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Die
Erfindung betrifft eine Schaltung, insbesondere zur Ansteuerung
eines elektronischen Wandlers, ein Verfahren zum Betrieb der Schaltung
sowie ein Schaltnetzteil.
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Aus
DE 101 30 557 A1 sind
Verfahren und Vorrichtung zur Spannungskompensation einer in einem 3-Phasen-Wechselrichter
mit vier Schaltern erzeugten Spannungswelligkeit bekannt.
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Netzteile,
die sich zum Betrieb bei unterschiedlichen Netzspannungen eignen,
sind bekannt. Beispielsweise funktionieren Netzteile für elektronische
Geräte
wie Notebooks oder Ladegeräte
für Mobiltelefone
bei 220 VAC ebenso wie bei 110 VAC. Dies lässt sich zum einen realisieren
mit sogenannten Weitbereichsnetzgeräten, die einen Spannungsbereich
von z. B. 100 VAC bis 240 VAC abdecken. Nachteilig ist bei Weitbereichsnetzgeräten, dass
ein darin eingesetzter Wandler für
den genannten Eingangsspannungsbereich ausgelegt werden muss und
somit nicht effizient arbeitet.
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Eine
andere Möglichkeit
ist es, den Spannungsbereich zu unterteilen in einen ersten Bereich
von 100 VAC bis 120 VAC und in einen zweiten Bereich von 200 VAC
bis 240 VAC und beide Bereiche abhängig von der tatsächlich anliegenden
Eingangsspannung umzuschalten. Man spricht in diesem Zusammenhang
auch von ”Autorange” oder ”Autoselect”. Durch
eine Spannungsverdopplungsschaltung, die während des Betriebs des Netzgeräts in dem
ersten Bereich aktiv ist, lässt
sich ein DC-Arbeitsbereich des Hauptwandlers begrenzen und damit
die Performanz des Netzgerätes
bezüglich
Wirkungsgrad und Pufferzeit optimieren. Ein wesentliches Problem
für diese
automatische Bereichswahl besteht in einer zuverlässig funktionierenden
Ansteuerung.
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Übliche Ansteuerungen
zur automatischen Bereichswahl bewerten als ein Auswahlkriterium
die AC-Eingangsspannung aus. Das Problem bei diesen Lösungen besteht
darin, dass das Auswahlkriterium störanfällig für kurzzeitig ”transiente” Vorgänge, insbesondere
für Spannungseinbrüche ist.
So können
kurzzeitige Spannungseinbrüche
(”Drops”) im 230
VAC-Betrieb dazu (ihren, dass fälschlicherweise
die Spannungsverdopplungsschaltung (115 V-Betrieb) aktiviert wird.
Kehrt die ”normale” Versorgungsspannung
von 230 VAC nach dem kurzzeitigen Spannungseinbruch zurück, wird
diese kurzzeitig verdoppelt, was zu einer massiven Überspannung
auf der Gleichstromseite am dem Eingang des Wandlers führt und
zur Zerstörung
des Geräts führen kann.
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Des
weiteren kann eine zeitlich begrenzte Störung (z. B. die sog. Transiente ”VDE160”) bei einem Netzteil,
das bei einer Netzspannung von z. B. 115 VAC betrieben wird, zu
einem Umschalten in den 230 VAC-Betrieb (ihren. Ist die zeitlich
begrenzte Störung
vorüber,
befindet sich das Netzteil in der falschen Betriebsart (230 VAC
anstatt 115 VAC) und funktioniert nicht mehr.
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Ferner
ist es ein Nachteil konventioneller Lösungen zur automatischen Bereichswahl,
dass beim Umschalten vom 230 VAC in den 115 VAC-Betrieb kurzzeitig
ein sehr hoher Einschaltstrom fließen kann. Beim Aktivieren der
Spannungsverdopplerschaltung kommt es zu unstetigen Spannungsänderungen
an den Kondensatoren, die große
Eingangsspitzenströme
verursachen und Bauteile im Eingangskreis, wie z. B. Gleichrichter
oder Sicherung, beschädigen
können.
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Ein
weiterer Nachteil handelsüblicher
Netzteile zur automatischen Bereichswahl besteht darin, dass diese
keine geeignete Schutzvorrichtung der dem Gleichrichter nachgeschalteten
Kondensatoren aufweisen. Bekannt sind Schutzverfahren mit Klemmbauteilen,
z. B. Varistoren oder Zenerdioden, die direkt an den Kondensatoren
angebracht werden und gegen dauerhafte Überspannung Schutz bieten sollen.
In einem Fehlerfall jedoch löst
ein großer
Klemmstrom die Netzsicherung eingangseitig aus oder zerstört das Klemmelement
selber. Der Nachteil dieser Schutzmaßnahme liegt insbesondere in
der mangelhaften Betriebssicherheit bei energiereichen Spannungstransienten.
Der VDE0160- Impuls
oder ein wie oben beschrieben fehlerhaftes Umschalten in den 115
VAC-Bereich während eines
230 VAC-Betriebs führen
ebenfalls zur Klemmung und zerstören
somit die Schutzbauteile oder öffnen
die Sicherung.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend angegebenen
Nachteile zu vermeiden und eine Schaltung anzugeben, die insbesondere
eine Vielzahl von Betriebszuständen
in einem Schaltnetzteil abdeckt und ferner eine geeignete Fehlerüberwachung
erlaubt. Weiterhin wird ein Verfahren zum Betrieb dieser Schaltung
angegeben und ein Schaltnetzteil unter Verwendung ebendieser Schaltung.
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Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen
der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Schaltung angegeben, insbesondere zur Ansteuerung
eines elektronischen Wandlers, umfassend einen Gleichrichter, der
mit einer Eingangsspannung verbunden ist. An dem Ausgang des Gleichrichters
wird eine im Wesentlichen gleichgerichtete Spannung bereitgestellt.
Ferner umfasst die Schaltung einen ersten Kondensator und einen
zweiten Kondensator, die in Reihe geschaltet sind, wobei die Anschlüsse der
Reihenschaltung mit dem Ausgang des Gleichrichters verbunden sind.
Ein erster Schalter ist einerseits mit der Mitte der Reihenschaltung
aus dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator und andererseits
mit einem Pol der Eingangsspannung verbunden. Eine Auswerteeinheit
ist mit den Anschlüssen
der Reihenschaltung aus dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator
sowie mit der Mitte der Reihenschaltung aus dem ersten Kondensator
und dem zweiten Kondensator verbunden. Anhand der Auswerteeinheit
ist der erste Schalter ansteuerbar.
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Wenn
der erste Schalter geschlossen ist, kann der Gleichrichter insbesondere
in Verbindung mit dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator
als Spannungsverdopplerschaltung funktionieren. Dies ist insbesondere
von Bedeutung, falls die Eingangsspannung einen vorgegebenen Schwellwert
unterschreitet. Abhängig
von der Eingangsspannung wird der nachgeschaltete Verbraucher, beispielsweise
ein elektronischer Wandler, somit in einem für ihn günstigen Bereich betrieben,
d. h. die Eingangsspannung kann entweder gleichgerichtet an den
Verbraucher weitergeleitet werden oder sie kann über die Spannungsverdopplerschaltung
im verdoppelt und gleichgerichtet an den Verbraucher weitergeleitet
werden.
