DE102006025594A1 - Stützlagerung für die Bremsnockenwelle einer Fahrzeugbremse - Google Patents

Stützlagerung für die Bremsnockenwelle einer Fahrzeugbremse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung (10) für eine Bremsnockenwelle (12) eines Fahrzeuges mit Trommelbremsen. Die Lageranordnung (10) umfasst zumindest zwei voneinander beabstandete Lagerblöcke (14, 16) mit Gleit- oder Wälzlagerungen für die Bremsnockenwelle (12). Zwischen den wenigstens zwei Lagerböcken ist eine die Bremsnockenwelle zur Umgebung hin abdichtende Schutzhülse angeordnet. Es ist vorgesehen, dass die Schutzhülse mittels zusätzlicher Ringdichtungen zur Umgebung hin abgeschlossen ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Raum zwischen Nockenwelle und Schutzhülse eine Schmiermittelfüllung, insbesondere eine wartungsfreie Füllung, aufweist. Die Schutzhülse kann als Faltenbalg ausgebildet sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützlagerung für die Bremsnockenwelle einer Fahrzeugbremse, insbesondere für eine Trommelbremse eines Nutzfahrzeugs.
  • Übliche Trommelbremsanordnungen in Fahrzeugen weisen zwei einseitig gelagerte Bremsbacken auf, deren zueinander weisende freie Enden mittels einer drehbaren S-Nockenwelle betätigt werden. Bei diesen sogenannten S-Nocken-Trommelbremsen wird die Stößelkraft des Bremszylinders über einen Hebel bzw. einen Gestängesteller auf die Nockenwelle übertragen. Dadurch spreizen sich die Bremsbacken nach außen, und es baut sich eine Kraft zwischen Bremsbacke und Innenmantelfläche der Bremstrommel auf. Durch die entstehende Reibungskraft wird das entsprechende Rad abgebremst. Um die hohen Betätigungs- und Reaktionskräfte während des Bremsens aufnehmen zu können, ist die o.g. Nockenwelle üblicherweise an mindestens zwei Stellen gelagert.
  • Bei den Vorderachsen von Fahrzeugen erfolgt die Lagerung der Bremsnockenwelle normalerweise mittels eines Lagerbocks, an dessen Enden sich die Lagerstellen befinden. Bei Hinterachsen erfolgt die Lagerung aufgrund der räumlichen Gegebenheiten üblicherweise mittels zweier separater Lagerstellen, die im vorliegenden Zusammenhang auch als bremsenseitige und als hebelseitige Lagerstellen bezeichnet werden. Diese Lagerstellen werden in der Regel bei der Montage mit Fett geschmiert und müssen während des Betriebs des Fahrzeugs in bestimmten Wartungsintervallen nachgeschmiert werden. Das Nachschmieren ist erforderlich, weil eingedrungenes Wasser, Schmutz, Salz etc. die Lager schädigen bzw. den Verschleiß der Lager deutlich vergrößern kann. Durch das Nachschmieren werden die Schadstoffe und der Schmutz wieder herausgedrückt, wobei gleichzeitig das Lager gereinigt und geschmiert wird.
  • Allerdings hat das erforderliche Nachschmieren auch einige Nachteile, wie den erforderlichen Fettverbrauch, den dadurch entstehenden Arbeitsaufwand sowie die Umweltbelastung durch Austreten überschüssigen Fetts. Zudem kann das Nachschmieren u. U. vergessen werden, wodurch erhöhter Verschleiß auftreten kann.
