DE102006029263A1 - Verfahren zur Aktualisierung von in Mauterfassungsgeräten gespeicherten Daten und/oder Programmen - Google Patents

Verfahren zur Aktualisierung von in Mauterfassungsgeräten gespeicherten Daten und/oder Programmen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Aktualilsierung von in Mauterfassungsgeräten (OBU, OBU') gespeicherten Daten und/oder Programmen über ein Funknetz (FUN), wobei jedes Mauterfassungsgerät an Bord eines Fahrzeuges angeordnet ist und eine eindeutige Kennung aufweist, wobei Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') anhand ihrer Kennungen (KEN) einer Gruppe (GRU) mit einer beschränkten Anzahl an Plätzen für Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') zugeordnet werden, wobei nur die der Gruppe (GRU) zugeordneten Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') berechtigt sind, aktualisierte Daten und/oder Software von einem Server (SER) anzufordern, wobei ein Mauterfassungsgerät (OBU, OBU') nach Aktualisierung seiner Software und/oder Daten aus der Gruppe (GRU) ausscheidet und anstelle des aus der Gruppe ausgeschiedenen Mauterfassungsgerätes (OBU, OBU') ein anderes, vorher nicht in der Gruppe (GRU) enthaltenes Mauterfassungsgerät (OBU, OBU') der Gruppe (GRU) zugeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktualisierung von in Mauterfassungsgeräten gespeicherten Daten und/oder Programmen über ein Funknetz, wobei jedes Mauterfassungsgerät an Bord eines Fahrzeuges angeordnet ist und eine eindeutige Kennung aufweist.
  • Bei der Verteilung von aktualisierten Daten bzw. Programmen (Updates) an mobile Mauterfassungsgeräte in einem elektronischen Mautsystem kann es zu Lastspitzen kommen, die von einem verwendeten Funknetz nicht mehr bewältigt werden können. Dies kann vor allem dann passieren, wenn alle oder sehr viele im Feld befindlichen, d. h. an Bord von Fahrzeugen montierte Mauterfassungsgeräte, mit Daten oder Programmen versorgt werden sollen und kann dazu führen, dass das Mautsystem in seiner Funktion u.U. dauerhaft beeinträchtigt oder sogar völlig unbrauchbar wird.
  • Üblicherweise teilen die Mauterfassungsgeräte – so genannte „On Board Units" kurz OBUs – der Zentrale mittels komplexer zufallsgesteuerter Algorithmen ihre Bereitschaft mit, Daten oder Programme zu empfangen (dezentrale Update-Steuerung).
  • Nachteilig an der bekannten Lösung ist vor allem, dass sie aufgrund der aufwendigen stochastischen Algorithmen teuer zu realisieren und relativ fehleranfällig ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Mauterfassungsgeräte anhand ihrer Kennungen einer Gruppe mit einer beschränkten Anzahl an Plätzen für Mauterfassungsgeräte zugeordnet werden, wobei nur die der Gruppe zugeordneten Mauterfassungsgeräte berechtigt sind, aktualisierte Daten und/oder Software von einem Server anzufordern, wobei ein Mauterfassungsgerät nach Aktualisierung seiner Software und/oder Daten aus der Gruppe ausscheidet und anstelle des aus der Gruppe ausgeschiedenen Mauterfassungsgerätes ein anderes, vorher nicht in der Gruppe enthaltenes Mauterfassungsgerät der Gruppe zugeordnet wird.