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Ein
Vorteil der Schaltung besteht nun darin, dass die Auswerteeinheit
den Spannungsabfall über
der Reihenschaltung aus erstem und zweiten Kondensator und den Spannungsabfall über dem
ersten oder dem zweiten Kondensator ermittelt. Diese Spannungsdifferenzen
nach der Gleichrichtung sind robust gegen eingangseitige Spannungseinbrüche und
können
genutzt werden um festzustellen, ob der Spannungsabfall über den
Kondensatoren einen vorgegebenen Schwellwert erreicht, über- oder
unterschreitet. Anhand dieser Informationen kann der erste Schalter
geöffnet
oder geschlossen werden. Zudem kann daraus eine effektive Fehlerüberwachung
dergestalt erfolgen, dass beispielsweise die Schaltung inaktiv wird.
Durch die beschriebene Schaltung wird eine hohe Störfestigkeit
erreicht.
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Eine
Weiterbildung besteht darin, dass die Schaltung einen Wandler umfasst,
der über
die Auswerteeinheit ansteuerbar ist. Insbesondere kann der Wandler über die
Auswerteeinheit aktivierbar sein. Bevorzugt kann ferner der Wandler
ein Zustandssignal, insbesondere ein Signal dass er inaktiv ist,
an die Auswerteeinheit übermitteln.
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Eine
andere Weiterbildung ist es, dass dem Gleichrichter vorgeschaltet
ein Entkopplungsmodul ist. Vorzugsweise nimmt dabei das Entkopplungsmodul
die folgenden Funktionen wahr: Es
- – begrenzt
den Strom durch die Schaltung, insbesondere während des Einschaltvorgangs
bzw. während des
Aufladens mindestens eines Kondensators;
- – lässt in einem
Betriebszustand, insbesondere dem ”Normalbetrieb” den Eingangsstrom
ungehindert passieren;
- – sperrt
im Fehlerfall, d. h. die Schaltung wird von der Eingangsspannung
getrennt. Mögliche
Realisierungen für
eine Sperrfunktionalität
des Entkopplungsmoduls sind:
(i) Eine Parallelschaltung aus
einer Strombegrenzung und einem Schalter (wie nachfolgend detailliert
beschrieben); im Fehlerfall wird der Schalter geöffnet, die Strombegrenzung
wird aktiviert und schaltet sich selbst nach einer vorgegebenen
Zeitdauer ab. Alternativ oder zusätzlich könnte eine aktive Abschaltung vorgesehen
sein wie unter (ii) beschrieben.
(ii) Eine Serienschaltung
aus einer Strombegrenzung und einem Schalter: Der Schalter kann
z. B. über
die Auswerteeinheit angesteuert, d. h. geöffnet und somit die Schaltung
von der Eingangsspannung getrennt werden. Auch ist es möglich, zusätzlich eine
Sicherung (Netzsicherung) vorzusehen und über den Schalter einen Kurzschluss
in der Schaltung dergestalt zu erzeugen, dass die Sicherung ausgelöst wird.
Auch auf diese Art kann die Schaltung wirksam von der Eingangsspannung
getrennt werden.
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Eine
Ausgestaltung besteht darin, dass das Entkopplungsmodul eine Strombegrenzung
umfasst. Ferner kann das Entkopplungsmodul einen zweiten Schalter
umfassen. Der zweite Schalter und die Strombegrenzung können bevorzugt
zueinander in Reihe oder parallel geschaltet sein.
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Dabei
kann die Strombegrenzung mit einem Pol der Eingangsspannung einerseits
und mit einem Eingang des Gleichrichters andererseits verbunden
sein. Die Strombegrenzung kann den Strom während der Aufladung mindestens
eines Kondensators begrenzen. Insbesondere begrenzt die Strombegrenzung
den Strom durch den ersten Kondensator und durch den zweiten Kondensator
während
deren Aufladung. Dies ist von Vorteil, weil aufgrund der großen Kapazitäten des
ersten Kondensators und des zweiten Kondensators, die bevorzugt
als Elektrolyt- Kondensatoren
(ELKOs) ausgeführt
sind, nach deren Entladung (z. B. beim Einschalten des Geräts) ein
sehr großer
Strom fließen
würde,
der entsprechend die Bauteile der Schaltung belasten würde. Die
Strombegrenzung kontrolliert den Strom während der Aufladung der Kondensatoren.
Die Strombegrenzung kann dabei ausgeführt sein als eine Phasenschnittschaltung
(wie sie beispielsweise aus Dimmer-Schaltungen bekannt ist), als
mindestens ein Widerstand, als mindestens ein NTC, als mindestens
ein Halbleiterschalter (z. B. mindestens ein IGBT, mindestens ein
Mosfet, mindestens ein Thyristor, mindestens ein Triac und/oder
mindestens ein Bipolartransistor) und/oder als mindestens eine kapazitive
Strombegrenzung. Auch Kombinationen aus diesen Elementen, auch mit
anderen Bauteilen und/oder Elementen sind möglich.
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Auch
ist es eine Weiterbildung, dass die Strombegrenzung für eine vorgegebene
Zeitdauer aktiv ist und danach abschaltet. Dies hat den Vorteil,
dass die Strombegrenzung einen Strom nur für eine bestimmte Zeit liefern
kann und, insbesondere im Fehlerfall, damit eine allmähliche Überladung
eines Kondensators verhindert wird. Optional kann die Strombegrenzung,
z. B. über
die Auswerteeinheit, abgeschaltet werden.
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Beispielhaft
ist der zweite Schalter parallel zu der Strombegrenzung angeordnet
und von der Auswerteeinheit ansteuerbar. Vorteilhaft kann durch
den zweiten Schalter, also wenn dieser geschlossen ist, die Strombegrenzung überbrückt (also
inaktiv) werden. Der zweite Schalter wird vorzugsweise dann geschlossen, wenn
die Kondensatoren aufgeladen sind. Die Auswerteeinheit kann anhand
des zeitlichen Verlaufs der Spannungen an dem ersten Kondensator
und an dem zweiten Kondensator feststellen, wann sich die Spannung
an den Kondensatoren kaum mehr verändert (z. B. anhand einer Gradientenauswertung
des Spannungsverlaufs) und dementsprechend den zweiten Schalter
schließen.
Entsprechend kann die Auswerteeinheit den zweiten Schalter öffnen, falls
die Kondensatoren (weiter) geladen werden sollen oder falls ein
Fehlerfall, z. B. eine zu hohe Spannung über einem Kondensator oder
beiden Kondensatoren insbesondere für oder länger als eine vorgegebene Zeitdauer,
auftritt. Das Öffnen des
zweiten Schalters bewirkt zunächst,
dass die Strombegrenzung anläuft.
