DE102006012654A1 - Taktfrequenzvariation eines getakteten Stromverbrauchers - Google Patents

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Abstract

Eine Taktfrequenzänderung eines mit einer Leistung versorgten getaktet betriebenen Verbrauchers kann schnell und effizient unter geringstmöglicher Beeinflussung der den Verbraucher versorgenden Leistungsversorgung durchgeführt werden, wenn die gesamte Taktvariation durch eine Mehrzahl von einzelnen Taktänderungen mit jeweils unterschiedlichen Änderungsbeträgen erfolgt, wenn die Taktfrequenz also nichtlinear variiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der dynamischen Variation der Taktfrequenz eines getaktet betriebenen Stromverbrauchers und insbesondere damit, wie diese ohne negative Auswirkungen auf die Betriebsparameter des Stromverbrauchers durchgeführt werden kann.
  • Anwendungen, bei denen bei einem getaktet betriebenen System die Systemfrequenz dynamisch variiert wird, um beispielsweise sich zeitlich verändernden Anforderungen an Rechengeschwindigkeit zu genügen, sind zahlreich. Beispielspielsweise ist es ein viel beworbenes Designmerkmal moderner Mikroprozessoren, dass diese ihre interne Taktfrequenz je nach momentan anfallender Prozessorlast variieren können, um in einem Zustand niedriger Taktfrequenz den Energieverbrauch des Gesamtsystems zu verringern. Der Energieverbrauch des Mikroprozessors skaliert dabei näherungsweise linear mit der verwendeten Taktfrequenz, da Energie immer dann verbraucht wird, wenn Transistoren ihren Schaltungszustand ändern, was bei Mikroprozessoren und Registern typischerweise je Taktzyklus einmal der Fall ist.
  • Die Taktfrequenz eines solchen Systems wird bei dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren entweder sprunghaft von der momentanen Istfrequenz auf die Sollfrequenz erhöht oder in mehreren aufeinanderfolgenden äquidistanten Taktfrequenzsprüngen (lineares ramping). Ein Problem bei der Erhöhung der Taktfrequenz besteht dabei darin, dass die getaktet betriebenen Stromverbraucher mit einer Versorgungsspannung versorgt werden müssen, um ihre Funktion sicherzustellen. Wird nun die Taktfrequenz erhöht, benötigt der Stromverbraucher innerhalb von Sekundenbruchteilen mehr Strom, da dieser, wie bereits oben beschrieben, mit der Taktfrequenz skaliert. Im Allgemeinen wird eine von einem Spannungsregler gelieferte Versor gungsspannung bei einer Taktfrequenzerhöhung also einen Spannungseinbruch aufweisen. Dessen Höhe hängt von der Größe der sich ändernden Last, mithin also von der Taktfrequenzänderung, ab. Ist die Höhe der Taktfrequenzänderung pro Zeiteinheit (charakteristische Regelzeit des Spannungsreglers) zu hoch, kann es dazu kommen, dass der Spannungseinbruch so stark ist, dass eine Mindestversorgungsspannung, die zum Betrieb des Stromverbrauchers unbedingt erforderlich ist, unterschritten wird. Im schlimmsten Fall wird dadurch der Stromverbraucher abgeschalten bzw. es wird ein Reset eines Prozessors ausgelöst bzw. erforderlich. Dies kann im Extremfall einen unmittelbaren Datenverlust zur Folge hat.
  • Bei der Variation der Taktfrequenz eines getaktet betriebenen Stromverbrauchers ist also zum einen darauf zu achten, dass die Taktfrequenzerhöhung möglichst schnell erfolgen muss, um den wunschgemäßen Betrieb eines Systems sicherzustellen, andererseits darf diese nicht so schnell erfolgen, dass der Stromverbraucher mangels ausreichend zur Verfügung gestellter elektrischer Leistung funktionsunfähig ist.
  • Das dem Stand der Technik entsprechende sprunghafte Umschalten, also die Variation von der Istfrequenz zur Sollfrequenz in einem einzigen Schritt, hat dabei den großen Nachteil, dass der durch die Taktfrequenzerhöhung ausgelöste Leistungseinbruch bzw. Spannungseinbruch maximal ist. Um bei einer derartigen Frequenzvariation den Betrieb des Stromverbrauchers sicherzustellen, ist also die Leistungs- bzw. Spannungsversorgung so großzügig zu dimensionieren, dass sie im ungünstigsten Betriebszustand den maximalen Taktfrequenzsprung und die daraus resultierende hohe Änderung der Last innerhalb der Toleranzparameter des Systems regeln kann. Es sind somit außerordentlich laststabile, große und teuer zu implementierende Spannungsregler vonnöten, um die beispielsweise mittels fixen Frequenzteilern implementierte sprunghafte Erhöhung bzw. Reduktion der Taktfrequenz auch in einem „worst-case-szenario" aushalten zu können. Dieselbe Problema tik tritt beim Erniedrigen der Taktfrequenz auf, wobei dabei typischerweise eine Überspannung erzeugt wird, die in ähnlicher Weise wie eine Unterspannung die Betriebsfähigkeit eines getakteten Stromverbrauchers beeinträchtigen kann.
