DE102006026931A1 - Piezoaktuator - Google Patents

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Michael Denzler
Roland Niefanger
Klaus Plecher
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Piezoaktuator (1), aufweisend ein rohrförmiges Gehäuse (4) mit zwei Enden und einer nach außen gerichteten Außenwand (5), einen innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (4) angeordneten Piezostapel (9) und einen an der Außenwand (5) des Gehäuses (4) befestigten Kühlkörper (32, 38, 44, 50, 53).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Piezoaktuator
  • Ein Piezoaktuator umfasst ein rohrförmiges, insbesondere ein zylinderförmiges Gehäuse mit zwei Enden, einer nach außen gerichteten Außenwand und einen innerhalb dem rohrförmigen Gehäuse angeordneten Piezostapel. Im Betrieb des Piezoaktuators wird der Piezostapel mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt, wodurch sich der Piezostapel längs seiner Längsachse ausdehnt.
  • Piezoaktuatoren werden beispielsweise als Teil von Injektoren für Common-Rail-Diesel-Einspritzanlagen verwendet. Im Betrieb erwärmt sich der Piezoaktuator beispielsweise aufgrund der Injektoren und der Umgebungstemperatur, sowie aufgrund der dem Piezostapel zugeführten Energie. Wird der Piezoaktuator unzulässig stark erwärmt, so kann dies zu einer Beschädigung der Piezokeramik des Piezostapels führen, was wiederum zu einem frühzeitigen Funktionsausfall des Piezoaktuators führen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Piezoaktuator derart auszuführen, dass dieser sich weniger stark erwärmt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Piezoaktuator, aufweisend ein rohrförmiges Gehäuse mit zwei Enden und einer nach außen gerichteten Außenwand, einen innerhalb dem rohrförmigen Gehäuses angeordneten Piezostapel und einen an der Außenwand des Gehäuses befestigten Kühlkörper. Der erfindungsgemäße Piezostapel umfasst das rohrförmige Gehäuse, das insbesondere zylinderförmig ausgebildet ist. Eines der beiden Enden des rohrförmigen Gehäuses ist beispielsweise mit einer Kopfplatte abgeschlossen, an der der Piezostapel befestigt ist. Anschlussstifte, die durch Öffnungen der Kopfplatte ragen, können mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt werden. Das andere Ende des Gehäuses kann mit einer Bodenplatte und mit einer beweglichen Membran abgeschlossen sein.
  • Im Betrieb des erfindungsgemäßen Piezoaktuators erzeugt der Piezostapel Wärme, die z.B. über die Kopfplatte oder über die Bodenplatte an das Gehäuse weiter geleitet und von der Außenwand des Gehäuses an die Umgebung des Piezoaktuators abgegeben wird. Um die Wärmeableitung des Gehäuses an die Umgebung des Piezoaktuators zu verbessern, ist an der Außenwand des Gehäuses erfindungsgemäß der Kühlkörper befestigt.
  • Um eine möglichst große Wärmeableitung des Kühlkörpers zu erhalten, ist dessen geometrische Gestaltung bevorzugt derart ausgeführt, dass der Kühlkörper eine möglichst große äußeren Oberfläche aufweist, wodurch die kühlende Wirkung durch Konvektion mit der Umgebungsluft des Piezoaktuators über den Kühlkörper verbessert wird. Dies wird z.B. nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Piezoaktuators erreicht, indem der Kühlkörper wenigstens eine Kühlrippe und/oder einen Kühlschlitz aufweist.
  • Es werden bevorzugt Werkstoffe mit einer relativ hohen Wärmeleitfähigkeit für den Kühlkörper verwendet. Geeignete Werkstoffe sind z.B. Aluminium, das eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 230 W/(m·K) aufweist, oder Kupfer bzw. Kupferlegierungen. Kupferlegierungen können Wärmeleitfähigkeiten bis zu 320 W/(m·K) aufweisen.
  • Der Kühlkörper ist beispielsweise ein einteiliger Kühlkörper, insbesondere ein massiver einteiliger Kühlkörper. Solch ein Kühlkörper kann beispielsweise an die Außenwand des Gehäuses des Piezoaktuators angeschraubt werden.
