DE102006013482A1 - Ventilkörper - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
    • F16K27/041Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves cylindrical slide valves
    • F16K27/042Hydraulic fluid leak traps

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Abstract

Ein Ventilkörper, der Ausnehmungen für mindestens ein Stellventil sowie für einen Kolbenspeicher zur Dämpfung von Druckänderungen enthält, besteht zur Verhütung von Leckagen aus einem Stück und/oder weist eine Verbindung zwischen einem stellventilabgewandten Speicherraum zum Ventiltank auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ventilkörper gemäß der Gattung der Patentansprüche für Stellventile die in hydraulischen und/oder pneumatischen Systemen verwendet werden.
  • Bekanntlich werden in einem Ventilblock ein Ventil oder mehrere Ventile gehaltert, die mit einem oder mehreren Speichern verbunden sein können. Die Ventile sind als Stellventile ausgebildet, wie sie bspw. in der DE 2255272 B2 beschrieben sind und die Speicher können als sogen. Hydrospeicher gestaltet sein, wie etwa in W. Backe, Grundlagen der Ölhydraulik, 10. Auflage 1994, Seite 291 ff. beschrieben sind. Derartige Membran-, Blasen- oder Kolbenspeicher dienen als Dämpfer oder Federelemente, die in der Lage sind, ein bestimmtes Flüssigkeits- oder Gasvolumen unter Druck aufzunehmen und mit sehr geringen Verlusten wieder abzugeben. Von den genannten Speichern sind hier besonders die Kolbenspeicher von Interesse, weil sie zahlreiche Vorteile besitzen. Bspw. ermöglichen sie hohe Volumenströme und Betriebstemperaturen, flexible Bauformen und gute Überwachungsmöglichkeiten, weil die Kolbenpositionen leicht zu erfassen und anzuzeigen ist. Wegen der Diskrepanz zwischen der zu gewährleistenden und der zu erreichenden Dichtheit derartiger Kolbenspeicher bestehen Vorbehalte zu ihrem Einsatz besonders da, wo ein stark beanspruchtes hydraulisches System über lange Zeit wartungsfrei funktionsfähig sein soll.
  • Im Allgemeinen sind die Speicher mit den Stellventilen über aufwändige Verrohrungen verbunden, wodurch die Gefahr von Leckagen sehr hoch ist. Zur Verringerung der Leckagegefahr ist in der EP 1334280 B1 das Speichergehäuse unmittelbar am Ventilblock mit seinen Schaltventilen und seiner Steuereinheit befestigt. Erfahrungsgemäß beseitigt die derartige Gestaltung eines Hydrospeichers aus zwei getrennten Baueinheiten noch keinesfalls die Leckagegefahr. Außerdem besteht die Gefahr, dass aus dem Fluidraum unwiederbringlich Fluid in den rückwärtigen Kolbenraum entweicht und dort eingeschlossen wird. Dieser Vorgang kann nach Änderung der Funktionscharakteristik bis zum kompletten Funktionsausfall des Speichers führen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die aufgezeigten Mängel des Standes der Technik durch eine einfache aber wirkungsvolle Gestaltung des Ventilkörpers zu umgehen, welche die Leckageverluste praktisch vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten und/oder dritten Patentanspruchs gelöst und durch die Merkmale der Unteransprüche vorteilhaft ausgestaltet. Die einstückige Gestaltung des Ventilkörpers vermeidet eine Schnittstelle zwischen Ventilraum und Speicherraum und die damit verbundenen, sich früher oder später einstellenden Undichtheiten. Zur exakten Trennung der Teilräume ist der Dichtungsring an der Mantelfläche des Kolbens erforderlich. Diese Ringdichtung kann radial zweiteilig so gestaltet sein, dass auf dem Kolben ein weicherer Teilring aufliegt, an den sich in Richtung der Speicherinnenwand ein härterer Teilring anschließt, so dass die Abnutzung der Dichtung verringert wird.