  • Bei dem Stand der Technik entsprechende Verfahren, die von einer Istfrequenz zu einer Sollfrequenz die Taktfrequenz linear erhöhen, das heißt, in mehreren Einzelschritten pro Zeiteinheit (also mit konstantem Δf/Δt) ist es ein großer Nachteil, dass die Frequenzänderung je Schritt (Δf) ebenfalls an den „worst-case" angepasst sein muss, so dass in Betriebszuständen des Stromverbrauchers, die nicht dem „worst-case"-Betriebszustand entsprechen, eine Taktfrequenzerhöhung oder -verminderung nur mit einer Geschwindigkeit erfolgen kann, die geringer ist als die maximal mögliche. Dies kann im unter Umständen dazu führen, dass ein Prozessor in einem Echtzeitsystem die gewünschte Funktionalität nicht aufrecht erhalten kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die es ermöglichen, eine Taktfrequenz so zu variieren, dass eine Taktfrequenzänderung effizienter und unter geringerer Beeinflussung eines mittels der Taktfrequenz betriebenen Systems ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 10 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass eine Taktfrequenzänderung eines mit einer Leistung versorgten getaktet betriebenen Verbrauchers schnell und effizient unter geringstmöglicher Beeinflussung der den Verbraucher versorgenden Leistungsversorgung durchgeführt werden kann, wenn die gesamte Taktvariation durch eine Mehrzahl von einzelnen Taktänderungen mit jeweils unterschiedli chen Änderungsbeträgen erfolgt, wenn die Taktfrequenz also nichtlinear variiert wird.
  • Eine nicht-lineare an den Regler der Versorgungsspannung bzw. der Versorgungsleistung angepasste Frequenzänderung kann Instabilitäten in den Betriebsgrößen (Strom, Spannung) zu großen Teilen verhindern, da erkannt wurde, dass die von einem Spannungs- bzw. Leistungsregler tolerierbare Laständerung vom momentanen Betriebspunkt des Spannungs- bzw. Leistungsreglers abhängt. Die nicht-lineare, an den Regler angepasste Frequenzänderung (und damit Laständerung) kann evtl. auftretende Instabilitäten zu einem großen Teil verhindern, wobei darüber hinaus bei einer gegebenen erlaubten Spannungs- bzw. Leistungsvariation des Reglers (Δp bzw. ΔV) die Performance, also die Geschwindigkeit der Regelung (Δf/Δt) sogar erhöht werden kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird daher zur Regelung der Taktfrequenz von einem Frequenzregler die Regelcharakteristik eines Spannungsreglers, der den getaktet betriebenen Stromverbraucher mit einer Betriebsspannung versorgt, berücksichtigt, um eine erforderliche Taktfrequenzänderung nichtlinear derart durchzuführen, dass der durch die Taktfrequenzänderung verursachte Spannungseinbruch bzw. die Spannungsüberhöhung innerhalb eines vorher festgelegten tolerierbaren Bereichs bleibt.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei gegebenem Regler nicht, wie im Stand der Technik üblich, nur solche Frequenzsprünge erlaubt werden, die auch im ungünstigsten Fall des Betriebs ein gesichertes Funktionieren des Stromverbrauchers ermöglichen, sondern dass darüber hinaus wesentlich größere Frequenzänderungen pro Zeiteinheit ermöglicht werden, wenn sich ein System nicht in diesem Betriebsmodus befindet. Dies ist üblicherweise dann der Fall, wenn der Stromverbraucher mit einer Taktfrequenz betrieben wird, die oberhalb einer minimal möglichen Taktfrequenz des Stromverbrauchers liegt. Befindet sich der Stromverbraucher auf minimaler Taktfrequenz, hat dieser den geringsten Stromverbrauch. Bei einer Taktfrequenzerhöhung von diesem niedrigen Ausgangsniveau ist also die daraus resultierende relative Laständerung am Ausgang des Spannungsreglers außerordentlich hoch, sie kann mehrere 100 % betragen. Beispielhaft sei hier ein System betrachtet, das in einen dynamischen Taktfrequenzbereich bis zum 40-Fachen einer Grundfrequenz f0 betrieben werden kann, und das idealisiert betrachtet, je Betriebsfrequenz f0 denselben Strom verbraucht, wobei die Taktfrequenz in ganzzahligen Schritten von f0 regelbar sein soll.
