komponenten und dem Fahrzeugbus. Die Komponenten sind also über Busanschaltungen an den Fahrzeugbus angeschlossen und die Busanschaltungen befinden sich in der Nähe der Komponenten.
- Dadurch, dass die Diagnoseeinrichtungen Bestandteile der Busanschaltungen sind, wird der Vorteil erzielt, dass eine Diag nose unmittelbar in der Nähe der einzelnen Komponenten durchgeführt werden kann. Die Busanschaltungen sind nach der Erfindung so ertüchtigt, dass sie zusätzlich als Diagnoseeinrichtungen dienen. Es wird der besondere Vorteil erzielt, dass auch Komponenten, die nur einen geringen Elektronikanteil haben, in unmittelbarer Nähe schnell und zuverlässig überprüft werden können.
- Die Diagnoseeinrichtungen umfassen beispielsweise Diagnosespeicher. Damit wird der Vorteil erzielt, dass die ermittelten Diagnosedaten nicht verloren gehen. Selbst dann, wenn eine Komponente durch einen Fehler ausfallen sollte, bleiben die bisher ermittelten Diagnosedaten in der zugeordneten Busanschaltung erhalten.
- Beispielsweise steht der Fahrzeugbus mit einem Zugbus in Verbindung. Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Diagnosedaten von einem Eisenbahnfahrzeug zum anderen übertragen werden können, so dass eine zentrale Auswertung möglich wird. Es kann dazu beispielsweise in einem der Fahrzeuge eine zentrale Auswerteeinheit für Diagnosedaten vorhanden sein.
- Der Fahrzeugbus und/oder der Zugbus sind beispielsweise Funkverbindungen. Eine zentrale Auswerteeinheit kann dann in einer festen Station, z. B. in einem Bahnhof, angeordnet sein.
- Beispielsweise ist mit den Diagnoseeinrichtungen mindestens eine Testeinrichtung zum Testen der Komponenten verbunden. Zum Testen einer Komponente wird von einer Testeinrichtung ein Triggersignal abgesandt. Sollte von einer bestimmten Komponente keine Antwort auf das Triggersignal kommen, wird angenommen, dass diese Komponente defekt ist. Das Testergebnis, auch ein positives Testergebnis, das aussagt, dass keine Fehler vorhanden sind, wird beispielsweise der Busanschaltung zugeleitet.
- Mit der Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges nach der Erfindung wird insbesondere der Vor teil erzielt, dass mit einfachen technischen Mitteln eine Diagnose möglich ist.
- Über die Diagnose von Komponenten kann ein Protokoll erstellt werden, das für spätere Untersuchungen gespeichert wird. Als Speicherplatz ist eine nahe bei einer Komponente angeordnete Busanschaltung besonders gut geeignet.
- Mit der Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten nach der Erfindung kann auch ein Verfahren durchgeführt werden, das sich dadurch auszeichnet, dass die Diagnose in den Busanschaltungen erfolgt. Darüber hinaus kann beispielsweise ein Diagnoseergebnis in einem Diagnosespeicher gespeichert werden, der sich in der Diagnoseeinrichtung befindet. Ein Ergebnis kann direkt von der Busanschaltung aus oder über den Fahrzeugbus und den Zugbus, die eine Funkverbindungen sein können, weitergeleitet werden. Zum Testen der einzelnen Komponenten kann ein Triggersignal ausgesandt werden, wobei eine Antwort auf das Triggersignal auf die Funktionsfähigkeit der Komponente hinweist.
- Mit der Vorrichtung und mit einem geeigneten Verfahren, das mit der Vorrichtung durchführbar ist, wird der Vorteil erzielt, dass ein Fehler in einer Komponente und damit im Schienenfahrzeug schnell und zuverlässig zu erkennen ist.
Claims (5)
- Vorrichtung zur Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeuges, die über Busanschaltungen mit einem Fahrzeugbus verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Busanschaltungen Diagnoseeinrichtungen enthalten.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinrichtungen Diagnosespeicher umfassen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugbus mit einem Zugbus in Verbindung steht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugbus und/oder der Zugbus Funkverbindungen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Diagnoseeinrichtungen mindestens eine Testeinrichtung zum Testen von Komponenten verbunden ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006029955A1 true DE102006029955A1 (de) | 2008-01-03 |
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Family Applications (1)
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-
2006
- 2006-06-29 DE DE200610029955 patent/DE102006029955A1/de not_active Withdrawn
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