Die Strombegrenzung kann aber vorzugsweise, wie oben beschrieben,
nur für
eine vorgegebene Zeitdauer aktiv sein und schaltet sich nach Überschreiten
dieser Zeitdauer ab. Im Fehlerfall wird demnach mit dem Öffnen des
zweiten Schalters die Strombegrenzung aktiviert. Wird jedoch nach
einer vorgegebenen Zeitdauer diese nicht wieder deaktiviert (durch
Schließen
des zweiten Schalters), schaltet sich die Strombegrenzung selbst
ab oder wird beispielsweise über
die Auswerteeinheit abgeschaltet. Somit ist die gesamte Schaltung
inaktiv, der Fehlerfall wurde erkannt und eine Zerstörung des
ersten Kondensators und/oder des zweiten Kondensators kann somit
wirksam verhindert werden.
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Ein
besonderer Vorteil der Schaltung besteht in der Überwachung der Spannungen an
den Kondensatoren. Überschreiten
diese Spannungen zulässige
Höchstwerte
länger
als eine vorgegebene Zeitdauer, kann die Schaltung deaktiviert,
die Kondensatoren können
geschützt
werden. Somit kann verhindert werden, dass sich die Kondensatoren überladen,
dass diese platzen, Elektrolyt ausläuft und die Schaltung beschädigt.
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Auch
ist es eine Ausgestaltung, dass der zweite Schalter zusammen mit
dem Wandler von der Auswerteeinheit angesteuert wird. Der Verbraucher,
hier beispielhaft Wandler, kann von der Auswerteeinheit dann aktiviert
werden, wenn der zweite Schalter geschlossen wird. Im vorstehend
beschriebenen Fall bedeutet dies, dass der zweite Schalter geschlossen
und damit die Strombegrenzung inaktiv wird, sobald die Kondensatoren aufgeladen
sind. Dann kann auch der Wandler aktiviert werden. Der erste Kondensator
und der zweite Kondensator stellen für den Wandler einen Energiepuffer
bereit.
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Eine
Weiterbildung besteht darin, dass anhand der Auswerteeinheit eine Änderung
der Eingangsspannung erkennbar ist und entsprechend der erste Schalter,
der zweite Schalter und/oder der Wandler angesteuert wird/werden.
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Auch
ist es eine Weiterbildung, dass die Auswerteeinheit gegenüber vorgegebenen
kurzzeitigen Änderungen
unempfindlich ist. Das kurzzeitige Anliegen eines Impulses, z. B.
einer Transiente (z. B. des sog. ”VDE160”-Impulses) soll, ebenso wie die kurzfristige
Schwankung der Netzspannung nicht bewirken, dass die Auswerteeinheit
reagiert, d. h. den ersten Schalter oder den zweiten Schalter oder
den Wandler (de) aktiviert. Um dies zu erreichen kann vorzugsweise
ein Vergleich mit vorgegebenen Schwellwerten durchgeführt werden. Erst
bei Verharren der Kondensatorspannungen länger als eine vorgegebene Zeitdauer
wird eine Aktion von der Auswerteeinheit angestoßen. Ist die Schwankung kurzzeitig,
also kürzer
als der vorgegebene Schwellwert, reagiert die Auswerteeinheit nicht
auf die Schwankung. Entsprechend ”erkennt” die Auswerteeinheit eine
kurzfristige Schwankung oder Transiente gegenüber einer länger andauernden Änderung
der Eingangsspannung.
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Eine
weitere Ausgestaltung besteht darin, dass der Gleichrichter ein
Brückengleichrichter
ist.
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Auch
ist es eine Ausgestaltung, dass der erste Schalter und/oder der
zweite Schalter mindestens ein elektronischer Schalter und/oder
mindestens ein Triac und/oder mindestens ein unipolarer Schalter
und/oder mindestens ein Transistor und/oder mindestens ein Mosfet
und/oder mindestens ein IGBT und/oder mindestens ein Bipolartransistor
und/oder mindestens ein Relais ist/sind.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird weiterhin ein Verfahren zur Ansteuerung der vorstehend
beschriebenen Schaltung angegeben, bei dem eine erste Spannung über dem
ersten Kondensator oder über
dem zweiten Kondensator bestimmt wird. Eine zweite Spannung wird über der
Reihenschaltung aus dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator
ermittelt. Abhängig
von der ersten Spannung und von der zweiten Spannung werden anhand
der Auswerteeinheit der erste Schalter und/oder der zweite Schalter
und/oder der Hauptwandler aktiviert und/oder deaktiviert.
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Hierbei
ist es von Vorteil, dass abhängig
von den ermittelten Spannungen, die an dem ersten Kondensator oder
an dem zweiten Kondensator und an beiden Kondensatoren abfallen,
der erste Schalter entsprechend angesteuert werden kann. Optional
können
auch der zweite Schalter und der Verbraucher, beispielsweise der
Wandler, angesteuert werden.
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Eine
Weiterbildung besteht darin, dass abhängig von den Kondensatorspannungen
der erste Schalter und/oder der zweite Schalter geöffnet oder
geschlossen wird/werden.
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Eine
andere Weiterbildung besteht darin, dass anhand der Auswerteeinheit
eine Fehlererkennung durchgeführt
wird.
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Auch
ist es eine Weiterbildung, dass anhand der Auswerteeinheit eine
Ladestrombegrenzung mindestens eines Kondensators, insbesondere
des ersten Kondensators und/oder des zweiten Kondensators durchgeführt wird.
Diese Ladestrombegrenzung kann durch Öffnen oder Schließen des
zweiten Schalters bewirkt werden, indem beim Öffnen des zweiten Schalters
die Strombegrenzung aktiv ist. Ist hingegen der zweite Schalter
geschlossen, ist die Strombegrenzung überbrückt und somit inaktiv.
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Eine
andere Ausgestaltung ist es, dass anhand der Auswerteeinheit der
Wandler aktiviert wird. Insbesondere kann der Wandler zusammen mit
dem zweiten Schalter aktiviert werden und somit mit der Überbrückung der
Strombegrenzung (durch Schließen
des zweiten Schalters) der Ladevorgang als beendet betrachtet und
der Wandler aktiviert werden.
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Eine
zusätzliche
Weiterbildung besteht darin, dass der Wandler eine Rückmeldung
an die Auswerteeinheit liefert darüber, dass die zur Verfügung stehende
Spannung für
dessen Betrieb nicht ausreicht. Daraufhin kann die Auswerteeinheit
den ersten Schalter schließen
und damit im wesentlichen eine Spannungsverdopplung der Eingangsspannung
bewirken.
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Auch
wird die Aufgabe gelöst
anhand eines Schaltnetzteils, das eine Schaltung gemäß vorstehender Beschreibung
umfasst. Insbesondere kann die Schaltung bzw. das Schaltnetzteil
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren betrieben werden.
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Eine
Anwendungsmöglichkeit
der vorstehend beschriebenen Schaltung sowie des beschriebenen Schaltnetzteils
und des Verfahrens zum Betrieb der Schaltung bzw. des Schaltnetzteils
besteht darin, automatisch die Netzspannung bzw. Eingangsspannung
zu erkennen und entsprechend die Betriebsart der Schaltung umzuschalten
abhängig
von der tatsächlich
anliegenden Netzspannung. Diese Funktionalität wird auch als ”Autoselect” oder ”Autorange” bezeichnet.