  • Befindet sich das System im Ausgangszustand auf einer Taktfrequenz von 25·f0 und soll die Taktfrequenz um f0 erhöht werden, so bedeutet dies eine Erhöhung der Last am geregelten Ausgang des Spannungsreglers um lediglich 1/25 der ursprünglichen Last, so dass der Spannungsregler diese dynamische Laständerung leicht ausregeln kann.
  • Befindet sich dasselbe System jedoch im Ursprungszustand bei der Grundfrequenz f0, bedeutet die gewünschte Taktfrequenzerhöhung eine Laständerung von 100 %, so dass der zu erwartende Spannungseinbruch bei gleicher absoluter Erhöhung der Taktfrequenz deutlich stärker ausfallen wird als im oben beschriebenen Fall. Typischerweise führt eine feste Änderung des dynamischen Stroms also im unteren Frequenzbereich zu einem größeren Spannungseinbruch als im oberen Frequenzbereich.
  • Ein erfindungsgemäßer Frequenzregler macht sich diese Nichtlinearität des Systems zu Nutze, indem er die Taktfrequenz (Betriebsfrequenz) nicht-linear verändert. Die Charakteristik der Frequenzänderung pro Zeiteinheit (f-t-Kurve) ist also auf die Eigenschaften des Reglers abgestimmt und deswegen nicht linear.
  • Ein großer Vorteil ist dabei, dass eine Taktfrequenzänderung wesentlich schneller möglich ist, wenn ein bestehendes System aus Spannungs- bzw. Leistungsregler und getaktetem Stromverbraucher erfindungsgemäß betrieben wird, da dieses bereits auf den im unteren Frequenzbereich auftretenden worst-case ausgelegt ist, so dass im oberen Frequenzbereich deutlich größere Taktsprünge möglich werden. Dies ermöglicht das Erhöhen bzw. Erniedrigen der Taktfrequenz in einer geringeren Zeit.
  • Detaillierte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend, bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Frequenzregler zum Variieren einer Taktfrequenz;
  • 2 einen Vergleich von erfindungsgemäßen Frequenzregelungen mit dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren;
  • 3 einen Vergleich von durch Taktfrequenzänderungen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hervorgerufenen Spannungseinbrüchen mit dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren;
  • 4 Beispiele für eine Verringerung des Betriebsspannungseinbruchs bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 5 ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes System mit variabler Taktfrequenz.
  • Die 1 zeigt ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Frequenzregler in Anwendung.
  • Dargestellt ist ein Frequenzregler 10, ein getaktet betriebener Verbraucher 12 und ein Leistungsverwalter (Leistungsmanagement) 14.
  • Der Frequenzregler 10 umfasst einen Frequenzindikator 16, einen Takterzeuger 18 und einen Taktsteuerer 20.
  • Der Takterzeuger 18 des Frequenzreglers 10 ist mit dem Verbraucher 12 verbunden und erzeugt den Systemtakt, der zum Betrieb des Verbrauchers 12 erforderlich ist. Der Verbraucher 12 ist optional mit dem Leistungsverwalter 14 verbunden.
  • In einer einfachen Ausführungsform ist der Leistungsverwalter 14 nicht mit dem Verbraucher 12 verbunden und besitzt beispielsweise ein Register, in dem ein Benutzer die Zielfrequenz fest einstellen kann, zu welcher dann erfindungsgemäß nicht-linear geregelt wird.
  • In einer komplexeren Ausführung kann der Leistungsverwalter 14 zusätzliche Systemparameter überwachen bzw. steuern um so die momentan vorhandene System- bzw. Rechenleistung zu bewerten (u.a. auch unter Einbeziehung weiterer externer Faktoren, wie beispielsweise der gemessenen Versorgungsspannung). Dabei kann der Leistungsverwalter 14 mit dem Verbraucher 12 verbunden sein, um beispielsweise die Ist-Frequenz beziehungsweise die momentane Auslastung des Verbrauchers zu berücksichtigen.