  • Die Verbindungsleitung vom zweiten Teilraum zum Ventiltank kann mit einer Verengung (Düse) versehen sein, infolge deren die Dämpfungswirkung des Speichers erhöht wird. Ebenso ist es möglich, die Dämpfungswirkung des Speichers durch die Einführung der Verbindungsleitung in den zweiten Teilraum an geeigneter Stelle in der Nähe einer Endlage des Kolbens zu erhöhen. Vor allen Dingen wenn keine Verbindungsleitung vom zweiten Teilraum des Speichers zum Ventiltank besteht, ist es notwendig, an der Mantelfläche des Kolbens eine Dichtung anzubringen, welche die Teilräume besser voneinander trennt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung von sechs in Axialschnitten dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper mit einer Feder als Druckmittel,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper mit einem Fluid als Druckmittel,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper, bei dem der zweite Teilraum mit dem Ventiltank durch einen Kanal mit einer Verengung verbunden ist,
  • 4 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper, bei dem die Verbindung von zweitem Teilraum und Ventiltank in der ventilabseitigen Endlage des Speicherkolbens unterbrochen ist,
  • 5 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper mit einer Tellerfeder als Druckmittel und
  • 6 einen erfindungsgemäßen Ventilkörper, der aus zwei hermetisch miteinander verbundenen Teilen besteht.
  • In 1 ist ein einstückiger Ventilkörper 10 einerseits mit Ausnehmungen 11, 12, 13 versehen, die der Aufnahme mindestens eines Stellventils 14 bzw. als Anschlüsse zum Tank T und vom Druckgeber P dienen. Das Stellventil 14 hat Durchströmungsöffnungen 141 und Dichtungsringe 142, die entsprechend der Ventilstellung bei seinem Betrieb wirksam sind. Die Ausnehmungen 11, 12, 13 sind untereinander je nach der Ventilstellung verbunden. Andererseits besitzt der aus einem Stück bestehende Ventilkörper 10 einen vorzugsweise zylindrischen als Speicherraum 15 mit einer Achse X-X, wobei der Speicherraum 15 ventilseitig eine verbindende Öffnung 16 zu der Ausnehmung 11 und ventilabseitig eine durch einen Deckel 17 verschlossene Öffnung 101 aufweist. Der Deckel 17 ist in die Öffnung 101 eingeschraubt und kann mit einem Loch 172 versehen sein. Im Speicherraum 15 ist ein mit einem Dichtungsring 183 versehener Kolben 18 in Richtung eines Doppelpfeils 182 zwischen zwei Endlagen entgegen der Wirkung einer, Schraubenfeder 19 bewegbar. Der Kolben 18 teilt den Speicherraum 15 in zwei Teilräume 151 und 152 mit veränderbaren Größen, von denen der erste Teilraum 151 sich auf der der Öffnung 16 zugewandten Seite des Kolbens 18 und der zweite Teilraum 152 sich auf der dem Deckel 17 zugewandten Seite des Kolbens 18 befindet. Im Teilraum 151 befindet sich dasselbe Medium (Fluid) wie im Ventil 14 bzw. wie in den Ausnehmungen 11, 12, 13. Im Teilraum 152 befindet sich Luft, die mit der Umgebungsluft über das Loch 172 in Verbindung steht. Deckel 17 und Kolben 18 sind an ihren einander zugewandten Seiten mit Hohlräumen 171 und 181 versehen, in denen sich die drückende Schraubenfeder 19 befindet und gegen beide abstützt. Die Endlagen der Kolbenbewegung sind durch die ventilseitige Begrenzungsfläche 153 des Speicherraums 15 bzw. die Ringfläche 173 des Deckels 17 gegeben. Treten beim Gebrauch des mindestens einen Ventils 14 stoßartige Belastungen auf, so wirken diese in gleicher Weise auf den Kolben 18, der in 1 so lange nach rechts verschoben wird, bis der Druck der Feder 19 gleich dem Druck des Mediums im Ventil 14 bzw. der verbindenden Öffnung 16 ist. Dabei strömt Medium durch die Öffnung 16 in den ersten Teilraum 151 und vergrößert diesen, während die Feder 19 zusammengedrückt und der zweite Teilraum 152 verkleinert wird und dabei Luft aus dem zweiten Teilraum 152 durch das Loch 172 im Deckel 17 entweicht. Der in radialer Richtung aus zwei Teilringen 1831 und 1832 bestehende Dichtungsring 183 verhindert dabei, dass Medium in den Teilraum 152 und Luft in den Teilraum 151 gelangt. Da der dem Kolben unmittelbar benachbarte Teilring 1831 aus einem weichelastischen Material (Elastomer) und der an der Innenwand des Speicherraums 15 gleitende Teilring 1832 aus einem hartelastischen Material (z. B. PTFE oder Polyuretan) besteht, ist gewährleistet, dass die Dichtung straff an die Innenwand angedrückt wird, ohne schnell abgerieben zu werden. Ist der Belastungsstoß vorüber, so finden die Medienströme und damit die Bewegung des Kolbens 18 in umgekehrten Richtungen statt. In jedem Fall findet schnell angepasst eine Dämpfung der Lastspitzen des Ventils 14 statt.