Ferner kann die Eingangsspannung während des Betriebs der Schaltung
verändert
werden. Auch können
wirksam zeitlich begrenzte Veränderungen
der Eingangsspannung, z. B. Transienten oder Spannungseinbrüche, als
solche erkannt und behandelt werden ohne dass die Betriebsmodi der
Schaltung unnötig
gewechselt würden.
Schließlich
ermöglicht
es die Schaltung, Fehlerfälle
zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dabei
kann wirksam verhindert werden, dass Elektrolytkondensatoren platzen
und durch Auslaufen des Elektrolyts die Schaltung beschädigt oder
zerstört
wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt
und erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Autoselect-Schaltung;
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2 ein
detailliertes Blockschaltbild einer Autoselect-Schaltung;
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3 ein
Ablaufdiagramm für
ein Verfahren zur (An-)Steuerung der Schaltung bzw. der Auswerteeinheit;
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4 Signalverläufe für den Fall:
Eingangsspannung = 230 VAC;
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5 Signalverläufe für den Fall:
Eingangsspannung = 100 VAC;
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6 Signalverläufe für den Fall:
Umschalten der Eingangsspannung von 230 VAC auf 115 VAC;
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7 Signalverläufe für den Fall:
Umschalten der Eingangsspannung von 115 VAC auf 0 VAC und anschließend auf
230 VAC;
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8 Signalverläufe für den Fall:
Schnelles Umschalten der Eingangsspannung von 115 VAC auf 230 VAC;
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9 Signalverläufe für den Fall:
Kurzschluss des ersten Schalters;
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10 Signalverläufe für den Fall:
Kurzschluss an einem Elektrolytkondensator;
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11 Signalverläufe für den Fall:
Transiente VDE160 bei 120 VAC;
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12 Blockschaltbild
eines Schaltnetzteils mit einem Resonanzwandler.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer Autoselect-Schaltung. Als Eingangsspannung
ist eine Wechselspannungsquelle 150 einerseits mit einem
Eingang 121 eines Gleichrichter 120 und andererseits
mit einem Knoten 151 verbunden. In einem Entkopplungsmodul 160 sind
eine Strombegrenzung 110 und ein zweiter Schalter IR (”Inrush”-Schalter)
angeordnet, der vorzugsweise als ein Relais ausgeführt ist.
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In
dem Entkopplungsmodul 160 sind alternativ unterschiedliche
Variationen von Strombegrenzung und Schalter, z. B. in Form einer
Reihenschaltung aus ebendiesen Elementen, möglich. Das Entkopplungsmodul 160 stellt
sicher, dass in einer bestimmten Betriebsart der Strom durch die
Schaltung begrenzt wird, dass in einem Fehlerfall eine Entkopplung
der Schaltung von der Eingangsspannung erfolgt und dass in einer
anderen Betriebsart (z. B. im Normalbetrieb) die Eingangsspannung
an dem Gleichrichter 120 anliegt.
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Mit
dem Knoten 151 ist ferner ein Eingang der Strombegrenzung 110 verbunden,
deren Ausgang mit einem Eingang 122 des Gleichrichters 120 verbunden
ist.
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Der
Gleichrichter 120 hat drei Ausgänge 123, 124 und 125.
Der Ausgang 123 ist mit einem Eingang 131 einer
Auswerteeinheit 130 und der Ausgang 125 ist mit
einem Eingang 133 der Auswerteeinheit 130 verbunden.
Ein erster Schalter AS (”Autoselect-Schalter”) ist einerseits
mit dem Ausgang 124 und andererseits mit einem Eingang 132 der
Auswerteeinheit 130 verbunden. Der erste Schalter AS ist
vorzugsweise als ein Relais ausgeführt. Ein erster Kondensator
C1 liegt zwischen dem Eingang 131 und dem Eingang 132 der
Auswerteeinheit, ein zweiter Kondensator C2 liegt zwischen dem Eingang 132 und
dem Eingang 133 der Auswerteeinheit. Beide Kondensatoren
C1 und C2 sind bevorzugt als Elektrolytkondensatoren ausgeführt.
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Die
Auswerteeinheit 130, die insbesondere eine zustandsgesteuert
und/oder als Mikrocontroller ausgeführt sein kann, umfasst weiterhin
einen Eingang 134 und zwei Ausgänge 135 und 136.
Ein elektronischer Wandler 140, z. B. ein Resonanzwandler,
der (nicht in 1 dargestellt) über die
gleichgerichtete Spannung (also über
die Ausgänge 123 und 125 des
Gleichrichters 120) versorgt wird, dient in 1 als
Verbraucher und stellt seinerseits die Wandlung auf eine gewünscht Ausgangsspannung
bereit. Der Wandler 140 liefert an die Auswerteeinheit 130 über deren
Eingang 134 ein Signal, falls der Wandler 140 inaktiv
ist. Die Auswerteeinheit 130 schaltet über ihren Ausgang 135 den
Wandler 140 ein und schließt ebenfalls den zweiten Schalter
IR. Über den
Ausgang 136 der Auswerteeinheit 130 wird der Schalter
AS geschaltet.
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An
den Eingängen 131, 132 und 133 der
Auswerteeinheit 130 liegen die Spannungen an, die an den Kondensatoren
C1 und C2 abfallen, insbesondere eine Spannung über dem Kondensator C2 (oder
C1) und eine Spannung über
den Kondensatoren C1 und C2. Diese Information wird von der Auswerteeinheit 130 genutzt,
um die Relais AS und IR anzusteuern und den Wandler 140 einzuschalten.
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Durch
Schließen
des Relais AS erfolgt eine Spannungsverdopplung, so dass der Wandler
bei niedrigeren Eingangsspannungen trotzdem in einem günstigen
Arbeitspunkt betrieben werden kann. Beispielsweise kann die Schaltung
so ausgelegt sein, dass bei einer Eingansspannung von 115 VAC der
Schalter AS geschlossen und bei einer Eingangsspannung von 230 VAC
der Schalter AS geöffnet
ist. Ob der Wandler 140 läuft oder nicht wird der Auswerteeinheit 130 über deren
Eingang 134 mitgeteilt. Dementsprechend kann die Auswerteeinheit 130 den
Schalter AS schließen.
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Zu
Beginn sind die Kondensatoren C1 und C2 entladen. Wird die Eingangsspannung
an die Schaltung angelegt, werden die Kondensatoren C1 und C2 über die
Strombegrenzung 110 geladen, der Schalter IR ist geöffnet. Erst
bei Abschluss des Ladevorgangs der Kondensatoren C1 und C2, d. h.
die von der Auswerteeinheit 130 an den Eingängen 131, 132 und 133 gemessenen
Spannungen verändern
sich in einem vorgegebenen Zeitraum nicht mehr wesentlich und diese
gemessenen Spannungen überschreiten
einen vorgegebenen Schwellwert, ab dem der Wandler 140 betrieben
werden kann, wird der Wandler 140 über den Ausgang 135 aktiviert
und ebenso der Schalter IR geschlossen. Damit ist die Strombegrenzung 110 überbrückt und
inaktiv. Der Wandler 140 arbeitet.