  • Der Leistungsverwalter 14 analysiert also die im System zur Verfügung gestellte Leistung unter Einbeziehung mehrerer Faktoren und ist mit dem Frequenzindikator 16 verbunden, um diesem gegebenenfalls anzuzeigen, dass eine Erhöhung bzw. eine Erniedrigung der Taktfrequenz erforderlich ist, um in einen optimalen Betriebszustand zu gelangen. Eine Erhöhung kann dadurch motiviert sein, dass die momentan zur Verfügung gestellte Rechenleistung zu gering ist, um die an das System gestellten Anforderungen zu erfüllen. Eine Erniedrigung kann dadurch hervorgerufen werden, dass die momentane Rechenleis tung zu hoch ist, so dass durch eine Taktfrequenzerniedrigung Energie gespart werden kann. Zum anderen ist es alternativ auch möglich, dass die Taktfrequenz erniedrigt werden soll, wenn externe Betriebsparameter, wie z. B. die zur Verfügung gestellte Versorgungsspannung aktuell nicht in der Lage sind, die durch einen hohen Systemtakt benötigte Leistung zur Verfügung zu stellen, wenn diese zeitgleich beispielsweise die Leistung für andere Systemkomponenten bereitstellen muss. Dann kann es erforderlich sein, die Taktfrequenz zu erniedrigen, obwohl dabei die Abarbeitung von beispielsweise Programmcode durch den Verbraucher 12 verlangsamt wird. Die gewünschte Erniedrigung beziehungsweise Erhöhung der Taktfrequenz (also die Zielfrequenz) kann in einer einfachen Konfiguration auch, wie bereits oben erwähnt, dem Leistungsverwalter 14 von einem externen Benutzer vorgegeben werden.
  • Um eine gewünschte Frequenzerhöhung oder Frequenzerniedrigung anzuzeigen, ist der Leistungsverwalter 14 mit dem Frequenzindikator 16 des Frequenzreglers 10 verbunden. Innerhalb des Frequenzreglers 10 ist der Frequenzindikator 16 mit dem Takterzeuger 18 verbunden und signalisiert diesem über einen ersten Signalweg 22a eine Erhöhung der Taktfrequenz und über einen zweiten Signalweg 22b eine Erniedrigung der Taktfrequenz. Die Signalisierung erfolgt solange, bis der Frequenzindikator, basierend auf den Informationen des Leistungsverwalters 14 das Erreichen des Sollzustands feststellt.
  • Der Takterzeuger 18 erzeugt physikalisch die Taktfrequenz zum Betrieb des Verbrauchers 12. Dabei wird abhängig von dem über die Signalwege 22a und 22b übermittelten Informationen die aktuelle Taktfrequenz entweder beibehalten, erhöht oder erniedrigt. Erfindungsgemäß ist der Takterzeuger 18 mit einem Taktsteuerer 20 verbunden, der die Schrittweite der Frequenzsprünge abhängig vom Systemzustand vorgibt. Durch die variable Schrittweite wird also eine systemabhängige Frequenzänderungsgeschwindigkeit und somit eine nicht-lineare Frequenzregelung des Takterzeugers 18 erreicht.
  • Der Taktsteuerer 20 kann dabei beispielsweise als festverdrahtete Logik realisiert werden, die bei gegebener Taktfrequenz einen Änderungsbetrag der Taktfrequenz in Abhängigkeit der gegebenen Taktfrequenz vorgibt. Dabei kann diese Abhängigkeit in Form einer Tabelle fest gespeichert sein, die beim Systemdesign einmal ermittelt wird. Beim Design des Systems wird dann beispielsweise zunächst der Leistungsverbrauch des Verbrauchers 12 bestimmt. Danach kann ein Versorgungsspannungsregler bzw. ein Leistungsversorger, der den Verbraucher mit einer Betriebsleistung versorgt, und der eine spezifische Regelcharakteristik aufweist, gewählt werden. Durch Kenntnis des dynamischen Stromverbrauchs bzw. des dynamischen Leistungsverbrauchs des Verbrauchers 12 und der Reglercharakteristik lässt sich die Taktsteuereinrichtung 20 dann so implementieren, dass bei jedwedem Betriebszustand des Verbrauchers die Taktfrequenzänderung so erfolgt, dass eine unvermeidliche durch die dynamische Laständerung verursachte Versorgungsleistungsänderung bzw. Versorgungsspannungsänderung unterhalb eines vorgegebenen, noch tolerierbaren Maximalwerts bleibt. Durch die Nichtlinearität der Regelung wird somit erreicht, dass zu jedem Betriebszeitpunkt eine optimale Änderungsgeschwindigkeit der Taktfrequenz erzielt wird, bzw. dass beispielsweise die Schwankung der Versorgungsspannung, die durch die Taktänderung hervorgerufen wird, auf ein festgelegtes Maß, das innerhalb des gesamten möglichen dynamischen Taktfrequenzbereichs konstant ist, begrenzt bleibt. Die Taktsteuereinrichtung 20 kann dabei beispielsweise auch so implementiert sein, dass diese eine analytische Funktion in Abhängigkeit von gemessenen Betriebsparametern, wie beispielsweise der aktuellen Taktfrequenz und des aktuellen Spannungsniveaus, auswertet, um das erfindungsgemäße Konzept zu implementieren.