  • In 2 ist in einem einstückigen Ventilkörper 10 wieder ein Speicherraum 15 vorgesehen, der einerseits über eine Verbindungsöffnung 16 mit Ausnehmungen 11 für die Ventile 14 bzw. mit Ausnehmungen 12, 13 für die Druckanschlüsse P und Tankanschlüsse T verbunden ist. Andererseits ist der Speicherraum 15 mit einem hohlen Deckel 17 verschlossen, in dessen Umfangsfläche 174 ein Dichtungsring 175 eingelassen ist. Im Speicherraum 15 ist ein hohler Kolben 18 verstellbar vorgesehen, in dessen Umfangsfläche ein bei allen Kolbenbewegungen wirkender Dichtungsring 183 zumindest teilweise eingelassen ist. Der hohle Kolben 18 teilt den Speicherraum 15 in zwei gegeneinander abgedichtete Teilräume 151, 152 von wechselnder Größe. Der erste der Teilräume 151 ist mit dem Medium gefüllt, das auch das Ventil 14 und die Ausnehmungen 11, 12, 13 durchströmt. Der zweite Teilraum 152, der auch die Höhlungen 181 und 171 von Kolben 18 und Deckel 17 umfasst, ist mit einer Gasfüllung 20 versehen, die durch die Dichtungsringe 175 und 183 den Teilraum 152 nicht verlassen kann. Die kompressible Gasfüllung 20, bspw. Stickstoff, hat die gleiche Wirkung wie die Feder 19 in 1, nur dass ihr Kompressionsbereich nicht so groß ist wie der der Feder. Im übrigen gilt das zu 1 Gesagte zumindest sinngemäß.
  • In 3 ist der Ventilkörper mit den Ausnehmungen 11, 12, 13 für das Stellventil 14 sowie die Anschlüsse zum Ventiltank T bzw. vom Druckgeber P dargestellt. Der Anschluss zum Verbraucher A ist verdeckt und nicht erkennbar. Der Speicherraum 15 wird durch den federbelasteten Kolben 18 in zwei mit der Arbeitsdruckbelastung sich ändernde Teilräume 151, 152 geteilt. Der zweite Teilraum 152 ist durch einen im Ventilkörper 10 gebohrten Kanal 21 mit dem Ventiltankanschluss T verbunden. Insbesondere wenn der Kolben 18 nicht mit einem Dichtungsring versehen ist, gelangt das Medium aus dem ersten Teilraum 151 durch einen Spalt 22 zwischen den Gleitflächen von Kolben 18 und Speicherraum 15 hindurch in den zweiten Teilraum 152 und von dort durch den mit einer düsenartigen Verengung 211 versehenen Kanal 21 zum Tank T, so dass kein Leckageverlust eintritt. Das Lecköl wird direkt ins System zurückgeführt. Bei dieser Anordnung kann sich der Kolben 18 aufgrund der fehlenden Dichtungsreibung quasi reibungslos und somit hysteresefrei bewegen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass das Medium nicht durch die Schraubverbindung zwischen Deckel 17 und Ventilkörper 10 hindurchtreten kann, weshalb an der Umfangsfläche 174 des Deckels 17 in der Nähe der Ringfläche 173 ein Dichtungsring 175 vorgesehen ist. Die Verengung 211 bewirkt eine weitere Dämpfung einer stoßartigen Druckveränderung, die von einem Verbraucher hervorgerufen werden kann. Auch zu diesem Ausführungsbeispiel gilt das zu 1 Gesagte sinngemäß.