  • Es ist ein Verdienst der Erfindung, dass eine Zentrale des Mautsystems eine im Folgenden auch „Update Pool" genannte Gruppe von Mauterfassungsgeräten mit einer bestimmten Anzahl von Komponenten definieren kann, die berechtigt sind, Daten oder Programme anzufordern. Somit kann die Anzahl der Verbindungen zu den Feldkomponenten – den mobilen Mauterfassungsgeräten – beschränkt werden. Die Feldkomponenten können sich regelmäßig (deterministisch) mit der Zentrale verbinden, d.h. einem Server der Zentrale, auf welchem aktualisierte Daten und Programme gespeichert sind, und erhalten bei dieser Gelegenheit die Aufforderung von der Zentrale sich notwendige Updates zu laden. Nach der Aufforderung können die Feldkomponenten unmittelbar den entsprechenden Update Prozess starten. Dieses von der Zentrale kontrollierte Verfahren (zentrale Update-Steuerung) ist deterministisch und bedingt damit eine Lastbegrenzung auf einen konstanten Wert in der Zentrale und am Kommunikationsmedium. Die Erfindung macht die bisher in den mobilen Mauterfassungsgeräten verwendeten, aufwendigen stochastischen Algorithmen zur Lastverteilung obsolet und verringert somit die Komplexität der Software, wodurch die mobilen Mauterfassungsgeräte stabiler und billiger werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird bei Verbindungsaufbau eines Mautgerätes mit dem Server überprüft, ob eine Aktualisierung der Daten und/oder der Software des Mautgerätes durchgeführt werden muss und falls dies der Fall ist, wird überprüft, ob ein Platz in der Gruppe frei ist, wobei bei einem freien Platz eine Aufnahme des Mautgerätes in die Gruppe erfolgt. Auf diese Weise lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders effizient gestalten.
  • Eine vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor, dass für jedes Mauterfassungsgerät ein Zeitrahmen vorgegeben wird, innerhalb dessen sich, jedes Mauterfassungsgerät mit dem Server verbinden und die Aktualisierung der Daten initialisieren muss, wobei ein Mauterfassungsgerät, welches innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens keine Verbindung mit dem Server aufbaut aus der Gruppe ausgeschieden wird. Die Zeit, in der eine OBU den Softwaredownload starten muss (wenn dies aus irgendeinem Grund nicht unmittelbar, nach der Benachrichtigung geschehen kann) kann adaptiv vorgegeben sein, damit nicht unnötig Plätze im Update Pool für längere Zeit belegt werden. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass von anderen Mauterfassungsgeräten benötigte Plätze in dem Update Pool von Mauterfassungsgeräten belegt werden, die über längere Zeit keine Verbindung zu dem Server herstellen können.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren zu optimieren, kann eine Zuordnung von Mauterfassungsgeräten zu Untergruppen unterschiedlicher Parametrierungen erfolgen, wobei die Parametrierung einer Untergruppe bevorzugterweise der Verbindungshäufigkeit zwischen einem Mauterfassungsgerät und dem Server entspricht.
  • Sind von vorneherein Mauterfassungsgeräte bekannt, die nur selten eine Verbindung zu dem Server aufbauen, so kann beispielsweise in der Gruppe eine vorgebbare Anzahl an Plätzen für Mauterfassungsgeräte reserviert werden, die sich mit geringerer Häufigkeit als andere Mauterfassungsgeräte mit dem Server verbinden, wobei ein zu diesen Mauterfassungsgeräten gehöriges Mauterfassungsgerät bei Überschreiten des für den Verbindungsaufbau mit dem Server vorgesehenen Zeitrahmens nicht aus der Gruppe ausgeschieden wird, sondern mindestens solange in der Gruppe verbleibt bis tatsächlich ein Verbindungsaufbau zu dem Server stattgefunden hat. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass auch Mauterfassungsgeräte, welche nur selten ein Update durchführen, stets die Möglichkeit haben, aktuelle Daten von dem Server anzufordern, ohne darauf warten zu müssen, bis vor ihnen gereihte, häufiger mit dem Server kommunizierende Mauterfassungsgeräte ihre Daten aktualisiert haben.