  • Im Folgenden wird anhand der 2 bis 4 dargestellt, wie eine nicht-lineare Charakteristik eines erfindungsgemäßen Frequenzreglers gewählt sein kann und wie sich die Betriebs parameter eines getaktet betriebenen Stromverbrauchers bei Anwendung des erfindungsgemäßen Konzepts verhalten.
  • Die 2 zeigt einen Graphen, bei dem auf der X-Achse die Zeit in willkürlichen Einheiten aufgetragen ist und bei dem auf der y-Achse eine Taktfrequenz zum Betrieb eines Verbrauchers in ebenfalls willkürlichen Einheiten aufgetragen ist. Dabei ist eine lineare Frequenzreglung, wie sie dem Stand der Technik entspricht, anhand eines Graphen 30 dargestellt, sowie eine erfindungsgemäße erste nicht-lineare Frequenzregelung 32a und eine zweite nicht-lineare Frequenzregelung 32b. Die Frequenzregelungen sind dabei für denselben getaktet betriebenen Verbraucher vorgesehen, wobei die dem Stand der Technik entsprechende lineare Frequenzregelung so gewählt sein muss, dass im ungünstigsten Betriebsmodus eine Taktfrequenzänderung nicht zu einem zu großen Einbruch einer Versorgungsspannung bzw. einer Versorgungsleistung führt. Wie bereits oben beschrieben, sind die Leistungs- bzw. Spannungsvariationen im unteren Taktfrequenzbereich dabei die limitierenden Faktoren, so dass die Steigung der linearen Frequenzregelung 30 (Δf/Δt) in einem Bereich 34 der niedrigsten Taktfrequenzen festgelegt werden muss. 2 ist dabei beispielhaft eine Taktfrequenzänderung betrachtet, die von der Grundfrequenz bis zu einer Maximalfrequenz erfolgt.
  • Beim Anwenden des erfindungsgemäßen Konzepts der nichtlinearen Frequenzregelung, wie sie durch die erste nichtlineare Frequenzregelung 32a beschrieben wird, ist klar ersichtlich, dass eine Erhöhung der Systemfrequenz auf die maximale Systemfrequenz in einer Zeit ermöglicht wird, die wesentlich geringer ist, als bei Anwendung einer dem Stand der Technik entsprechenden linearen Frequenzregelung 30. Beim in 2 gezeigten Beispiel ist der Zeitunterschied zum Erreichen der maximalen Systemfrequenz größer als ein Faktor 3. Dabei ist die nicht-lineare Frequenzregelung 32a die schnellstmögliche Implementierung der nicht-linearen Regelung, was sich dadurch äußerst, dass die Steigung der nicht linearen Frequenzregelung 32a für kleine Frequenzen der Steigung der linearen Frequenzregelung 30 entspricht. Die nichtlineare Frequenzregelung 32a ist also so gewählt, dass diese bei niedrigen Frequenzen die maximale erlaubte Spannungs- bzw. Leistungsänderung hervorruft. Durch die Nicht-Linearität wird diese maximale erlaubte Variation auch für höhere Frequenzen ausgenutzt, was im Fall der linearen Frequenzregelung 30 nicht der Fall ist, so dass sich die insgesamt beobachtete deutliche Geschwindigkeitssteigerung (Performance-Steigerung) zum Erreichen der maximalen Systemfrequenz gegenüber der linearen Frequenzregelung 30 ergibt. Dies hat insgesamt den Vorteil, dass auf dynamische Laständerungen bei Anwendung des erfindungsgemäßen Konzepts wesentlich schneller reagiert werden kann, als bei dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren und somit durch Frequenzänderung auftretende Latenzzeiten deutlich geringer gehalten werden können.
  • Die zweite nicht-lineare Frequenzregelung 32b beschreibt eine Frequenzregelung, die weniger aggressiv ausgelegt ist als die erste nicht-lineare Frequenzregelung 32a, bei der also bei einer Taktfrequenzänderung eine Versorgungsleistungsvariation bzw. eine Versorgungsspannungsvariation je Frequenzschritt geringer ausfällt, als im Fall der linearen Frequenzreglung 30 oder der ersten nicht-linearen Frequenzregelung 32a. Dies äußert sich darin, dass die Anfangssteigung der zweiten nicht-linearen Frequenzregelung 32b bei niedrigen Taktfrequenzen deutlich geringer ist, als im Fall der linearen Frequenzregelung 30 und der ersten nicht-linearen Frequenzregelung 32a. Dabei ist zu beachten, dass die Zeit, die verstreicht, wenn mittels der zweiten nicht-linearen Frequenzregelung 32b von der Grundfrequenz bis zu einer maximalen Betriebsfrequenz geregelt wird, insgesamt noch geringer ist als im Fall der linearen Frequenzregelung 30, obwohl die maximal auftretenden Versorgungsleistungsschwankungen bzw. Versorgungsspannungsschwankungen (bei niedrigen Frequenzen) deutlich geringer sind als im Fall der linearen Frequenzregelung 30.