  • In 4 ist bei sonst gleicher Gestaltung des Ventilkörpers 10 wie in 3 der Einlauf 212 des Kanals 21 im Teilraum 152 so in Richtung Stellventil 14 verschoben angeordnet, dass dieser Einlauf 212 durch den Kolben 18 schon verschlossen ist, bevor der Kolben 18 seine Endlage am Deckel 17 erreicht hat. Es wird also die gewünschte Dämpfung in der Nähe der Endlage über den verbleibenden Spalt 22 zwischen dem Kolben 18 (ggf. ohne Dichtungsring) und Speicherrauminnenfläche 102 realisiert. Der Kanal 21 weist in diesem Fall keine Verengung wie in 3 auf. Die Verstärkung der Dämpfung im gewünschten Umfang wird durch das Verschließen des Einlaufs 212 vor dem Erreichen der Endlage des Kolbens 18 am Deckel 17 ermöglicht. Damit an der Verbindung des Deckels 17 zum Ventilkörper 10 jede Undichtheit ausgeschlossen ist, ist am Deckel ein Dichtungsring 175 vorgesehen. Auch in diesem Fall gilt das zu den 1 und 3 Ausgeführte entsprechend.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass der Einlauf 212 beim Erreichen der Kolbenendlage am Deckel 17 noch nicht oder gerade vollständig verschlossen ist. Ebenso ist es möglich, die gemäß 4 veränderte Anordnung des Einlaufs 212 mit der Kanalverengung gemäß 3 zu kombinieren. Uberhaupt können die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele in sinnvoller Weise im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert werden.
  • In 5 ist der Ventilkörper 10 wieder mit entsprechenden Ausnehmungen 11, 12, 13 für ein Ventil 14 und Anschlüsse zum Ventiltank T und Druckgeber P versehen. Außerdem enthält er einen Speicher mit dem Speicherraum 15, in dem ein Kolben 18 parallel zur Achse X-X in durch einen Doppelpfeil 182 angezeigten Richtungen verstellbar ist, der den Speicherraum 15 in zwei Teilräume 151 und 152 trennt, zwischen denen im Rahmen der Passgenauigkeit zwischen dem Kolben 18 und der zylindrischen Begrenzungsfläche 102 des Speicherraums 15 ein Ringspalt 23 besteht. Der Teilraum 151 ist mit der Ausnehmung 11 über eine Öffnung 16 verbunden. Der Teilraum 152 ist durch einen Deckel 17 verschlossen, welcher mit dem Ventilkörper 10 verschraubt und bei dem ein Dichtungsring 175 für einen hermetischen Verschluss sorgt. Vom Teilraum 152 führt ein winkelförmiger, über seine gesamte Länge einen im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisender Kanal 21 durch den Ventilkörper 10 zur Ausnehmung 12 und damit zu einem Tank T. Eine Tellerfeder 24 ist im Teilraum 152 vorgesehen und stützt sich einerseits gegen den Kolben 18 und andererseits gegen den Deckel 17 ab. Die Tellerfeder 24 ist bestrebt, den Kolben 18 entgegen dem von einem Druckgeber P erzeugten Druck gegen die Begrenzungsfläche 153 zu drücken. Der Druckgeber P kann den Kolben 18 maximal in eine Endlage drücken, in der dessen Stirnfläche 185 zum Kontakt mit der Ringfläche 173 kommt Die Flächen 153 und 173 legen also die Endlagen der Kolbenbewegung fest. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass der Kolben 18 den Einlauf zum Kanal 21 zunehmend verschließt, je näher er seiner Endlage 173 kommt.
  • Tritt im Gebrauch des Stellventils 14 eine Druckänderung auf, so wird diese dadurch gedämpft, dass der Kolben 18 in Richtung seiner Endlage 173 verstellt und dabei das in der Ausnehmung 11 und in dem Teilraum 151 befindliche Druckmedium zu einem Teil durch den Ringspalt 23 in den Teilraum 152 gepresst wird. Das durch den Ringspalt 23 gepresste Medium kann durch den Kanal 21 und die Ausnehmung 12 im Wesentlichen drucklos zum Tank T zurückfließen. Ein Verlust an Medium tritt somit nicht ein.