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Schließlich können von
der Auswerteeinheit 130 noch Fehlerfälle, d. h. unzulässige Spannungen
an den Kondensatoren C1 und C2 erkannt und gegebenenfalls kann die
Schaltung in einen inaktiven Zustand überführt werden. Auch ist die Schaltung
aufgrund der Auswertung der Signale an den Eingängen 131, 132 und 133 der
Auswerteeinheit 130 unempfindlich gegenüber kurzfristigen Veränderungen
der Eingangsspannung, z. B. aufgrund Transienten oder vorübergehenden
Spannungseinbrüchen
der Versorgungsspannung.
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2 zeigt
ein detailliertes Blockschaltbild einer Autoselect-Schaltung. Eine
Wechselspannungsquelle 201 ist einerseits mit einem Knoten 202 und
andererseits mit der Anode einer Diode D1 und der Kathode einer
Diode D2 verbunden. Die Kathode der Diode D1 ist mit der Kathode
einer Diode D3, mit dem positiven Pol eines Elektrolytkondensators
C1 und mit einem Anschluss 209 einer Gleichtaktdrossel 208 verbunden (Knoten 214).
Die Anode der Diode D2 ist mit der Anode einer Diode D4, mit dem
negativen Pol eines Elektrolytkondensators C2 und mit einem Anschluss 211 der
Gleichtaktdrossel 208 verbunden (Knoten 215).
Ein Schalter 204 (IR Relais) ist einerseits mit dem Knoten 202 und
andererseits mit einem Knoten 206 verbunden. Die Anode
der Diode D3 ist mit der Kathode der Diode D4 und mit dem Knoten 206 verbunden.
Eine Phasenschnittschaltung 203 liegt parallel zu dem Schalter 204.
Der negative Pol des Elektrolytkondensators C1 ist mit dem positiven
Pol des Elektrolytkondensators C2 verbunden (Knoten 207).
Zwischen den Knoten 206 und 207 ist ein Schalter 218 (AS
Relais) angeordnet. Ein Anschluss 210 der Gleichtaktdrossel 208 ist
mit einem Knoten 216 und ein Anschluss 212 der
Gleichtaktdrossel 208 ist mit einem Knoten 217 verbunden.
Ein Elektrolytkondensator C3 liegt zwischen den Knoten 216 und 217,
wobei sein positiver Pol mit dem Knoten 216 verbunden ist.
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Eine
Auswerteeinheit 227 umfasst Eingänge 223, 225, 226, 229 und
Ausgänge 222, 230.
Ein Wandler 228 mit einer Unterspannungsabschaltung 228 hat
einen Eingang 221 und einen Ausgang 220. Er bezieht
ferner seine Versorgungsspannung aus den Knoten 216 und 217.
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Der
Eingang 223 der Auswerteeinheit 227 ist mit dem
Knoten 207, der Eingang 225 ist mit dem Ausgang 220 des
Wandlers 228, der Eingang 226 ist mit dem Knoten 216 und
der Eingang 229 ist mit dem Knoten 217 verbunden.
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Der
Ausgang 222 der Auswerteeinheit 227 steuert den
Schalter 218, hier das AS Relais, über eine Spule 205 an.
Der Ausgang 230 der Auswerteeinheit 227 liegt
einerseits an dem Eingang 221 des Wandlers 228 an,
andererseits steuert der Ausgang 230 den Schalter 204,
hier das IR Relais, über
eine Spule 219 an.
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Die
Eingänge 223, 226 und 229 der
Auswerteeinheit 227 dienen zur Bestimmung der Spannungen, die
an den Kondensatoren C1 bis C3 abfallen. Eingang 225 signalisiert
der Auswerteeinheit 227, dass der Wandler 228 abgeschaltet
ist Der Eingang 221 des Wandlers 228 ermöglicht die
Aktivierung des Wandlers 228 (”enable”).
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Die
Gleichtaktdrossel 208 hat die Funktion, den Gleichtaktstrom
zu PE zu unterdrücken
(EMV). Hierbei ist es von Vorteil, dass eine PI-Filter-Struktur
aus den Kondensatoren C1 und C2, Gleichtaktdrossel 208 und Kondensator
C3 eingesetzt wird, um zum einen die Störaussendungen effizienter zu
reduzieren, zum andern um den Effektiv-Strom in der Gleichtaktdrossel
und somit deren Verluste zu minimieren und damit eine kleinere Bauformen
zu ermöglichen.
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Die
Auswerteeinheit 227 wird vorzugsweise in Form eines Mikrocontrollers
realisiert. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren
zur Ansteuerung der Schaltung, wie es beispielsweise auf dem Mikrocontroller
implementiert ist.
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In
einem Zustand 301 sind zunächst alle Kapazitäten entladen.
Der Wandler 228 ist inaktiv, der Schalter 204 ist
geöffnet.
Der Schalter 218 ist ebenfalls geöffnet.
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Die
Versorgungsspannung wird zugeschaltet und in einer Abfrage 302 wird
bestimmt, ob die Spannung an dem Elektrolytkondensator C3 einen
vorgegebenen Schwellwert von 80 VDC überschreitet. Der Einschaltstrom
wird durch die Phasenschnittschaltung 203 begrenzt (Schalter 204 geöffnet),
die Elektrolytkondensatoren werden aufgeladen. Der Mikrocontroller überwacht
die Summenspannung an den Elektrolytkondensatoren C1 und C2 bzw.
an dem Elektrolytkondensator C3 und wartet bis die Spannung an dem
Elektrolytkondensator C3 nahezu konstant ist, d. h. bis ein Gradient
der Spannung an dem Elektrolytkondensator C3 unterhalb eines vorgegebenen
Schwellwertes fällt
(Zustand 303). Daraufhin wird in einem Zustand 304 geprüft, ob die
Spannung an dem Elektrolytkondensator C3 größer als 195 VDC ist. Ist dies
der Fall, so ist der Ladevorgang abgeschlossen, die Auswerteeinheit 227 schaltet über ihren
Ausgang 230 den Wandler 228 ein und schließt den Schalter 204,
womit die Phasensteuerung 203 überbrückt und damit inaktiv wird.
Die Schaltung befindet sich jetzt in einem Zustand ”Freigabe
Wandler im 230 VAC-Modus” 310.
-
Ergibt
die Abfrage 304, dass die Spannung am Elektrolytkondensator
C3 nicht größer als
195 VDC ist, schließt
die Auswerteeinheit 227 über ihren Ausgang 222 den
Schalter 218. Dadurch wird die Eingangsspannung in etwa
verdoppelt, der Ladevorgang der Elektrolytkondensatoren wird fortgesetzt
(Zustand 305) bis der Gradient des Spannungsanstiegs kleiner
als ein vorgegebener Schwellwert ist. In einer Abfrage 306 wird überprüft, ob die
Spannung an dem Elektrolytkondensator größer als 195 VDC ist. Ist dies
der Fall, so wird in einen Zustand ”Freigabe Wandler im 115 V-Modus” 307 verzweigt,
die Auswerteeinheit 227 schaltet über ihren Ausgang 230 den
Wandler ein und schließt
den Schalter 204.
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Erreicht
nach einer vorgegebenen Zeitdauer die Spannung an dem Elektrolytkondensator
C3 nicht 195 VDC (Abfrage 306), so wird in einen Zustand 315 verzweigt.