  • Erfindungsgemäß ist es somit auf vorteilhafte Art und Weise möglich, die Performance (die Zeit, die zur Erhöhung einer Frequenzänderung benötigt wird), im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Systemen deutlich zu erhöhen. Des weiteren ist es erfindungsgemäß nun möglich, durch Variation unterschiedlicher, nicht-linearer Regelkurven, einen optimalen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit der Taktfrequenzerhöhung und Variation von Versorgungsspannung bzw. Versorgungsleistung bei bereits gegebener Hardware (Stromverbraucher und Leistungsversorgung) zu erhalten.
  • Da eine Frequenzskalierung bei Systemen, die beispielsweise durch eine Leistungsmanagementeinheit gesteuert werden, üblich ist, eröffnet sich ein breites Anwendungsfeld für die erfindungsgemäße Frequenzregelung, insbesondere für Systeme mit sich dynamisch ändernden Workloads bzw. sich ändernden Umgebungsparametern (Stromlimits, externe Spannungseinbrüche).
  • Die 3 zeigt eine Tabelle, die zeigt, wie durch Anwendung eines erfindungsgemäßen Frequenzreglers mit nicht-linearer Frequenzregelung ein maximal beobachteter Spannungseinbruch bei einem mit einer Versorgungsspannung betriebenen Stromverbraucher im Vergleich mit dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren verringert werden kann. Dabei wird ein System betrachtet, das einen idealisierten dynamischen Stromverbrauch, der linear von der Taktfrequenz abhängig ist, aufweist. Betrachtet wird eine Taktfrequenzänderung, die von einer minimalen Betriebsfrequenz zur maximal möglichen Taktfrequenz durchgeführt wird.
  • In der in 3 gezeigten Tabelle ist nun in einer Tabellenzeile 40 der beobachte Spannungseinbruch in relativen Einheiten zum maximal beobachteten Spannungseinbruch aufgetragen, wobei eine erste Spalte 42a den Spannungseinbruch für den Fall angibt, dass kein kontinuierliches Frequency-Ramping durchgeführt wird, das heißt, in einem einzelnen Taktschritt wird die Taktfrequenz von der minimalen Betriebsfrequenz auf die maximal möglichen Taktfrequenz angehoben. Die zweite Spalte 42b zeigt den Fall eines linearen Frequency-Rampings (in 5 Schritten) und die dritte Spalte 42c zeigt den Fall erfindungsgemäßer nicht-linearer Taktfrequenzvariationen, wobei die Zeit, in der die maximale Taktfrequenz erreicht wird, ebenfalls 5 Schritte beträgt. Wie es in 3 zu sehen ist, ist erwartungsgemäß der Spannungseinbruch bei instantaner, das heißt, ungeregelter Spannungserhöhung durch einen einzelnen Taktschritt am größten. Obwohl die Gesamtregelzeit zum Erreichen der maximalen Taktfrequenz für den erfindungsgemäßen nicht-linearen Frequenzregler und den linearen Frequenzregler identisch ist (5 Schritte), ist der beobachtete Spannungseinbruch beim erfindungsgemäßen Variieren der Taktfrequenz um annähernd 50 % geringer als beim linearen Variieren.
  • 4 zeigt einen Spannungsverlauf eines Spannungsreglers, wie er sich einstellt, wenn eine Taktfrequenz eines mittels des Spannungsreglers mit Versorgungsspannung betriebenen Verbrauchers geändert wird. Dabei ist auf der x-Achse die Zeit in willkürlichen Einheiten und auf der y-Achse die Versorgungsspannung in willkürlichen Einheiten angegeben. Dargestellt ist der anhand von 3 beschriebene Fall, wobei ein erster Graph 50a den Fall instantaner, zu Spalte 42a korrespondierender Taktfrequenzänderung zeigt, bei dem sich die maximale Spannungsänderung ergibt. Ein zweiter Graph 50b beschreibt die Spannungsvariation beim linearen Variieren der Taktfrequenz. Ein dritter Graph 50c beschreibt das erfindungsgemäße nicht-lineare Variieren der Taktfrequenz, wobei sich der insgesamt geringste Spannungseinbruch der Versorgungsspannung einstellt.