  • Um eine möglichst gute Kühlung des Piezoaktuators über den Kühlkörper zu erreichen, sollte dieser einen möglichst guten Kontakt mit der Außenwand des Gehäuses haben. Ein eventuell entstehender Luftspalt zwischen der Außenwand des Gehäuses und dem Kühlkörper kann mit einem gut wärmeleitenden Material, z.B. mit einer Wärmepaste, gefüllt werden. Mit dem wärmeleitenden Material können somit auch geometrische Toleranzen oder unterschiedliche Ausdehnungen des Gehäuses und des Kühlkörpers aufgrund der Temperatur zumindest teilweise kompensiert werden.
  • Um einen möglichst guten Kontakt zwischen dem Kühlkörper und der Außenwand des Gehäuses zu erreichen, ist der Kühlkörper nach einer Variante des erfindungsgemäßen Piezoaktuators federnd ausgeführt. Der federnd ausgeführte Kühlkörper ist nach einer bevorzugten Variante des Piezoaktuators derart vorgespannt, sodass eine aus der Vorspannung resultierende Federkraft den Kühlkörper gegen die Außenwand des Gehäuses drückt.
  • Ein federnd ausgeführter Kühlkörper kann z.B. gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Piezoaktuators aus einem Blech hergestellt werden, das insbesondere entsprechend der Geometrie der Außenwand des Gehäuses gebogen wird. So kann der als Kühlblech ausgeführte Kühlkörper ringförmig gebogen werden, was insbesondere bei einem zylinderförmigen Gehäuse vorteilhaft ist. Der Innenradius eines solchen ringförmigen Kühlblechs kann im vorgespannten Zustand des ringförmigen Kühlblechs kleiner als der Außenradius des zylinderförmigen Gehäuses sein. Dann drückt das ringförmige Kühlblech gegen die Außenwand des Gehäuses, wodurch nicht nur ein relativ guter Kontakt zwischen der Außenwand des Gehäuses und dem Kühlblech erreicht wird, sondern es werden auch unterschiedliche thermische Ausdehnungen des Gehäuses und des Kühlblechs ausgeglichen. Die federnde Wirkung des Kühlblechs kann z.B. durch Schlitze im Kühlblech und/oder durch eine Stauchung des Kühlblechs verstärkt wer den. Durch die federnde Ausführung des Kühlkörpers kann sich auch die Montage des erfindungsgemäßen Piezoaktuators vereinfachen, da sich der Kühlkörper beispielweise durch seine elastische Ausdehnung auf dre Außenwand des Gehäuses in seiner Position hält. Für einen besseren Halt des Kühlkörpers kann das Gehäuse auch eine insbesondere geringfügige Vertiefung, z.B. in Form einer an der Außenwand des Gehäuses umlaufenden Nut, aufweisen, in der der federnde Kühlkörper angeordnet ist.
  • Die wirksame Oberfläche des als Kühlblech ausgeführten Kühlkörpers lässt sich gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Piezoaktuators relativ einfach vergrößern, indem das Kühlblech wenigstens eine Kühllasche aufweist. Die Kühllasche kann z.B. durch teilweises Ausschneiden aus dem Kühlblech und darauffolgendes Biegen gefertigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Piezoaktuators ist das Kühlblech sternförmig gebogen. Dadurch ergibt sich nicht nur eine relativ gute federnde Eigenschaft des Kühlblechs, sondern die Zacken des sternförmig ausgeführten Kühlblechs vergrößern die effektive äußere Fläche des Kühlkörpers.
  • Durch die verbesserte Wärmeabgabe über den an der Außenwand des Gehäuses angeordneten Kühlkörper ermöglicht der erfindungsgemäße Piezoaktuator insbesondere das Einbringen einer erhöhten Energiemenge pro Arbeitstakt in den Piezostapel und/oder die Anhebung der Anzahl der Piezohübe pro Arbeitstakt. Der Kühlkörper ist erfindungsgemäß an der Außenwand des Gehäuses befestigt. Somit kann das Innere des Gehäuses, in dem der Piezostapel angeordnet ist, unverändert bleiben, sodass eine Veränderung des Piezohubs des Piezostapels nicht zu erwarten ist, da keine beteiligten und erprobten Bauteile verändert werden müssen. Durch die Verwendung insbesondere des federnd ausgeführten Kühlkörpers, der unter Vorspannung an der Außenwand des Gehäuses anliegt, wird die thermische Werkstoffdehnung insbesondere des Gehäuses und des Kühlkörpers kompensiert, wodurch es möglich ist, dass eine abnehmende flächige Anlage des Kühlkörpers auf der Außenwand vermieden wird. Durch die Verwendung des Bleches ist eine kostengünstige Herstellung möglich. Außerdem ergibt sich eine relativ einfache Montage, da unter Umständen keine zusätzlichen Befestigungselemente erforderlich sind, insbesondere wenn der Kühlkörper unter Vorspannung auf dem Gehäuse montiert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigelegten schematischen Zeichnungen exemplarisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Piezoaktuator mit einem rohrförmigen Gehäuse, an dessen Außenwand ein Kühlkörper befestigt ist,
  • 2-4 verschiedene Ausführungsformen des Kühlkörpers des Piezoaktuators der 1 und
  • 5-7 verschiedenen Stadien der Herstellung eines weiteren Kühlkörpers für den Piezoaktuator der 1.