In diesem Zustand wartet die Schaltung im 115 V-Modus, also mit
geschlossenem Schalter 218. Ausgehend von dem Zustand 315 wird
in einer Abfrage 316 geprüft, ob ein Spannungsanstieg
an dem Elektrolytkondensator festgestellt werden kann, also ob ausreichend Eingangsspannung
zur Verfügung
steht. Ist dies der Fall, so wird der Schalter 218 geöffnet und
ein RESTART durchgeführt,
indem in den Zustand 303 verzweigt wird.
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Andererseits
wird ausgehend von dem Zustand 315 geprüft, ob die Spannung an dem
Elektrolytkondensator C3 kleiner als 60 VDC wird. In diesem Fall
wird ein RESET durchgeführt
und in den Zustand 301 verzweigt.
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Ausgehend
von dem Zustand 307, Wandler 228 läuft im 115
V-Modus, kann es passieren, dass die Versorgungsspannung soweit
absinkt, dass der Wandler 228 inaktiv wird (Zustand 313).
Dies wird der Auswerteeinheit 227 über deren Eingang 225 (Ausgang 220 des
Wandlers 228) mitgeteilt. In diesem Fall findet ein Übergang
in den Zustand 315 statt. Von dort aus kann, wie beschrieben,
ein RESTART oder ein RESET erfolgen.
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Ferner
ist es möglich,
dass der Wandler 228 in dem 115-Modus arbeitet (Zustand 307)
und die Eingangsspannung auf 230 VAC umschaltet. In diesem Fall
werden die Spannungen an den Elektrolytkondensatoren C1 und C2 ausgewertet. Überschreiten
beide Spannungen jeweils den Umschaltwert von 200 VDC (Abfrage 312),
so wird in den Zustand 310 verzweigt, der Schalter 218 wird
geöffnet.
Handelt es sich statt des Umschaltens auf die Eingangsspannung von 230
VAC nur um einen kurzzeitigen Spannungsimpuls, z. B. eine Transiente,
wird nur einer der beiden Elektrolytkondensatoren C1 oder C2 aufgeladen.
Damit kann der kurzzeitige Spannungsimpuls, der nicht zu einem Umschalten
führen
soll, von der länger
andauernden Änderung der
Eingangsspannung wirksam unterschieden werden.
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Wird
hingegen währen
der Aufladens der Elektrolytkondensatoren, also bei offenem Schalter 204 und aktiver
Phasenschnittschaltung 203 eine Spannung entweder an den
Elektrolytkondensator C1 oder an dem Elektrolytkondensator C2 gemessen,
die höher
als 200 VDC ist (Abfrage 314), so wird von dem Zustand 305 direkt
in den Zustand 303 verzweigt.
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Auch
ist es möglich,
dass in dem Zustand 310, also während der Wandler 228 in
dem 230 V-Modus arbeitet, die Eingangsspannung auf 115 VAC umgeschaltet
wird. Ausgehend von Zustand 310 wird in einer Abfrage 311 die
Spannung an dem Elektrolytkondensator C3 und der Zustand des Wandlers überwacht.
Signalisiert dieser Zustand, dass der Wandler 228 inaktiv
ist oder unterschreitet die Spannung an dem Elektrolytkondensator
C3 einen vorgegebenen Wert von 190 VDC länger als eine vorgegebene Zeitdauer,
z. B. 1 Sekunde, so wird in den Zustand 301 zurück verzweigt.
Hierbei können
vorteilhaft kurzfristige Spannungseinbrüche in der Versorgungsspannung
ausgeblendet werden.
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Ferner
kann die Spannung an den Elektrolytkondensatoren C1, C2 und/oder
C3 zulässige
Höchstwerte überschreiten.
Ausgehend von dem Zustand 310 wird geprüft, ob eine längerfristige Überspannung
an einem der Elektrolytkondensatoren C1, C2 oder C3 vorliegt (vergleiche
Abfrage 308). Vorteilhaft werden dabei drei Fehlerfälle unterschieden:
- – Kurzschluss
an Elektrolytkondensator C1: Spannung an Elektrolytkondensator C2
ist zu hoch;
- – Kurzschluss
an Elektrolytkondensator C2: Spannung an Elektrolytkondensator C1
ist zu hoch;
- – Kurzschluss
an Schalter 218 (im 230 VAC-Modus): Spannung an Elektrolytkondensatoren
C1, C2 und (insbesondere) C3 ist zu hoch.
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Wird
eine Überspannung
an einem der Elektrolytkondensatoren erkannt, so geht die Auswerteeinheit 227 in
einen Fehlerfall-Wartemodus. Die Wartezeit ist dabei vorzugsweise
abhängig
von einem Betrag der Überspannung
an den einzelnen Elektrolytkondensatoren: Je größer die Überspannung desto kürzer ist
die Wartezeit. Durch die Wartezeit kann verhindert werden, dass
transiente Überspannungen
einen Fehlerfall auslösen.
Vorteilhaft können
für die
unterschiedlichen Elektrolytkondensatoren verschiedene Eintrittschwellen, Austrittsschwellen
und Wartezeiten bestimmt werden, die parallel abgefragt werden bzw.
unabhängig
voneinander jeweils zu einem Fehlerfall 309 führen können. In
dem Fehlerfall 309 werden der Wandler 228 abgeschaltet
und der Schalter 204 geöffnet.
Die Phasenschnittschaltung 203 läuft eine vorgegebene Zeitdauer
weiter (z. B. ca. 2 Sekunden) und schaltet dann ab.
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Beispielsweise
können
für die
Elektrolytkondensatoren C1 und C2 (200 V-Elektrolytkondensatoren) die folgenden
Parameter verwendet werden:
Eintrittschwelle | Austrittschwelle | Wartezeit |
> 230 V | < 190 V | 8,5
s |
> 280 V | < 210 V | 0,5
s |
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Entsprechend
können
für den
Elektrolytkondensator C3 (400 V-Elektrolytkondensator) die folgenden Parameter
verwendet werden:
Eintrittschwelle | Austrittschwelle | Wartezeit |
> 430 V | < 390 V | 6
s |
> 480 V | < 410 V | 0,5
s |
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Bei Überschreiten
einer Eintrittsschwelle wird ein Timer gestartet, der Unterschreiten
der zugehörigen Austrittsschwelle
wieder gelöscht
wird. Läuft
die Wartezeit in einer Kategorie ab, so begibt sich die Logik in
den Fehlerfall 309:
Der Wandler 228 wird
abgeschaltet, der mit ihm gekoppelte Schalter 204 wird
geöffnet.
Die Strombegrenzung (Phasenschnittschaltung 203) liefert
noch für
weitere ca. 2 Sekunden einen Strom von ca. 250 mA, dann schaltet
auch die Phasenschnittschaltung 203 ab. Die Stromzufuhr
des Gerätes
ist nun dauerhaft unterbrochen, ein RESET ist nur möglich durch
Trennen der Eingangsspannung und Entladung der Eingangskapazitäten.