  • Das System, welches anhand von 3 und 4 charakterisiert ist, ist so gewählt, dass die lineare und die nichtlineare Regelung das Erhöhen einer Taktfrequenz von einer minimalen Taktfrequenz zu einer maximalen Taktfrequenz in der selben Zeit ermöglicht. Die Tatsache, dass eine nichtlineare Charakteristik so gewählt werden kann, dass sich die gleiche maximale Regelzeit ergibt und dass sich bei Anwendung eines erfindungsgemäßen Frequenzreglers eine deutlich geringere Spannungsvariation einstellt, unterstreicht noch einmal die große Variabilität des erfindungsgemäßen Konzepts. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel kann also bei gleicher Geschwindigkeit der Frequenzerhöhung ein Spannungsregler verwendet werden, der weniger robust ist, also geringere Reserven bietet und somit platzsparender und kostengünstiger implementierbar ist.
  • Die 5 zeigt ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes System mit einen getaktet betriebenen Verbraucher 60, einer geregelten Spannungsversorgung 62 (Leistungsversorgung) und einem erfindungsgemäßen Frequenzregler 64. Der Stromverbraucher 60 ist mit der Spannungsversorgung 62 verbunden, und erhält von dieser die für seinen Betrieb notwendige Versorgungsspannung. Die Taktfrequenz, die zum Betrieb des getaktet betriebenen Stromverbrauchs 60 erforderlich ist, wird von einem erfindungsgemäßen Frequenzregler 64 erzeugt, weswegen dieser mit dem Stromverbraucher 60 verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäße Frequenzregler 64 regelt bei einer erforderlichen Taktfrequenzerhöhung oder -erniedrigung die Taktfrequenz so, dass eine durch die sich dynamisch ändernde Taktfrequenz des Stromverbrauchers 60 an der Spannungsversorgung 62 hervorgerufene Versorgungsspannungsänderung unterhalb eines vorbestimmten Grenzwerts bleibt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Spannungsversorgung 62 über eine Monitorverbindung 66 mit dem Frequenzregler 64 verbunden sein, so dass der Frequenzregler 64 jeweils Information über die tatsächlich von der Spannungsversorgung 62 erzeugte Betriebsspannung erhält, um auf Basis dieser Information die jeweiligen Änderungsbeträge für die individuellen Taktfrequenzänderungen so zu bestimmen, dass die Versorgungs spannungsänderung der Spannungsversorgung 62 innerhalb eines festgelegten Bereichs verbleibt.
  • Obwohl bei den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, dass die Variation einer Versorgungsspannung einer erfindungsgemäßen Frequenzregelung zugrunde liegt bzw. das mittels der erfindungsgemäßen Frequenzregelung verhindert werden kann, dass ein Versorgungsspannungseinbruch einen bestimmten Wert überschreitet, ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Konzepts in keiner Art und Weise auf Spannungsregler eingeschränkt. Vielmehr kann auf vorteilhafte Art und Weise das erfindungsgemäße Konzept auf jedwede Art der Leistungsversorgung eines getaktet betriebenen Leistungsverbrauchers angewendet werden, insbesondere also auch auf Konstantstromquellen.
  • Die Art und Weise, wie die Information über die Änderungsbeträge der individuellen Taktfrequenzänderungen erfindungsgemäß erzeugt oder vorgehalten werden, ist für die erfolgreiche Anwendung des erfindungsgemäßen Konzepts der nicht-linearen Frequenzregelung unerheblich. Die individuellen Änderungsbeträge können auf jedwede Art und Weise entweder vorher festgelegt und gespeichert oder auch dynamisch erzeugt werden, wozu beispielsweise eine funktionale Abhängigkeit der Änderungsbeträge von anderen Betriebsparametern eines erfindungsgemäßen Systems verwendet werden kann.
  • Auch ist die gezeigte Implementierung eines erfindungsgemäßen Frequenzreglers 10 beispielhaft. Der erfindungsgemäße Frequenzregler kann als diskretes unabhängiges Bauelement ausgeführt sein. Die Art der Ausführung des Frequenzreglers ist jedoch für die erfolgreiche Anwendung des erfindungsgemäßen Konzepts nicht wesentlich. So kann ein erfindungsgemäßer Frequenzregler beispielsweise innerhalb des Verbrauchers 12 implementiert sein. Dies gilt auf gleiche Art und Weise ebenso für die ihm zugeordnete Leistungs- bzw. Spannungsversorgung.