  • Die 1 zeigt einen Piezoaktuator 1, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mittels einer Hohlschraube 2 und einem Spannring 22 mit einem in der 1 nur teilweise dargestellten Injektorkörper 3 einer Common-Rail-Dieseleinspritzanlage verbunden ist.
  • Der Piezoaktuator 1 umfasst ein rohrförmiges Gehäuse 4, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zylinderförmig ausgeführt ist. Das zylinderförmige Gehäuse 4 hat zwei Enden und weist eine Außenwand 5 und eine Innenwand 6 auf. Eines der beiden Enden des Gehäuses 4 ist mit einer im Wesentlichen scheibenförmigen Kopfplatte 7 abgeschlossen, des sen Radius im Wesentlichen dem der Innenwand 6 zugeordneten Innenradius des rohrförmigen Gehäuses 4 entspricht. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Kopfplatte 7 längs ihres Umfangs an die Innenwand 6 des Gehäuses 4 im Bereich 8 eines der Enden des Gehäuses 4 geschweißt.
  • Innerhalb dem rohrförmigen Gehäuse 4 ist ein Piezostapel 9 mit zwei Anschluss-Stiften 10 angeordnet. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Piezostapel 9 mit einem seiner beiden Enden an die in das Innere des Gehäuses 4 gerichteten Seite der Kopfplatte 7 und mit seinem anderen Ende an einer Bodenplatte 11 befestigt. Die Bodenplatte 11 ist wiederum mit einer Dichtmembran 12 verbunden, die auch mit der Innenwand 6 des Gehäuses 4 in einem Bereich 13 an dem der Kopfplatte 7 entgegengesetzten Ende des Gehäuses 4 verbunden ist. Die Bodenplatte 11 und die Dichtmembran 12 dichten das entsprechende Ende des Gehäuses 4 ab.
  • Die Kopfplatte 7 weist zwei Öffnungen 14 auf, durch die die Anschluss-Stifte 10 ragen. Um den Piezostapel 9 gegen Umwelteinflüsse abzudichten, umfasst der Piezoaktuator 1 außerdem im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei O-Ringe 15, 16 und zwei Iso-Hülsen 17, 18, die die Öffnungen 14 der Kopfplatte 7 abdichten. Außerdem umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Piezoaktuator 1 eine Fixierscheibe 19, die an der nach außen gerichteten Seite der Kopfplatte 7 auf der Kopfplatte 7 befestigt ist.
  • Die Anschluss-Stifte 10 sind des Weiteren mit einer Kontaktbaugruppe 20 in nicht dargestellter Weise verbunden, sodass der Piezostapel 9 über die Anschluss-Stifte 10 und die Kontaktbaugruppe 20 in allgemein bekannter Weise mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt werden kann.
  • Das mit der Kopfplatte 7 versehene Ende des rohrförmigen Gehäuses 3 ist außerdem im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einer einen nicht näher dargestellten Stecker des Piezoaktuators 1 bildenden Steckerumspritzung 21 aus Kunststoff umgeben.
  • Im Betrieb des Piezoaktuators 1 wird an den Piezostapel 9 über dessen Anschluss-Stifte 10 die elektrische Spannung angelegt. Daraufhin dehnt sich der Piezostapel 9 bezüglich seiner Längsachse 23 aus und verschiebt dadurch die Bodenplatte 11 relativ zum Gehäuse 4 in Pfeilrichtung eines Pfeils 24. Bei nicht angelegter elektrischer Spannung zieht sich der Piezostapel 9 wieder zusammen, wodurch die Bodenplatte 11 entgegen der Pfeilrichtung des Pfeils 24 relativ zum Gehäuse 4 verschoben wird.
  • Für eine verbesserte Lagerung des Piezostapel 9 umfasst der Piezostapel 1 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine innerhalb dem Gehäuse 4 angeordnete zylinderförmige Rohrfeder 28 mit einer Außenseite 29 und einer Innenseite 30. Die Rohrfeder 28 ist derart ausgeführt, dass sich zwischen der Außenseite 29 der Rohrfeder 28 und der Innenwand 6 des Gehäuses 4 ein Luftspalt 31 befindet.
