DE102006010967A1 - Magnetantrieb zur Betätigung von Ventilen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Magnetantrieb zur Betätigung von Ventilen, bei denen ein axial geführter Anker in einer elektrischen Spule zwischen zwei Anschlägen verstellbar gelagert ist und seine Bewegungen über ein Zwischenglied auf einen Ventil-Verschlussteil überträgt. Um Fluchtungsfehler zwischen dem Magnetantrieb und dem zu bewegenden Ventil-Verschlussteil zu kompensieren und damit minimalste Reibungskräfte zu erreichen, sind zur axialen Führung des Ankers mindestens ein Wälzlager vorgesehen und das Zwischenglied zumindest teilweise als biegeweicher Stab (18) gestaltet, der mit dem Anker (19) fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Magnetantrieb zur Betätigung von Ventilen gemäß der Gattung der Patentansprüche. Derartige Magnetantriebe werden bspw. in hydraulischen Fahrwerkskomponenten sowie in hydraulischen Verdecksteuerungen in Cabriosystemen verwendet.
  • Bekannt ist aus der DE 2255272 B2 die Verwendung eines Stellmagneten, der in einem Gehäuse eine ringförmige Magnetspule hat, die in sich einen gegen dem Widerstand einer Druckfeder bewegbaren Anker besitzt, wobei zum axialen Bewegen und Führen des Ankers Wälzlager vorgesehen sind.
  • Bekannt ist auch ein Elektromagnet zur Betätigung eines hydraulischen Ventils, der zur drehlängsbeweglichen Axialführung seines Magnetankers mindestens einen zugleich als Antiklebmittel ausgebildeten, laufhüllenlosen Linearkugelkäfig mit einer Anzahl von über seinen Umfang verteilten Kugeln aufweist, siehe DE 19839884 A1 . Die Außenflächen von Magnetanker bzw. Stößelstange dienen als innere Laufflächen der Kugeln. Die Innenflächen der den Ankerraum des Spulenkörpers begrenzenden Bauteile bilden die äußere Lauffläche der Kugeln.
  • Die vorgenannten Lösungen ermöglichen zwar eine reibungsärmere Axialführung des Magnetankers, jedoch beseitigen sie nicht die Einflüsse von Ablagen zwischen den Achsen von Magnetantrieb einerseits und Ventil-Verschlussteilen, die sich ebenfalls als erhebliche Reibungskräfte auswirken können. Darüber hinaus lassen sie nur die Übertragung von Druckkräften erkennen. Für die Übertragung von Zugkräften sind sehr hohe Bearbeitungsgenauigkeiten und große radiale Spiele erforderlich.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung einen Magnetantrieb zur Betätigung von Ventilen zu schaffen, bei dem nicht nur eine nahezu reibungsfreie Axiallagerung erreicht, sondern auch Versätze und Fluchtungsfehler zwischen dem Magnetantrieb und den zugehörigen Ventil-Verschlussteilen ausgeglichen werden. Darüber hinaus sollen nicht nur Druck-, sondern auch Zugkräfte übertragbar sein sowie Fertigung und Montage von sehr hohen Genauigkeitsforderungen entlastet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst und durch die Merkmale der Unteransprüche vorteilhaft ausgestaltet. Durch die Anbindung der Ventil-Verschlussteile (Kolben, Zylinder, Schieber) an den Magnetantrieb mittels eines biegeweichen Zug- und/oder Druckstabes wird nicht nur eine feste Verbindung zwischen dem Ventil-Magnetantrieb und dem jeweiligen Ventil-Verschlussteil geschaffen. Vielmehr treten auch trotz eines möglichen Versatzes geringstmögliche Quer- und Reibungskräfte zwischen dem Anker bzw. Schieber und den sie führenden Bauteilen (Führungsrohr, Flussleitstück, Kern) auf. Die