  • Eine Bremsnockenwellenlagerung der gattungsgemäßen Art ist aus der US 6 240 806 B1 bekannt. Zwischen den beiden Lagerstellen einer Bremsnockenwelle ist eine Staubschutzhülle mit einem daran angeordneten Schmiernippel angeordnet, so dass die Lagerstellen der Bremsnockenwelle über den Schmiernippel in bestimmten Wartungsintervallen nachgeschmiert werden können. Bei der Staubschutzhülle handelt es sich um ein fest verankertes Metallrohr, das bspw. in wenigstens einem der Lagerböcke verpresst sein kann.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bremsnockenwellenlagerung zur Verfügung zu stellen, die eine Lebensdauerschmierung aufweisen kann, so dass das üblicherweise notwendige Nachschmieren entfallen kann.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lageranordnung für eine Bremsnockenwelle eines Fahrzeuges mit Trommelbremsen umfasst zumindest zwei voneinander beabstandete Lagerböcke mit Gleit- oder Wälzlagerungen für die Bremsnockenwelle, wobei zwischen den wenigstens zwei Lagerböcken eine die Bremsnockenwelle zur Umgebung hin abdichtende Schutzhülse angeordnet ist. Es ist vorgesehen, dass die Nockwelle nach außen hin abgedichtet ist, insbesondere mittels Ringdichtungen, die zwischen der Schutzhülse und den Lagerböcken angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Lagerstellen der Nockenwelle zuverlässig gegen Eindringen von Schmutz und Wasser und damit gegen Verschleiß geschützt. Wahlweise kann die Abdichtung der Bremsnockenwelle gegenüber der Umgebung auch ohne zusätzliche Dichtungen gewährleistet werden, bspw. durch geeignete Passsitze bzw. durch Einpressen der Schutzhülse in die entsprechenden Aufnahmen der Lagerböcke.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Raum zwischen Nockenwelle und Schutzhülse eine Schmiermittelfüllung, insbesondere eine wartungsfreie Füllung aufweist. Diese Schmiermittelfüllung ist insbesondere dadurch realisierbar, dass die Schutzhülse dichtend eingesetzt ist und somit jedes Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub in die Lagerstellen der Nockenwelle verhindern kann. Die Schutzhülse ermöglicht somit eine Lebensdauerschmierung der Bremsnockenwelle, was deren Verschleiß reduziert.
  • Die Schutzhülse kann zumindest in einem der Lagerböcke eingepresst und/oder verschraubt sein. Vorzugsweise ist die Schutzhülse mittels zusätzlicher Ringdichtungen nach außen hin abgedichtet. Diese Ringdichtungen können bspw. herkömmliche O-Ringe o. dgl. sein, die für die gewünschte Dichtwirkung sorgen können. Die Abdichtung nach außen ermöglicht es, dass der Raum zwischen Nockenwelle und Schutzhülse eine Fettfüllung, insbesondere eine Lebensdauerschmierung aufweisen kann. Ein Nachschmieren kann entfallen, da die Schmiermittelfüllung zur Umgebung hin abgeschlossen ist.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Lageranordnung kann vorsehen, dass die Schutzhülse über Distanzhülsenabschnitte in den Lagerböcken verankert ist. Hierdurch kann bspw. der Außendurchmesser der Schutzhülse reduziert werden, so dass die Schutzhülse in sehr geringem Abstand zur Nockenwelle angeordnet sein kann. Das Volumen der Schmiermittelfüllung kann hierbei reduziert werden, da das mittels der Schutzhülse abgeschlossene Volumen kleiner ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lageranordnung sieht vor, dass die Schutzhülse längenverstellbar ausgeführt ist. Diese Längenverstellbarkeit kann bspw. mittels einer teleskopartigen Verschiebbarkeit wenigstens zweier Schutzhüllenabschnitte realisiert sein. Vorzugsweise sind die gegeneinander verschiebbaren Schutzhüllenabschnitte mittels einer Ringdichtung nach außen hin abgedichtet.
  • Eine alternative Variante der längenverstellbaren Schutzhülse sieht eine Faltenbalgausführung der Schutzhülse vor. Hierbei kann die Schutzhülse bspw. aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt sein. Eine besonders robuste Ausführungsform kann vorsehen, dass die Schutzhülse aus einem flexiblen Metallmaterial gefertigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Bremsnockenwellenlagerung erspart ein Nachschmieren der Lagerstellen über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs, so dass es sich um eine wartungsfreie Lagerung handelt. Die üblicherweise nur schwer zu vermeidende Lagerverschmutzung wird durch Kapselung der entsprechenden Bauteile verhindert. Wasser und Schmutz können nicht mehr eindringen, so dass auf ein regelmäßiges Nachschmieren verzichtet werden kann. Die im Stand der Technik erwähnten Nachteile können dadurch vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß findet die Abdichtung nicht mehr zwischen der Staubkappe bzw. einem Dichtring und der Bremsnockenwelle, sondern zwischen der bremsenseitigen Lageraufnahmebohrung und der hebelseitigen Lageraufnahmebohrung statt. Die Kapselung erfolgt insbesondere durch Montage eines geeigneten Schutzrohres aus Metall oder Kunststoff, das mittels O-Ringen oder anderen geeigneten Dichtringen gegenüber den Lageraufnahmebohrungen abgedichtet ist. Die Schutzrohrdichtungen dienen dazu, das Austreten von Fett zu verhindern. Bei einer vollständigen Fettfüllung des Zwischenraums zwischen der S-Nockenwelle und dem Schutzrohr oder bei Lagern, die kein Fett benötigen, kann auf diese Dichtungen auch verzichtet werden. Unterschiedliche Bremsnockenwellenlängen können die erforderlichen Aufgaben bspw. durch eine teleskopartige Anordnung zweier Schutzrohre oder mit einer Art Faltenbalganordnung lösen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Schutzrohr teleskopierbar und/oder in der Länge verstellbar bzw. flexibel ausgestaltet ist, um die Anpassung an unterschiedliche Längen der S-Nockenwelle zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Lageranordnung.