  • Ein Ende der Rohrfeder 28 ist in einem Bereich 26 mit der Kopfplatte 7 und das andere Ende der Rohrfeder 28 ist in einem Bereich 27 mit der Bodenplatte 11 verschweißt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Rohrfeder 28 aus einem geschlitzten Blech gefertigt und hat eine federnde Wirkung bezüglich der Längsachse 23 des Piezostapels 9, der wiederum innerhalb der Rohrfeder 28 angeordnet ist. Die Rohrfeder 28 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels entgegen der Pfeilrichtung des Pfeils 24 vorgespannt, sodass sie das Zusammenziehen des Piezostapels 9 bei nicht angelegter elektrischer Spannung unterstützt. Durch den Luftspalt 31 ist es im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch gewährleistet, dass die Rohrfeder 28 bei einer Bewegung relativ zum Gehäuse 4 nicht an der Innenwand 6 des Gehäuses 4 reibt. Im Falle des vorliegenden Ausführungs beispiels bewegt sich die Rohrfeder 28 im Bereich 26 des Piezoaktuators 1 relativ zum Gehäuse 4 nicht.
  • Im Betrieb des Piezoaktuators 1 erzeugt der Piezostapel 9 Wärme, die insbesondere über die Kopfplatte 7 an das Gehäuse 4 und danach an die Umgebung des Piezoaktuators 1 abgeführt wird.
  • Um die Konvektion zwischen dem Gehäuse 4 und der Luft der Umgebung zu erhöhen, weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Piezoaktuator 1 einen an der Außenwand 5 des Gehäuses 4 angeordneten und in der 2 näher dargestellten Kühlkörper 32 auf, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Schrauben 33 an der Außenwand 6 des Gehäuses 5 angeschraubt ist.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels handelt es sich bei dem Kühlkörper 32 um einen massiven Kühlkörper insbesondere aus Aluminium, Kupfer oder einer Kupferlegierung. Der Kühlkörper 32 hat im Wesentlichen die Form eines zylinderförmigen Rohres, dessen Innendurchmesser 35 im Wesentlichen dem Außendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses 4 entspricht. Der Kühlkörper 32 weist außerdem im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ringförmig ausgebildete Kühlrippen 34 auf, die die Oberfläche des Kühlkörpers 32 vergrößern.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wurde der Kühlkörper 32 aus einem zylinderförmigen Rohr mit dem Innendurchmesser 35 und einem Außendurchmesser 36 gefertigt, indem die Kühlrippen 34 in dieses Rohr gefräst wurden.
  • Des Weiteren ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Innenwand 37 des Kühlkörpers 32 mit einer Wärmeleitpaste versehen.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Kühlkörpers 38, der anstelle des in der 2 dargestellten Kühlkörpers 32 an die Außenwand 5 des Gehäuses 4 des Piezoaktuators 1 befestigt werden kann. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wurde der Kühlkörper 38 aus einem Blech gestanzt und anschließend, wie in der 3 dargestellt, sternförmig, allgemein ringförmig, gebogen. Dadurch weist der Kühlkörper 38 einen Spalt 39 auf.
  • Durch diese Ausgestaltung ist der Kühlkörper 38 elastisch und insbesondere bezüglich seines Radius federnd ausgeführt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Kühlkörper 38 insbesondere derart gebogen, dass dessen Innenradius 40 etwas kleiner als der Außenradius des Gehäuses 4 des Piezoaktautors 1 ist. Dadurch drückt der Kühlkörper 38 mit seiner Innenwand 41 automatisch gegen die Außenwand 5 des Gehäuses 4. Dadurch werden im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch unterschiedliche thermische Ausdehnungen des Kühlkörpers 38 und des Gehäuses 4 ausgeglichen, wodurch ein relativ guter Kontakt zwischen der Innenwand 41 des Kühlkörpers 38 und der Außenwand 5 des Gehäuses 4 entsteht.
  • Für einen verbesserten Halt des Kühlkörpers 38 am Gehäuse 4 weist die Außenwand 5 des Gehäuses 4 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine in der 1 nicht näher dargestellte ringförmige Nut auf. Die Nut weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Tiefe von weniger als einen Millimeter bis wenige Millimeter auf und hat eine Höhe, die der Höhe 42 des Kühlkörpers 38 entspricht.
  • Aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Kühlkörpers 38 ergeben sich mehrere Kühlrippen 43 in Gestalt der "Zacken" des sternförmigen Kühlkörpers 38.
  • Die 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines weiteren Kühlkörpers 44, der anstelle der Kühlkörper 32, 38 an die Außenwand 5 des Gehäuses 4 des Piezoaktuators 1 angeord net werden kann. In der 4 ist der Kühlkörper 44 nur teilweise dargestellt.
  • Der Kühlkörper 44 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls aus einem Blech gestanzt und ringförmig gebogen. Durch das ringförmige Biegen hat der Kühlkörper 44 ebenfalls eine federnde Wirkung, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels bewirkt, dass der Kühlkörper 44 mit seiner Innenwand 45 gegen die Außenwand 5 des Gehäuses 4 drückt. Um eine erhöhte Wärmeableitung zu erreichen, weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Kühlkörper 44 mehrere Kühllaschen 46 auf. Diese wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels teilweise aus dem für den Kühlkörper 44 verwendeten Blechs herausgeschnitten und anschließend aus der durch das Blech definierten Ebene herausgebogen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die einzelnen Kühllaschen 46 derart aus der Ebene des Blechs herausgebogen, sodass diese in etwa einen Winkel von 90° mit der Ebene des Blechs einschließen.
  • Die 5 bis 7 zeigen schematisch die Herstellung weiterer Kühlkörper 50, 53, die anstelle der Kühlkörper 32, 38, 44 an die Außenwand 5 das Gehäuse 4 des Piezoaktuators 1 angeordnet werden können. Zunächst wird aus einem nicht näher dargestellten Blech ein in der 5 gezeigtes Blech 51 herausgestanzt. Anschließend wird das Blech 51 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit mehreren Schlitzen 52 versehen. Die Schlitze 52 werden z.B. in das Blech 51 gestanzt.
  • Anschließend wird das Blech 51 ringförmig gebogen, wie dies in der 6 gezeigt ist. Dadurch entsteht der ringförmiger Kühlkörper 53 mit einem Schlitz 54. Durch das Biegen des Blechs 51 ist der Kühlkörper 53 elastisch und drückt, wenn an der Außenwand 5 des Gehäuses 4 des Piezoaktuators 1 befestigt, gegen die Außenwand 5 des Gehäuses 4.
  • Um den Kühlkörper 50 zu erhalten, wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Kühlkörper 53 in Pfeilrichtungen von in der 7 gezeigten Pfeilen 55, 56 gestaucht.
  • Die Kühlkörper 38, 44 können ähnlich den Kühlkörpern 50, 53 aus dem Blech 51 hergestellt werden.

Claims (9)

  1. Piezoaktuator, aufweisend – ein rohrförmiges Gehäuse (4) mit zwei Enden und einer nach außen gerichteten Außenwand (5), – einen innerhalb dem rohrförmigen Gehäuses (4) angeordneten Piezostapel (9) und – einen an der Außenwand (5) des Gehäuses (4) befestigten Kühlkörper (32, 38, 44, 50, 53).
  2. Piezoaktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (32, 38, 44, 50, 53) ein einteiliger, ein mit wenigstens einer Kühlrippe (34, 43) und/oder ein mit wenigstens einem Kühlschlitz (52) versehener Kühlkörper (32, 38, 44, 50, 53) ist.
  3. Piezoaktuator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (38, 44, 50, 53) federnd ausgeführt ist.
  4. Piezoaktuator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnd ausgeführte Kühlkörper (38, 44, 50, 53) derart vorgespannt ist, dass eine daraus resultierende Federkraft den Kühlkörper (38, 44, 50, 53) gegen die Außenwand (5) des Gehäuses (4) drückt.
  5. Piezoaktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (38, 44, 50, 53) aus einem Kühlblech (51) gefertigt ist.
  6. Piezoaktuator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Kühlblech (51) gefertigte Kühlkörper (44) wenigstens eine Kühllasche (46) aufweist, die durch teilwei ses Ausschneiden aus dem Kühlblech (51) und darauffolgendes Biegen entstand.
  7. Piezoaktuator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Kühlblech (51) gefertigte Kühlkörper (38, 44, 50, 53) ringförmig ausgebildet ist.
  8. Piezoaktuator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Kühlblech (51) gefertigte Kühlkörper (38) sternförmig gebogen ist.
  9. Piezoaktuator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlblech (51) für den Kühlkörper (50) gestaucht ist.
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