Erfindung ermöglicht also eine für praktische Belange radialspielfreie Lagerung des Magnetankers mit optimaler Zentrierung und minimalen magnetischen Querkräften, eine kostengünstige Gestaltung der Anbindung des Antriebs an das Fluidbauteil und darüber hinaus die Einführung von Dämpfungsmaßnahmen an der technologisch und wirkungsmäßig günstigsten Stelle. Außerdem ergibt sich eine verbesserte Stabilität und eine reduzierte Schwingungsempfindlichkeit des gesamten Aufbaus. Der biegeweiche Stab kann mit einem Enden in einem magnetischen Kern in Richtung seiner Länge verstell- und justierbar gelagert und am anderen Ende mit einem Schieber versehen sein. Dabei ist der biegeweiche Stab von einem Führungsrohr oder -stab lose umgeben, das/der in einem Kugellager am Kern abrollt und mit dem Anker fest verbunden ist. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der Gestaltung der Verbindung zwischen einem Anker und einem Ventil-Verschlussteil besteht darin, mit dem axial entgegen einer Federkraft verstellbaren Anker eine Stange bzw. einen Stößel starr zu verbinden, an der/dem der biegeweiche Stab einerseits befestigt ist und die/der andererseits mit dem Ventil-Verschlussteil fest verbunden ist. Das mindestens eine Kugellager kann als Axialkugellager gestaltet und in einen feststehenden Teil des Magnetantriebs eingepresst oder als laufhülsenloser Kugelkäfig gestaltet sein, bei dem die Laufflächen die dem Kugelkäfig zugewandten Flächen der bewegten Bauteile sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung dreier in Axialschnitten dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Magnetventil mit Schieberhülse,
  • 2 einen Magnetantrieb für ein Ventil und
  • 3 ein Schaltventil in Kolbenschieberbauweise.
  • In 1 ist in einem zylindrischen Gehäuse 10 aus einem magnetischen Material mit der geometrischen Achse X-X eine elektrische Spule 12 auf einem Träger 11 koaxial angeordnet, in dem zumindest teilweise einerseits ein magnetischer Kern 13 und andererseits ein Flussleitstück 14 fest angeordnet sind. Im Kern 13 ist eine gestufte Ausnehmung 131 für ein axial verstellbares Justierstück (Justierschraube) 15 vorgesehen, das selbst wieder mit einer zur Achse X-X koaxialen und gestuften Ausnehmung 151 versehen ist, in der ein Wälzlager 16 für eine parallel zur Achse X-X verstellbare hohle Führungsstange 17 und einen in ihr befestigten biegeweichen Stab 18 fest angeordnet ist.
  • Im Flussleitstück 14 ist ein Anker 19 in axialer Richtung verstellbar, der an seinem dem Kern 13 abgewandten Ende an seiner Außenfläche 191 mit einem Wälzlager 20 versehen ist. In eine zentrale, ebenfalls gestufte Ausnehmung 192 des Ankers 19 ragt die Führungsstange 17 hinein und ist darin so befestigt, dass sie an allen Bewegungen des Ankers 19 teilnimmt. Eine Schraubenfeder 28 umgibt die Führungsstange 17 und stützt sich einerseits gegen eine Schulter 171 an der Führungsstange 17 und andererseits gegen das Justierstück 15 ab. Die Schraubenfeder 20 wirkt der magnetischen Kraft auf den Anker 19 entgegen, welche die Spule 12 bei Stromdurchfluss auf den Anker 19 auswirkt. Am dem Kern 13 zugewandten Ende des Ankers 19 ist in die Ausnehmung 192 eine unmagnetische Scheibe 22 eingelassen, die bei entsprechender, nicht dargestellter, geöffneter Ventilstellung ein Haften des Ankers 19 am Kern 13 verhindert.