  • Günstigerweise ist die Reihenfolge, in welcher die Mauterfassungsgeräte in die Gruppe aufgenommen werden, deterministisch festgelegt. So kann eine deterministische Regel für die Reihenfolge vorgegeben werden, in welcher sich die einzelnen Mauterfassungsgeräte mit dem Server verbinden können. Auf diese Weise lässt sich auf sehr einfache und kostengünstige Weise sicherstellen, dass alle Mauterfassungsgeräte die Möglichkeit haben, ihren Datenbestand zu aktualisieren.
  • Um eine wiederholte Aktualisierung der in den Mauterfassungsgeräten gespeicherten Daten zu ermöglichen, kann die Reihenfolge, in welcher die Mauterfassungsgeräte in die Gruppe aufgenommen werden, zyklisch sein.
  • Die Erfindung samt weiteren Vorteilen wird im Folgenden anhand einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen schematisch:
  • 1 einen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 2 eine Liste mit Kennungen von Mauterfassungsgeräten.
  • Wie in 1 dargestellt, erfolgt die Aktualisierung von in Mauterfassungsgeräten OBU, OBU' gespeicherten Daten und/oder Programmen über ein Funknetz FUN, beispielsweise ein zellular aufgebautes Mobilfunknetz, wie das GSM-Netz. Jedes der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' ist an Bord eines Fahrzeuges angeordnet und weist eine eindeutige Kennung KE1, KE2, KE3', KEN auf. Eine Zentrale bzw. ein Hostrechner der Zentrale, auf welchem ein Server SER installiert ist, stellt von Zeit zu Zeit eine neue Softwareversion bereit, die an im Feld befindliche Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' verteilt werden soll.
  • Um die Belastung des Funknetzes FUN beim Herunterladen der neuen Software von der Zentrale möglichst gering zu halten, werden Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' anhand ihrer Kennungen KE1, KE2, KE3', KEN einer Gruppe GRU zugeordnet, welche nur eine beschränkte Anzahl an Plätzen für Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' aufweist. D.h. die Anzahl der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU', die gleichzeitig in der Gruppe GRU enthalten sein können, ist beschränkt. Nur die in der Gruppe GRU aktuell enthaltenen Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' sind berechtigt, aktualisierte Daten und/oder Software von dem Server SER anzufordern. Die Zentrale definiert die Anzahl der Plätze für Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' in der Gruppe GRU. Im Folgenden wird die Gruppe GRU auch als Update Pool bezeichnet.
  • Bei Verbindungsaufbau eines Mautgerätes OBU, OBU' mit dem Server SER kann überprüft werden, ob eine Aktualisierung der Daten und/oder der Software des Mautgerätes OBU, OBU' durchgeführt werden muss. Falls dies der Fall ist, wird überprüft, ob ein Platz in der Gruppe GRU frei ist, wobei bei einem freien Platz eine Aufnahme des Mautgerätes OBU, OBU' in die Gruppe GRU erfolgt. Einem für ein Update vorgesehenen Mauterfassungsgerät OBU, OBU' wird somit, falls ein freier Platz in dem Update Pool vorhanden ist, dieser zugewiesen.
  • Nach erfolgtem Update befindet sich die neue Software Version in den Mauterfassungsgeräten OBU, OBU' und ist bereit zur Aktivierung.
  • Nach Aktualisierung seiner Software und/oder Daten scheidet das jeweilige Mauterfassungsgerät OBU, OBU' temporär aus der Gruppe GRU aus. Anstelle des aus der Gruppe GRU ausgeschiedenen Mauterfassungsgerätes OBU, OBU' wird ein anderes vorher nicht in der Gruppe GRU enthaltenes Mauterfassungsgerät OBU in die Gruppe GRU aufgenommen.