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4 zeigt
Signalverläufe
für den
Fall einer Eingangsspannung von 230 VAC. Dabei zeigen:
- – Signal 401:
Die Spannung an dem Elektrolytkondensator C3;
- – Signal 402:
Einen Eingangsstrom Ie, der von der Spannungsquelle 201 (2)
bereitgestellt wird;
- – Signal 403:
Einen Schaltzustand des Schalters 218 (”Autoselect Relais”);
- – Signal 404:
Einen Schaltzustand des Schalters 204 (”Eingangsstrombegrenzungs-Relais”).
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Ab
einem Zeitpunkt t1 wird eine Eingangsspannung von 230 VAC an die
Schaltung angelegt. Wie vorstehend beschrieben, sind die Schalter 218 und 204 geöffnet, der
Wandler 228 ist inaktiv. Die Strombegrenzung (Phasenschnittschaltung 203)
begrenzt den Eingangsstrom Ie (Signal 402), die Elektrolytkondensatoren C1,
C2 und C3 werden aufgeladen. Signal 401 zeigt im Bereich 410 den Übergang
in eine nahezu konstante Spannung an dem Elektrolytkondensator C3.
Der Gradient des Signals 401 unterschreitet einen vorgegebenen Schwellwert,
der Eingangsstrom Ie (Signal 402) nimmt ab, Elektrolytkondensator
C3 ist geladen. Zu einem Zeitpunkt t2 wird der Schalter 204 geschlossen
und der Wandler 228 aktiviert (vergleiche Aktivierung des
Ausgangs 230 der Auswerteeinheit 227 und damit
des Eingangs 221 des Wandlers und des Schalters 204 über die
Spule 219 in 2), der Ladevorgang (”Inrush-Vorgang”) ist beendet.
Da es sich um den 230 VAC-Betriebsmodus handelt, ist der Schalter 218,
der insbesondere nahezu eine Spannungsverdopplung bewirkt, während des Vorgangs
geöffnet,
die Spule 205 des Relais 218, 205 wird
entsprechend über
den Ausgang 222 der Auswerteeinheit 227 nicht
aktiviert.
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5 zeigt
Signalverläufe
für einen
Start bei einer Eingangsspannung von 100 VAC. Dabei sind die Signalverläufe 401 bis 404 wie
in 4 bezeichnet.
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Zunächst wird
ab einem Zeitpunkt t1 die Eingangsspannung von 110 VAC an die Schaltung
angelegt. Wie vorstehend beschrieben sind die Schalter 218 und 204 geöffnet, der
Wandler 228 ist inaktiv. Die Strombegrenzung (Phasenschnittschaltung 203)
begrenzt den Eingangsstrom Ie (Signal 402), die Elektrolytkondensatoren
C1, C2 und C3 werden aufgeladen. Signal 401 zeigt im Bereich 410 den Übergang
in eine nahezu konstante Spannung an dem Elektrolytkondensator C3.
Der Gradient des Signals 401 unterschreitet einen vorgegebenen
Schwellwert, was darauf hinweisen könnte, dass die Elektrolytkondensatoren
aufgeladen sind und die Betriebsspannung für den Wandler 228 erreicht
ist. Allerdings ist die Spannung am Elektrolytkondensator C3 noch
zu gering, um den Wandler 228 in einem für ihn günstigen
Arbeitspunkt zu betreiben. Eine UND-Verknüpfung aus Gradientenanalyse
und Spannungsauswertung ist daher nicht erfüllt, es erfolgt zu einem Zeitpunkt
t2 eine Aktivierung der Spannungsverdopplungsschaltung durch Schließen des
Schalters 218 (siehe Signal 403), der über den
Ausgang 222 der Auswerteeinheit 227 angesteuert
wird. In einem Bereich 420 wird eine Gradientenauswertung
des Signals 401 durchgeführt, der Elektrolytkondensator
C3 ist aufgeladen, die Spannung für den Wandler 228 ist
in einem zulässigen
Bereich. Daraufhin wird zu einem Zeitpunkt t3 der Ausgang 230 der
Auswerteeinheit aktiviert (siehe Signal 404), der Wandler 228 über seinen
Eingang 221 eingeschalten und der Schalter 204,
angesteuert über
die Spule 219, geschlossen. Damit wird die Phasenschnittschaltung 203 inaktiv,
der Einschaltvorgang ist beendet.
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6 zeigt
Signalverläufe
für den
Fall eines Umschaltens der Eingangsspannung von 230 VAC auf 115
VAC. Die Signalverläufe 401 bis 404 sind
wie in 4 bezeichnet.
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Im
Ausgangszustand (vor einem Zeitpunkt t1) ist die Schaltung in dem
230 VAC-Betriebsmodus,
der Wandler 228 ist aktiv, der Schalter 204 ist
geschlossen und der Schalter 218 ist geöffnet. Zu einem Zeitpunkt t1
wird die Eingangsspannung auf 115 VAC umgeschaltet, der Wandler 228 läuft in einem
sog. ”Pufferbetrieb”, in dem
er die in den Elektrolytkondensatoren gespeicherte Energie verbraucht,
bis zu einem Zeitpunkt t2 weiter (siehe Signal 401). Dann
reicht die zur Verfügung
stehende Spannung nicht mehr für
den Betrieb des Wandlers 228 aus, er schaltet ab. Dies
wird über
den Ausgang 220 des Wandlers 228 dem Eingang 225 der
Auswerteeinheit 227 mitgeteilt. Daraufhin öffnet die
Auswerteeinheit 227 den Schalter 204 (siehe Signal 404),
die Phasenschnittschaltung 203 ist aktiviert. Weiterhin
wird der Schalter 218 über
die Spule 205 von der Auswerteeinheit 227 geschlossen
(siehe Zeitpunkt t3 und Signal 403). Die Verzögerung zwischen
dem Öffnen
des Schalters 204 (in etwa zum Zeitpunkt t2) und dem Schließen des
Schalters 218 (Zeitpunkt t3) ergibt sich durch die Verarbeitungsarithmetik
des Mikrocontrollers. Schalter 218 könnte auch geschlossen werden,
sobald Schalter 204 geöffnet
wird.
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Ab
dem Zeitpunkt t3 zeigen die Signale 401 und 402,
dass die Elektrolytkondensatoren kontrolliert (strombegrenzt) über die
Phasenschnittschaltung 203 geladen werden. In einem Bereich 410 erfolgt
eine Gradientenauswertung des Signals 401 zusammen mit
einem absoluten Spannungsvergleich (reicht die Spannung an dem Elektrolytkondensator
C3 zum Betrieb des Wandlers 228 aus?). Zu einem Zeitpunkt
t4 sind die Elektrolytkondensatoren aufgeladen, der Schalter 204 wird
geschlossen und damit die Phasenschnittschaltung 203 inaktiv.
Zusätzlich
wird der Wandler 228 aktiviert, der Umschaltvorgang auf
die Eingangsspannung 115 VAC ist beendet.
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In 7 sind
Signalverläufe
für den
Fall eines Abschaltens der Eingangsspannung von 115 VAC auf 0 V
und ein anschließendes
Einschalten der Eingangsspannung auf 230 VAC gezeigt. Die Signalverläufe 401 bis 404 sind
wie in 4 bezeichnet.