  • Der Frequenzregler kann alternativ auch innerhalb des Spannungsreglers implementiert sein, so dass sich dieser die Regelcharakteristik des Spannungsreglers entweder durch direkte Messung zugänglich machen kann oder aber auch ein mathematisches Modell der Reglercharakteristik besitzt, um das Reglerverhalten im Voraus zu berechnen, um auf Basis der vorberechnenden Informationen die individuellen Änderungsbeträge der Taktfrequenzänderung abzuleiten.
  • 10
    Frequenzregler
    12
    getaktet betriebener Verbraucher
    14
    Leistungsverwalter
    16
    Frequenzindikator
    18
    Takterzeuger
    20
    Taktsteuereinrichtung
    22a, b
    A,B-Signalwege
    30
    lineare Frequenzregelung
    32a
    erste nicht-lineare Frequenzregelung
    32b
    zweite nicht-lineare Frequenzregelung
    40
    Tabellenzeile
    42a
    erste Spalte
    42b
    zweite Spalte
    42c
    dritte Spalte
    50a
    erster Graph
    50b
    zweiter Graph
    50c
    dritter Graph
    60
    getaktet betriebener Verbraucher
    62
    Spannungsversorgung
    64
    Frequenzregler
    66
    Monitor-Verbindung

Claims (10)

  1. Frequenzregler (10; 64) zum Variieren einer Taktfrequenz eines mit einer Leistung versorgten getaktet betriebenen Verbrauchers (12; 60), wobei der Frequenzregler ausgebildet ist, um eine Gesamtvariation der Taktfrequenz von einer Ist-Frequenz zu einer Soll-Frequenz derart auszuführen, dass die Gesamtvariation durch eine Mehrzahl von Taktänderungen mit jeweils unterschiedlichem Änderungsbetrag erzielt wird, wobei der jeweilige Änderungsbetrag von einer durch die zugeordnete Taktfrequenzänderung hervorgerufenen Leistungsänderung abhängt.
  2. Frequenzregler (10; 64) gemäß Anspruch 1, wobei der Frequenzregler (10; 64) ausgebildet ist, um solche jeweiligen Änderungsbeträge zu verwenden, dass die durch die zugeordneten Taktfrequenzänderungen hervorgerufenen Leistungsänderungen unterhalb eines vorbestimmten Schwellwerts bleiben.
  3. Frequenzregler (10; 64) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Frequenzregler (10; 64) ausgebildet ist, um solche jeweiligen Änderungsbeträge zu verwenden, dass eine durch die zugeordnete Taktfrequenzänderung hervorgerufene Versorgungsspannungsänderung einer Versorgungsspannung des Verbrauchers (12; 60) unterhalb eines vorbestimmten Spannungsschwellwerts bleibt.
  4. Frequenzregler (10; 64) gemäß Anspruch 3, bei der Spannungsschwellwert geringer als 10 Prozent der Versorgungsspannung ist.
  5. Frequenzregler (10; 64) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Frequenzregler ausgebildet ist, um die jeweiligen Änderungsbeträge unter Berücksichtigung der Ist-Frequenz zu bestimmen.
  6. Frequenzregler (10; 64) gemäß Anspruch 5, wobei der Frequenzregler (10; 64) ausgebildet ist, um die jeweiligen Änderungsbeträge als analytische Funktion der Ist-Frequenz zu berechnen.
  7. Frequenzregler (10; 64) gemäß Anspruch 5, bei dem die jeweiligen Änderungsbeträge für jede Ist-Frequenz fest vorbestimmt sind.
  8. Getaktet betriebenes System mit folgenden Merkmalen: einem mit einer Leistung versorgten getaktet betriebenen Verbraucher; einer Leistungsversorgung zum Versorgen des Verbrauchers mit einer Leistung; und einem Frequenzregler (10; 64) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Frequenzregler (10; 64) ausgebildet ist, um die jeweiligen Änderungsbeträge, abhängig von einer Regelcharakteristik der Leistungsversorgung zu bestimmen.
  10. Verfahren zum Variieren einer Taktfrequenz eines mit einer Leistung versorgten getaktet betriebenen Verbrauchers (12; 60), mit folgenden Schritten: Ausführen einer Gesamtvariation der Taktfrequenz von einer Ist-Frequenz zu einer Soll-Frequenz derart, dass die Gesamtvariation durch eine Mehrzahl von Taktänderungen mit jeweils unterschiedlichem Änderungsbetrag erzielt wird, wobei der jeweilige Änderungsbetrag von einer durch die zugeordnete Taktfrequenzänderung hervorgerufenen Leistungsänderung abhängt.
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