  • Für jedes in der Gruppe GRU enthaltene Mauterfassungsgerät OBU, OBU' kann ein Zeitrahmen vorgegeben werden, innerhalb dessen es sich mit dem Server SER verbinden und die Aktualisierung der Daten initialisieren muss. Ein Mauterfassungsgerät OBU, OBU' welches innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens keine Verbindung mit dem Server SER aufbaut wird aus der Gruppe GRU ausgeschieden und ein anderes zuvor nicht in der Gruppe enthaltenes Mauterfassungsgerät OBU kann dessen Platz einnehmen. Somit kann sich ein berechtigtes Mauterfassungsgerät OBU, OBU' zwar innerhalb einer parametrierbaren Zeit eine neue Softwareversion laden, gleichzeitig wird aber verhindert, dass ein momentan nicht aktives Mauterfassungsgerät OBU, OBU' unnötigerweise einen Platz in dem Updatepool blockiert.
  • Sobald sich ein Mauterfassungsgerät OBU, OBU' routinemäßig (z. B. einmal am Tag) mit der Zentrale verbindet, erhält dieses die Benachrichtigung über die Verfügbarkeit einer neuen Version und das berechtigte Mauterfassungsgerät OBU, OBU' beginnt mit dem Downloadprozess. Hat sich ein Mauterfassungsgerät OBU, OBU' erfolgreich aktualisiert, gibt dieses den belegten Platz im Updatepool frei, sodass dieser von einem anderen Mauterfassungsgerät OBU belegt werden kann.
  • Gemäß 2 kann die Reihenfolge der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU', mit welcher sie in den Update Pool, d.h. die Gruppe GRU, aufgenommen werden sollen, auch in Form einer Liste LIS festgelegt werden. In der Liste LIS können die Kennungen KE1, KE2, KE3', KEN, KEN' der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' gespeichert sein, wobei die ersten n Kennungen KE1, KE2, KE3' die Gruppe GRU bilden (mit n > 1). Die Anzahl n der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU', welche die Gruppe GRU bilden, ist prinzipiell frei wählbar und kann nach Bedarf angepasst werden.
  • Nach erfolgtem Update eines Mauterfassungsgerätes OBU, OBU' kann dessen Kennung KE1, KE2, KE3' an die letzte Reihe der Liste LIS gesetzt werden. So kann beispielsweise nach erfolgten Update die Kennung KE1 an die letzte Stelle der Liste LIS gestellt werden. Wenn alle vorgereihten Mauterfassungsgeräte OBU wieder aus der Gruppe GRU ausgeschieden sind, so ist das Mauterfassungsgerät OBU mit der Kennung KE1 wieder in der Gruppe GRU und berechtigt Daten von der Hostrechner der Zentrale herunterzuladen.
  • Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, den Updateprozess zu optimieren. Neben einer geeigneten Dimensionierung des Updatepools kann eine Zuordnung von Mauterfassungsgeräten zu Untergruppen GRU', GRU'' unterschiedlicher Parametrierungen erfolgen. Bevorzugterweise entspricht die Parametrierung einer Untergruppe GRU', GRU'' der Verbindungshäufigkeit zwischen einem Mauterfassungsgerät OBU, OBU' und dem Server SER.
  • So kann man beispielsweise eine Untergruppe GRU' des Updatepools für Mauterfassungsgeräte OBU' reservieren, die sich häufig mit dem Server SER verbindet. Bei Überschreiten des Zeitlimits für einen Verbindungsaufbau mit dem Server SER wird ein Mauterfassungsgerät OBU aus der Untergruppe GRU' temporär aus dem Updatepool ausgeschieden.
  • Während eine Untergruppe GRU'' des Updatepools für Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' reserviert ist, die sich sehr selten mit der Zentrale verbinden, und somit für diese die Möglichkeit zu schaffen, sich zu jedem Zeitpunkt zu aktualisieren. Eines dieser Mauterfassungsgeräte OBU' wird auch bei Überschreiten des für den Verbindungsaufbau mit dem Server SER vorgesehenen Zeitrahmens, der für die anderen Mauterfassungsgeräte OBU gültig ist, nicht aus dem Updatepool ausgeschieden. Das Mauterfassungsgerät OBU' verbleibt mindestens solange in dem Updatepool bis tatsächlich ein Verbindungsaufbau zu dem Server SER und gegebenenfalls ein Download aktualisierter Daten bzw. Software stattgefunden hat.