  • 2 zeigt einen schematischen Schnitt einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Lageranordnung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer dritten Variante der erfindungsgemäßen Lageranordnung.
  • 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer vierten Variante der erfindungsgemäßen Lageranordnung.
  • Anhand der 1 bis 4 werden verschiedene Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Lageranordnung 10 einer Bremsnockenwelle 12 einer Fahrzeugbremse mit Trommelbremsen illustriert. Gleiche Teile sind hierbei mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und sind teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • Die schematische Schnittdarstellung der 1 verdeutlicht die Anordnung einer sog. S-Bremsnockenwelle 12 zwischen zwei Lagerböcken 14, 16, die fest an einer Fahrzeugachse, insbesondere der Hinterachse eines Fahrzeugs verankert sind. Die Lager 18, 20 der Nockenwelle sind im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als Gleitlager ausgebildet und weisen eine Fettschmierung auf. Die Bezugsziffer 14 bezeichnet einen bremsenseitigen Lagerbock, die Bezugsziffer 18 somit das bremsenseitige Lager. Die Bezugsziffer 16 bezeichnet einen hebelseitigen Lagerbock, die Bezugsziffer 20 somit das hebelseitige Lager. Ein Hebel bzw. Gestängesteller ist mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet.
  • Um das Eindringen von Schmutz zu verhindern, ist eine Schutzhülse 24 vorgesehen, die zwischen den Lagerböcken 14 und 16 verankert und gegen diese abgedichtet ist. Die Ausführungsform gemäß 1 sieht eine starre Hülse 24 aus einem Stahl- oder Kunststoffrohr vor, die wahlweise radial und/oder axial durch Reibschluss verankert sein kann. Die Schutzhülse 24 verfügt an ihrem Außenumfang jeweils über Ringnuten, die im montierten Zustand im Bereich der jeweiligen Lageraufnahmebohrungen 28 der Lagerböcke 14 und 16 liegen. In den Ringnuten sind jeweils O-Ringe 30 oder andere geeignete Ringdichtungen angeordnet, die für eine Abdichtung des Raumvolumens innerhalb der Schutzhülse 24 nach außen hin sorgen.
  • Weiterhin können optionale Schutzrohrdichtungen 32 zwischen den stirnseitigen Enden des Schutzrohres 24 und den jeweiligen Lagerstellen angeordnet sein, wie dies in 1 illustriert ist. Diese Schutzrohrdichtungen 32 können bspw. als sog. Simmerringe o. dgl. ausgebildet sein. Bei dieser Variante bleibt somit der Raum innerhalb des Schutzrohres 24 zwischen den beiden Rohrdichtungen 32 schmiermittelfrei, während die beiden Lagerstellen jeweils mit Schmiermittel gefüllt sind. Entsprechende Dichtungsringe 34 sind an den jeweiligen Außenseiten der Lagerböcke 14 und 16 vorgesehen, welche die Lagerstellen nach außen hin abdichten. Die Dichtungsringe 32 und 34 weisen vorzugsweise jeweils mindestens eine Dichtlippe auf, die auf dem Außenumfang der Bremsnockenwelle 12 aufliegt. Der Außenbereich der Dichtringe 32, 34 ist jeweils in der Lageraufnahmebohrung 28 (Dichtringe 34) bzw. in der Innenmantelfläche der Schutzhülse 24 (Dichtringe 32) eingesetzt.