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Der
Wandler 228 ist vor einem Zeitpunkt t1 aktiv, Schalter 204 ist
geschlossen und Schalter 218 (Spannungsverdopplung) ist
ebenfalls geschlossen. Zu dem Zeitpunkt t1 wird die Eingangsspannung
abgeschaltet, bis zu einem Zeitpunkt ”puffern” die Elektrolytkondensatoren
den Wandler 228, dann wird er inaktiv. Daraufhin öffnet die
Auswerteeinheit den Schalter 204 und aktiviert die Strombegrenzung
(Phasenschnittschaltung 203). Ferner wird der Schalter 218 geöffnet. Wird
eine Eingangsspannung von 230 VAC angelegt, findet der Einschalt-
bzw. Ladevorgang entsprechend 4 statt.
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8 zeigt
Signalverläufe
bei einem schnellen Umschalten der Eingangsspannung von 115 VAC
auf 230 VAC gezeigt. Die Signalverläufe 401 bis 404 sind
wie in 4 bezeichnet.
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Zu
einem Zeitpunkt t1 wird im laufenden 115 VAC-Betrieb die Eingangsspannung
umgeschaltet auf 230 VAC. Dabei liegt aufgrund des Schaltvorgangs
zwischen dem Zeitpunkt t1 und einem Zeitpunkt t2 zunächst keine
Eingangsspannung an, ab dem Zeitpunkt t2 liegt die Eingangsspannung
auf 230 VAC. Durch das harte Umschalten kommt es kurzzeitig (siehe
Bereich 410) zu hohen Eingangsströmen. Sobald nach mindestens
zwei Netzhalbwellen eine Überspannung
an C1 und C2 von der Auswerteeinheit 227 detektiert wird,
wird der Schalter 218 geöffnet, d. h. auf den 230 VAC-Betrieb
umgeschaltet (siehe Signal 403). Der Schalter 204 bleibt
während
des Umschaltens geschlossen, die Phasenschnittschaltung 203 bleibt
inaktiv und der Wandler 228 läuft durch (vergleiche Signal 404).
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9 zeigt
Signalverläufe
im Falle eines Kurzschlusses des Autoselect-Schalters 218 im
260 VAC-Betriebsmodus. Dabei zeigen:
- – Signal 501:
Eine Eingangsspannung, die an die Schaltung angelegt wird;
- – Signal 502:
Einen Eingangsstrom Ie;
- – Signal 503:
Die Spannung an dem Elektrolytkondensator C3;
- – Signal 504:
Den Schaltzustand am Eingang 221 des Wandlers 228 (”Wandler
enable”).
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Zu
einem Zeitpunkt t1 tritt ein Kurzschluss des Schalters 218 auf.
Daraufhin liegen nahezu 600 V and dem Elektrolytkondensator C3 an
(siehe Signal 503).
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Diese
Spannung wird von der Auswerteeinheit 227 detektiert. Da
sie länger
als eine zulässige
Zeitdauer an dem Elektrolytkondensator C3 anliegt, wird der Schalter 204 geöffnet (siehe
Signal 504). Die Phasenschnittschaltung 203 wird
mit Öffnen
des Schalters 204 aktiv und lädt die Kondensatoren, allerdings
wird dabei der Strom begrenzt (siehe Bereich 510 in Signal 502).
Nach ca. 1,8 Sekunden schaltet die Phasenschnittschaltung 203 sich
selbst ab, die Schaltung ist vollständig inaktiv, die Spannung
an dem Elektrolytkondensator fällt langsam
ab (siehe Zeitpunkt t2 und Signal 403).
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In 10 sind
Signalverläufe
gezeigt für
den Fall, dass ein Kurzschluss an einem von zwei in Reihe geschalteten
Elektrolytkondensatoren auftritt. Dabei zeigen:
- – Signal 501:
Eine Eingangsspannung, die an die Schaltung angelegt wird;
- – Signal 502:
Einen Eingangsstrom Ie;
- – Signal 503:
Die Spannung an dem nicht kurzgeschlossenen Elektrolytkondensator;
- – Signal 504:
Den Strom durch den nicht kurzgeschlossenen Elektrolytkondensator.
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Zu
einem Zeitpunkt t1 tritt ein Kurzschluss an einem der beiden in
Reihe geschalteten Elektrolytkondensatoren (C1 oder C2) auf. Die
Auswerteeinheit 227 detektiert eine Überspannung an dem anderen
Elektrolytkondensator und öffnet
den Schalter 204. Dadurch wird die Phasenschnittschaltung 203 aktiviert,
die für ca.
2 Sekunden eine Strombegrenzung durchführt und anschließend sich
selbst deaktiviert. Signal 503 zeigt mit Funktion der Phasenschnittschaltung 203 ein
Ansteigen der Spannung an dem nicht-kurzgeschlossenen Elektrolytkondensator.
Erst mit Abschaltung der Phasenschnittschaltung 203, d.
h. ab einem Zeitpunkt t2, fällt die
Spannung an diesem Kondensator wieder ab.
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11 zeigt
Signalverläufe
für den
Fall einer Transiente VDE160 während
eines 120 VAC-Betriebsmodus. Dabei zeigen:
- – Signal 501:
Eine Eingangsspannung, die an die Schaltung angelegt wird;
- – Signal 502:
Eine Spannung, die über
den Elektrolytkondensatoren C1 und C2 abfällt;
- – Signal 503:
Eine Spannung, die über
dem Elektrolytkondensator C2 abfällt;
- – Signal 504:
Einen Schaltzustand des Schalters 218 (”Autoselect Relais”).
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Ein
Bereich 510 zeigt eine Transiente VDE160, die der Eingangsspannung überlagert
ist. Die Auswerteeinheit 227 ermittelt anhand der an den
Elektrolytkondensatoren anliegenden Spannungen, dass nicht beide Elektrolytkondensatoren
C1 und C2 die Schwelle für
die zulässige
Höchstspannung überschreiten.
Dadurch kann die Transiente wirksam erkannt werden und ein unnötiges Umschalten
verhindert werden.
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12 zeigt
ein Blockschaltbild eines Schaltnetzteils mit einem Resonanzwandler.
Hierbei wird ein Eingangssignal 701 in ein Ausgangssignal 709,
vorzugsweise eine Wechselspannung in eine geregelte Gleichspannung,
gewandelt. Das Eingangssignal 701 wird einem Modul 702 mit
einer Netzgleichrichtung und einer Siebung zugeführt. Das Ausgangssignal des
Moduls 702 wird einem Resonanzwandler 703, der
eine Hauptbrücke 704 und
eine Regelbrücke 705 umfasst,
zugeführt.
Das Ausgangssignal des Resonanzwandlers 703 entspricht
dem Ausgangssignal 709, wobei dieses Ausgangssignal einer
Regelung 706 zugeführt
wird. Das durch die Regelung 706 gewonnene Signal wird
einer Steuerung bzw. Pulsweitenmodulation 707 zugeführt, wobei
ein Ausgangssignal der Steuerung bzw. Pulsweitenmodulation 707 die
Regelbrücke 705 des
Resonanzwandlers 703 beeinflusst. Zusätzlich ist ein Oszillator 708 vorgesehen,
der ein Signal sowohl für
die Steuerung bzw. Pulsweitenmodulation 707 als auch für die Hauptbrücke 704 des
Resonanzwandlers 703 bereitstellt.