  • Die Liste LIS kann auf dem Hostrechner abgelegt sein, auf welchem auch der Server SER installiert ist. Vor Herstellung einer Verbindung mit einem der Mauterfassungsgeräte OBU, OBU' kann von Seiten des Servers SER überprüft werden, ob sich deren im Rahmen eines Verbindungsaufbaus eine an den Server SER übermittelte Kennung KE1, KE2, KE3', KEN, KEN' in der Gruppe GRU befindet. Falls dies der Fall ist, wird falls erforder lich ein Herunterladen von Daten und/oder Software von dem Server SER zugelassen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Aktualisierung von in Mauterfassungsgeräten (OBU, OBU') gespeicherten Daten und/oder Programmen über ein Funknetz (FUN), wobei jedes Mauterfassungsgerät an Bord eines Fahrzeuges angeordnet ist und eine eindeutige Kennung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') anhand ihrer Kennungen (KEN) einer Gruppe (GAU) mit einer beschränkten Anzahl an Plätzen für Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') zugeordnet werden, wobei nur die der Gruppe (GRU) zugeordneten Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') berechtigt sind, aktualisierte Daten und/oder Software von einem Server (SER) anzufordern, wobei ein Mauterfassungsgerät (OBU, OBU') nach Aktualisierung seiner Software und/oder Daten aus der Gruppe (GRU) ausscheidet und anstelle des aus der Gruppe ausgeschiedenen Mauterfassungsgerätes (OBU, OBU') ein anderes, vorher nicht in der Gruppe (GRU) enthaltenes Mauterfassungsgerät (OBU, OBU') der Gruppe (GRU) zugeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verbindungsaufbau eines Mautgerätes (OBU, OBU') mit dem Server (SER) überprüft wird, ob eine Aktualisierung der Daten und/oder der Software des Mautgerätes (OBU, OBU') durchgeführt werden muss und falls dies der Fall ist, überprüft wird, ob ein Platz in der Gruppe (GRU) frei ist, wobei bei einem freien Platz eine Aufnahme des Mautgerätes (OBU, OBU') in die Gruppe (GRU) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') der Gruppe (GRU) ein Zeitrahmen vorgegeben ist, innerhalb dessen sie sich mit dem Server (SER) verbinden und die Aktualisierung der Daten initialisieren müssen, wobei ein Mauterfassungsgerät (OBU, OBU'), welches innerhalb des für ihn vorgesehenen Zeitrahmens keine Verbindung mit dem Server (SER) aufbaut aus der Gruppe (GRU) ausgeschieden wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuordnung von Mauterfassungsgeräten zu Untergruppen unterschiedlicher Parametrierungen erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametrierung einer Untergruppe (GRU', GRU'') der Verbindungshäufigkeit zwischen einem Mauterfassungsgerät (OBU, OBU') und dem Server (SER) entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gruppe (GRU) eine vorgebbare Anzahl (n) an Plätzen für Mauterfassungsgeräte (OBU') reserviert ist, die sich mit geringerer Häufigkeit als andere Mauterfassungsgeräte (OBU) mit dem Server (SER) verbinden, wobei ein zu diesen Mauterfassungsgeräten (OBU') gehöriges Mauterfassungsgerät (OBU') bei Überschreiten des für den Verbindungsaufbau mit dem Server (SER) vorgesehenen Zeitrahmens nicht aus der Gruppe (GRU) ausgeschieden wird, sondern mindestens solange in der Gruppe (GRU) verbleibt bis tatsächlich eine Verbindungsaufbau zu dem Server (SER) stattgefunden hat.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge, in welcher die Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') in die Gruppe (GRU) aufgenommen werden, deterministisch festgelegt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge, in welcher die Mauterfassungsgeräte (OBU, OBU') in die Gruppe (GRU) aufgenommen werden, zyklisch ist.
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