  • Am freien, aus dem Anker 19 herausragenden Ende des Stabes 18 ist eine Schieberhülse 21 befestigt, die in der dargestellten Lage radial gerichtete Durchströmöffnungen 141 des Flussleitstücks 14 dicht verschließt. Das Gehäuse 10 besitzt eine Einströmöffnung 101. Die Ein- bzw. Durchströmöffnungen 104 bzw. 141 stellen Verbindungen zum Druckmittel P bzw. zum Verbraucher A her.
  • Das Flussleitstück 14 ist vom Kern 13 nach Maßgabe eines unmagnetischen zylindrischen Ringes 23 getrennt, welcher die geeignete Führung des magnetischen Flusses vom Kern 13 zum Anker 19 gewährleistet. Das Gehäuse 10 ist einerseits durch eine den magnetischen Übertritt realisierende Scheibe 24 und andererseits durch eine magnetische oder unmagnetische Scheibe 25 verschlossen. Durch eine zentrale Öffnung 241 in der Scheibe 24 ragen der Kern 13 und das Justierstück 15 hindurch, so dass Justierungen der Schieberhülse 21 parallel zur Achse X-X ohne jegliche Demontage möglich sind. Der biegeweiche Zugstab 18 gleicht toleranzbedingte Fluchtungsfehler zwischen der Ankerführung und der Führung der Schieberhülse 21 automatisch aus und vermeidet hohe Bearbeitungsgenauigkeiten bzw. die Einhaltung kleiner radialer Toleranzen bei der Herstellung der Bauteile. Zur Vermeidung von Leckagen sind an geeigneten Stellen des Magnetventils 26 Dichtringe 27 vorgesehen.
  • In der Darstellung der 1 ist der Fluidstrom von der Druckseite P zum Verbraucher A durch den Verschluss der Durchströmöffnungen 221 mit der Schieberhülse 21 unterbrochen. Wird der Elektromagnet mit Hilfe nicht dargestellter Mittel eingeschaltet, die Spule 12 bestromt, so wird der Anker 19 entgegen der Wirkung der Feder 20 angezogen, so dass er in einem erweiterten Teil der Ausnehmung 131 zur Anlage an den Kern 13 kommt, die Schieberhülse 21 die Öffnungen 221 freigibt und der Fluidstrom ungehindert von der Druckseite P zum Verbraucher A fließen kann.
  • Abweichend von der Darstellung der 1 kann eines der Wälzlager 16, 20 durch eine Federlagerung oder eine andere geeignete Lagerung ersetzt sein. Mindestens eines der Wälzlager 16, 20 kann aber auch laufhülsenlos oder teilweise laufhülsenlos gestaltet sein, d. h. bspw. für das Lager 20, sind die einander zugekehrten Führungsflächen 142 und 191 von Flussleitstück und Anker 19 oder nur eine von ihnen die Laufflächen der Kugeln. Analoges gilt für die dem Wälzlager 16 benachbarten Umfangsflächen der gegeneinander beweglichen Bauteile 17 und 15. Ebenso ist es möglich, den Gegendruck zum Elektromagneten 12 nicht mit einer Schraubenfeder 20 sondern mit anderen Mitteln oder auf andere Weise aufzubauen. Auch könnte die Schraubenfeder 28 als Zugfeder dem Anker 19 entgegenwirken.