  • Das Lager 18 wird nur bei der Erstmontage gefettet und dann z.B. mit einer Verschlussschraube 36 verschlossen. Eine entsprechende Verschlussschraube (nicht dargestellt) kann auch beim hebelseitigen Lagerbock 16 vorgesehen sein.
  • Die schematische Darstellung der 2 zeigt eine alternative Ausführungsform mit einer Schutzhülse 24, die weitgehend bündig über der Nockenwelle 12 angeordnet ist, so dass der Zwischenraum 38 vollständig mit Fett gefüllt sein kann. An den axialen Stirnseiten ist das Schutzrohr 24 mit entsprechend passenden Distanzhülsen 40 bzw. Reduzierhülsen versehen, die in die Lagerböcke 14 und 16 eingesetzt und vorzugsweise abgedichtet sein können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Distanzhülsen 40 jeweils Dichtringe 42 auf, die im Bereich der Lageraufnahmebohrungen 28 angeordnet sind und die für eine Abdichtung nach außen sorgen. Der übrige Aufbau der in 2 gezeigten Variante entspricht der Variante gemäß 1.
  • Die schematische Darstellung der 3 verdeutlicht eine Anordnung 10 mit längenverstellbarer Variante des Schutzrohres 24, die in ihren sonstigen Ausstattungsmerkmalen der Variante gemäß 1 entspricht. Die längsverstellbare Schutzhülse 24, die als Teleskop-Schutzrohr ausgestaltet ist, ermöglicht die universelle Verwendung des Schutzrohres an unterschiedlichen Achsen, bei denen die Lagerböcke in unterschiedlichem Abstand zueinander angeordnet sein können. Ein Abschnitt des Schutzrohres geringeren Durchmessers, der in den Abschnitt größeren Durchmessers eingeschoben wird, weist vorzugsweise eine geeignete Ringdichtung 44 auf, damit weiterhin die Abdichtung nach außen hin gewährleistet bleibt.
  • Die schematische Darstellung der 4 verdeutlicht eine Variante des Schutzrohres 24, das als längsverstellbarer Faltenbalg 48 ausgebildet ist. Dieser Faltenbalg 48 kann wahlweise aus Metall, aus weitgehend starrem oder aus elastischem Kunststoff gefertigt sein. Die beiden zylindrischen Enden des Faltenbalgs 48 sind vorzugsweise ausreichend starr ausgebildet, so dass eine Montage entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsformen innerhalb der Lageraufnahmebohrungen 28 der Lagerböcke 14 und 16 ermöglicht ist. Entsprechende Ringdichtungen 30 sorgen auch hier wiederum für die zuverlässige Abdichtung der Anordnung 10.

Claims (11)

  1. Lageranordnung (10) für eine Bremsnockenwelle (12) eines Fahrzeuges mit Trommelbremsen, umfassend zumindest zwei voneinander beabstandete Lagerböcke (14, 16) mit Gleit- oder Wälzlagerungen für die Bremsnockenwelle (12), wobei zwischen den wenigstens zwei Lagerböcken (14, 16) eine die Bremsnockenwelle (12) zur Umgebung hin abdichtende Schutzhülse (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen Nockenwelle (12) und Schutzhülse (24) durch Passsitze der Schutzhülse (24) und/oder mittels zusätzlicher Dichtungen (30, 42) zur Umgebung hin abgedichtet ist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24) mittels zusätzlicher Ringdichtungen (30, 42) nach außen hin gedichtet ist.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24) zumindest in einem der Lagerböcke (14, 16) eingepresst und/oder verschraubt ist.
  4. Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen Nockenwelle (12) und Schutzhülse (24) eine Schmiermittelfüllung, insbesondere eine wartungsfreie Füllung aufweist.
  5. Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24) über Distanzhülsenabschnitte (40) in den Lagerböcken (14, 16) verankert ist.
  6. Lageranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24) längenverstellbar ausgeführt ist.
  7. Lageranordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine teleskopartige Verschiebbarkeit wenigstens zweier Schutzhüllenabschnitte.
  8. Lageranordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander verschiebbaren Schutzhüllenabschnitte mittels einer Ringdichtung (44) nach außen hin abgedichtet sind.
  9. Lageranordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Faltenbalgausführung der Schutzhülse (24).
  10. Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24, 48) aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt ist.
  11. Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (24, 48) aus einem flexiblen Metallmaterial gefertigt ist.
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