  • In 6 besteht ein Ventilkörper 10 aus zwei Teilen 103, 104, die mit Hilfe von Schrauben 26 und Dichtungsringen 25 fest miteinander verbunden sind. Das Ventilkörperteil 103 beinhaltet die mindestens eine Ausnehmung 11 für mindestens ein Stellventil 14 sowie Ausnehmungen 12, 13 zum Anschluss für den Tank T und das Druckmedium P. Außerdem ist in das Teil 103 die Verbindungsleitung 16 und ein Teil des Kanals 21 eingearbeitet. Die Ausnehmung 13, die Verbindungsleitung 16 und der im Teil 104 befindliche Speicherraum 15 haben eine gemeinsame geometrische Achse X-X. Im Speicherraum 15 ist der Kolben 18 zwischen zwei Endlagen 153 und 173 am Teil 103 bzw. an einem mit dem Teil 104 verbundenen Deckel 17 in Richtung eines Doppelpfeils 182 beweglich. Der durch den Kolben 18 unterteilte Speicherraum 15 enthält im Teilraum 152 eine Schraubenfeder 19, die sich einerseits gegen den hohlen Kolben 18 und andererseits gegen den hohlen Deckel 17 abstützt. Zur Abdichtung der Verbindung zwischen dem Speicherraumteil 104 und dem Deckel 17 ist ein Dichtungsring 175 vorgesehen. Im Übrigen gilt das zu den bisherigen Figuren Gesagte sinngemäß.
  • Wie bereits zum Stand der Technik ( EP 1334280 B1 ) bekannt, besteht die Möglichkeit, den Druck im Teilraum 152 über ein Steuerventil variabel zu gestalten.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 10
    Ventilkörper
    11, 12, 13, 15
    Ausnehmung
    14
    Stellventil
    15
    Speicherraum
    16, 101
    Öffnung
    17
    Deckel
    18
    Kolben
    19
    Schraubenfeder
    20
    Gasfüllung
    21
    Kanal
    22
    Spalt
    23
    Ringspalt
    24
    Tellerfeder
    25
    Dichtungsringe
    26
    Schrauben
    102
    zylindrische Begrenzungsfläche
    103, 104
    (Ventilkörper-)Teile
    141
    Durchströmöffnungen
    142
    Dichtungsringe
    151, 152
    Teilraum
    171, 181
    Hohlraum
    172
    Loch
    173
    Ringfläche
    174
    Umfangsfläche
    175, 183
    Dichtungsring
    182
    Doppelpfeil
    184
    Mantelfläche
    185
    Stirnfläche
    211
    Verengung
    212
    Einlauf
    1831, 1832
    Teilring
    P
    Druckgeber
    T
    Ventiltank, Tank
    X-X
    Achse des Ventilkörpers

Claims (10)

  1. Ventilkörper, mit mindestens einer Ausnehmung (11) für jeweils ein Stellventil (14) und einen Speicherraum (15) zwischen denen eine Verbindung (16) für einen Fluidstrom besteht, wobei der Speicherraum (15) durch einen Kolben (18) zweigeteilt ist in einen ersten, dem Stellventil (14) zugewandten Teilraum (151) und einen zweiten ein Druckmittel enthaltenden Teilraum (152), dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (10) aus einem Stück besteht und der Kolben an seiner Mantelfläche mit einem Dichtungsring (183) versehen ist.
  2. Ventilkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (183) in radialer Richtung aus zwei Teilringen (1831, 1832) besteht.
  3. Ventilkörper, mit mindestens einer Ausnehmung (11) für jeweils ein Stellventil (14) und einen Speicherraum (15) zwischen denen eine Verbindung (16) für einen Fluidstrom besteht, wobei der Speicherraum (15) durch einen Kolben (18) zweigeteilt ist in einen ersten, dem Stellventil (14) zugewandten Teilraum (151) und einen zweiten ein Druckmittel enthaltenden Teilraum (152), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilraum (152) durch einen im Ventilkörper (10) befindlichen separaten Kanal (21) mit einem Ventiltank (T) verbunden ist.
  4. Ventilkörper gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal(21) eine Verengung (211) aufweist.
  5. Ventilkörper gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (18) den Kanal (21) zumindest teilweise verschließt, wenn er sich in eine Endlage (173) und in der Nähe dieser Endlage (173) bewegt, die entfernt vom Stellventil (14) liegt.
  6. Ventilkörper gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel eine Feder (19, 24) ist.
  7. Ventilkörper gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel ein Gas (20) ist.
  8. Ventilkörper gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (18) an seiner Mantelfläche (184) mit einem Dichtungsring (183) versehen ist.
  9. Ventilkörper gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilraum (152) entfernt vom Stellventil (14) mit einem Deckel (17) hermetisch verschlossen ist.
  10. Ventilkörper gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Stück (10) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMO20110175A1 (it) * 2011-07-19 2013-01-20 Atlantic Fluid Tech S R L Valvola di sostentamento carico

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