  • In 2 wird von einem umgreifenden Bügel 29 ein aus der Spule 12 und dem Anker 19 bestehender Elektromagnet gehalten, wobei die Spule 12 sich auf dem Träger 11 und der Anker 19 axial beweglich sich in einer unmagnetischen Führungskappe (einseitig verschlossener Führungszylinder) 30 befindet. Die Führungskappe 30 ist einseitig vom Kern 13 umgeben, der dem Aufbau eines Magnetkreises dient, und andererseits mit einem Träger 31 verschweißt, der eine axial gerichtete Ausnehmung 311 mit stufenweise verändertem Querschnitt aufweist. Der Anker 19 besitzt eine zentrale Ausnehmung 192 mit sich stufenweise verändernden Querschnitt, die ebenso wie die Ausnehmung 311 zumindest annähernd mit einer Antriebsachse X-X koinzidiert, sowie mindestens eine Druckausgleichbohrung 193. Am verschlossenen Kappenende ist in der Kappe 30 ein Kugellager 32 befestigt, das ebenso wie ein am dem Anker 19 zugekehrten Ende des Trägers 31 befestigtes Kugellager 33 koaxial zur Achse X-X ausgerichtet ist. In die Ausnehmung 192 ist ein Stößel 35 unverrückbar eingefügt, der beiderseits den Anker 19 überragt. Das in das Kugellager 32 hineinragende Ende des Stößels 35 dient als Lagerkörper 352 und seine Umfangsfläche als Lauffläche für das Kugellager 32 und ist im Kugellager 32 entsprechend der Bewegung des Ankers 19 in axialer Richtung verstellbar. Das den Anker 19 andererseits überragende Ende des Stößels ist mit einem gehärteten Teil 351 versehen und im Kugellager 33 nach Maßgabe der Ankerbewegung axial verstellbar. Das Teil 351 dient gleichzeitig als innere Lauffläche des Kugellagers 33. Der durch die Ausnehmung 311 geführte Stößel 35 endet in einem biegeweichen Stab 18 als Verbindungsstück zu einem nicht dargestellten Ventilverschluss. Der biegeweiche Stab 18 ist in der Lage, ohne große Querkräfte und Reibungen toleranzbedingte Versätze zwischen der Antriebsachse und der Bewegungsachse des Ventilverschlusses zu kompensieren. An seinem dem Kugellager 33 zugewandten Ende ist der Anker 19 mit einem Antihaftbelag 36 versehen, der ein Haften des Ankers 19 verhindert, das auftritt, wenn dieser in eine Erweiterung 312 der Ausnehmung 311 eintaucht und die andere Endlage einnimmt.
  • Im dargestellten Zustand befindet sich der Anker 19 in einer Ausgangslage, der Elektromagnet ist stromlos. Wird die Spule 12 unter Strom gesetzt, so wird der Anker 19 bspw. entgegen einer Federkraft in die Erweiterung 312 hineinbewegt und kommt zur Anlage an den Träger 31. Bei stromloser Spule 12 geht der Anker 19 ohne Haftung in die Ausgangslage zurück.
  • In 3 sind in einer Halterung 37 eine Spule 12 mit ihrem Träger 11, eine Gleithülse 38 für den Anker 19, ein Kern 13 mit einem Wälzlager 16, ein unmagnetischer Ring 23 und ein Flussleitstück 14 mit einem Wälzlager 20 im wesentlichen koaxial zu einer Ventilachse X-X angeordnet. Auf der dem Wälzlager 20 zugekehrten Frontfläche des Ankers 19 ist eine unmagnetische, Haftungen verhindernde Remanenzplatte 34 vorgesehen. Durch die Wälzlager 16 und 20 sowie den Anker 19 ist ein Stößel 35 hindurchgeführt, auf dem der Anker 19 unverrückbar befestigt ist. Der Stößel 35 stößt gegen den Kern 13 und geht auf der Seite des Flussleitstücks 14 in einen biegeweichen Stab 18 über, der lose durch einen Kolbenschieber 39 mit Verschlussteilen 40 hindurchgeführt und an seinem Ende 391 abseitig vom Stößel 35 mit dem Kolbenschieber 39 fest verbunden ist. Auf dieses Ende drückt eine Feder 41, die sich gegen ein im übrigen nicht dargestelltes Ventilgehäuse 42 abstützt. Den Kolbenschieber 39 umgibt ein Hydraulikteil 43 mit Dichtungsringen 27 und Durchströmöffnungen A, B, P, T, von denen die Öffnungen A, B zu Verbrauchern, P zum Druckmittel und T zum Flüssigkeitstank führen. In der dargestellten Ventilstellung befindet sich der Anker 19 nahe dem Kern 13, die Durchströmöffnungen P und A sind miteinander verbunden. Andererseits besteht eine drucklose Verbindung zwischen B und T. Wird die Spule 12 unter Strom gesetzt, so wird der Anker 19 in die untere Endlage gegen das Flussleitstück 14 gezogen, in der die Durchströmöffnungen P und B verbunden sind. Drucklos ist jetzt die Verbindung zwischen T und A.
  • Wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gewährleistet auch hier die Kombination aus biegeweichem Stab und Wälzlagern die leichtgehenden, praktisch reibungsfreien Bewegungen der Bauteile in axialer Richtung.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 10
    Gehäuse
    11
    Träger
    12
    elektrische Spule
    13
    Kern
    14
    Flussleitstück
    15
    Justierstück
    16, 20
    Wälzlager
    17
    Führungsstange
    18
    biegeweicher Stab
    19
    Anker
    21
    (Schrauben)Feder
    22
    Scheibe
    23
    Ring
    24, 25
    Scheibe
    26
    Magnetventil
    27
    Dichtringe
    28
    zentrale Öffnung
    29
    Bügel
    30
    Führungskappe
    31
    Träger
    32, 33
    Kugellager
    34
    Remanenzplatte
    35
    Stößel
    36
    Antihaftbelag
    37
    Halterung
    38
    Gleithülse
    39
    Kolbenschieber
    40
    Verschlussteile
    41
    Feder
    42
    Ventilgehäuse
    43
    Hydraulikteil
    101, 141, 221
    Durchströmöffnungen
    131, 151
    gestufte Ausnehmungen
    142
    Führungsfläche
    171
    Schulter
    191
    Außenfläche
    241
    zentrale Öffnung
    192, 311
    Ausnehmung
    312
    Erweiterung
    351
    Ende
    392
    Kolbenschieberende
    A, B, P, T
    Durchströmöffnung
    X-X
    Achse

Claims (6)

  1. Magnetantrieb zur Betätigung von Ventilen, bei denen ein axial geführter Anker in einer elektrischen Spule zwischen zwei Anschlägen verstellbar gelagert ist und seine Bewegungen über ein Zwischenglied auf einen Ventil-Verschlussteil überträgt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: Zur axialen Führung des Ankers (19) ist mindestens ein Wälzlager (16, 20; 32, 33) vorgesehen und das Zwischenglied zumindest teilweise als biegeweicher Stab (18) gestaltet und mit dem Anker (19) fest verbunden ist.
  2. Magnetantrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wälzlager (16, 20) vorgesehen sind und der biegeweiche Stab (18) im Wesentlichen zwischen den Wälzlagern (16, 20) vorgesehen und vom Anker (19) zumindest teilweise, aber berührungsfrei umgeben ist.
  3. Magnetantrieb gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet, durch eine hohlzylindrische Führungsstange (17), die mit einem Ende in eine Öffnung (192) des Ankers (19) hineinragt und dort starr befestigt ist und an deren anderen Ende der biegeweiche Stab (18) mit einem Ende so befestigt ist, das dieser Stab (18) mit seinem anderen Ende berührungslos durch die Stange (17) und den Anker (19) hindurchragt, und am anderen Ende an dem Ventil-Verschlussteil (21) befestigt ist.
  4. Magnetantrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der biegeweiche Stab (18) einerseits mit einem Stößel (35) und andererseits mit einem Ventil-Verschlussteil (39) fest verbunden ist, wobei der Stößel (35) im Anker (19) starr befestigt ist.
  5. Magnetantrieb gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (28, 41) vorgesehen ist, die der durch die Spule (12) induzierten Bewegung des Ankers (19) entgegenwirkt.
  6. Magnetantrieb gemäß mindestens einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Kugellager (32, 33) zumindest teilweise keine Laufhülsen besitzen.
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